Rise of the Planet of the Apes (USA 2011, Rupert Wyatt)
13. Dezember 2011Rise of the Planet of the Apes (USA 2011, Rupert Wyatt)
Den Trailer habe ich vor einiger Zeit zum ersten Mal gesehen, weil Kevin Smith und Ralph Garman in Ihrer genialen Show "Hollywood Babble-On" darüber berichtet haben. Sofort war ich angefixt, auch wenn die alten Planet der Affen Filme bei mir in den letzten Jahren einiges an Reiz eingebüßt haben.
Der Film:
Eine moderne Neuinterpretation in Form eines Prequels, umgesetzt mit einer topaktuellen Technik ... bitte gerne. RotPotA (;-)) erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass die Affen auf einmal so weit entwickelt sind, dass sie die Welt von uns Menschen übernehmen können. Dabei werden unsere haarigen Vorfahren so unfassbar echt dargestellt, dass die Story sofort glaubwürdiger rüber kommt, als man es erwarten würde. James Franco spielt einen Wissenschaftler, der aufgrund der Erkrankung seines Vaters fieberhaft nach einem Heilmittel für Alzheimer sucht. Als er es tatsächlich findet, muss es natürlich zuerst getestet werden. Und wer könnte da besser herhalten, als ein Haufen Schimpansen. Nachdem bei einer Präsentation dann einiges schief läuft, werden alle Affen getötet, bis man entdeckt, dass einer der Schimpansen im Labor ein Baby bekommen hat. Ceasar! (Andy Serkis) Es kommt wie es kommen muss, Franco nimmt Ceasar mit nach Hause, weil er ihn nicht töten will und führt seine Versuche an ihm fort. Das Ergebnis ist verblüffend.
Mehr will ich über die Story gar nicht schreiben. Da waren schon einige kleinere Spoiler drin. Die Geschichte wird einfach verdammt gut erzählt und lässt nach dem doch relativ wenig spektakulärem Ende noch einiges an Platz für Fortsetzungen. Ich hoffe zumindest sehr das es so kommen wird.
Die Technik:
Das Bild ist ein Genuss. Sauscharf, tolle Farben, eine wirklich hervorragend gelungene Umsetzung. Auch der Ton kann da mithalten. Einige sehr schöne, direktionale Effekte, sehr klare Stimmen und entsprechend Alarm bei den (wenigen) Actionszenen. Klasse.
Die Extras habe ich mir mal wieder nicht angesehen. Vom Umfang her scheint es hier so im Mittelfeld zu liegen.
Das Fazit:
Diese Blu Ray lohnt sich. Sowohl von der hervorragenden Technik, als auch vor allem vom spitzen Film her. Von mir gibt es eine ganz dicke Kaufempfehlung!
Ape alone... weak. Apes together strong.
Hangover 2 (USA 2011, Todd Phillips)
15. Dezember 2011Da habe ich bislang doch tatsächlich einen Film unterschlagen, den ich am letzten Wochenende gesehen habe. Nach dem überragenden ersten Teil habe ich mich natürlich riesig auf die Fortsetzung gefreut:
Hangover 2 (USA 2011, Todd Phillips)
Der Film:
Das die Machart der vom ersten Teil entspricht war klar, also war meine Erwartungshaltung nicht so, dass ich hier etwas völlig Neues erhalten würde.
Und die Macher haben das dann auch knallhart durchgezogen. Es geht wieder um einen massiven, kollektiven Blackout und die Suche nach einem verschollenen Gefährten. Dabei wird ähnlich derb wie im ersten Teil gekaspert und es gibt viele, ähnliche Szenen und Situationen. Dennoch, wer Hangover 1 so richtig dolle mag wird auch hier zufreieden sein. Da bin ich mir ziemlich sicher! Das gesamte Ensemble harmoniert hervorragend, die Cameos überzeugen und die meisten Gags sitzen.
Richtig Tränen gelacht habe ich allerdings nur einmal, nämlich beim Abspann und beim betrachten der "Beweisfotos" der Nacht. Absolut geil!!!
Die Technik:
Eine insgesamt gehobene Umsetzung, die dem Alter des Films und dem Genre gerecht wird. Kann man ruhig kaufen. Die Extras sind nicht sehr umfangreich, aber ganz unterhaltsam.
Das Fazit:
Natürlich nicht so gut wie Teil 1, da der Überraschungseffekt fehlt. Dennoch eine gute Fortsetzung, die mich äußerst kurzweilig unterhalten hat. Macht Spaß!
So much for holy people. Bunch of bald assholes.
Scream 4 (USA 2011, Wes Craven)
16. Dezember 2011Scream 4 (USA 2011, Wes Craven)
Der Film:
Im Vorfeld habe ich mich nicht wirklich über den neuesten Teil der Kult-Slasher Franchise informiert. Ich war sogar etwas verwundert, dass er tatsächlich von Wes Craven selber ist. Irgendwie hätte ich erwartet, dass er die Regie hier abgegeben hat. Umso erfreulicher fand ich, dass Scream 4 nicht einfach eine klassische Horror-Franchise-Fortsetzung ist, sondern schon fast eine Persiflage des ersten Teils darstellt.
Allein der Anfang weiß schon zu überzeugen und ich war tatsächlich direkt interessiert. Die knapp 100 Minuten vergingen daraufhin (trotz einiger kleinerer Längen) nahezu wie im Flug. Scream 4 nimmt sich nicht ernst und wenn es zu vorhersehbar wird, weißt einen der Film quasi darauf hin, dass es vorhersehbar wird. Es wird gar nicht erst krampfhaft versucht den Zuschauer zu verwirren, er zieht seine Linie einfach knallhart durch. Und tatsächlich habe ich mich recht schnell gefragt, wer denn in diesem Fall der Ghostface-Killer sein könnte.
Die Technik:
Das Bild war mir teilweise nicht scharf genug. Die deutlich sichtbare Körnung hat mich nicht gestört. Insgesamt ok, aber vielleicht etwas unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen, aktuellen Produktionen.
Der Ton war dem Film angemessen, klar zu verstehen und mit ordentlichen Effekten versehen.
Extras habe ich nicht angesehen.
Das Fazit:
Scream 4 ist sicher kein super Horrorfilm und er erreicht auch sicher nicht die Qualität und das Kultniveau des ersten Teils, aber wie man hier die Reihe nach vielen Jahren fortgesetzt hat, fand ich durchaus beachtlich! Hat Spaß gemacht und kurzweilig unterhalten!
Now shut the fuck up and watch the movie.
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