Filmbewertungen von Distant Lights

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Inhalt: Ein Spezialkommando des US-Militärs unter der Führung von Major Dutch Schaefer wird im Dschungel abgesetzt. Die Truppe soll eine Geiselnahme beenden. Man macht sich auf die Suche und findet in den Bäumen und am Boden bald die erst vollkommen entstellten Leichen hängen. Dutchs Team vermutet Guerillas als Täter. Da ahnt er noch nicht, dass eine unsichtbar getarnte Bedrohung den Soldaten schon auf den Fersen ist. Und diese Bedrohung kommt nicht von dieser Erde…

Kritik: „Predator“ ist eines der Standard-Werke des 80er Jahre Actionkinos. Ein Must-Seen für alle Freunde von dicken Muskeln, viel Blut und ordentlich verschossener Munition. Der Film lässt sich gut in zwei Teilen betrachten. Die erste Hälfte es geprägt von der Suche nach den Geiseln. Im zweiten Teil geht es eher um die Rettung des Soldatentrupps, der langsam beginnt zu ahnen, von wem oder was sie da verfolgt werden. Mit dem Wesen des „Predator“ wurde ein neues Franchise entwickelt, das aktueller denn je ist. Der Gewaltfaktor des Films ist ziemlich hoch, so stand der Film bis vor ein paar Jahren auch noch auf dem Index. Gehäutete Leichen, massig Gedärme und viele getrennte Gliedmaßen bekommt man geboten. Nichts für zarte Seelen. Im Vergleich zu vielen anderen Filmen, finde ich Arnold Schwarzenegger in diesem Film wirklich gut. Er wirkt sehr sympathisch und macht seine Sache ordentlich. Auch wenn die Sache hauptsächlich aus Action-Szenen und klassischen One-Linern („If It Bleeds, We Can Kill It“) besteht. Ebenfalls in der Besetzung, der aus den Rocky-Filmen als Apollo Creed bekannte Carl Weathers. Die Stärken des Films liegen in der bedrückenden Dschungelatmosphäre, in den Vietnam-Anspielungen und in der gezeigten Hilflosigkeit der Soldaten. Zudem spielt ein sehr guter Soundtrack dem Gesamtergebnis zu. Ebenfalls großartig ist der finale Kampf zwischen dem Predator und Major Dutch, der an Spannung kaum zu überbieten ist.

Fazit: „Predator“ ist und bleibt einer der besten Actionfilme aller Zeiten und ist ebenfalls nach Terminator 2 der beste Schwarzenegger Film den man sehen kann.

Bild: Die Bildqualität ist sehr, sehr ordentlich. Hatte ich nicht erwartet. Zudem läuft der Film im Full-Screen.

Ton: Der Ton ist ebenfalls gut. Für die Höchstwertung hätte ich mir allerdings etwas mehr Dschungel-Geräusche aus den Rear-Boxen gewünscht.

Extras: Extras sind umfangreich und größtenteils interessant vorhanden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 20.03.11 um 13:00
/image/movie/Halloween-Die-Nacht-des-Grauens-1978_klein.jpg
Inhalt: 1963 tötet der erst 6-Jährige Michael Myers seine Schwester in der Halloween Nacht. Myers ist schwer gestört und wird über Jahre in die Smith’s Grove Anstalt eingewiesen. 15 Jahre später kann Myers fliehen und will erneut Unglück über seine Heimatstadt Haddonfield, Illinois bringen. Nur Michaels Psychiater Sam Loomis kann den bestialischen Killer noch aufhalten. Eine Spur des Grauens zeichnet Myers Weg…

Kritik: „Halloween“ ist der Kult-Klassiker unter den Horrorfilmen. Er prägte ein ganzes Genre und tut es auch heute noch. Produziert mit den billigsten Mitteln und geringem Budget schafft der Film es auch heute noch zu fürchten und zu gruseln. Ebenfalls weltberühmt wurde Regisseur John Carpenter, der aus diesen geringen Mitteln einen Film für die Ewigkeit schuf. Da wäre zum einen die schaurige Musik, die wie ein pausenloses Stechen im Herz agiert. Dann sind es die düsteren und kalten Bilder. Es gibt eine Szene in der, der junge Tommy Doyle aus dem Fenster beobachtet wie in der Ferne Killer Michael Myers eine Leiche in ein Haus trägt. Diese Szene ist der absolute Nervenkitzel und genial fotografiert. Ein absolutes Highlight. Auch die Halloween Maske des Michael Myers (eigentlich eine Captain Kirk Maske) ist legendär geworden. Ein absoluter Geniestreich war die Verpflichtung des renommierten Schauspielers Donald Pleasence, der den Psychiater Loomis überragend darstellt. Der Film wurde in einem engen Zeitplan gedreht. Das merkt man an einigen Stellen auch, wenn man sieht wie die Hauptdarstellerin durch ein sonniges und trockenes Haddonfield geht und im nächsten Schnitt plötzlich alles nass, verregnet und düster ist. Aber das sind kleine Makel, die nicht stören. Ein Beispiel an Halloween können sich die heutigen Horror-Produzenten nehmen, denn Halloween schafft es zu schockieren und zu verstören ohne großen Einsatz von Kunstblut. Blut spielt kaum eine Rolle, ist kaum zu sehen. Der Film lebt vor allem durch seine Ruhe, die aber besonders die Bedrohung zum Ausdruck bringt. Gegen Ende des Films erhöht sich das Tempo erheblich. Toll gemacht! Im Vergleich zu Rob Zombies Neuverfilmung des Stoffs, wird im Original nicht geklärt warum Michael Myers seine Taten begeht. Der Hintergrund fehlt. Ein weiterer spannungsfördernder Pluspunkt!

Fazit: Halloween ist der beste Horror-Slasher aller Zeiten, der zahlreiche Nachfolger und Nachahmer mit sich brachte. Doch das Original wurde die erreicht. Ein absolutes Muss für Horror-Fans!


Bild: Wie man hier weniger als 4 Punkte vergeben kann ist mir ein Rätsel. Wer die DVDs kennt weiß wovon ich spreche. Die BluRay wurde fantastisch gemeistert. Das Bild ist für das Alter gestochen scharf, der Schwarzwert ist super, es gibt kein Korn, kein Rauschen, keine Bildstörungen. Selbst in den vielen dunklen Szenen ist alles super.

Ton: Der Ton macht allerdings vieles falsch. Die deutsche Tonspur ist recht leise und wenn man sie angemessen regel und laut stellt nimmt man ein permanentes Rauschen war. Vom Surround merkt man reichlich wenig, aber da war auch nichts zu erwarten. Aber für das Rauschen (was den Filmgenuss aber nur gering einschränkt, aber trotzdem eine Frechheit ist) muss man Punkte abziehen, denn der Original-Ton auf der Disc weißt dieses Problem nicht auf.

Extras: Naja. Man hätte hier wenigstens die allseits beliebte lange Doku/Making Of rauf packen können die es gibt. So sind nur Trailer und ein paar Infos vorhanden. Zu wenig für einen solchen Klassiker! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 20.03.11 um 12:34
/image/movie/sunshine-cleaning-neu_klein.jpg
Inhalt: „Sunshine Cleaning“ zeigt das Alltagsleben einer kleinen Familie. Die Schwestern Rose und Norah, ihr Vater Joe und Rose’ kleiner Sohn. In ihrer Schulzeit war Rose erfolgreich und beliebt. Alles lief glänzend. Doch heute sieht es anders aus. Allein erziehend schlägt sie sich durchs Leben. Die große Liebe fehlt, was bleibt sind Affären. Beruflich läuft es ebenfalls nicht sonderlich gut. Bei ihrer Schwester Norah sieht es nicht besser aus. Doch es könnte sich alles ändern, als die beiden durch eine kleine Idee Karriereluft schnuppern. Die beiden gründen ein Unternehmen, dass für die Säuberung und Reinigung von Tatorten sorgt…

Kritik: „Sunshine Cleaning“ ist ein warmherziger und emotionaler Film, der in fast jeder Beschreibung als Komödie gezeichnet ist, aber diese Aussage ist gänzlich falsch. Eigentlich ist „Sunshine Cleaning“ ein Drama, das eher zum Weinen auffordert als zum Lachen. Lediglich die Grundidee mit der Tatort-Reinigung ist witzig, der Rest eher tragisch. Dennoch hält der Film wie sein kleines Vorbild „Little Miss Sunshine“ (von denselben Produzenten) immer wieder Feel-Good-Momente in die Kamera, die einem letztlich auch glücklich stimmen nach Betrachtung des Streifens. Was den Film so besonders macht sind die Feinheiten in den Charakteren, die sich erst im Laufe der knapp 90-Minuten aufschlüsseln. Besonders stark sind natürlich die beiden begnadeten und wunderhübschen Hauptdarstellerinnen Amy Adams und Emily Blunt, die ihre Sache wirklich toll machen. Aber auch die Nebendarsteller können in ihren Rollen überzeugen. Ebenfalls positiv anzumerken ist, dass die Handlung nicht gezogen und ausgedehnt wird sondern genau richtig ist, gemessen an der Spielzeit. Der Film ist auf den Punkt gebracht. Und das macht ihn nahezu perfekt!

Fazit: „Sunshine Cleaning“ ist ein kleines Geschenk des Indie-Kinos. Super Darsteller in einer herzhaften, emotionalen Story. Ein Muss für Liebhaber des ruhigen aber aufwühlenden Kinos! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 13.03.11 um 15:42
/image/movie/Die-Schoene-und-das-Biest-Diamond-Edition_klein.jpg
Inhalt: Ein Märchen wie es im Buche steht: Ein Prinz, der Schönheit nur oberflächlich betrachtet wird von einer Magierin in ein hässliches Biest verwandelt und alle anderen Bewohner seines Schlosses werden in Haushaltsgegenstände und Möbel verwandelt. Auf der anderen Seite die wunderschöne und intelligente Belle, die sich aus ihrem Leben im konservativen Dorfe befreien will. Als ihr Vater sich verläuft und im Schloss des Biestes Unterschlupf sucht, wird er festgehalten. Belle macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, gelangt ins Schloss und lässt sich für die Freiheit ihres Vaters austauschen. Belle und das Biest könnten kaum verschiedener sein. Belle ist zierlich und liebevoll, das Biest dagegen grob und aufbrausend. Doch das Biest muss Belles Herz erobern, nur dann kann er wieder zum Prinzen werden…

Kritik: Die Geschichte von der Schönen und von dem Biest ist vielleicht das Beste was Disney je auf die Leinwand gebracht hat. In diesem Zeichentrickfilm stimmt eigentlich alles. Es werden wundervolle, eingängige Lieder gesungen, die sogar in der deutschen Synchro wunderschön sind. Dazu Charaktere die einem sofort ans Herz wachsen. Die Zeichnungen und Animationen sind sehr gelungen und lassen einen tief in die Märchenwelt eintauchen. Zudem enthält die Geschichte eine tolle Moral und vermittelt besonders an Kinder wunderbare Werte, die einfach aber sehr ergreifend sind. Besonders raffiniert sind die verzauberten Diener des Prinzen/Biestes die als Uhren, Kerzenhalter, Geschirr und Schränke durchs Schloss laufen und allerlei Blödsinn anstellen. Der Film ist so ergreifend, das man einfach nur jedem empfehlen kann, sich diesen Film anzusehen.

Fazit: „Die Schöne und das Biest“ gehört in einem Atemzug mit „Der König der Löwen“, „Alice im Wunderland“ und „Aristocats“ zum Besten, was Disney je auf die Leinwand gebracht hat.


Bild: Einfach fantastisch. Sieht wundervoll aus.

Ton: Ebenfalls sehr gut umgesetzt.

Extras: Zahlreich und hochwertig vorhanden! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 06.03.11 um 21:58
/image/movie/der-exorzist-kinofassung-und-directors-cut-2-disc-special-edition-neu_klein.jpg
Inhalt: Die Schauspielerin Chris lebt mit ihrer Tochter Regan in Georgetown, einem Stadtviertel von Washington. Alles scheint in geregelten Bahnen zu laufen. Regan ist ein aufgewecktes, junges Mädchen und die Mutter eine erfolgreiche Darstellerin. Doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge. Eine Statue in einer Kirche wird verunglimpft, vom Dachboden der MacNeils kommen ominöse Geräusche und Regan beginnt sich zu verändern. Sie wird zappelig, spricht merkwürdige Dinge, wird beleidigend und uriniert bei einer Party mitten auf den Teppich. Die Ärzte vermuten diverse Störungen und versuchen diese zu behandeln. Doch alles nützt nichts. Von nun an spielt sich der absolute Horror im Hause der Familie ab. Regan scheint von einem Dämon besessen zu sein, der nur noch durch einen Exorzismus von dem Mädchen entfernt werden kann…

Kritik: Der Exorzist ist einer der schockierendsten Filme aller Zeiten. Aber zeitgleich auch einer der Besten überhaupt. Die Geschichte wird sehr, sehr langsam auf mehreren Ebenen erzählt. Die Handlung springt zwischen der Familie der MacNeils, dem Pater Damian Karras und Pater Merrin relativ hin und her. Durch dieses extrem gedrosselte Tempo und den nur gezielt und oft auch versteckt eingesetzten Schockelementen baut sich beim Zuschauer die Spannung bis ins unermessliche auf. Dabei werden die Charaktere exzellent dargestellt und auch vorgestellt, ganz anders als in heutigen Horrorfilmen. Ich glaube die extrem verstörenden Horrorszenen des Films müssen damals unfassbar erschreckend gewesen sein, zumal auch die Tricktechnik sehr überzeugend wirkt. Selbst mich haben einige Szenen richtig gefesselt und gegruselt. Alle Achtung. Aber der Film gilt auch nicht umsonst, als der gruseligste Film aller Zeiten. Das Besondere an diesem Film ist, dass die Charaktere alle so normal erscheinen. Keine Teenager, keine ungewöhnlichen Leute… alles wirkt so greifbar und normal. Natürlich ist die Thematik in religiöser Hinsicht schwer zu greifen. Auf der einen Seite gab es große kirchliche Empörung über den Film (immer wird gezeigt wie sich Regan ein Kreuz in ihre Vagina steckt), aber andererseits auch einige Zustimmung, da der Film auch versucht die Wissenschaft in ihre Schranken zu weisen. Darauf muss man sich einlassen. Als Tipp: Schaut euch den Directors Cut an, der einige tolle Szenen enthält. U.a. die Spinnenlauf-Szene ist nun endlich im Film enthalten.

Fazit: „Der Exorzist“ ist ein schauriger und beängstigender Film, der sich aber nicht davor scheut den Charakteren Profil zu geben und alles sachlich und klar zu erzählen. Ein Kultklassiker, der scheinbar kaum an Ausstrahlung verloren hat!


Bild: Der Film ist von 1973 und sieht dennoch sehr gut auf BD aus. Es gibt nur wenige Unscharfe Szenen in dem Film, ansonsten muss man echt Respekt vor dieser Restaurierung haben.

Ton: Der Ton ist ebenfalls sehr gelungen und bedient sogar mit einer 5.1 Spur, die sogar einige druckvolle und effektvolle Momente liefert.

Extras: Neben dem erstklassigen Begleitheft sind auf den zwei Discs zahlreiche Trailer, Spots und Dokumentationen enthalten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 06.03.11 um 21:57
/image/movie/Haus-der-1000-Leichen_klein.jpg
Inhalt: Zwei junge Paare sind mit dem Auto unterwegs. Draußen stürmt es. Zum tanken fahren sie an eine komische Tankstelle. Ein Misch aus Tankstelle, Rummel und Gruselkabinett. Der Besitzer, der ausgeflippte Captain Spaulding, nimmt die vier mit in die Gruselbahn und erzählt dort von Dr. Satan. Davon angestachelt machen sie Paare auf den Baum zu finden, an dem Dr. Satan damals aufgehängt wurde. Unterwegs nehmen sie die Anhalterin Baby mit. Plötzlich geht das Auto kaputt. Um das Auto zu reparieren müssen alle vier mit zu Baby nach Hause. Zur wundervoll sympathischen Familie Firefly, die nichts, aber wirklich nichts Gutes im Schilde führt…

Kritik: „Haus der 1000 Leichen“ war das Leinwand-Debüt von Sänger Rob Zombie. Klassisch ja regelrecht konservativ zieht Zombie seinen Film durch und holt sich dabei immer wieder Ideen von großen Horrorklassikern. Zombie gelingt dieser Spagat mit vielen eigenen, stellenweise heftig kranken Ideen. Die vier humanen Opfer der Familie Firefly mutieren zu amtlichen Nebendarstellern, deren Ableben dem Zuschauer relativ egal sein dürfte. Die wahre Liebe Zombies gilt der Inszenierung mit wüsten und starken Bildern, die oft nur Umrisse, deftige Farbfilter und Gewalt zeigen. Die Gewalt geht zumeist vom Terror der Familie Firefly aus. Blutige Gewaltdarstellungen gibt es zwar auch in Massen, aber in ihrer Darstellung sind sie nicht so explizit wie man es aus aktuelleren Filmen wie SAW, Hostel oder Martyrs gewohnt ist. Was Rob Zombie allerdings wirklich abhanden gekommen ist, beim Dreh dieses Streifens, ist der Humor. Leider wird fast die gesamte Handlung ohne Augenzwinkern gezeigt. Zombie meint das gezeigte bitterernst und spätestens in Gegenwart von Dr. Satan wird der Terror greifbar nahe und schon fast belastend. Da liegt dann plötzlich auch Spannung im Raum.

Fazit: Aber grade das fehlende Mitgefühl des Zuschauers, die oft übertriebenen Schnitte und der Mangel an Grusel lassen den Film noch ein Stück entfernt von der Spitzenregion der Horror- und Splatterfilme. Ein Kultfilm ist er dennoch und das irgendwie auch begründet.


Bild: Schwankt zwischen 2 und 4 Punkten. Rob Zombie hat einige Szenen nachträglich mit einer alten Kamera gefilmt. Diese Szenen sind nicht mal auf VHS Niveau. Andere erreichen durchaus gute Schärfewerte. Letztlich ist es aber eine ganz klare Aufwertung zur DVD.

Ton: Kann sich hören lassen. Die Rear-Boxen wurden gut ausgenutzt. Hat mir gefallen.

Extras: Sind vorhanden und für einen Horrorfilm recht umfangreich. Da kann man nicht meckern. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 06.03.11 um 10:30
/image/movie/resident-evil-apocalypse-extended-version-neu_klein.jpg
Inhalt: Der zweite Teil der Resident Evil Reihe schließt nahtlos an den ersten Teil an und zeigt wie es geschehen konnte, dass plötzlich ganz Raccoon City vom tödlichen T-Virus befallen ist und alle Menschen in Windeseile in Untote verwandelt. Alice schafft es in der Zwischenzeit aus den Fängen der Umbrella Corporation zu entkommen. Als sie Anschluss an eine Gruppe aus Überlebenden findet, machen sie sich auf einen Ausweg aus der Stadt zu finden, die durch eine geplante Katastrophe „desinfiziert“ werden soll. Doch Alice hat die Rechnung nicht mit dem genmodifizierten Monster Nemesis gemacht…

Kritik: War der erste Teil schon ein überdurchschnittlicher Actionfilm, kann der zweite Teil „Apocalypse“ aus meiner Sicht noch mehr überzeugen. Das Tempo wird nie gebremst, es geht Schlag auf Schlag voran. Die Effekte haben sich nochmals gegenüber dem ersten Teil verbessert. Die Charaktere spielen keine große Rolle und dienen nur dem Zweck, mit Ausnahme der weiterhin von Milla Jovovich vernünftig gespielten Hauptfigur Alice. Einige Szenen (Motorrad in der Kirche) wirken arg übertrieben, passen aber zu einer unrealistischen Videogame-Umsetzung. Das Nemesis in den Film gebracht wurde, dürfte vor allem für Fans ein Leckerbissen sein. Da kann man auch schon mal von einigen deftigen Lücken im Plot absehen, denn „RE: Apocalypse“ zeigt Action vom feinsten und beste Unterhaltung, mit den vielleicht schlechtesten Dialogen der letzten Jahre.

Fazit: Weniger Horror, aber mehr Action als im ersten Teil. Die „Story“ wird weiter gebracht und die Fans sind glücklich. Dient als perfekte Samstag-Abend-Unterhaltung!


Bild: Das Bild ist deutlich besser als beim ersten Teil. Sehr gute Schärfe. Lediglich das Stilmittel mit der blauen Farbe lässt ab und zu Details verschlucken.

Ton: Die Actioneffekte krachen und schießen aus allen Ecken und sind absolut Spitze. Leider sind im Gegensatz dazu die Dialoge etwas zu leise.

Extras: Sind vorhanden und auch interessant! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 27.02.11 um 17:16
/image/movie/Until-Death_klein.jpg
Inhalt: Anthony Stowe ist Drogen-Detective in New Orleans. Tragischer Weise hat Stowe das Pech auf seiner Seite. Trotz seines Berufes ist er ein Junkie, betrügt seine Frau, die von einem anderen Schwanger ist und ihn dazu noch verlässt. Zudem hat sein ehemaliger Kollege Callaghan die Seiten gewechselt. Bisher ist es Stowe nicht gelungen Callaghan zu überführen. Als wäre das nicht genug, wird Stowe bei einer Schießerei schwer verletzt und landet im Koma. Sechs Monate später wacht er auf und scheint wie ausgewechselt.

Kritik: Tja was soll man sagen? Jean-Claude van Damme kann schauspielern. Wirklich! Ich glaube in „Until Death“ seine mit Abstand beste Leistung (nebst „JCVD“) gesehen zu haben. van Damme spielt einen richtigen Charakter aus. Er leidet, er fühlt und er schmerzt. Und das kann van Damme tatsächlich auch darstellen. „Until Death“ ist zwar ein B-Movie, arbeitet aber ganz anders als die üblichen Hau-Drauf Episoden aus van Dammes Filmografie. Der Film ist ruhig und legt viel Wert auf die Figuren. Schießereien und Prügeleien sind bis zum Ende Mangelware, was eisenharte JCVD-Fans wohl enttäuschen dürfte. Die Story an sich ist natürlich trotzdem klassisch, besonders das wirklich klischeehafte Ende steuert einer höheren Bewertung entgegen. Trotzdem ist der Film es tatsächlich wert angeschaut zu werden und in geringen Zügen sogar mit „Copland“ vergleichbar!

Fazit: Kein Vergleich zu den letzten, meist in Osteuropa gedrehten, missratenen Filmen von van Damme. Hier schauspielert er wirklich, hat ein taugliches Drehbuch bekommen und zeigt eine gute Performance. Geheimtipp!

Bild: Ja hier muss man leider sagen, dass nur ganz selten Szenen HD-Feeling aufweisen. Der Rest des Film sieht aus wie eine durchschnittliche DVD im Upscaling.

Ton: Die Tonqualität ist wesentlich besser und macht ihre Sache gut.

Extras: sind bis auf Trailer nicht vorhanden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 27.02.11 um 17:12
/image/movie/der-krieg-des-charlie-wilson--neu_klein.jpg
Inhalt: Die wahre Handlung um den Kongressabgeordneten Charlie Wilson spielt in den 80er Jahren. Wilson ist ein wahrer Playboy: Er trinkt Schnaps in Massen und konsumiert auch Frauen in Massen. Von einer früheren Freundin überredet, macht sich Wilson auf nach Pakistan um sich die Flüchtlingssituation anzuschauen, die durch den Einfall der Sowjetunion in Afghanistan entstanden ist. Wilson soll nun den Afghanen mit Geld und Waffen helfen um diesen Krieg gegen die technisch ausgerüsteten Sowjets zu gewinnen. Mit Hilfe der alten Freundin, einem CIA Agenten und anderen Politikern schafft es Wilson den Etat für die Hilfe Afghanistans von 5 Mio Dollar auf 1 Milliarde Dollar zu pushen. Die Sowjetunion kann bezwungen werden… Doch ein amerikanisches Kriegsmuster wiederholt sich immer wieder.

Kritik: Für mich war der Film eine absolute Überraschung. Der Film ist aufrüttelnd und unfassbar witzig/sarkastisch zugleich. Charlie Wilson landet in einigen ziemlich amüsanten Szenen, die einfach komisch von Tom Hanks gespielt werden. Aber nicht nur Tom Hanks überzeugt, vor allem Philip Seymour-Hoffmann als CIA-Agent spielt hervorragend. Dazu gesellen sich mit Amy Adams und Emily Blunt in Nebenrollen zwei der hoffnungsvollsten weiblichen Jungdarstellerinnen. Nur Julia Roberts empfinde ich als leicht fehlbesetzt im Film. Die Thematik des Films ist sehr interessant und verblüffend. Das an sich ernste Thema wird durch den Humor in gewissen Abständen aufgelockert ohne an Brisanz zu verlieren. Manch einer mag denken, dass es sich hierbei um einen Kriegsfilm handelt, doch das stimmt nicht. Die ganz wenigen Kriegsszenen dienen lediglich der Dokumentation der Geschehnisse. Leider kann sich der Film an keiner Stelle entscheiden ob er satirisch unterhalten will oder dramatisch aufrütteln will. Das bleibt mehr oder weniger unklar, auch wenn die Absicht erkennbar ist.

Fazit: Aber das ist auch die einzige Schwäche des ansonsten absolut empfehlenswerten Films.

Bild: Die Bildqualität ist ziemlich gut und weit über DVD-Niveau. Ich würde sogar fast die 5 Punkte ankratzen, wären nicht einige, wenige unscharfe Szenen.

Ton: Der Film ist sehr dialoglastig und das schafft die Tonspur absolut überzeugend. Einige Explosionen sind vorhanden und auch die werden locker gemeistert.

Extras sind leider nicht vorhanden. Typisch Universal. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 27.02.11 um 17:08
/image/movie/unten-am-fluss-neu_klein.jpg
Inhalt: Watership Down ist eine Trickfilm-Adaption des berühmten Romans von Richard Adams. Der Film zeigt die Reise einiger Hasen, darunter die Hauptfiguren Hazel und Fiver, die sich aufgemacht haben die unbekannte Bedrohung in ihrer Heimat zu verlassen und irgendwo einen neuen Bau zu finden. Doch so einfach ist das nicht. Es gibt Probleme mit Menschen, einer Katze und ganz besonders mit finsteren Hasen, die von einer Art Diktator geleitet werden. Doch die Bande findet auch neue Freunde auf dem Weg ins „gelobte Land“.

Kritik: Eines vorweg, wie immer bei Kritiken zu diesem Film: Es steht zwar FSK 6 auf der Verpackung und viele unserer Eltern haben den Fehler gemacht uns schon in der Kindheit vor diesen Film zu setzen (wie auch bei „Felidae“), aber Watership Down ist auf gar keinen Fall ein Trickfilm für Kinder. Es fließt für einen Trickfilm massig Blut, es sind zerfetzte Hasen zu sehen, es wird gezeigt wie sie zerfetzt werden, außerdem gibt es einige Szenen, die sich mit dem Tod beschäftigen, die sicherlich nicht für Kinder gemacht sind. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Film ist für Erwachsene. Denn auch die Botschaft, die der Film vermittelt. Diese Botschaft kommt aus der Bibel, erzählt von Freiheit und Freundschaft, aber vor allem von der Unterdrückung des jüdischen Volks, in gewissen Abschnitten vom Holocaust, aber grundsätzlich von vielen Motiven und Sätzen der Bibel. Das mag den einen oder anderen Atheisten abschrecken, muss es aber nicht. Denn Watership Down ist wohlmöglich der beste Trickfilm der je produziert wurde. Er hält sich strikt an der Buchvorlage und bringt alle wesentlichen Elemente ein. Die Zeichnungen sind düster und „dreckig“ und erzeugen damit eine fantastische Grundlage für die Handlung. Die Figuren handeln plausibel und der Zuschauer fiebert schon nach wenigen Minuten mit. Über die verträumte, weltberühmte Musik muss man keine weiteren Worte verlieren.

Fazit: Watership Down ist ein absolutes Meisterwerk ohne einen Schwachpunkt. Hier stimmt alles: Zeichnung, Story, Figuren, Musik, Botschaft… einfach alles.

Bild: Die Bildqualität ist schwer zu beurteilen. Die Zeichnungen sind scharf, weisen aber viele Flecken und Verschmutzungen auf, die in diesem Fall allerdings die düstere Atmosphäre sehr gut unterstreichen. Ich denke, mehr war nicht zu machen. Auf jeden Fall wesentlich besser als VHS und DVD.

Ton: Beim Ton hätte es in der Tat etwas mehr sein können. Für den Film natürlich völlig ausreichend. Aber letztlich ist die deutsche Tonspur, wie Stereo. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 27.02.11 um 10:04
/image/movie/underworld---extended-cut-neu_klein.jpg
Inhalt: Selene (Beckinsale) ist ein attraktiver Vampir. Sie macht Jagd auf Lykaner/Werwölfe. Bei einer Mission bemerkt sie, dass die Lykaner einen Menschen verfolgen und nimmt sich diesem an. Doch dieser wird vom Anführer der Lykaner gebissen. Und ab hier wird es ziemlich verworren… Interne Verschwörungen, Romanzen, Blutorgien und und und.

Kritik: Und da liegt auch schon die ganz große Schwäche von Underworld. Der Plot. Inhaltlich wurde hier alles erdenklich Mögliche in einen Film gepresst, ohne Rücksicht auf den Zuschauer zu nehmen. Vielleicht ging es nur mir so, aber ich war verdammt verwirrt. Zudem ist die Besetzung nicht besonders überzeugend. Natürlich sieht Kate Beckinsale fantastisch in ihren Outfits aus, aber beispielsweise Michael Sheen, den ich sonst sehr gerne sehe, ist optisch als auch darstellerisch eine absolute Fehlbesetzung als Oberschurke. Positiv ist die Optik des Films. Sehr düster und gut inszeniert. Billig sieht anders aus. Allerdings sollte man sich nicht vom FSK 18 Symbol des Extended Cuts verwirren lassen. Es sind einige Minuten an Filmmaterial dazugekommen, aber unwesentlich brutales. Generell ist mir das 18er Rating des Films unverständlich.

Fazit: Underworld ist nette Unterhaltung, die optisch, trotz des geringen Budgets, fantastisch aussieht. Die Handlung ist oberflächlich und auch nicht sonderlich spannend. Schwierig zu beurteilen: Aber ich war enttäuscht, gemessen an meinen Erwartungen.

Bild: Die Bildqualität ist spitze. Und allein die Eingangssequenz zeigt was mit HD alles möglich ist.

Ton: Der Ton ist ebenfalls sehr, sehr gut, aber keine Referenz. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 27.02.11 um 10:01
/image/movie/Cabin-Fever-2002-DE_klein.jpg
Inhalt: Fünf junge Leute haben grade ihren College-Abschluss absolviert und wollen nun ausgelassen feiern. Dafür fahren sie in den Wald, in dem sie eine Hütte gemietet haben. Im Wald trifft einer der Freunde auf einen seltsamen Mann, der mit irgendeiner Krankheit infiziert scheint. Durch blöde Umstände gelangt dieser in das örtliche Trinkwasserreservoir und das Chaos ist vorprogrammiert. Es dauert nicht lange, bis die erste Person von den fleischfressenden Bakterien befallen wird…

Kritik: Ein klassischer Slasher sieht anders aus. Vermutet man dies zunächst, aufgrund der Einleitung des Films, liegt man damit völlig falsch. Der Film hat teilweise richtig schlimme Kritiken bekommen, besitzt aber enormes Kultpotential unter Fans. Und wenn man sich mit dieser Einstellung auf den Film einlässt wird man seinen Spaß haben. Einige Szenen sind derartig übertrieben (Rasier-Szene, Freund erlöst Freundin mit Schaufel-Szene, „Warum hängt dort ein Gewehr?“ – „Das ist für die Nigger“), dass sie gar nicht ernst gemeint sein können. Allerdings ist der Humor von Regisseur und Author Eli Roth (Inglorious Basterds) nicht immer stichfest (Stichwort: Schwule Eichhörnchen). Stellenweise ist der Film ziemlich ekelhaft, aber sehr dosiert, also wir bekommen hier kein Schlachtfest á la „Hostel“ und Co. geliefert. Ein großes Manko hat der Film jedoch – er ist überhaupt nicht spannend. Aber für einen lustigen Filmabend eignet sich der überspielte „Cabin Fever“ auf jeden Fall!

Fazit: Sinnfreies Horrorkino zum abfeiern und lachen.

Bild: Die Bildqualität ist durchschnittlich. Eine hochskalierte DVD dürfte kaum ein schlechteres Ergebnis erzielen. HD-Form hat es jedenfalls nicht, kommt aber auch ohne jegliche Fehler aus.

Ton: Der Ton ist schwer zu beurteilen. Die Dialoge klangen bei mir etwas blechern und nicht so schön. Schüsse und Effekte dagegen exzellent. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 27.02.11 um 09:59
/image/movie/the-hills-have-eyes-huegel-der-blutigen-augen-2006-neu_klein.jpg
Inhalt: Eine Familie ist auf den Weg in San Diego um den Hochzeitstag der Eltern zu feiern. Dabei fahren sie durch abgelegene Wüstenlandschaften. An einer Tankstelle wird ihnen eine Abkürzung empfohlen. Doch diese Abkürzung entpuppt sich als wahrer Albtraum, als das Auto teilweise zerstört wird und ominöse Gestalten sich blutrünstig dem Leben der Protagonisten nähern…

Kritik: „The Hills Have Eyes“ ist wirklich ein fantastischer Horrorfilm, der nur wenig falsch macht. Die Charaktere sind ansprechend gewählt und unüblich für Horrorfilme überhaupt nicht nervig. Das Ambiente in der Wüste ist eindrucksvoll und man spürt die beklemmende Atmosphäre von der ersten Minute an. Ein ganz großes Plus ist die terrorisierende Musik, die bei manchem sicherlich zu Schweißausbrüchen führen kann. Die mutierten Hinterwäldler sehen optisch ziemlich ekelhaft aus und fabrizieren auch ziemlich ekelhafte Sachen, die stellenweise schon sehr grenzwertig sind. Um es auf den Punkt zu bringen, der Gewaltfaktor ist ziemlich hoch. Aber alles noch im Rahmen der Handlung, die auch vor politischen und sinnvollen Motiven keinen Halt macht. Lediglich das Ende habe ich mir irgendwie besser vorgestellt, großartig was falsch gelaufen ist aber auch dort nicht.

Fazit: Alle Achtung für dieses Remake! Ein spannender, stark inszenierter und gut gespielter Horrorfilm, der den Großteil der Konkurrenz im Keim erstickt.

Bild: In den Nahaufnahmen sieht das ganze sehr gut aus. Die Wüstenpanorama-Aufnahmen sind jedoch ziemlich unscharf. Im Grunde eine sehr gute, aber noch verbesserungswürdige Leistung.

Ton: Der Ton ist einen Tick besser und macht für einen Horrorfilm wirklich gar nichts falsch. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 27.02.11 um 09:57
/image/movie/resident-evil-2002--neu_klein.jpg
Inhalt: Die Umbrella Corporation ist das größte Unternehmen der Staaten. Doch was viele nicht wissen, die Firma arbeitet mit biologischen Waffen und Viren. Zu Beginn des Films kommt es zum großen Fiasko, als ein gefährlicher Virus freigesetzt wird. Überlebende scheinen ausgeschlossen. Wenig später erwacht die junge Frau Alice völlig benommen in einer Villa. Ihre Erinnerungen scheinen wie gelöscht. Plötzlich stürmt ein bewaffnetes Sicherheitsteam die Villa und nimmt Alice mit. Das Sicherheitsteam hat den Auftrag das Sicherheitssystem der Umbrella Corporation auszuschalten. Gemeinsam mit Alice, einem Polizisten und einem Überlebenden machen sie sich auf in die Labore unter der Erde. Doch sie werden nicht nur auf das Sicherheitssystem Red Queen treffen, sondern auch auf jede Menge untotes Material.

Kritik: „Resident Evil“ ist eine Videogame-Verfilmung des erprobten Paul Anderson („Mortal Kombat“), der es schafft eine der wenigen wirklich tauglichen Umsetzungen auf die Leinwand zu bringen. Resident Evil ist spannend, actionreich und sehr atmosphärisch. Die Kulissen (übrigens zu 90% in Berlin gedreht, man erkennt sogar den U-Bahnhof Bundestag) sind gut inszeniert und die Special Effects der Untoten und Monster sitzen perfekt. Dazu kommt eine gute Besetzung, aus der Milla Jovovich natürlich herausragt. Aber auch die typischen Action-B-Darsteller wie Michelle Rodriguez passen ins Konzept. Lediglich das Ende des Films wirkt auf mich etwas gehetzt, was allerdings auch am Drehbuchfiasko lag, denn das Ende wurde mehrmals geändert. Resident Evil wurde übrigens nicht nur größtenteils in Deutschland gedreht, sondern auch größtenteils von deutscher Hand erstellt, wenn man sich die Credits anschaut.

Fazit: Was bleibt ist ein guter Action-Horrorfilm, der viel Spaß macht und nicht nur Videogamefreunde begeistern dürfte!

Bild: Ist über dem DVD Niveau. In hellen Szenen sogar ziemlich gut. Aber immer wenn es etwas dunkler wird, gehen sehr viele Details verloren und blauer Griesel ist überall zu erkennen. Im Endeffekt durchschnittlich.

Ton: Die Tonspur hat es in sich. Es wummert und kracht an allen Ecken. Der Subwoofer wird gut gefordert und die Schockmomente sitzen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 27.02.11 um 09:55
/image/movie/saw-us-directors-cut--neu_klein.jpg
Inhalt: Ein schäbiges Badezimmer. Ein Mann liegt leicht verstümmelt in einer Blutlache zentriert im Raum. Zwei Männer wachen auf. Mit schwerem Metall an Rohre gekettet. Sie wissen weder was sie dort machen, noch wie sie dorthin gekommen sind. Doch das klärt sich im Laufe des Films auf blutrünstige Art und Weise auf. Sie sind gefangen in einem realen, brutalen Spiel. Die Regeln bestimmt nur einer: Jigsaw.

Kritik: Ich bin nicht grade ein Fan der SAW-Reihe und haben den Hype nie sonderlich verstanden. Der erste Teil der Reihe spielt da noch eine Ausnahme, denn hier wurde wenigstens versucht eine spannende Story zu erzählen. Leider hat der Drehbuch-Autor zuvor ein wenig zu oft den genialen Thriller „Sieben“ gesehen. Denn viele Motive erkennt man in SAW wieder. Dennoch ist der Film spannend inszeniert und wartet mit einem Ende, das einem beim ersten Mal regelrecht schockiert. Auffällig ist, dass der erste Teil der Saga noch gar nicht mit einem so hohen Body-Count und zu hoher Brutalität spielt. Die Mordsequenzen werden vornehmlich in kurzen Rückblicken gezeigt, die dadurch aber umso schockierender wirken, anders als in den Fortsetzungen. Leider zeigt der Plot auch offensichtlich Handlungslücken und Logiklöcher, die einem spätestens beim zweiten Sehen unangenehm aufstoßen, dennoch bleibt SAW der beste Part der nie endenden Reihe.

Fazit: Einer der ersten Filme, die die neue Torture-Horror-Ära eingeleitet haben. Der Film hält sich trotz aller kranken Ideen vornehmlich zurück und kann damit punkten, auch weil er gut von den großen Vorbildern kopiert.

Bild: Die Bildqualität ist auf gutem Niveau. Nicht mehr und nicht weniger. Eine klare Steigerung zur DVD ist erkennbar, aber das ganz große HD Feeling will nicht aufkommen.

Sound: Der Ton ist ebenfalls überdurchschnittlich und liefert eine überzeugende räumlich Atmosphäre ab.

Extras: sind ganz gut. Aber nichts bewegendes. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 27.02.11 um 09:53
/image/movie/dantes-peak-neu_klein.jpg
Inhalt: Dante’s Peak wurde zum Ort mit der zweitbesten Lebensqualität aller amerikanischen Städte mit weniger als 20.000 Einwohnern gewählt. Doch das hindert den Vulkanologen Harry Dalton nicht daran, sich den umliegenden Vulkan einmal anzuschauen, da dieser merkwürdige Erscheinungen von sich gibt. Dalton empfiehlt der Stadt sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Doch sein Boss weiß das zu verhindern. Bis es zu spät ist und der Vulkan tatsächlich ausbricht. Nun muss alles schnell gehen…

Kritik: Dante’s Peak ist ein klassischer Katastrophen-Film. Die Charaktere sind relativ klischeehaft, es gibt die üblichen „Ich schrei mir die Stimme weg“-Kinder, die einfach nur nerven (Höhepunkt übrigens bei „Krieg der Welten“), es gibt die Leute die den Wissenschaftlern nicht glauben, es gibt Wissenschaftler die dem „guten“ Wissenschaftler nicht glauben, es gibt eine Liebesgeschichte, einen Hund und spektakuläre (gemessen an 1996/1997) Spezialeffekte. Und das war es dann auch schon. Schlecht wird es erst bei den unfassbar unrealistischen, physikalischen und geologischen Erklärungen. Da stehen einem selbst als Erdkunde-Schüler der 8. Klasse schon die Haare zu Berge. Dennoch weiß Dante’s Peak auf Grund der sehr guten Besetzung (Pierce Brosnan & Linda Hamilton) zu gefallen in Ansätzen. Denn die Inszenierung ist trotz aller Vorhersehbarkeit spannend.

Fazit: Ein unterhaltsamer Film, bei dem man gedanklich abschalten kann. Besser als Deep Impact oder The Core, aber noch ein Stück von The Day After Tomorrow entfernt. Qualitativ am ehesten mit Daylight gleichzusetzen. Einschalten ist jedenfalls keine Zeitverschwendung.


Bild: Die Qualität ist gemessen am Alter schon sehr gut. Es kann nicht mit aktuellen Produktionen mithalten, ist aber ansonsten tadellos.

Sound: Der Ton ist für mich sogar auf 4,5er Niveau. Der Subwoofer wird bei den gewaltigen Ausbrüchen äußerst gefordert. Allerdings hätte man sich auch zwischendurch etwas mehr Raumklang gewünscht, deshalb nur 4.

Extras: sind leider nicht vorhanden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 20.02.11 um 09:35
/image/movie/the-expendables-2010-neu_klein.jpg
The Expendables ist ein schwieriger Film. Nicht für die Zuschauer, nur für die Kritiker. Das Publikum kann sich auf knappe 100 Minuten geballte Action, männlichen Humor, zerfetzte Körper und die Creme de la Creme der alten und neuen Action-Stars freuen. Allein die Tatsache, dass Sylvester Stallone es geschafft hat um sich herum Jet Li, Jason Statham, Mickey Rourke, Dolph Lundgren, Bruce Willis, Steve Austin, Eric Roberts und sogar Arnold Schwarzenegger hat einen kleinen aber lustigen Auftritt. Die Handlung ist kurz und einfach beschrieben. The Expendables ist ein Team aus Söldner die überall auf der Welt Aufträge annehmen, die das Militär, das FBI oder das CIA nicht übernehmen will. So ist es auch mit der Insel Vilena, auf der ein Diktator ein strenges und brutales Regiment führt. Wie die Action-Stars bald herausfinden hat jedoch ein ehemaliger Geheimdienstagent mit Geld die Insel unter Kontrolle genommen und benutzt den Diktator nur als Marionette. Das Söldner Team macht sich auf um die Leute aus der Unterdrückung zu befreien. Aber auch um eine Dame zu retten, die Expendables-Chef Barney Ross (Stallone) sehr am Herzen liegt.

Was macht diesen Film so besonders und interessant? Soviel sei verraten, es ist nicht die Story. Es sind vorallem die alten Haudegen, die im Kinosaal für viel Applaus und Gelächter gesorgt haben. Jeder der Stars um Stallone, Statham und Li bekommt im Film seinen großen Auftritt in bekannter Manier. Statham brachial, Li mit asiatischer Kampfkunst und Stallone muss sowieso nur mitleidig in die Kamera gucken um seine Fans zu begeistern. Zum anderen ist es der Humor des Films. Es ist so, als würde die Darsteller nicht ihre Charaktere spielen, sondern viel mehr sich selbst. So wird Stallone immer wieder auf sein Alter parodiert, Jet Li auf seine Größe, Schwarzenegger auf seine politische Karriere und sogar Dolph Lundgren darf endlich einen Schweden spielen und nicht mehr einen Russen. Der Großteil der Männer ist völlig in ihrem Element. Genau so wollen die Fans das auch sehen. Lediglich zwei Leute haben etwas undankbare Rollen abbekommen. Dolph Lundgren spielt ein Dasein zwischen Gut und Böse und spaltet damit auch den Zuschauer. Aber es ist Stallone zu verdanken, dass man den sympathischen Schweden überhaupt mal wieder im Kino bewundern darf. Und da wäre noch Randy Couture, der neben den Superstars sehr blass wirkt, ja fast in Ehrfurcht erstart.

Tolle Szenen hat der Film reichlich zu bieten. Zum einen das humorvolle Missions-Briefing mit Stallone, Willis und Schwarzenegger, das so wirkt, als würden die drei "Klassiker" über ihre Filmkarrieren sprechen würden und nicht über die Handlung der Mission. Zum anderen sind da die furiosen Actionszenen, von denen es nicht zu wenige gibt. Die finale Schlacht umfasst sogar fast eine halbe Stunde voller Explosionen, Kugelhageln und knallharten Fights. Alles bis auf einige Szenen, die ich noch anspreche, grandios inszeniert. Bewundernswert ist auch die Soundtrackauswahl die nicht auf angesagte HipHop Tunes oder volles Metalbrett fährt, sondern lieber CCR oder Thin Lizzy präsentiert. Frauen spielen nur eine untergeordnete Rolle, zwar gibt die traumhaft schöne Charisma Carpenter in einem Nebenplot eine gute Figur ab, aber ansonsten spielt nur Giselle Itié eine Rolle, als Tochter des Diktators. Wie es sich in einem richtigen Action-Film im Stile der 80er Jahre gehört, gibt es natürlich keine Sex-Szenen. Und das ist auch völlig in Ordnung.

Warum der Film trotzdem nur eine Freigabe ab 18 bekommen hat? Man muss sich nur mal eine Statistik anschauen, wieviele Menschen schon in den Filmen der Actionstars um Stallone das zeitliche gesegnet haben. Der Film ist stellenweise extrem brutal. Da lässt Dolph Lundgren schon nach wenigen Minuten den ersten Torso zerpflücken, da werden Kehlen durchgetrennt, Köpfe fliegen und Gliedmaßen zerfetzt. Glücklicherweise schafft Stallone den Spagat und deutet viele Todessequenzen nur zart an. Man will ja nicht Leute nur aus Spaß sterben sehen im Kino Gefährlich ist natürlich auch die Handlung, in der in bester Rambo-Manier für die Befreiung von wenigen Leuten, gleich mal Hundertschaften getötet werden müssen. Um diesen Konflikt aus dem Wege zugehen, konnte Stallone nicht darauf verzichten zu zeigen, wie die Soldaten Vilenas ihre Bewohner quälen und misshandeln.
Nun zum wirklich einzigen Kritikpunkt: Der Schnitt. Bereits die ersten fünf Minuten lassen erahnen, wieviel mit der Shaky-Cam gearbeitet wurde. Selten weiß man zu Beginn wer überhaupt grade in den verwackelten Bildern zusehen ist. Zum Glück legt sich die Problematik rasch und taucht erst im finalen Gefecht wieder auf, wenn auch nicht mehr so extrem.

Ansonsten bekommt der Film von mir die absolute Empfehlung. Der Unterhaltungswert ist wesentlich höher als beim gefeierten Inception, auch wenn man den Anspruchswert natürlich nicht vergleichen kann. Deswegen muss ich die Handlungs-Bewertung auch ändern. Denn in "The Expendables" kommt es auf alles an, aber nicht auf die Handlung und das war auch nicht zu ewarten. Wer das weiß, ja der wird einen der besten Action-Filme aller Zeiten zusehen bekommen. Chapeau Mr. Stallone!


Die Bildqualität der Blu-Ray bewegt sich zu 90% auf sehr gutem Niveau. Ab und zu wird es Unscharf, aber das kann man vertragen.

Der Ton ist dagegen der absolute Brüller. Absolute Referenz. Mehr kann man dazu nicht sagen. Ein Erlebnis für die Ohren!

Die Extras sind famos ausgestattet. Allein das tolle Making-Of geht 90 Minuten. Und das war es dann noch lange nicht. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 02.02.11 um 22:03
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Ich bin kein großer Fan von Clint Eastwood, umso überraschter war ich von seinem Film "Gran Torino", bei dem Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller zugleich war. Der Film zeigt den verbissenen, alten Mann Walt Kowalski. Kowalski hasst seine Familie, die Einwanderer in seinem Viertel und generell das neue Amerika. Doch mit der Zeit lernt Kowalski eine Nachbarfamilie aus dem Hmong-Volk kennen und nimmt sich bald den Kindern Sue und Thao an und nimmt Teil an ihrem Leben. Seine Vorurteile beginnen zu bröckeln. Doch eine Straßengang macht dem Viertel das Leben zur Hölle...

Eastwood hat einen tollen Film geschaffen, der selten mit Klischees zu kämpfen hat, aber oft ans Herz geht. Da sitzt der verbitterte Kowalski in seinem Schaukelstuhl und man hat als Zuschauer Mitleid, obwohl der Mann wirklich nicht der größte Sympathieträger ist. Der Film lässt sich auch wirklich schlecht in Worte fassen, man sollte ihn aber gesehen haben, obwohl er inhaltlich alles andere als komplex ist und viele mit der Thematik auch gar nichts anfangen können. Ich spreche jedoch eine klare Empfehlung aus, denn packend ist der Film in jedem Fall!

Technisch kann man der Blu-Ray Umsetzung nichts vorwerfen. Das Bild ist stimmig und auch die Surroundkulisse ist klasse, auch wenn der Film eher dialoglastig ist.

Die Extras beleuchten kurz und bündig zahlreiche Hintergründe der Handlung und des Films. Bemerkenswert ist, dass die Extras in HD vorliegen. So wünscht man sich das! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 02.02.11 um 21:58
/image/movie/no-country-for-old-men--neu_klein.jpg
No Country For Old Men war für mich schwere Kost. Der Film ist handwerklich super inszeniert. Aber mir hat sowohl die Spanung gefehlt, als auch der Score. Das wirkte schon etwas fehlend auf mich. Die Story ist recht simpel und spielt im Texas der 80er Jahre. Wüste wohin man nur schaut. Tommy Lee Jones, Javier Bardem und Josh Brolin treiben ein ruhiges, aber zugleich turbulentes Versteckspiel.

Ich empfinde den Film hinsichtlich meines Geschmacks etwas überbewertet. Tommy Lee Jones spielt eine seiner schwachen Rollen und auch Josh Brolin weiß nicht wirklich zu überzeugen. Ein ganz großes Spektakel zeigt dagegen Schurke Javier Bardem. Wirklich fantastisch. Aber letztlich fehlt einfach die Spannung in dem Film. Er erzählt zu langsam und zeitweilen wirklich langweilig seine Geschichte. Das Ende ist auch sehr zwiespältig zu sehen.

Qualitativ überzeugt die Blu-Ray dagegen in jeglicher Hinsicht. Sowohl die Bild- als auch die Tonqualität sind überragend und ohne Schwächen. Die Extras sind okay, aber auch nicht der Brüller. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.02.11 um 21:44
/image/movie/Rescue-Dawn_klein.jpg
Regie-Könner Werner Herzog zeigt in Rescue Dawn die wahre Geschichte des Piloten Dieter Dengler, der während des Vietnam Kriegs mit seinem Flugzeug über Laos verunglückt und nach kurzer Zeit in der Wildnis in Gefangenheit gerät. Er trifft im Gefangenenlager andere amerikanische Soldaten. Er plant den Ausbruch, der ihm auch gelingt, aber auch Opfer kostet. Nach gefühlter, endloser Zeit im Dschungel bahnt sich Rettung an...

Herzog zeigt hier wahre Kunst. Die Bilder aus dem Dschungel wirken greifbar, real und erdrückend. Der Film hat eine geniale Atmosphäre, aber auch, oder vielleicht auch deshalb, weil Christian Bale seine Rolle fantastisch spielt. Der Dschungel liegt Herzog und das Ergebnis ist deshalb nahezu perfekt. Was dazu fehlt ist für mich das etwas überzogene Ende. Aber wenn es eine wahre Geschichte ist...

Die Bildqualität befindet sich stets auf gehobenem Niveau. Ab und zu sind die Hintergrunddetails etwas unscharf und nicht HD-würdig, aber im Grunde gibt es kaum etwas zu bemängeln.

Die Tonqualität überbietet das etwas. Die Dschungelkulisse ist eindringlich und brillant.

Die Extras sind dagegen auf Standardniveau aber sehenswert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.02.11 um 21:36
/image/movie/twilight-eclipse---biss-zum-abendrot-deluxe-fan-edition-neu_klein.jpg
Der dritte Teil der "Twilight Saga" ist für mich der bisher beste Teil. Die Liebesgeschichte zwischen Bella, Edward und Jakob steht zwar noch im Vordergrund, doch schafft es Regisseur Slade etwas mehr Spannung und Action auf die Leinwand zu bringen, als die beiden Vorgänger. Dadurch wirkt der ganze Spaß wesentlich kurzweiliger. Schauspielerisch ragt natürlich weiterhin nur die fantastische Kirsten Stewart aus dem Cast heraus. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Popcorn-Kino für Jedermann, aber bevorzugt für die Bravo lesende Zielgruppe. Für mich war der Film sehenswert!

Die Bildqualität bleibt auf dem sehr guten Niveau der Vorgänger, hat aber in einigen wenigen Szenen mit Unschärfe zu kämpfen. Es sieht wirklich gut aus, geht aber besser.

Mit dem Ton ist es ähnlich. Was zu hören ist, ist wunderbar. Aber man hätte mehr mit dem Surround spielen können.

Die Extras sind nicht ganz so umfangreich wie bei den bisherigen zwei Blu-Ray Umsetzungen, aber immer noch stattlich. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 02.02.11 um 21:23
/image/movie/JCVD-Single-Edition_klein.jpg
In JCVD spielt B-Movie-Star und Actionfilmheld Jean-Claude van Damme sich selbst. Klingt interessant. Klingt fast nach echter Schauspielkunst. Und tatsächlich, van Damme schafft es eine Rolle wirklich zu spielen. Der Mann kann Schauspielern! Aber der Reihe nach...

van Damme steckt grade mitten in einem Sorgerechtsstreit, ist pleite und bekommt keine vernünftigen Filmangebote mehr. Er reist in seine Heimat nach Belgien um sich zu erholen und seine Eltern zu besuchen. Doch alles kommt anders. Als er sich Geld bei der Post holen will, wird er in einen Banküberfall verwickelt... Ist van Damme wirklich so hart, wie er es in seinen Filmen vormacht?

JCVD ist furchtbar lustig. Der Humor erinnert schon fast an dänische Produktion. Dazu gibt es zahlreiche Anspielungen auf van Dammes bisherige Filme, auf Kollegen wie Steven Seagal und van Damme hält tatsächlich einen fünfminütigen Monolog, der mehr Worte enthält, als die Drehbücher von Kickboxer und Bloodsport zusammen. Der Film ist ehrlich, spaßig aber kritisch zu gleich. Und wer nach dem Intro glaubt, er habe es mit einem Actionfilm zu tun, dem sei gesagt... heute nicht!

Die Bildqualität ist leider nur halb so lustig wie der Film. Leider wurde JCVD in einem Misch aus Sepia und S/W produziert und zeigt zudem häufig einen Glow-Effekt, der das Film sehr schwammig aussehen lässt. Die BluRay wurde nicht schlecht umgesetzt, sondern viel mehr ist das Quellmaterial so ausgelegt. Das Ergebnis steht grade so über DVD-Qualität, aber weit unter dem BluRay Durchschnitt. Leider!

Die Tonqualität ist dagegen wieder im oberen Bereich und macht nichts falsch.

Extras sind spärlich. Ein Audiokommentar und zahlreiche unnötige Teaser. Das ist schwach. Ein Kommentar von van Damme wäre Ehrensache gewesen! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 31.01.11 um 08:50
/image/movie/blood-diamond-neu_klein.jpg
In Sierra Leone herrscht Bürgerkrieg. Rebellen wollen die Regierung stürzen, sich aber vorallem selbst an den Schätzen des Landes bereichern. "Blood Diamond" zeigt das Schicksal eines Mannes (Solomon, gespielt von Djimon Hounsou), der (vorerst) seine Familie verloren hat und irgendwo einen riesigen Diamanten vergraben hat. Mit Hilfe von Danny Archer (DiCaprio), einem alles andere als sauberen Diamantenschmuggler, versucht er sowohl seine Familie als auch den Diamanten wiederzuerlangen.

Blood Diamond ist gar nicht so einfach zu bewerten. Einerseits hat er viele Abenteuerelemente, besonders in der letzten Hälfte des Films. Auf der anderen Seite versucht er aber auch den Zuschauer wachzurütteln in Hinsicht auf die Ausbeutung der Länder der dritten Welt und den hiesigen Schmuggel von Blutdiamanten. Dieser Spagat gelingt dem Film allerdings nahezu perfekt. Besonders die guten (DiCaprio, Conelly) und fantastischen (Hounsou) Leistungen der Darsteller schicken den Film schnell auf die Gewinnerseite. Fantastische Aufnahmen der Region runden das Bild ab. Leider kommt es im Verlauf des Films zu einigen sehr klischeehaften Szenen, die den Film nicht auf die Höchstwertung bringen.

Die Bildqualität des Films ist sehr gut. Es gibt nichts auszusetzen. Lediglich in den dunklen Szenen wird es manchmal etwas schwächer. Die Landschaftsportraits und Nahaufnahmen der Figuren sind dagegen sagenhaft schön.

Der Ton liegt nicht in HD vor macht seine Sache aber dennoch ordentlich. Von der Höchstwertung ist der Sound jedoch ein Stück weit entfernt.

Extras sind eher Mangelware auf der BD, aber dafür interessanter als man es von anderen BDs gewohnt ist. Das geht absolut in Ordnung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 31.01.11 um 08:39
/image/movie/james-bond-007---lizenz-zum-toeten-neu_klein.jpg
Timothy Dalton zählt nicht grade zu den beliebtesten Bonddarstellern. In der Tat ist seine Interpretation der Agentenrolle sehr gewöhnungsbedürftig, auch der zweite und letzte Auftritt in "Licence To Kill" macht da keine Ausnahme. Bond wirkt hier sehr sensibel, aber auch eine andere Art und Weise wie zuletzt Daniel Craig. Zudem fehlt Dalton einfach das nötige Charisma für diese Rolle aus meiner Sicht.

Was der Film jedoch wirklich gut macht ist, dass er sich aus dem klassischen Bondraster bewegt und storytechnisch mal etwas anderes versucht. Es gibt weniger Gadgets, weniger Schauplätze und weniger Effekte. "Licence To Kill" ist hart, trocken und wirklich spannend zumal Robert Davi seiner Rolle als Oberschurken unheimlich viel Leben eingehaucht. Schade, dass die Bonddarstellung von Dalton da nicht ganz mithalten kann. Dennoch ein guter Film!

Die Bildqualität ist dagegen sensationell. Wenn man ein Musterbeispiel braucht um zu zeigen was mit dem Medium BluRay alles möglich ist, sollte man "Licence To Kill" präsentieren. Das Bild ist gestochen scharf, hat viel Tiefe und sieht aus wie eine Produktion von 2011. Bemerkenswert!

Dem Sound merkt man schon eher das Alter an. Dennoch ist die Umsetzung gut gelungen. An mancher Stelle fehlt vielleicht etwas Druck aus dem Subwoofer.

Extras sind natürlich typisch Bond - ausreichend und vorallem informativ und interessant vorhanden. Volle Punktzahl! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 30.01.11 um 11:39
/image/movie/daylight-1996-neu_klein.jpg
Daylight ist ein ziemlich konventioneller Katastrophenfilm mit einem gut aufgelegten Sylvester Stallone, der seiner Rolle auch einige Charakterzüge verpasst. Ansonsten bleibt das Cast ziemlich blass. Die Idee der Katastrophe in einem großen New Yorker Tunnel ist dagegen recht erfrischend und wurde auch optisch ziemlich opulent umgesetzt. Der Film bleibt trotz der eigentlich vorhersehbaren Handlung ziemlich spannend, da die schaurige Atmosphäre einfach stimmt. Kann man sich anschauen!

Die Bildqualität ist überraschend gut. Natürlich leidet die Qualität in den größtenteils dunklen Szenen ab und zu aber insgesamt sieht das Ergebnis doch sehr gut aus. Man erkennt besonders in den Gesichtern viele Details. Beachtlich!

Die Soundkulisse ist ebenfalls absolut im oberen Bereich. Besonders die zahlreiche Einstürze im Tunnel fordern den Subwoofer ganz schön heraus.

Extras sind leider keine vorhanden. Das ist enttäuscht, vorallem im Vergleich zu anderen Stallone-Filmen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 30.01.11 um 11:27

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