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Jetzt gibt's was auf den Arsch :-) Buttkicker & Ikea Klippan Sofa
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Hallo zusammen.
letzte Woche habe ich mir mal wieder ein neues Spielzeug für den Kinokeller gegönnt. Ich hatte schon immer mal lose mit dem Gedanken gespielt, eines unserer beiden Ikea Klippan Sofas mit einem Körperschallüberträger wie z.B. denen von Buttkicker oder iBeam auszurüsten. Letzte Woche war es dann soweit.
Einge werden sich jetzt sicherlich fragen: Was um alles in der Welt ist denn ein Buttkicker?!
Ganz einfach: der Buttkicker ist eine Art Lautsprecher, der das Signal des Subwooferkanals eines AV-Receivers nicht als tieffrequente Töne wiedergibt, sondern diese in Bewegungsenergie verwandelt. Befestigt man einen solchen Körperschallwandler z.B. an einem Sofa, dann versetzt er das Sofa synchron zum Subwoofer, den man ja hört, in Schwingungen, sodass man das Aufstampfen eines Dinosauriers bei Jurassic Park oder den Sternenzerstörer bei Star Wars nicht nur hört, sondern am eigenen Leib spürt.
Es gibt solche Geräte von verschiedenen Herstellern und ich hatte mich letztendlich für ein Produkt der in dieser Sparte seit Jahren tätigen Firma Buttkicker entschieden.
Die Wahl fiel auf das Buttkicker-Komplet-Set BK-Kit-4. Das Set beinhaltet alles, was man braucht, um eine Couch auf einfache Art und Weise mit einem Buttkicker zu versehen, sogar ein Verstärker, der das Subwoofer-Signal vom AV-Receiver per Funk empfängt, ist mit dabei, was den Verkabelungsaufwand massiv vereinfacht.
Ansonsten wird ein kompletter Kabelsatz mitgeliefert, mit dem man neben dem bereits angeschlossenen Subwoofer den Buttkicker einschleifen kann. Der mitgelieferte Digital-Verstärker hat noch eine kleine Fernbedienung für die Lautstärke, An/Aus und die Wahl von 3 Equalizer-Kurven.
Was den schnellen Aufbau aber besonders einfach macht, das ist die mitgelieferte Montageplatte. Auf diese kann man den Buttkicker schrauben und die andere Seite der Platte kommt dann unter ein Bein des Sofas oder des Sessels. Damit die Höhe des nun etwas höher stehenden Sofas für die anderen Beine ausgeglichen werden kann, liegen auch noch 5 Gummidämpfer mit im Paket, die auch dafür sorgen, dass das Sofa nach Installation schwingen kann. Das muss es nämlich, denn das ist es, was der Buttkicker macht: das Sofa in Schwingungen versetzen.
Das Funktionsprinzip kann man sehr schön an dem Bild rechts von der Hersteller-Seite des Buttkickers erkennen:
Unter einem Sofa-Bein steht die Platte mit Buttkicker, in der Nähe der Buttkicker-Verstärker, der mit Lautsprecherkabel am Buttkicker angeschlossen ist und sein Signal per Funk von einem kleinen Sender empfängt, der über ein Y-Kabel am AV-Receiver parallel zum Subwoofer angeschlossen ist. Alles ganz einfach und unkompliziert, der Aufbau dauert gerade mal 20 Minuten und dann kann man auch schon anfangen zu testen. In dem Paket ist tatsächlich alles drin, um den Buttkicker ohne Probleme in Betrieb zu nehmen.
Am Mittwoch hatte ich das dann auch allles genau so aufgebaut. Und war enttäuscht. Je nachdem, ob die Platte unter ein vorderes oder hinteres Bein gestellt wurde, spürte man leichtes Vibrieren entweder in der Sitzfläche oder im Rücken. Richtig "satt" fühlte sich das aber alles nicht an. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Vibration mit den Tönen des Subwoofers nicht in Phase spielten, sich also irgendwie auslöschten.
Das musste besser gehen, schließlich ist Buttkicker der Marktführer in dem Bereich. Ich kam also zu dem Schluss, dass es an der Konstruktion des Ikea Klippan liegen muss, dass die Vibrationen des Buttkickers nicht so richtig erdbeben-ähnlich rüberkommen wollen.
Heute habe ich dann das Sofa auf den Kopf gestellt und geschaut, was man da an der Kontruktion verstärken kann. Nicht viel, denn wenn man den Staubschutz auf der Unterseite entfernt, dann kommt Styropor zum Vorschein, Unmengen an Styropor, der eingerahmt wird von einem Holzrahmen.
Meine Idee war dann eine Holzplatte zu montieren, die die beiden langen Seiten des Rahmens stabil miteinander verbindet, und den Buttkicker dann direkt mittig auf diese Platte zu schrauben.
Gesagt, getan! Der Buttkicker regt jetzt also nicht mehr nur ein Bein des Sofas an, sondern direkt den Rahmen.
Nach diesem kleinen Upgrade (die Gummidämpfer werden auch hier wieder unter alle Beine des Sofas gestellt), machte ich den ersten Testlauf mit dem Anfang von Star Wars Episode 4: der Sternenzerstörer, der über den Zuschauer hinwegfliegt. Und es stellte sich ein breites zufriedenes Grinsen ein. Die ganze Couch vibriert sehr tief und differenziert. Es fängt dezent an und steigert sich, je näher der Sternenzerstörer kommt.
Ok, tief kann er also, der Buttkicker. Wie aber sieht es mit der Schnelligkeit aus? Dazu habe ich die erste Schlacht aus Master & Commander zum Testen herangezogen. Die Kanonschüsse kommen hier sehr schnell und druckvoll. Und auch hier kann der Buttkicker überzeugen und macht genau das, was sein Name suggeriert: er tritt einem bei jedem Schuss dermaßen in den Hintern, dass ich schon Angst um das gute alte Klippan hatte.
Weitere Tests mit verschiedenen Demo- und Trailer-DVDs zeigen das gleiche Bild: toll! Es ist teilweise unglaublich, wie viel tieffrequente Energie in einem Soundtrack steckt, die man bisher nur ansatzweise erlebt hat. Ich muss sagen, eine wirklche Bereicherung, gerade bei Action-Filmen.
Den Effekt kann man über die mitgelieferte Fernbedienung sehr schön regulieren und ich denke auch, dass ich den Buttkicker anfänglich stärker eingestellt habe, als es eigentlich nötig wäre. Aber es macht einfach zu viel Spaß, auszuloten, wie sehr das Sofa beben kann.
Rechts ein Bild des kleinen Ungetüms. Es besteht komplett aus Druckguss, hat stabile gefederte Klemmen fürs Lautsprecherkabel, die auch hohe Querschnitte aufnehmen. Der mitgelieferte BASH-Verstärker wird gerade mal handwarm und leistet 300 Watt. Er ist genau auf den mitgelieferten Buttkicker Advance abgestimmt, als ein rundes Paket.
Fazit: Für nicht gerade kleine € 500 erhält der Käufer des Buttkicker BK-4-Sets ein Rundum-Sorglos-Paket für den Einstieg in die Welt der Körperschallübertragung. Der zu erzielende Effekt ist sicherlich immer vom verwendeten Sofa abhängig, daher muss man ein wenig probieren, bis man den perfekten Effekt erzielt hat. Dann fügt der Buttkicker dem Filmeschauen aber eine neue bisher ungefühlte Dimension hinzu. Nach dem kleinen Modifikation der Couch war auch das zuvor festgestellt Auslöschen von Subwoofer und Buttkicker wie weggeblasen.
In diesem Sinne: wer es rütteln lassen möchte, der kann zugreifen!
Danke fürs Lesen und viele Grüße
Markus
letzte Woche habe ich mir mal wieder ein neues Spielzeug für den Kinokeller gegönnt. Ich hatte schon immer mal lose mit dem Gedanken gespielt, eines unserer beiden Ikea Klippan Sofas mit einem Körperschallüberträger wie z.B. denen von Buttkicker oder iBeam auszurüsten. Letzte Woche war es dann soweit.
Einge werden sich jetzt sicherlich fragen: Was um alles in der Welt ist denn ein Buttkicker?!
Ganz einfach: der Buttkicker ist eine Art Lautsprecher, der das Signal des Subwooferkanals eines AV-Receivers nicht als tieffrequente Töne wiedergibt, sondern diese in Bewegungsenergie verwandelt. Befestigt man einen solchen Körperschallwandler z.B. an einem Sofa, dann versetzt er das Sofa synchron zum Subwoofer, den man ja hört, in Schwingungen, sodass man das Aufstampfen eines Dinosauriers bei Jurassic Park oder den Sternenzerstörer bei Star Wars nicht nur hört, sondern am eigenen Leib spürt.
Es gibt solche Geräte von verschiedenen Herstellern und ich hatte mich letztendlich für ein Produkt der in dieser Sparte seit Jahren tätigen Firma Buttkicker entschieden.
Die Wahl fiel auf das Buttkicker-Komplet-Set BK-Kit-4. Das Set beinhaltet alles, was man braucht, um eine Couch auf einfache Art und Weise mit einem Buttkicker zu versehen, sogar ein Verstärker, der das Subwoofer-Signal vom AV-Receiver per Funk empfängt, ist mit dabei, was den Verkabelungsaufwand massiv vereinfacht.
Ansonsten wird ein kompletter Kabelsatz mitgeliefert, mit dem man neben dem bereits angeschlossenen Subwoofer den Buttkicker einschleifen kann. Der mitgelieferte Digital-Verstärker hat noch eine kleine Fernbedienung für die Lautstärke, An/Aus und die Wahl von 3 Equalizer-Kurven.
Was den schnellen Aufbau aber besonders einfach macht, das ist die mitgelieferte Montageplatte. Auf diese kann man den Buttkicker schrauben und die andere Seite der Platte kommt dann unter ein Bein des Sofas oder des Sessels. Damit die Höhe des nun etwas höher stehenden Sofas für die anderen Beine ausgeglichen werden kann, liegen auch noch 5 Gummidämpfer mit im Paket, die auch dafür sorgen, dass das Sofa nach Installation schwingen kann. Das muss es nämlich, denn das ist es, was der Buttkicker macht: das Sofa in Schwingungen versetzen.
Das Funktionsprinzip kann man sehr schön an dem Bild rechts von der Hersteller-Seite des Buttkickers erkennen:
Unter einem Sofa-Bein steht die Platte mit Buttkicker, in der Nähe der Buttkicker-Verstärker, der mit Lautsprecherkabel am Buttkicker angeschlossen ist und sein Signal per Funk von einem kleinen Sender empfängt, der über ein Y-Kabel am AV-Receiver parallel zum Subwoofer angeschlossen ist. Alles ganz einfach und unkompliziert, der Aufbau dauert gerade mal 20 Minuten und dann kann man auch schon anfangen zu testen. In dem Paket ist tatsächlich alles drin, um den Buttkicker ohne Probleme in Betrieb zu nehmen.
Am Mittwoch hatte ich das dann auch allles genau so aufgebaut. Und war enttäuscht. Je nachdem, ob die Platte unter ein vorderes oder hinteres Bein gestellt wurde, spürte man leichtes Vibrieren entweder in der Sitzfläche oder im Rücken. Richtig "satt" fühlte sich das aber alles nicht an. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Vibration mit den Tönen des Subwoofers nicht in Phase spielten, sich also irgendwie auslöschten.
Das musste besser gehen, schließlich ist Buttkicker der Marktführer in dem Bereich. Ich kam also zu dem Schluss, dass es an der Konstruktion des Ikea Klippan liegen muss, dass die Vibrationen des Buttkickers nicht so richtig erdbeben-ähnlich rüberkommen wollen.
Heute habe ich dann das Sofa auf den Kopf gestellt und geschaut, was man da an der Kontruktion verstärken kann. Nicht viel, denn wenn man den Staubschutz auf der Unterseite entfernt, dann kommt Styropor zum Vorschein, Unmengen an Styropor, der eingerahmt wird von einem Holzrahmen.
Meine Idee war dann eine Holzplatte zu montieren, die die beiden langen Seiten des Rahmens stabil miteinander verbindet, und den Buttkicker dann direkt mittig auf diese Platte zu schrauben.
Gesagt, getan! Der Buttkicker regt jetzt also nicht mehr nur ein Bein des Sofas an, sondern direkt den Rahmen.
Nach diesem kleinen Upgrade (die Gummidämpfer werden auch hier wieder unter alle Beine des Sofas gestellt), machte ich den ersten Testlauf mit dem Anfang von Star Wars Episode 4: der Sternenzerstörer, der über den Zuschauer hinwegfliegt. Und es stellte sich ein breites zufriedenes Grinsen ein. Die ganze Couch vibriert sehr tief und differenziert. Es fängt dezent an und steigert sich, je näher der Sternenzerstörer kommt.
Ok, tief kann er also, der Buttkicker. Wie aber sieht es mit der Schnelligkeit aus? Dazu habe ich die erste Schlacht aus Master & Commander zum Testen herangezogen. Die Kanonschüsse kommen hier sehr schnell und druckvoll. Und auch hier kann der Buttkicker überzeugen und macht genau das, was sein Name suggeriert: er tritt einem bei jedem Schuss dermaßen in den Hintern, dass ich schon Angst um das gute alte Klippan hatte.
Weitere Tests mit verschiedenen Demo- und Trailer-DVDs zeigen das gleiche Bild: toll! Es ist teilweise unglaublich, wie viel tieffrequente Energie in einem Soundtrack steckt, die man bisher nur ansatzweise erlebt hat. Ich muss sagen, eine wirklche Bereicherung, gerade bei Action-Filmen.
Den Effekt kann man über die mitgelieferte Fernbedienung sehr schön regulieren und ich denke auch, dass ich den Buttkicker anfänglich stärker eingestellt habe, als es eigentlich nötig wäre. Aber es macht einfach zu viel Spaß, auszuloten, wie sehr das Sofa beben kann.
Rechts ein Bild des kleinen Ungetüms. Es besteht komplett aus Druckguss, hat stabile gefederte Klemmen fürs Lautsprecherkabel, die auch hohe Querschnitte aufnehmen. Der mitgelieferte BASH-Verstärker wird gerade mal handwarm und leistet 300 Watt. Er ist genau auf den mitgelieferten Buttkicker Advance abgestimmt, als ein rundes Paket.
Fazit: Für nicht gerade kleine € 500 erhält der Käufer des Buttkicker BK-4-Sets ein Rundum-Sorglos-Paket für den Einstieg in die Welt der Körperschallübertragung. Der zu erzielende Effekt ist sicherlich immer vom verwendeten Sofa abhängig, daher muss man ein wenig probieren, bis man den perfekten Effekt erzielt hat. Dann fügt der Buttkicker dem Filmeschauen aber eine neue bisher ungefühlte Dimension hinzu. Nach dem kleinen Modifikation der Couch war auch das zuvor festgestellt Auslöschen von Subwoofer und Buttkicker wie weggeblasen.
In diesem Sinne: wer es rütteln lassen möchte, der kann zugreifen!
Danke fürs Lesen und viele Grüße
Markus
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übrigens
hast du dir schon den neuen pio lx 55 angesehen/gelesen?
Beim Einsatz der Behringer hat man zusätzlich zur Wahl der Einsatzfrequenz des Subwoofers-Kanals über das Lautsprecher-Setup des Receivers eine eigene Möglichkeit, um einzig und alleine die Frequenz einzustellen, unter der der Buttkicker aktiv sein soll. Außerdem kann man die Lautstärke des Buttkickers über ein Poti einstellen. Das hat den Vorteil, dass man auch sieht, wie hoch der Pegel des BK eingestellt ist.
Was bringt\'s also? Zuerst einmal weniger Pegel. Bisher hatte der Buttkicker alle Frequenzen unter 80 Hz wiedergegeben. Das ist die Einstellung im Boxen-Setup meines AV-Receivers. Ich habe die Behringer jetzt zwischen 50 und 60 Hz stehen und da fallen natürlich erst mal nach oben 20 Hz weg, die nicht mehr wiedergegeben werden (grob gesagt, ich gehe jetzt hier nicht auf Flankensteilheit und Roll-Off ein). Man kann den BK daher durchaus ein wenig mehr aufdrehen.
Es fällt nun auf, dass sich die Wiedergabe des BK so gut wie nur noch auf Tieftoneffekte beschränkt. Vorher hatte ich ab und zu das Gefühl, dass er auch bei Musik mitspielt, was ich aber nicht wollte. Dieser Effekt ist jetzt weg. Außerdem fühlt sich die BK noch präziser und flotter an.
Fazit: Ohne die CX2310 mag der Buttkicker oberflächlich spektakulärer rüberkommen, weil er mehr Frequenzen wiedergibt. Mit der CX2310 kann man den Einsatz des BK wirklich auf die ganz tiefen Frequenzen und auch auf ein besseres Zusammenspiel mit dem Subwoofer anpassen. Für € 65 also eine lohnende Ergänzung.
und evtl wird sowas auch mal den einzug ins wohnzimmer finden.