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Original versus Remake

12. Dezember 2012
Original vs. Remake


Immer wieder fangen die Diskussionen an, wenn wieder einmal ein Remake neu in den Kinos startet.
Doch mal ehrlich sind Remakes immer so schlecht wie alle reden?

Nehmen wir einige Beispiele:

1. Hollywood neigt tendenziell dazu ausländische "Meisterwerke" für den eigenen Markt zu übernehmen: "Oldboy" "Das Experiment" "Verblendung"

2. Gerade im Horrorgenre gern gesehen: Streifen/Franchises nur zu interpretieren, wenn die Erst-VÖ in den 1970ern und 1980ern lagen, und eins zu eins übernommen werden.
"I spit on your grave" "Nightmare on Elm Street"

3.Desweiteren gibt es häufig Filme, die zwar den gleichen Namen und Grundstory haben, dennoch gerade in den wichtigen Details abweichen.
"Freitag der 13." "Conan"

4. Ein weiterer häufig benutzter Begriff ist das Reboot (gern bei Franchises benutzt). So wollen die Studios eingefahrene Filmreihen neu aufwerten.


Ich muss gestehen, generell habe ich nichts gegen Remakes.
Dennoch stoßen mir die US-Remakes ausländischer Filme sehr auf. Warum ein zumeist Meisterwerk unnötig neu drehen, erst recht wenn der Film zB 2009 in den Kinos lief und das US-Remake 2010.
Gerade diese schnellen Neuverfilmungen entbehren jeglicher Logik und haben wenig Daseinsberechtigung.
Einen Film jedoch aus den 70ern und 80ern neu zu drehen, vllt sogar sehr neu interpretiert, hat seinen Charme.
Meist wirken bei mir die Filme aus den 70ern und 80ern nicht mehr so, wirken sie doch oft leicht lächerlich und erzielen nicht mehr ihren Grusel (s. TCM)
Da macht es für mich Sinn einen Film neu in die Welt mit den moderneren Mitteln. Sollte dann hier auch noch etwas mehr Raum für das eigene Schaffen eines Regiesseurs sein, ist der Film mehr als NUR ein Remake.
So hat auch der Conan-Film mit Jason Momoa seinen ganz eigenen Charme.
Man darf ihn nur nicht mit Arnie vergleichen, was natürlich im groben und ganzen schwer fällt, wenn Filme die gleichen Titel tragen.
Doch sollte man neue Ansichten und Facetten nicht als Blasphemie dem Original gegenüber sehen, sondern eher als Huldigung sich nicht an dem Bestehenden zu vergehen.


Euer Sully

FAN-FICTION von ?????

13. Dezember 2012
ERRATET MAL ZU WELCHEM FILM-FRANCHISE ICH DIESE FAN-FICTION geschrieben habe, vllt kann ich auch auf ein bissl Feedback und Einddrücke hoffe, da ich leider zur Zeit da etwas hänge.

Kapitel 2

 

Langsam, aber doch stetig blinkte die Warnleuchte auf. Der Bereich in der Nähe dieser kleinen Lampe wurde in einem warmen orangenen Ton gehaucht. In rund 10 Meter Abstand fand dieses Aufleuchten statt. Immer wieder eine kleine Leuchte. Der Abstand war so gewählt, dass zwar die Umgebung in ein stetes Leuchten gehüllt, dennoch nie wirklich ausgeleuchtet war. In 1,3 Sekunden des Lichts erkannte man einen langen Korridor mit metallenen Schiebetüren auf beiden Seiten. Unaufhörlich blinkte die Warnleuchte.

Der Flur war sehr verwüstet, hier hing ein Lüftungsrohr, aus dem stetig heißer Dampf strömte, die Decke hinab, da lag ein Stuhl mitten im Gang und da wieder Transportkanister. Betrachtete man sorgfältig die Wände, waren auch diese nicht spurlos den Kämpfen, die hier eindeutig stattgefunden hatten, entkommen. Hier ein Zischen, dort ein Knarren.

Etwas weiter hinten vernahm man das metallische Geräusch einer Schiebetür, die immer wieder versuchte ins Schloss zufallen. Etwas schien es zu verhindern.

Die Luft schmeckte stark nach Metall und Staub. Sean Tunham blinzelte aus dem Dunkeln eines Nebenkorridors, der zu den Versorgungsschächten reichte. Seine Augen hatten sich noch nicht an diesen starken Kontrast gewöhnt. Die Wärme der Warnleuchten und der Kälte des Stahlkorridors.

„Sergeant, ist es sicher?“, fragte ein Mann hinter Tunham. Sergeant Sean Tunham war Unteroffizier der United Air Marines und war in der Kolonie auf XF-736 mit seiner Garnison stationiert gewesen. Gewesen schien das passende Wort zu sein. Außer einigen Siedlern und Wissenschaftlern hatten nur er, ein Kommunikationsoffizier und ein Private den Überfall des unbeschreiblich Bösen überlebt. Seine Adamantium-Uniform, die auch im Notfall eines Druckabfalls für 18 Stunden im Weltraum ihn am Leben erhielt, hatte in den tagelangen Kämpfen gelitten. Kein Helm war mehr vorhanden und auch seine rechte Seite hatte so gut wie keine Panzerung mehr.

Nun aber versuchten er und drei Mitstreiter sichere Wege zur Ebene B zu finden, eventuelle Ressourcen bergen und Überlebenden helfen und einen Funkspruch abzusetzen, anscheinend hatte die B-Ebene noch Strom. Sie waren schon etwa 2 Stunden durch Lüftungs- und Liftschächte gekrabbelt, hatten Versorgungstunnel durchquert. Bis jetzt war die Gruppe nur kurz auf Widerstand gestoßen. Dachten sie zumindest. Es stellte sich heraus, dass ein Streuner neben einem Siedler im Sterben lag.

 

„Sergeant?“

„Scheint so. Ich möchte aber sicher gehen.“, antwortete Tunham gedankenverloren.

Tunham griff zu einem Gürtel. Eigentlich sollten dort neben Rationen und sonstigen nützlichen Dingen, hauptsächlich Magazine für die M5 sein, doch leider hatten die letzten Überlebenden schon viel Munition verbraucht, um ihr Versteck zu verteidigen. Deshalb hatten man Tunham nur ein Magazin für das Sturmgewehr gegeben. Aber den Mitstreitern ging es nicht anders, denn bis auf ein Stahlrohr und einer antiken Walther P99 mit 5 Schuss, hatten auch diese Männer keine Waffen dabei. Tunham nahm eine Signalfackel, entzündete sie und warf sie den Flur. Nun lauschte der Marine. Er vertraute seinen Instinkten. War nicht das erste mal, dass er hinter feindlichen Linien auf sich allein gestellt war. Sergeant Tunham schloss die Augen und ließ leicht den Mund offen. Sein Gehör war sehr geschult. Ein leises Schreiten oder auch nur Atmen, würde er wahrnehmen. Doch er hörte nur das Rauschen der Fackel bis es langsam verstummte. Direkt danach öffnete er seine Augen.

„Frei!“

Tunham konnte sich eine taktische Handbewegung nicht verkneifen. Er wusste, dass Paul, der Minenarbeiter gleich hinter ihm, es nicht verstand und auch nicht Jason, der Hangararbeiter dahinter. Nur Private Peter Corbs wusste etwas damit anzufangen.

Die vier Männer traten aus dem Dunkeln in den Korridor. Man merkte ihre Nervosität. Tunham roch die Angst der beiden einfachen Siedler. Wieder holte ihn ein Zischen aus den Gedanken. Er riss sein Sturmgewehr herum. Man erkannte im Taschenlampenschein der M5 ein Kabel herunterhängen. Das elektronische Zischen erfüllte die schwere Luft. Diese kratzte im Rache und brannte in der Lunge.

Die Warnleuchten flackerten. Tunham blickte fragend nach hinten.

„Keine Sorge, Sergeant, das sind nur Stromschwankungen in den Notgeneratoren.“, erklärte Jason.

Die Gruppe drehte sich nun wieder in die Richtung des Ganges um und schritt langsam voran. Weiter war das Licht am Flackern. Die Atmosphäre machte selbst Sean Tunham Angst. Deshalb hielt er das Sturmgewehr die gesamte Zeit im Anschlag. Plötzlich er riss die Waffe hoch zur Zwischendecke. War da was?

„Sergeant?“

Wieder machte Tunham eine schnelle Bewegung mit seinem Gewehr. Sein Lauf zielte nun auf einen Raum.

„C-6?“, fragte Tunham.

Der Private blickte über seine Schulter.

„C-6 ist ein Lagerraum für Bauutensilien. Es könnte also was Nützliches drin sein.“

„Oder der Tod.“, unterbrach Paul.

Tunham zögerte. Wollte er wirklich das Risiko eingehen und die Tür öffnen.

„Sergeant? Wir sollten uns entscheiden, dass wir nicht noch länger stehen…“, Paul verstummte. Ein kreischender Schrei durchstieß die Stille. Die Männer zuckten zusammen. „Wo kam das her?“, fragte Paul, „Verdammt, verdammt, verdam…“

„Ruhe!“, befahl Sean Tunham, „ Das war zwei Ebenen über uns.“

Es klirrte!!!

Die beiden Soldaten richteten ihre Waffen auf den Raum C-6.

„Paul? Machen Sie die Tür auf!“, befahl Tunham ein zweites Mal.

Der Minenarbeiter stellte sich an die Wand neben die Tür und betätigte die Schalttafel. Die Tür glitt zur Seite. Zwei Augen starrten Tunham an. Plötzlich sprang etwas aus dem düsteren Lagerraum und begrub Paul unter sich. Tunham griff schnell zur Waffe des Privates und drückte sie hoch. Die kurze Salve aus der M5 schlug in der oberen Hälfte der Wand und in der Decke ein.

„Was machen Sie da?“, schrie der Soldat.

Tunham versuchte die Situation zu lockern.

„Es ist nur ein Hund.“



Ich arbeite in einer Videothek und muss mich wie jeder Fan mich schon rein arbeitsbedingt mit den CUt-Freigabe ab 18 etc. rumschlagen.
Doch immer häufiger kommen Fragen wie: "Ist dieser Film ab 12 schon was für einen 10/11 Jährigen?!"

Was soll man darauf antworten?

Generell natürlich NEIN, "ab 12" heißt "ab 12" und nicht schon "für 11".

Dennoch bin ich der Meinung, dass gewisse Filme, die eine "hohe Freigabe" auch jüngere geeignet sind, bzw. eine "viel" höhere verdient haben.
Natürlich sind die Beispiele mit höher ansetzen vermehrt vorhanden, wobei das rein subjektiv geschieht. Hier kann ich aber, vllt auch deswegen, die Verwirrung der Eltern verstehen.
Für mich gehören Filme, wie Harry Potter nicht in Kinderhände, gerade die letzten Teile. Die Tribute von Panem hat mich zu sehr an Battle Royale erinnert, als dass es jugendfrei ist. DA TÖTEN KINDER KINDER. HALLO FSK??!
Warum ist der HULK (mit Edward Norton) ab 16, wo Iron Man, Captain America ab 12 sind?!
Oder die Wilden Hühner und die Liebe, da geht um Sex?! ab 0???
Mmmh?

Ja jetzt stehen die Eltern vorm Filmeregal und suchen einen Film, aber welchen. Den ab 12 oder den ab 6?
Oder ab 0?

Und da kommt meine Idee ins Spiel, schion lange bei PEGI-Spielen und auch in den USA bei Freigaben angewendet.
Einmal kurz hinweisen: Beinhaltet Blut, Gewalt, Sex und vllt in welchem Maße. Kommt eine kurze Liebesszene vor, okay. Handelt der ganze Film im Haupttenor von Sex und dem ersten Mal bitte draufweisen.

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