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Klipsch RT-10d Subwoofer - Zwischenbilanz
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Hallo zusammen,
nachdem ich mich schon vor 1 1/2 Jahren in die Subwoofer der Reference-Serie von Klipsch verliebt hatte, habe ich mir vor 4 Wochen zum augenblicklichen Straßenpreis vor EUR 770 das Modell RT-10d (Listenpreis EUR 1600) gegönnt.
Der RT-10d hat einen dreieckigen Grundriss und eignet sich damit perfekt zum Einsatz in Raumecken. Er verfügt über drei 10" Bass-Treiber, von denen einer (der, der nach vorne in der Raum abstrahlt) aktiv von einer 700 Watt Digital-Endstufe versorgt wird. Die anderen beiden Treiber, die zur Wand strahlen, sind passiv ausgelegt, sie werden von der Energie und vom Luftdruck der aktiven Membran in Schwingung versetzt. Dieses Prinzip ist vergleichbar mit einem Bassreflex-Aufbau, wobei der Klipsch aber keine Probleme mit Strömungsgeräuschen hat.
Generell wird ja von einer Aufstellung eines Subs in Raumecken abgeraten, weil die Wände zwar den Pegel des Subs erhöhen, das aber leider oft unpräzise sein und auch zu unerwünschtem Dröhnen führen kann.
Der RT-10d umschifft diese Probleme indem er ein eigenes Einmesssystem verwendet und den Klang des Subwoofers so an den Raum anpasst und gegen stehende Wellen und somit Dröhnen vorgeht.
Die Inbetriebnahme des Subwoofers gestaltet sich somit recht einfach:
- Sub in eine Raumecke stellen (wobei man schon probieren sollte, in welcher Raumecke ein Sub generell am besten klingt)
- mitgeliefertes Mikrofon am Sub anschließen und am Hörplatz in Ohrhöhe aufbauen (am besten auf einem Stativ)
- den Einmessvorgang starten
- 1 Minute die Ohren zuhalten (es wird verdammt laut)
- FERTIG!
Ich habe im Anschluss dann noch einmal das Audyssey meines Onkyo TX-SR875 laufen lassen und das wars dann auch schon.
Was der kleine 10" Subwoofer dann an Bassenergie in unseren 35qm Kinoraum pustet, ist schier unglaublich. Der RT-10d kann sowohl richtig laut und tief als auch schnell und präzise spielen. So soll das sein. Bei Explosionen bebt der ganze Raum (und die Magengrube), bei schnellen Musikimpulsen kommen diese knackig, schnell und mit Nachdruck.
Von einem Dröhnen habe ich bisher nichts gehört, es gab bisher einfach nur extrem guten Bass, der bis 22 Hz bei -3dB herunterreicht. Klar, es geht noch tiefer, aber seien wir doch mal ehrlich: braucht man das wirklich?!
Zusammenfassend würde ich den Klipsch als den besten Subwoofer bezeichnen, den ich je im Heimkinoeinsatz hatte. Für den Listenpreis von EUR 1600 gibt es sicherlich noch Konkurrenten, die noch tiefer und lauter spielen, zum augenblicklichen Straßenpreis von unter EUR 800 halte ich den Klipsch aber für konkurrenzlos.
Zum tollen Klang kommt noch eine sehr komplette Ausstattung. Neben dem Einmesssystem, das in schwierigen Räumen wirklich Wunder bewirken kann, gibt es ein gutes beleuchtetes LCD-Display, an dem alle Einstellungen gemacht werden könne. Es gibt voreingestellte Equalizer-Kurven, Presets für eigene Settings, eine Infrarot-Empfänger, um den Sub per FB steuern zu können und zu guter Letzt noch einen USB-Anschluss, um den Sub per PC-Software konfigurieren zu können (inkl. Anzeige der Messergebnisse als Frequenzgangschrieb).
Von mir eine dicke Empfehlung für den Klipsch RT-10d (den es als RT-12d auch noch als 12" Variante gibt).
Viele Grüße
Markus
nachdem ich mich schon vor 1 1/2 Jahren in die Subwoofer der Reference-Serie von Klipsch verliebt hatte, habe ich mir vor 4 Wochen zum augenblicklichen Straßenpreis vor EUR 770 das Modell RT-10d (Listenpreis EUR 1600) gegönnt.
Der RT-10d hat einen dreieckigen Grundriss und eignet sich damit perfekt zum Einsatz in Raumecken. Er verfügt über drei 10" Bass-Treiber, von denen einer (der, der nach vorne in der Raum abstrahlt) aktiv von einer 700 Watt Digital-Endstufe versorgt wird. Die anderen beiden Treiber, die zur Wand strahlen, sind passiv ausgelegt, sie werden von der Energie und vom Luftdruck der aktiven Membran in Schwingung versetzt. Dieses Prinzip ist vergleichbar mit einem Bassreflex-Aufbau, wobei der Klipsch aber keine Probleme mit Strömungsgeräuschen hat.
Generell wird ja von einer Aufstellung eines Subs in Raumecken abgeraten, weil die Wände zwar den Pegel des Subs erhöhen, das aber leider oft unpräzise sein und auch zu unerwünschtem Dröhnen führen kann.
Der RT-10d umschifft diese Probleme indem er ein eigenes Einmesssystem verwendet und den Klang des Subwoofers so an den Raum anpasst und gegen stehende Wellen und somit Dröhnen vorgeht.
Die Inbetriebnahme des Subwoofers gestaltet sich somit recht einfach:
- Sub in eine Raumecke stellen (wobei man schon probieren sollte, in welcher Raumecke ein Sub generell am besten klingt)
- mitgeliefertes Mikrofon am Sub anschließen und am Hörplatz in Ohrhöhe aufbauen (am besten auf einem Stativ)
- den Einmessvorgang starten
- 1 Minute die Ohren zuhalten (es wird verdammt laut)
- FERTIG!
Ich habe im Anschluss dann noch einmal das Audyssey meines Onkyo TX-SR875 laufen lassen und das wars dann auch schon.
Was der kleine 10" Subwoofer dann an Bassenergie in unseren 35qm Kinoraum pustet, ist schier unglaublich. Der RT-10d kann sowohl richtig laut und tief als auch schnell und präzise spielen. So soll das sein. Bei Explosionen bebt der ganze Raum (und die Magengrube), bei schnellen Musikimpulsen kommen diese knackig, schnell und mit Nachdruck.
Von einem Dröhnen habe ich bisher nichts gehört, es gab bisher einfach nur extrem guten Bass, der bis 22 Hz bei -3dB herunterreicht. Klar, es geht noch tiefer, aber seien wir doch mal ehrlich: braucht man das wirklich?!
Zusammenfassend würde ich den Klipsch als den besten Subwoofer bezeichnen, den ich je im Heimkinoeinsatz hatte. Für den Listenpreis von EUR 1600 gibt es sicherlich noch Konkurrenten, die noch tiefer und lauter spielen, zum augenblicklichen Straßenpreis von unter EUR 800 halte ich den Klipsch aber für konkurrenzlos.
Zum tollen Klang kommt noch eine sehr komplette Ausstattung. Neben dem Einmesssystem, das in schwierigen Räumen wirklich Wunder bewirken kann, gibt es ein gutes beleuchtetes LCD-Display, an dem alle Einstellungen gemacht werden könne. Es gibt voreingestellte Equalizer-Kurven, Presets für eigene Settings, eine Infrarot-Empfänger, um den Sub per FB steuern zu können und zu guter Letzt noch einen USB-Anschluss, um den Sub per PC-Software konfigurieren zu können (inkl. Anzeige der Messergebnisse als Frequenzgangschrieb).
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Markus
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