Filmbewertungen von CaptainKopter

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Die Story ist so la la, gewinnt aber bei jedem erneuten Durchlauf. Der Streifen hat irre 250 Mio. USD gekostet, und nur 283 Mio. USD eingespielt. Für Werbung hat Disney nochmal 100 Mio. reingebuttert. Fazit: Disney hat einen operativen Verlust in Höhe von 200 Mio. USD prognostiziert und der Chef des Studios John Ross durfte im April 2012 den Stuhl räumen.
Technisch ist der Streifen in Sachen Audio und Video jedoch erstklassig...
Mir gefällts - trotzdem. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 26.07.12 um 22:33
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Die schlechteste Blu-ray aller Zeiten?

Mit Cop Land (USA 1997) hat James Mangold (Drehbuch und Regie) einen der besten Cop-Filme erschaffen, die jemals über die Leinwand geflimmert sind. In der jüngeren Vergangenheit konnte Mangold mit Streifen wie Todes­zug nach Yuma und Walk the Line seine Klasse als Filmemacher eindrucksvoll unter Beweis stellen, auch sein Frühwerk Cop Land steht diesen Produktionen in nichts nach. Cop Land ist ein immens gefühlvoll atmosphärisch klassischer Cop-Thriller, der bis in die Nebenrollen hinein top besetzt ist. Mit Harvey Keitel, Janeane Garofalo, Michael Rapaport, Peter Berg, Ray Liotta, Robert De Niro, Robert Patrick und Sylvester Stallone konnte Mangold eine illustreSchauspieler-Riege für sein zweites Werk gewinnen, insbesondere Sylvester Stallone vermag in der Rolle des etwas linkischen "Dorfpolizisten" Sheriff Freddy Heflin, der Machenschaften korrupter Cops bekämft, auf der ganzen Linie zu überzeugen und stellt nachdrücklich klar, dass er deutlich mehr als den Hau-Drauf-Rambo auf dem Kasten hat.
Typisch für Mangold entwickelt sich die Story sehr langsam, zieht aber den Zuschauer nach wenigen Minuten in den Bann. Der Plot um korrupte Polizisten des New York Police Department (NYPD), die sich in der Nachbarstadt Garrison ihre eigene Welt, finanziert von der Mafia, aufgebaut haben und Recht und Gerechtigkeit mit Füßen treten, ist absolut zeitlos. Mit größtmöglicher Detailgenauigkeit skzziert Mangold die Charaktere, schafft Spannung und steigert diese kontinuierlich bis zum großen Showdown am Ende.

Video:

Was uns Koch Media und VCL Communications hier vorsetzt ist eine Frechheit: das Bildformat, das original in 1.85:1 vorliegt, wurde auf 1.78.1 eingedampft. Die Folge sind völlig verzerrte Proportionen: die Gesichter sind zu lang, kreisrunde Formen werden elliptisch dargestellt. Spätestens nach 10 Minuten hat der Zuschauer das satt und betätigt die Stoptaste auf der Fernbedienung. Zudem liegt die Aulösung nur mit 1080i vor. Man muss sich wirklich fragen, ob VCL Communications schon einmal etwas von Qualitätskontrolle gehört hat, diese Blu-ray hätte niemals den Weg in den Handel finden dürfen. Eine größere Schlamperei ist mir bislang noch nicht untergekommen. Der Filmfreund möge bitte zur DVD greifen, denn hier ist der Formatfehler nicht vorhanden. Zudem ist das DVD-Bild recht gut und punktet mit natürlichen Farben und einer guten plastischen Darstellung. Nur vereinzelt ist bei der DVD Rauschen und Schmutz festzustellen, in einigen Szenen leidet das Bild jedoch etwas an Doppelkonturen und Detailschärfe.

Audio:

D er Klang der Blu-ray DD 5.1 Tonspur unterscheidet sich kaum von der DVD. Die Dialoge sind zu leise abgemischt, die Surroundeffekte und der Soundtrack sind hingegen zu laut. Somit ist das Klangbild sehr unausgewogen und zudem zu mittig. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 12.08.11 um 16:48
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Nicolas Cage dreht Filme am laufenden Band und legt er dabei auf die Qualität des Drehbuchs nicht immer sehr viel Wert. So auch bei Drive Angry (USA 2011) von Patrick Lussier, der bei dem Streifen für das Drehbuch und die Regie verantwortlich zeichnet. Selbst für einen Vertreter aus der Grindhouse Fraktion ist die Story fürchterlich an den Haaren herbeigezogen und flach wie die norddeutsche Tiefebene. Lussier setzt einzig auf derb brachiale Action und hat zu Recht eine FSK-18-Freigabe dafür einkassiert. Die schauspielerischen Leistungen von Nicolas Cage, Amber Heard und vorallem William Fichtner gehen jedoch in Ordnung, William Fichtner brilliert in der Darstellung der Figur des Buchhalters, der Milton (Nicolas Cage) zurück nach Hause in die Hölle bringen muss und füllt die Rolle mit augenzwinkerndem Humor und ironischen Anflügen brilliant aus. Nicolas Cage, nun ja, sagen wir mal spielt seinen Part sehr cool, so einsilbig cool haben wir ihn seit Jahren nicht mehr sehen können. Amber Heard überzeugt vorallem durch ihre schnuckelige Erscheinung und Ihre Hau-Drauf-Einlagen, ihre Dialoge, das gilt alleerdings genauso alle anderen Akteure, kann man jedoch getrost vergessen.
Bei Drive Angry scheiden sich die Geister: die einen mögen den Streifen, die anderen tun das Werk als billiges, lautes, böses, geschmackloses und krankes Splatter-B-Movie ab, das zwar gerne den Rodriguez-Filmen wie Machete, Death Proof oder Planet Terror das Wasser reichen möchte, jedoch daran aufgrund der belanglos seichten Story und den minderwertigen CGI-Effekten zwangsläufig scheitern muss. Das Werk gewinnt immens durch die 3D-Umsetzung, da die Action-Sequenzen richtig gut umgesetzt werden, doch technischhe Finesse macht noch lange keinen guten Film aus.

Video: Die Bildqualität der 3D-Version ist recht beachtlich, jedoch ist das Bild etwas zu dunkel und farbarm geraten und es mangelt ein wenig an Konturen- und Kantenschärfe. Die räumliche Darstellung ist exzellent, es werden auch einige beeindruckende Pop-Outs geboten, die durchaus begeistern können, diese sind jedoch spärlich gesäht. Ghosting-oder Crosstalk-Effekte sind nicht feststellbar. Die 2D-Version punktet mit einem detailreichen Bild und sehr guten Schärfewerten in allen Bildbereichen. Die Farben sind leuchtend, jedoch ein Tick zu hell abgebildet. Auch die räumliche Darstellung ist beeindruckend und sehr stimmig und homogen. Bildfehler wie Artefakte und Bildrauschen sind nicht auszumachen.

Audio: Die deutsche Tonspur liegt leider nur in Dolby Digital 5.1 vor und wirkt sehr frontlastig. Der tonale Gesamteindruck ist sehr dynamisch mit einem tief herabreichenden Bass, jedoch löst sich der Klang nicht von den Boxen. Die Dialoge sind deutlich zu leise abgemischt und erzeugen so ein inhomogenes Klangbild. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 10.07.11 um 16:36
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Einer der besten Thriller der letzten Jahre, mit Sean Penn und Nicole Kidman bestens besetzt. Seit heute endlich als Blu-ray zum Superpreis: 12,95 EUR. Eine der besten Blu-rays in meinem Archiv: absolutes Topbild mit perfekten Schärfewerten, super Schwarzwert und tollem Detailreichtum. Auch die deutsche DTS 5.1 Tonspur ist absolut erstklassig. Kurzum: eine Blu-ray, bei der alles stimmt: spannende Politthrillerstory mit klasse Schauspielern und eine erstklassige technische Qualität. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 06.08.10 um 10:21
/image/movie/collateral-2004-neu_klein.jpg
Michael Mann-Filme sind immer eine Sache für sich, meist eine harte Nuss: Film einlegen und einen netten Kino-Abend genießen funktioniert bei seinen Produktionen in fast allen Fällen nicht. Michael Mann Filme sind sperrig, immer auch ein wenig langatmig (im positiven Sinne), es sind filigrane Psychostudien und Snapshots, die den aktuellen Zustand der urbanen Zivilisation packend abfotografieren und die psychische Beschaffenheit der Helden, die entsozialisiert unweigerlich aufeinanderprallen, mit dem Elektronenmikroskop untersuchen. Das war schon in Heat der Fall und ist in Collateral (USA 2004, Regie und Produktion: Michael Mann) nicht anders. Wichtig für alle Michael Mann Fans: "Heat" und "Collateral" bilden eine erzäh­le­ri­sche Ein­heit: Col­la­te­ral beginnt am End­punkt von Heat – dem inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen von L.A. und endet an der Metro­sta­tion, an der Heat beginnt. In beiden Streifen gibt es neben der vorzüglichen Darsteller-Riege einen weiteren Hauptdarsteller: den Moloch Großstadt. Heat zeigt die Abartigkeit der urbanen Welt L.A.'s bei Tage (zumindest heften sich die taghellen Szenen des bürgerkriegartigen Straßenkampfes in der Erinnerung des Zuschauers fest), Collateral hingegen zeigt uns L.A. bei Nacht, in schillernden, farblich beeindruckenden Szenen, wie so wohl bislang noch nie abgedreht worden sind. Collateral könnte man beinahe als Kampf der Titanen bezeichnen, Tom Cruise als seelenloser Profikiller Vincent und Jamie Foxx als Taxifahrer Max Durocher prallen per Zufall aufeinander und entwickeln eine intensive Beziehung zu einander, die die beiden fest aneinander kettet. Tom Cruise und Jamie Foxx liefern eine sensationell herausragende Leistung ab, die Dialoge zwischen den beiden sind tiefschürfend, (pseudo-) psychlogisch (Vincent) und immens spannend. Sicherlich ist Collateral ein stark dialogorientierter Streifen, der für den Zuschauer anstrengend sein kann, trotzallem gelingt es Michael Mann mit Bravour, eine in sich geschlossene Handlung mit vielen überraschenden Wendungen auf den Weg zu bringen, in die sich die atemberaubenden verstörenden Actionszenen organisch einbetten. Mit der Figur der Annie Farrel, packend mit enormem Tiefgang von der hinreißenden Jada Pinkett Smith dargestellt, schnürt Michael Mann den alles verbindenden roten Faden um die Story von Stuart Beattie (Drehbuch).
Collateral ist eine Ausnahmeproduktion, vielleicht sogar das beste Werk von Michael Mann. Der Streifen ist immens faszinierend, verstörend, die Farben der Großstadt L.A. von in der Form noch nie gesehenen Schönheit. Collateral sei Euch wärmstens empfohlen und sollte in keinem gut sortierten Blu-ray-Regal fehlen.

Video: Michael Mann hat den Streifen weitestgehend mit einer Kombination von Digitalkameras und herkömmlichen Panavision-Kameras mit 35-mm-Filmmaterial gedreht. Als Digitalvideotechnik kam das Thomson VIPER FilmStream Kamerasystem zum Einsatz. Dieses Verfahren sorgt für eine lebensechte vertraut wirkende Produktion, die digitalen hochauflösenden Shots von L.A. bei Nacht werden immens detailreich und leuchtend wiedergegeben, allerdings kommt es technikbedingt und natürlich auch aus dramaturgischen Gründen in den dunklen Szenen zu deutlichem Bildrauschen, leichten Nachzieheffekten, einige Szenen wirken dadurch auch etwas weich. Trotz allem bewegt sich die Bildqualität auf überaus hohem Niveau mit Tendenz zum Referenzstatus: von den genannten Einschränkungen abgesehen, ist das Bild sehr plastisch mit hervorragender Konturenschärfe und großem Detailreichtum.

Audio: Die deutsche DD 5.1 Tonspur gehört zu den besten Ihrer Zunft: insbesondere der erstklasige Soundtrack mit Songs von Audioslave, Miles Davis, Paul Oakenfield und Groove Armada besitzt eine großartige Dynamik, bei den Actionsequenzen werden die Surroundbosxen gekonnt in Szene gesetzt. Die Dialoge sind perfekt abgemischt und jederzeit bestens verständlich, der Sound löst sich perfekt von den Boxen und flutet den gesamten Hörraum. Die englische DTS HD MA Tonspur bringt deutlich mehr Dynamik und eine filigranere Detaildarstellung. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 03.06.10 um 15:54
/image/movie/armageddon---das-juengste-gericht-neu_klein.jpg
Story: Arma­ged­don (USA 1998) ist eine typi­sche Jerry Bruck­hei­mer/Michael Bay - Fall­stu­die: mit einem welt­wei­ten Ein­spiel­er­geb­nis von 561 Mio USD lan­dete das Team ein erfolg­rei­chen Kas­sen­schla­ger, erst­klas­sige CGI- und Spe­cial Effects sowie eine Top-Schauspieler-Riege um Bruce Wil­lis und Ben Aff­leck lockte das Publi­kum in Scha­ren in die Kino­säle. Doch auch bei die­ser BB-Produktion kommt der Transformers-Effekt in vol­ler Breite zum Tragen: trotz einer an Nai­vi­tät kaum zu unter­bie­ten­der Story mit logi­sche Feh­lern bis zum Weg­win­ken, einer - vor­sich­tig aus­ge­drückt - belang­lo­sen, ja ent­täu­schen­den schau­spie­le­ri­schen Leis­tung der gesam­ten Truppe, aber tech­ni­schen Spe­zi­al­ef­fek­ten auf Weltklasse-Niveau, gelingt es Michael Bay mit Arma­ged­don zu über­zeu­gen. Wie immer ser­viert und Michael Bay Action-Patchwork bis der Arzt kommt, schnell geschnit­ten aber unge­mein packend und mit­rei­ßend. Filme von Jerry Bruck­hei­mer und Michael Bay sind wie ein opu­len­tes Mahl bei der Frit­ten­bude McDo­nalds: Fast­food, den man eigent­lich nicht mag und dem man doch nicht wider­ste­hen kann. Beim Anschauen des Strei­fens sei das vor­he­rige Abschal­ten des Hirns drin­gend ange­ra­ten, dann macht Arma­ged­don rich­tig Spaß - und man wird sehr schnell zum Wie­der­ho­lungs­tä­ter. Schließ­lich muss es ja nicht jeden Abend ein Pro­blem­be­wäl­ti­gungs ­film aus dem Hause Fass­bin­der sein. Für Story und Action/Effekte vergebe ich mal knappe 4 Punkte.

Video: Die Bild­qua­li­tät ist gut, viel­leicht sogar sehr gut, kommt jedoch an den Refe­renz­sta­tus nicht heran: hier­für man­gelt es doch etwas an Kon­tu­ren­schärfe um plas­ti­scher räum­li­cher Dar­stel­lung. Ansons­ten ist das Bild makel­los mit sat­ten Far­ben und einer kon­trast­rei­chen Darstellung.

Audio: Die deut­sche DTS 5.1 Ton­spur war­tet mit stamp­fen­der Dyna­mik und beein­dru­cken­den Sur­round­ef­fek­ten auf, auch die Dia­loge sind prfekt abge­mischt und jeder­zeit bes­tens ver­ständ­lich. Jedoch hätte man sich etwas mehr an Auf­lö­sung und Luf­tig­keit erwünscht, zudem ist der Tief­ton­be­reich zu mäch­tig abge­stimmt: wenn es ordent­lich schep­pert und kracht, und die Nach­barn somit auch etwas vom Film­ge­nuss mit- (ab-) bekom­men, so ist dies noch lange kein Grad­mes­ser für per­fek­ten Klang. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 28.05.10 um 08:24
/image/movie/The-African-Queen-US-ODT_klein.jpg
Story: Kriegsjahr 1914: Der rauhbeinige, verwahrloste Kapitän Charlie Allnutt (Humphrey Bogart) versorgt mit seinem veralteten Dampfboot "African Queen" Dörfer an den Flüssen Deutsch-Ostafrikas. Als eines dieser Dörfer von deutschen Soldaten zerstört wird, nimmt er die überlebende Missionarin Rose Sayer (Katharine Hepburn) an Bord. Es beginnt eine rasante Flussfahrt, auf der die beiden, verfolgt von deutschen Kanonenbooten, viele Abenteuer zu bestehen haben. Unter den dramatischen Umständen überwinden sie sogar ihre anfängliche, gegenseitige Abneigung und entdecken Gefühle der Zuneigung füreinander... Katharine Hepburn als altjungferlich-spröde Methodistenschwester und Humphrey Bogart als selbstironischer Säufer in einem blendend inszenierten Klassiker von John Huston. Humphrey Bogart wurde für seine Rolle mit dem so lang ersehnten Oscar ausgezeichnet.

Review: The African Queen (USA 1951) von John Huston ist einer der beeindruckendsten Abenteuer-Romanzen der 50iger Jahre und zwar aus mehreren Gründen: zum einen drehte Regisseur Johon Huston den Streifen an unter enormen Aufwand an Schauplätzen in Butiaba am Albertsee und im Murchison Falls National Park in Africa, die Bilder sind von berauschender Schönheit und voller Emotionen. Zum anderen macht die Besetzung diesen Film zu etwas Außergewöhnlichem: in weiten Teilen ist das Werk mit lediglich zwei Akteuren besetzt, diese sind jedoch absolute Hockkaräter: Humphrey Bogart (Charlie Allnut) und die famouse Katharine Hepburn (Rose Sayer) agieren mit schlafwandlerischer Sicherheit immens gefühlvoll, mit Wortwitz und einem unwiderstehlichen Charme. African Queen zählt neben "Casablanca" zu Bogarts besten Filmen und wurde für seine Leistung mit recht mit einem Oscar bedacht. Auch Katharine Hepburn überzeugt auf der ganzen Linie: ihr immens ausdrucksstarkes, facettenreiches Spiel macht sie zur "Frau mit den 1000 Gesichtern": ganz selten gelingt es Schauspielern, in einem Film wieder und wieder einen anderen Gesichtsausdruck zu zeigen, Katharine Hepburn kann man im Laufe eines Filmes von Szene zu Szene immer wieder neu für sich entdecken, ihr Spiel ist ungemein wandlungs- und ausdrucksstark. Diesen beiden Stars ist es zu verdanken, das der Streifen trotz der puritanischen Besetztung an Spannung kaum zu überbieten ist, für den Zuschauer begeht die Zeit wie im Fluge. African Queen ist ein Meisterwerk.


Video: Parmount hat das Werk perfekt restauriert und eine höchst sehenswerte Blu-ray abgeliefert. Schmutz, Artefakte und Bildrauschen wurden vollständig eliminiert, nur in einigen wenigen Szenen tritt das Filmkorn relativ stark in den Vordergrund. Die Farben sind prächtig, natürlich und leuchtend. Bildschärfe und räumliche Darstellung bewegen sich auf einem sehr guten Niveau. Auch der Schwarzwert punktet mit einem detail- und kontrastreichem Bild.

Audio: die Tonqualität lässt sich mit wenigen Worten abhandeln: alle Tonspuren liegen Mono vor, der englische Track ist ausgewogen und natürlich. Rating: 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 27.05.10 um 09:45
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Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück (Bridget Jones’s Diary, 2001) von Sharon Maguire ist eine ungemein spritzige und humorvolle Komodie mit Renée Zellweger in der Hauprolle. Mit Hugh Grant als Daniel Cleaver und Colin Firth als Mark Darcy ist der Streifen sehr gut besetzt und begeistert mit sarkastisch/scharfem Wortwitz und erstklassigen schauspielerischen Leistungen. Bridget Jones macht 97 Minuten lang richtig Spaß und gehört zuden besten Komödien, die man sich ins Regal stellen kann.

Video: die Blu-ray von Universal legt gegenüber der DVD in der Bildqualität noch mal mächtig zu und punktet mit natürlichen Farben und guten Schärfewerten im Bildvorder- und Hintergrund. Zur Referentklasse reicht es nicht ganz, dafür mangelt es etwas an der Konturenschärfe. Der Schwarzwert ist sehr gut und leifert ein ontrastreiches Bild mit guter Detaildarstellung.Kompressions fehler, Bildrauschen und Artefakte sind nicht auszumachen, insgesamt ist Bdidget Jones eine gelungene Blu-ray-Umsetzung.

Audio: der deutsche DTS 5.1 Track ist ungemein präzise und ausgeglichen. Die Dialoge sind perfekt abgemischt und jederzeit bestens zu verstehen. Auch am Bassbereich gibt es nichts zu mäkeln: der Soundtrack kommt enorm dynamisch rüber. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 18.05.10 um 10:23
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Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück (Bridget Jones’s Diary, 2001) von Sharon Maguire ist eine ungemein spritzige und humorvolle Komodie mit Renée Zellweger in der Hauprolle. Mit Hugh Grant als Daniel Cleaver und Colin Firth als Mark Darcy ist der Streifen sehr gut besetzt und begeistert mit sarkastisch/scharfem Wortwitz und erstklassigen schauspielerischen Leistungen. Bridget Jones macht 97 Minuten lang richtig Spaß und gehört zuden besten Komödien, die man sich ins Regal stellen kann.

Video: die Blu-ray von Universal legt gegenüber der DVD in der Bildqualität noch mal mächtig zu und punktet mit natürlichen Farben und guten Schärfewerten im Bildvorder- und Hintergrund. Zur Referentklasse reicht es nicht ganz, dafür mangelt es etwas an der Konturenschärfe. Der Schwarzwert ist sehr gut und leifert ein ontrastreiches Bild mit guter Detaildarstellung.Kompressions fehler, Bildrauschen und Artefakte sind nicht auszumachen, insgesamt ist Bdidget Jones eine gelungene Blu-ray-Umsetzung.

Audio: der deutsche DTS 5.1 Track ist ungemein präzise und ausgeglichen. Die Dialoge sind perfekt abgemischt und jederzeit bestens zu verstehen. Auch am Bassbereich gibt es nichts zu mäkeln: der Soundtrack kommt enorm dynamisch rüber. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 18.05.10 um 10:22
/image/movie/The-Number-23-US-ODT_klein.jpg
The Number 23 (USA 2007) ist ein erstklasiger atmosphärischer Mystery/Psycho-Triller von Joel Schumacher, der von den Kritikern weitestgehend mit schlechten Noten bedacht und heftigst runtergepunktet worden ist. Schade eigentlich, den Jim Carrey in der Hauptrolle zeigt, dass er deutlich mehr drauf hat als trashige Slapstick-Nummern und spielt die Rolle des linkischen Hundefängers Walter Sparrow, der auf mysteriöse Art und Weise durch ein Buch mit seiner Identität konfrontiert und langsam in den Wahnsinn gezogen wird, mit Bravour. Drehbuchautor Fernley Phillips webt um die angeblich magische Zahl 23, die auf die Illuminaten hinweist und mit allerlei Katastrophen, Tod und mystischen Zusammenhängen in Verbindung gebracht wird, eine atmosphärisch düstere Story, die gefällt und mehrfach wohlige Gänsehauteffekte produziert. Die Grundstimmung des Streifens wird durch vielerlei farbliche Verfremdungen, unendliche viele Dunkelszenen und durch den fantastischen Soundtrack von Harry Gregson-Williams gekonnt in Szene gesetzt. Thematisch lässt sich das Werk irgendwo zwischen "Knowing" (Zahlenthema), und "Schräger als Fiktion" (Buchthema) einordnen.

Video: Die Bildqualität ist gut, auch in den vielen Dunkelszenen sorgt der gute Schwarzwert für eine detailreiche Darstellung. Die starken Farbverfremdungen lassen jedoch eine objektive Beurteilung der Bildqualität nur unzureichend zu, passen jedoch perfekt zur Grundstimmung des Streifens. Der Transfer ist lupenrein ohne jegliche Mängel.

Audio: Die englische DTS HD Master Tonspur ist ausgezeichnet und punktet mit satter Dynamik, guter Auflösung und perfekt abgemischten Dialogen, auch die Surroundeffekte kommen nicht zu kurz. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.05.10 um 08:00
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Story/Actors: Der Soldat James Ryan (USA 1998) von Steven Spielberg (Regie) spielte weiltweit an den Kinokassen 482 Mio USD ein und belegt somit einen guten Mitteplatz in den Spielberg Alltime-Charts. Die Besetzungsliste des Werkes liest sich wie ein Who-is-who Hollwoods: Tom Hanks, Tom Sizemore, Edward Burns, Vin Diesel, Giovanni Ribisi, Matt Damon, Ted Danson, Paul Giamatti und Dennis Farina sind in mehr oder weniger tragenden Rollen zu sehen.
Spielberg liefert mit dem Streifen einen überaus beeindruckenden Kriegsfilm ab, ohne falschen Patriotismus, ohne Pathos und ohne überzeichneten Heldenmut. Es gibt wohl kaum eine andere Szene in der Filmgschichte, die die Landung der Allierten am Omaha Beach in der Normandie reallistischer als das darstellt, was sie in der Realität wirklich war: ein Massensterben der US-Soldaten, bereits um 10 Uhr des 6. Mai 1944 lagen bereits 2.000 GI's tot auf dem Strand. Die Landungsszenen wurden von Kameramann Janusz Kaminski mitreißend, aufwühlend und dokumentarisch dargestellt, mit schnellen Schnitten, Handkamera-Takes und farblichen Verfremdungen: kein blauer Himmel lässt sich erblicken, alles ist grau in grau gehalten, die rote Farbe des Blutes überzieht den gesamten Strand. Spielberg verzichtet hier gezielt auf die Darstellung heroischen Soldatentums, die Aufnahmen schmerzen dem Zuschauer in Herz und Seele. Alle Kampfszenen des Streifens sind in mühevoller Detailarbeit schockierend realistisch dargestellt und beschreiben den Krieg als das, was er ist: nutzlos und menschenverachtend. Spielberg setzt jedoch in der Figur des Captain John H. Miller, brilliant gespielt von Tom Hanks, auch einen starken Gegenpunkt: Capt. Miller hält die Menschlickheit in all dem Chaoes aufrecht, das Zueinanderstehen, für einander da sein aber auch das miteinander Sterben.
All dies erinnert sehr stark an die 10-teilige HBO-Mini-Serie "Band of Brothers" aus dem Jahre 2001: kein Wunder, wurde diese doch auch von dem Erfolgsgespann Spielberg/Hanks produziert.

Video: Kameramann Janusz Kaminski spielt einmal mehr mit seiner geliebten "Bleach Bypass"-Technik herum, was erhöhte Kontraste, starke Körnung, verwaschene Farben (zwar weniger als in Minority Report und Krieg der Welten), in einigen Szenen eingeschränkte Bildschärfe und überstrahlende Helligkeitswerte zur Folge hat. Doch diesmal bekommt Kamunski es gekonnt hin: so umstritten diese Technik auch sein mag, der Look passt perfekt zur Grundstimmung des Streifens. Der Schwarzwert arbeitet auf hohem Niveau und garantiert ein detailreiches Bild. Auch Bildschärfe und Plastizität bewegen sich alle in allem auf sehr hohem Niveau.

Audio: die englische DTS HD Master Tonspur ist absolute Referenz und punktet mit einer sagenhaften Dynamik, perfekten messerscharfen Surroundeffekten und einem mächtigen überaus gut konturiertem Bass. Der Sound löst sich vorbildlich von den Boxen und flutet den gesamten Hörraum. Die Dialoge sind perfekt abgemischt und jederzeit bestens verständlich.
Die deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur kommt an diese Qualität jedoch nicht heran: es mangelt an Konturen, Dynamik und Klangfarbe, der Klang scheint wie mit einem Schleier belegt zu sein. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 17.05.10 um 01:32
/image/movie/krieg-der-welten-2005--neu_klein.jpg
Story/Actors: Krieg der Welten (USA 2005) von Steven Spielberg basiert auf dem gleichnamigen Roman H. G. Wells aus dem Jahre 1898. Berühmt wurde das Thema durch Orson Welles, der 1938 das Hörspiel inszenierte sowie durch die Verfilmung Kampf der Welten aus dem Jahre 1953 von Byron Haskin. Spielberg hat zahlreiche Sequenzen des 53'er Releases adaptiert, somit kann man Krieg der Welten durchaus als Neuverfilmung des Klassikers interpretieren. Anders als im Buch von Welles, lässt Spielberg die Invasoren nicht vom Mars kommen, sondern hält die Herkunft der Aliens offen und lässt sie in Lichtblitzen von den seit ewig langer Zeit tief im Erdreich versteckten Tripoden Besitz nehmen.
Krieg der Welten ist ein gänzlich anderer Spielberg Alienfilm: waren die Aliens in Unheimliche Begegnung der Dritten Art und E.T. noch freundliche Besucher, so bricht Spielberg in dieser Verfilmung mit seiner von Toleranz gezeichneten Herangehensweise an alles Fremde: die Aliens sind böse, gleichgültig, radikal und erbarmungslos, wollen den Planeten Erde unterwerfen und töten die Menschen wahllos zu Zigtausenden in einer einzigen großen Blutorgie. Spielbergs Zerstörungs- und Verfolgungsszenarios, von ILM perfekt in Szene gesetzt, sind brutal und erschreckend, der Grundtenor des Streifens ist desillusionierend, erschütternd, trost- und hoffnungslos. Auch wenn sich, wie in der Romanvorlage, letztendlich am Schluß alles zum Guten wendet: weder die Großmacht USA noch die Menschheit an sich hat hierfür irgendetwas tun können: wir haben schlicht weg Glück gehabt, gegen die intelligenten und uns technisch weit überlegenen Aliens hat die Menschheit aus eigenen Antrieb keine Chance. Diese grundpessimistische Aussage des Streifens spiegelt sich auch in der Figur des Ray Ferrier wieder, die Tom Cruise mit Bravour verkörpert: Ray Ferrier ist ein Looser, Eigenbrödler und ein seelenloser Vater, der sich im Laufe des Plots selbst finden und seine Kinder lieben lernen muss.
Mit Krieg der Welten hat Spielberg einen überaus pessimistischen, für ihn beinahe brutalen Science Fiction-Streifen abgeliefert, der sich im Kopf des Zuschauer fest beißt und nach dem Abspann lange nachwirkt.

Video: Spielbergs Kameramann Janusz Kaminski arbeitet auch bei Krieg der Welten wieder mit seiner geliebten "Bleach Bypass"-Technik, was erhöhte Kontraste, starke Körnung, verwaschene Farben (zwar weniger als in Minority Report), eingeschränkte Bildschärfe und überstrahlende Helligkeitswerte zur Folge hat. Trotzallem wirkt der Blu-ray-Transfer sehr plastisch und zeigt einen guten Detailreichtum, dem Top-Schwarzwert sei es gedankt.

Audio (deutsche DD 5.1 Tonspur): Die deutsche Dolby Digital 5.1 Tonspur löst zwar recht gut auf, jedoch mangelt es doch an Detailreichtum, Präzision und Dynamik. Paramount wäre gut beraten, künftig wenigstens DTS einzusetzen, wenn man uns schon eine deutsche HD-Tonspur vorenthalten will. Dolby Digital ist für die Blu-ray-Technologie einfach nicht mehr zeitgemäß. Erst die englische DTS HD Master-Tonspur vermag zu überzeugen und macht richtig Spaß: der Sound ist enorm dynamisch und kraftvoll, die Surroundeffekte sehr präzise. Die Dialoge sind bei beiden Tonspuren gut verständlich abgemischt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 16.05.10 um 20:09
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Mino­rity Report (USA 2002) ist ein aus­ge­zeich­ne­ter Sci­ence Fic­tion Thril­ler von Ste­ven Spiel­berg und basiert auf der gleich­na­mi­gen Kurz­ge­schichte des Autors Phi­lip K. Dick, aus des­sen Feder auch „Bla­derun­ner”, „Pay­check”, „Next” und „Die totale Erin­ne­rung - Total Recall” stam­men. Mit einem sehr gut auf­ge­leg­ten Tom Cruise als Haupt­dar­stel­ler und einer guten Leis­tung von Colin Far­rell lie­ferte Spiel­berg einen atmo­sphä­risch dich­ten, düs­te­ren Zukunfts-Cobfilm ab, des­sen außer­ge­wöhn­li­che Farb­ge­bung den Zuschauer schnell in den Bann zieht. Spiel­berg enga­gierte für den Strei­fen Zukunfts­for­scher wie Dou­glas Cou­pland und Dale Herig­stad, die eigens für diese Pro­duk­tion Zukunfts­vi­sio­nen in Städ­te­bau, Auto­mo­bil­bau und Robo­tik für das Jahr 2054 beisteuerten. Die beein­dru­cken­den Spe­cial Effects stam­men wei­test­ge­hend aus der Schmiede von George Lucas’ ILM Indus­trial Light & Magic.

Video: Bei Mino­rity Report wird der Bleach-Bypass-Effekt ver­wen­det, bei dem der Vor­gang des Blei­chens bei der Farb­film­ent­wick­lung teil­weise oder kom­plett aus­ge­las­sen wird. Das schwarze Sil­ber wird nicht in Sil­ber­bro­mid umge­wan­delt und bleibt zusam­men mit den Farb­stof­fen auf dem Film. Man erhält so ein Farb­bild, das von einem Schwarz­weiß­bild über­la­gert wird. Dies führt zu redu­zier­ter Sät­ti­gung und her­ab­ge­setz­tem Belich­tungs­um­fang sowie einen erhöh­ten Kon­trast und mehr Kör­nig­keit. Um diese Effekte noch zu ver­stär­ken wird der Bleach Bypass Effekt sehr oft zusam­men mit einem um einen Blen­den­wert unter­be­lich­te­ten Film ver­wen­det. Auch Filme wie „Der Sol­dat James Ryan”, „Sie­ben” und „300” ver­wen­den diese Tech­nik. Die grobe Kör­nung des Strei­fens sowie die über­be­lich­te­ten Pas­sa­gen unter­tüt­zen die Grund­stim­mung des Wer­kes per­fekt und ver­lei­hen ihm ein beson­de­res Flair.

Audio: Die deut­sche DTS.5.1 Ton­spur ver­mag zu über­zeu­gen und punk­tet mit einer guten Dyna­mik, einem rol­len­den Bass und per­fekt abge­misch­ten Dia­lo­gen. Die Sur­round­ef­fekte könn­ten einen Tick bes­ser her­aus mode­liert sein. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 15.05.10 um 17:48
/image/movie/The-Invasion-UK-ODT_klein.jpg
Der SciFi/Horror-Thriller The Inva­sion (USA 2007) von Oli­ver Hirsch­bie­gel (Regie), pro­du­ziert von Joel Sil­ver, ist für sich allein betrach­tet reich­lich unspek­ta­ku­lär, obwohl der Strei­fen mit Nicole Kid­man, Daniel Craig und Jeremy Nort­ham eigent­lich sehr gut besetzt ist. Kid­man und Craig agie­ren gar nicht mal schlecht (der Fan wird sich für die bei­den Akteure eh begeis­tern), jedoch bekom­men es unsere bei­den Hel­den nicht hin, ihren Rol­len Tief­gang zu ver­lei­hen. Dies dürfte vor­al­lem dem Dreh­buch von Dave Kaj­ga­nich geschul­det sein, der es schlicht­weg nicht hin bekommt, den Plot the­ma­tisch grad­li­nig aus­zu­rich­ten: Kaj­ga­nich schwankt 99 Minu­ten lang unent­schlos­sen zwi­schen den Gen­res Sci­ence Fic­tion, Hor­ror und Action hin und her, ohne die typi­schen Gen­re­kenn­zei­chen kon­se­quent aus­zu­ar­bei­ten, zudem wirkt Nicole Kid­mans Mut­ter­rolle auf­ge­stülpt und unglaubwürdig.

Für den SciFi-Fan hat der Strei­fen jedoch durch­aus Wich­tig­keit: der Plot basiert auf der klas­si­schen Roman­vor­lage Die Kör­per­fres­ser kom­men von Jack Fin­ney aus dem Jahre 1956, die in den Jah­ren 1956 (Die Dämo­ni­schen), 1978 (Die Kör­per­fres­ser kom­men) und 1993 (Body Snat­chers – Angriff der Kör­per­fres­ser) mit gro­ßem Erfolg ver­filmt wurde und zu SciFi-Klassikern avan­cier­ten. Auch die erst­klas­sige Fern­seh­se­rie Inva­sion (2005 - 2006) basiert auf die­sem klas­si­schen Thema, jedoch wurde diese lei­der nach der ers­ten Staf­fel abge­setzt. Und da der ein­ge­schwo­rene Fan die­ses The­mas von all dem nicht genug bekom­men kann, lin­dert die vor­lie­gende Blu-ray-Produktion etwas die Schmer­zen, die durch das Ein­stel­len der Serie erzeugt wor­den ist.

Video: die Bild­qua­li­tät die­ser Blu-ray ist recht gut gera­ten und punk­tet mit natür­li­cher Farb­ge­bung und einem makel­lo­sem Bild, allen­falls die Kon­tu­ren sind etwas zu weich gera­ten und las­sen beim Zuschauer den Wunsch nach mehr Plas­ti­zi­tät und bes­se­ren Schär­fe­wer­ten wach werden. Auf­fäl­lig ist auch die rela­tiv hohe Bild­un­ruhe, die bei schnel­len Kame­ra­schwenks Nach­zieh­ef­fekte zeigt.

Audio: lei­der erwähnt das Cover die­ses UK-Imports nicht, dass eine deut­sche Ton­spur vor­han­den ist. Der deut­sche Dolby Digi­tal 5.1 Track kommt recht kna­ckig und dyna­misch aus den Boxen, auch die Sur­round­ef­fekte ver­mö­gen durch­aus zu gefal­len. Etwas mehr an Prä­zi­sion, Luf­tig­keit und Detail­reich­tum hät­ten dem Gesamt­klang­bild jedoch gut getan, die Dia­loge sind jedoch per­fekt abge­mischt und bes­tens zu verstehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 15.05.10 um 10:25
/image/movie/james-bond-007---lizenz-zum-toeten-neu_klein.jpg
Einer der besten 007-Streifen überhaupt. Timothy Dalton gibt einen rauhen, harten, ehrlichen Bond, viel besser als Roger Moore, der dann irgendwann mit seiner überheblich-arrogant britischen Art nur noch als unglaubwürdiger Stelzbock durch die Sets gestapft ist. Schade, das Dalton insgesamt nur Bond 2 Filme abgedreht hat.

Die Bildqualität ist erstklassig mit toller Schärfe, immenser Räumlichkeit und satten Farben.

Auch die deutsche DTS 5.1 Tonspur gehört zu den besseren und langt mit guter Dynamik mächtig zu. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 14.05.10 um 13:36
/image/movie/The-Terminator-RCF_klein.jpg
Absoluter Kultfilm, mit dem James Cameron und Arnold Schwarzenegger ihren Ruhm begründet haben.
Die Bildqualität ist sehr gelungen, wenngleich sich dieser Transfer in keiner Weise mit den aktuellen Topproduktionen messen kann. Die Farben sind natürlich, auch der Schwarzwert überzeugt. Blasse Farbsequenzen kann ich nicht ausmachen. Das Bild ist weitestgehend frei von Schutz, nur in einigen wenigen Sequenzen ist Bildrauschen und Schmutz auszumachen.
Der englische 5.1 PCM Track ist richtig gut und punktet mit sehr guten Surroundeffekten, bei denen auch die rückwärtigen Kanäle gekonnt in Szene gesetzt werden. Die Dialoge sind gut zu verstehen, vielleicht jedoch eine eine Spur zu leise abgemischt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 04.05.10 um 09:54
/image/movie/das-ding-aus-einer-anderen-welt-neu_klein.jpg
Einer der SciFi/Horror-Klassiker schlechthin, von John Carpenter stimmig perfekt in Szene gesetzt.

Video:
Die Bildqualität ist sehr gut mit ausgezeichneten Schärfewerten, beinahe lupenrein .

Audio:
Auch die Tonqualität geht mehr als in Ordnung.... 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 25.03.10 um 08:03
/image/movie/crossing-over-2009-neu_klein.jpg
Crossing Over (USA 2009) von Wayne Kramer (Regie, Drehbuch und Produktion), der auch für The Cooler und Running Scared verantwortlich zeichnete, ist ein tief ergreifendes filmisches Meisterwerk, das die Schicksale verschiedener Einwanderer in den USA der post-9/11-Ära detailfreudig thematisiert. Kramer webt die Einzelschicksale der Migranten episodenartig geschickt zusammen und spannt ein Spannungsnetz darüber, das letztendlich die Handlungstränge geschickt miteinander verknüpt und zum Höhepukt führt. Der Streifen ist mit Harrison Ford (Max Brogan), Ray Liotta (Cole Frankel), Ashley Judd (Denise Frankel), Jim Sturgess (Gavin Kossef) und Cliff Curtis (Hamid Baraheri) erstklassig besetzt, insbesondere Harrison Ford und Cliff Curtis überzeugen den Zuschauer durch ihr einfühlsam facettenreiches Spiel auf der ganzen Linie.

Video:
die Bildqualität ist beachtlich gut und punktet mit sehr guten Schärfewerten in allen Bildbereichen und einer enormen räumlichen Darstellung. Die Farben sind natürlich und leuchtend, der sehr gute Schwarzwert liefert ein detailreiches Bild mit gutem Kontrast. Schmutz, Artefakte oder Kompressionsfehler sind nicht zu beobachten, das Bild ist sauber, klar und lupenrein.

Audio:
auch akustisch vermag Crossing Over als Blu-ray voll zu überzeugen: für einen dialogorientierten Streifen immens wichtig, sind die Dialoge perfekt abgemischt und jederzeit bestens verständlich. Zudem besitzt der deutsche DTS HD Master Track genug Dynamik und Volumen, um auch in den Actionszenen zu punkten. Die Surroundeffekte sind fein abgestimmt und glasklar vernehmbar. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.03.10 um 07:56
/image/movie/g-force---agenten-mit-biss-neu_klein.jpg
Der Streifen vermag durchaus zu überzeugen, da die Zutaten gut dosiert sind: coole Sprüche, witzige Ideen und jede Menge Humor und vorallem die perfekten Animationen garantieren – typisch Disney – beste Unterhaltung für die ganze Familie.

Video:
die Bildqualität ist ausgezeichnet und punktet mit kristallklarer Zeichnung, perfekter Bildschärfe und einer sehr guten räumlichen Darstellung. Die Farben sind leuchtend und natürlich, der Schwarzwert garantiert ein detailreiches und kontraststarkes Bild. Der Blu-ray-Transfer ist perfekt und lupen rein: Kompressionsfehler, Schmutz und Artefakte sind nicht aus zu machen.

Audio:
Die deutsche DTS 5.1 Tonspur ist sehr gut, wenngleich kräftige Surroundeffekte und rollende Bassattacken kindgerecht nivelliert worden sind. Die Dialoge sind perfekt abgemischt und jederzeit 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 25.03.10 um 07:51
/image/movie/2012-2009-neu_klein.jpg
Dies ist eine Vorabbewertung, um eine finale Bewertung abgeben zu können, muss ich mir den Streifen noch mal anschauen:

Die Story hat die eine oder andere Länge, eine gigantisch monströse Zerstörungssequenz jagt die andere, was insbesondere im letzten Drittel des Streifens zu leichten Ermüdungserscheinungen führt.
Auch die schauspielerischen Leistungen bleiben doch deutlich hinter dem Potential der Akteure zurück.

Video:
die Tageslichtaufnahmen sind fein gezeichnet und punkten mit einer Bildschärfe und räumlichen Darstellung, die nahe an den Referenzstatus herankommt, den dunklen Aufnahmen, beispielsweise in der gigantischen Arche, mangelt es jedoch etwas an Durchzeichnung, Konturenschärfe und Detailreichtum, dies scheint dem Schwarzwert geschuldet zu sein, der nicht ganz auf dem Top-Niveau daherkommt.

Audio:
die deutsche DTS HD MA Tonspur ist zwar überaus dynamisch, kraftvoll und wuchtig, jedoch hätte man sich etwas mehr an "Auflösung" und Durchzeichnung gewünscht. Die englische Tonspur macht dies etwas besser. Das Verhältnis zwischen den Dialogen und den actionbetonten Surroundeffekten ist etwas unausgeglichen, die Dialoge sind hier und da zu leise abgemischt und gehen in den Actionsequenzen unter.

Die detaillierte. ausführliche Besprechung findet Ihr in den nächsten Tagen in meinem Blog hier auf Bluray-disc.de 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 24.03.10 um 08:18
/image/movie/Cadillac-Records_klein.jpg
Auch wenn sich der Streifen nur bedingt an die historische Realität hält und gesellschaftskritische Aspekte wie Rassenhass, Diskriminierung und Gewaltexzesse allenfalls gestreift werden, ist es der Regisseurin Darnell Martin gelungen, einen spannendes Stück Musikgeschichte auf die Leinwand zu bringen, das mehr als nur zu begeistern vermag. Die schauspielerischen Leistungen von Adrien Brody, Beyoncé Knowles, Cedric the Entertainer, Jeffrey Wright und Mos Def sind beeindruckend, wenn die alten Hits von Chuck Berry, Muddy Waters, Etta James und Howlin’ Wolf erklingen, ist Gänsehautfeeling garantiert, insbesondere Beyoncé Knowles begeistert durch ihre einfühlsame Darstellung von Etta James und die Interpretionen ihrer Hits.

Video: sehr gutes Bild, jedoch ohne HD-Akzente zu setzen, es mangelt etwas an Konturenschärfe.

Audio: Spitzensoundtrack mit gutem Bassdruck 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.03.10 um 22:56
/image/movie/van-helsing-neu_klein.jpg
Mir gefällt der Streifen: man darf das Ganze nicht zu ernst nehmen und sollte sich gemütlich zurück lehnen und sich von dem Streifen gefangen nehmen lassen: unter diesen Voraussetzungen wird richtig gutes Hollywood Popcorn-Kino serviert, mit astreinen Actionszenen, durchaus beeindruckenden Animations- und CGI-Effekten und mit zwei Schaupielern (Hugh Jackman und Kate Beckinsale) die ihre Sache überzeugend und fesselnd rüberbringen.
Video: Die Bildqualiät ist sehr gut, mit guter Schärfe und ansprechender plastischer Darstellung. 85 % des Streifens bestehen aus dunklen Szenen, die nachts oder in dunklen Gewölbe-Kulissen spielen und höchste Anforderungen an den Screen stellen. Der Schwarzwert ist ausgzeichnet, die Farben wirken sehr natürlich. Bildrauschen, Artefakte und Kompressionsfehler sind nicht auszumachen. Das Bild vermittelt so manchen WOW-Effekt.
Audio: Die Qualität der deutschen Tonspur in DTS 5.1 weiss zu überzeugen: die Dialoge sind sehr gut abgemischt und jederzeit gut verständlich, die Surroundeffekte kommen kristallklar aus den Boxen, der Tieftonbereich fordert den Subwoofer mächtig ohne jedoch unter Dröhnanfälligkeiten zu leiden. Die hinteren Surroundkanäle könnten jedoch etwas stärker gefordert werden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 01.02.10 um 09:37
/image/movie/Der-seltsame-Fall-des-Benjamin-Button-2-Disc-Special-Edition_klein.jpg
Der seltsame Fall des Benjamin Button wurde ganz zu Recht mit drei Oscars für das beste Szenenbild, die besten visuellen Effekte und das beste Make-Up bedacht, insbesondere die Maskenbildner haben eine herausragende Arbeit abgeliefert. Es ist einer der wenigen cineastischen Meisterwerke, die dem Zuschauer immens viel mit auf den Weg geben und den Spiegel des eigenen Lebens vor das Gesicht halten.

Video: die Bildqualität schwankt aus dramaturgischen Gründen etwas: die Szenen, die in den zwanziger und dreißiger Jahren spielen, sind sehr weich gezeichnet, Finscher hat diesen Zeitabschnitt im Film in antiquarisch blasse Farben mit leichtem Braunstich getaucht, erst im Laufe der Zeit, wenn sich der Plot allmählich der Jetztzeit nähert, trumpft der Streifen mit enormer Detailschärfe und natürlich frischen Farben auf. Der Blu-ray-Transfer gelang in beeindruckender Art und Weise, Kompressionsfehler, Bildrauschen oder Artefakte sind nicht auszumachen.

Audio: der deutsche DD 5.1 Track begeistert mit perfekt abgemischten Dialogen, die zu jederzeit bestens zu vernehmen sind. Ein Film diesen Kalibers kann selbstverständlich nicht mit Surroundeffekten auftrumpfen, der tonale Gesamteindruck ist jedoch überaus stimmig, der orchestrale Soundtrack von Alexandre Desplat unterstreicht die Grundstimmung des Streifen in idealer Weise. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 30.12.09 um 22:01
/image/movie/strange-days-1995-neu_klein.jpg
Der Mix aus Thriller, sparsam dosierter Science Fiction und sozialkritischen Bezug machen aus diesem Werk etwas ganz Besonderes, nach dem dem Abspann wirkt der Streifen noch lange im Kopf des Zuschauers nach. Auch die schauspielerischen Leistungen von Ralph Fiennes (Lenny Nero), Angela Bassett (Lornette ‘Mace’ Mason), Tom Sizemore (Max Peltier), Juliette Lewis (Faith Justin) und William Fichtner (Dwayne Engelman) sind herausragend.

Video: Die Bildqualität ist Blu-ray-würdig und überzeugt mit guten Schärfewerten im Bildvorder- und Hintergrund, zumindest bei den Tageslichtaufnahmen. Bei den Nachaufnahmen, die 80 % des Streifens ausmachen, wünscht man sich jedoch des Öfteren ein wenig mehr an Konturenschärfe. Die Farben sind überaus natürlich und leuchtend, der exzellente Schwarzwert liefert ein kontraststarkes Bild mit ausreichendem Detailreichtum. Artefakte, Bildrauschen und Kopmpresionsfehler sind nicht auszumachen, das Bild wirkt makellos rein.

Audio: Der deutsche DTS HD MA 5.1 Track punktet mit guter Dynamik und einem detailfreudigem Klangbild, auch die rückwärtigen Kanäle werden permanent zu Einsatz gebracht und beeindrucken vorallem bei den zahlreichen POV-Einstellungen (Point-of-View-Shots), der Zuschauer wird dadurch direkt ins Geschehen der Virtual Reality-Szenen (SQUID-Sequenzen) mit einbezogen. Die Bässe kommen eher dezent zurückhaltend rüber, klingen aber sehr natürlich. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.11.09 um 08:18
/image/movie/The-International_klein.jpg
The International ist ein überaus interessanter und beeindruckender Thriller mit Anspruch, auf den sich der Zuschauer bewußt einlassen muss, um die verflochtenen Machenschaften der weltweiten agierenden Großkonzerne und Banken nachvollziehen zu können.

Video: die Bildqualität ist ganz nahe am Referenzstatus und punktet mit ausgezeichneten Schärfewerten in Bildvorder- und hintergrund, auch die Konturenschärfe ist top und garantiert ein phantastische Räumlichkeit. das Bild ist detailreich ud kontraststark, dem ausgezeichneten Schwarzwert sei es gedankt. Die Farben sind sehr natürlich, haben jedoch einen kalten, anonymen Touch, was jedoch die Grundstimmung des Streifens perfekt unterstreicht. Bildrauschen und Artefakte sind nicht festzustellen, die Kompression arbeit abslout fehlerfrei.

Audio: die deutsche Dolby TrueHD Tonspur liefert einen enorm plastischen Gesamteindruck, der Sound löst sich hervorragend von den Speakern und flutet den ganzen Raum. Die Surroundeffekte sind überaus kristallklar gezeichnet, der Bassbereich unterstützt dies mit toller Dynamik und dem richtigen Punch. Auch die Dialoge sind makellos abgemischt und jederzeit bestens verständlich. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 24.11.09 um 08:13

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