Das Konzert aus dem Jahr 2005 ist eine gute Mischung aus Eminems Hits sowie einigen Gastauftritten von D12. Ich hätte mir eine etwas längere Laufzeit gewünscht um noch ein paar Songs unterzubringen und weil viele Lieder nur relativ kurz performed werden. Absolutes Highlight ist für mich der Abschluss mit Lose yourself. Der gesamte Auftritt kann überzeugen und live ist Eminem genauso gut wie im Studio, das kann man nicht von jedem Künstler sagen. Einziges Manko wie gesagt die recht kurze Laufzeit - da wäre noch Luft nach oben gewesen ansonsten kann man die BD jedem Rap Fan empfehlen.
Am Bild gibt es nichts auszusetzen während des Auftritts. Die Backstageszenen fallen allerdings leicht negativ auf, da das Bild hier deutlich schwächer ist. Aber es handelt sich nur um 3 kurze Abschnitte. Ansonsten ein klares, scharfes und detailreiches Bild.
Der Ton der BD ist wirklich sehr gut aber man hat immer den Eindruck das ginge noch ein klein bisschen besser. Die Abstimmung ist top, so dass man die gerappten Texte sauber hört aber alles in allem kommt der Ton zu "harmlos" aus den Boxen. Da habe ich ein wenig mehr Wucht und Dynamik erwartet - dafür muss man schon etwas weiter aufdrehen. Aber wie gesagt das ist Jammern auf hohem Niveau.
Bad Lieutenant ist sicherlich ein Film der polarisiert. Der Stil ist gewöhnungsbedürftig und es ist schwer unter den Figuren einen Sympathieträger zu finden. Es gibt 2 Dinge die den Film von anderen Copfilmen unterscheiden. 1. der beklemmende und selten gesehene Schauplatz New Orleans nach Hurricane Katrina und 2. Nicolas Cage der nochmal eine sehr gute Schauspielleistung abliefert. Er spielt den abgehalfterten Cop manchmal schon fast zu überzeugend - denn es ist schwer zu glauben, dass so jemand noch im Dienst wäre. Des weiteren positiv überrascht war ich von Xzibit, der einen guten Part spielt. Eva Mendes ist nicht mehr als ein Eye candy.
Bad Lieutenant lässt die Hauptstory leider manchmal in den Hintergrund rücken und bietet dann eine Bühne für Cages Performance. Mit einer etwas besseren Erzählweise wäre der Film richtig gut geworden aber so werden einfach zu viele Klischees und Standart-Zutaten für Cop-Thriller genutzt - auch eine etwas kritischere Sichtweise auf die Methoden von Cages Figur wären wünschenswert gewesen. Wenn man sich mit dem ruhigen Tempo ohne viel Action sowie dem manchmal etwas ungewöhnlichen Stil (bei den Drogentrips) anfreunden kann bekommt man gute Thrillerkost mit einer guten Story geboten. Ich würde dazu raten den Film erst zu leihen, mir hat er ganz gut gefallen. 3,5/5
Das Bild ist sehr solides BD Niveau ohne große Ausreißer nach oben oder unten. Man darf keine Referenzscheibe erwarten aber man bekommt ein Bild geliefert das gute Kontraste und schärfe bietet. 3,5-4/5
Der Ton ist ziemlich unspektakulär da es eigentlich nur Dialoge und kaum Action gibt. Die Tonspur ist solide und die Dialoge sind deutlich zu verstehen und gut mit der Musik abgemischt. Leider vermisst man ein wenig Hintergrundgeräusche und Räumlichkeit. 3/5
Zusammen mit Watchmen ist V wie Vendetta eine der anspruchsvollsten und ernsthaftesten Comicverfilmungen wie ich finde. V wie Vendetta ist keine allzu leichte Kost, schafft aber wie ich finde jederzeit den Spagat zwischen Anspruch und Unterhaltung.
Wer einen reinen Actionfilm alá Xmen oder so erwartet wird natürlich enttäuscht sein denn darum geht es nicht. Der Film wird von tollen Dialogen, richtig starken Schauspielern und einem mitreißenden Score geprägt. Alles wirkt stimmig und wenn gerade Hugo Weaving schafft ohne Mimik bzw. sein Gesicht zu zeigen eine ganz große schauspielerische Leistung nur mit Gestik und seiner Stimme. Auch Natalie Portman sowie die Nebenrollen spielen hervorragend und man nimmt Ihnen Wandlungen oder Gefühle jederzeit ab.
Natürlich kommt kein "Rachefeldzug" ohne Action aus und diese ist wohl dosiert und mit einer tollen Bildsprache sowie Sounduntermalung perfekt in Szene gesetzt von den Matrix-Machern.
V wie Vendetta ist für mich einer der besten Filme der letzten Jahre!
Außer einem tollen Schwarzwert, welcher bei der düsteren Szenerie in Großbritannien ziemlich wichtig ist überzeugt die Scheibe mit einem scharfen Bild sowie vielen Details. Wirkliche Schwächen sind mir keine aufgefallen aber für eine perfekte Wertung reicht es nicht ganz.
Auch am Ton habe ich nicht wirklich was auszusetzen. Ab und zu musste ich die Lautstärke ändern da die Balance von Sprache und Action nicht immer optimal war. Aber die Surroundeffekte und die Bässe sowie die Musikuntermalung haben mir sehr gut gefallen.
Ein toller Film auf einer durchweg guten blauen Disc!
Teil Eins ist einer meiner Lieblings-Animationsfilme und auch der zweite Auftritt vom schwarz weißen Tollpatsches Po konnte mich überzeugen. In der Fortsetzung geht es etwas ernster und düsterer zu als bisher und es wurde für die Rückblenden eine Art Zeichentricktechnik verwendet. Die Gagdichte ist nicht mehr ganz so hoch wie im ersten Teil aber dennoch gibt es eine Menge zu lachen. Für Fans von Animationsfilmen und natürlich vom Vorgänger ist der Film Pflichtprogramm.
Das Bild ist wie es bei animierten Filmen sein sollte referenzverdächtig. Tolle Farben, Kontraste und jedes Detail ist perfekt zu erkennen. Ein Augenschmaus der auch zum Vorführen der Vorzüge von Blu-Rays dienen kann.
Auch wenn der Ton "nur" in 5.1 vorliegt (habe keinen Vergleich zur engl. Spur gemacht) kann ich hier nicht meckern. Sehr gute Verständlichkeit, guter Mix von Sprache und Effekten sowie optimaler Raumklang bietet die "schwächere" dt. Tonspur.
Ich bin kein großer Vogelfan und dementsprechend war ich im Voraus nicht so begeistert von den gefiederten Hauptdarstellern in Rio.
Das aktuellste Werk der Ice Age Macher erzählt eine routinierte Geschichte die wie üblich von Liebe, Freundschaft, bösen Menschen und Außenseitern die zum Helden werden handelt. All das hat man leider schon öfters gesehen und außerdem fehlt es Rio an den wirklich erinnerungswürdigen Gags.
Die Animationen sind hervorragend und auf dem neuesten Stand und die gute Stimmung an Karneval in Brasiliens Metropole wurde toll umgesetzt -
incl. der passenden Musikuntermalung. Hierbei merkt man fast, dass der Regisseur ein Landsmann ist
Die Story ist wie gesagt Genrestandard und hat keine wirklichen Überraschungen aber auch nur wenig Leerlauf zu bieten.
Etwas gestört haben mich auch die Gesangseinlagen und man hätte durchaus 1-2 Figuren weglassen können, damit es nicht so überladen wirkt.
Die menschlichen Figuren hinken nicht nur von der Animation etwas hinterher sondern bieten auch einen etwas nervigen Handlungsstrang
und wirken überfordert und deplatziert. Ein kleines Highlight waren mMn die Affen...
Letzten Endes ist Rio ein unterhaltsamer Spaß für einen trüben Tag aber spielt eine Liga unter der Konkurrenz aus dem Hause Pixar und Dreamworks - zumindest was die Story und Figuren angeht. Dies wirkt alles etwas zu sehr auf junge Zuschauer geschnitten und nach Schema F abgearbeitet. Die Technik ist inzwischen gleichwertig, das muss ich zugeben.
Bild:
Das Bild ist wie bei den meisten Animationsfilmen grandios und bringt die Farbenpracht der verschiedenen Vogelarten prächtig zur Geltung. Man hat wirklich selten so knallige und dennoch natürlich wirkende Farben gesehen. Auch die Panoramaaufnahmen von Rio und den dazugehörigen Wahrzeichen können absolut überzeugen.
Ein gestochen scharfes Bild mit Referenzanspruch
Ton:
Nat? ?rlich liegt das Hauptaugenmerk der Tonspur auf der Musik. Samba ist im Film allgegenwärtig und tönt in hoher Qualität aus allen Boxen.
Der gesamte Soundmix ist sehr gut und weist keine wirklichen Schwächen auf. Alle Effekte und Gespräche sind jederzeit klar zu verstehen.
The Tourist ist ein lockerer Gaunerfilm mit einer (positiv) ruhigen Stimmung. Es gibt vergleichsweise wenig Action und die Musikuntermalung sowie Kameraführung passen optimal zur Urlaubsstimmung in Venedig. Mir hat der Stil gut gefallen.
Mit Johnny Depp und Angelina Jolie hat von Donnersmarck eines der heißesten Darstellerduos zur Verfügung die Hollywood zu bieten hat und die obendrein noch schauspielern können. Depp gefällt durch die leicht trottelige aber immer sympathische Art seiner Rolle wähend Jolie bei der femme fatale manchmal etwas zu sehr auf ihre Augen und den Schmollmund setzt. Sie kann aber dennoch genau wie die teilweise prominenten Nebenrollen (Paul Bettany) überzeugen. Die Story ist nach einiger Zeit relativ gut zu durchschauen hält aber hier und da eine kleine Überraschung bereit und bleibt bis zum Ende spannend. Der Film bietet 1,5 Stunden gute Unterhaltung mit guten Schauspielern, einer netten Story garniert mit etwas Witz.
Ich war nach den negativen Kritiken auf jeden Fall positiv überrascht und der Film ist auf jeden Fall "Freundinnen-kompatibel" ;)
Das Bild der BD ist über alle Zweifel erhaben. Ein satter Schwarzwert, starke Farben und scharfe Kontraste sind die Stärken der Scheibe und sorgen für ein gutes HD Feeling im Heimkino. Egal ob Nahaufnahmen oder die schönen Luftaufnahmen von Venedig es gibt eigentlich keine Schwächen.
Wie der Film an sich ist auch der Ton etwas ruhiger und überzeugt hauptsächlich durch die klare Sprachwiedergabe und weniger durch guten Surround Sound. Da es wenig Action gibt ist der Ton eher frontlastig was bei den vielen Dialogen aber auch absolut ok ist. Positiv erwähnen muss man auch die gute Abmischung von Sprache, Musik und Effekten!
Ich habe im Vorfeld ein Wort besonders oft im Zusammenhang mit "The American" gelesen: langweilig. Nachdem ich den Film gesehen habe weiß ich auch warum. In diesem sogenannten Thriller passiert 95 von 105 Minuten lang rein gar nichts. Es gibt 2 spannende Szenen (Anfang und Mitte) und ansonsten nur die anfangs erwähnte Langeweile. Gute oder spannende Dialoge? Fehlanzeige. Eine gute Story? Nix da. Interessante Figuren? Nicht eine. Dieser Film liefert keinerlei Informationen über die Hintergründe der Figuren oder ihr Handeln. Die wenigen und kurzen Dialoge sind so nichtssagend wie es nur geht und man wartet den ganzen Film über, dass endlich eine Geschichte erzählt wird. Selbst George Clooney und die ansonsten recht unbekannte Darstellerriege spielt gelangweilt und wenig überzeugend. Die wenigen Punkte gibt es eigentlich für 2 Szenen sowie die schöne Landschaft.
Das Bild ist BD referenzwürdig. Die Nahaufnahmen sind scharf und auch die schöne Landschaft Italiens wird gut eingefangen. Selbst bei fernen Aufnahmen des kleinen Bergdörfchens kann man alle Details erkennen.
Da es im Film keine Actionszenen gibt und auch nur verhältnismäßig wenige Dialoge oder Hintergrundmusik kann man die Tonspur nicht wirklich bewerten.
Pathfinder ist ein brutaler und düsterer Fantasy Film, den man sich anschauen kann - bei dem man aber nichts verpasst wenn man ihn nicht sieht. Die Probleme beginnen bei der Fehbesetzung des Hauptdarstellers Karl Urban, setzen sich in Logiklöchern (Woher kann Ghost so kämpfen usw.?) sowie einer klischeebehafteten dünnen Story (Was wollen die Wikinger?) fort. Natürlich sollte man bei diesem Film sein Hirn abschalten und die Action genießen aber auch das fällt schwer wenn man nach 20 Minuten jedes Gefühl der Orientierung im Wald verloren hat. Die Kämpfe sind grundsolide choreographiert aber etwas zu schnell geschnitten und die erwähnte Brutalität im Gefecht sorgt für eine nachvollziehbare 18er Freigabe. Die Hatz durch die Wälder ist durchaus spannend inszeniert aber reicht lange nicht an die Klasse z.b. eines Apocalypto heran.
Durch die verwendeten Stilmittel und die vorherrschende Dunkelheit wird das Bild schwächer als es eigentlich ist. Der dauerhaft vorherschende Blaustich sowie die wenigen Farben erschweren eine Bewertung. Grundsätzlich sind die Aufnahmen aber sehr scharf und auch der Schwarzwert ist in Ordnung, schluckt aber einige Details.
Über den Ton kann man nicht wirklich etwas negatives sagen. Der Sound bringt wuchtige und räumliche Actionszenen und gut verständliche Dialogen ohne Probleme und in guter Abmischung aus den Boxen.
Der Film von Kevin Smith ist leider trotz einiger Stars (Bruce Willis, Kevin Pollack, Seann William Scott...) ein echter Rohrkrepierer. Der Humor bewegt sich zu 90 % auf dem Niveau der 5. Klasse und besteht aus Witzen über weibliche Geschlechtsorgane, Stuhlgang sowie peinliche Versuche von Filmzitaten. Einzig der leider gelangweilt spielende Bruce Willis und eine handvoll gute Gags (z.b. nach dem Abspann) reißen ein Pünktchen raus. Die kaum vorhandene Story hat sogar noch Logiklöcher und Tracy Morgan, den ich schon in 30 Rock nicht wirklich lustig finde spielt richtig nervtötend! Sein Spiel als quasselnde Nervensäge war schon in den 80ern durch Eddie Murphie überstrapaziert und nach 2 Filmen nicht mehr lustig. Außerdem ist noch anzumerken, dass die Chemie zwischen den Hauptdarstellern einfach nicht passt. Und das ist ein KO Kriterium bei einer Buddy-Komödie. 1,5/5
Das Bild ist solide ohne in irgendeinem Bereich herauszuragen. Es ist manchmal zu weich und undetailliert bietet aber insgesamt gut durchschnittliche Qualität. 3,5/5
Die Tonspur ist gut, aber reißt genau wie das Bild keine Bäume aus. Surroundeffekte werden wenig genutzt und so bleibt der Sound sehr frontlastig. Die Dialoge sind allerdings immer klar zu verstehen. 3/5
Zusatz:
Interessant finde ich, dass hier echt in jeder 2. Bewertung zu lesen ist wie nervig und anstrengend Tracy Morgan ist. Sowas muss doch bei Testvorführungen auffallen wenn es die Macher nicht schon selber merken.
Toy Story 2 ist größer, actionreicher und lustiger als der erste Teil. mMn auch ein bisschen erwachsener. Wären da nicht die unsäglichen Gesangseinlagen wäre der Film für mich noch besser. Diese sind störend und passen irgendwie nicht zum Rest des Films. Auch die Figur Jessie war mir ein kleiner Dorn im Auge, da sie einfach nach kurzer Zeit nervig ist. Insgesamt kann Toy Story 2 aber sehr gut unterhalten und die Szenen mit der Straße und in dem Spielzeugladen sind für mich die Highlights des Films. 4/5
Das Bild ist eigentlich perfekt - es ist plastisch, scharf und extrem detailliert. Sowohl Schwarzwert, Kontrast als auch die Farben sind hervorragend und können absolut mit aktuellen Produktionen mithalten. 5/5
Auch der Ton legt noch mal zu im Vergleich zum ersten Teil. Die Soundeffekte sind top abgemischt und kommen präzise aus den richtigen Richtungen. Der Subwoofer wird bei Actionszenen sowie der Eröffnungssequenz gut genutzt aber auch die Dialoge sind in jeder Situation kristallklar. 5/5
Auch nach der 3. Sichtung gefällt mir der Film unverändert. Es gibt massig Action und ein ausgewogenes Verhältnis aus Kämpfen und Schießereien. Die Story gewinnt sicher keinen Preis sondern ist eine typische "Söldner helfen den Unterdrückten" Geschichte. Da der Film aber nie vorgibt mehr zu sein passt das perfekt und erinnert an z.b. Phantom Kommando oder John Rambo. Ich weiß nicht was sich manche erwartet haben wenn man die Kommentare liest. Die Zusammensetzung des Teams und ihrer Gegenspieler ist gespickt mit bekannten Gesichtern und alten Action-Helden. Eric Roberts als Fiesling passt genauso gut wie z.b. Jason Statham als Kampfgefährte von Stallone. Die One-Liner sind cool wie in den früheren Action-Klassikern und die Kameraführung eigentlich gut erträglich für einen aktuellen Actionfilm. Einziger echter Kritikpunkt sind ein paar CGI-Effekte wie das Feuer am Ende und z.b. wäre Kunstblut manchmal besser gewesen. 5/5
Beim Bild wäre auf jeden Fall noch ein kleines bisschen mehr drin gewesen. Leider spielen viele Szenen des Films im Dunkeln und der Filmstil weist in diesen Szenen einen starken Blaustich auf. Hier ist der Kontrast zwischen Schwarz und Blau nicht besonders gelungen. Tagsüber ist das Bild allerdings top und lässt einen die kleinen Schwächen schnell vergessen. 4/5
Wenn Terry Crews mit seiner Shotgun loslegt wackeln die Wände. Die Tonspur ist ein absolutes Brett. Ein sehr dynamischer und wuchtiger Sound bei dem aber auch die Dialoge nicht untergehen sondern deutlich bleiben. In der letzten halben Stunde kommt man sich wirklich vor als wäre man mitten im Konflikt und die Effekte werden sehr räumlich wiedegegeben. 5/5
Insomnia ist Christopher Nolans dritter Film und er versammelte eine Riege Oscar-Preisträger um seine amerikanische Version eines norwegischen Thrillers (Todesschlaf) zu verfilmen. Ich kenne das Original nicht aber das Remake ist ein ruhiger Thriller der an einigen Stellen gekonnt die Daumenschrauben anzieht und starke Spannung aufbaut. Der Film überzeugt besonders durch seine Hauptdarsteller Al Pacino, der wie erwartet gekonnt seinen Part als Detective absolviert und Robin Williams, der sich überraschend gut von seinem sonstigen kitschig/lustigen Image löst. Die gute Hilary Swank ist leider ein wenig verschenkt in der Nebenrolle der eifrigen Nachwuchspolizistin auch wenn sie gegen Ende einige tragende Aspekte zur Geschichte beiträgt. Sie macht allerdings das beste aus ihren wenigen Szenen. Die Kameraführung bei Aussenaufnahmen ist sehr gut gelungen und dadurch bietet die quasi nebenbei eingefangene raue Schönheit von Alaskas Natur einen guten Rahmen zu der harten Story. Es gibt schöne Kamerafahrten sowie mehrere Szenen in denen eben diese Natur in den Fall "eingreift" und sich von ihrer unerbittlichen Seite zeigt.
Leider gibt es in eben dieser Story 1-2 Logiklöcher und auch das Ende mag nicht so recht zum Rest des Films passen. Wer es gesehen hat dürfte wissen weshalb.
Insgesamt fand ich Insomnia gelungen und spannend aber er ist für mich bisher das schwächste Werk von Nolan. (Außer Memento und seinem Debüt habe ich alle gesehen).
3,5/5
Kurz und knapp ein tolles knackiges Bild, das ich bei diesem Katalogtitel und von Warner nicht erwartet habe. Der Kontrast ist top und auch der (wegen der Jahreszeit) selten benötigte Schwarzwert kann beeindrucken. Die Landschaftsaufnahmen sind so scharf, dass sie aus einer Doku stammen könnten und auch bei den Protagonisten erhält man ein klares scharfes Bild.
5/5
Der Ton ist wie in diesem Genre üblich eher unauffällig aber die Dialoge sind immer klar und deutlich zu verstehen. Die Musikuntermalung ist passend, gut abgemischt und nie aufdringlich.
4/5
Der Film Toy Story schrieb Geschichte und verschaffte damals einem ganzen Genre den Durchbruch. Er ist liebevoll gemacht und hat viele skurrille Figuren die zum Teil mehr Seele haben als manche von Menschen gespielte Rolle. In der Story geht es (wie so oft im Genre) um Freundschaft, Kameradschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Dies wird aber so gut in eine witzige und spannende Story eingearbeitet, dass man nicht den Eindruck der Holzhammer-Moral bekommt. 4/5
Das Bild ist schon richtig gut umgesetzt. Die Figuren wirken plastisch und die Farben strahlen. Ein sehr guter Schwarzwert und der sehr scharfe Gesamteindruck runden die BD ab. Animationstechnisch merkt mal dem Film aber manchmal sein Alter an. Es gibt weit weniger Details als bei späteren Animationsfilmen und hier muss man natürlich bedenken, dass Toy Story der erste seiner Art war. 4,5
Der Ton gibt keinen Anlass zur Klage aber auch hier merkt man, dass sich der Animationsfilm noch in den Kinderschuhen befand. Manchmal hätte es ein bisschen mehr sein können. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau! 4/5
Die Geschichte wird mit einem Augenzwinkern erzählt und die Action ist sehr gut inszeniert und mit vielen überzeugenden Effekten garniert. Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern ziehen aber die Figuren bzw. Fantasiewesen finde ich größtenteils gut umgesetzt. Die Schwäche des Films ist (wie andere bereits erwähnten), dass es sich eigentlich nur um eine Schnitzeljagd von a über b nach c handelt. Dadurch ist alles ein bisschen vorhersehbar. Spaß macht der Film mMn aber dennoch und für Fantasy-Fans die Harry Potter und ähnliches mögen sollten einen Blick riskieren! 3,5/5
Das Bild ist durchweg scharf und detailreich. Es sind keine signifikanten Schwächen zu erkennen. Im Gegenteil: ein guter Kontrast und scharfe satte Farben haben mir gut gefallen. Das einzige Problem ist, dass durch viel CGI ein leicht künstlicher Eindruck entsteht sowie der Schwarzwert etwas schwächelt. 4/5
Der Sound ist sauber und klar. Bei Actionszenen kommen die Surroundeffekte sehr gut und räumlich rüber und die Dialoge bleiben dennoch jederzeit verständlich. Die im Review erwähnten Probleme sind mir nicht aufgefallen. 4,5/5
Schön düsterer Animationsfilm mit einer spannenden Story und überraschend beklemmender Atmosphäre bei der man Tim Burtons Mitwirken erahnen kann. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man mit den Figuren nicht so gut mitfühlen kann - ich würde das Gegenteil behaupten. Ich habe mehr mitgefiebert als in manchem Pixar-Film. Es gibt eine Menge Action und spannende Momente zum mitfiebern. Für kleinere Kinder ist der Film auf keinen Fall geeignet - hier sollte man trotz des niedlichen Designs der Figuren auf die Altersfreigabe achten! 4,5/5
Bild:
Top! Da gibt es wirklich nichts zu meckern, wie es sich für einen Animationsfilm gehört. Ein sehr guter Schwarzwert sowie eine gute Schärfe sorgen für echtes HD-Feeling und plastische Bilder. 5/5
Ton:
Auch der Ton ist kann auf voller Linie punkten. Das liegt sowohl an der Räumlichkeit, dem Bass bei Actionszenen als auch an der guten Abmischung. Egal ob das leise tapsen der Figuren, laute Action, Musik oder die Dialoge - alles kommt in der richtige Intensität und trägt zur Stimmung bei. 5/5
Kampf der Titanen hinterlässt mich etwas zwiegespalten. Die durchaus guten Schauspieler sind merklich unterfordert und am meisten macht eigentlich Mads Mikkelsen aus seiner Rolle als Hauptmann. Er stiehlt seinen Kollegen die Show und überzeugt als alternder Veteran und Anführer! Das Kreaturendesign finde ich sehr gelungen (auch die kritisierte Medusa) sowie mit guten Tricks umgesetzt. Der Film ist sehr actionlastig und eigentlich etwas zu kurz - denn dadurch wird man bei der "historisch" angehauchten Schnitzeljagd zu schnell von einem Schauplatz zum anderen gejagt. Dem Film hätten 20-30 Minuten mehr auf jeden Fall gutgetan, denn manche Dinge/Abläufe wirken ein bisschen zusammenhanglos und schnell abgehandelt. Als actionreiches Popcorn-Kino ist Kampf der Titanen aber mehr als geeignet. 3,5/5
Bild:
Es gibt eigentlich nichts wirklich zu bemängeln aber es ist auch keine Referenzklasse. Durch die schnellen Schnitte gehen aber leider einige Details verloren und das Bild wird auf Grund der vielen CGI-Szenen manchmal etwas weich gezeichnet. Insgesamt hinterlassen kräftige Farben sowie gute Schärfe und Kontrastwerte einen positiven Eindruck. 4/5
Ton: Bei den den Actionszenen hat man opulenter Soundeffekte die präzise aus den Boxen ertönen und auch die Dialoge sind klar zu verstehen. Alles in allem ist der Ton gut abgemischt und kann überzeugen. 4/5
Dieser Film hat eine so schöne Edition wirklich verdient.
Skurille Figuren, eine interessante Erzählweise, schwarzer Humor und ein Hang zur Brutalität sorgen für den verdienten Kult um die beiden McManus Brüder. Dafoe brilliert als Agent und sorgt für einige Momente die man so schnell nicht vergisst.
Bild und Ton wurden ordentlich überarbeitet und haben ein gutes, wenn auch nicht perfektes Niveau. Dem Bild hätten noch ein wenig mehr Schärfe und Details gut getan. In diesem Fall ist es aber meckern auf hohem Level.
Braveheart ist ein sehr emotionaler und gut ausgestatteter Historienfilm, der lose auf tatsächlichen Ereignissen basiert. Die Schauspieler, Handlungsorte und Kostüme können durchweg überzeugen und es findet sich eine gute Balance zwischen harten Schlachten sowie der ergreifenden Story. 4/5
Das Bild überzeugt mit satten Farben, scharfem Kontrast und einem guten Schwarzwert. Gelegentliche Schwächen gibt es auch aber es reicht für 4,5/5
Auch der Ton kann rundum überzeugen. Die Dialoge sind klar verständlich und der Soundtrack klingt fantastisch. Da ich beim Bild aufgerundet habe runde ich hier ab. 4,5/5
Für das Alter des Films ist die Bildqualität wirklich herausragend. Sehr scharfe Konturen und gute Farben. Die Aufnahmen von Gesichtern usw sind bewundernswert detailliert.
Der dt. Tonspur merkt man leider das Alter an wenn der Sound blechern aus einer Box tönt.
Der Film an sich hat bei mir einen Zwiegespaltenen Eindruck hinterlassen. Er ist ziemlich angestaubt und die Story ist sehr hanebüchen. Aber dank Clint Eastwood und der sexy Sondra Locke gibts dennoch 3 Punkte.
Ein langweiliger und langatmiger Thriller, der ohne Höhepunkte und Spannung vor sich hin plätschert. Die Auflösung bekommt man bereits nach 15 Minuten vorgesetzt und dann geht es nur noch darum wann alles auffliegt. Die nominell gute Besetzung schafft es auch nicht besonders viel aus den schwachen Figuren herauszuholen.
Das Bild ist sehr grobkörnig und nicht HD-würdig. Der Sound ist in Ordnung aber hört sich meistens etwas dumpf an.
Für mich kein "Überfilm". Ich kann die Aufregung nicht ganz verstehen. Das einzige was hier wirklich 100% überzeugt ist die Tricktechnik. Hier wurde eine schöne neue Welt geschaffen. Der Film an sich war mir etwas zu gestreckt und die Story ist einfach Pocahontas im All. Von einem Meisterwerk würde ich absolut nicht sprechen sondern von unterhaltsamem aber simplem Popcornkino, das aussieht wie ein Computergame.
Das Bild der BD ist das Beste, das ich bisher gesehen habe. Selbst Animationsfilme sehen nicht besser aus. Der Ton konnte ebenfalls überzeugen, auch wenn es wieder keine dt. HD Spur gibt.
Der Film ist nach einem etwas lahmen Start doch sehr unterhaltsam. Es gibt immer neue Anspielungen auf andere Filme zu entdecken und einige der Figuren sind sehr gelungen. Stellenweise ist der Humor etwas kindisch aber dennoch gibt es für mehrere Altersklassen was zu lachen. Am besten hat mir der Alienhund gefallen! ;)
Bild und Ton sind wie es sich für einen Animationsfilm gehört hervorragend! Achja die Sprecher sind durch die Bank weg bekannte Schauspieler, die mit viel Spaß und guter Arbeit punkten!
Ein Film, der mir zu Hause besser gefallen hat als im Kino! Gerard Butler ist einfach grandios als rüpelhafter Frauenheld. Auch Heigl kann das verklemmte und naive Blondchen sehr gut spielen. Die Chemie zwischen den beiden passt und die Gags zünden größtenteils.
All das und eine Prise etwas derberen Humor als in gewöhnlichen Romantikkomödien macht den Film sehenswert.
Das Bild ist größtenteils gut, aber manchmal sind die Farben etwas blass. Für eine Komödie ist die techn. Seite ausreichend aber sie reißt keine Bäume aus.
Leider stören viele Klischees und die simple Story ein wenig das Gesamtbild. Aber die Flugszenen sind sehr gut gelungen und der Action merkt man das Alter nicht unbedingt an. 3,5/5
Das Bild ist für das Alter sehr gut und es wäre schön wenn alle Klassiker so gut umgesetzt werden. Einzig bei Nachtszenen gibt es ein Bildrauschen und die Farben sind etwas blass. 3,5/5
Die Tonqualität kann leider nicht überzeugen. Hier gibt es kein Surround und Gespräche bzw. Action sind schlecht gemischt. 2,5/5
Bild und Ton dieser BD sind top! Da gibt es keine wirklich offensichtlichen Mängel. Ich würde beidem 4,5 geben. Da das nicht geht eins 4 und eins 5 ;)
Der Film ist geschmackssache. Mir waren manche Sachen ein bisschen zu abgedreht aber ich bin jetzt auch kein Dämonen / Himmel / Hölle Fan. Die Story bietet gute Unterhaltung und die Effekte fand ich sehr gelungen. Neben Keanu Reeves, Djimon Hounsoun und Rachel Weisz gibt es auch noch den damals unbekannten Shia LaBeouf zu sehen. Am Besten hat mir allerdings Tilda Swinton als Gabriel gefallen.