Mit großen Hoffnungen bin ich an Maleficent gegangen und wurde leider etwas enttäuscht. Die Entwicklung der Story ist zu sprunghaft und teils einfach nicht konsequent weiterentwickelt. Man nimmt zudem den Charakteren ihr Spiel nicht wirklich ab. Das finde ich sehr schade, denn der Film hat ein großes Potential gehabt. So bleibt am Ende eine Story die man in zwei drei größere Blöcke teilen kann, ohne das nennenswert etwas hängen bleibt.
Demgegenüber steht eine nahezu perfekte Inszenierung der Umgebung, mit viel Liebe zum Detail. Dies ist Robert Stromberg geschuldet, der hier viel Erfahrung mit einbringt. Ebenso wenig Erfahrung zeigt er in der Entwicklung bzw. Inszenierung der Geschichte.
Das Schauspiel von Jolie ist ihrem Spiel in jedem Film gleich, was bei Zeiten einfach nerrvt. Diese ewig gleiche Mimik mit diesem unterschwelligem Grinsen ist zu Stereotyp. Dennoch hat sie grade als dunkle Fee einen guten Job gemacht und der Film macht letzten Endes schon Spaß. Aber ein Blockbuster von Disney sieht meiner Meinung nach besser aus. 3,5/5 Punkte.
Das Bild ist neben dem Ton die große Stärke des Films. Dennoch muss gleich zu Anfang gesagt werden, dass hier keine Referenz vorliegt. Es ist latend feines bis mittelgrobes Korn vorhanden, was zum ansonsten sehr sauberen Look nicht passen möchte. Für das Genre leider ungewohnt und schade. Andererseits ist das Bild so plastisch und knallbunt, dass ein Bild ohne Korn wahrscheinlich extrem künstlich gewirkt hätte. In jedem Fall zu künstlich sind viele CGI Animationen geraten. Gerade Totalen von z.B. der Burg wirken extrem künstlich und unecht, was man von Disney so eher nicht kennt. Alles in allem solide bis gut und 3,5/5 Punkte wert.
Der Ton - und vor allem der Soundtrack von James Newton Howard - ist als sehr gut zu bezeichnen. Der Soundtrack ist eine Wucht und sehr schön komponiert worden. Auch das Hauptmenü sticht hier mit einem brachial orchestralen Sound hervor.
Sprachlich wurde saubere Arbeit geleistet. Insgesamt 4,5/5 Punkte.
Disney hat ein "grandioses" Händchen für filmische Extras und die Aufmachung der Amaray mit festem FSK Druck, keinem Wendecover und liebloser Gestaltung. Das geht besser! 2/5 Punkte.
Dann möchte ich der Ehre nachkommen und als erster "Hunted" bewerten.
Durch einen Zufall in der Cinema entdeckt und umgehend gekauft hat sich herausgestellt, dass dies ein wahrer Glückgriff war.
Hunted bietet von Anfang an eine sehr ausgereifte Story in die man hineingezogen wird und mitdenken muss. Genauso sollte es auch sein bei ein Spionserie. Meiner Meinung nach ist das zu einem großen Teil der BBC zu verdanken. Wäre die Serie allein über Cinemax gelaufen, dann wäre der Anteil zum Mitdenken deutlich geringer ausgefallen. So wird uns jedoch eine überaus spannende Serie mit gut gezeichneten Charakteren geboten. Allen voran möchte ich hier Melissa George hervorheben, welche mir persönlich in den Filmen "Triangle" und "A lonely Place to Die" schon überzeugte. Die Frau ist hübsch und sehr wandelbar. Genau dieses Talent wird in Hunted voll ausgeschöpft und man fiebert mit ihr als Charakter sofort mit. Aber auch der restliche Cast ist sehr gut.
Die Hintergründe zur Story werden Stück für Stück serviert, ohne das man dabei früh erkennen könnte, wohin die Reise tatsächlich geht. Erst in den letzten zwei Folgen (7+8) lässt sich hier ein Trend skizzieren.
Als Fan von Thrillern mit Spionagehintergrund und einer Vorliebe für England ist die Serie ein Juwel. Allen Anderen sei gesagt, dass Hunted sehr spannend und raffiniert inszeniert ist. Die Fortsetzung der Serie als "Sam Hunter" wird sofort geschaut. Für die Story klare 5/5 Punkte.
Das Bild hinterlässt auch auf großen Diagonalen einen guten Eindruck. Die Einstellungen variieren teils etwas. Die Qualität reicht von sehr kontrastreichen und detailierten Nahaufnahmen bis hin zu den eher klassisch schlechteren dunklen Szenen mit zu viel Korn und Unschärfen. Überwiegend möchte ich jedoch von einer ausgezeichneten Qualität sprechen, welche dem heutigen HD Standard voll entspricht. Passend zur Gegend wird das Bild in entsprechenden Farben gehalten. In Tangar eher in braunen Farben und betont warm. Im wunderschönen Schottland - hier sind einige sehr schöne Panorama Aufnahmen vorhanden - sind die Farben betont kühl und bläulich-grau. Jederzeit ist die Farbgebung passend zur Situation und bildet mit den Drehorten/Setting, den Charakteren, der Story sowie dem Ton eine schöne Symbiose. 5/5 Punkte.
Der Ton (DTS-HD MA 5.1) ist ähnlich dem Bild auf einem hohen Niveau und lässt keine Beanstandungen zu. Die Räumlichkeit ist klasse und das Gesprochene klar und verständlich.
Die eingesetzte Musik ist immer passend. Oft bemerkt man die subtil eingesetzten Klänge erst spät. Nicht selten - so wie es sein sollte - trägt die Musik ungemein zu Spannung bei. 5/5 Punkte.
Die Extras sind mit Deleted Scenes leider sehr mau ausgefallen. 1/5 Punkten.
Ich kann die Serie Freunden von Thrillern und Spionagefilmen uneingeschränkt empfehlen. Hier stimmt eigentlich alles und es ist sehr zu wünschen, dass es mit Sam Hunter weiter geht!
Sabotage kann man in zweierlei Hinsicht angehen. Entweder man versucht den Film und seine Intention zu verstehen oder man schreibt ihn als eher schlechten Film von Arni ab.
Ich entscheide mich für Variante eins, da der Film im Nachblick eigentlich so seine Bedenklichen Züge hat. Denn Sabotage ist im ersten Moment ein Konglomerat aus Psychos und Proleten. Da fallen anfangs eigentlich nur Breacher und Monster als "denkende" Personen positiv auf. Der Verlauf des Film ist von kompromissloser Brutalität gekennzeichnet. Man merkt den Charakteren an, dass es ihr normaler Alltag ist, was es zum einen erschreckend, zum anderen teils lächerlich macht. In jedem Fall jedoch tragisch, was die einzelne Charakterentwicklung angeht.
Man muss dem Storyverlauf folgen, um am Ende verstanden zu haben, dass eigentlich Breacher nur ein Ziel hatte. Das alternative Ende #2 erklärt das aber am besten. Für mich storytechnisch kein Highlight und teils etwas bemüht. 3/5 Punkte wert.
Das Bild ist größtenteils sehr gut. Detail - und kontrastreich. Der Schwarzwert könnte besser sein. Das Bild ist fast die ganze Zeit leicht erdfarben, was als Stilmittel anzusehen ist. 4,5/5 Punkte.
Die deutsche DTS-HD MA 7.1 Spur ist als sehr solide zu bezeichnen. Wenn es knallt, dann richtig und mit viel Bass. So wie man es sich von so einem Streifen wünscht. 5/5 Punkte.
Die Extras sind mit Trailer, alternativen Ende etc. ganz ok. 3/5 Punkte
Durch Zufall bin ich auf Paris Countdown (orig. Le Jour Attendra) aufmerksam geworden. Der Film wurde von den gleichen Leuten Produziert, welche den äußerst genialen "Point Blank" gedreht haben. Durch den Werbespruch auf dem Cover wurde deswegen mein Interesse geweckt. Die Franzosen wissen einfach, ähnlich den Skandinaviern, wie man sehr gute Krimis mit einem ordentlichem Schuss Gewalt in Szene setzt. Wobei letzteres den Franzosen noch mehr obliegt. So auch bei Paris Countdown. Im Mittelpunkt der Handlung steht die enge Freundschaft der zwei Hauptprotagonisten. Nach vielen Jahren getrennter Wege müssen beide am Ende wegen alter Feindschaften an einem Strang ziehen. An sich nichts ungewöhnliches und auch kein Stoff für ein Meisterwerk. Jedoch muss die schauspielerische Leistung hervorgehoben werden. Denn die steht eindeutig im Vordergrund. So fühlt man recht schnell mit einem oder beiden Freunden mit. Die Umsetzung ist durchweg spannend, wenn auch ein Tempo wie bei Point Blank fehlt. Als Stilmittel sind bewusst einige Clubszenen mit sehr geiler Musik eingestreut. Die Story bzw. Charakterstudie der Freunde verdient in meinen Augen 4/5 Punkte.
Das Bild ist für eine solche Produktion eine Augenweide. Ich muss immer wieder staunen, dass solche Produktionen auf 70" ein besseres Bild abliefern, als aktuelle Kinofilme.
Das Bild überzeugt mit einer sehr hohen Grundschärfe und Plastizität. Es ist latent feines Korn vorhanden, was aber nicht negativ auffällt.
Die Farbgebung ist zudem passend und kräftig. Ich kann hier für eine solche Produktion nur 5/5 vergeben.
Die deutsche DTS - HD Spur ist sehr klar und durchweg einwandfrei verständlich. Der Fokus liegt auf Konversation. In den oft vorkommenden Clubszenen mit coolem Sound entfaltet die Spur dann ihre Wirkung. Auch hier gibt es nichts zu beanstanden. 5/5 Punkte.
Die Extras hingegen enttäuschen auf voller Linie. Neben dem Filmtrailer sind lediglich drei weitere Trailer enthalten. 1/5 Punkte.
In jedem Fall ein weiterer guter franzözischer Krimithriller, welcher hier mehr durch Charakterstudie als durch harte Action überzeugt.
Lange habe ich gewartet Savages zu schauen. Zu sehr gingen die Meinungen ins extrem. Nun habe ich ihn geschaut und bereue es keineswegs.
Savages trumpft mit einer spannenden Handlung auf und weiß den Zuschauer von Anfang an in einen Bann zu ziehen. Die Erzählweise von O ist ein äußerst gelungenes Stilmittel und gibt dem Film die gewisse Note.
Schon im Intro wird deutlich gemacht, dass mit dem Kartell nicht zu spaßen ist. Die flirrende Hitze Californiens, die Drogen und der Highlife stehen in harten Kontrast zur brutalen Vollstreckung der Todesschwadronen Tijuanas.
Die schauspielerische Leistung ist nicht übermäßig. Jedoch ist der Cast in meinen Augen keinesfalls schlecht. Heraus sticht Benicio Del Toro mit seiner fiesen sadistischen Ader. Das das Dreiergespannt aus Taylor Kitsch, Aaron Johnson und der süßen Blake Lively etwas stereotyp ist, kann man dem Film aber nicht übel nehmen. Emile Hirsch geht allerdings total unter, was schade ist.
Der Storyverlauf an sich ist meiner Meinung nach gut inszeniert und keinesfalls langweilig wie so oft angeprangert. Ich kenne den Kino - Cut nicht, aber der EC ist in sich stimmig.
Savages ist sicherlich kein Meilenstein, aber durch seine eigene Art sicherlich besonders und in jedem Fall sehenswert. 4,5/5 für die Sory und deren Umsetzung.
Passend zur Story setzt Stone allerlei Stilmittel ein, um die jeweiligen Situationen zu unterstreichen. Das Bild ist dabei so bunt wie Bonbonpapier. Es ist zwar latent feines Filmkorn vorhanden, was aber nicht wirklich negativ ins Bild fällt. Zur Optik hätte dem Film aber eine Schärfe wie bei Micheal Bay auch gut gestanden.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass sich das Bild wenig Schwächen leistet und insgesamt einen sehr scharfen Eindruck vermittelt. Über die Läuflänge von 140 min. tut das sehr gut! 5/5 Punkte.
Leider wurden der deutschen Tonspur keine HD Spur gekönnt. Dennoch ist dem Film ein gutes räumliches Klangbild zu attestieren. Bei Actionszenen Hat der Sub ganz gut zu tun. An die englische HD Spur kommt man hier aber keineswegs heran. 3,5/5 Punkte.
Auch wenn Savages die Geister scheidet, für mich ist der Film eine kleine Überraschung. Zugegeben bleibt unterm Strich von der Handlung wenig übrig. Auch wirken die Schauspieler teils deplaziert. Jedoch ist die Umsetzung und deren besondere Erzählweise wirklich besonders, was den Film lange nachklingen lässt. Das reißt für mich Savages wieder total hoch und der Film hat den Platz in der Sammlung in jedem Fall verdient!
Die Schweden wissen einfach, wie man düstere Krimis in den schönen Landschaften Skandinaviens verfilmt. So auch bei "Der Hypnotiseur" der Fall. Durch den Trailer aufmerksam geworden, wanderte der Film in meine Sammlung.
Die Story an sich bietet nicht unbedingt viel Stoff, wurde jedoch im Rahmen des möglichen vernünftig umgesetzt. Ich muss den Vorrednern recht geben. Der Film wurde leider teils etwas zäh umgesetzt bzw. aber der Häfte ist das Ende sehr vorraussehbar. Das ist bei skandinavischen Krimis eher ungewöhnlich.
Trotzdem ist die Story sehr spannend und die schauspielerische Leistung, allen vorran von Mikael Persbrandt, als gut zu bezeichnen. Die kleineren Durststrecken und das vorhersehbare Ende bescheren dem Film nur max. 4/5 Punkte.
Das Bild ist leider eine kleine Enttäuschung. Es gibt zwar auch noch weitaus schlechtere Qualitäten, aber das Niveau lässt zu wünschen übrig. So ist über die gesamte Filmlänge Korn in Verbindung mit Unschärfen zu erkennen. Desweiteren sind diverse Szenen einfach unscharf und verschwommen.
Insgesamt ist der Farbton sehr blass und kalt. Das kommt jedoch als Stilmittel der winterlichen Kulisse und dem Thema zugute. Alles in Allem max. 3,5/5 Punkte.
Der Ton ist besser aufgestellt, als das Bild. Besonders hervorzuheben ist die sehr gute Filmmusik, welche düster und eintönig das Thema stüzt. 4/5 Punkte.
Als Extras sind nicht veröffentliche Szenen etc. und eine Trailerschow vorhanden. 3/5.
Ted erinnert gerade in den ersten Minuten an die Kindheit mit Filmen wie Kevin allein zu Haus. Die verwendete Musik zaubert eine schöne Atmosphäre, die man so von dem Film erstmal nicht erwartet.
Der Storyverlauf ist dann natürlich etwas anders. Ted ist durchaus ein lustiger und sehenswerter Film. Jedoch gelingt der Spagat zwischen abgedrehten Sexwitzen und Liebesgeschichte nicht ganz, bzw. ist im Verlauf des Filmes eher störend. Da wäre es lustiger gewesen, wenn Ted tatsächlich mehr abgegangen wäre. So endet der Film als Liebesschnulze, was nerrvt. 3/5 Punkte.
Das Bild ist als sehr gut zu bezeichnen. Viel gibt es hier nicht zu sagen. 4/5 Punkte.
Der Ton ist, ähnlich dem Bild, ohne große Wünsche. Wirklich schön ist die verwendete Musik. 4/5 Punkte.
Insgesamt für einen seichten Abend zu empfehlen. Nach Trailer und Inhaltsangabe habe ich jedoch einen abgedrehteren Film erwartet und keine Liebesschnulze.
Nachdem die erste Staffel den Player schon strapaziert hatte, wurde Staffel 2 ebenfalls in kürzester Zeit geschaut.
Das gebotene übertrifft Staffel 1 um Weiten und ist ein absoluter Hochgenuss. Der Spannungsbogen wurde nochmals deutlich gespannt und die Geschichte nimmt weiter ihren Lauf. Dabei ist besonders das Trio Carrie, Saul und Broody extrem spannend. Die Nebenschauplätze um Esthes und Quin sind jedoch nicht minder spannend, um nur die Hauptprotagonisten zu nennen!
Schauspielerisch hat sich das Team in meinen Augen ebenfalls weiter entwickelt, was ich sehr begrüße. Das macht den Verlauf der Geschichte nochmals glaubwürdiger. Im Gegensatz zu Staffel 1 sind die Querverweise zu Broodys Familie nicht mehr "kitschig", sondern entsprechen einer harten Realität.
Storytechnisch kann man sehr viel schreiben, jedoch möchte ich es kurz machen und jedem die zweite Staffel Homeland ans Herz legen. Sie ist Thrillerkost auf sehr hohen Niveau, was hoffentlich in Staffel drei beibehalten wird! Von mir ganz klare 5/5 Punkte mit der Anmerkung, dass die Qualitätssteigerung gegenüber Staffel ein hoch ist.
Das Bild ist ebenfalls besser geworden. Gerade Nahaufnahmen zeugen von einer hohen Detailgenauigkeit und Schärfe. In dunklen Szenen ist weiterhin Korn und Unschärfen vorhanden. Auch in hellen Szenen ist die ein oder andere Szene mit Korn behaftet. Jedoch ist der Gesamteindruck gegenüber Staffel 1 wesentlich besser. 4,5/5 Punkte.
Die deutsche DTS 5.1 Spur ist sehr gut abgemischt. Die Dialoge sind jederzwit gut verständlich. Der knackige Ton ist vor allem im Bereich von Action sehr dynamisch. 4,5/5 Punkte.
Für mich ist die zweite Staffel Homeland ein absolutes Muss und in fast jeder Hinsicht eine deutliche Steigerung gegenüber der ersten Staffel. Ich kann einem die Serie ohnehin sehr empfehlen. Die zweite jedoch im besonderen! Kaufen!
Homefront ist ein Film wie Whisky - pur und ohne Eis, so wie es sein soll.
Die Story ist denkbar einfach und nichts anderes als actio gleich reactio. Dieses einfache Prinzip des (Action-) Thrillers überzeugt von Anfang an, wenn auch die Story am Ende dürftig erscheint. Die Schauspieler, allen voran Statham machen ihre Sache gut und der Schauplatz, Louisiana, passt perfekt ins Bild.
Die Ausgetragene psychische, aber vor allem physische Gewalt macht richtig Spaß und Statham treibt einem das Grinsen ins Gesicht. Er hat es einfach drauf, die Leute kaputt zu schlagen. Für das, was Homefront sein will, funktioniert der Film ausgezeichnet. Man sollte jedoch keine bahnbrechende Story, oder sonderlich großen Wiedererkennungswert erwarten. Für mich jedoch ein kleines Highlight und 5/5 Punkten wert.
Das Bild ist als sehr gut zu bezeichnen. Trotz 70" Diagonale zaubert die Blu-ray ein zumeist sehr scharfes und kontrastreiches Bild auf die Mattscheibe. Es sind nur wenige Szenen vorhanden, die sich Fehler in Form von Unschärfen und schlechterem Schwarzwert (besonders in Nachtszenen) erlauben. Insgesamt ist das Bild mit 5/5 Punkten zu bewerten.
Der Ton ist jederzeit klar und verständlich. Die deutsche DTS-HD MA 5.1 Spur macht ihre Sache gut. In den vorhanden Actionszenen knallt es dann vor allem im Bass gewaltig, was viel Spaß macht. 4,5/5 Punkte
Die Extras sind recht dürftig und enthalten u.a. Outakes und Trailer. 2/5 Punkte
Abschließend bleibt zu sagen, dass das Steelbook eine ausgesprochen edle Front besitzt und der Film jedem Statham Film bedenkenlos empfohlen werden kann. Alle anderen solten diesen Film zumindest in Betracht ziehen. Denn in der Einfachheit liegt die Würze. Hier in Form von handgemachter haudrauf - Action. Top!
Das der Film auf einer wahren Begebenheit berugt war mir beim Kauf garnicht bewusst. Umso schwärzer ist der eingestreute Humor von Bay. Umso erschreckender die vorgehensweise. Der Look und die coolen Sprüchen machen eben dies aber auch schwer zu glauben. Zu überspitzt wird die Handlung dargestellt. Aber eben gerade diese Weise über den "amerikanischen Traum" und die Differenzierung zwischen "Bist Du ein Macher oder ein Schwacher" macht den Film irgendwie einzigartig. Die Symbiose aus Wahlberg, als nach mehr strebenden Proleten und Johnson als grenzdebiler christlicher Rambo, der seine Taten immer wieder wiederholt aber sich eigentlich damit schlecht fühlt, ist einfach zu geil.
Was die Umsetzung des Filmes angeht, ist Bay kein Vorwurf zu machen. Der Humor, der Look und die Umsetzung überzeugen auf voller Länge.
"Denken Sie daran, der Film beruht auf einer wahren Begebenheit..." :D
Pain & Gain ist ein Film, den man auch zwei Mal sehen kann. 4,5 Punkte.
Das Bild ist enttäschender Weise nicht auf Bay's Transformers Niveau. Korn ist ein stehts willkommener Gast und das trübt die Freude etwas. Klar sind Szenen vorhanden, die vor Schärfe und kanllbunter Farben nur so strotzen. Von einer Bay - Produktion hätte ich aber mehr erwartet. Insgesamt aber sehr gut. 4,5/5 Punkte.
Der Ton lässt keine großen Wünsche offen. Der verwendete Soundtrack passt sehr gut zu den 90ern. 4/5 Punkte.
Alles in Allem ein sehr (schwarzer) lustiger Film, bei dem man die Dummheit der Leute fasst nicht mehr ernst nehmen kann. Aber es trug sich ja genauso zu.....
Als eingefleischter 24 - Anhänger musste diese Staffel geschaut werden. Die Thematik ist im 21. Jahrhundert zudem hochaktuell.
Homeland vermarkt sehr schnell den Zuschauer in ein kleines Universum zu entführen. Durch die sehr ruhige Erzählungsweise neigt man jedoch ab und an dazu, auch abzuschweifen. Die Spannung ist von Folge zu Folge unterschiedlich. Manchmal sitzt man jedoch vor dem TV und fiebert extrem mit, was wohl als nächstes passieren wird.
Die Story ist gut umgesetzt worden und die schauspielerische Leistung ist überwiegend sehr gut! In gewissem Maße ist es eine Charakterstudie.
Am Ende der ersten Staffel habe ich mir sofort die zweite gekauft. Man will einfach wissen, wie es weiter geht und das ist ein gutes Zeichen für eine Serie! 4,5/5 Punkte.
Das Bild ist meiner Meinung nach nicht wie beschrieben auf Referenzniveau. Ich kann bestätigen, dass es einige Szenen gibt, die mit sehr hoher Schärfe und Kontrast überzeugen können. Jedoch fallen gerade dunkle Szenen negativ ins Auge. Hier sind vermehrt Korn und Unschärfen erkennbar. 4/5 Punkte.
Der deutsche Ton ist sehr gut verständlich und die Synchronsprecher passen zu den Protagonisten. Sofern nötig, tritt der Ton teils dynamisch auf. 4 Punkte.
Ich kann Homeland in jedem Fall weiter empfehlen. Es wird eine sehr spannende Serie über das tief verunsicherte Amerika dargestellt. Nach kurzer Zeit hat einen die Serie in ihren Bann gezogen!
Das letzte Mal habe ich die Vögel in meiner Kindheit gesehen. Nach einigen Jahren hat nun die Blu-ray bei mir Einzug gehalten.
Die Story ist für damalige Verhältnisse sehr gut in Szene gesetzt und man kann endlich einen Film schauen, in dem alle Details tatsächlich so sind, wie sie damals waren. Die Umsetzung ist detailverliebt von Hitchcock umgesetzt. Das ein oder andere Mal muss man schon schmuzeln über Aussagen oder Handlungen. Die Zeiten waren eben anders, aber das macht auch einen großen Teil des Films aus.
Filmisch gesehen ist es kein Film, der einen extrem anspannt, jedoch besitzt er einen guten Spannungsbogen und kann in voller Länge überzeugen. Warum die Vögel letztendlich angreifen und sogar Töten bleibt jedoch verborgen. Für mich ist "Die Vögel" ein kleines Juwel aus den 60ern und verdient 4,5/5 Punkte für die Story.
Das Bild wurde aufwändig restauriert und zeigt eine gesunde Schärfe für das vorhandene Grundmaterial. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass permanent Korn vorhanden ist und die Detailszeichnung teilweise arg leidet. In dunklen Szenen dominiert Korn und Unschärfe. Die Effekte sind für damalige Verhältnisse sehr gut, lassen einen heute jedoch Schmunzeln. 3/5 Punkte
Der Ton ist typisch für alte Filme, überzeugt jedoch mit einer jederzeit klaren Aussprache. 4/5 Punkte.
Ein schöner Thriller, welcher an die alten Zeiten erinnert und definitiv gesehen werden sollte.
Durch einen reinen Zufall wurde ich auf Invader aufmerksam. Und dieser Zufall hat sich als sehr glücklich herausgestellt.
Die Story ist extrem spannend und facettenreich umgesetzt worden. Das Thema Kriegsverbrechen und der Vertuschungsapparat dahinter werden bis in kleinste Detail dargestellt. Am Ende sind diejenigen, die etwas verändern wollen, das schwarze Schaaf. Die schauspielerische Leistung ist als sehr gut zu bezeichnen. Mich hat der Film über die gesamte Länge gefesselt. Ein unbekannter Thriller, der mehr Aufmerksamkeit verdient hat! 5/5 Punkte für die Story.
Das Bild ist für eine solche Produktion sehr gut. Schärfe und Detailgrad sind ausgewogen und überzeugen zu jeder Zeit. Es ist nur selten Korn oder die ein oder andere Unschärfe erkennbar. Im Vergleich zu großen Produktionen (z.B. den heute bewerteten Gravity) ein großes Lob an dieser Stelle für das bessere (!) Bild!
Es überwiegen eher blasse und kühle Farben, sofern keine Szenen in der Wüste spielen. 4,5/5 Punkte.
Der deutsche Ton ist dynamisch und die Synchronisation gut. Dialoge sind gut verständlich und sofern Action aufkommt, muss der Sub arbeiten. Vorbildliche 4,5/5 Punkte.
Ein starker (Polit) - Thriller über Kriegsverbrechen im Irak und deren Folgen für das private Leben einiger Soldaten.
Black Heaven vermag es durch seine subtile Art einen sofort in den Bann zu ziehen. Leider ist das Ganze teilweise nicht straff genug inszeniert. An sich ist die Idee wirklich klasse und gerade die virtuelle Welt ist sehr cool. Die Beziehung zwischen den Protagonisten ist spannend, aber wie gesagt, es fehlt etwas an Pepp. Jedoch kann die Story trotzdem überzeugen und verdient 4/5 Punkte.
Das Bild ist größenteils als gut zu bezeichnen. Es gibt viele Szenen mit Rauschen und Korn. Größtenteils überwiegt jedoch eine gute Grundschärfe. Die Farben sind eher kühl gehalten, was als Stilmittel zu verstehen ist. 3,5/5 Punkte.
Der Ton ist überzeugend und leistet sich keine Patzer. Die Dialoge, welche überwiegen, sind klar und verständlich. 4/5 Punkte.
Insgesamt ein guter (Cyber)- Thriller, der jedoch wesentlich mehr Potential bietet und ein wenig mehr Struktur vertragen hätte.
Gravity hat mich schon im Kino an die Sesselkante getrieben und das zuhause gleich nochmal. Der Film ist unglaublich in Szene gesetzt worden. Das Betrifft sowohl die Umgebung im Weltall, als auch die jeweiligen Raumstationen. Physikalisch ist das Ganze auch völlig korrekt umgesetzt worden und an manchen Stellen stockt einem wirklich der Atem. So ist es zumindest mir ergangen. Die ein oder andere Unstimmigkeit, insbesondere die medizinischen Aspekte, lassen einen jedoch etwas grübeln.
Der Film ist mental sehr fordernd, sofern man sich auf die Protagonistin Dr. Rayn Stone einlässt! Der Überlebenskampf von einer auswegslosen Situation zur nächsten zerrt an den Nerven und ist ungemein spannend. Wenige Filme haben mich in den letzten Jahren derart gefordert. Evtl. kommt auch der Hype um dem Film aus dieser subtilen Art der Spannung.
Mich hat er jedenfalls sehr überzeugt, denn letzten Endes ist der Film zutiefst menschlich. Sandra Bullock ist nicht unbedingt meine Lieblingsschauspielering, aber hier liefert sie eine einwandfreie Leistung ab. Clooney ist gewohnt smart.
5/5 Punkte.
Beim Bild kann ich mich dem Hype - "alles ohne Kompromisse perfekt" - nicht anschließen. Das Bild ist sehr gut, keine Frage. Jedoch besteht über die gesamte Laufzeit ein feines Korn mit Unschärfen! Das ist in keinem Fall die Referenz und auch etwas enttäuschend. Die Lichteffekte sind perfekt, aber auch hier trübt der Gesamteindruck durch das latent vorhandene Korn. Schade und in meinen Augen nur 4/5 Punkte wert.
Die englische DTS-HD MA 5.1 ist dynamisch und räumlich. Die Effekte sind sehr gut umgesetzt worden und verpassen dem Film das gewisse etwas zur bildhaften Umsetzung. Dialoge sind meist klar und verständlich. 5/5 Punkte
Die Extras sind ausgesprochen umfangreich und verdienen 5/5 Punkte.
In meinen Augen zu stark umworben aber auf eine gewisse Art sehr besonders. Storytechnisch eigentlich nichts besonderes, abgesehen von dem Aspekt des Überlebenswillens, was den Film wieder besonders macht. Das Bild enttäuscht etwas und entspricht nicht voll den Erwartungen in 2014 für einen derart beworbenen Film!
Die Möbius Affaire ist ein sehr guter Spionage - Thriller. Die Story ist verschachtelt und mit viel Spannung umgesetzt. Ich brauchte jedoch teilweise etwas, um der Handlung direkt folgen zu können. Leider ist das Ende etwas abgebrochen - hier hätte man durchaus noch mehr machen können. Die Umsetzung ist jedoch gut gelungen und die Schauspieler, allen vorran Jean Dujardin und Cécile de France, machen ihre Sache großartig. Die Liebe zwischen Moise und Alice ist sehr intensiv gestaltet und die Liebesszenen sind äußerst glaubhaft und dabei sehr sinnlich und erotisch. Ein großes Lob an die Schauspieler.
Ein sehr spannender Thriller, der etwas länger und umfangreicher hätte sein können. Trotzdem 5/5 Punkte.
Das Bild ist leider über den gesamten Film recht unscharf und körnig. Der Schwarzwert leidet hierunter ebenfalls und kann nur selten wirklich überzeugen. Wie schon erwäht wurde, sind Panoramaaufnahmen recht scharf. Insgesamt wäre hier deutlich mehr drin gewesen, was ein wenig Schade ist. Denn die Schönheit von Cécile de France hätte eine bessere Schärfe verdient! 3,5/5 Punkte.
Der Ton ist sehr dialoglastig und dabei jederzeit gut verstädnlich. Es gibt wenig auszusetzten. 4/5 Punkte.
Die Extras sind interessant und recht reichhaltig. 3/5 Punkte.
Ein sehr guter Spionage - Thriller, der sein Potential etwas versteckt, jedoch trotzdem sehr zu empfehlen ist.
Seit langem schau ich die folgen von Varg Veum aus Norwegen. Es geht eine ganz besondere Atmosphäre von diesen Krimis aus. So freute ich mich, dass so langsam die neuen Teile auf Blu-ray veröffentlicht werden, wenn auch nur in norwegisch mit englischen Untertiteln.
Die Story von Kalde hjerter ist ähnlich zu den alten Folgen angesetzt. Die schauspielerische Leistung ist gewohnt gut und die Story spannend umgesetzt. Die landschaftlichen Aufnahmen Norwegens sind auch in diesem Teil sehr schön. 4,5/5 Punkte
Das Bild wird der Blu-ray in jedem Fall gerecht und zeigt einen deutlichen Sprung zu den DVD's. Es werden nur hier und da Unschärfen sichbar. Der Kontrast und die Details sind jederzeit gut bis sehr gut. Für mich gut gemeinte 4/5 Punkte.
Die norwegische DTS -HD Spur lässt wenig Wünsche offen. Es sind optional englische Untertitel vorhanden, welche sehr gut verständlich sind. Zu erwähnen ist die immer wieder sehr schöne und passend spannende Musi bei Varg Veum. 4/5 Punkte.
Die Extras sind mit Trailern der alten und aktuellen Filme leider sehr bescheiden. 1/5 Punkte.
Für Krimi/Thriller - Freunde in jedem Fall zu empfehlen.
Cabin in the Woods ist sicherlich ein Streifen, von dem alle sagen, dass er anders ist und am Ende stellt man fest, dass es noch schräger kommt, als gedacht. Was für ein Film......
Die Story beginnt wie jede dämliche Teeniekomödie und wird dann ganz schnell grausam und dabei höst originell. Man kann leider nichts beschreiben, ohne zu spoilern. Die Entwicklung der Story ist schon sehr sperrig und manche Handlungen sind dann doch extrem vorrauszusehen. Wenn es zum Ende kommt, hagelt es Überraschungen wo man teilweise lachend vor der Mattscheibe liegt. Das Ende ist dann schließlich noch überraschender und lässt einen etwas im Wald stehen. Der Film lässt jedenfalls sehr viel Raum für Eigeninterpretation. Für mich ein sehr überraschender Film, der sehr eigen ist. 4/5 Punkte.
Das Bild ist ber weite Strecken leider viel zu dunkel. Oft kann man nur erahnen, was da durch den Wald kreucht und fleucht. Der Schärfegrad kann nur in hellen Szenen überzeugen. Insgesamt recht durchwachsen. 3,5/5 Punkte.
Der Ton ist streckenweise recht brachial, aber im gesamten doch recht zurückhaltend. Umgebungsgeräusche kommen schön durch! 4/5 Punkte.
Das Steelbook ist absolut klasse und edel! Der Film ist in jedem Fall echt zu empfehlen und garantiert so manchen skurilen Moment mit Spaßfaktor.
Drive Angry ist ein kurzweiliger schwarzhumoriger Actionfilm ohne viel Drumherum. Die Story mag etwas unglaubwürdig sein, aber wer erwartet das bei so einem Streifen? Die Inszenierung ist super und Freunde der Südstaaten sowie der V8 - Musik kommen voll auf ihre Kosten. 4/5 Punkte in dem Genre.
Das Bild ist als sehr gut zu bezeichnen. Es sind nur wenige unscharfe und zu blasse Bilder vorhanden. Teils ist auch vermehrt Korn zu erkennen. Der überwiegende Teil ist jedoch sehr scharf und kontrastreich! Der Schwarzwert überzeugt auch. 4,5/5 Punkte
Der Ton hingt der englischen Tonspur hinterher ist aber dennoch kraftvoll und dynamisch. Die Dialogverständlichkeit ist sehr gut. 4/5 Punkte.
Ein kurzweiliger Film zum Spaß haben. Mädels, Waffen, die Südstaaten und schöne alte Autos. :)
Escape (norwegisch Flukt) ist ein sehr gut inszenierter und spannender Survival - Thriller aus Norwegen. Die Geschichte ist einfach, aber sehr konsequent in Szene gesetzt. Dabei wirkt die Handlung glaubwürdig und zu keinem Zeitpunkt übertrieben. Das Fehlen von jeglichen Animationen, sondern guten Handwerk trägt sein übriges zu diesem Eindruck bei. Die schauspielerische Leistung ist ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen. Die Landschaften Norwegens sind ein Traum! Das für einige Leute solche "einfachen" Filme heut nicht mehr ausreichen ist als bedauerlich zu bezeichnen. Gerade das minimalistische Prinzip zeigt hier seine volle Wirkung. Für mich ein absoluter Gücksgriff und volle 5/5 Punkte wert.
Das Bild ist, hingegen der Meinung des Reviews, in keinster Weise schlecht. Im Gegenteil, es wird ein sehr hoher Schärfegrad und ein plastisches Bild geliefert. Korn ist fast nicht vorhanden. Die Farbgebung ist gewollt und dient hier in jedem Fall als Stilmittel. Wer aber schon in den Weiten Norwegens war, weiß wie dort die Lichtgebung ist. In diesem Sinne sind auch hier für solch eine Produktion 5/5 Punkte drin.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut und dynamisch. Die norwegische DTS-HD MA 5.1 Spur ist klar und der deutschen Spur vorzuziehen. Die räumliche Darstellung in der Natur ist sehr gut. 5/5 Punkte.
Die Extras sind mit Trailer sehr mager! 1/5 Punkten.
Ein sehr zu empfehlender norwegischer Survival - Thriller mit tollen atmosphärischen Landschaftsaufnahmen und einer straff inszenierten Handlung. Top!
Refn, Gosling und Martinez sind ein ebenso perfektes Team, wie Burton, Depp und Elfman.
Die Symbiose aus Handlung, schauspielerischer Leistung und Filmmusik greift wie ein Zahnrad ineinander. Bei Refn, Gosling und Martinez war das bei Drive schon der Fall und ist bei Only God Forgives wieder so.
Jedoch ist Only God Forgives ein völlig anderer Film, als Drive und das ist auch gut so. Es gibt einige Analogien, was auf die Art und Weise von Refn Filme zu gestalten zurückzuführen ist. Die Bildsprache ist etwas ganz besonderes und in ihrer Gestaltung perfekt. Die Bilder wirken durch die Farben und Szenenwahl surreal und fast hypnotisch - nein sie sind hypnotisch. In dieser Art und Weise zieht einem der Film in den Bann. Die äußerst psychotisch und brutalen Gewaltszenen reißen einen förmlich aus dieser Hypnose wieder raus. Auch hier verpackt Refn jede Szene beinahe als Gemälde, was umso verstörender wirkt. Die schauspielerische Leistung trägt ihr übriges bei. Vithaya Pansringarm tritt hier als das personifizierte Böse in Form eines eiskalten Vollstreckers ohne große Emotionen auf. Eine sehr beängstigende Darstellung. Gosling wirkt hiergegen etwas blass. Seine Mutter, gespielt von Kristin Scott Thomas, zeigt ebenfalls ein sehr kühles und distanziertes Bild und wirkt nicht weniger beängstigend.
Als besten Film des Jahres kann ich Only God Forgives jedoch in keinster Weise betiteln. Er ist in seiner Inszenierung perfekt, keine Frage. Storytechnisch wird jedoch ein sehr trockener Rachefeldzug spendiert, der wenig Innovation zeigt. Die Zeichnung der Charakter bleibt zudem auch etwas auf der Strecke. Warum der Film eine FSK 16 Freigabe erhalten hat, entzieht sich meinem Verständnis! Für mich 4/5 Punkte.
Das Bild ist, wie bereits beschrieben, ein unglaublicher Psychotrip in eine grandiose Farbenwelt. Die Darstellung der Farben ist sehr gut. Die schärfe punktet vor allem in hellen Szenen. In dunklenen Szenen in Verbindung mit einem Farboverkill wirkt das Bild aber leicht unscharf und Korn ist vorhanden. Visuell sehr beeindruckend aber mit Abstrichen in der Qualität. 4/5 Punkte.
Der Ton ist sehr stark! Eine sehr räumliche und teils druckvolle Darbietung. Der Soundtrack ist in das Kunstwerk des Bildes perfekt integriert und unterstreicht in einigen Szenen die pure Gewalt und Psychose der Handlung. 5/5 Punkte.
Die Extras sind lediglich Trailer von Refns Filmen. 1/5 Punkten.
Das Mediabook ist sehr schön geworden. Als Extra liegt eine Doku von Refn und ein Poster mit dem Cover des Mediabooks bei. Sehr lobenswert, jedoch nicht zu den Extras zählend.
Ein verstörender visuell und tontechnisch beeindruckender psychotischer Gewalttrip.
Oblivion ist einer von den Filmen, der mir lange im Kopf bleibt. Die Story erscheint auf den ersten Moment sehr einfach. Mit der Zeit zeigen sich jedoch die subtil gesetzten Details und man möchte den Film gleich wieder schauen, um genau jenen auf den Grund zu gehen. Das ist in meinen Augen ein sehr guter Effekt eines Films.
Nun zur Story: im vorhinein wurde desöfteren angemahnt, dass bei Oblivion hemmungslos bei anderen Filmen geklaut worden sei. Nun dem ist zwar teilweise so, aber warum sollten diverse Ideen, die ich hier nicht spoilern möchte, nicht mehrfach aufgegriffen werden? Oblivion verpackt die Story sehr geschickt und das Ende mag für den ein oder anderen klar gewesen sein, für mich kam es zumindest etwas überraschend. Die Analogie zu einer Gewissen Einrichtung von Herrn Cruise möchte ich nicht bewerten. Was ich jedoch bewerten will, ist die Tatsache, dass in Oblivion ein sehr subtiles und als zu menschliches Bild skezziert wird, was die urmenschlichsten Bedürfnisse in uns zeigt. Gerade hier präsentieren sich die anfangs beschriebenen subtilen Bilder und Handlungen. Für mich ganz großeses Kino, sowohl schauspielerisch, als auch handlungstechnisch. Die landschaftlichen Aufnahmen und die Kreation der Maschinen und Wohneinrichtungen sind ebenfalls sehr beeindruckend. Volle 5/5 Punkte und ein Film, der viele Male geschaut werden kann/will.
Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben und in meinen Augen einer der wenig vorhandenen Referenzfilme! Der Detailgrad ist unglaublich hoch und dezent ausgedrückt perfekt. Die Schärfe und der Kontrast reihen sich ebenfalls auf diesem Niveau ein. Es gibt hier eigentlich wenig zu schreiben, außer das es die Referenz ist! 5/5 Punkte
Der Ton ist ebenfalls eine Wucht und gleichermaßen auf Referenzniveau. Die unglaublich schöne Filmmusik wurde perfekt in den Film integriert und trägt wesentlich zum Gesamteindruck bei. Die Effekte der Drohnen sind ebenfalls ein echter Leckerbissen und bleiben noch lange im Gedächnis haften. 5/5 Punkte.
Die Extras sind sehr interessant und verdienen 4/5 Punkte.
Was bleibt also? Ein Film, der eine einfache aber subtile Story liefert und ein Bild und Ton der seines gleichen sucht. Eine absolute Empfehlung und mehrmaliges Schauen ist eigentlich Pflicht.
The Last Winter ist ein sehr ruhiger kühl erzählter Thriller im hohen Norden Alaskas. Die Story beginnt langsam und steigert sich dann immer mehr mit einer gekonnt inszenierten und wohl dosierten Spannung. Die bedrohliche Atmosphäre wird immer dichter bis zum ersten Vorfall. Dann gleitet das ganze in den Horror ab, bis zum ersten Kontakt mit den Verursachern. Hier hört die Spannung leider sehr schnell auf, da es doch irgendwie sehr komisch anmutet. Das verstörende Ende steuert sein übriges bei. Im Grunde genommen eine sehr einfach gestrickte Story, die anfangs sehr gut, aber dann leicht komisch und etwas langweilig wird. Da wäre einfach mehr Potential drin gewesen. 3/5 Punkten.
Das Bild liegt in 1080i vor, was zu merken ist. Einige Szenen sind Scharf mit einem recht hohen Detailgrad. In dunklen Szenen wird das ganze jedoch recht unscharf und einige Szenen sind sehr unscharf und Grobkorn dominiert. Leider nicht wirklich Blu-ray gerecht. Max. 3/5 Punkte.
Der Ton bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau, bekommt jedoch auch selten etwas zu tun. Räumliche Effekte sind gut zu erkennen. 3/5 Punkte.
Extras sind lediglich Trailer, die schon in der Vorschau zu sehen sind. 1/5 Punkte.
Ein an sich spannender Natur - Thriller, welcher etwas mehr Pepp vertragen hätte. Dennoch sehenswert.
Die Story ist ok, aber etwas trostlos umgesetzt. Es fehlt einfach der Biss im Film. Es gibt einige gute Ansätze, aber die versiegen irgendwie. Zudem sind einige Handlungen bezüglich der Wunden/Verletzungen einfach nur hahnebüchen und schlicht unglaubwürdig. Zudem ist der religiöse Ansatz wenig überzeugend und unpassend. Hier wären andere Motive deutlich glaubwürdiger gewesen. Leider recht belanglos und langweilig. Sehr schade in meinen Augen. Maximal 3/5 Punkte.
Das Bild ist leider viel zu gelb und auch nicht wirklich einer Blu-ray gerecht. Der Schärfegrad ist nicht überzeugend und Korn ist auch sehr oft anwesend. Der Kontrast ist oft sehr schwach. Max. 3/5 Punkte.
Beim Ton kann auch wenig hervorgehoben werden. Das Gesprochene ist gut verständlich. Hindgrundgeräusche in der Natur kommen zu kurz. 3/5 Punkte
Leider nur bedingt sehenswert. Das Beste am Film sind m.M. nach die Credits mit wunderschönen Naturaufnahmen.
Das Steelbook hingegen ist sehr schön. Wobei hier anzumerken ist, dass keiner der beiden im Film ein Gewehr benutzt, wie auf dem Steelbook zu sehen! Und genau darauf hatte ich mich gefreut.
Ein Film mit sehr viel Potential, was jedoch komplett verschenkt wurde. Schlechte Story und Umsetzung und ein unbefriedigendes Bild. Nur bedingt empfehlenswert.
Dead Man Down erzählt die klassische Rachestory auf eine sehr komplexe und gut inszenierte Art und Weise! Die schauspielerische Leistung von Farrall und Rapce ist sehr gut und wie schon erwähnt wurde, nimmt man den beiden die Verbundenheit in Anlehnung an die Geschichte auf jeden Fall ab. Jedoch muss ich anmerken, dass das Handeln zuweilen etwas überspitzt und ambitioniert wirkt. Das Katz und Maus Spiel ist jedoch unglaublich spannend und ich war schon lange nicht mehr bei einem Film so sehr dabei und selber angespannt! Für mich verdient der Film storytechnisch 5/5 Punkte.
Das Bild ist sehr gut. Ein starker Schwarzwert und Kontrast. Details sind gut zu erkennen und die Farben in Ordnung. Ab und zu etwas unscharf. 4/5 Punkte.
Der Sound lässt wenig zu beanstanden. Das gesprochene ist klar verständlich. 4/5 Punkte