Blog von Phoenix Craven

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Kindle vs. Nook

28. September 2012

Als großer Fan des geschriebenen Wortes bin ich bekannter Maßen ja bereits letztes Jahr auf die "moderne Art" zu lesen umgestiegen und habe mir den Kindle Keyboard gekauft.

Ein Schritt, den ich wohl nie bereuen werde, sind doch meine wiederkehrenden Platzprobleme passe geworden.
Besser geht jedoch immer, daher folgte nach knapp einem halben Jahr der Kindle Touch (KT), der letztlich "nur" die Änderung mit sich brachte, das er per Berührung bedienbar ist.

Da ich den eBooks bis dahin längst verfallen war las ich immer mehr über den sogenannten "Kindle - Killer", gemeint ist der Nook Simple Touch (with Glowlight)!
Vor knapp einem Monat habe ich ihn mir dann direkt in den USA bestellt, da der Nook hierzulande noch nicht vertrieben wird (Thalia soll Gerüchten zufolge wohl ein möglicher Vertriebspartner werden).

 

Die ersten 100 Seiten sind mit nun gelesen und sie waren, wie bereits der erste Eindruck, ernüchternd!

Barnes & Noble (die Firma hinter dem Nook) erfindet das Rad nicht neu, sondern liefert das ab, was man zum lesen eines Buches braucht: einen eBooksreader!

Verwunderlich ist daher nicht, das er dem Amazon KT daher im Lesegefühl in nichts nachsteht, lediglich die zusätzliche Möglichkeit mit den seitlichen Tasten die Seiten umzublättern punktet hier deutlich, da die Bedienbarkeit mit nur einer Hand gesteigert wird.
Das Hauptmenü (HOME) ist minimalistisch und in drei Abschnitte unterteilt.
Die beiden größten (links und rechts Oben) zeigen das gerade gelesene Buch mit der aktuellen Seitenzahl auf der man sich befindet bzw. bieten einen schnellen zugriff auf die gespeicherten Bücher (Libary). Der komplette untere Teil ist zu vernachlässigen, da er nur in den B&N Shop leiten will - ein Feature, das ich auch sehr gut von Amazons Kindle kenne!

Die erste in Betriebnahme  des Nooks ist sehr einfach und mit einem Einrichtungsassistenten schnell erledigt, lediglich die Uhrzeit ist erst nach der endgültigen Einrichtung auf Europäische Verhältnisse anpassbar.
Der Kindle wird in der Regel gleich mit dem gekauften Konto verlinkt, das hat Vor- aber auch Nachteile, de facto können aber beide Geräte gleich schnell und einfach aktiviert werden.

 

Der Nook bietet keine Wiedergabe von Audiodateien und hat daher nicht die für den Kindle üblichen Ausgang für den Kopfhörer. Somit entfällt auch die "Vorlesefunktion".
Dafür hat er eine eingebaute Beleuchtung, die sich einfach über das 2-sekündige drücken der N-Taste aktivieren lässt.

Die unterstützen Formate sind soweit identisch bis auf die Tatsache, dass der Nook  das ePub - Format und der Kindle das firmeninterne Format (AZW) nutzt.
Da die meisten kleineren Onlineshops ihre Bücher im ePub  - Format anbieten, bietet der Nook somit eine größere Bandbreite an Kaufmöglichkeiten, da der Kindle aber mit Amazon einen Branchenriesen hinter sich hat, ist jedes auf dem Markt erhältliche eBook dort zu erhalten und durch das Buchpreisbindungsgesetz, dem auch eBooks unterliegen, tut sich beim Preis auch kein Unterschied hervor!

 

Was spricht also für den kauf von einem der beiden Geräte?

Amazon's Kindle bietet einen schnellen und einfachen Zugang zu eBooks.
Wer nicht lange im Netz hin und her schauen möchte und seinen "Lesestoff" von einer zentralen Quelle beziehen möchte fährt mit dem Kindle genau richtig, muss allerdings mit dem kleinen Ärgernis leben, das er seinen Nutzer keinen Zugriff auf bestimmte Gimmicks lässt. Abhilfe hierfür schafft ein Jailbreak, das in seiner Grundstruktur zwar stabil läuft, aber nicht alle Optionen ebenso stabil bereitzustellen weiß.

 

B&N's Nook bietet einen ebenso leichten Zugang zum Lesen 2.0, allerdings ermöglicht er einen breiteren Zugang bzgl. von eBook - Shops.
Das mag zur Zeit noch nichts ausmachen, aber sollte irgendwann einmal das Buchpreisbindungsgesetz verändert oder gar gekippt werden ist der Nook eindeutig der flexiblere Reader!
Auch ist der Nook wie eingangs erwähnt mehr auf seine Grundfunktion (lesen!) reduziert und lässt dem User mit seinem wenigen Gimmicks freie Hand, so ist etwa der Screensaver von Haus aus individualisierbar.

 

Fazit:
Beide Reader sind sich zu ähnlich um einen der beiden Geräte zu favorisieren, oder gar dem anderen als Überlegen nennen zu können!
Die Fusion der besten Eigenschaften beider Geräte (siehe den gerade erscheinenden Amazon Kindle Paperwhite) wird im laufe der Jahre weiter  voranschreiten, so das wir uns auf noch bessere Geräte freuen können.

 

Ich persönlich werde beide Geräte nutzen und mit dem Nook vor allem direkt bei den jeweiligen Verlagshäusern einkaufen gehen.
Zwar habe ich dann nicht alle gekauften eBooks zentral an einer stelle, aber mir kann auch niemand zu 100% in meinen Warenkorb schauen, was mir persönlich eine diebische Freude bereitet, wo wir doch heutzutage von personalisierter Werbung nur so überspült werden.

KT und Nook (mit individualisiertem Screensaver)

Nook und Kindle - ungefähr gleiche Größe

Nook und Kindle samt Hüllen

Nook und Kindle verpackt
 
Stay tuned!

Nachdem mir letzten Monat ein stück Zahn abgebrochen ist, hatte mir mein Zahnarzt (ZA) eröffnet ich solle ihn besser von einem MKG-Chir ziehen lassen. Bgeistert war ich nicht, aber ehe das Ding anfängt weh zu tun laße ich es lieber schelln machen...dachte ich.
Beim Vorstellungsgespräch und dem damit verbundenen Römtgen kamen weitere Zähne zur Spürache...die Weisheitszähne!
Ich verliere also gleich drei Zähne. Toll!
Heute bzw gerade eben war es dann soweit. Erst mal ne Betäubung verpasst bekommen (was ich bis jetzt noch am ekeligsten empfinde *auf Holz klopf*) und dann nach ca 1 Std warten und Betäubung wirken lassen gings rund.
Es tat nicht weh, aber als ich da so lag hatte ich echt angst, weil die da scheibar doch mit brachialer Gewalt ran sind. Ich war nach den paar Minuten die es dauerte 2 der besagten Zähne zu ziehen total verspannt.
Aber an Schmerzen hält es sich selbst jetzt, 1 1/2 Std später, sehr in Grenzen.
Schon ne tolle Sache was heutzutage so alles geht.

Ich habe jetzt zwei Zähne weniger in der Schnüss und trauere ein bischen...es wird halt immer offensichtlicher, das ich mit ü30 langsam aber sicher ein "alter Sack" werde! ;)

Kaum hat das neue Jahr begonnen, da wünsche ich mir auch schon das Ende herbei!

Ja, das klingt nicht nur doppeldeutig, das ist auch so gemeint!
Ich bin die Schwarzseherei soetwas von Leid.
Anfang dieses Jahrtausends war es neben diversen Prophezeihungen der sogenannte 2k-Bug, der für das Ende unserer bisherigen Lebensweise sorgen sollte.
Nun der Bug wurde behoben und die Sektierer, die sich zum besagten Datum nicht bereits selbst das Lebenslicht ausgeblasen hatten, die erklärten mit einem mal, das neue Jahrtausend beginne ja erst ein jahr später, also 2001!
Nun, jetzt schrieben wir das Jahr 2012, sind also bereits 11 Jahre mit dem Weltuntergang in Verzug und machen uns nun auf einmal mehr Sorgen denn je?

Woran liegt das?
Etwa weil uns das Hollywood in dem Film 2012 so prophezeiht hat?
Weil die Bücherindustrie das Thema für sich entdeckt hat, oder ist es, weil ein Zyklus eines uralten Kalenders beendet ist?

2000 hat mir die Idee irgendwie gefallen - fragt nicht wieso, irgendeinen reiz hat diese jahreszahl bei mir getroffen.
Heute aber frage ich mich ernsthaft wie "Nachrichtengeil" unsere heutige Gesellschaft doch geworden ist, das Bruchstücke von Erkentnissen in die Öffentlichkeit gezerrt werden um wenigstens eine gute Schlagzeile zu haben.

Ja, der Kalender der Mayas beendet am 21.12.12 einen "großen Zyklus", aber soweit ich das als jemand der an Mytholgie ein bischen interessiert ist sofort habe feststellen müßen: Von einer Apokalypse ist nie direkt die Rede, das haben andere daraus gelesen, bzw. es so interpretiert.
Ich bin daher gespannt, was hinter dieser Aussage steckt und erhoffe mir, da die Mayas ja doch sehr weit in der Beobachtung unseres Himmels waren, eine seltene Himmelserscheinung oder Planetenkonstellation, bin aber zugleich nicht zu borniert mir nicht vorzustellen zu können, das der Kalender dann nicht einfach vom neuen beginnt.

Die Welt geht ja schließlich auch nicht jedes Jahr am 31.12. um 24 Uhr unter, wenn wir unsere Kalender zurück auf Januar setzen, oder etwa doch....?

PS: Wer besonders Abergläubig ist, der lese diesen Blog nicht, es sit mein 13. Beitrag ;)


Tja, nun blicke ich ein wenig reuhmütig auf die letzten Tage, die Dank des Wichtelns richtig Lustig waren. Da wurde geschnitten und geklebt, gereimt und überlegt damit das jeweilige Wichtelkind nicht gleich auf seinen Wichtel kam, es auf der anderen Seite es aber auch hat Lösen können.
Wenn es dann doch mal zu schwer war, waren ja noch wir anderen zur Stelle und haben beim Raten mitgemacht.
Mir hat es sosehr Spaß gemacht, das ich die Seite auch von der Arbeit offen hatte (mache ich nicht gerne und oft - obwohl wir es dürften), aber zu spannend war die Frage nach der nächsten coolen Idee.
Auch mußte ich dieses Jahr wieder feststellen das geschenkte BDs gleich nochmal viel schöner sind und so kleine Aktionen das miteinander sonst räumlich getrennter menschen sehr fördert.
Leider gab es auch ein paar Pannen, aber was soll es, die verbuche ich unter dem Thema "Nächstes mal wirds besser gemacht"!
Einige Ideen habe ich schon, aber mal sehen, wie sich das Entwickelt, vielleicht übernimmt ja nächstes mal jemand anderes das Ruder.

Allen Mitlesern rate ich HIER mal nachzulesen, wie kreativ so manch einer werden kann und vor allem, was für eine Gaudi ein kleines Geschenk machen kann!
Vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr schon wieder, wenn es heißt: Weihnachtswichteln 2012.

Ich weiß schon jetzt: Ich bin dabei und will die gelegenheit nutzen mich nochmals bei allen Teilnehmern für Ihr bemühen zu bedanken!

Stay tuned!

Glaubensfrage

26. November 2011

Ich bin kein religiöser Mensch.
Bin ich nie gewesen.
In meinem Elternhaus war der Glaube an Gott nur sekundär präsent, indem ab und an vom
"Lieben Gott" gesprochen wurde, so dass ich abgesehen von meiner und später der Taufe meines Bruders in den ersten Lebensjahren keine klassische Christliche Erziehung unterzogen wurde.
Diese setzte erst in der Grundschule mit dem Religionsunterricht und dem dazugehörigen Kirchgang ein.

Die Jahre gingen dahin, der Verstand entwickelte sich und verschiedene Lehrer ließen  die Christliche Glaubensregeln weiter auf mich einprasseln ohne größeren Nährboden finden zu können.
Zwischenzeitlich hatte ich irgendwann mal ein Gespräch mit meiner Mutter (die ich mittlerweile auf ihre Eigene Art als Gläubig betrachte) und den Eltern meines Vaters (die m.E. die zum Christentum gehörenden Rituale nur nach außen hin Leben, "der Nachbarn" wegen), trotzdem blieb ich im Religionsunterricht - trotz der alternativen, die es gab.
Aber mein Widerstand wuchs und längst war ich nicht mehr bereit alles hinzunehmen.

In den darauf folgenden Jahrzehnten beschäftigte ich mich nur noch gelegentlich mit dem Thema Religion und meine einzige Verbindung zur katholischen Kirche bestand darin Kirchensteuern zu zahlen!
Dieses letzte Band habe ich letzten Freitag ganz offiziell gekappt.
Tags darauf starb ein Familienmitglied, das mir sehr viel bedeutet hat und in der ersten Reaktion hallten die Worte der Mutter meines Vaters in den Ohren ("Das ist die Strafe dafür, dass du nicht an Gott glaubst!"). Heute war nun die Beerdigung.

Vieles ist mir noch fremder erschienen, als ich es in Erinnerung hatte und noch überraschter musste ich feststellen, das sich viele Handlungen regelrecht automatisiert haben.
Ich bin mit dem Vorsatz zur Beerdigung gegangen diese Person zu verabschieden - durch meine bloße Anwesenheit und nicht durch das ausführen irgendwelcher Gesten und Gesänge an die ich sowieso nicht glaube.
Dennoch habe ich mich oftmals selber dabei überrascht bestimmte Rituale auszuführen  und frage mich nun mehr denn je, ob es überhaupt richtig ist einem Kind bereits in frühen Jahren solch einer Einweisung zu unterziehen, das ein Ausbruch aus diesem Schema nur mit einer Kraftaufwendung möglich ist.
Wäre es nicht sehr viel humaner seinen Kindern seine Überzeugung vorzuleben, aber ihnen auch alternativen und andere Meinungen aufzuzeigen?

Mir sind "wahre" Gläubige suspekt.
Frei-Denker, die ihren Glauben auf ihre eigene und ganz persönliche Art Praktizieren halte ich persönlich für viel Authentischer. Diese Art des Glaubens birgt m.E. die Toleranz, die der heutigen Institution Kirche fehlt, weil sie ich viel zu ernst nimmt.

Auch wenn diese Seite hier vielleicht nicht das richtige Forum für solch ein Thema ist würde es mich doch interessieren, was ihr anderen dazu sagt.

Wie steht ihr zum Thema Religion und Kirche?

Ich versuche heier einfach mal alle an dem kleinen aber doch feinen Event teilhaben zu laßen, die selber nicht aktiv dran teilhaben konnten oder wollten.
Gemeint ist:

das Weihnachtswichteln 2011

Letztes Jahr schlug Destructor im Amaray Club ein weihnachtliches Wichteln vor.
Den Gedanken mich mit den Leuten der Community in einer anderen Form als "nur" der schriftlichen Form auszutauschen fand ich sofort klasse und den Rahmen, den Destructor lieferte spannend, daher beschloß ich mitzumachen.
Letzten Endes lag dann die ganze Orga bei mir - wobei die ganze Orga sehr anstrengend klingt, was es nicht war - und stolz fand die ganze Aktion in einem grpßtem Rätselraten ihren Höhepunkt (Wen es interessiert, der kann es HIER nachlesen).

Dadurch motiviert beschloß ich auch das diesjährige Wichteln anzustoßen und ggf. zu Organisieren und startete gut 3 Monate vorher ein entsprechendes Thema.
Schnell fanden sich viele Teilnehmer vom letzten Jahr (für mich eine tolle Sache, zeigt es doch, das es auchd en anderen gefallen hat) und auch ein paar neue Gesichter fanden sich ein.

Heute bzw. gerade eben - habe ich die jeweiligen Wichtel ausgelost.
Eigentlich hatte ich das schon zur Mittagszeit vor, nur wie das nun mal so ist, plagt mich dieses WE eine leichte Grippe (Kennt ihr das auch: Kurz vor einem urlaub wird man krank?!), so das ich mein selbst gestecktes Zeit-Ziel verfehlt habe.
Na ja, egal: Also habe ich die ganzen  Namen auf Zettel geschrieben, schön klin gefaltet und ordentlich gemischt um dann, nach und nach die jeweiligen Wichtel mit ihren Wichtelkindern zusammen zu bringen.
Danach bin ich - um nicht das erraten des Wichtels durch die Profilbesucher zu ermöglichen - erst mal alle Teilnehmer abgegangen und siehe da, es gibt gleich drei Probleme:

Drei Teilnehmer haben vergessen Filme in Ihren Wunschlisten anzugeben.
Gut das wir noch drei Wochen Zeit haben.
Ich bin positiver Dinge und verrate euch dann im nächsten Blog wie es ausgegangen ist und ob wir den Spaß vom letzten Jahr toppen konnten.

Stay tuned!
So, jetzt hat es mich doch selbst nach Facebook verschlagen :(
An für sich halte ich ja nicht das geringste von diesen "Social Networks", aber was tut man nicht alles, wenn einem die Erinnerung packt.
Bei mir indirekt durch den Umzug ausgelöst.
Ich hatte vor mal meine USB-HDD auszumisten und habe zwei Romane einer guten alten Freundin gefunden, mit der ich während meiner Schulzeit gejobbt habe.
Im Zeitalter von Googel und Co. ist man dann ja immer schnell versucht in Kontakt mit solchen Geistern der vergangenheit zu treten.
Dumm nur, wenn der einzig 100% sichere Treffer eben ein Facebook-Profil ist.

Also hab ich mich dann doch mal in die Anmeldung eingelesen, ein paar Daten eingegeben und dann fleißig beim Profil eines Kollegen abgeschrieben ("Man darf ruhig dumm sein, man muß nur wissen, wo ma schaut!").
Habe dann vom kollegen gleich mal ein paar Freundschaftsvorschläge geschickt bekommen, was ich als ganz Lustig empfunden habe, da es sich gleich um alte Mit-Azubis handelte, die ich seit Jahren (daran bin ich Schuld, denn bei einem Treffen das eben jener Kollege mal organisiert hatte konnte ich nicht) nicht mehr gesehen habe.
Von diesem schnellen finden fast schon vergessener personen begeistert habe ich mal auf die schnelle versucht alte Klassenkamerade zu finden...
...und wurde bitter enttäuscht, den gefunden habe ich erst mit Hilfe von Googel einige.

Werde mir wohl die nächsten Tage mal etwas Zeit nehmen um mich darein denken zu können und dann mal sehen, ob es nicht nur ein Abstecher in diese Welt wird, denn an für sich bin ich immer noch der meinung, das nicht alle Informationen über eine Person abrufbar sein müßen - ein Umstand, der mich dazu treibt im Netz unter Pseudonymen zu surfen und zu posten, so das nur bessere Bekannte einen tieferen Einblick in meine Internetaktivitäten erhalten könnten.

Klingt paranoid?
Kann sein, aber mir war und ist Privatsphäre schon immer sehr wichtig gewesen und daran wird sich so schnell nichts ändern. Allein das ich das bloggen angefangen habe war vor einigen Jahren bzw. Monaten noch ein "Geht-ja-gar-nicht!" und zeigt deutlich wie sehr mich die Comunity hier mit dem Verbindenen Hobby begeistert hat.

Wie seht ihr das?
Brauchen wir wirklich Social Networks um die Freundes-Freunde unserer Freunde zu kennen und zu wissen wann wer dieser (eigentlich doch größtenteil) völlig Fremden sich in der Nase poppelt?
Mir wird die Informationsflut im WWW teilweise zu gewaltig - zumindest wenn man das Sinnlose filtern muß, um an die Anteile Sinnvollem zu kommen.
Gerade jetzt vor dem bald bevorstehenden 3. Lebensjahrzehnt frage ich mich, ob das "normale" Alterserscheinungen sind, oder ob das Netz wirklich zu einem Spielplatz Pubertierender entwickelt hat.

Umzug und alles rund herum

8. Februar 2011
Am 07.01.11 war es endlich soweit:
Der Umzug ins eigene Heim sollte starten.
Da ich die Tage zuvor bereits die ganzen Kleinteile nach und nach im Keller meiner neuen Wohnung deponiert hatte, mußte nur noch ein kleiner Teil umziehen.
Mit meinem Vater und zwei Bekannten war das auch gar kein Problem, so das der reine Transport nach knapp 2 Stunden und zwei Fahrten von A(lt) nach N(eu) erledigt war
Spannender war da schon mein anfänglicher Kampf mit dem Aufzug bzw. der Aufzugerweiterung, aber dieses Kapitel laßen wir leiber dem Vergessen anheim fallen ;o)

Die erste Einrichtung erfolgte dann nach und nach über das Wochenende, wobei ich mit einigegn Provisorien leben mußte, da ich mein Kleiderschrank nicht mitgenommen hatte und der neue eine längere Lieferzeit benötigte, als Befürchtet.
Außerdem - und das empfand ich als tiefgreifender - ist mein Internetprovider am Schaltungstag abgesprungen und ich mußte mir einen neuen suchen, der zwar schnell gefunden war (NetCologne), aber zwei, drei Wochen wurden mir als Vorlaufzeit genannt :o(
Es ging auch ohne, aber es hat mir gefehlt.

Das endgültige ankommen ging dann knall-auf-Fall.
Erst der Internetzugang, dann meine Möbel und die Vorhänge.

DIe Tage flatterte noch eine Rechnung von der Kölner Gerichtskasse zwecks Eintragung im Grundbuch ein. Mich stört's nicht, denn ich bin endlich angekommen :o)

(P)Fundstücke

19. Dezember 2010
Da die Malerarbeiten beendet sind und ich das Vorhaben verworfen habe die halbe Wand zwischen Küche und Wohnzimmer zu entfernen (eine Art Theke war geplant) kann mit dem Umzug begonnen werden.
Da ich das möglichst schnell und Kostengünstig über die Bühne bringen will, hängt das etwas von der Auftragslage meines Vaters ab (Als Zimmerermeister hat er einen wunderbaren Laster, der geschloßen ist und sich daher auch in der Winterzeit zum Transport eignet). Somit ergibt sich leider auch das Problem, das es eventuell arg kurzfristig wird und ich nicht mit Helfern rechnen kann.
Aus diesem Grund habe ich die letzten Tage damit verbracht haufenweise Kisten zu packen und alle zwei Tage mal in meine Wohnung gucken fahren und zugleich einige der Kisten schon dort zu verstauen.
Nie hätte ich gedacht, das in den paar Jahren noch soviel mehr dazu kommen konnte!
Ich erinnere mich noch mit grauen aus dem Auszug bei meinen Eltern, aber was ich bisher an Mengen bewegt habe topt das jetzt schon alles - trotz der Etapenlösung!
Positiver Nebeneffekt ist das ich einige alte Schätze wieder gefunden habe.
Hervorzuheben sind hier drei Bücher (die einzigen die ich mehrfach gelesen haben - zumindest soweit ich mich erinnere):

- Die Tür in den Sommer (Robert A. Heinlein)
- Radioaktiv (Isaac Asimov)
- Quarantäne (Greag Egan)

Selbstverständlich bin ich gleich über den alten Stoff hergefallen (bzw. bin jetzt beim letzten, Quarantäne) und habe neben dem Lesespaß einige nette Erinnerungen wiederaufleben laßen, die ich mit den Büchern verbinde.

Leider (aber auch: Zum Glück!) werden mich weitere Schätze wohl nicht mehr überraschen können, da meine Schränke jetzt fast leer sind. Das macht sich besonders im Wohnzimmer bemerkbar, denn meine BDs und DVDs sind schon in meiner neuen Wohnung. Doof, wenn man wegen des Schneefalles, nicht das tun kann, was man vorhatte, aber Ideal für weitere Fundstücke, die mich nicht so sehr gefreut haben, wie die o.g. Bücher:
Filme aus Zeitschriften, die ich nie zuvor gesehen habe.
Vielleicht entpuppt sich der ein oder andere Streifen ja sogar noch als erhaltenswert!

Mal sehen, was sich bis zum endgültigen Um- und Einzug noch so alles ereignet.
Im moment bin ich optimistisch, das der nächste Eintrag von meinem neuen Zuhause erfolgt ;o)

Stay tuned!


Malerarbeiten

15. Dezember 2010
Heute Abend werden vermutlich die Malerarbeiten fertig gestellt.
Zeit also, mir das ganze jetzt auch mal an der Wand anzuschauen:

So sah das Wohnzimmer vor den Renovierungsarbeiten aus - stylisch mit dem Weinrot, aber doch nicht ganz meins.
Vorher

Und so sieht es jetzt aus (links das weiß wird noch gestrichen)- Pfirsich/Creme:


Das hier ist mein Flur (schon komplett fertig):
Flur (neu)

Fazit: Ich find es extrems genial, da es die ganze Wohnung sehr viel heller macht und sich noch besser mit meinem Sofa (anthrazit) machen wird.

Die ersten Kisten mit meinen Klamotten lagern auch schon im Keller. Ich werde die nächsten Tage immer wieder ein, zwei Umzugskartons in den Keller meiner neuen Wohnung wandern laßen, so das ich letztlich nur die großen Möbel am Umzugstag (ich peile die ersten Januarwochen an), sowie ein paar Kleinigkeiten "Bewegen" muß.

Ich bin selber gespannt, ob das alles so reibungslos abläuft, wie ich mir das wünsche und halte euch auf dem laufenden!

Stay tuned ;o)

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