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Filmbewertungen von amithaba22
Dealer ist quasi die französische Version von Pusher (das dänische Low-Budget-Meisterwerk vom Nicolas Winding Refn) und das merkt man allein schon an der ganzen Aufmachung des Films sowie grossen Teilen der Story. Es gibt so gut wie jeden Charakter aus Pusher: Der Hauptcharakter, der leicht dumme Loserkumpel, die Hure, der Grossdealer und sein scharfer "Kampfhund". Quasi "kopiert" und einfranzösischt. Aber wenigstens ist Dealer keine schlechte Kopie, sondern weiss mit eigenen speziellen Stilmittel eine individuelle Note ins Spiel zu bringen, bisl abgefuckt,bisl lustig, bisl hektisch,bisl brutal, bisl französisch...
Das Bild schwankt hier und da, aber der Style des "immer mittendrin statt nur dabei" passt hier ganz gut zur Story.
Der Ton ist ganz in Ordnung mit elektrischen Beats als Soundtrack.
Als Extras gibts Interviews und Kurzfilme sowie Trailer und die Verpackung sieht zugegebenermassen echt edel aus mit rotem Steelbook in rotem Pappschuber.Tres schick...
Wer also so wie ich das Glück hatte und das Dingens zum Ultraangebot kriegt und gerne Gangsterfilme wie Pusher, Crank oder ähnliches "leicht experimentelles" mag, der kann ja mal einen Blick riskieren.Ich fand ihn durchaus unterhaltsam und behalte ihn bestimmt in meiner Sammlung.
Das Bild schwankt hier und da, aber der Style des "immer mittendrin statt nur dabei" passt hier ganz gut zur Story.
Der Ton ist ganz in Ordnung mit elektrischen Beats als Soundtrack.
Als Extras gibts Interviews und Kurzfilme sowie Trailer und die Verpackung sieht zugegebenermassen echt edel aus mit rotem Steelbook in rotem Pappschuber.Tres schick...
Wer also so wie ich das Glück hatte und das Dingens zum Ultraangebot kriegt und gerne Gangsterfilme wie Pusher, Crank oder ähnliches "leicht experimentelles" mag, der kann ja mal einen Blick riskieren.Ich fand ihn durchaus unterhaltsam und behalte ihn bestimmt in meiner Sammlung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 27.03.17 um 19:37
Als Tom Hardy Fan konnte ich mir diesen Gangsterstreifen mit ihm in einer Zwillingsrolle nicht entgehen lassen und muss sagen, dass Legend zwar kein Meisterwerk ist, aber dennoch gute Unterhaltungen bietet und ein kultig-englisches Film Noir Feeling hinterlässt. Tom Hardy ist wie gewohnt spitze und brilliert hier als "der charismatische Gangster und der warme Psychospinner" quasi als Dr Jekyll und Mr Arsch. Das Ganze ist mit dem Flair des 60er Jahre London wirklich hervorragend in Szene gesetzt und mit Film Noir-artigem Jazz-Swing-Pop-Gedudel-Soundtr ack spitzenmässig untermalt. Das einzige Manko ist, dass die Story nicht durchgängig extrem interessant ist, sondern sozusagen hier und da nicht so ganz auf den Punkt kommt. Das tat meiner Unterhaltung keinen Abbruch, aber wie gesagt gute Unterhaltung aber halt kein Meisterwerk wie ich finde...
Das Bild ist absolute Spitzenklasse und bietet mit dem London der 60er Jahre viele tolle Kamerawinkel mit älteren Backsteinhäusern und netten kleinen Details hier und da.Die visuelle Gestaltung ist wirklich gelungen.
Der Ton ist auch gut mit dem bereits erwähnten Soundtrack voller Klassiker.
Als Extras gibts zumindest bisl Making of und Featurettes plus Originaltrailer.
Wer Fan von kultigen Gangsterfilmen ist und Tom Hardy mag, der kann hier getrost mal nen Blick riskieren. Ich mochte den Humor, die Optik und den Sound und behalte ihn auf jeden Fall in meiner Sammlung.
Das Bild ist absolute Spitzenklasse und bietet mit dem London der 60er Jahre viele tolle Kamerawinkel mit älteren Backsteinhäusern und netten kleinen Details hier und da.Die visuelle Gestaltung ist wirklich gelungen.
Der Ton ist auch gut mit dem bereits erwähnten Soundtrack voller Klassiker.
Als Extras gibts zumindest bisl Making of und Featurettes plus Originaltrailer.
Wer Fan von kultigen Gangsterfilmen ist und Tom Hardy mag, der kann hier getrost mal nen Blick riskieren. Ich mochte den Humor, die Optik und den Sound und behalte ihn auf jeden Fall in meiner Sammlung.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 26.02.17 um 23:02
Jessabelle ist ein weiterer dieser Gruselfilme mit einer topdesignten Verpackung und irgendeinem Mädchen mit schwarzen Haaren und blasser Schminke die man mit etwas Augenzwinkern als Geist bezeichnen könnte. Aber ist das Ganze dann auch gruselig und erschreckend? In diesem Fall leider nicht so richtig. Die Schockeffekte sitzen leider nicht so ganz und viele gibts davon auch nicht. Zwar ist die Kulisse in den Sümpfen Lousianas ein echter Augenschmaus und hat grosses Gruselpotential, schöpft aber Selbiges leider nicht so richtig aus, weil die Macher hier leider eine unpassend alberne Voodoo-Story aus dem Hut gezaubert haben. Und die Story schleppt sich leider von Szene zu Szene so daher mit leider etwas weniger talentierten Schauspielern...
Das Bild ist ziemlich gut und zugegebenermassen ist der Film wenigstens stellenweise ganz nett in Szene gesetzt.
Der Ton ist auch mehr als ok.
Extras gibts irgendwas...
Also meinen Geschmack hat Jessabelle überhaupt nicht getroffen, weil nicht richtig gruselig plus alberne und träge daher wabernde Story mit uninteressanten Charakteren... Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...
Das Bild ist ziemlich gut und zugegebenermassen ist der Film wenigstens stellenweise ganz nett in Szene gesetzt.
Der Ton ist auch mehr als ok.
Extras gibts irgendwas...
Also meinen Geschmack hat Jessabelle überhaupt nicht getroffen, weil nicht richtig gruselig plus alberne und träge daher wabernde Story mit uninteressanten Charakteren... Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 26.02.17 um 22:47
Raum ist für mich ein unerwarteter Überraschungshit und ein kleines Meisterwerk für sich mit tiefgreifender emotionaler Wucht und Rührseligkeit im positiven Sinne.Eine junge Frau wird von einem Psycho 7 Jahre als Sexsklavin in einem "Raum" gefangen gehalten mitsamt ihrem "Ausrutscher" nämlich einem an diesem Punkt der Geschichte 5 Jahre alten Sohn. der sein Leben lang immer nur den Raum gesehen hat bis es gelingt zu entkommen...Was für eine Granatenstory mit einer emotionalen Tragweite, die einem übelst die Tränen und heftigsten Gefühle aus der Rübe kitzelt und das ganze auch noch äusserst stilvol gefilmt, quasi wie ein hochwertiges Kunstfilmdrama mit ganz ganz tollen Schauspielern, die allesamt perfekt in ihre Rollen passen!!!!! Boah, schon lange hat mich ein Film nicht mehr so berührt...Dazu muss ich glaub ich nicht mehr sagen...
Das Bild ist sehr gut und passt zu den vielen sensiblen und intimen Kameraeinstellungen, die dem Film einen ganz besonderen "Geschmack" und "Konsistenz" verleihen.
Der Ton ist auch sehr gut und passt mit seiner sensiblen kindlichen Erzählerstimme, von der allein schon sämtliche Gefühlslagen vorprogrammiert sind...
Extras gibts auch ein paar mit Making Of etc. ...
Also ich muss schon sagen: Raum ist ein intensives melancholisch-schönes Drama, das voll unter die Haut geht und zudem noch Futter für die Sinne ist.Hier mal echt ne ganz klare Empfehlung für Freunde von sensiblem und emotional-üppigem Kunstkino.Hammer!!!!
Das Bild ist sehr gut und passt zu den vielen sensiblen und intimen Kameraeinstellungen, die dem Film einen ganz besonderen "Geschmack" und "Konsistenz" verleihen.
Der Ton ist auch sehr gut und passt mit seiner sensiblen kindlichen Erzählerstimme, von der allein schon sämtliche Gefühlslagen vorprogrammiert sind...
Extras gibts auch ein paar mit Making Of etc. ...
Also ich muss schon sagen: Raum ist ein intensives melancholisch-schönes Drama, das voll unter die Haut geht und zudem noch Futter für die Sinne ist.Hier mal echt ne ganz klare Empfehlung für Freunde von sensiblem und emotional-üppigem Kunstkino.Hammer!!!!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 21.02.17 um 19:04
Steve Jobs ist meiner Meinung nach nicht unbedingt Danny Boyles Vorzeigefilm, sondern eher sogar sein schlechtester. Steve Jobs ist ein extrem dialoglastiges Marketing/Business-Kammerspiel in drei Akten und ist zwar stilistisch sehr gut inszeniert, aber nicht unbedingt immer als ein Danny Bolye-Film zu identifizieren.Lediglich gegen Ende kommen die starken Gefühle, die man aus seinen bisherigen Filmen kennt und liebt, kurz zum Vorschein.Allerdings hat mir das nicht gereicht um mich vom Film fesseln zu lassen. Alle Darsteller, allen voran der extrem talentierte Michael Fassbender, haben ihre Sache sehr gut gemacht und dennoch haben mich auch die Charaktere nicht so sehr gereizt. Ich würde mal sagen als Autobiographie eines Erfolgsmenschen ist der Film erste Sahne.Als Film war er mir allerdings nicht wirklich spannend, athmosphärisch, emotional oder was auch immer genug...
Das Bild ist sehr wechselhaft, natürlich stilbedingt, aber hier erscheint es mir nicht so extrem sinnvoll...
Der Ton ist gut.
Extras naja.
Danny Boyle ist ein Meister seines Fachs und hat bisher starke und intensive Meisterwerke auf die Leinwand zaubern können. Steve Jobs zählt für mich allerdings nicht unbedingt dazu...
Das Bild ist sehr wechselhaft, natürlich stilbedingt, aber hier erscheint es mir nicht so extrem sinnvoll...
Der Ton ist gut.
Extras naja.
Danny Boyle ist ein Meister seines Fachs und hat bisher starke und intensive Meisterwerke auf die Leinwand zaubern können. Steve Jobs zählt für mich allerdings nicht unbedingt dazu...
mit 3
mit 3
mit 5
mit 2
bewertet am 18.02.17 um 17:15
Als Fan von David Fincher, der aber mit Ben Affleck wirklich so gar nix anzufangen weiss, war ich etwas zwiegespalten und hab ihn mir dann aber im Angebot zugelegt und die Entscheidung nicht bereut. Natürlich ist von Anfang an klar, dass am Verschwinden der Ehefrau irgendetwas falsch sein muss und Regisseur Fincher bringt häppchenweise immer mehr delikate Hintergundinfos ins periphere Wahrnehmungsfeld des Zuschauers mit dem ein oder andern lustigen Twist.Obwohl der Film fast nur aus Story besteht, bleibt man auf jeden Fall und unbedingt dran an der Story und freut sich vor allem über die geniale Darstellung der Ehefrau durch Rosamunde Pike, die hier wirklich düster zu glitzern vermag.Und sogar der Mann mit dem markanten M.Glutaeus-Kinn (Ben Affleck) passt dieses Mal wirklich hervorragend in die Rolle des "verdächtigen Ehemanns" und macht seine Sache sehr gut.Ich find den Film jedenfalls mit seiner hoffentlich nicht ganz so alltäglichen Handlung sehr interessant und äusserst unterhaltsam.
Das Bild ist allererste Sahne und passt perfekt zu dem überraschend stilvoll und innovativ gefilmten Vorstadt-Psychothriller, ganz im Stil David Finchers halt.Alles schön knackescharf.
Der Ton ist auch super, da gibts nix zu maulen.
Gone Girl ist eine gelungene und wendungsreiche Vorstadt-Ehekrise-Story mit einer hervorragenden Hauptdarstellerin und der Flachpfeife Ben Affleck, der hier zur Abwechslung zugegebenermassen mal hervorragend spielt.Man kann ihm nur wünschen, dass er sich mehr in die Richtung entwickelt.Gone Girl ist eine klare Empfehlung für Leute die gerne eine knifflige Story verfolgen und Rätselraten spielen...
Das Bild ist allererste Sahne und passt perfekt zu dem überraschend stilvoll und innovativ gefilmten Vorstadt-Psychothriller, ganz im Stil David Finchers halt.Alles schön knackescharf.
Der Ton ist auch super, da gibts nix zu maulen.
Gone Girl ist eine gelungene und wendungsreiche Vorstadt-Ehekrise-Story mit einer hervorragenden Hauptdarstellerin und der Flachpfeife Ben Affleck, der hier zur Abwechslung zugegebenermassen mal hervorragend spielt.Man kann ihm nur wünschen, dass er sich mehr in die Richtung entwickelt.Gone Girl ist eine klare Empfehlung für Leute die gerne eine knifflige Story verfolgen und Rätselraten spielen...
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 18.02.17 um 17:05
In Pieta zeichnet Regisseur Kim Ki Duk gekonnt und stilsicher ein bitteres Bild von Armut in einer koreanischen Grossstadt. In quasi einem Slum, das fast nur aus Müll, Dreck und Hoffnungslosigkeit zu bestehen scheint, lebt ein skruplelloser Schuldeneintreiber, der seine Schuldner verkrüppelt, um die Versicherungssumme zu kassieren. Eines Tages steht plötzlich eine Frau vor ihm, die stur behauptet seine echte Mutter zu sein, die ihn damals verlassen hatte und allmählich ändert sich sein Leben... Pieta ist ein Film der durch und durch geprägt ist von hoffnungsloser Tristesse, Müll, Dreck, grau in grau und bohrender Stille. Tatsächlich ist der Stil des Films sehr ruhig gehalten, was die dramatischeren Szenen nur noch intensiviert. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg gut und auch die Kameraführung weiss zu überzeugen durch interessante Blickwinkel in der derbe heruntergekommenen Szenerie. Allerdings ist Pieta wirklich kein Spassfilm, sondern traurig, trist und quasi ein "Runterzieher", aber dennoch kunstvoll und sehr interessant gemacht.
Das Bild ist fast eher auf Dvd-Niveau oder zumindest das einer mittelmässigen Bluray mit relativ wenig Schärfe und irgendwie "depressiven Farben", was aber zum Film sehr gut passt.
Der Ton ist absolut ok, aber wie gesagt sehr ruhig gehalten ohne Knalleffekte oder fetzigen Soundtrack.
Als Extras gibts Trailer.
Pieta ist ein spezielleres und ruhigeres koreanisches Drama voller Kälte, Dreck und sozialen Missständen, kompromisslos und stilsicher. Ich fand ihn äusserst interessant, allerdings ist Pieta wirklich kein Film, den man sonderlich oft anschauen möchte und Mainstream-Fans dürften wohl gelangweilt abschalten...
Das Bild ist fast eher auf Dvd-Niveau oder zumindest das einer mittelmässigen Bluray mit relativ wenig Schärfe und irgendwie "depressiven Farben", was aber zum Film sehr gut passt.
Der Ton ist absolut ok, aber wie gesagt sehr ruhig gehalten ohne Knalleffekte oder fetzigen Soundtrack.
Als Extras gibts Trailer.
Pieta ist ein spezielleres und ruhigeres koreanisches Drama voller Kälte, Dreck und sozialen Missständen, kompromisslos und stilsicher. Ich fand ihn äusserst interessant, allerdings ist Pieta wirklich kein Film, den man sonderlich oft anschauen möchte und Mainstream-Fans dürften wohl gelangweilt abschalten...
mit 4
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 04.01.17 um 12:22
The World of Kanako ist tatsächlich noch verstörender als ich erwartet hatte.Ein Ex-Cop/geisteskranker Alkoholiker sucht seine verschollene Teenietochter im Dschungel der Grossstadt und findet raus, dass sein süsser kleiner Sprössling ihn selbst sogar noch übertifft. So viel ist mal klar: An diesem japanischen Psycho-Thriller werden vermutlich wenige Menschen "Freude finden". Nicht nur, dass der Film extrem blutig und übertrieben gewalttätig ist, dürfte viele schon abschrecken, sondern auch der Stil des Films ist einfach nur radikal. Die Schnitte des Films sind direkt gegen Anfang schon so wild und kreuz und quer, dass man sich hier spontan in eine ganz psychotisch-stressige Welt hineingeworfen fühlt, in der man sich erstmal nur irgendwie versucht zu orientieren. Dabei ist die Handlung zwar relativ simpel, aber auch schockierend unmoralisch, asozial, bluttriefend und schräg. Irgendwann hatte ich die Handlung grob kapiert und konnte dieser Bilderflut folgen, in der die Stilmittel allein durch die Filmmusik oft mal wechseln.Zum Beispiel erinnern manche Szenen des Films bedingt durch die Musik sehr an ältere Tarantino-Klassiker, andere Szenen wiederum wirken wie Sailor Moon auf Ecstasy oder aber brutalere Yakuzafilme a la Ichi the Killer.So ist der Film wirklich eine gewagte Mischung, in der auf jeden Fall immer rasante Bewegung herrscht und auch zwischen Rückblende und aktuellem Geschehen teilweise wie wild gewechselt wird, was wohl auch nicht jedem gefallen dürfte.The World of Kanako ist tatsächlich mal etwas ganz ganz anderes, einerseits sehr kunstvoll gestaltet und äusserst experimentell, andererseits wirklich ziemlich extrem und auch streckenweise unangenehm. Die Schauspieler sind allerdings allesamt top und verkörpern hier teilweise wirklich schwer geisteskranke Soziopathen oder aber Teenies, die wirklich komplett die Fähigkeit zur Bewertung von richtig und falsch verloren haben, allen voran die "süsse kleine Kanako"...
Das Bild ist wie der Film auch sehr sehr wechselhaft, teilweise ganz gut und bunt, teilweise aber sehr stark verkriselt.Die Kameraführung ist einfach extrem experimentell und wie gesagt, die Schnitte des Films ultimativ rasant und oft sehr hektisch...
Der Ton ist super, wenn auch oft stressig aufgrund der Soundkulisse, die einen samt Soundtrack teilweise förmlich überrollt...
Als Extras gibt es einen Trailer und ein cooles ca. einstündiges Making of (sowas lob ich mir immer, auch wenn ich keine Zeit finde es komplett anzusehn...).
Tja was soll man noch mehr sagen? The World of Kanako ist ein ganz krasser und sonderbarer Film voller Irrsinn und Blut und ich würde ihn nur hartgesotten Kunstfilmfans "empfehlen", die sich sowas wirklich geben wollen.Schaut euch mal nen Trailer an und dann entscheidet. Ich fand ihn jedenfalls erfrischend anders und stressig zugleich...
Das Bild ist wie der Film auch sehr sehr wechselhaft, teilweise ganz gut und bunt, teilweise aber sehr stark verkriselt.Die Kameraführung ist einfach extrem experimentell und wie gesagt, die Schnitte des Films ultimativ rasant und oft sehr hektisch...
Der Ton ist super, wenn auch oft stressig aufgrund der Soundkulisse, die einen samt Soundtrack teilweise förmlich überrollt...
Als Extras gibt es einen Trailer und ein cooles ca. einstündiges Making of (sowas lob ich mir immer, auch wenn ich keine Zeit finde es komplett anzusehn...).
Tja was soll man noch mehr sagen? The World of Kanako ist ein ganz krasser und sonderbarer Film voller Irrsinn und Blut und ich würde ihn nur hartgesotten Kunstfilmfans "empfehlen", die sich sowas wirklich geben wollen.Schaut euch mal nen Trailer an und dann entscheidet. Ich fand ihn jedenfalls erfrischend anders und stressig zugleich...
mit 4
mit 3
mit 5
mit 3
bewertet am 03.01.17 um 14:44
Society ist einer dieser klassischen 80er-Jahre-Horror-Filme die lange auf dem Index waren und jetzt glücklicherweise wieder erhältlich sind und zwar sogar ungekürzt Fsk 16.Der Film hat durchaus seinen gewissen Charme und erzählt die Geschichte über den jungen Mann einer reichen Familie, der aber einfach nicht in die "Society" reinpasst, aus wie sich später rausstellt unerwarteten Gründen... Zwar dauert es in diesem Film relativ lange bis er in Fahrt kommt, aber das Finale ist durchaus eklig und ungewöhnlich und bietet äusserst sonderbare Effekte und satirischen Horror mit einer Story, die man durchaus sogar als gesellschaftskritisch bezeichnen könnte in ihrer überspitzt-humorvollen, Gore-betüpfelten, sexuell-schrägen Art.Ich hab mich jedenfalls grösstenteils gut unterhalten gefühlt und hab mich über das schmatzige Ende sehr gefreut...
Das Bild ist sichtlich nciht aktuell, aber wie ich finde doch noch recht gut restauriert mit ordentlichen Farbwerten und sogar relativ guter bis mittelmässiger Schärfe.
Der Ton ist relativ dumpf und flach und wirkt stets irgendwie einen kleinen Ticken zu laut auf seine Art, was dem Filmerlebnis allerdings keinen Abbruch tut.
Als Extras gibts Trailer, nun ja...
Society gefiel mir ziemlich gut und bietet einen der besseren 80er Jahre Horror samt übertrieben feschen Kleidern, zu weiten Anzügen kombiniert mit Turnschuhen und Modern Talking-Frisuren oder zu viel Haarspray.Aber das Ende rockt und die Bluray ist technisch durchaus ok. Ein schöner Schwachsinn mit strangem Geschlunze hintenraus...
Das Bild ist sichtlich nciht aktuell, aber wie ich finde doch noch recht gut restauriert mit ordentlichen Farbwerten und sogar relativ guter bis mittelmässiger Schärfe.
Der Ton ist relativ dumpf und flach und wirkt stets irgendwie einen kleinen Ticken zu laut auf seine Art, was dem Filmerlebnis allerdings keinen Abbruch tut.
Als Extras gibts Trailer, nun ja...
Society gefiel mir ziemlich gut und bietet einen der besseren 80er Jahre Horror samt übertrieben feschen Kleidern, zu weiten Anzügen kombiniert mit Turnschuhen und Modern Talking-Frisuren oder zu viel Haarspray.Aber das Ende rockt und die Bluray ist technisch durchaus ok. Ein schöner Schwachsinn mit strangem Geschlunze hintenraus...
mit 4
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 26.12.16 um 23:51
Zatoichi, der Blinde Samurai, ist ein eher humorvoller, aber auch blutiger "Samurai-Film" von dem japanischen Knaller-Regisseur/ (hier blondierter) Schauspieler Takeshi Kitano, der hier wie gewohnt wieder mal beide Rollen spielt.Der Film ist typisch japanisch und hat eine coole Ausstattung ganz im Stil des alten Japans.Die Story über den blinden Samurai ist etwas schräg in Szene gesetzt und bietet einige skurille Situationen ganz im Stil des guten alten Takeshi, dessen Filme ich sehr schätze aufgrund ihrer saucoolen Mischung von Brutalität und ruhigem, aber sonderbar-charmantem Humor.Auch hier wird an Blut und Schlitzerei kaum gespart, wobei es etwas befremdlich ist, dass sich Takeshi hier für relativ billig wirkende CGI-Effekte entschieden hat.Das tut zwar der Unterhaltung keinen Abbruch, wirkt aber halt wie gesagt etwas billig leider.Dennoch ist der Film randvoll mit schrulligen japanischen Charakteren und einem obercoolen Takeshi als blindem,blonden Samurai getarnt als "Der Masseur".
Das Bild ist eigentlich eher auf DVD-Niveau und relativ kriselig und unscharf.
Der Ton ist durchaus ok.
Als Extras gibts MakingOf und Trailer.
Wer bei Zatoichi einen ernsthaften Samurai-Film erwartet wird vielleicht enttäuscht werden.Wer aber einen coolen Takeshi-Film sehen will mit Humor und Geschlitze ist hier genau richtig.Ich mag Zatoichi sehr....Domo Arigato, Mister Kitano...
Das Bild ist eigentlich eher auf DVD-Niveau und relativ kriselig und unscharf.
Der Ton ist durchaus ok.
Als Extras gibts MakingOf und Trailer.
Wer bei Zatoichi einen ernsthaften Samurai-Film erwartet wird vielleicht enttäuscht werden.Wer aber einen coolen Takeshi-Film sehen will mit Humor und Geschlitze ist hier genau richtig.Ich mag Zatoichi sehr....Domo Arigato, Mister Kitano...
mit 5
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 22.12.16 um 22:38
Dreamkeaper ist ein Film über einen jungen Indianer der heutigen Zeit, der seinen Opa zu einem Indianertreffen bringt.Im Rahmen ihrer gemeinsamen Reise erzählt der Grossvater viele verschiedene mystische und warmherzige Geschichten aus der grossen Zeit der Indianer um das Erbe seiner Vorfahren vor dem Aussterben zu beschützen... Dreamkeaper ist einer dieser Filme, die stilistisch eine Gradwanderung begehen zwischen fernsehfilmartigem Low-Budget-Feeling und kunstvoll-tiefgründigem Märchen-Drama.Einerseits erinnern die etwas billig wirkenden Computereffekte ein bischen an Fernsehserien a la Herkules, Xena und Co. , andererseits sind dann wieder andere Szenen eben durch diese Computereffekte überraschend kunstvoll und mystisch geraten.Einerseits hat der Film einen leicht bekloppten Humor zum Teil, andererseits ist der Film aber auch warmherzig und sogar etwas tiefgründig.Ich kann nur sagen trotz seiner langen Laufzeit von 183 Minuten, war ich nie gelangweilt oder genervt, sondern war stets interessiert welche neue Geschichte sich auf welche Weise als Nächstes präsentiert.Da die Macher also so viel Herzblut in diese Produktion gesteckt haben, bekommt er von mir locker noch 4 Punkte...
Das Bild ist allerdings unterirdisch und leider nur auf Dvd-Niveau, vollkommen ohne Schärfe...
Der Ton ist ausreichend, aber auch nicht auf technisch aktuellem Niveau.
Als Extras gibts Trailer und Making of auf Bonus-Dvd.
Wer Indianer-Geschichten mag, der ist hier genau richtig.Ich finde auch ,dass man diesen Film durchaus auch gut mit seinen Kindern ansehn kann, sofern man denn welche hat.Ich fand den Film jedenfalls irgendwie schön,interessant und unterhaltsam, auch wenn er halt echt keine teure Top-Produktion ist...
Das Bild ist allerdings unterirdisch und leider nur auf Dvd-Niveau, vollkommen ohne Schärfe...
Der Ton ist ausreichend, aber auch nicht auf technisch aktuellem Niveau.
Als Extras gibts Trailer und Making of auf Bonus-Dvd.
Wer Indianer-Geschichten mag, der ist hier genau richtig.Ich finde auch ,dass man diesen Film durchaus auch gut mit seinen Kindern ansehn kann, sofern man denn welche hat.Ich fand den Film jedenfalls irgendwie schön,interessant und unterhaltsam, auch wenn er halt echt keine teure Top-Produktion ist...
mit 4
mit 2
mit 3
mit 3
bewertet am 17.12.16 um 12:54
Lesson of the Evil ist ein Psychohorror von einem meiner Lieblingsregisseure aus Japan, Takashi Miike, der ja durchaus für Grenzübertretungen blutiger Art bekannt ist. In diesem seiner Streifen zeichnet er das Bild eines skrupellosen Massenmörders, der so sinnlos und gewissenlos mordet, dass der Zuschauer tatsächlich nicht das geringste Fitzelchen Sympathie für ihn aufzubringen vermag: Ein japanischer Englischlehrer der seinen Tötungstrieb letzten Endes an seinen Schülern auslebt im Rahmen eines berechnend kühlem, aber gleichzeitig auch psychotisch-zwanghaftem Wahn. Dieses Thema auf diese Weise darzustellen halte ich für etwas fragwürdig, weshalb Lesson of the Evil nicht unbedingt Takashi Miike´s bester Film ist, dennoch muss man ihm eingestehn, dass der Film extrem gut in Szene gesetzt wurde, was Farbgebung und Kamerawinkel anbelangt und die psychotischen Szenen sind richtig düster und treiben einem die Gänsehaut in die Fontanelle, während man sich über diesen extrem schwarzen Humor nur wundern kann...
Das Bild ist wirklich sehr knackescharf und auf aktuellem Niveau.
Der Ton ist auch richtig klar und passend mit seinem sonderbaren Mackie Messer Soundtrack...
Als Extras gibts Making of und Trailer.
Lesson of the Evil ist ein extrem unmoralischer, scheusslicher, aber sehr gut gemachter Psychohorror mit einem überzeugenden und abgrundtief verachtenswerten Hauptcharakter.
Wer Takashi Miike´s Filme mag wird hier nicht sonderlich enttäuscht werden, mir persönlich gefiel sein älteres Werk zum Thema Psychohorror "Audition" aber irgendwie besser...
Das Bild ist wirklich sehr knackescharf und auf aktuellem Niveau.
Der Ton ist auch richtig klar und passend mit seinem sonderbaren Mackie Messer Soundtrack...
Als Extras gibts Making of und Trailer.
Lesson of the Evil ist ein extrem unmoralischer, scheusslicher, aber sehr gut gemachter Psychohorror mit einem überzeugenden und abgrundtief verachtenswerten Hauptcharakter.
Wer Takashi Miike´s Filme mag wird hier nicht sonderlich enttäuscht werden, mir persönlich gefiel sein älteres Werk zum Thema Psychohorror "Audition" aber irgendwie besser...
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 17.12.16 um 12:33
Moonrise Kindom ist ein Dramedy-Film (Mix aus Drama und Comedy) und ist mit Sicherheit mal ganz anders als andere gängige Komödien oder Dramen.Zuallererst fällt der spezielle "streng-geometrische" Stil der Kameraführung auf, der uns Box für Box fast legoartig eine Szene nach der nächsten präsentiert im Stil der 70er Jahre und mit leicht verwaschenen Farben. Die Charaktere sind durchweg schrullig und auf ihre Art liebenswert,schräg aber irgendwie menschlich geraten und die Handlung bietet eine Reihe skuriller Situationen mit ganz speziellem Humor.Normalerweise spricht mich ein solcher Stil nicht so sehr an, aber Wes Anderson gelingt hier auffällig genial der sonderbare Fick-Flack zwischen Drama, Comedy, Kunstfilm und Ferienlager-Postkarte im Retrostil, was auch immer das bedeuten könnte.Ich bin zumindest schwer begeistert von diesem schrulligen, sentimentalen Pfadfinder-Abenteuer mit spezieller Situationskomik und einer kleinen Armee von Top-Schauspielern z.b. Bill Murray, Bruce Willis, Edward Norton, Harvey Keitel und Tilda Swinton.
Das Bild ist ok, aber nicht extrem scharf.Die leicht verwaschene Farbgebung ist sicherlich gewollt und die Kameraarbeit ist eine erfrischende Abwechslung zu anderen Produktionen.
Der Ton ist nicht herausragend aber durchaus noch gut und der sonderbare Soundtrack passt einfach nur perfekt zum Geschehen.
Extras gibts auch ein paar...
Moonrise Kingdom ist einer der Filme bei denen ich erst skeptisch war, die sich aber dann wirklich als echter Schatz für die Lachmuskeln und das Herzilein herausgestellt haben.Lustig, schräg und irgendwie schön...
Das Bild ist ok, aber nicht extrem scharf.Die leicht verwaschene Farbgebung ist sicherlich gewollt und die Kameraarbeit ist eine erfrischende Abwechslung zu anderen Produktionen.
Der Ton ist nicht herausragend aber durchaus noch gut und der sonderbare Soundtrack passt einfach nur perfekt zum Geschehen.
Extras gibts auch ein paar...
Moonrise Kingdom ist einer der Filme bei denen ich erst skeptisch war, die sich aber dann wirklich als echter Schatz für die Lachmuskeln und das Herzilein herausgestellt haben.Lustig, schräg und irgendwie schön...
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 15.12.16 um 14:03
Zu Jim Jarmusch habe ich eine zwiegespaltene Meinung, ganz schlicht und einfach ,weil manche seiner Filme tatsächlich stinklangweilig sind.In Only Lovers Left Alive passiert zugegebnermassen auch nicht sonderlich viel, aber dieser Streifen hat einen echt unverkennbaren, hypnotisch-sensiblen, melancholisch-gelangweilten und still-humovollen Stil, der mir diesmal extrem gut gefällt.Auch die Art und Weise wie er gefilmt ist, ist durchweg als stilsicher, innovativ und einfach nur als Kunstfilmfan-Augenfutter zu betiteln untermalt mit einem wunderbar dröhnendem Soundtrack (der sehr an seinen besten Film Dead Man erinnert...).Ich kann durchaus verstehen, wenn der Ein oder Andere sich gelangweilt abwendet, zumal ja wirklich nicht viel passiert an Handlung, aber ich für meinen Teil kann mich mit Only Lovers Left Alive einfach nur fallen lassen in ein lethargisch-tripartiges Erlebnis mit depressiv-gelangweilten "alternativen" Vampiren, top bestzt mit Tilda Swinton, Tom Hiddleston, der süssen kleinen Mia Wasikowska und der Altlegende John Hurt...
Das Bild hat ganz tolle Farben und eine gute Schärfe und zualledem ist die Kameraführung meisterhaft.
Der Ton dröhnt herrlich mit langgezogenen Gitarrenriffs von verzweifelter Lethargie am Rande zur psychedelischen Depression.
Als Extras gibts Trailer.
Jim Jarmusch ist nicht mein Lieblingsregisseur, aber manche Filme von ihm sind wirklich etwas ganz Besonderes wie Ghost Dog, Dead Man oder in diesem Falle die etwas andere Vampirgeschichte Only Lovers Left Alive. Zwanglose Haltung auf der Couch eingenommen, grüner Tee,Baldriantropfen,Kürbisker ne zum Knabbern,indisches Räucherstäbchen an und aufgedreht das Ding... Sehr spezieller Kunstfilm für Mainstream-Verweigerer...
Das Bild hat ganz tolle Farben und eine gute Schärfe und zualledem ist die Kameraführung meisterhaft.
Der Ton dröhnt herrlich mit langgezogenen Gitarrenriffs von verzweifelter Lethargie am Rande zur psychedelischen Depression.
Als Extras gibts Trailer.
Jim Jarmusch ist nicht mein Lieblingsregisseur, aber manche Filme von ihm sind wirklich etwas ganz Besonderes wie Ghost Dog, Dead Man oder in diesem Falle die etwas andere Vampirgeschichte Only Lovers Left Alive. Zwanglose Haltung auf der Couch eingenommen, grüner Tee,Baldriantropfen,Kürbisker ne zum Knabbern,indisches Räucherstäbchen an und aufgedreht das Ding... Sehr spezieller Kunstfilm für Mainstream-Verweigerer...
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 15.12.16 um 13:18
David Cronenberg´s Filme bedienen wirklich ein breites Spektrum an Themen und dieser hier ist auch mal wieder was anderes als man aus seinen früheren Werken gewohnt ist , nämlich ein Historiendrama über die Begründer der Psychoanalyse: Carl Gustav Jung und Sigmund Freud, wobei letzterer hierbei eher die Nebenrolle spielt, genial verkörpert von Viggo Mortensen.Michael Fassbender glänzt hier als authentischer C.G. Jung und Keira Nightly bietet hier die mit Abstand beste Darstellung ihrer bisherigen Karriere, wie ich finde.Nicht nur, dass der Film aufgrund seiner Ausstattung und seinen Drehorten authentischer kaum sein könnte, nein auch der ganze intime Stil des Films ist durch und durch überzeugend. Die Gespräche der Hauptcharaktere sind ein wahrer Tanz verschiedener Perspektiven, intimer Momente im Wechsel von Nähe und Distanz, glühender Hitze entgleister und dennoch unterdrückter Kontrollverluste, und einem Freud und Jung die sich gegenseitig vorsichtig "scannen" auf dem schmalen Grad zwischen Bewunderung und Meinungsverschiedenheit, Freundschaft und Konkurrenz, Analytik und Misstrauen. Eine dunkle Begierde bietet eine authentische, passiv intensive und trotz seiner Fülle an blossen Gesprächen eine ganz menschliche und zugleich spannende Geschichte um die berühmtesten Männer (und Frauen) der Psychologie mit grandiosen Darstellern!!! Cronenberg ist hier ein stilles und bescheidenes Meisterwerk gelungen...
Das Bild ist durchweg sehr scharf mit teilweise unscharfem Rand, was aber immer stilbedingt ist und auch nicht durchgängig auftritt, sondern nur in intimeren "Sprechkuren" der Protagonisten.Ansonsten sind die Landschaftsaufnahmen edel und man erkennt auf den Gesichtern der Darsteller jeden menschlichen Makel.
Der Ton ist ruhig gehalten aber dennoch sehr klar und sauber und sehr gut abgemischt, was äusserst wichtig ist bei den vielen Dialogen.
Als Extras gibt es Interviews mit stab und Besetzung.
Eine Dunkle Begierde ("A Dangerous Method" im Original) ist ein sensibler, ruhiger aber dennoch intensiver und abgründiger Film mit Top-Besetzung, tollen Dialogen, Erotik- und Dramaelementen und fantastischer Szenerie in Österreich.Ich halte den Film für ein kleines Meisterwerk, das wegen seiner unaufdringlichen und ruhigeren Art vermutlich aber insgesamt unter Kinofans relativ wenig Anklang finden dürfte....
Das Bild ist durchweg sehr scharf mit teilweise unscharfem Rand, was aber immer stilbedingt ist und auch nicht durchgängig auftritt, sondern nur in intimeren "Sprechkuren" der Protagonisten.Ansonsten sind die Landschaftsaufnahmen edel und man erkennt auf den Gesichtern der Darsteller jeden menschlichen Makel.
Der Ton ist ruhig gehalten aber dennoch sehr klar und sauber und sehr gut abgemischt, was äusserst wichtig ist bei den vielen Dialogen.
Als Extras gibt es Interviews mit stab und Besetzung.
Eine Dunkle Begierde ("A Dangerous Method" im Original) ist ein sensibler, ruhiger aber dennoch intensiver und abgründiger Film mit Top-Besetzung, tollen Dialogen, Erotik- und Dramaelementen und fantastischer Szenerie in Österreich.Ich halte den Film für ein kleines Meisterwerk, das wegen seiner unaufdringlichen und ruhigeren Art vermutlich aber insgesamt unter Kinofans relativ wenig Anklang finden dürfte....
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 15.12.16 um 12:59
Taste of Money ist ein speziellerer , koreanischer Film mit einem leicht sonderbarem Humor, der immer mal unterschwellig durchblitzt in diesem man könnte sagen sozialkritischem Familien-Erotik-Drama-Thriller .Sehr viele Highlights gibt es nicht, dafür aber eine interessante Kameraführung und eine schöne Botschaft: Der Geschmack des Geldes ist zum Schluss Verachtung... Ich könnte verstehen, dass manchen der Film etwas zu dröge ist, dennoch gefielen mir die etwas sonderbaren und moralisch fragwürdigen Charaktere der koreanischen Schickeria auch wenn die Handlung tatsächlich etwas dünn ist.
Das Bild ist der Hammer und bewegt sich fast Richtung Referenz.
Der Ton ist ebenfalls gut ,auch wenn er nicht unbedingt gefordert wird.
Als Extras gibts Trailer und Making Of.
Also ein Highlight ist der Film nicht unbedingt, hat aber wie gesagt eine nette Message und ist sehr stilsicher gefilmt.Wer sich die Zeit nimmt bekommt das satirische Portrait einer oberflächlichen und gierigen Familie in Korea, die sich trotz des ganzen Reichtums kein Glück kaufen können...
Das Bild ist der Hammer und bewegt sich fast Richtung Referenz.
Der Ton ist ebenfalls gut ,auch wenn er nicht unbedingt gefordert wird.
Als Extras gibts Trailer und Making Of.
Also ein Highlight ist der Film nicht unbedingt, hat aber wie gesagt eine nette Message und ist sehr stilsicher gefilmt.Wer sich die Zeit nimmt bekommt das satirische Portrait einer oberflächlichen und gierigen Familie in Korea, die sich trotz des ganzen Reichtums kein Glück kaufen können...
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 11.12.16 um 19:17
Ein interessanter Fantasy-Film in einem toll designten Steelbook? Das Steelbook ist klasse...
Und der Film hat so seine guten Stellen.Zumindest kommt er teilweise schön düster rüber und ist auch teilweise in einer stilsicheren Optik. Allerdings ist Kristen Stewart, wie sonst auch, die schrecklichste Fehlbesetzung, die man sich nur wünschen kann, quasi wie ein weiblicher Ben Affleck, verflucht mit einem gruseligen Antitalent, das jedem Film seine Authenzität zu rauben vermag. Abgesehen davon ist die Story natürlich schon relativ flach und grösstenteils abgekupfert von so fast jedem Fantasy-Film, der jemals auch nur annähernd erfolgreich war.Lediglich die Effekte und die überraschend gut besetzte Zwergenbande retten hier so einiges und obwohl Charlize Therons Rolle etwas nervig ist ,sieht sie wieder mal (grösstenteils...) knackig aus für ihr Alter...
Das Bild ist top, schön scharf und mit sehr guten Farbwerten.
Der Ton sitzt passt und hat Luft.
Extras gibts auch genug und das Steelbook ist wie gesagt sehr schön anzuschauen...
Wer also oberflächliche Fantasy-Action mag und wen es nicht stört, dass Kristen Stewart so oft die Gelegenheit beim Schopfe packt um alsdann in Windeseile schauspielerisch Gram und Schmach zu entfesseln gleich einem tapsig-dünkelnden Trollweib jenseits des Talentes, der bekommt hier ein gut gemachtes Fantasy-Filmchen auf technisch guter Scheibe.Hört, hört...
Und der Film hat so seine guten Stellen.Zumindest kommt er teilweise schön düster rüber und ist auch teilweise in einer stilsicheren Optik. Allerdings ist Kristen Stewart, wie sonst auch, die schrecklichste Fehlbesetzung, die man sich nur wünschen kann, quasi wie ein weiblicher Ben Affleck, verflucht mit einem gruseligen Antitalent, das jedem Film seine Authenzität zu rauben vermag. Abgesehen davon ist die Story natürlich schon relativ flach und grösstenteils abgekupfert von so fast jedem Fantasy-Film, der jemals auch nur annähernd erfolgreich war.Lediglich die Effekte und die überraschend gut besetzte Zwergenbande retten hier so einiges und obwohl Charlize Therons Rolle etwas nervig ist ,sieht sie wieder mal (grösstenteils...) knackig aus für ihr Alter...
Das Bild ist top, schön scharf und mit sehr guten Farbwerten.
Der Ton sitzt passt und hat Luft.
Extras gibts auch genug und das Steelbook ist wie gesagt sehr schön anzuschauen...
Wer also oberflächliche Fantasy-Action mag und wen es nicht stört, dass Kristen Stewart so oft die Gelegenheit beim Schopfe packt um alsdann in Windeseile schauspielerisch Gram und Schmach zu entfesseln gleich einem tapsig-dünkelnden Trollweib jenseits des Talentes, der bekommt hier ein gut gemachtes Fantasy-Filmchen auf technisch guter Scheibe.Hört, hört...
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 11.12.16 um 19:04
Independence Day 2 war viel besser als erwartet. Eigentlich mag ich vom Roland Emmerich nur Independence Day Teil 1, vielleicht wegen des Kinoerlebnisses damals als Teenie, ansonsten hat der Mann kein Talent. Aber hier hat er wenigstens den ersten Teil nicht versaut und sogar einen würdigen Nachfolger geschaffen mit erfreulicherweise vielen alten Charakteren und zum Glück nicht ganz so nervigen neuen Charakteren. Meine heissgeliebte Charlotte Gainsbourg ist zwar sichtlich gelangweilt in ihrer Rolle bei so viel oberflächlichem Mainstream-Geschehen, aber die kleine Chinesin "Angelababy" sieht scharf aus wie immer und der afrikanische Warlord ist ein lustiger Bonus mit seinem coolen Akzent ("Isch ruäsche disch mein Bruda"). Erfreulich ist auch, dass es diesmal mehr Aliens zu sehn gibt. Zwar sind die Zerstörungs-Effekte diesmal etwas zu übertrieben, aber bei derartigen Popcorn-Kinofilmen kann und muss man hin und wieder ein Auge zu drücken.
Das Bild ist relativ scharf und auf aktuellem Stand, wenn auch irgendwie ein bischen dunkel hatte ich andauernd das Gefühl.
Der Ton ist auf jeden Fall ok.
Zum 3D muss ich leider sagen,dass ich bereits deutlich Besseres gesehn habe. Die 3D-Version ist leider immer mal mit deutlichem Ghosting bestückt und bietet nur wenig spektakuläre Pop-Outs und auch die Tiefe hat man bereits tiefer erleben können bei z.b. Prometheus etc. ...
Als Extras gibts ein gutes und auch langes Making Of ,Trailer und noch mehr. Wen es interessiert, der kann sich hier vieles an Bonusmaterial antun.
Natürlich ist Independence Day 2 kein Meisterwerk und natürlich ist e nur Popcorn-Kino vom ollen alten Emmerich, aber ich hatte sowohl im Kino als auch hier zuhause meinen Spass damit. Der Streifen zählt auf jeden Fall zu den besseren Mainstream-Katastrophen-Scienc e-Fiction und wer den ersten Teil schon mochte, der könnte hier durchaus mal einen Blick riskieren.
Das Bild ist relativ scharf und auf aktuellem Stand, wenn auch irgendwie ein bischen dunkel hatte ich andauernd das Gefühl.
Der Ton ist auf jeden Fall ok.
Zum 3D muss ich leider sagen,dass ich bereits deutlich Besseres gesehn habe. Die 3D-Version ist leider immer mal mit deutlichem Ghosting bestückt und bietet nur wenig spektakuläre Pop-Outs und auch die Tiefe hat man bereits tiefer erleben können bei z.b. Prometheus etc. ...
Als Extras gibts ein gutes und auch langes Making Of ,Trailer und noch mehr. Wen es interessiert, der kann sich hier vieles an Bonusmaterial antun.
Natürlich ist Independence Day 2 kein Meisterwerk und natürlich ist e nur Popcorn-Kino vom ollen alten Emmerich, aber ich hatte sowohl im Kino als auch hier zuhause meinen Spass damit. Der Streifen zählt auf jeden Fall zu den besseren Mainstream-Katastrophen-Scienc e-Fiction und wer den ersten Teil schon mochte, der könnte hier durchaus mal einen Blick riskieren.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 05.12.16 um 16:01
Jane got a Gun ist ein schöner New-Western mit guten Darstellern, einer ganz guten Story und richtig toller Kameraarbeit. Da kommt ein richtig schönes Edelwestern-Feeling mit Augenschmaus-Faktor auf.Zwar passen die Hauptdarsteller nicht zu 100% in ihre Rollen, das bietet dem Ganzen aber keinen Abbruch. Für ab 12 ister sogar ziemlich blutig, so nebenbei bemerkt...
Das Bild ist super und das muss es auch sein, so schön wie er gefilmt ist.
Der Ton ist auch sehr sehr gut.
Als Extras gibts paar Trailer (ausser vom Film selbst, warum nur...?).
Jane got a Gun ist ein richtig schicker Western, zwar kein Meisterwerk, aber dennoch ein kleiner Genuss für zwischendurch auf einer ordentlichen Scheibe.
Das Bild ist super und das muss es auch sein, so schön wie er gefilmt ist.
Der Ton ist auch sehr sehr gut.
Als Extras gibts paar Trailer (ausser vom Film selbst, warum nur...?).
Jane got a Gun ist ein richtig schicker Western, zwar kein Meisterwerk, aber dennoch ein kleiner Genuss für zwischendurch auf einer ordentlichen Scheibe.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 05.12.16 um 15:34
13Eerie ist ein weiterer Zombiefilm im Zombiversum des Zombiehorrors, aber leider wie so viele andere auch ein ziemlicher Flopp und das gleich aus mehrern Gründen. Das Schlimmste am Film sind die unterirdischen schauspielerischen Leistungen, die extrem dämlichen Dialoge und die 08/15-Story. Die Ausstattung und das Setting sind offensichtlich nicht sehr teuer gewesen und die Zombies in ihrem Gummianzug, sind noch schlechtere Schauspieler als der Rest der untalentierten Forensiker-Azubi-Tölpel. Das einzige was man dem Film zu gute halten könnte ist, dass die Macher hier mit handgemachten Splatter-Effekten tief in die Wurstkiste gegriffen haben, auch wenn der ein oder andere "Trick" hier schon während des Anschauens schnell entlarvt wird...
Das Bild ist trotz miserabler Kameraarbeit ziemlich scharf und überraschend gut zum Teil. Das täuscht zwar nicht über dieses unangenehme "Fernseh-Serien-Feeling" hinweg ,aber immerhin...
Der Ton ist ganz ok, nicht mehr und nicht weniger.
Als Extras gibts Trailer. Yeah Baby yeah...
13 Eerie ist so einer der Filme die nachts auf Tele5 gut gehn würden. Wer aber gerne gute Zombiefilme schaut, sollte hier mal besser passen... Uaaahhrrrg...
Das Bild ist trotz miserabler Kameraarbeit ziemlich scharf und überraschend gut zum Teil. Das täuscht zwar nicht über dieses unangenehme "Fernseh-Serien-Feeling" hinweg ,aber immerhin...
Der Ton ist ganz ok, nicht mehr und nicht weniger.
Als Extras gibts Trailer. Yeah Baby yeah...
13 Eerie ist so einer der Filme die nachts auf Tele5 gut gehn würden. Wer aber gerne gute Zombiefilme schaut, sollte hier mal besser passen... Uaaahhrrrg...
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 05.12.16 um 15:14
High Rise ist eine sozialkritische Ode an die Verwahrlosung und eine sinnbildliche Kino-Metapher für die Konsumgesellschaft unserer Zeit , die bereit ist für die Erfüllung ihrer egoistischen und blinden Gelüste wortwörtlich über Leichen zu gehn. Das Thema wurde hierbei verpackt in 70er Jahre- Flair samt passenden Klamotten und Plüschteppich und einer exquisiten Optik in Sachen Kameraarbeit. Die Story an für sich ist vollkommen überzogen und natürlich eher wenig als realistisch zu betrachten, obwohl es ja tatsächlich genug Menschen gibt, die in ihrem Partyrausch zu vergnügungssüchtigen Neandertalern auf Drogen und Vollsuff mutieren. Hier hat man aber gleich ein ganzes "autonomes" Hochhaus voll mit Menschen, die sich in ihrem Nonstop-Partyrausch sogar längerfristig mit Verwahrlosung, Zerstörung, Gewalt und Irrsinn arrangieren der guten Feierei zu Liebe und den ganzen Film lang überhaupt nichts aus ihren Fehlern lernen, sondern eher noch niveauloser eskalieren. Der Erzählstil des Films ist daher gezielt wirr, schräg, satirisch, irrwitzig und sonderbar gewählt und das dürfte auf diese Weise glaube ich nicht unbedingt jedem gut gefallen.Ich für meinen Teil fands klasse, da ich an so speziellen Filmen immer mehr sehe als eine blosse Flut von Bildern und Sonderbarkeiten...
Das Bild ist hervorragend und besonders diese coolen Aufnahmen des Hochhauses, die irgendwie auch den inneren Zustand der Lage wiederspiegeln, sind extrem stylisch.Der ganze Film ist stylisch gefilmt und die schönen Farbwerte passen sehr gut dazu mit der nötigen Schärfe einer aktuellen Bluray.
Der Ton ist auch ganz gut und der schräge Soundtrack kommt gut rüber.
Als Extras gibts nicht viel, nur Trailer und paar Minuten über die Entstehung plus Interviews.
High Rise ist einer dieser spezieller Filme ,die vermutlich leider eher wenig Würdigung erfahren werden.Dafür ist das ganze zu schräg und zu weit ab vom Schuss des allgemeinen Mainstream-Geschmacks.Wer aber generell auf kunstvolle, sozialkritische, schräge Filme steht, kann sich ja mal den Trailer ansehn und schaun ob ihn oder sie das Interesse packt.Mir gefiels...
Das Bild ist hervorragend und besonders diese coolen Aufnahmen des Hochhauses, die irgendwie auch den inneren Zustand der Lage wiederspiegeln, sind extrem stylisch.Der ganze Film ist stylisch gefilmt und die schönen Farbwerte passen sehr gut dazu mit der nötigen Schärfe einer aktuellen Bluray.
Der Ton ist auch ganz gut und der schräge Soundtrack kommt gut rüber.
Als Extras gibts nicht viel, nur Trailer und paar Minuten über die Entstehung plus Interviews.
High Rise ist einer dieser spezieller Filme ,die vermutlich leider eher wenig Würdigung erfahren werden.Dafür ist das ganze zu schräg und zu weit ab vom Schuss des allgemeinen Mainstream-Geschmacks.Wer aber generell auf kunstvolle, sozialkritische, schräge Filme steht, kann sich ja mal den Trailer ansehn und schaun ob ihn oder sie das Interesse packt.Mir gefiels...
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 27.11.16 um 18:30
Als ich gelesen hab, dass Ridley Scott ein weiteres Weltraumabenteuer dreht noch vor Alien Convenant (Prometheus 2) mit dem Namen The Martian, dachte ich automatisch an Aliens und freute mich.Als ich erfuhr, dass es ein Astronautendrama mit Matt Damon ist war die Freude relativ schnell irgendwo da draussen im All zerstreut.Nichts desto trotz ist es immerhin ein Ridley Scott Film und auch wenn mir The Counselor und Exodus schon nicht so extrem gefallen hatten, hatte The Martian eine Chance verdient. Immerhin spielen in dem Film viele talentierte Schauspieler mit und Matt Damon, der sich sichtlich bemüht im Rahmen seiner bescheidenen Fähigkeiten (...).Allerdings fängt hier beispielsweise der Soundtrack mit seiner prähistorischen Diskomusik (z.b. Abba) sehr schnell an einem tierisch auf die Nüsse zu gehn. In einer eigentlich spannenden Szene Waterloo von Abba zu hören iritiert und stört irgendwie. Man muss dem Film zu Gute halten, dass immerhin technisch alles perfekt ist wie man es von Scott gewohnt ist. Der Film bietet zumindest sehr schicke Aufnahmen auf der Mars-Oberfläche und auch die Szenen im Raumschiff wirken sehr authentisch. Allerdings kann man das von den Charakteren nicht unbedingt behaupten. Jessica Chastain glänzt durch ihre blosse Präsenz und schlichte Schönheit und auch Michael Pena passt super in seine Rolle, aber der Rest zündet irgendwie nicht so richtig und auch der Hauptdarsteller Matt Damon ist und bleibt einfach nur Matt Damon. Das Schicksal von Mark Watney ist mir daher nicht ganz so nahe gegangen und war mir durch die ganze Diskomusik auch irgendwann etwas gleichgültig. The Martian ist zwar bestimmt kein schlechter Film, von Ridley Scott ist man allerdings Besseres gewohnt als diese Mainstream-Nasa-Story...
Technisch ist die Bluray allerdings wirklich auf ganz hohem Niveau.Das Bild ist schon echt eine Referenz oder zumindest ganz ganz weit oben mit seiner ultrascharfen und farbsatten Optik.
Der Ton ist genauso gut, einfach spitze.
Als Extras gibts für eine Single-Disc-Edition auch ordentlich etwas.
The Martian ist sicherlich ein guter Astronautenfilm, keine Frage. Mir ging er teilweise aber trotzdem ein bischen auf die Nerven. Der Film ist ein bischen zu Mainstream-lastig unterwegs mit diesem grausam-unpassenden Soundtrack und wirkt auf mich ausserdem noch etwas zu oberflächlich von der Charakterzeichnung, wie gewollt, aber dann doch irgendwie nicht voll getroffen.Ich hoffe Ridley Scott kriegt sich wieder ein und macht wieder Meisterwerke wie Gladiator, Alien, Blade Runner, Prometheus etc. .Können tut er es doch...
Technisch ist die Bluray allerdings wirklich auf ganz hohem Niveau.Das Bild ist schon echt eine Referenz oder zumindest ganz ganz weit oben mit seiner ultrascharfen und farbsatten Optik.
Der Ton ist genauso gut, einfach spitze.
Als Extras gibts für eine Single-Disc-Edition auch ordentlich etwas.
The Martian ist sicherlich ein guter Astronautenfilm, keine Frage. Mir ging er teilweise aber trotzdem ein bischen auf die Nerven. Der Film ist ein bischen zu Mainstream-lastig unterwegs mit diesem grausam-unpassenden Soundtrack und wirkt auf mich ausserdem noch etwas zu oberflächlich von der Charakterzeichnung, wie gewollt, aber dann doch irgendwie nicht voll getroffen.Ich hoffe Ridley Scott kriegt sich wieder ein und macht wieder Meisterwerke wie Gladiator, Alien, Blade Runner, Prometheus etc. .Können tut er es doch...
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 26.11.16 um 10:22
Von vornerein fand ich die Idee zu Bone Tomahawk äusserst interessant: Ein Western-Horror-Genretwist mit dem guten alten Kurt Russel. Da er in The Hateful Eight ohnehin schon ein bärtiger Vertreter des wilden Westens war, hatte sich ihm diese Rolle vermutlich sehr gelegen angeboten und das auch zu Recht.Kurt Russel ist auch hier die perfekte Wahl, diesmal als Sheriff des kleinen Westerndörfchens Bright Hope in dem eine Frau und sein Deputy von einer eher unsympathischen Sorte von Indianern entführt wird.Sofort macht sich der Sheriff mit einer Hand voll Männern auf die Suche...Der Film beginnt schon schön rau, was aber folgt ist eine lange Periode von Charakterzeichnung und Story inmitten klassischer Westernlandschaft. Der Stil des Films ist sehr, sehr ruhig, meist ohne Filmmusik und man könnte fast sagen von "meditativer Stille" und natürlicher Authenzität. Manch einer würde sich sicher langweilen, aber ich finde grade das macht irgendwie die Qualität des Films aus: Man lernt die Charaktere in ihrer misslichen Lage immer besser kennen und zualledem in perfekt inszenierter Optik mit genialer Kameraarbeit.Die Spannung baut sich also fast beiläufig auf, man muss schon voll dabei sein um das sich ankündigende Unheil zu registrieren und dann gegen Ende rollt urplötzlich ein extrem brutaler, harter, schockierender und überraschend sauderber Showdown über die Leinwand, der sich anfühlt wie ein Schlag in die Magengegend nach mehreren Tellern Bohnen mit Speck mit Selbstgebranntem: Extrem fies und mit bitterem Nachgeschmack.Bone Tomahawk ist ein kleines Meisterwerk des bis dato unerforschten Genres des anspruchsvoll-brutalem Western-Horror-Dramas!!!
Das Bild ist hervorragend und mit seinen tollen Kameraufnahmen ein echter Augenschmaus.Schön scharf und mit tollen Farbwerten und zudem mit einer professionellen Kameraarbeit, die dem Ganzen einen leicht kunstvollen Touch verleiht.
Der Ton ist super und passt zu der grösstenteils eher ruhigen Athmosphäre des Films.Man fühlt sich als wäre man tatsächlich in der ruhigen und kargen Landschaft der Western-Prärie...
Als Extras gibts ein paar Trailer...
Ich bin wirklich begeistert von Bone Tomahawk und auch wenn er sehr ruhig und schleppend vor sich her gallopiert oder sogar grade deswegen ist das Ende ein echter Schocker. Der Film ist ein toller Mix verschiedener Filmelemente und stilistisch extrem gelungen. Wer aber auf viel Action steht wird sich hiermit denke ich eher schwer tun...
Das Bild ist hervorragend und mit seinen tollen Kameraufnahmen ein echter Augenschmaus.Schön scharf und mit tollen Farbwerten und zudem mit einer professionellen Kameraarbeit, die dem Ganzen einen leicht kunstvollen Touch verleiht.
Der Ton ist super und passt zu der grösstenteils eher ruhigen Athmosphäre des Films.Man fühlt sich als wäre man tatsächlich in der ruhigen und kargen Landschaft der Western-Prärie...
Als Extras gibts ein paar Trailer...
Ich bin wirklich begeistert von Bone Tomahawk und auch wenn er sehr ruhig und schleppend vor sich her gallopiert oder sogar grade deswegen ist das Ende ein echter Schocker. Der Film ist ein toller Mix verschiedener Filmelemente und stilistisch extrem gelungen. Wer aber auf viel Action steht wird sich hiermit denke ich eher schwer tun...
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 25.11.16 um 13:17
Sasha Baron Cohen ist ein Comedy-Phänomen für sich und sicherlich aufgrund seiner offensiv-unkorrekten Art und Weise Humor zu präsentieren nicht jedermanns Fall, aber mir gefielen seine Filme bisher ganz gut allen voran Der Diktator.Der Spion und sein Bruder ist aber für mich nicht unbedingt sein bester Film, was daran liegt, dass hier die Gags zum Teil nicht so ganz ausgeklügelt waren. Zwar sind seine Gags pervers, krass daneben, politisch inkorrekt und voll Banane wie immer, aber manches ist schon ein bischen doof und auch die Charaktere sind ihm diesmal nicht so gelungen wie sonst.Ich mag den Film aber trotzdem und musste hin und wieder dann doch mal schmunzeln, da ein paar Szenen dann doch ziemlich abgedreht funny sind.Alles in allem kann man grob über den Daumen sagen: Einmal ansehn, Hirn auf der Kommode ablegen solange, ablachen und sich dann wieder anspruchsvollerem Kino widmen klingt für mich nach nem guten Plan...
Das Bild ist absolut Top und knackescharf mit super Farbwerten.
Der Ton ist auch auf hohem Niveau, wenn auch in manchen Szenen etwas zu laut.
Extras gibts auch bisl was, hab ich mir aber nicht so genau angeshen.
Wer Sascha Baron Cohen mag ist bei diesem Film sicherlich gut aufgehoben.Wer ihn aber nicht kennt sollte sich wohl eher erstmal seine besseren Filme ansehn wie Der Diktator oder Borat. Der Spion und sein Bruder ist wie ich finde ein kurzweiliger, eher flacher Spass mit teilweise echt derben Szenen, die man so selten im Kino zu sehn bekommt (oder sehen wollte)...
Das Bild ist absolut Top und knackescharf mit super Farbwerten.
Der Ton ist auch auf hohem Niveau, wenn auch in manchen Szenen etwas zu laut.
Extras gibts auch bisl was, hab ich mir aber nicht so genau angeshen.
Wer Sascha Baron Cohen mag ist bei diesem Film sicherlich gut aufgehoben.Wer ihn aber nicht kennt sollte sich wohl eher erstmal seine besseren Filme ansehn wie Der Diktator oder Borat. Der Spion und sein Bruder ist wie ich finde ein kurzweiliger, eher flacher Spass mit teilweise echt derben Szenen, die man so selten im Kino zu sehn bekommt (oder sehen wollte)...
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 25.11.16 um 12:49
I Origins ist der neueste Film des Newcomers Mike Cahil, der bereits mit seinem Erstlingswerk Another Earth beim Sundance Film Festival gewonnen hatte und er bleibt auch hier seinem eher ruhigen und sensiblen Erzählstil treu.I Origins befasst sich vorerst nur mit der Entwicklung einer Geschichte mit eher alltäglich wirkenden Charakteren im Rahmen einer ruhigen Erzählweise und sehr stilvoller aber unaufdringlicher Kameraarbeit.Eine romantische Geschichte entwickelt sich zum Drama und mehr und mehr zu einem spirituellen Gedankenspiel um Leben und Tod, aber immer im Rahmen der uns bekannten Alltagsfassade im Leben eines jungen Wissenschaftlers, der bisweilen mit Glaube oder Spiritualität nicht das Geringste anfangen konnte.Ich möchte nicht zu viel erzählen, da ich die Handlung als sehr intelligent und emotional tiefgründig empfinde.I Origins ist ein menschlicher,ja sogar rührender Film mit ruhiger Erzählweise und schönem Stil, der sich für Menschen mit sensiblen Kinoantennen lohnt.
Das Bild ist keine Referenz aber durchaus ganz gut.Zwar ist das Bild nicht extrem scharf,aber die Farbwerte sind durchaus ok und bieten einem schöne Bilder, nichts was einem sofort ins Auge springt aber unterschwellig kunstvoll, so sensibel aber insgeheim trickreich wie der Film selbst.
Der Ton ist absolut angemessen und der melancholisch-rührende Soundtrack mit unterschwelliger und stiller mystischer Dimension im Hintergrund kommt prima rüber.
Als Extras gibts Featurettes und Trailer.
I Origins hatte mich im Kino damals schon aufgrund seiner Ruhe und dem sich langsam entfaltenden emotionalen "Showdown" und seiner essenziellen Menschlichkeit zutiefst berührt und begeistert.Zwar bietet der Film eine langsame Entfaltung der Geschichte mit Glück und Leid, kommt aber dem Leben damit irgendwie sehr nah.Wer gerne ruhigere Filme geniesst und sich für diese Art von mysteriösem Liebesdrama öffnen kann, bekommt hier ein vordergründig unscheinbares Kunstwerk geboten.Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die meisten Autonormalverbraucher sich hier schnell langweilen und genervt nach Wolverine und Co schreien.Ich für meinen Teil bin froh über jeden Film wie diesen...
Das Bild ist keine Referenz aber durchaus ganz gut.Zwar ist das Bild nicht extrem scharf,aber die Farbwerte sind durchaus ok und bieten einem schöne Bilder, nichts was einem sofort ins Auge springt aber unterschwellig kunstvoll, so sensibel aber insgeheim trickreich wie der Film selbst.
Der Ton ist absolut angemessen und der melancholisch-rührende Soundtrack mit unterschwelliger und stiller mystischer Dimension im Hintergrund kommt prima rüber.
Als Extras gibts Featurettes und Trailer.
I Origins hatte mich im Kino damals schon aufgrund seiner Ruhe und dem sich langsam entfaltenden emotionalen "Showdown" und seiner essenziellen Menschlichkeit zutiefst berührt und begeistert.Zwar bietet der Film eine langsame Entfaltung der Geschichte mit Glück und Leid, kommt aber dem Leben damit irgendwie sehr nah.Wer gerne ruhigere Filme geniesst und sich für diese Art von mysteriösem Liebesdrama öffnen kann, bekommt hier ein vordergründig unscheinbares Kunstwerk geboten.Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die meisten Autonormalverbraucher sich hier schnell langweilen und genervt nach Wolverine und Co schreien.Ich für meinen Teil bin froh über jeden Film wie diesen...
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 20.11.16 um 22:55
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