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Filmbewertungen von Distant Lights
So habe gestern den Film in diesem neuen HD-Transfer gesehen und bin sehr begeistert. Gestattet mir, über den Film an sich keine Worte mehr zu verlieren, ein Klassiker, das reicht.
Die Bildqualität ist für einen so alten Film, der auch noch ein Low-Budget Streifen ist, unfassbar gut und wesentlich besser als alle anderen (auch die deutschen) Releases. Das Farbspektrum ist nun wesentlich natürlicher und stellt sich nicht mehr so dar, als wären alle Schauspieler im Solarium gewesen. Man sieht Details, die man vorher nicht sichten konnte. Das Bild ist gestochen scharf, lediglich manchmal wirkt sie unfokussiert, das liegt aber nicht am Transfer, sondern am damaligen Kameramann. Also Bildqualität ist topp und schlägt selbst die dt. Blu-Ray problemlos.
Die Tonqualität ist ebenfalls klasse. 7.1 Dolby True HD. Braucht man nicht unbedingt, aber das Ergebnis spricht Bände. Allein das Gewitter, in dem Dr. Loomis am Smithgrove Hospital ankommt ist fantastisch eingefangen und endlich mal kräftig und lautstark zu hören. Auch der Soundtrack kam nie besser beim Zuschauer an. Ich bin fasziniert, wirklich.
Eine deutsche Tonspur ist nicht vorhanden, aber auch nicht nötig. Es gibt wenige Dialoge und die versteht man problemlos mit Schulenglisch.
An Extras gibt es u.a. eine neue Doku über Jamie Lee Curtis plus die üblichen Radio, TV-Spots und Trailer und ne On Location Doku.
Für mich als riesigen Halloween Fan hat sich das Steelbook, das nebenbei wundervoll aussieht und auch noch ein Booklett (20 Seiten) enthält, auf jeden Fall gelohnt!
Die Bildqualität ist für einen so alten Film, der auch noch ein Low-Budget Streifen ist, unfassbar gut und wesentlich besser als alle anderen (auch die deutschen) Releases. Das Farbspektrum ist nun wesentlich natürlicher und stellt sich nicht mehr so dar, als wären alle Schauspieler im Solarium gewesen. Man sieht Details, die man vorher nicht sichten konnte. Das Bild ist gestochen scharf, lediglich manchmal wirkt sie unfokussiert, das liegt aber nicht am Transfer, sondern am damaligen Kameramann. Also Bildqualität ist topp und schlägt selbst die dt. Blu-Ray problemlos.
Die Tonqualität ist ebenfalls klasse. 7.1 Dolby True HD. Braucht man nicht unbedingt, aber das Ergebnis spricht Bände. Allein das Gewitter, in dem Dr. Loomis am Smithgrove Hospital ankommt ist fantastisch eingefangen und endlich mal kräftig und lautstark zu hören. Auch der Soundtrack kam nie besser beim Zuschauer an. Ich bin fasziniert, wirklich.
Eine deutsche Tonspur ist nicht vorhanden, aber auch nicht nötig. Es gibt wenige Dialoge und die versteht man problemlos mit Schulenglisch.
An Extras gibt es u.a. eine neue Doku über Jamie Lee Curtis plus die üblichen Radio, TV-Spots und Trailer und ne On Location Doku.
Für mich als riesigen Halloween Fan hat sich das Steelbook, das nebenbei wundervoll aussieht und auch noch ein Booklett (20 Seiten) enthält, auf jeden Fall gelohnt!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 03.11.13 um 08:46
Lasst euch nicht vom Trailer und vom Klappentext verwirren. Der Film ist komplett anders, als er uns durch Werbung und Marketing versprochen wurde. "The Tall Man" ist in den ersten 15-20 Minuten vielleicht noch grade so ein Gruselfilm, im Anschluss aber einfach nur noch ein klassisches Drama, ohne Tempo, mit vielen Längen, unnötigen Twists und mauen Darstellern.
Also Warnung an Horrorfans ----> The Tall Man ist kein Horrorfilm!
Die Bildqualität ist sehr ordentlich, besonders in den hellen Szenen wird hier HD auf Topniveau gezeigt. Der Ton ist zweckmäßig. Die hinteren Kanäle werden kaum angesteuert.
Extras sind kaum vorhanden und jene die auf der Scheibe sind eher belanglos.
Also Warnung an Horrorfans ----> The Tall Man ist kein Horrorfilm!
Die Bildqualität ist sehr ordentlich, besonders in den hellen Szenen wird hier HD auf Topniveau gezeigt. Der Ton ist zweckmäßig. Die hinteren Kanäle werden kaum angesteuert.
Extras sind kaum vorhanden und jene die auf der Scheibe sind eher belanglos.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 01.05.13 um 18:40
Ein unglaublich intensives FIlmerlebnis mit einer fantastischen Hauptdarstellerin. Man muss sich dem Film vollkommen hingeben und man wird aus dem Staunen und Mitfühlen nicht mehr herauskommen.
Die Bildqualität ist schwer zu beurteilen. Über die gesamte Spielzeit liegt absichtlich teilweise starkes Filmkorn auf dem Streifen. Aus meiner Sicht ist dieser Kniff aber sehr passend gewählt und kommt dem Film zu Gute. HD-Fanatiker werden aber nicht bedient.
Der Ton ist ohne Frage wundervoll. Besonders die Musik und die Sturm/Gewitterszenen sind brachial und dynamisch zu gleich. Top!
Die Blu-Ray bietet eine Menge Extras. Durchaus gelungen!
Die Bildqualität ist schwer zu beurteilen. Über die gesamte Spielzeit liegt absichtlich teilweise starkes Filmkorn auf dem Streifen. Aus meiner Sicht ist dieser Kniff aber sehr passend gewählt und kommt dem Film zu Gute. HD-Fanatiker werden aber nicht bedient.
Der Ton ist ohne Frage wundervoll. Besonders die Musik und die Sturm/Gewitterszenen sind brachial und dynamisch zu gleich. Top!
Die Blu-Ray bietet eine Menge Extras. Durchaus gelungen!
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 01.05.13 um 18:38
"Cold Blood" ist ein durchschnittlicher, schön gefilmter Thriller mit tollen Darstellern, allen voran natürlich die bezaubernde Olivia Wilde und Eric Bana, der in der dt. Synchro von Charlie Sheens deutscher Stimme lebt. Die Landschaftsaufnahmen wissen zu begeistern. Die Spannung dagegen nicht, da man bereits nach 20 Minuten weiß, wohin der Hase laufen wird. Ein klarer Film zum Ausleihen.
Bild- und Tonqualität sind überzeugend ohne Referenzcharakter. Bei den Extras hätte es etwas mehr sein können.
Auf meinem youtube Channel gibt es eine Videoreview: http://www.youtube.com/watch?v =cOwrUvWB2I0
Bild- und Tonqualität sind überzeugend ohne Referenzcharakter. Bei den Extras hätte es etwas mehr sein können.
Auf meinem youtube Channel gibt es eine Videoreview: http://www.youtube.com/watch?v =cOwrUvWB2I0
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 21.04.13 um 13:25
Seit Ende des Sommers haben sich die deutschen Behörden erbarmt und diesen mehr berüchtigten, statt berühmten Horrorthriller vom Index genommen. Zum Glück, denn “Henry: Portrait Of A Serial Killer” ist eine sehr starke Charakterstudie der den Zuschauer bis auf’s letzte provoziert, was ihm letztlich in vielen Ländern auch Ärger einbrachte, da er den Zuschauer zuweilen einen Serienmörder zum heimlichen Helden des Filmes werden lässt, ganz einfach, weil es einen noch perverseren, abartigeren Charakter mit Otis gibt. Auch die Gewalt wurde groß geschrieben und zu Beginn denkt man, ach alles halb so wild. Lediglich kunstvoll inszenierte Stillleben von Leichen werden gezeigt, in der zweiten Hälfte offenbart der Film neben seiner psychologischen Komponente auch seine extrem realistische, widerliche, grafische Gewalt, die einem im Hals stecken bleibt, so intensiv und so trocken hat John McNaughton inszeniert. Brillant in seiner Rolle als Henry Lee Lucas (der als echter Serienkiller in die Analen der US-Kriminalgeschichte einging) agiert Michael Rooker, der bestialisch ist, aber immer noch mit einer Portion Verstand und Würde, im Vergleich zu seinem Kumpel Otis, der weder vor Nekrophilie noch Vergewaltigung Rücksicht nimmt. Dennoch ist für Henry Mord nichts anderes als Frühstück essen und das macht diesen Film so anders. Henry könnte jeder Zeit auf der Straße an dir vorbei gehen, ohne Probleme. Ganz anders als ein Fantasie-Konstrukt wie Freddy Krueger, Jason Vorhees oder Michael Myers. Und hier liegt die Stärke, der Film glorifiziert nicht den Serienkiller, er reflektiert seine ganze Grausamkeit und spielt dennoch mit den Sympathien des Zuschauers. “Henry” tut weh, ist brutal, aber bleibt hängen. Stark!
Die Bildqualität ist stellenweise unterirdisch und mangelhaft, auch wenn sie zum Film passt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DVD auch nur einen 1% schlechter aussieht. Das Bild ist im 4:3 Format, verrauscht, unscharf. Atmosphärisch wie gesagt passend, aber einem HD-Transfer unwürdig, auch für eine Low Budget Produktion aus den 80ern.
Der Sound ist ebenso nicht zeitgemäß, aber wenigstens fehlerfrei und die schaurige Musik wird passend transportiert.
Die Extras sind dagegen sehr gut und informativ. Viele Infos zum Film und zur realen Vorlage. Außerdem liegt ein umfangreiches Heft vor, dass über den Film und seine Zensurgeschichte bestens informiert.
Die Bildqualität ist stellenweise unterirdisch und mangelhaft, auch wenn sie zum Film passt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DVD auch nur einen 1% schlechter aussieht. Das Bild ist im 4:3 Format, verrauscht, unscharf. Atmosphärisch wie gesagt passend, aber einem HD-Transfer unwürdig, auch für eine Low Budget Produktion aus den 80ern.
Der Sound ist ebenso nicht zeitgemäß, aber wenigstens fehlerfrei und die schaurige Musik wird passend transportiert.
Die Extras sind dagegen sehr gut und informativ. Viele Infos zum Film und zur realen Vorlage. Außerdem liegt ein umfangreiches Heft vor, dass über den Film und seine Zensurgeschichte bestens informiert.
mit 4
mit 2
mit 2
mit 5
bewertet am 18.11.12 um 22:52
Über den Film bedarf es kaum Worte. "American Beauty" ist ein fantastischer Film zwischen Drama, Komödie und allen Dingen dazwischen, die das Leben so schreibt. Hervorzuheben ist jedoch die wirklich fantastische Leistung von Kevin Spacey.
Das Bild ist gut bis sehr gut, jedoch ohne großen HD-Wow Effekt. Besser als die DVD ist es auf jeden Fall und weist auch sonst keinerlei Schwächen und Probleme auf. Aber es kann halt auch nicht mit vielen aktuellen Scheiben mithalten auf dem ganz hohen Niveau.
Der Sound ist, trotz nur DD 5.1, gelungen. Besonders der Soundtrack kommt exzellent zur Geltung.
Extras gibt es leider gar keine. Schwach!
Das Bild ist gut bis sehr gut, jedoch ohne großen HD-Wow Effekt. Besser als die DVD ist es auf jeden Fall und weist auch sonst keinerlei Schwächen und Probleme auf. Aber es kann halt auch nicht mit vielen aktuellen Scheiben mithalten auf dem ganz hohen Niveau.
Der Sound ist, trotz nur DD 5.1, gelungen. Besonders der Soundtrack kommt exzellent zur Geltung.
Extras gibt es leider gar keine. Schwach!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 15.04.12 um 19:21
Ich bin riesiger Bill Murray Film, aber leider zum ersten Mal von einem Film mit ihm enttäuscht. Broken Flowers hat gute Absichten, aber die Umsetzung war für mich fatal. Der Regisseur versucht auf den Lost In Translation Zug von damals aufzuspringen, scheitert aber, denn er versteht es nicht, wie man wortlose, ruhige Bilder so rüber bringt, dass auch die Emotionen beim Zuschauer ankommen, z.B. durch bessere Musikauswahl. Sofia Coppola kann dies wesentlich besser als Jim Jarmusch. Bill Murray wirkt ebenfalls leicht gelangweilt, kein Wunder, wenn er stundenlang beim Autofahren gefilmt wird. Die Auflösung ist vorhersehbar und enttäuschend. Aber ist ja Geschmackssache.
Die Bildqualität ist sehr bescheiden. DVD wurde wohl 1:1 transferiert. HD-Auflösung gibt es nicht. Stattdessen Unschärfen und Rauschen.
Der Ton ist okay, dem Film angemessen.
Die Bildqualität ist sehr bescheiden. DVD wurde wohl 1:1 transferiert. HD-Auflösung gibt es nicht. Stattdessen Unschärfen und Rauschen.
Der Ton ist okay, dem Film angemessen.
mit 2
mit 2
mit 3
mit 3
bewertet am 31.12.11 um 10:26
Die Show ist sensationell, genau wie die Vorgänger-Circus-Show. Hier bekommt man direkt noch ein Robbie Williams Mini-Konzert dazu geliefert.
Die Bildqualität ist zu 90% wirklich im guten bis sehr guten Bereich, ohne je exzellent zu werden. Aber einige Aufnahmen sahen mir doch schon arg nach DVD/SD Qualität aus. Besonders die Panorama-Aufnahmen von oben.
Der Ton ist spitze. Gibt nichts zu kritisieren.
Als Extra liegt eine knapp 25 minütige Doku vor.
Die Bildqualität ist zu 90% wirklich im guten bis sehr guten Bereich, ohne je exzellent zu werden. Aber einige Aufnahmen sahen mir doch schon arg nach DVD/SD Qualität aus. Besonders die Panorama-Aufnahmen von oben.
Der Ton ist spitze. Gibt nichts zu kritisieren.
Als Extra liegt eine knapp 25 minütige Doku vor.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 19.11.11 um 10:50
Erwartungsvoll habe ich gestern die Gaga BD gekauft und gesehen. Ich habe die Berlin-Show der passenden Tour letztes Jahr selbst erlebt und die Aufnahmen aus dem legendären Madison Square Garden erfüllen alle Erwartungen. Super Show, viele Songs, 2 Stunden Spiellänge. Absolut sehenswert!
Die Bildqualität ist überraschend stark. 1080i liegt vor, aber dennoch ein gestochen scharfes Bild, so dass man wirklich jedes noch so kleine Haar auf den Armen sehen kann. Auch die Zuschaueraufnahmen sind sehr gut. Würde hier die volle Wertung abgegeben.
Der Sound ist dagegen sensationell. Ich habe ziemlich viele Musik-Blu-Rays, aber so ein fetter dynamischer Bass ist mir noch nicht untergekommen. Dazu kommen alle Instrumente dynamisch und druckvoll aus den einzelnen Boxen. Die Stimme Gagas klingt ebenfalls hervorragend. Hier war jemand wirklich gutes am Mix beteiligt. Für ne eigentlich TV-Produktion wirklich sensationell.
Als Extras gibt es Backstageaufnahmen und eine Photogallery. Reicht, denn die Show ist genial genug. Allerdings wünscht man sich bei Gaga ja schon, dass bei so einer Veröffentlichung auch die Musikvideos bei sind.
Die Bildqualität ist überraschend stark. 1080i liegt vor, aber dennoch ein gestochen scharfes Bild, so dass man wirklich jedes noch so kleine Haar auf den Armen sehen kann. Auch die Zuschaueraufnahmen sind sehr gut. Würde hier die volle Wertung abgegeben.
Der Sound ist dagegen sensationell. Ich habe ziemlich viele Musik-Blu-Rays, aber so ein fetter dynamischer Bass ist mir noch nicht untergekommen. Dazu kommen alle Instrumente dynamisch und druckvoll aus den einzelnen Boxen. Die Stimme Gagas klingt ebenfalls hervorragend. Hier war jemand wirklich gutes am Mix beteiligt. Für ne eigentlich TV-Produktion wirklich sensationell.
Als Extras gibt es Backstageaufnahmen und eine Photogallery. Reicht, denn die Show ist genial genug. Allerdings wünscht man sich bei Gaga ja schon, dass bei so einer Veröffentlichung auch die Musikvideos bei sind.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 19.11.11 um 10:40
Story: War überraschend gut. Oft sind in Martial Arts Filmen die Handlungsstränge nur Nebensache, aber hier kann man eine gute Mischung sehen. Hat mir sehr gefallen. Es war emotional, aufregend und manchmal, besonders am Anfang auch witzig.
Bild: Für die Höchstwertung reicht es nicht. Die Außenszenen sehen fantastisch aus, aber in einigen Gebäuden, zb in der Kampfarena der Japaner oder in der Fabrik sinkt der Schwarzwert rapide nach unten, Grieseln tritt auf und zahlreiche Unschärfen. Aber diese Szenen nehmen zum Glück nur knapp 10% des Films ein.
Sound: Hier gibt es nichts zu beklagen. Wenn der Surround-Effekt genutzt wird, dann richtig gut. Der Soundtrack kommt druckvoll und gut aus den Boxen.
Extras: Für eine Produktion dieser Art mit einem solchen Verleih ist die Ausstattung mit Extras mehr als durchschnittlich.
Bild: Für die Höchstwertung reicht es nicht. Die Außenszenen sehen fantastisch aus, aber in einigen Gebäuden, zb in der Kampfarena der Japaner oder in der Fabrik sinkt der Schwarzwert rapide nach unten, Grieseln tritt auf und zahlreiche Unschärfen. Aber diese Szenen nehmen zum Glück nur knapp 10% des Films ein.
Sound: Hier gibt es nichts zu beklagen. Wenn der Surround-Effekt genutzt wird, dann richtig gut. Der Soundtrack kommt druckvoll und gut aus den Boxen.
Extras: Für eine Produktion dieser Art mit einem solchen Verleih ist die Ausstattung mit Extras mehr als durchschnittlich.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 02.06.11 um 08:24
Inhalt: 117 n.C. wird die neunte römische Legion beauftragt in den Krieg gegen die Pikten zu ziehen. Die Pikten wehrten sich bis dato erfolgreich, denn die Kampftaktiken ihres Anführers Gorlacon, lassen die Römer regelmäßig verzweifeln. Doch der Einsatz der 9. Legion gerät zum Fiasko, gar zur Katastrophe, als die Kundschafterin Etain zur Verräterin wird und letztlich bis auf 7 Legionäre alle Römer brutal geschlachtet werden. Als die sieben Römer zur Besinnung kommen, merken sie, dass die Leiche ihres Anführers fehlt. Die Pikten haben ihn gefangen genommen. Es ist klar, dass sie ihn befreien müssen. Doch auch diese Aktion entwickelt sich zu einem Desaster und von nun an gibt es nur noch einen Weg… den Fluchtweg. Denn die brutale Etain sinnt auf Rache.
Kritik: „Centurion“ ist kein historischer Film der gewöhnlichen Art. Mit geschichtlichen Fakten hält sich Regisseur Neil Marshall gar nicht auf. Die eigentliche Geschichte ist auch bis heute ein Rätsel. Also die Darstellung der Ereignisse ist lediglich eine Vermutung. Um es auf den Punkt zu bringen, Freunde von Geschichtsfakten werden hier wohl viel zu meckern haben. Aber der Film sieht sich generell wohl eher als Actionfilm. Dabei unterscheidet er sich auch vom Gore und Gewaltfaktor kaum von Filmen wie John Rambo. Es fliegen Köpfe, Gliedmaßen, Kehlen werden zerfetzt und reichlich comichaftes CGI-Blut verspritzt. Einige Szenen sind dabei schon sehr grenzwertig. Ich bin überrascht, dass der Film ungeschnitten von der Prüfbehörde durchgelassen wurde. Zu gefallen wissen auch die erstklassigen schottischen Landschaftsaufnahmen. Besonders in HD sind diese eine wahre Augenweide. Die Darsteller (u.a. Michael Fassbender) machen ihre Sache vernünftig, ohne dass sich ein Darsteller sonderlich anstrengen muss, denn die Charaktere bleiben auf oberflächlichen Ebenen. Olga Kurylenko vermittelt ihre Rolle als zungenlose Rächerin Etain noch am ehesten über dem Durchschnittsniveau. Immerhin spricht sie kein Wort in dem Film, bringt aber trotzdem ihre Gefühle zum Zuschauer. Außerdem sieht die Russin einfach verdammt gut aus ;) Es ist wirklich sehr schade, dass die anderen Charaktere keinen Tiefgang bekommen und man letztlich die meisten Figuren teilnahmslos zur Kenntnis nimmt. Auch die recht dürfte Länge scheint das zu bestätigen. Für einen historisch angelehnten Film sind knappe 90 Minuten (ohne Credits) doch sehr dünn. Dafür überrascht Regisseur Marshall mit einem sehr guten Ende.
Fazit: „Centurion“ ist sehr, sehr blutige und actionreiche Unterhaltung in erstklassigen Bildern mit passablen Darstellern. Leider bleibt der Film nicht im Hirn sitzen, denn dafür sind die Charaktere einfach zu belanglos gezeichnet. Schade!
Bild: Top! Nahezu Referenzniveau!
Ton: Ebenfalls super und anstandslos!
Extras: recht umfangreich und teilweise sehenswert.
Kritik: „Centurion“ ist kein historischer Film der gewöhnlichen Art. Mit geschichtlichen Fakten hält sich Regisseur Neil Marshall gar nicht auf. Die eigentliche Geschichte ist auch bis heute ein Rätsel. Also die Darstellung der Ereignisse ist lediglich eine Vermutung. Um es auf den Punkt zu bringen, Freunde von Geschichtsfakten werden hier wohl viel zu meckern haben. Aber der Film sieht sich generell wohl eher als Actionfilm. Dabei unterscheidet er sich auch vom Gore und Gewaltfaktor kaum von Filmen wie John Rambo. Es fliegen Köpfe, Gliedmaßen, Kehlen werden zerfetzt und reichlich comichaftes CGI-Blut verspritzt. Einige Szenen sind dabei schon sehr grenzwertig. Ich bin überrascht, dass der Film ungeschnitten von der Prüfbehörde durchgelassen wurde. Zu gefallen wissen auch die erstklassigen schottischen Landschaftsaufnahmen. Besonders in HD sind diese eine wahre Augenweide. Die Darsteller (u.a. Michael Fassbender) machen ihre Sache vernünftig, ohne dass sich ein Darsteller sonderlich anstrengen muss, denn die Charaktere bleiben auf oberflächlichen Ebenen. Olga Kurylenko vermittelt ihre Rolle als zungenlose Rächerin Etain noch am ehesten über dem Durchschnittsniveau. Immerhin spricht sie kein Wort in dem Film, bringt aber trotzdem ihre Gefühle zum Zuschauer. Außerdem sieht die Russin einfach verdammt gut aus ;) Es ist wirklich sehr schade, dass die anderen Charaktere keinen Tiefgang bekommen und man letztlich die meisten Figuren teilnahmslos zur Kenntnis nimmt. Auch die recht dürfte Länge scheint das zu bestätigen. Für einen historisch angelehnten Film sind knappe 90 Minuten (ohne Credits) doch sehr dünn. Dafür überrascht Regisseur Marshall mit einem sehr guten Ende.
Fazit: „Centurion“ ist sehr, sehr blutige und actionreiche Unterhaltung in erstklassigen Bildern mit passablen Darstellern. Leider bleibt der Film nicht im Hirn sitzen, denn dafür sind die Charaktere einfach zu belanglos gezeichnet. Schade!
Bild: Top! Nahezu Referenzniveau!
Ton: Ebenfalls super und anstandslos!
Extras: recht umfangreich und teilweise sehenswert.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 01.05.11 um 11:00
Inhalt: Im fünften Zeichentrick Abenteuer verschlägt es Asterix, seinen besten Freund Obelix und den kleinen Hund Idefix nach Britannien. Die Römer haben fast die ganze Insel erobert, nur das kleine Dorf von Asterix’ Vetter Teefax ist noch frei. Dieser bittet seine gallischen Freunde um Hilfe. Asterix lässt sich nicht zweimal bitten und die Reise beginnt, natürlich nicht ohne ein Fass des berühmten Zaubertranks.
Kritik: Dieser Teil der Reihe gehört zu den zwei bis drei besten Asterix Filmen. Für Kinder sind diese Filme ohnehin ein Spaß. Früher hat Sat 1 ja nahezu vierteljährlich alle Trickfilme wiederholt und ich habe sie immer wieder gerne gesehen. Und auch heute, im höheren Alter, funktionieren die Witze, die Figuren und die Stories perfekt. Die Briten werden in diesem Abenteuer natürlich besonders auf die Schippe genommen. Noch heute werden die Tee-Gags und die herrlichen Dialekte gerne imitiert. Sie sind einfach Kult geworden. Etwas komisch ist allerdings, dass der eigentliche Sinn der Hilfe von Asterix und Obelix, nämlich das Dorf ihres Vetters zu verteidigen, nur wenige Minuten im Film einnimmt. Denn im Vordergrund steht letztlich das Fass mit dem Zaubertrank, das den Freunden immer wieder abhandenkommt. Viel mehr bleibt gar nicht zusagen ^^
Fazit: Die Asterix Verfilmungen vor 1990 sind immer einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher wert. Für Kinder sind die Abenteuer der Gallier sowieso ein riesen Spaß. Für mich ist der Zauber etwas verloren gegangen, aber trotzdem können mich die Filme immer noch in ihren humorvollen und manchmal auch lehrreichen Bann ziehen.
Bild: war so wie erwartet. Natürlich kein Disney-Niveau, aber wesentlich besser als im TV. Einige schlimm vergriselte kurze Szenen haben sich eingeschlichen. Gemessen an meiner Zufriedenheit kann man 4 Punkte vergeben, aber nicht zuviel erwarten.
Ton: Angemessen. Alles verständlich und gut hörbar. Mehr kann man hier nicht erwarten.
Extras: die schwäbische Version ist wirklich witzig, der Rest eher langweilig.
Kritik: Dieser Teil der Reihe gehört zu den zwei bis drei besten Asterix Filmen. Für Kinder sind diese Filme ohnehin ein Spaß. Früher hat Sat 1 ja nahezu vierteljährlich alle Trickfilme wiederholt und ich habe sie immer wieder gerne gesehen. Und auch heute, im höheren Alter, funktionieren die Witze, die Figuren und die Stories perfekt. Die Briten werden in diesem Abenteuer natürlich besonders auf die Schippe genommen. Noch heute werden die Tee-Gags und die herrlichen Dialekte gerne imitiert. Sie sind einfach Kult geworden. Etwas komisch ist allerdings, dass der eigentliche Sinn der Hilfe von Asterix und Obelix, nämlich das Dorf ihres Vetters zu verteidigen, nur wenige Minuten im Film einnimmt. Denn im Vordergrund steht letztlich das Fass mit dem Zaubertrank, das den Freunden immer wieder abhandenkommt. Viel mehr bleibt gar nicht zusagen ^^
Fazit: Die Asterix Verfilmungen vor 1990 sind immer einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher wert. Für Kinder sind die Abenteuer der Gallier sowieso ein riesen Spaß. Für mich ist der Zauber etwas verloren gegangen, aber trotzdem können mich die Filme immer noch in ihren humorvollen und manchmal auch lehrreichen Bann ziehen.
Bild: war so wie erwartet. Natürlich kein Disney-Niveau, aber wesentlich besser als im TV. Einige schlimm vergriselte kurze Szenen haben sich eingeschlichen. Gemessen an meiner Zufriedenheit kann man 4 Punkte vergeben, aber nicht zuviel erwarten.
Ton: Angemessen. Alles verständlich und gut hörbar. Mehr kann man hier nicht erwarten.
Extras: die schwäbische Version ist wirklich witzig, der Rest eher langweilig.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 01.05.11 um 10:58
Inhalt: Travis Bickle ist ein einsamer Mensch, der mit anderen Leuten kaum etwas zu tun. Er lebt allein in seinem Apartment und kann nachts nicht schlafen. Deshalb bewirbt er sich als Taxifahrer. Von nun an, fährt er in sechs verdammten Nächten pro Woche durch die dreckigsten und übelsten Gegenden New Yorks. Travis beginnt sich zu verändern. Er steigert sich psychisch in seine innere Wut, die letztlich in einer grausamen Blutorgie endet.
Kritik: Martin Scorsese (mein absoluter Lieblingsregisseur) hat mit Taxi Driver einen zeitlosen Klassiker geschaffen. Großartiges Kino, mit einem überragenden Robert De Niro. So gut hat man De Niro wahrscheinlich nur noch in Good Fellas und Once Upon A Time In America gesehen. De Niro spielt den psychotischen Travis Bickle unfassbar intensiv. Es ist ein Genuss sich den Wandel in dieser Rolle anzusehen. Travis Charakter wird von der Rolle der Betsy gut als „widersprüchlich“ beschrieben. Travis trennt seine Moral von der Moral aller anderen. Aber an diesem Film könnte man stundenlang begeisternde Details, Szenen oder Schönheiten finden. Was die Bilder zeigen ist in der Regel schmutzig und dreckig. Aber wie diese Bilder das vermitteln ist einfach nur bildhübsch. Scorsese ließ viel mit der Kamera spielen, beispielsweise eine der letzten Szenen wird in einem Gebäude aus der Vogelperspektive gefilmt und dabei ist das Motiv auch noch angehalten. Ein wahnsinniger Eindruck. Zunächst habe ich mich gefragt warum der Film von der FSK mit einem 16er Rating belegt wurde, die letzten 20 Minuten geben dann darauf die perfekte Antwort. Es ist also wirklich gerechtfertigt. Die wenigen Gewaltszenen sind wirklich heftig. Generell das Ende ist sehr diskussionswürdig. Wann ist ein Mensch ein Held und wann ist er ein Verbrecher? Der Film sorgt in jedem Fall für gesprächsbedarf bei den Zuschauern. Ein weiterer Höhepunkt ist der geniale Soundtrack von Bernard Herrmann, der wirklich unter die Haut geht. Übrigens spielt die damals erst 14-Jährige Jodie Foster in dem Film eine tragende Rolle als minderjährige Prostituierte.
Fazit: Taxi Driver ist ein absoluter Muss-Film. Einer der besten aller Zeiten, ohne Frage.
Bild: Für so einen alten Film ist die Qualität wirklich überragend!
Ton: Erstaunlich gut geworden. Nicht vergleichbar mit aktuellen Produktion, aber ansonsten echt gut.
Extras: Umfangreich und sehenswert!
Kritik: Martin Scorsese (mein absoluter Lieblingsregisseur) hat mit Taxi Driver einen zeitlosen Klassiker geschaffen. Großartiges Kino, mit einem überragenden Robert De Niro. So gut hat man De Niro wahrscheinlich nur noch in Good Fellas und Once Upon A Time In America gesehen. De Niro spielt den psychotischen Travis Bickle unfassbar intensiv. Es ist ein Genuss sich den Wandel in dieser Rolle anzusehen. Travis Charakter wird von der Rolle der Betsy gut als „widersprüchlich“ beschrieben. Travis trennt seine Moral von der Moral aller anderen. Aber an diesem Film könnte man stundenlang begeisternde Details, Szenen oder Schönheiten finden. Was die Bilder zeigen ist in der Regel schmutzig und dreckig. Aber wie diese Bilder das vermitteln ist einfach nur bildhübsch. Scorsese ließ viel mit der Kamera spielen, beispielsweise eine der letzten Szenen wird in einem Gebäude aus der Vogelperspektive gefilmt und dabei ist das Motiv auch noch angehalten. Ein wahnsinniger Eindruck. Zunächst habe ich mich gefragt warum der Film von der FSK mit einem 16er Rating belegt wurde, die letzten 20 Minuten geben dann darauf die perfekte Antwort. Es ist also wirklich gerechtfertigt. Die wenigen Gewaltszenen sind wirklich heftig. Generell das Ende ist sehr diskussionswürdig. Wann ist ein Mensch ein Held und wann ist er ein Verbrecher? Der Film sorgt in jedem Fall für gesprächsbedarf bei den Zuschauern. Ein weiterer Höhepunkt ist der geniale Soundtrack von Bernard Herrmann, der wirklich unter die Haut geht. Übrigens spielt die damals erst 14-Jährige Jodie Foster in dem Film eine tragende Rolle als minderjährige Prostituierte.
Fazit: Taxi Driver ist ein absoluter Muss-Film. Einer der besten aller Zeiten, ohne Frage.
Bild: Für so einen alten Film ist die Qualität wirklich überragend!
Ton: Erstaunlich gut geworden. Nicht vergleichbar mit aktuellen Produktion, aber ansonsten echt gut.
Extras: Umfangreich und sehenswert!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 30.04.11 um 09:38
Inhalt: Der deutsche Kinofilm „Friendship!“ zeigt die wilde Amerika-Reise der beiden Ostdeutschen Veit und Tom. Die Mauer ist eben erst gefallen, das Englisch sitzt alles andere als Gut und eigentlich reicht das westdeutsche Begrüßungsgeld nur für einen Flug nach New York. Veit will aber unbedingt nach San Francisco. Na das kann ja was werden… vor allem wenn Tom erfährt, warum Veit wirklich zur Stadt an der Golden Gate Bridge reisen will.
Kritik: Ich bin wirklich kein Fan des deutschen Films. Wenn ich zehn deutsche Filme nennen sollte, die mir gefallen, käme ich wohl nur auf 5-6. „Friendship!“ ist neuerdings einer davon. Sehr sympathisch erzählt Regisseur Markus Goller in schönen Bildern diesen Abenteuer-Trip in die Staaten. Der Film bietet einige Scherze, die untypischerweise nie niveaulos werden, sondern in der Regel richtig witzig sind. Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache spitze. Dialekte sitzen, Sprüche, Wörter und Handlungen sind authentisch. Friedrich Mücke wirkt sogar noch einen Tick besser in Form, als der ebenfalls gut aufgelegte Matthias Schweighöfer. „Friendship!“ ist endlich mal ein Film der nicht zu den beiden typischen Kategorien für deutsche Filme gehört. Er nimmt sich nicht bierernst und versucht ein schlechtes Gewissen zu bewirken beim Zuschauer und es ist kein Film der nur auf plattem Humor basiert. „Friendship!“ ist ein Road-Movie, ein Feel-Good-Movie, ein Film der einfach Spaß macht. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die Authentizität im Soundtrack und bei den Statisten. Der Soundtrack liefert aktuelle Indieperlen, die auch wirklich schön sind, aber leider nicht zum Zeitpunkt der gespielten Handlung passen. Ebenso die Statisten (von denen einige, alle 2 Minuten durchs Bild flitzen – Anmerkung vorletzte Szene vor dem Postamt), die leider aktuelle Turnschuhe tragen und Frisuren tragen, die damals mit Sicherheit niemand getragen hat. Aber das sind Details, da achtet man nur drauf, wenn man will.
Fazit: Denn ansonsten ist „Friendship!“ wirklich gelungen. Ein Film der Spaß macht, ein Film, den man wieder sehen will und am Ende sogar ein Film, der zu Tränen rührt! Top!
Kritik: Ich bin wirklich kein Fan des deutschen Films. Wenn ich zehn deutsche Filme nennen sollte, die mir gefallen, käme ich wohl nur auf 5-6. „Friendship!“ ist neuerdings einer davon. Sehr sympathisch erzählt Regisseur Markus Goller in schönen Bildern diesen Abenteuer-Trip in die Staaten. Der Film bietet einige Scherze, die untypischerweise nie niveaulos werden, sondern in der Regel richtig witzig sind. Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache spitze. Dialekte sitzen, Sprüche, Wörter und Handlungen sind authentisch. Friedrich Mücke wirkt sogar noch einen Tick besser in Form, als der ebenfalls gut aufgelegte Matthias Schweighöfer. „Friendship!“ ist endlich mal ein Film der nicht zu den beiden typischen Kategorien für deutsche Filme gehört. Er nimmt sich nicht bierernst und versucht ein schlechtes Gewissen zu bewirken beim Zuschauer und es ist kein Film der nur auf plattem Humor basiert. „Friendship!“ ist ein Road-Movie, ein Feel-Good-Movie, ein Film der einfach Spaß macht. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die Authentizität im Soundtrack und bei den Statisten. Der Soundtrack liefert aktuelle Indieperlen, die auch wirklich schön sind, aber leider nicht zum Zeitpunkt der gespielten Handlung passen. Ebenso die Statisten (von denen einige, alle 2 Minuten durchs Bild flitzen – Anmerkung vorletzte Szene vor dem Postamt), die leider aktuelle Turnschuhe tragen und Frisuren tragen, die damals mit Sicherheit niemand getragen hat. Aber das sind Details, da achtet man nur drauf, wenn man will.
Fazit: Denn ansonsten ist „Friendship!“ wirklich gelungen. Ein Film der Spaß macht, ein Film, den man wieder sehen will und am Ende sogar ein Film, der zu Tränen rührt! Top!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 30.04.11 um 09:36
Inhalt: David Finchers „The Social Network“ ist ein Biopic über den Facebook-Begründer und Erfinder Mark Zuckerberg. Dabei werden die Anfänge des Projekts genauso beleuchtet wie die zahlreichen Rechtskonflikte in der Folge des Erfolgs der angesagten Webplattform.
Kritik: „The Social Network“ ist wirklich in jeder Hinsicht gelungen. Gleich vorweg muss wirklich die hervorragende Regie und Kameraarbeit gelobt werden. Die Farben des Films sind wahnsinnig stark, dazu gesellen sich viele detaillierte Spielereien mit dem Fokus der Kamera (besonders beim Ruderduell) zu sehen, die den Film auch ohne Specialeffekte absolut sehenswert machen. Des weiteren sind die darstellerischen Leistungen ebenfalls spitze. Jesse Eisenberg sieht nicht nur optisch wie Mark Zuckerbergs Bruder aus, nein, er spielt die Rolle auch perfekt zwischen Arroganz, Intelligenz und Verstörtheit. Wunderbar. Aber auch die Nebenrollen sind perfekt besetzt, ob Justin Timberlake als überheblicher und immer etwas undurchsichtiger Napster-Mitbegründer Sean Parker. Eine kleine Überraschung ist die tolle, emotionale Rolle des auf der Strecke bleibenden Eduardo Savarin, die vorzüglich von Andrew Garfield eingenommen wird. David Fincher bleibt bei diesem Filmprojekt immer realistisch und alles wirkt sehr authentisch. Ein Grund dafür ist auch, dass der Film mit dem millionsten Mitglied von Facebook beendet ist und nicht bis in die Gegenwart läuft. Der Film ist trotz des eigentlich gar nicht so aufregenden Themas sehr spannend inszeniert. Einen Beitrag dazu leistet auch der mit dem Academy Award ausgezeichnete Soundtrack von Nine Inch Nails Frontmann Trent Reznor und Atticus Ross.
Fazit: Dieser Film hat einfach alles. Ein absolutes Muss und für mich einer der besten Filme aller Zeiten!
Kritik: „The Social Network“ ist wirklich in jeder Hinsicht gelungen. Gleich vorweg muss wirklich die hervorragende Regie und Kameraarbeit gelobt werden. Die Farben des Films sind wahnsinnig stark, dazu gesellen sich viele detaillierte Spielereien mit dem Fokus der Kamera (besonders beim Ruderduell) zu sehen, die den Film auch ohne Specialeffekte absolut sehenswert machen. Des weiteren sind die darstellerischen Leistungen ebenfalls spitze. Jesse Eisenberg sieht nicht nur optisch wie Mark Zuckerbergs Bruder aus, nein, er spielt die Rolle auch perfekt zwischen Arroganz, Intelligenz und Verstörtheit. Wunderbar. Aber auch die Nebenrollen sind perfekt besetzt, ob Justin Timberlake als überheblicher und immer etwas undurchsichtiger Napster-Mitbegründer Sean Parker. Eine kleine Überraschung ist die tolle, emotionale Rolle des auf der Strecke bleibenden Eduardo Savarin, die vorzüglich von Andrew Garfield eingenommen wird. David Fincher bleibt bei diesem Filmprojekt immer realistisch und alles wirkt sehr authentisch. Ein Grund dafür ist auch, dass der Film mit dem millionsten Mitglied von Facebook beendet ist und nicht bis in die Gegenwart läuft. Der Film ist trotz des eigentlich gar nicht so aufregenden Themas sehr spannend inszeniert. Einen Beitrag dazu leistet auch der mit dem Academy Award ausgezeichnete Soundtrack von Nine Inch Nails Frontmann Trent Reznor und Atticus Ross.
Fazit: Dieser Film hat einfach alles. Ein absolutes Muss und für mich einer der besten Filme aller Zeiten!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 25.04.11 um 21:18
Inhalt: Eine Gang in Boston unterhält ihr Leben mit Überfällen auf Banken und Transporter. Beim neuen Coup der Kriminellen machen die Männer den Fehler eine Geisel zu nehmen. Zu allem Überfluss verliebt sich auch noch der Anführer Doug in die mittlerweile freigelassene Claire, die noch nicht ahnt, dass sie grade ihren kürzlichen Entführer datet. Das FBI ist den Verbrechern auf der Spur und Doug möchte aus der Gang aussteigen. So leicht wird das nicht, denn ein finaler Überfall steht ihm noch bevor…
Kritik: Ben Affleck musste sich über die Jahre viel anhören. Als Schauspieler und Typ wurde er jahrelang nur belächelt, woran Rollen in „Pearl Harbor“, „Armaggeddon“ und Co. nicht schuldlos sein dürften. Dabei ist der Mann wirklich unterschätzt, denn Talente hat er scheinbar viel. In The Town (wie auch zuvor in „Gone Baby Gone“) zeigt er sie fast alle. Er übernimmt die Hauptrolle, die Regie und das Drehbuch. Vorwerfen kann man Affleck nur die doch leicht klischeehafte Story im Gangstermilieu, die man schon oft gesehen hat und bei der man schon nach zwanzig Minuten ungefähr weiß wie sie enden wird. Dennoch schafft es Affleck einen sehenswerten Thriller zu zeigen. Die Actionszenen sind gut geschnitten und spannend inszeniert. Die Darsteller können absolut überzeugen, besonders der schon in „The Hurt Locker“ brillante Jeremey Renner, der in „The Town“ den brutalen und oft unkontrollierten besten Freund spielt. Absolut überraschend ist Gossip-Girl-Star Blake Lively die hier eine starke und erwachsene Rolle spielt. Man darf hier jedoch keinen Action-Film der üblichen Sorte erwarten, denn das Hauptaugenmerk des Films liegt wirklich auf den gut gezeichneten Charakteren.
Fazit: „The Town“ beweist, dass in Ben Affleck einige Talente schlummern. Aus dem Mann kann wirklich noch was werden. „The Town“ war eine der Überraschungen des Kinojahres 2010 und das auch völlig zu Recht!
Kritik: Ben Affleck musste sich über die Jahre viel anhören. Als Schauspieler und Typ wurde er jahrelang nur belächelt, woran Rollen in „Pearl Harbor“, „Armaggeddon“ und Co. nicht schuldlos sein dürften. Dabei ist der Mann wirklich unterschätzt, denn Talente hat er scheinbar viel. In The Town (wie auch zuvor in „Gone Baby Gone“) zeigt er sie fast alle. Er übernimmt die Hauptrolle, die Regie und das Drehbuch. Vorwerfen kann man Affleck nur die doch leicht klischeehafte Story im Gangstermilieu, die man schon oft gesehen hat und bei der man schon nach zwanzig Minuten ungefähr weiß wie sie enden wird. Dennoch schafft es Affleck einen sehenswerten Thriller zu zeigen. Die Actionszenen sind gut geschnitten und spannend inszeniert. Die Darsteller können absolut überzeugen, besonders der schon in „The Hurt Locker“ brillante Jeremey Renner, der in „The Town“ den brutalen und oft unkontrollierten besten Freund spielt. Absolut überraschend ist Gossip-Girl-Star Blake Lively die hier eine starke und erwachsene Rolle spielt. Man darf hier jedoch keinen Action-Film der üblichen Sorte erwarten, denn das Hauptaugenmerk des Films liegt wirklich auf den gut gezeichneten Charakteren.
Fazit: „The Town“ beweist, dass in Ben Affleck einige Talente schlummern. Aus dem Mann kann wirklich noch was werden. „The Town“ war eine der Überraschungen des Kinojahres 2010 und das auch völlig zu Recht!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 25.04.11 um 21:17
Inhalt: Wenn sich jemand mit Videogame-Verfilmungen auskennt dann Paul W. Anderson. Lange bevor er Resident Evil, Dead Or Alive und Co. auf die Leinwände brachte, erlangte er mit der Verfilmung des berüchtigten „Mortal Kombat“-Franchise Berühmtheit. In dem Film geht es um das überdimensionale Kampfturnier „Mortal Kombat“, in dem menschliche Teilnehmer gegen Kämpfer der „Outworld“ antreten. Gewinnt die „Outworld“ 10x in Folge das Turnier, kann ihr Anführer die Erde erobern. Ein Sieg fehlt noch. Um das zu verhindern schickt der Schutzpatron der Menschen, Lord Raiden, die tapferen Kämpfer Liu Kang, Johnny Cage und Sonya Blade in die „Outworld“-Dimension.
K ritik: „Mortal Kombat“ ist Trash in Reinkultur. Die Effekte sind kitschig aber lustig. Die Charaktere wirken platt aber grund auf sympathisch und sehr originalgetreu umgesetzt. Im Gegensatz zu Tekken, Dragonball, Street Fighter und Co. hat man sich hier wirklich an die Vorlage gehalten. Für MK-Fans ist der Film ein wahres Paradies. Die Moves stimmen, die Optik und die Kulissen. Irgendwie weiß der Film zu unterhalten und ist deshalb wohl heute noch Kult. Ein absoluter Kracher ist natürlich der geniale Techno-Industrial-Soundtrack. Ein wahrer Geniestreich. Anderson hat den Film dennoch massentauglich gestaltet. Während die Spiele reihenweise zensiert und auf den Index geschickt wurden aufgrund ihrer unfassbar konsequenten Gewaltinszenierung hält sich die Verfilmung etwas zurück. Es fließt Blut und auch Köpfe rollen, aber alles sehr comichaft und unrealistisch dargestellt.
Fazit: „Mortal Kombat“ ist wohl eine der wenigen wirklich gut umgesetzten Videogames auf der Leinwand. Der Film ist humorvoll, spannend und gut inszeniert, auch wenn viele Dinge aus heutiger Sicht natürlich billig und lachhaft wirken. Der perfekte Film für eine Männerrunde!
Bild: Ich kann die schlechten Wertungen nicht nachvollziehen. Vollbild mit vielen Details, und fast durchgängig scharfen Szenen. Wenn betrachtet wie billig der Film war und von wann er ist, kann man nur den Hut ziehen.
Sound: Die dt. Tonspur ist ein Witz in Stereo. Man versteht die Dialoge, aber allein für den fetten Soundtrack muss man den Film im Original-Ton hören, der auch keine Wucht ist, aber wesentlich besser.
Extras: Ähja. Ein ganz, ganz schlecht animierter Film, den man nicht durchsteht ohne Vollkrise.
K ritik: „Mortal Kombat“ ist Trash in Reinkultur. Die Effekte sind kitschig aber lustig. Die Charaktere wirken platt aber grund auf sympathisch und sehr originalgetreu umgesetzt. Im Gegensatz zu Tekken, Dragonball, Street Fighter und Co. hat man sich hier wirklich an die Vorlage gehalten. Für MK-Fans ist der Film ein wahres Paradies. Die Moves stimmen, die Optik und die Kulissen. Irgendwie weiß der Film zu unterhalten und ist deshalb wohl heute noch Kult. Ein absoluter Kracher ist natürlich der geniale Techno-Industrial-Soundtrack. Ein wahrer Geniestreich. Anderson hat den Film dennoch massentauglich gestaltet. Während die Spiele reihenweise zensiert und auf den Index geschickt wurden aufgrund ihrer unfassbar konsequenten Gewaltinszenierung hält sich die Verfilmung etwas zurück. Es fließt Blut und auch Köpfe rollen, aber alles sehr comichaft und unrealistisch dargestellt.
Fazit: „Mortal Kombat“ ist wohl eine der wenigen wirklich gut umgesetzten Videogames auf der Leinwand. Der Film ist humorvoll, spannend und gut inszeniert, auch wenn viele Dinge aus heutiger Sicht natürlich billig und lachhaft wirken. Der perfekte Film für eine Männerrunde!
Bild: Ich kann die schlechten Wertungen nicht nachvollziehen. Vollbild mit vielen Details, und fast durchgängig scharfen Szenen. Wenn betrachtet wie billig der Film war und von wann er ist, kann man nur den Hut ziehen.
Sound: Die dt. Tonspur ist ein Witz in Stereo. Man versteht die Dialoge, aber allein für den fetten Soundtrack muss man den Film im Original-Ton hören, der auch keine Wucht ist, aber wesentlich besser.
Extras: Ähja. Ein ganz, ganz schlecht animierter Film, den man nicht durchsteht ohne Vollkrise.
mit 5
mit 5
mit 3
mit 1
bewertet am 24.04.11 um 12:00
Inhalt: 2039 ist die Zivilisation zerstört. Das was davon übrig geblieben ist wird von den größten Konzernen der Welt bewacht. Das Leben erinnert an ein Leiden in einer Diktatur. Gewalt, Unterdrückung und Knappheit an allen Bedürfnissen, die die Menschen haben. Jedes Jahr wird ein Kampfturnier namens „Iron Fist“ veranstaltet. Jedes Jahr kann sich eine Person aus dem Volk für das Turnier qualifizieren. Doch das ist bisher nie gelungen. Also wird es Zeit… Jin Kazama ist hochmotiviert an dem Turnier teilzunehmen, denn der Veranstalter ist der Mörder seiner Mutter.
Kritik: „Tekken“ ist die Verfilmung eines der erfolgreichsten Videogames aller Zeiten. Grundlegend passiert hier nichts anderes als auch in den Verfilmungen von „Street Fighter“, „Dead Or Alive“, „Mortal Kombat“ und Co. Statt die Leute einfach möglichst originalgetreu durch Arenen kämpfen zu lassen, müssen sich die Autoren immer zusätzliche hanebüchene Stories einfallen lassen. Auch Tekken kommt nicht ohne davon, leider. Denn zumindest die Kämpfe in der schicken Arena sind ziemlich gut choreografiert, leider verwenden die Kämpfer nicht wirklich ihre Moves aus den Spielen. Auch die Outfits sind an der Grenze zur Lächerlichkeit. Dennoch schafft es die erste Stunde in bester „van Damme“-Kampfsport-Art zu unterhalten. Leider macht die letzte halbe Stunde dann einen derben Bruch, der ziemlich misslungen ist und auch inkonsequent zu Ende geführt wird. Schade! Großes Kino kann man natürlich auch von der ersten Stunde nicht erwarten, aber zumindest die „Tekken“-Fans sollten einigen Spaß mit dem Film haben. Dubios ist auch die Charakterwahl. Warum hat man sich ausgerechnet die unwichtigsten Charaktere für den Film ausgesucht? Klar Jin, Yoshimitsu, Nina und Heihachi gehen klar, aber der Rest? Da gibt es doch deutlich imposantere und spannendere Rollen im Spiel.
Fazit: Was bleibt ist ein anspruchsloser, teilweise lächerlicher Film, der aber das Beste aus seinem Budget macht und gut zu unterhalten weiß. Deshalb bekommt der Film von mir auch eine überraschend gute Wertung. Denn gelangweilt habe ich mich nicht. Nur wäre es schöner gewesen, wenn nicht irgendwelche Leute den Film produziert hätten, sondern Leute, die selbst Fan des Spiels sind.
Bild: ist doch schon eine Enttäuschung. Für eine aktuelle Produktion einfach schlecht. In guten Momenten erreicht man das Niveau einer Upscaling-DVD.
Ton: Überdurchschnittlich ohne große Momente.
Extras: Ganz mau. Interviews und Trailer.
Kritik: „Tekken“ ist die Verfilmung eines der erfolgreichsten Videogames aller Zeiten. Grundlegend passiert hier nichts anderes als auch in den Verfilmungen von „Street Fighter“, „Dead Or Alive“, „Mortal Kombat“ und Co. Statt die Leute einfach möglichst originalgetreu durch Arenen kämpfen zu lassen, müssen sich die Autoren immer zusätzliche hanebüchene Stories einfallen lassen. Auch Tekken kommt nicht ohne davon, leider. Denn zumindest die Kämpfe in der schicken Arena sind ziemlich gut choreografiert, leider verwenden die Kämpfer nicht wirklich ihre Moves aus den Spielen. Auch die Outfits sind an der Grenze zur Lächerlichkeit. Dennoch schafft es die erste Stunde in bester „van Damme“-Kampfsport-Art zu unterhalten. Leider macht die letzte halbe Stunde dann einen derben Bruch, der ziemlich misslungen ist und auch inkonsequent zu Ende geführt wird. Schade! Großes Kino kann man natürlich auch von der ersten Stunde nicht erwarten, aber zumindest die „Tekken“-Fans sollten einigen Spaß mit dem Film haben. Dubios ist auch die Charakterwahl. Warum hat man sich ausgerechnet die unwichtigsten Charaktere für den Film ausgesucht? Klar Jin, Yoshimitsu, Nina und Heihachi gehen klar, aber der Rest? Da gibt es doch deutlich imposantere und spannendere Rollen im Spiel.
Fazit: Was bleibt ist ein anspruchsloser, teilweise lächerlicher Film, der aber das Beste aus seinem Budget macht und gut zu unterhalten weiß. Deshalb bekommt der Film von mir auch eine überraschend gute Wertung. Denn gelangweilt habe ich mich nicht. Nur wäre es schöner gewesen, wenn nicht irgendwelche Leute den Film produziert hätten, sondern Leute, die selbst Fan des Spiels sind.
Bild: ist doch schon eine Enttäuschung. Für eine aktuelle Produktion einfach schlecht. In guten Momenten erreicht man das Niveau einer Upscaling-DVD.
Ton: Überdurchschnittlich ohne große Momente.
Extras: Ganz mau. Interviews und Trailer.
mit 3
mit 2
mit 4
mit 2
bewertet am 24.04.11 um 11:56
Inhalt: Vor 30 Jahren ertrank der kleine, „leicht“ entstellte Jason Voorhees im Ferienlager am Camp Crystal Lake, weil die Aufseher sich lieber mit Sex, Drogen und Alkohol auseinandersetzten. Um den Tod ihres Sohnes zu rächen, metzelte Jasons Mutter alles menschliche Leben am See nieder. Doch einem Mädchen gelang es zu überleben und Jasons Mum zu töten. Der eigentlich ertrunkene Jason muss mit ansehen wie seine Mutter stirbt. Der Beginn einer Legende. Seit dem tötet Jason jeden Eindringling in seinem Revier, wie ein Tier. Gegenwart: Eine Gruppe von Heranwachsenden macht sich unbewusst auf den Weg zum ehemaligen Camp Crystal. Als sie zu nahe an Jasons Revier kommen sieht es sehr schlecht für sie aus… 6 Wochen später macht sich eine weitere, partyfreudige Gruppe auf um im Wald in einem Haus am See zu feiern. Aber auch der „vernünftige“ Clay begibt sich in den Wald um seine vermisste Schwester zu finden…
Kritik: Die Reihe „Freitag der 13.“ die mittlerweile aus über 12 Filmen besteht gehört bis heute zu den größten, unberechtigten Kultverehrungen überhaupt. Im Gegensatz zur Nightmare-Reihe (Freddy Krueger) oder Halloween (Michael Myers) brachte die Friday-Reihe nicht einen wirklich richtig starken Film hervor. Der Kult basiert lediglich auf der für damals äußerst fragwürdigen Gewaltdarstellung und der Verehrung für Hockey-Masken-Killer Jason Voorhees. Deshalb muss man das Remake von Marcus Nispel auch mit anderen Augen sehen. Wenn man hier Teenies beim Beischlaf, Saufen, Kiffen usw. sieht sollte man sich eigentlich genervt fühlen. Aber im Original war das auch tatsächlich so und angeblich wollen viele Zuschauer das auch so sehen. Zum Glück kommen dabei so schöne One-Liner heraus wie „Deine Nippel sind wirklich perfekt platziert“ (beim Sex wohlgemerkt). Des weiteren fehlt es dem Film manchmal an Logik. Da ruft Clay die Polizei und spricht von „Killer“ und „Mord“ und da wird genau ein einziger Polizeibeamter zum Tatort geschickt. Wahnsinn! (Erst in den Deleted Scenes wird zumindest etwas Licht ins Dunkle dieser Szene gebracht). Auch die Charaktere sind natürlich klischeehaft bis aufs Letzte. Ein Guter, ein Arschloch, großbusige Mädels, ein niedliches Mädchen (das in den 80er Verfilmungen sicher Jungfrau gewesen wäre), ein Asiate, ein Schwarzer… As Usual. Die Leute verhalten sich selten dämlich und auch der Humor ist wenn, dann nur unbewusst vorhanden. Sprich er ergibt sich aus der Dummheit der Dialoge und Handlungen der Figuren. Doch, doch – Der Film hat auch einige sehr positive Seiten. Denn das bisher geschriebene lässt sich wohl auch zu fast jedem anderen Horrorfilm der letzten Jahre schreiben. Macher Marcus Nispel hat es mit seinen bildgewaltigen und schön gestalteten Aufnahmen geschafft, einen verdammt spannenden Film zu machen. Besonders die Soundkulisse ist hervorragend. Jeder Schritt von Jason ist beeindruckend und angsteinflößend. Ebenfalls genial ist, dass man den Killer nun auch rennen sieht, was die Angelegenheit deutlich spannender werden lässt. Das unterirdische Tunnelsystem am Cam Crystal Lake ist zwar etwas übertrieben, aber immerhin ein seltener Einfall. Optisch ist den Make-Up Artists wirklich ein starker Jason Voorhees gelungen, der wirklich schaurig aussieht.
Fazit: Man kann schlecht von einem gelungenen Remake sprechen. Denn 4/5 aller bisherigen „Friday 13th“ Filme haben dieselbe Handlung, am gleichen Ort. Letztlich pickt sich das Remake Ideen aus allen Teilen der Filmserie heraus. Dabei ist ein sehr, sehr spannender und blutiger Horror-“No-Brainer“ entstanden. Hirn aus, und gruseln!
Bild: Manchmal etwas grell und der Schwarzwert ist nicht optimal. Ansonsten aktuelles VÖ-Niveau.
Sound: Aus meiner Sicht unterschätzt. Es gibt viele effektvoll in Szene gesetzte Momente, bei denen man sich grade durch den optimalen Toneinsatz erschreckt. Ich fand's gut.
Extras: Kurz, aber sehenswert.
Kritik: Die Reihe „Freitag der 13.“ die mittlerweile aus über 12 Filmen besteht gehört bis heute zu den größten, unberechtigten Kultverehrungen überhaupt. Im Gegensatz zur Nightmare-Reihe (Freddy Krueger) oder Halloween (Michael Myers) brachte die Friday-Reihe nicht einen wirklich richtig starken Film hervor. Der Kult basiert lediglich auf der für damals äußerst fragwürdigen Gewaltdarstellung und der Verehrung für Hockey-Masken-Killer Jason Voorhees. Deshalb muss man das Remake von Marcus Nispel auch mit anderen Augen sehen. Wenn man hier Teenies beim Beischlaf, Saufen, Kiffen usw. sieht sollte man sich eigentlich genervt fühlen. Aber im Original war das auch tatsächlich so und angeblich wollen viele Zuschauer das auch so sehen. Zum Glück kommen dabei so schöne One-Liner heraus wie „Deine Nippel sind wirklich perfekt platziert“ (beim Sex wohlgemerkt). Des weiteren fehlt es dem Film manchmal an Logik. Da ruft Clay die Polizei und spricht von „Killer“ und „Mord“ und da wird genau ein einziger Polizeibeamter zum Tatort geschickt. Wahnsinn! (Erst in den Deleted Scenes wird zumindest etwas Licht ins Dunkle dieser Szene gebracht). Auch die Charaktere sind natürlich klischeehaft bis aufs Letzte. Ein Guter, ein Arschloch, großbusige Mädels, ein niedliches Mädchen (das in den 80er Verfilmungen sicher Jungfrau gewesen wäre), ein Asiate, ein Schwarzer… As Usual. Die Leute verhalten sich selten dämlich und auch der Humor ist wenn, dann nur unbewusst vorhanden. Sprich er ergibt sich aus der Dummheit der Dialoge und Handlungen der Figuren. Doch, doch – Der Film hat auch einige sehr positive Seiten. Denn das bisher geschriebene lässt sich wohl auch zu fast jedem anderen Horrorfilm der letzten Jahre schreiben. Macher Marcus Nispel hat es mit seinen bildgewaltigen und schön gestalteten Aufnahmen geschafft, einen verdammt spannenden Film zu machen. Besonders die Soundkulisse ist hervorragend. Jeder Schritt von Jason ist beeindruckend und angsteinflößend. Ebenfalls genial ist, dass man den Killer nun auch rennen sieht, was die Angelegenheit deutlich spannender werden lässt. Das unterirdische Tunnelsystem am Cam Crystal Lake ist zwar etwas übertrieben, aber immerhin ein seltener Einfall. Optisch ist den Make-Up Artists wirklich ein starker Jason Voorhees gelungen, der wirklich schaurig aussieht.
Fazit: Man kann schlecht von einem gelungenen Remake sprechen. Denn 4/5 aller bisherigen „Friday 13th“ Filme haben dieselbe Handlung, am gleichen Ort. Letztlich pickt sich das Remake Ideen aus allen Teilen der Filmserie heraus. Dabei ist ein sehr, sehr spannender und blutiger Horror-“No-Brainer“ entstanden. Hirn aus, und gruseln!
Bild: Manchmal etwas grell und der Schwarzwert ist nicht optimal. Ansonsten aktuelles VÖ-Niveau.
Sound: Aus meiner Sicht unterschätzt. Es gibt viele effektvoll in Szene gesetzte Momente, bei denen man sich grade durch den optimalen Toneinsatz erschreckt. Ich fand's gut.
Extras: Kurz, aber sehenswert.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 24.04.11 um 11:54
Inhalt: Der Animations-Film „Oben“ zeigt zunächst die Liebesgeschichte von Carl und Ellie, von der Kindheit bis zum traurigen Tod von Ellie. Der große Traum der beiden war es einmal Südamerika zu bereisen, besonders die Paradiesfälle. Dann springt der Film in die aktuelle Handlung. Carl ist mittlerweile verdammt alt geworden und wirkt sehr verbittert. Sein geliebtes Haus soll abgerissen werden und er bekommt Stress mit dem Gesetz. Nun reicht es Carl und er flüchtet mit seinem Haus Richtung Südamerika. Wie das geht? Na klar mit Luftballons. Und alleine ist er auch nicht unterwegs…
Kritik: „Oben“ ist ein genialer Animationsfilm aus dem Hause Disney Pixar. Wem in der unfassbar traurigen und starken Eröffnungsszene nicht die Tränen in den Augen stehen, der ist scheinbar gefühlskalt. Diese ersten Minuten gehören zum Besten, was ich in den letzten Monaten gesehen habe. Die Bildgewalt des Films ist beeindruckend. Ich habe ihn auf Blu-Ray gesehen und ich sage euch, das ist ein fantastisches Erlebnis. Das vergisst man nicht so schnell. Beeindruckende Animationen, Farben und Kulissen. Man ist sofort verliebt. Der traurige Schleier der Anfangssequenz will den Film nie so recht verlassen und so schwebt mit den Luftballons auch stets ein großer Hauch Melancholie. Deshalb ist der Film auch nicht nur begeisternd für Kinder, sondern auch für die Eltern und generell die Erwachsenen. Die Geschichte wird nicht nur oberflächlich behandelt, sondern wirkt nie weniger wichtig als die grandiosen optischen Eindrücke. Und die Filmmusik erst…fantastisch!
Fazit: Also Leute, „Oben“ ist ein absoluter „Must-Seen-Movie“. Gefühlskino der besonderen Art!
Bild: Referenz-Niveau
Ton: Referenz-Niveau
Extras: Sehr umfangreich und sehenswert!
Kritik: „Oben“ ist ein genialer Animationsfilm aus dem Hause Disney Pixar. Wem in der unfassbar traurigen und starken Eröffnungsszene nicht die Tränen in den Augen stehen, der ist scheinbar gefühlskalt. Diese ersten Minuten gehören zum Besten, was ich in den letzten Monaten gesehen habe. Die Bildgewalt des Films ist beeindruckend. Ich habe ihn auf Blu-Ray gesehen und ich sage euch, das ist ein fantastisches Erlebnis. Das vergisst man nicht so schnell. Beeindruckende Animationen, Farben und Kulissen. Man ist sofort verliebt. Der traurige Schleier der Anfangssequenz will den Film nie so recht verlassen und so schwebt mit den Luftballons auch stets ein großer Hauch Melancholie. Deshalb ist der Film auch nicht nur begeisternd für Kinder, sondern auch für die Eltern und generell die Erwachsenen. Die Geschichte wird nicht nur oberflächlich behandelt, sondern wirkt nie weniger wichtig als die grandiosen optischen Eindrücke. Und die Filmmusik erst…fantastisch!
Fazit: Also Leute, „Oben“ ist ein absoluter „Must-Seen-Movie“. Gefühlskino der besonderen Art!
Bild: Referenz-Niveau
Ton: Referenz-Niveau
Extras: Sehr umfangreich und sehenswert!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 03.04.11 um 18:58
Inhalt: „Die purpurnen Flüsse“ ist ein französischer Thriller der die Ermittlung zweier Ermittler zeigt. Pierre Niemans ermittelt in Guernon, wo ein grausamer Mord an einem Studenten für Aufregung sorgt. Einige hundert Kilometer entfernt sucht dagegen Max Kerkerian nach Spuren einer Friedhofsschändung. Wie es der Zufall will kreuzen sich die Ermittlungen der beiden. Und das macht den Fall noch viel mysteriöser…
Kritik: Tut mir leid, aber viel mehr sollte man über den Plot nicht verraten, denn sonst fehlt die Spannung. „Die purpurnen Flüsse“ ist eine Roman-Verfilmung, die sich aber nicht sonderlich an dieser hält. Sowohl Charaktere als auch einige Handlungsstränge, wie z.B. das Ende sind anders als in der Vorlage. Schauspielerisch ist der Film wirklich gut. Sowohl Jean Reno als auch Vincent Cassel machen ihre Arbeit sehenswert. Ein großes Highlight des Films sind die famosen Landschaftsaufnahmen in den französischen Alpen. Also eines vorweg, der Film erzeugt wirklich eine tolle Atmosphäre. Egal ob in den beeindruckenden Außenaufnahmen oder in den Innenräumen der Universität. Auch der Spannungsbogen ist sehr gut gestaltet bis zum Ende. Und da wären wir auch schon bei den beiden Schwachpunkten, die für den doppelten Punktabzug in der Wertung sorgen. Zum einen ist das eine völlig deplatzierte Kampfszene zwischen Vincent Cassel und einigen Skinheads, die wohl lustig gemeint ist, aber eigentlich nur peinlich wirkt und zum anderen das wirklich schwache Ende. Also wer solch starke 90 Minuten dreht, kann doch nicht einfach noch eine derartig verhunzte Viertelstunde als Ende dran hängen. Also das ging daneben.
Fazit: Ansonsten unterhält der Film bis dahin aber wirklich prima und ist ein ziemlich guter Thriller mit sehr guter Besetzung.
Bild: Top. Man sieht alles. Gestochen scharf, detailreich. Sehr guter Schwarzwert.
Ton: Dafür, dass es sich um einen Thriller handelt, arbeitet der Ton wirklich überraschend stark und druckvoll.
Extras: Sind vorhanden und recht sehenswert.
Kritik: Tut mir leid, aber viel mehr sollte man über den Plot nicht verraten, denn sonst fehlt die Spannung. „Die purpurnen Flüsse“ ist eine Roman-Verfilmung, die sich aber nicht sonderlich an dieser hält. Sowohl Charaktere als auch einige Handlungsstränge, wie z.B. das Ende sind anders als in der Vorlage. Schauspielerisch ist der Film wirklich gut. Sowohl Jean Reno als auch Vincent Cassel machen ihre Arbeit sehenswert. Ein großes Highlight des Films sind die famosen Landschaftsaufnahmen in den französischen Alpen. Also eines vorweg, der Film erzeugt wirklich eine tolle Atmosphäre. Egal ob in den beeindruckenden Außenaufnahmen oder in den Innenräumen der Universität. Auch der Spannungsbogen ist sehr gut gestaltet bis zum Ende. Und da wären wir auch schon bei den beiden Schwachpunkten, die für den doppelten Punktabzug in der Wertung sorgen. Zum einen ist das eine völlig deplatzierte Kampfszene zwischen Vincent Cassel und einigen Skinheads, die wohl lustig gemeint ist, aber eigentlich nur peinlich wirkt und zum anderen das wirklich schwache Ende. Also wer solch starke 90 Minuten dreht, kann doch nicht einfach noch eine derartig verhunzte Viertelstunde als Ende dran hängen. Also das ging daneben.
Fazit: Ansonsten unterhält der Film bis dahin aber wirklich prima und ist ein ziemlich guter Thriller mit sehr guter Besetzung.
Bild: Top. Man sieht alles. Gestochen scharf, detailreich. Sehr guter Schwarzwert.
Ton: Dafür, dass es sich um einen Thriller handelt, arbeitet der Ton wirklich überraschend stark und druckvoll.
Extras: Sind vorhanden und recht sehenswert.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 03.04.11 um 18:56
Inhalt: Oskar ist ein Außenseiter. Er ist 12 Jahre alt, hat keine Freunde, wird oft gehänselt und geärgert. Er lebt mit seiner Mutter in einer gewöhnlichen Wohnung. Gewöhnlich bisher. Denn es ziehen neue Nachbarn ein. Und die sind alles andere als gewöhnlich…
Kritik: „So finster die Nacht“ ist ein außergewöhnlicher Vampir-Roman, der sich weniger Gedanken um den Status des Vampirs macht, sondern viel mehr die Beziehung zwischen Oskar und Eli erzählt und das in aller Seelenruhe. Faszinierend beobachtet man, wie selbst, als klar Oskar ist, dass Eli eine Blutsaugerin ist und scheinbar auch kein Mädchen, die Thematik sich um die Wärme zwischen den beiden dreht. So wie es echt 12-Jährige Kids auch tun würden. „Du bist also ein Vampir?“ -“Ja“ – „Cool“ – „Wollen wir auf die Rutsche?“… So in etwa wäre das doch oder nicht? Ein weiteres Highlight dieses ungewöhnlichen schwedischen Films ist die Kulisse. Ob es der verschneite Stadtwald ist oder die vereinsamten und ebenso weißen Straßen. Allein das wäre schon schaurig genug. Dennoch möchte der Film auch mit etwas Blut nicht geizen. Die Szenen sind bis auf den Schluss recht harmlos und alles Blutrünstige spielt sich wirklich eher im Kopf ab. Die Schwimmbadszene am Ende hat jedoch auch für Freunde des Splatters noch ein kleines Schmankerl auf Lager.
Fazit: Freunde des anspruchsvollen Gruselkinos werden hier bestens bedient. „So finster die Nacht“ ist der erste wirklich gute und hochwertige Vampirfilm der gefühlt letzten 10-15 Jahre. Absolute Empfehlung!
Bild: Keine Referenz, dafür wirkt es manchmal zu blass. Aber der Film spielt vermutlich in den 80ern und dafür passt das Bild.
Ton: Der Ton hat mir gefallen. Wenn es wirken sollte, tat es das auch.
Extras: Eher bescheiden. Ausbaufähig!
Kritik: „So finster die Nacht“ ist ein außergewöhnlicher Vampir-Roman, der sich weniger Gedanken um den Status des Vampirs macht, sondern viel mehr die Beziehung zwischen Oskar und Eli erzählt und das in aller Seelenruhe. Faszinierend beobachtet man, wie selbst, als klar Oskar ist, dass Eli eine Blutsaugerin ist und scheinbar auch kein Mädchen, die Thematik sich um die Wärme zwischen den beiden dreht. So wie es echt 12-Jährige Kids auch tun würden. „Du bist also ein Vampir?“ -“Ja“ – „Cool“ – „Wollen wir auf die Rutsche?“… So in etwa wäre das doch oder nicht? Ein weiteres Highlight dieses ungewöhnlichen schwedischen Films ist die Kulisse. Ob es der verschneite Stadtwald ist oder die vereinsamten und ebenso weißen Straßen. Allein das wäre schon schaurig genug. Dennoch möchte der Film auch mit etwas Blut nicht geizen. Die Szenen sind bis auf den Schluss recht harmlos und alles Blutrünstige spielt sich wirklich eher im Kopf ab. Die Schwimmbadszene am Ende hat jedoch auch für Freunde des Splatters noch ein kleines Schmankerl auf Lager.
Fazit: Freunde des anspruchsvollen Gruselkinos werden hier bestens bedient. „So finster die Nacht“ ist der erste wirklich gute und hochwertige Vampirfilm der gefühlt letzten 10-15 Jahre. Absolute Empfehlung!
Bild: Keine Referenz, dafür wirkt es manchmal zu blass. Aber der Film spielt vermutlich in den 80ern und dafür passt das Bild.
Ton: Der Ton hat mir gefallen. Wenn es wirken sollte, tat es das auch.
Extras: Eher bescheiden. Ausbaufähig!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 27.03.11 um 11:36
Inhalt: Der Film „The Runaways“ zeigt die Geschichte der gleichnamigen Band „The Runaways“. Die Rockmusik wird von Männern dominiert. Manager Kim Fowley will das ändern und sammelt eine Mädchenband zusammen. U.a. mit der grade mal 15-Jährigen Sängerin Cherie Currie und der engagierten, talentierten Joan Jett. Der Aufstieg der Band ist genauso rasant wie der Fall…
Kritik: „The Runaways“ macht es dem Zuschauer nicht ganz leicht. Die durchaus interessante und reale Handlung des Films wird regelrecht in die 100 Minuten Laufzeit gequetscht und wirkt dadurch in der Regel der Szenen viel zu hektisch. Jemand der sich mit Musik nicht großartig beschäftigt könnte nach dem Film glauben, dass die Runaways am Montag gegründet wurden, am Dienstag ihr erstes Konzert hatten, am Mittwoch in Japan auf der 1 waren und Donnerstag alles zusammengebrochen ist und am Freitag Joan Jett dann mit „I Love Rock’N Roll“ ihren Megahit hatte. Schade. Die Darstellungen der Figuren sind sehr gelungen. Kristen Stewart, Dakota Fanning aber auch Scout Taylor-Compton machen ihre Sache wirklich gut. Die Rolle des Kim Fowley wirkt etwas overplayed, allerdings kann das auch den Tatsachen entsprechen. Die Musik im Film ist natürlich Spitze. Da ich mich früher schon mit The Runaways beschäftigt habe, ist mir aufgefallen, dass man von anderer Seite die Bandgeschichte nicht so erzählt, wie im Film gezeigt. Also wie hoch letztlich der Wahrheitsgehalt ist, bleibt offen. Neben der kurzen Spielzeit hat der Film noch ein weiteres Problem. Er fiebert nicht mit. Die jungen Schauspielerinnen machen ihre Sache wirklich gut, also daran liegt es nicht. Aber letztlich sind einem die Figuren egal, vielleicht auch weil man weiß was aus Ihnen geworden ist. Man hat kurz Mitleid mit Joan Jett, weiß aber, dass sie später viel erfolgreicher wurde als mit The Runaways. Dennoch lohnt sich der Film in jedem Fall, kann aber mit anderen Musiker-Biografien wie „Control“ und „Ray“ nicht ganz mithalten.
Fazit: Ein gelungener Independent-Film über The Runaways. Aufgrund der geringen Spielzeit des Films fehlt leider die letzte Tiefgründigkeit.
Bild: Dazu wurde schon alles gesagt. Atmosphärisch gesehen ist das Bild natürlich absolut passend. Allerdings verhindern diese Einstellungen auch letztlich das absolute HD-Niveau.
Ton: In den Dialogen erfüllt die Tonspur seinen Zweck, in den Konzertszenen ist es brilliant. Das rockt richtig und dynamisch!
Extras: Audiokommentare, Trailer etc. Eine Doku über die echten Runaways wäre nicht schlecht gewesen (und solche gibt es auch).
Kritik: „The Runaways“ macht es dem Zuschauer nicht ganz leicht. Die durchaus interessante und reale Handlung des Films wird regelrecht in die 100 Minuten Laufzeit gequetscht und wirkt dadurch in der Regel der Szenen viel zu hektisch. Jemand der sich mit Musik nicht großartig beschäftigt könnte nach dem Film glauben, dass die Runaways am Montag gegründet wurden, am Dienstag ihr erstes Konzert hatten, am Mittwoch in Japan auf der 1 waren und Donnerstag alles zusammengebrochen ist und am Freitag Joan Jett dann mit „I Love Rock’N Roll“ ihren Megahit hatte. Schade. Die Darstellungen der Figuren sind sehr gelungen. Kristen Stewart, Dakota Fanning aber auch Scout Taylor-Compton machen ihre Sache wirklich gut. Die Rolle des Kim Fowley wirkt etwas overplayed, allerdings kann das auch den Tatsachen entsprechen. Die Musik im Film ist natürlich Spitze. Da ich mich früher schon mit The Runaways beschäftigt habe, ist mir aufgefallen, dass man von anderer Seite die Bandgeschichte nicht so erzählt, wie im Film gezeigt. Also wie hoch letztlich der Wahrheitsgehalt ist, bleibt offen. Neben der kurzen Spielzeit hat der Film noch ein weiteres Problem. Er fiebert nicht mit. Die jungen Schauspielerinnen machen ihre Sache wirklich gut, also daran liegt es nicht. Aber letztlich sind einem die Figuren egal, vielleicht auch weil man weiß was aus Ihnen geworden ist. Man hat kurz Mitleid mit Joan Jett, weiß aber, dass sie später viel erfolgreicher wurde als mit The Runaways. Dennoch lohnt sich der Film in jedem Fall, kann aber mit anderen Musiker-Biografien wie „Control“ und „Ray“ nicht ganz mithalten.
Fazit: Ein gelungener Independent-Film über The Runaways. Aufgrund der geringen Spielzeit des Films fehlt leider die letzte Tiefgründigkeit.
Bild: Dazu wurde schon alles gesagt. Atmosphärisch gesehen ist das Bild natürlich absolut passend. Allerdings verhindern diese Einstellungen auch letztlich das absolute HD-Niveau.
Ton: In den Dialogen erfüllt die Tonspur seinen Zweck, in den Konzertszenen ist es brilliant. Das rockt richtig und dynamisch!
Extras: Audiokommentare, Trailer etc. Eine Doku über die echten Runaways wäre nicht schlecht gewesen (und solche gibt es auch).
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 26.03.11 um 09:58
Inhalt: Eine Abschiedsparty für einen Freund. Man sieht die Leute Spaß haben und die Figuren werden eingeführt. Doch plötzlich wackelt es gewaltig. Chaos bricht aus. Alle verlassen das Gebäude, nur um auf der Straße noch mehr Chaos und Verwüstung zu sehen. Was ist geschehen? Etwas großes, wirklich großes ist dabei New York in Schutt und Asche zu legen…
Kritik: Was war das nicht damals für eine große und geheimnisvolle Werbe-Kampagne um diesen Film? Trailer, Fotos und die komischsten Geschichten ließen „Cloverfield“ bereits im Vorfeld zum Mythos werden. Dabei wusste niemand worum es eigentlich geht. Letztlich ist „Cloverfield“ die Godzilla-Variante, die Roland Emmerich bereits in den 90ern hätte drehen sollen. J.J. Abrams und Matt Reeves machen ihre Monster-zerstört-New York Version wesentlich besser. Für den Zuschauer gibt es allerdings einige Hürden zu überwinden. Zum einen sind die Charaktere nur Mittel zum Zweck. Sie sind weder besonders sympathisch, noch reden sie sinnvolles Zeug. Aber was soll man während einer Katastrophe dieses Ausmaßes auch erwarten? Dann wäre da noch die Geschichte an sich. Man weiß nicht woher das Monster kommt, was es will noch wo und ob es verschwindet irgendwann. Hintergründe gibt es überhaupt keine. Das größte Problem dürften die meisten Leute mit der Handkamera haben. Den ganzen Film über wackelt das Bild. Ich habe gelesen, als der Film im Kino lief, mussten viele Besucher den Kinosaal vor Übelkeit verlassen. Mir hat dieser Stil gefallen, weil er auch sehr passt und enorm viel Spannung ins das Geschehen bringt. Zudem wirkt das gezeigte auch sehr realistisch, z.B. was den Einsatz von Militär angeht. Das Monster wird nie in voller Größe oder Umfang gezeigt. Die Fantasie wirkt angeregt. Wenn man mal mehr vom Ungeheuer sieht, dann aus der Entfernung eines Hubschraubers oder quasi von der Zehenspitze aus betrachtet. Die CGI-Effekte sitzen und lassen die relativ geringen Produktionskosten nicht erkennen. Mir hat der Film gefallen, zumal bis auf die anfängliche Partyszene keine großartigen Liebesgeschichten und Dramen, wie in anderen Filmen des Genres üblich, gezeigt werden. Der Film läuft netto nicht einmal 75 Minuten.
Fazit: „Cloverfield“ ist ein innovativer Katastrophenfilm, der wirklich Spaß macht. Allerdings steht auch über keinem anderen Film das Wort „Geschmackssache“ in so großen Lettern geschrieben wie bei „Cloverfield“.
Bild: Das Bild ist schwer zu bewerten. Es sieht realistisch aus und ist in der Regel scharf. Allerdings gibt es ab und zu Kriseln und Rauschen zu sehen.
Ton: Der Sound sitzt, hätte aber durchaus mehr Gewalt aus den Boxen blasen können.
Extras: Die Extras, besonders das Special über die Effekte, sind sehr gut.
Kritik: Was war das nicht damals für eine große und geheimnisvolle Werbe-Kampagne um diesen Film? Trailer, Fotos und die komischsten Geschichten ließen „Cloverfield“ bereits im Vorfeld zum Mythos werden. Dabei wusste niemand worum es eigentlich geht. Letztlich ist „Cloverfield“ die Godzilla-Variante, die Roland Emmerich bereits in den 90ern hätte drehen sollen. J.J. Abrams und Matt Reeves machen ihre Monster-zerstört-New York Version wesentlich besser. Für den Zuschauer gibt es allerdings einige Hürden zu überwinden. Zum einen sind die Charaktere nur Mittel zum Zweck. Sie sind weder besonders sympathisch, noch reden sie sinnvolles Zeug. Aber was soll man während einer Katastrophe dieses Ausmaßes auch erwarten? Dann wäre da noch die Geschichte an sich. Man weiß nicht woher das Monster kommt, was es will noch wo und ob es verschwindet irgendwann. Hintergründe gibt es überhaupt keine. Das größte Problem dürften die meisten Leute mit der Handkamera haben. Den ganzen Film über wackelt das Bild. Ich habe gelesen, als der Film im Kino lief, mussten viele Besucher den Kinosaal vor Übelkeit verlassen. Mir hat dieser Stil gefallen, weil er auch sehr passt und enorm viel Spannung ins das Geschehen bringt. Zudem wirkt das gezeigte auch sehr realistisch, z.B. was den Einsatz von Militär angeht. Das Monster wird nie in voller Größe oder Umfang gezeigt. Die Fantasie wirkt angeregt. Wenn man mal mehr vom Ungeheuer sieht, dann aus der Entfernung eines Hubschraubers oder quasi von der Zehenspitze aus betrachtet. Die CGI-Effekte sitzen und lassen die relativ geringen Produktionskosten nicht erkennen. Mir hat der Film gefallen, zumal bis auf die anfängliche Partyszene keine großartigen Liebesgeschichten und Dramen, wie in anderen Filmen des Genres üblich, gezeigt werden. Der Film läuft netto nicht einmal 75 Minuten.
Fazit: „Cloverfield“ ist ein innovativer Katastrophenfilm, der wirklich Spaß macht. Allerdings steht auch über keinem anderen Film das Wort „Geschmackssache“ in so großen Lettern geschrieben wie bei „Cloverfield“.
Bild: Das Bild ist schwer zu bewerten. Es sieht realistisch aus und ist in der Regel scharf. Allerdings gibt es ab und zu Kriseln und Rauschen zu sehen.
Ton: Der Sound sitzt, hätte aber durchaus mehr Gewalt aus den Boxen blasen können.
Extras: Die Extras, besonders das Special über die Effekte, sind sehr gut.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 20.03.11 um 19:11
Inhalt: Der vierte Teil der Resident Evil Reihe setzt die Handlung fast nahtlos fort. Alice und ihre Klone zerstören die Basis der Umbrella Corporation in Tokio. In einem Kampf verliert Alice jedoch ihre unmenschlichen Eigenschaften. Dennoch sucht sie weiter nach Überlebenden, auch wenn die Hoffnung immer geringer wird. In Alaska findet sie ihre alte Gefährtin Claire. Gemeinsam fliegen die beiden nach LA. Dort treffen sie auf Überlebende, aber auch auf tausendfach so viele Untote…
Kritik: Die Resident Evil Reihe setzt seit Teil 2 die Handlung nur spärlich und vor allem schlecht geschrieben fort. Als Action-Filme ohne Handlung funktionierten die Filme jedoch von Teil zu Teil besser. Und so ist es auch bei dem in 3D gefilmten „Afterlife“. Zurück an Bord ist Regisseur Paul W. Anderson, der zum einen Videogame-Verfilmungs-Erfahrun gen hat (Mortal Kombat) und zum anderen bereits den ersten Teil der Reihe geschaffen hat. Doch ganz so kreativ wird es im vierten Teil der Reihe nicht. Anderson schafft es nicht neue Ansätze oder sinnvolle Handlungen in die Geschichte zu bringen. Dafür schafft er es, dass die Atmosphäre der Videospiele wieder mehr Relevanz im Film hat. So gibt es zahlreiche neue mutierte Gegner, die man aus Resident Evil 5 (also dem Spiel) kennt. U.a. dem finsteren, gigantischen und axtschwingenden, maskierten Zwischengegner. Optisch absolut Angst einflößend. Anderson hat etwas arg bei „The Matrix“ abgekupfert in seinen 3D-Szenen. Da gibt es Zeitlupen, und Martial-Arts Moves und soweiter. Alles ausgelegt für den 3D-Effekt. Sieht stark aus, macht eine Menge Spaß ist aber auch genauso sinnlos. Aber das war nicht anders zu erwarten. Optisch kann der Film jedenfalls auf ganzer Spur punkten, besonders in den verregneten oder Wasser durchtränkten Szenen. Die Darsteller sind okay, Milla Jovovich macht ihre Sache wie immer unaufgeregt cool. Dazu gesellt sich Prison Break-Star Wenworth Miller, der aber unauffällig bleibt. Letztlich ist der Film schwer zu beurteilen.
Fazit: Denn die Story bewegt sich auf ganz schwachem Niveau, die Action und die Unterhaltung dagegen auf bestem Niveau. Da ich mich jedoch zu keiner Sekunde gelangweilt habe und mich bestens unterhalten gefühlt habe, gebe ich dem Film eine gute Wertung.
Bild: Referenzwerte!
Ton: Referenzwerte!
Extras: Okay. Nichts außergewöhnliches.
Kritik: Die Resident Evil Reihe setzt seit Teil 2 die Handlung nur spärlich und vor allem schlecht geschrieben fort. Als Action-Filme ohne Handlung funktionierten die Filme jedoch von Teil zu Teil besser. Und so ist es auch bei dem in 3D gefilmten „Afterlife“. Zurück an Bord ist Regisseur Paul W. Anderson, der zum einen Videogame-Verfilmungs-Erfahrun gen hat (Mortal Kombat) und zum anderen bereits den ersten Teil der Reihe geschaffen hat. Doch ganz so kreativ wird es im vierten Teil der Reihe nicht. Anderson schafft es nicht neue Ansätze oder sinnvolle Handlungen in die Geschichte zu bringen. Dafür schafft er es, dass die Atmosphäre der Videospiele wieder mehr Relevanz im Film hat. So gibt es zahlreiche neue mutierte Gegner, die man aus Resident Evil 5 (also dem Spiel) kennt. U.a. dem finsteren, gigantischen und axtschwingenden, maskierten Zwischengegner. Optisch absolut Angst einflößend. Anderson hat etwas arg bei „The Matrix“ abgekupfert in seinen 3D-Szenen. Da gibt es Zeitlupen, und Martial-Arts Moves und soweiter. Alles ausgelegt für den 3D-Effekt. Sieht stark aus, macht eine Menge Spaß ist aber auch genauso sinnlos. Aber das war nicht anders zu erwarten. Optisch kann der Film jedenfalls auf ganzer Spur punkten, besonders in den verregneten oder Wasser durchtränkten Szenen. Die Darsteller sind okay, Milla Jovovich macht ihre Sache wie immer unaufgeregt cool. Dazu gesellt sich Prison Break-Star Wenworth Miller, der aber unauffällig bleibt. Letztlich ist der Film schwer zu beurteilen.
Fazit: Denn die Story bewegt sich auf ganz schwachem Niveau, die Action und die Unterhaltung dagegen auf bestem Niveau. Da ich mich jedoch zu keiner Sekunde gelangweilt habe und mich bestens unterhalten gefühlt habe, gebe ich dem Film eine gute Wertung.
Bild: Referenzwerte!
Ton: Referenzwerte!
Extras: Okay. Nichts außergewöhnliches.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 20.03.11 um 13:21
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