Blog von QuantumStorm

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QuantumStorms Film Review

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 Deutscher Titel  Transformers
 Originaltitel  Transformers
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 

Story:

Auf der Suche nach dem, in Ihrem Krieg um den Heimatplaneten Cybertron verloren gegangenen, "Allspark" verschlägt es die AutoBots sowie die Decepticons auf die Erde.  Mittenrein gerät der Schüler Sam Witwicky (Shia LaBeouf), der den Schlüssel zum Ort dieses Energiewürfels hat. Gemeinsam mit Mikaela (Megan Fox) und den Autobots versucht Sam, den Allspark noch vor den Decepticons zu finden und zu verteidigen…
 
Bild:

Die Bildqualität lässt keine Wünsche offen. Weder Rauschen noch Artefakte stören das Bild. Kontrast und Schärfe sind ebenfalls sehr gut.

Ton:

Satter und sehr dynamischer Ton, auch wenn dieser leider nur in DD 5.1 (deutsch) abgelegt ist. Die englische Tonspur wartet mit Dolby TrueHD 5.1 auf, ist aber nur marginal besser. Die Sprachverständlichkeit, sowie die Ortbarkeit ist gut bis sehr gut.

Extras:

Die Extras verteilen sich über die Filmdisk (Audiokommentar und Behind the Scenes als PiP Funktionalität), sowie auf einer seperaten zweiten Disk. Auf dieser finden sich Interviews, Featurettes, Trailer/Teaser uvm.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Comicverfilmungen sind in letzter Zeit "in" und so durfte auch Transformers nicht fehlen, in dem Michael Bay Regie führte.
Der Plot des Filmes ist so alt wie die Filmgeschichte selbst, denn wieder einmal geht es um gut gegen böse. Genauer gesagt: AutoBots (die guten) gegen Decepticons (die nicht so netten).

Michael Bay greift für dieses Aufeinandertreffen dann auch gewaltig in die Trickkiste. Nur gilt auch hier: Weniger ist mehr und so gehen mit Herrn Bay auch schon mal die Pferde durch. Denn manchmal fällt es dem Zuschauer schwer zu erkennen, was sich da auf der Leinwand (resp. dem Fernseher) eigentlich tut. So sind die Kämpfe zwischen den Robots meist mit hektischen Kameraeinstellungen gedreht und mit (zu) schnellen Schnitten belegt, sodass man außer einem Metallknäul kaum noch was sieht.

Wenn einem der Film mal eine Atempause lässt (und davon gibt es nur wenige), kann man aber die Robots bewundern, die mit vielen kleinen liebevollen Details ausgestattet worden sind. Auch sonst gibt es eindrucksvolle Szenen, wie z.B. der Angriff auf die Militärbasis ganz am Anfang, hier kann auch der Ton so richtig seine "Macht" zeigen.

Die Protagonisten schlagen sich mittelmäßig bis gut, nur die Dialoge hätten nicht ganz so seicht ausfallen müssen. So kann das "Nein, nein, nein, nein, nein" des Hauptdarstellers nach der 20. Wiederholung schon etwas nervig werden.

Das das Militär einen Großteil der Szenen auf sich vereint, könnte man noch verschmerzen, wenn diese nicht wie eine Werbekampagne wirken würden.  So klingen einige der Dialoge wie "Komm zur Army, dort sind die knallharten Kerle zuhause" doch wie eine Einladung der Jugend in die Streitmacht der USA.

Wie bei Bays Filmen schon bekannt, bleibt der Film letztendlich Hochglanz Popcorn-Kino und will auch nicht mehr sein. Dafür beschert er dem Zuschauer bildgewaltige Kurzweil.

 
 Deutscher Titel  Jäger des verlorenen Schatzes (Teil 1)
 Originaltitel  Raiders of the Lost Ark
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Die erste Begegnung mit unserem Titelhelden Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1936 in einem Dschungel, in welchem er mit ein paar Helfern (u.a.  Alfred Molina in seiner ersten Rolle) auf der Suche nach einem Artefakt ist. Er wird in einer Höhle fündig und kann nur knapp den dort installierten Fallen mit seiner „Beute“ entkommen, muss aber feststellen, dass er von seinem Widersacher Dr. Rene Belloq (Paul Freeman) verfolgt wurde und dieser ihm schon vor Ort sein Fundstück abnimmt.
 
Nach einer Flucht aus dem Dschungel kehrt Jones in die Uni zurück, wo er schon von Leuten des amerikanischen Geheimdienstes erwartet wird. Da Hitler die Bundeslade zu suchen scheint, tragen sie ihm auf, diese noch vor den Schergen der Nazis zu finden. Hierzu benötigt er ein „Kopfstück des Stabes des Re“, welches sich im Besitz einer alten Bekannten, Marion Ravenwood (Karen Allen), befindet. Sie ist betreibt eine Bar in Nepal. Jones macht sich auf den Weg, um es von Ihr zu erhalten.
 
In Nepal angekommen, muss er feststellen, dass die Nazihelfer ebenfalls vor Ort sind, um das Artefakt von Ms. Ravenwood zu entwenden. Nach einem Kampf kann Jones das Kopfstück sichern und fliegt mit Ms. Ravenwood nach Ägypten um in Tanis die Ruhestätte der Bundeslade zu finden.
 
Leider muss Jones feststellen, dass Belloq für die Nazis arbeitet und selbst versucht, die Bundeslade aufzuspüren. Ein Wettlauf um die Bundeslade beginnt…
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes ganz gut. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Ein geringes Bildrauschen ist zwar auszumachen, aber dies ist unter anderem des alters des Films geschuldet. Es gibt auch hin und wieder unscharfe Bereiche im Film, die aber schon auf dem Quellmaterial vorhanden zu sein schienen (vergleich mit DVD, wo diese Szenen ebenfalls unscharf sind). 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Viele Schauspieler wurden für den Indiana Jones gecastet, unter anderem Peter Coyote, Nick Nolte, Tim Matheson, und Tom Selleck, welcher als Favorit galt und die Rolle gern hätte haben wollen. Leider verhinderte der Vertrag zu „Magnum“, das Selleck die Rolle bekam (was ihn noch heute ärgern dürfte). Harrison Ford war zwar eine Option, die aber wieder verworfen wurde, weil Lucas ihn schon in „Star Wars“ als Han Solo besetzt hatte und nun mit anderen drehen wollte.
 
Einzig die Intervention von Spielberg hat dazu geführt, dass Ford die Rolle bekam… Zum Glück für die Filmeschichte. Harrison verkörpert den Indiana Jones derart, dass man sich heutzutage kaum mehr jemanden anderes in der Rolle vorstellen möchte.
 
Die Indiana Jones Reihe schrieb Filmgeschichte. Am einfachsten ist es, so etwas zu erkennen, wenn entweder Szenen aus dem Film für andere Filme „geklaut“, oder persifliert werden. Bei der Jones Reihe ist beides der Fall – und das sehr oft (z.B. die Steinkugel- oder auch die Staturen-Szene).
 
Die Story um die Suche nach der Bundeslade ist eine Actionreiche, teils humorvolle, aber nie langweilige Meisterleistung vom Team um George Lucas und Steven Spielberg. Sicherlich sind in der Geschichte viele Fehler, wenn es sich um historische oder Technische Genauigkeiten handelt (immerhin spielt der Film im kontextrahmen von 1936), aber dies tut zum einen dem Film keinen Abbruch  und zum anderen muss man dies ja auch erst mal bemerken.
 
Was angenehm an dem Film ist: Er wirkt nicht wirklich übertrieben, obwohl die Elemente in ihm ja schon „fantastischer“ Natur sind. Auch wird, wie zu der Zeit üblich, auf Trickeffekte verzichtet, wenn sie die Story nicht voran bringen. Daher sind im Film recht wenig „Greenscreen“ Elemente vorhanden und es dominieren Stunts und reale Kulissen, was den Film noch „echter“ wirken lässt. Auch allzu blutige Szenen kommen kaum vor, allerdings ist der Film auch nichts für Kleinkinder (dafür sorgen eine Szene am Anfang und am Ende des Filmes).
 
Weiterhin kann man dem Film zugutehalten,  dass die Chemie zwischen den Schauspielern und dem Regisseur stimmt, was man dem ganzen Film anmerkt. Es macht einfach Spaß den Film zu schauen, und mit den Protagonisten mitzufiebern. 
 
Einzig der dritte Teil übertrifft den ersten Teil meiner Meinung nach, aber diese sind sehr dicht beieinander.
 

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 

QuantumStorms Film Review

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 Deutscher Titel  2001 - Odyssee im Weltraum
 Originaltitel  2001 - A Space Odyssey
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 


Story:

Auf dem Mond wird ein Monolith gefunden, der, wie es scheint, schon vor sehr langer Zeit dort vergraben wurde. Bei einer Expedition an der Fundstelle fängt der Monolith an, Signale zum Jupiter zu senden.
18 Monate später reist ein Forscher- und Astronautenteam zum Jupiter um die Lage vor Ort zu untersuchen. Unterstützt werden sie vom Bordcomputer HAL9000, der wie ein großes Auge über die ganze Mission wacht.
Allerdings verläuft die Reise nicht ganz so glatt wie geplant, denn plötzlich beginnt HAL ein Eigenleben zu entwickeln...
 
Bild:

Der Film wurde in den 60ern gedreht und bekam für die HD Umsetzung eine neue Abtastung spendiert. Somit sind Filmkorn und Fehler (bei der Anfangsszene sind deutlich Schmutzspuren auf der Linse zu sehen) nicht ausgeschlossen, bewegen sich aber in einem noch akzeptablen Rahmen. In den meisten Nachtszenen ist der Schwarzwert gut bis sehr gut. Leider kann die Schärfe nicht in allen Punkten überzeugen, was aber mit der Kameraeinstellung selbst zu tun haben dürfte. Die Farben sind gut, wenngleich auch etwas matt. Das Bild ist leider etwas "zappelig".

Ton:

Der Ton ist in seiner Dynamik leider eingeschränkt, was sich an etwas zu leisen Stimmen bemerkbar macht. Hier hätte man vielleicht etwas mehr herausholen können, auch wenn dieser "nur" in DD 5.1 hinterlegt ist.

Extras:

Im Anbetracht dessen das der Film 1966 entstanden ist, sind relativ viele Extras auf der Disk zu verzeichnen, da es damals nicht üblich war "Making Of's" und "Behind the Scenes" zu produzieren.
Das bei der Anfangssequenz 3 Minuten lang nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen, und das Orchester zu hören ist, ist kein Fehler, obwohl man das beim ersten mal sehen glauben könnte.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
2001 - Odyssee im Weltraum. Dem Regisseur Stanley Kubrick gelang vor über 40 Jahren einen Film zu schaffen, der mit Fug und Recht als Meisterwerk bezeichnet werden darf. Fulminante Bilder und mit Bedacht eingesetzter Ton (bis hin zur Tatsache, dass man im Weltraum nun mal nichts hört) lassen diesen Film zum Erlebnis werden.
Aber worin besteht nun eigentlich das Meisterhafte an diesem Werk?
Wenn man ehrlich ist, lässt sich die Story eigentlich auf eine Handvoll Informationen zusammenfassen. Man müsste eher den "spirituellen" Teil (Bildergeschichte) von der Story trennen, denn was an diesem Film schwerer wiegt, sind die Bildelemente und was sie implizieren.
Die Kontroversen über diesen Film hielten sich immerhin bis heute, denn welche Interpretationsmöglichkeit diesem Film gerecht wird, muss schlussendlich jeder für sich selbst entscheiden.


Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 
QuantumStorms Film Review
 
Vorwort
Hier wird der Film "Aliens" aus dem Jahr 1986 vorgestellt.
Im Rahmen der Reviewserie wurde der Blog ins neue Design überführt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
Alien Review Picture
 Deutscher Titel  Aliens - Die Rückkehr
 Originaltitel  Alien
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[5/5] [3/5] [N.V.] [4/5] [1/5]* / [5/5] SciFi-Klassiker, BD gut
 
Story
Nachdem Ellen Ripley (Sigourney Weaver) für 57 Jahre in Ihrem Rettungsboot durchs All getrieben ist, wird sie von einer Rettungsmannschaft entdeckt und aus dem Kälteschlaf befreit. Sie wird auf eine Raumstation gebracht, die im erdnahen Orbit stationiert ist.

Nachdem sie vor einem Untersuchungsausschuss wieder und wieder erklären muss, was damals auf der Nostromo passiert ist, wird sie dennoch für die Zerstörung des Frachters für schuldig befunden, denn Glauben tut Ihr niemand. Immerhin leben und arbeiten auf LV-426 seit mittlerweile 20 Jahren sogenannte Terraform-Ingenieure der Firma Weyland mit ihren Familien.
Fassungslos über diese Information bittet Ripley den Ausschuss, die Menschen zu warnen. Dieser gibt aber nur zu bedenken, dass die Bevölkerung auf LV-426 noch nie über einen derartigen Organismus gestolpert ist.
Der einzige der Ihr zu glauben scheint, ist der Weyland-Angestellte Carter Burke (Paul Reiser). Er ist es auch, der Ripley erzählt, dass der Funkkontakt zur Terraformer-Kolonie abgebrochen sei.
Er bittet Ripley mit einer Marines-Division auf den Planeten zu fliegen, um dort nach dem Rechten zu schauen.
Nach einigem zögern willigt sie ein, 
mit einem Trupp Marines auf der Sulaco zu dem Ort zurück zu kehren, auf dem der Alptraum begann...


Bild & 3D
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein stärkeres Rauschen auf. Zwar ist der Film schon älteren Datums, aber selbst sein Vorgänger ist besser umgesetzt.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch)Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.

Extras
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck

"Mehr Menschen, mehr Aliens, Mehr Firepower".

So könnte der Slogan vom Sequel des ersten Alien Films lauten. Tatsächlich schickt hier Regisseur James Cameron gleich ein ganzes Marine Squad, um der Alien Plage Herr zu werden.
Wo "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" eher ein Thriller war, liegt in diesem Film der Aspekt eindeutig auf Action.
Glaubt man zunächst noch, das die gut gerüsteten Marines leichtes Spiel mit den Aliens haben, so merkt man bald, das dem ganz und gar nicht so ist. 

Denn hier heißt es: Technik gegen (Killer)Instinkt.
In sinnloses Geballer gipfelt der Streifen glücklicherweise dennoch nicht, obwohl die Feuergefechte recht häufig an der Tagesordnung sind. Dies ist unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass die Marines nicht wirklich Herr der Lage sind, obwohl sie schon gut ausgerüstet in den Kampf gezogen sind.
Da wären zum einen das "Dropship", ein waffenstarrender Truppentransporter.

Oder auch der der APC, der "Armored Personel Carrier", gleich einem Panzer.

Als erschwerend kommt hinzu, das die ehemals homogene Gruppe der Marines durch die zahlreichen Verluste immer mehr demoralisiert wird und sich innerhalb der Gruppe jemand findet, der seine ganz eigenen Ziele verfolgt. So entsteht eine doppelte Gefahr: Eine von außen und eine von innen heraus.
Das Set-Design des Filmes ist, ähnlich wie in Alien, groß angelegt, wobei der Haupttenor nun auf der irdischen, bzw. militärischen Seite liegt. Die klaustrophobische Umgebung wird, wie auch im ersten Teil, beibehalten und wird nur durch die eindrucksvollen Außenaufnahmen auf dem Planetoiden LV-426 aufgelockert.

Die meiste Zeit spielt die Handlung jedoch in der Kolonie der Terraformer, welche mit ihren verwinkelten Gängen an das Set der Nostromo erinnert.
Aber auch die Aliens kommen nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil, nun kommen sie in Horden und stellen sich als smarter heraus, als man aus dem ersten Teil annehmen sollte.

Zwar war der Künstler Giger an diesem Film nicht mehr beteiligt, aber sein Kreaturen Design wurde eingehalten und zeigt sich in vielen Bereichen mehr als deutlich ab.
So ist in diesem Sequel erstmals eine neue Art von Aliens zu sehen: Die der Königinnenklasse. Sie ist bösartiger, gerissener und vor allen Dingen größer als Ihre "Soldatenklasse" und macht mächtig Eindruck.

Aber auch die "Menschenklasse" weiß sich zu verteidigen, wenn auch mit ungewöhnlichen Mitteln, wie einem Verladeroboter.

Dass der Film nur 18 Millionen Dollar gekostet hat, mag man sich heute gar nicht mehr so recht vorstellen, denn immerhin gibt es mittlerweile Werbeproduktionen, die schon mehr kosten.
Hieran zeigt sich, was Einfallsreichtum und Können alles hervorbringen können, wenn man denn nur will. Cameron und sein Team wollten, auch wenn sie mit Geldnöten konfrontiert waren. Die Staseeinrichtung wurde zum Beispiel gespiegelt, weil es das Budget nicht mehr hergab, ein komplettes Set aufzubauen.

So waren die Smartguns (welche von z.B. Pvt. Vasquez getragen wurde) umgebaute deutsche MG42. Sie wurde mit Motorradteilen aufgepeppt und auf eine Steadicam Halterung montiert: Viola, eine futuristische Waffe.

Einige der Schauspieler hatten im Übrigen Probleme mit den Waffen. Einerseits weil sie schwer waren, andererseits weil sie Waffen ablehnten (Weaver).
Der Film wurde in England (Pinewood Studios) gedreht. Im Bonusmaterial erfährt man, das es sowohl für den Regisseur, als auch für das Team manchmal schwierig war, sich an die Arbeitsgewohnheiten des jeweils anderen zu gewöhnen (oder auch nicht). So wurde z.B. der erste Kameramann gefeuert, weil er seine Vision einer Szene durchsetzten wollte und nicht die von Cameron.

Fazit:
"Aliens: Die Rückkehr" ist ein actionreicher und würdevoller Nachfolger des ersten Teils. Ruhepausen kennt der Film zwar, aber diese sind nur dazu da, um im nächsten Moment die Spannung nochmals anzuheben und dem Zuschauer wieder den Atem zu verschlagen.

(qs-d)

Interesse an den anderen Filmen der Serie?
BluRay Review zu Alien
BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr
BluRay Review zu Alien³
BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren


QuantumStorms Film Review


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 Deutscher Titel  Vergessene Welt: Jurassic Park
 Originaltitel  The Lost World: Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [03/10] - [===]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]

Story: 

Der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) wird auf das Anwesen des Multimilliardär John Hammond (Richard Attenborough) eingeladen. Durch Die Vorfälle auf der Insel Isla Nebula hat Hammond den Vorstandsvorsitz bei Ingen verloren, welcher nunmehr an seinen Neffen Peter Ldlow (Arliss Howard) gegangen ist.
 
Hammond möchte, dass Dr. Malcolm mit drei anderen Personen auf die Insel Isla Soma reist, um die dort aus der Aufzuchtstation Anlage B entkommenen Dinosaurier zu studieren und die Population zu dokumentieren.
 
Dr. Malcolm ist der Idee, auf eine Insel zu reisen, auf der es von Dinosauriern nur so wimmelt nicht sehr angetan, bis er erfährt dass seine Freundin Dr. Sarah Harding (Julianne Moore) schon da ist.
 
Dr. Malcolm erklärt die Reise nun nicht mehr für eine Expedition, sondern für eine Rettungsmission. 
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film zwar um eine neue Abtastung in HD handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild, jedoch ist das Bild derartig verrauscht, das ich in der Eingangsszene vermutet habe, das es dort Regnet. Da aber weder die Schauspieler noch das Interieur nass waren, hab ich schließlich erkannt, dass das gesamte Bild rauschte und schwaches Helligkeitspumpen vorwies.
Zwar wird das Bild zum Ende des Filmes kontinuierlich besser, bleibt aber hinter den Erwartungen weit zurück. 
 
Zwar muss man sich vergegenwärtigen dass der Film aus dem Jahr 1997 stammt, aber ein wirklich guter HD Transfer sieht anders aus.

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, bietet aber auch keine großen Überraschungen. 

Extras:

Zwar sind die Extras auf dieser Disc nicht ganz so umfangreich, wie auf der Disc des ersten Teils, bieten aber auch hier genügend Hintergrundinformationen.

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Fortsetzung von Jurassic Park bringt uns auf die zweite Insel und damit zur verlassenen Aufzuchtstation, der Anlage B.

Leider hat es kein Protagonist aus dem ersten Teil in den zweiten geschafft, mit Ausnahme von Jeff Goldblum und Richard Attenborough. Beide fungieren als Verbindungsglied zwischen den beiden Teilen, wobei Attenborough nur gefühlte 10 min. Screentime hat und somit nur eine Nebenrolle besetzt.

Goldbluhm spielt den Chaostheoretiker wie gewohnt routiniert, aber das war es auch schon. Die anderen Schauspieler wie z.B. Julianne Moore als Dr. Sarah Hardin oder auch Vince Vaughn als Nick Van Owen spielen gut, setzen aber leider wenig Akzente. Die eigentlichen Stars in diesem Film (wie auch im vorherigen) sind die Dinos.

So sind die Mehrzahl der Szenen auf die Dinos und deren Präsentation ausgelegt, als auf eine ordentliche Charakterentwicklung der Figuren, die mehr oder weniger als Dinofutter herhalten müssen.

Alles in allem wär das nicht weiter tragisch, würde der Film in dem letzten Drittel nicht plötzlich nur noch den rumrennen T-Rex zeigen, wie er Menschen im Rudel jagt und man sich stelleweise wie in einem Godzilla Film versetzt vorkommt.
Dies mag durchaus als Hommage auf die Godzilla Filme angelegt sein, wirkt jedoch stellenweise so, als würde man nur noch die letzten paar Minuten des Films mit Dinojagdszenen vollbekommen.

Der Film unterhält gute zwei Stunden ohne das allzu große Längen im Film entstehen. Allerdings erreicht der Film das Flair des ersten Teils nicht mehr, wo deutlich mehr auf die Protagonisten eingegangen wird.

Alles in allem eine gute Fortsetzung des ersten Teils mehr aber auch nicht. Für die Kurzweil aber immerhin noch gut zu gebrauchen. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/Alarm-im-Weltall.jpg
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 Deutscher Titel  Alarm im Weltall
 Originaltitel  Forbidden Planet
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [04/10] - [====]
 [07/10] - [=======]
 

Story:

Das Raumschiff C-57D, welches im Altair-System nach dem vor langer Zeit verschollenen Kolonisten-Raumschiff Bellerophon sucht, entdeckt auf dem Planeten Altair 4 die letzten Überlebenden dieser Expedition. Es sind der Wissenschaftler Dr. Morbius (Walter Pidgeon) und seine Tochter Altaira (Anne Francis), welche nun schon seit über 20 Jahren dort leben.
Der Raumschiffkommandant Kapitän Adams (Leslie Nielsen), der von Dr. Morbius gewarnt wurde, nicht zu landen, weil eine unheilvolle Kraft auf dem Planeten Ihr Unwesen treibt, begibt sich mit seinen Kameraden dennoch auf die Planetenoberfläche.

Dort angekommen treffen sie zunächst auf den Roboter Robby, der sie zu Dr. Morbius geleitet. Sie finden heraus, das Dr. Morbius die Überreste einer untergegangenen Zivilisation entdeckt hat, deren wissenschaftliche Errungenschaften denen der Menschheit bei weitem überlegen gewesen sein müssen: Der Krell.

Auf Nachfrage, was mit der Besatzung der Bellerophon geschehen ist, erfahren sie, dass diese nicht an Krankheiten oder ähnlichem gestorben sind, sondern von einer unheimlichen Macht getötet wurden.

Bald muß Adams feststellen, das es keine leeren Warnungen waren, die Dr. Morbius aussprach, denn es ereignen sich plötzlich seltsame Dinge auf dem Planeten und das Sterben der Neuankömmlinge beginnt aufs Neue...
 
Bild:

Das Bild ist nicht immer scharf, allerdings ist der HD Transfer ohne störende Artefakte und Rauschen auf die Disk gelangt. Die Helligkeit ist an einigen Stellen im Film zwar manchmal etwas gering, sowie die Farben nicht immer richtig satt, aber in Anbetracht dessen, dass der Film schon über 40 Jahre alt ist, ist der Transfer dennoch gut gelungen.

Ton:

Leider ist der deutsche Ton nur in DD 1.0 (Mono) auf der Disk abgelegt, weswegen ein Surroundklang nicht gewährleistet ist. Besser sieht es da bei der englischen Tonspur aus, da hier der Ton DTS-HD Master Audio 5.1 hinterlegt ist. Die Bewertung bezieht sich auf den deutschen Ton.
Die Sprachverständlichkeit ist leicht mehr als Mittelmaß. Zwar gehen die Gespräche nicht in den anderen Geräuschen unter, jedoch sind sie teils sehr leise. Der Dynamikumfang ist recht bescheiden, wohl auch, weil hier die original Tonaufnahmen genommen wurden, ohne sie groß nachzuarbeiten.

Extras:

In der Dokumentation "Watch the Skies: Science-Fiction, die 50er und wir" erzählen keine geringeren als Steven Spielberg, George Lucas, James Cameron und Ridley Scott, wie sie die 50er Jahre erlebt haben und in welchem Kontext sich Sci-Fi zur damaligen Gesellschaft bzw. Weltlage bewegte. Da diese Dokumentation beinahe 50 Minuten geht, und sich nicht auf "Alarm im Weltall" beschränkt, bekommt man auch einen guten Einblick in die Filmlandschaft der damaligen Zeit.

Die Dokumentation "Unglaublich! Hintergründe zu Alarm im Weltall" ist ebenfalls neueren Datums und bietet viele Infos über den Film selbst. Auch hier sind die Sprecher keine Unbekannten: Dennis Muren, Alan Dean Foster und auch Leslie Nielsen selbst seinen hier erwähnt.

Abgerundet werden die Extras mit einer TV Episode aus der "The Thin Man" Reihe ("The Client") und dem Film "The Invisible Boy" (beide leider nur in englischer Sprache) in denen "Robby, der Robot" jeweils tragende Rollen hat.

Verschiedene Trailer und TV Ausschnitte komplettieren das Material.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Zuallererst vorweg:
Wie bewertet man einen Film, der seit frühester Kindheit zu den absoluten Lieblingsfavoriten gehört, ohne dabei ins Schwärmen zu geraten? Am besten gar nicht, sollte man meinen.
Ich versuche es trotzdem.

Dieser Film hat in der Kinolandschaft einiges geändert. Sei es die Beeinflussung späterer Regisseure bei Ihren Filmen, oder auch den Anspruch an die Trickeffekte seitens des Publikums und der Produzenten.
Sicherlich wurden auch andere gute Sci-Fi Filme vor diesem gedreht, aber in vielerlei Hinsicht war dieser hier neu.
Sei es nun die Detailverliebtheit der Requisiteure, die den Film ausgestattet haben, oder die Sets, die für diesen Film geschaffen worden sind. Sie alle hatten etwas gemeinsam: Die Maßstäbe waren groß angelegt und haben die Erwartungen erfüllt, wenn nicht gar übertroffen.

So werden vielen Filmen (wie unter anderem auch Star Wars oder Star Trek) indirekt Bezüge zu diesem Film nachgesagt. Wer genau hinschaut, erkennt auch, welche gemeint sind. Das Internet ist voll von Ihnen, daher will ich darauf hier nicht weiter eingehen. Der geneigte Filminteressierte wird die betreffenden Stellen schon finden.

Einer der heimlichen Stars des Filmes ist sicher "Robby, der Robot". Denn kein anderer Robot gilt so wie er als Inbegriff des künstlichen Menschen.
Warum funktionierte gerade dieser Robot in seiner Erscheinung so gut? Nun, zum einen haben ihm seine Schöpfer wichtige Eigenschaften zukommen lassen: Relevanz und Glaubwürdigkeit.
Robby sah (und sieht) so aus, als könne er wirklich funktionieren. Was die Robots vor ihm nicht hatten, war eine Geschichte und eine Persönlichkeit.
Ebenso war er auch mit den drei Asimov'schen Gesetzen der Robotik ausgestattet. Ein wichtiger Aspekt, denn die meisten vor Ihm gezeigten Robots waren eher Schreckensverbreiter als ein Individuum, auf das man sich voll und ganz verlassen konnte.
Eine weit verbreitete Vision in Filmen und Literatur (damals wie heute), war die Vorstellung, wie sich die Maschinen gegen seine Schöpfer erheben.
Sei es nun im Film Matrix, Westworld oder auch 2001. In allen Filmen wird eine Maschiene zum Monster. Dies war bei Robby anders, daher wurde der sog. "Frankensteinkomplex" beim Publikum nicht ausgelöst.

Der Film weist parallelen zu Shakespeares "Der Sturm" ("The Tempest") auf. Hier wurde das altertümliche Bühnenstück in den Weltraum versetzt, weswegen die Story tiefer war, als zu damaliger Zeit bei Sci-Fi üblich.
Dank seiner Verwandschaft zum genannten Stück hat der Film eine Botschaft, die nicht so subtil ist, dass man sie sofort durschauen kann.
Ohne hier zu viel Verraten zu wollen, geht es hier nur sekundär um Aliens, Raumschiffe oder was sonst noch gern in den Sci-Fi Filmen der früheren Jahre hervorgezogen wurde, sondern primär um den Geist des Menschen an sich.
Wir können noch so weit in den Raum vordringen und dort sovielen kritischen Situationen gegenüberstehen, aber eine Gefahr haben wir immer mit dabei: Uns selbst.

Apropos Aliens. Diese sind im Film nicht zu sehen (weil ja ausgestorben) und das ist auch gut so, denn die Filmemacher haben auf einen wichtigen Aspekt geachtet: Auf die Vorstellungskraft des Publikums. Es werden zwar viele Andeutungen gemacht, aber wie diese Wesen ausgesehen haben mögen wird jedem Einzelnen überlassen.
Die Produzenten umgehen damit geschickt einen Umstand, der auch heute noch relevant ist. Denn wenn das Publikum das Ungeheuer erst einmal gesehen hat und es (aus welchem Grund auch immer) nicht überzeugend ist, dann kann es die ganze Atmosphäre des Filmes zerstören.
Wenn man so will, haben sie das Werk ein wenig mit den Stilmethoden eines Alfred Hitchcock realisiert: Das was wir nicht sehen, ängstigt (oder beschäftigt) uns am meisten.

Aus den Schauspielern sticht vor allem Walter Pidgeon deutlich heraus, denn ihm nimmt man den exzentrischen Wissenschaftler mit guten Manieren vollkommen ab. Auch Leslie Nielsen (den ich, ich muss es zugeben, erst nach dem X-ten mal erkannt habe, weil er damals ja noch relativ jung war, erst 32) nimmt man den abenteuersuchenden Raumschiff Kapitän mit ein klein wenig Lausbubenscharm durchaus ab. Im übrigen eine der wenigen Rollen, in der er nicht die Ulknudel, sondern einen ernsthaften Charakter miemt.

Die Sets haben hier etwas Gemäldeartiges an sich, ähnlich wie die Sci-Fi Illustrationen von damals. Hier wurde auch nicht gespart, was man damals allerdings nur mit einem Trick bewerkstelligt hat: Man hat einfach alle Sets gleichzeitig angefangen. Als die Produzierende Firma auf die Kostenbremse treten wollte, war es schon zu spät, denn die Sets mussten schließlich fertiggebaut werden. Schlauer Einfall, wenn mir die Bemerkung gestattet ist.
Auch die Dimensionen der unterirdischen Krell-Anlage war für damalige Verhältnise erstaunlich. Wenn man den Film sieht, kann einem die Weite die in dem "Energieschacht" vorherrscht fast den Atem verschlagen (es soll gemunkelt werden, dass einigen davon schlecht wird, aber dies ist nur ein Gerücht).

Alles in allem kann ich sagen:
Dies ist ein Film ganz nach meinem Geschmack. Er kommt ohne Ekeleffekte, ohne Blut und ohne große Explosionen aus und bleibt dennoch spannend.

Review_BluRay: 13 Geister

9. Oktober 2010
 
Vorwort
Hier wird der Film "13 Geister" aus dem Jahr 2001 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
13 Geister Blu-ray
 Deutscher Titel  13 Geister
 Originaltitel  Thirteen Ghosts (Thir13en Ghosts)
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] [3/5] [3/5] [2/5] Kann man sich ansehen
 
Story
Der alleinerziehende Lehrer Arthur Kriticos (Tony Shalhoub) lebt mit seinen Kindern Kathy (Shannon Elizabeth) und Bobby (Alec Roberts) nach dem Tod seiner Frau in einer kleinen Wohnung und versucht, seinen Leben wieder in den Griff zu bekommen. Mit Ihnen wohnt Maggie (Rah Digga), die sich um die Kinder kümmert.
Als sie eines Tages die Nachricht vom Tod seines Onkels Cyrus Kriticos (F. Murray Abraham) erhalten, erfahren sie von dessen Anwalt Benjamin Moss (JR Bourne), das Cyrus ihnen ein Haus vererbt hat. Da dies der Familie gerade recht kommt, vereinbaren sie, das Haus zu besichtigen.
Dort angekommen, stellen sie fest, dass das Haus fast vollständig aus Glas besteht, in denen Sätze in einer Ihnen unbekannten Sprache eingraviert sind. Vor Ort stoßen sie auf Dennis Rafkin (Matthew Lillard), der vorgibt von den Stadtwerken zu sein. Das Rafkin in Wirklichkeit ein ehemaliger Mitarbeiter von Cyrus war, behält er vorerst für sich. Gemeinsam mit dem Anwalt betreten sie dieses ungewöhnliche Haus.
Was sie nicht wissen, ist, dass Cyrus 12 Geister gejagt und diese im Haus eingeschlossen hat. Beim Betreten des Hauses setzen sie eine Maschine in Gang, die das Haus versiegelt und die Geister einer nach dem anderen freilässt. Somit sind Arthur und die anderen im Haus eingesperrt. Sie ahnen allerdings nicht, dass sie in Gefahr sind, denn die Geister lassen sich nur mit besonderen Brillen sehen, ansonsten sind sie unsichtbar.
Nachdem Rafkin sich im Haus umgeschaut hat, und feststellen muss das alle Geister darauf warten, freigelassen zu werden, erzählt dieser Artuhr die Wahrheit über sich und Cyrus. Arthur glaubt selbstverständlich kein Wort davon, und tut dies zunächst als Irrsinn ab.
Das ändert sich, als er auf Kalina Oretzia (Embeth Davidtz) stößt. Diese will kurz vor der Totalversigelung ins Haus gekommen sein und erzählt Arthur von einer Maschine, die in einem Buch beschrieben ist: Dem Arkanum, ein Buch vom Sterndeuter Basileus aus dem 15. Jahrhundert.
Mit Hilfe dieser Maschine, betrieben durch die 12 Geister, kann man in die Vergangenheit, die Zukunft, auf Himmel und Hölle schauen. Um sie zu aktivieren benötigt man jedoch den 13. Geist...
Bild & 3D
Bild:
Das Bild weist ein ganz leichtes Rauschen auf, welches sich durchaus auch auf Filmkorn zurückführen ließe. In dunklen Bereichen schwächelt der Kontrast etwas und das Bild ist in einigen Szenen nicht ganz Scharf.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der Ton liegt im PCM 5.1 Format vor. Sprachverständlichkeit, Ortbarkeit und Dynamik sind gut.

Extras
Bei den Extras tut sich leider nicht viel, denn ein Audiokommentar des Regisseurs und der Requisite, eine Biografie der 12 Geister ein "Making Of" sind zu wenig.
Das "Making of" ist zwar nicht wirklich informativ, bietet aber Einblick in die SFX Abteilungen.
Ein Wendecover wäre nett gewesen, dies gibt es hier nicht.

Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr
hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Der Film basiert auf dem 1960 gedrehten 3D Film "Das unheimliche Erbe" (13 Ghosts). Die Story um die 13 Geister hätte etwas komplexer sein können, dennoch unterhält sie auf eine spannende Weise.
Was an diesem Film auffällt, ist, das man mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat, obwohl das Budget begrenzt war. Der ganze Film spielt fast nur in einem Set, nämlich dem gläsernen Gebäude. Für die Filmcrew muß das ein Albtraum gewesen sein, denn immerhin lief man Gefahr, das sich der Staff darin spiegelt.
Aber das Set weiß durchaus zu gefallen, denn sowas hat man noch nicht so häufig in einem Film geboten bekommen. So wirkt das ganze Haus eher wie ein gläserner Irrgarten und erzeugt eine klaustrophobische Stimmung, welche die Horrorgeschichte nochmals unterstreicht.
Auch ist eher Genreuntypisch, dass der Film nicht zu der "Einer stirbt nach dem nächsten" Kategorie gehört. Es gibt durchaus Momente, in denen das Blut nicht in Bahnen fließt, sondern auch Dinge erklärt werden. Das, was man als "Länge in einem Film" betrachten würde, sehe ich hier als "Verschnaufpause", was dem Film nicht schadet.
Die Darsteller geben mehr oder minder gute Leistungen ab, wobei nur F. Murray Abraham und Tony Shalhoub (auch bekannt aus der Serie "Monk") Ihren Rollen einigermaßen gerecht werden. Der Anwalt (auch als 'Martouf' aus der Serie "Stargate: SG1" bekannt) legt einen recht passablen Auftritt hin, ebenso wie Matthew Lillard und Shannon Elizabeth. Der Rest fällt unter "ferner liefen...".
Allerdings sei hier gesagt, dass das Haus und die sich darin befindenden Geister die eigentlichen Hauptrollen spielen. So ist es nicht weiter verwunderlich, das den einzelnen Charakteren keine Zeit für eine große Entfaltung blieb.
Der Film ist FSK16 freigegeben, allerdings bewegt sich der Film für meinen Geschmack nahe an der Grenze von FSK 18.
Einzig das Ende ist etwas lieblos geraten, aber dafür hat man ansonsten wunderbares Popcornkino; so man denn auf das Horror Genre steht. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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 Deutscher Titel Die Abenteuer von Tim und Struppi
Das Geheimnis der Einhorn
 Originaltitel The Adventures of Tintin:
The Secret of the Unicorn
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Auf einem Trödelmarkt findet der Reporter Tim ein Modell der sagenumwogenden "Einhorn", einem Segelschiff, um das sich einige Mythen ranken. Durch einen „Unfall“ an dem Struppi maßgeblich beteiligt ist, bricht an dem Model der Hauptmast ab und offenbart einen kleinen Metall Zylinder in dem ein Pergament mit einem seltsamen Gedicht steckt.
 
Dass es dieses Schiff in doppelter Weise "in sich" hat, wird Tim klar, nachdem er feststellen muss, dass zwielichtige Personen hinter dem Model und dessen Inhalt her sind. Diese schrecken auch nicht davor zurück, Tim zu betäuben und auf ein Schiff zu  entführen, wo er Kapitän Haddock begegnet.
 
Auf der Suche nach dem Geheimnis der Einhorn verschlägt es Tim, Struppi und Kapitän Haddock in die Weiten der Welt, aber auch seine Verfolger sind ihm nicht nur dicht auf den Fersen, sondern manchmal auch einen Schritt voraus …
 
Bild:

Das Bild ist in jeden belangen einwandfrei, kein Wunder, wurden die Bilder doch zu 100% im Rechner erzeugt. Somit erreichen die Bilder Qualitäten, wie man sie aus dem Animationsbereich der Neuzeit erwarten kann: Knackscharf, Detailreich und Farbenfroh.

Ton:

Auch beim Ton muss man bei dieser Edition kaum Kompromisse eingehen: er ist Dynamisch, aber nicht überproportional Erschlagend, so dass das Zuhören Spaß macht. Nicht zuletzt ist das auch der deutschen DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geschuldet.

Extras:

90 Minuten Extras. Kann ein cineastisches Herz mehr verlangen? Wohl kaum, denn unter den Interviews mit Spielberg und Co. erfährt man viel über die Hintergründe der Story, sowie über Hergé und das Tim & Struppi Universum selbst. Natürlich fehlt auch ein ausführlicher Teil über die Technik des Filmes nicht, der mit Performance Capture gedreht wurde.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Tim & Struppi Geschichten begleiteten mich mal mehr mal weniger seit Beginn meiner Jugend. Seit dem sind Trikfilme, sowie ein Realfilm (den ich nicht gesehen hab, da die Kritiken einfach zu schlecht waren) in der Reihe herausgekommen. Eine Ernsthafte, sowie gute Kinoverfilmung blieb aber bis dato aus. Dies sollte sich nun ändern.
 
Habe ich mich bei den ersten Fakten zu dem Film noch gefragt, ob der Film, der in Performance Capture Technik gedreht wurde, mich wirklich begeistern kann, muss ich nach dem schauen des Films sagen:
„Yes, it can“.
 
Zwar musste ich mich in der Tat erst mal an die Figuren gewöhnen, die ja Quasi-Fotorealistisch, aber eben doch nicht real sind. Nach den ersten paar Minuten fiel es aber kaum noch ins Gewicht, dass die - stark an die Comicvorlagen angelehnten – Protagonisten irgendwie komische „Gesichtsproportionen“ aufweisen, die Story war einfach packend.
 
Denn wenn man sich hierauf einlässt (oder einlassen kann) wird man mit einem Film belohnt, der von der Story und vom Tempo stark an einen der Indiana Jones Filme erinnert. Das Setting des Filmes lässt in dieser Hinsicht auch kaum Wünsche offen, denn wir kommen von Europa bis in den fernen Orient, und immer ist dieser Hauch von Abenteuer mit dabei. Zugegebenerweise bekommt zwar der Film erst nach dem ersten Drittel der Laufzeit so richtig Schwung, was aber der Sache an sich keinen Abbruch tut.

Als gelungen finde ich auch den Einsatz der Performance Capture Technologie. Zwar hätten gute Animateure die Gesichts- bzw. Figurenbewegungen wohl ebenfalls gut hinbekommen, aber den Extras zufolge wohl nicht in der Zeit und mit der Freiheit der Bildwahl für den Regisseur.
 
Der Film dürfte der ganzen Familie Spaß machen, obwohl (für Hollywood eher untypisch) einer der beliebtesten Figuren, nämlich Kapitän Haddok, selten nüchtern im Film unterwegs ist. Aber was ein richtiger Seebär ist, muss schon mal den einen oder anderen Schluck nehmen, was im Film auch zu einer Menge Situationskomik führt.

Gesetz dem Fall, dass ein neuer Film herauskommt, muss er sich mit diesem Film messen lassen. Das könnte, aufgrund der jetzt schon zugrunde gelegten Qualität des Films, schwierig werden. Aber ich setz da mein Vertrauen auf Spielberg und Jackson…

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der Tempel des Todes
 (Teil 2)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Temple of Doom
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Das zweite Abenteuer von Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) beginnt 1935 in Shanghai, wo ein einfacher Deal zwischen Ihm und einem Auftraggeber, für den er en Artefakt aufgespürt hat, scheitert. Hals über Kopf muss Jones mit der Sängerin Wilhelmina „Willie“ Scott (Kate Capshaw) und seinem kleinen Freund Shorty Short Round (Jonathan Ke Quan) mit einem gecharterten Flugzeug fliehen…

Leider gehört dem Auftraggeber die Fluggesellschaft, und so springen die beiden Piloten aus dem Flugzeug in der Hoffnung, das Indi mit dem Flugzeug über Indien abstürzt.
 
Die Rechnung wurde allerdings ohne Johnes gemacht, der sich und seine Begleiter durch einen aberwitzigen Einfall vorm sicheren Tod bewahren kann.

In Indien kommen sie in ein Dorf, in dem man Jones erzählt, dass ihnen ein heiliger Stein und all ihre Kinder gestohlen wurden und zur dunklen Stadt Pankot gebracht wurden.

Indi bricht auf, um sich ein Bild on der Stadt zu machen, den heiligen Stein und die Kinder zu den Dorfbewohnern zurück zu bringen...
 
Bild:

Das Bild ist für das Alter des Filmes recht passabel. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Grundsätzlich ist zwar ein Bildrauschen zu sehen, aber dies hält sich gerade so zurück, dass es nicht als störend empfunden wird.

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Auszusetzen ist aber generell nichts an diesem.
 
Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der zweite Teil wurde Jahrelang als der schwächste Teil der Indi Trilogie gewertet. Bis… ja bis der Trilogie noch ein vierter Teil hinzugefügt wurde, und mit diesem aus der Trilogie eine Quadrologie wurde… und der vierte Teil den zweiten Teil als schwächsten ablöste. Tja, so kanns gehen…

Indiana Jones und der Tempel des Todes spielt 1935 und ist damit zeitlich noch vor dem ersten Teil angesiedelt und erfüllt somit die Bestandteile eines Prequels. Der erste Teil spielt nämlich 1936.

An dem Film gibt es leider nicht nur positives zu verzeichnen. So ist die Figur des Shorty manchmal ein wenig penetrant, ebenso wie die Figur der Sängerin, die wohl ein wenig zu überdreht spielt. Obwohl „spielen“ ist in dem Sinne auch übertrieben. Eigentlich besteht ihre Rolle nur aus nett aussehen, schreien, hinfallen… und das vermeintliche Frauenopfer zu spielen… das wars denn schon.

Warum die Figur des Shortys mit in den Film gewandert ist, ist mir bis heute unklar. Das einzige, was mir dazu einfällt wäre, das es in der Zeit eine Häufung von Nebenrollen in Filmen gab, die mit Kindern besetzt wurden… Sollte hier wohl niedlich sein, ging aber auch nach hinten los. Ne Vorlaute und Naseweise Göre will ich zumindest nicht in so einem Film sehen.

Die Story hätte mehr Potential gehabt, welches aber (leider) auf weiten Strecken verspielt wurde. Ansonsten wirkt der Film generell etwas „überdreht“, viele Szenen sollten Lacher produzieren, die aber wohl eher ins Kinderfernsehn gehören, als in einen Abenteurer Film dieses Kalibers. Dafür gibt es viele Beispiele; Der geneigte Zuschauer wird ein Bild vor Augen haben, ohne dass ich diese alle aufzählen muss.

Allein die „Loren-Achterbahn“ Fahrt war schon eher ein Werbefilm für die Attraktion in den Universal-Filmstudios, als echtes „Mehrwertelement“ im Film.

Hat der Film auch positive Seiten? Natürlich, immerhin kann man Harrison Ford als Indi wiedersehen und mit seiner darstellerischen Leistung holt er den Film ein wenig aus dem Dunkel, wenn auch nicht wirklich „ins Licht“.

Ein Highlight ist natürlich, wie Indi am Anfang des Filmes aus der „Obi Wan“ Bar stürmt… Für den Science Fiction Filmbegeisterten ist das der wahre Lacher…
 
Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

Monster House Blu-ray
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Monster House (2D Edition)
 Originaltitel  Monster House (2D Edition)
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [08/10] - [==========]
 [08/10] - [==========]
 [05/10] - [=====]
 

Story:

In einem Vorort verbringen D.J. und sein Freund Ketschup ihre Kindheit. In ihrer direkten Nachbarschaft steht ein Haus welches jedes Kind meidet, weil dessen Bewohner, Mr. Nebbercracker, als ungemütlicher Zeitgenosse bekannt ist. Er verbietet jedem, seinem Haus auch nur zu nahe zu kommen.
Um dieses Haus ranken sich so denn auch viele Geschichten, die einem allesamt das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Ungeschickter Weise lässt Ketschup seinen neuen Basketball auf das Grundstück von Mr. Nebbercracker rollen, worauf der Wutentbrannt herauskommt und auf D.J. losgeht. In dem Eifer des Gefechtes bekommt er jedoch einen Herzanfall und wird mit dem Krankenwagen abtransportiert.

Auch D.J. glaubt fest daran, dass mit diesem Haus nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Aber von den Erwachsenen glaubt ihm natürlich keiner. Auch seine Babysitterin Elizabeth tut die Geschichten als Unsinn ab, obwohl auch ihr Freund Punk ähnliche Gruselgeschichten über das Haus zu erzählen weiß.

Nachdem D.J. und Ketschup mit ansehen müssen, wie Punk von dem Haus gefressen wird, verstecken sie sich in D.J.s Zimmer. Von dort aus sehen sie Jenny, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, wie sie zum Kekse verkaufen Nebbercrackers Grundstück betritt. Beherzt greifen die beiden ein und verhindern in letzter Sekunde, dass auch Jenny dem Haus zum Opfer fällt.

Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um das Haus für immer unschädlich zu machen, aber das Haus hält noch viele Überraschungen bereit und so einfach töten lässt es sich erst recht nicht...
 
Bild:

Das Bild ist, wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten sehr gut, auch wenn ein leichtes, kaum zu bemerkendes, Rauschen in den dunklen Szenen zu beobachten ist. Kontrast, Schärfe und Farbsättigung sind ebenfalls gut bis sehr gut.

Ton:

Der Ton kommt gerade in den LFE Effekten sehr kraftvoll aus dem Subwoofer. Die Dynamik, Sprachverständlichkeit und Ortbarkeit sind sehr gut. Leider ist die deutsche Tonspur nur im PCM 5.1 Format abgelegt.

Extras:

Die Extras sind etwas dünn ausgefallen. Das "Making of" (Treten Sie ein ins Monster House) bietet zwar viel Info über das Charakter Design, die Performance-Capture Technologie und über die Schauspieler. Darüber hinaus gibt es aber nur einen Audiokomentar, eine Bildergalerie und Trailer.
Ein Wendecover ist bei dieser Edition nicht nötig, denn es hat kein FSK Logo. Angabe ohne Gewähr, denn neuere Releases mögen anders sein.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Der in Performance-Capture Technologie entstandene Animationsfilm "Monster House" war als ein ambitioniertes Projekt angelegt gewesen sein, welches aber leider an einigen Hürden gescheitert ist. Zwar wurde der Film sogar für einen Oscar nominiert, überzeugen konnte er mich dennoch nicht richtig.

Zwar war es erst der zweite Film, der überhaupt in dieser Technik gedreht wurde, dennoch ist es erstaunlich, wie die Charaktere derart hölzern geraten konnten; und das gleich in zweierlei Hinsicht.
Sie sind zwar nicht per se unsympathisch, erscheinen jedoch nicht so gut herausgearbeitet zu sein, wie es für den Film gut gewesen wäre. Sie büßen damit ein wichtiges Kriterium ein, denn eine wirkliche, emotionale Verbindung baut man zu Ihnen kaum auf (wie es z.B. beim Film "Wall-E", "Ratatouille" oder auch "Oben" der Fall gewesen ist).
Zudem sind sie auch schlecht "animiert" worden, obwohl sie ja als Vorlage ein reales, menschliches Vorbild haben. Das betrifft im Besonderen die Mimik, und manchmal auch die Kinematik der Figuren.

Dies gilt im Übrigen auch für das gesamte Set des Filmes. Diesem fehlt meist eine Detailtiefe, welche bei anderen Filmen sehr viel deutlicher zu Tage treten. Damit will ich nicht sagen, das gar keine Details vorhanden wären, sie sind nur zu spärlich und auch an Orten untergebracht, wo sie unnötig sind. Einzig das Blatt in der Anfangsszene ist gut getroffen, sowie zugegebenermaßen das "Monster Haus" an sich. Hier scheint es, als hätte man den ganzen Fokus auf dieses Gebäude gelegt, aber den Rest vernachlässigt. So wirkt der Film eher wie ein Produkt aus früheren Jahren, wo die Animationstechnik noch nicht soweit fortgeschritten ist.

Die Story kann hingegen generell überzeugen. Einen unheimlichen Ort und einen unheimlichen Nachbarn gibt es wohl in jeder Kindheit, um die sich viele (meist selbst ausgedachte) Geschichten ranken. Monster House geht einfach den Schritt weiter und macht aus den Geschichten Wirklichkeit.
So stellt sich die Geschichte als "Grusel-Abenteuer" heraus, was durchaus zu gefallen weiß, denn wenn die Story erstmal an Fahrt aufgenommen hat, wird der Film zumindest nicht langweilig.
Ohne zu viel vorwegzunehmen: Das Ende ist anders als man zuerst denken mag.

Die FSK6 Einstufung scheint gerechtfertigt, da es einige Szenen in dem Film gibt, die unsere allerkleinsten wohl noch zu sehr verschrecken dürften. Für alle anderen ist es aber ein Heidenspass (Tipp: Gerade zu Halloween).

So lässt sich sagen: Schade! Der Film hätte von mir eine deutlich bessere Wertung bekommen, hätte es in der Technik nicht diese, für meinen Geschmack deftigen, Patzer gegeben. Gegen Pixar hat der Film nichts entgegenzuhalten, obwohl man ihm einen deutlichen Pluspunkt geben kann: Obwohl man am Ende versucht, ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken, so ist er nicht Kitschig. Das wäre für solch ein Storygenre wohl auch unpassend.

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