Blog von Michael Speier

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Hallo, liebe Leser,

nachdem sich mein letzter Blogeintrag mit alten Kinderhörspielserien befasst hat, widme ich diesen hier den Aktuellen Hörspielserien für „Erwachsene“. Ja, so was gibt es.

 


OFFENBARUNG 23

Die ultimative Serie für Verschwörungsfans. Basierend auf „nachweisbaren Fakten“, spielt diese Serie im heutigen Berlin, wo der Hacker T-REX durch Zufall auf Links der verstorbenen Hackerlegende Boris F. alias TRON stößt. TRON wurde, wie die Serie behauptet, ermordet, weil er zuviel wusste. In jeder Folge wird dann eines der erschreckenden Geheimnisse gelöst, wobei T-REX immer einen Schritt näher an die schreckliche Wahrheit kommt.

In der Serie geht es unter anderem um das Bernsteinzimmer, Krebserregende Sonnencremes, den totalen Überwachungsstaat, aber auch um Mordfälle wie den von JFK oder Prinzessin Diana. Mein persönlicher Favorit ist „Jack the Ripper“ – ein Live-Hörspiel mit Oliver Rohrbeck als Gastsprecher.

Die Serie ist nicht nur erschreckend gut produziert, sie ist auch mit hochkarätigen Sprechern besetzt. Den Erzähler mimt Helmut Krauss, die Deutsche Synchronstimme von Samuel L. Jackons und außerdem bekannt aus LÖWENZAHN, wo er den Nachbarn Paschulke spielt.

Die Hauptrolle T-REX spricht David Nathan, die deutsche Stimme von Christian Bale und Johnny Depp. Seine zahlreichen Gegenspieler und Freunde (wobei das ein ums andere Mal verschwimmt) sind Dietmar Wunder (Daniel Craig/Adam Sandler) Detlev Bierstedt (GeorgeClooney) und Till Hagen.

Aber Achtung: Die Serie hat nicht nur Suchtpotential, sondern macht auch paranoid. Besonders die Folgen DURST und ANGST.
Ab Folge 29 wechselte übrigens der Autor, und zumindest für mich erlebte die Serie ab da eine Talfahrt. Aber das muß jeder für sich entscheiden.



GABRIEL BURNS

Diese Serie handelt von dem Taxifahrer Steven Burns, der als Kind bei einem Zaubertrick seinen Bruder verloren hat. Natürlich steckt viel mehr dahinter. In der Serie wimmelt es von Ungeheuern und Verschwörungen, die im Dunkeln lauern und nur darauf warten, unsere Welt zu unterdrücken. Dabei ist die Serie alles andere als Actionlastig, sondern eher von der stillen, unheimliche Atmosphäre der H.P.Lovecraft-Bücher, oder einigen der besseren AKTE X-Folgen. Es gibt mystische Elemente, fast nichts ist so, wie es scheint, und das Kopfkino vergibt einen Oscar nach dem anderen.

Hier treten Stargäste wie Smudo, Blümchen, Bela B. und ähnliche auf. Geräuscheffekte und Musik wie in einem Kinofilm runden das Erlebnis ab. Die Serie sollte Unbedingt alleine und mit Kopfhörern genossen werden. Am besten in einem dunklen Raum.

Aber Vorsicht! Auch hier besteht akutes Suchtpotential und der ein oder andere Herzinfarkt, denn die Serie hat einige Schockeffekte zu bieten.



Geisterjäger John Sinclair

Dazu braucht man wohl nicht viel zu sagen. John Sinclair gehört zu den auflagenstärksten Groschenheften Deutschlands, und die Hörspielserie um den charmanten Geisterjäger vom Scottland Yard, hat zahlreiche Preise gewonnen. Zurecht, wie ich finde. Auch hier finden sich Sprecher, die jeder kennt. John Sinclair wird von Frank Glaubrecht, der deutschen Stimme von Pierce Brosnan und Al Pacino, gesprochen. Erzählt wird das ganze von Joachim Kerzel (Jack Nicholson) und Johns Feinde und Mitstreiter sind nicht minder bekannten Stimmen von Franziska Pigulla (Gillian Anderson), wieder mal Detlev Bierstedt und Till Hagen, aber auch andere Hollywood-Stimmen wie Tilo Schmitz (Michael Clark Duncan) und Thomas Danneberg (Schwarzenegger/Stallone/John Cleese).

Ein Cast, wie man ihn in einem Film wohl nie zu sehen bekommen würde.


Diese Serie ist bitte nicht mit der gleichnamigen Hörspielserie vom Tonstudio Braun zu verwechseln, die uns in den 80er Jahren mit theatralischen Sprechern und Orgeldudelei beglückt hat. Diese Serie ist Hörspiel-Genuss vom Feinsten, vorausgesetzt, man steht auf diese Art von Unterhaltung. Es ist halt doch alles ein wenig Trashig, wenn auch auf sehr hohem Niveau.

 Ich empfehle vor allem die Sonderfolge DIE COMEDY, in der sich die Originalsprecher selbst auf die Schippe nehmen, und auch auf die eben erwähnte 80er Jahre Hörspielserie zu sprechen kommen. Und zwar in bester SCARY MOVIE oder NACKTE KANONIE Manier.


Wer Spaß an der Comedy gefunden hat, sollte sich auf keinen Fall die Serie JAC LONGDONG entgehen lassen, eine total unter der Gürtellinie angesiedelte und mit Brachialhumor versehene Verarschung des berühmten Geisterjägers. Aber Achtung: Die Serie ist sehr, sehr Zotig, albern und über alle Maßen brutal und eklig!


Nicht weniger Zotig ist DIE FERIENBANDE – eine Persiflage auf alle möglichen Detektivserien wie DIE DREI ???, DIE FÜNF FREUNDE oder TKKG. Dabei ist die Serie sehr witzig produziert, weit unter der Gürtellinie, etliche Fäkalwitze, aber dabei ebenfalls mit hochkarätigen Gastsprecher, wie beispielsweise Klaus-Dieter Klebsch (Hugh Laurie – Dr. House).


 Auch sehr zu empfehlen ist die 3-Teilige Kurzserie THE UNDEATH LIVE. Dabei geht es um eine Zombieepidemie, Dämonen aus der Hölle, und ein Trio von Bankräubern, die unversehens von einem Schlamassel in den Nächsten geraten. Auch diese Serie ist alles andere als Ernst, ebenfalls sehr Zotig und voller Slapstick-Einlagen – aber absolut klasse Produziert. Man hört das Blut spritzen, die Zombies matschen und mittendrin sprechen David Nathan und Detlev Bierstett wieder mal die Hauptrollen.


Es gibt natürlich zahlreiche anderer Hörspielserien, selbst die Klassiker von EUROPA, die alte Abenteuerromane vertont haben, sind seit einiger Zeit wieder auf CD erhältlich.

Also, liebe Filmfans, schaltet doch mal häufiger den Fernseher aus, und den CD-Spieler an, lasst euer Kopfkino laufen, und genießt mal wieder ein Hörspiel. Es lohnt sich.


Bis dann, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi

Hallo, liebe Leser,


Vor einiger Zeit stand ich in der Tonträgerabteilung eines bekannten Elektroeinzelhändlers, als mir eine Frau um die Dreißig auffiel, die mit einer der ersten Folgen der DREI FRAGEZEICHEN in der Hand zu einem ähnlich alten Mann lief, mit der CD herumwedelte und sich freute wie ein Schneekönig. „Hier, ich hab sie... ich hab sie...“, rief sie voller Freude.

Ich war richtig glücklich, das zu sehen.

Ich bin kein Einzelfall!


Ich gehöre zur Hörspielgeneration! Heutzutage kann man Kinder und Jugendliche mit Hörspielen nicht mehr richtig hinterm Ofen vorlocken. Die meisten Kids haben Fernseher, Konsolen, Computer und allen möglichen technischen Kram in ihren Kinderzimmern. Wer interessiert sich da schon noch für Hörspiele?


Wir hatten so was damals nicht! Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann mein Faible für Hörspiele begann, aber ich kann mich erinnern, dass ich als ganz kleiner Bub in der Küche von meiner Tante Karola gesessen habe. Da habe ich dann den ganzen Nachmittag gemalt und dabei Hörspiele gehört, meistens HE-MAN beziehungsweise MASTERS OF THE UNIVERSE.

Tja, diese Serie – und viele andere – liebe ich auch heute noch.



Und Ja, ich höre sie auch heute noch. Und zwar nicht nur abends, zum Einschlafen, sondern auch unterwegs, im Auto oder sogar morgens auf der Arbeit, wenn mal wieder ein bisschen Leerlauf ist. Man könnte sogar sagen, ich bin der Reinste Höspiel-Junkie. Denn ein Hörspiel ziehe ich jederzeit dem üblichen Radioprogramm vor.


Es mag ja Einbildung sein, aber ohne Hörspiele kann ich nicht einschlafen. Es ist bei mir zu einem Ritual geworden. Egal wie müde ich bin, ich schlafe nicht ein, ohne vorher den Startknopf auf meinem Kassettenrecorder oder CD-Spieler zu drücken.

Und sobald die ersten Töne der Anfangsmelodie erklingen, fallen die Augen zu... und ich bin weg.


Dabei spielt es nicht einmal eine große Rolle, was für ein Hörspiel gerade läuft. Wichtig ist nur die auditive Berieselung.

Dabei gibt es natürlich Serien, die sich besser eignen als andere. GABRIEL BURNS kann ich beispielsweise nicht hören, aber umso besser Bibi Blocksberg oder Flitze Feuerzahn.


Kommen wir nun zu ein paar Hörspielserien, die ich, auch in letzter Zeit, gerne und häufig höre. Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen und ähnliches werde ich nicht besprechen. Zum einen sind diese Serien immer noch aktuell und allgemein bekannt, und zum anderen möchte ich mich lieber alten Serien widmen.

Serien, die es leider nicht auf CD gibt, und bei denen ich meinen alten Kassettenrecorder – den ich zur Kommunion bekommen habe, und der immer noch funktioniert – zu Hilfe nehmen muß, und deren Bestand ich auf Flohmärkten vervollständigen musste.

HE-MAN UND DIE MASTERS OF THE UNIVERSE


Was für eine tolle Serie. Ja, totaler Markteting-Overkill (der Hauptzweck der Serie war offensichtlich, neue Figuren und Fahrzeuge vorzustellen), aber was soll’s?

In den Hauptrollen Norbert Langer (die deutsche Stimme von Tom Selleck) als He-Man, den stärksten Mann des Universums. Allein die Anfangsmelodie „Ra-tata-tata-tatatata-Ra-tata-tata-tatatata“ löst bei mir eine Gänsehaut aus.

Auf dem fernen Eternia kämpfen Skeletor, der Herr des Bösen (gesprochen von Peter Pasetti, dem Alfred Hitchcock-Sprecher der alten DREI ??? Folgen), und seiner Gefolgschaft gegen die MASTERS. Dabei ist die Serie, bei all den Schwertschwingenden Barbaren, kindgerecht gemacht. Es gibt zwar Kämpfe, Monster, Ungeheuer... aber nie kommt jemand ernsthaft zu Schaden.

Am besten finde ich die ersten Worte in einer der letzten Folgen: „Skeletor, der Herr des Bösen, lag krank in seinem Bett.“ Herrlich!

Die Hörspielserie wurde übrigens ausschließlich für den deutschen Markt produziert. Etwas vergleichbares hat es in keinem anderen Land gegeben.



FLITZE FEUERZAHN

Auch eine tolle Kinderserie, von der ich sogar ein paar Bücher besitze.

Flitze Feuerzahn ist ein kleiner Drache, den seine Eltern verstoßen haben, weil er keine Flügel hat, und er nur mit einem einzigen Zahn feuerspeien kann. Aber zum Glück findet er im Wald Freunde, wie den Raben Raps, Rehbock Renner, Hase Hurtig. Aber auch menschliche Freunde, wie den Käpt’n Buddelmann und seine beiden Enkel, erleben mit dem Drachen immer wieder spannende Abenteuer. Neben den Sprechern wird die Geschichte selbst von Hans Paetsch, dem „Märchenonkel der Nation“ erzählt.

Hans Paetsch hat zahlreiche Märchen der Gebrüder Grimm vorgelesen, und ist außerdem der Erzähler in vielen weiteren Hörspielserien.

Unter anderem auch in der nächsten.



HUI BUH – DAS SCHLOSSGESPENST



Diese Serie wurde, dank des Kinofilms mit Bully und Christoph Maria Herbst, endlich neu aufgelegt, und sogar fortgesetzt.

In der Originalserie spricht Hans Clarin, der bekannten Stimme des Kobolds PUMUCKL, das Schlossgespenst von Schloss Burgeck, dass leider so gar nicht gruselig ist, aber dafür sehr verfressen. Hui Buh findet in König Julius dem 111., dem neuen Herrn von Schloss Burgeck, und dessen Frau Constanzia neue Freunde.

In der Neuen Serie tauchen dann noch ein paar neue Figuren auf, und es fehlt auch die quäkende Stimme des Schlossgespenstes, die allerdings nicht wirklich hilfreich beim Einschlafen ist. Dafür spricht Christoph Maria Herbst den König Julius.



PITJE PUCK


Pitje Puck ist der Briefträger von Kesseldorf, einen kleinen Dörfchen, wo noch alles in Ordnung ist. Morgens und Abends trägt er die Post aus, und in der übrigen Zeit spielt er den Kesseldorfern Streiche und erlebt Abenteuer. Sein größter Gegner ist dabei stets der schlechtgelaunte Wachtmeister Knurrhahn, der Pitje am liebsten „ins Kittchen“ sperren würde. Aber am Ende ist immer alles Friede-Freude-Eierkuchen.

Pitje Puck’s Charakter wirkt stets fröhlich und munter, was zu einem Großteil an Ernst H.Hilbich liegt, der Pitje Puck spricht. Hilbich war auch Sprecher in Zahlreichen Geschichten der Augsburger Puppenkiste und spielt heute in der Serie DIE ANRHEINER mit.

Seine Frau Lotti Krekel spricht in der Serie übrigens Pitje Pucks Papagei Lora!



JAN TENNER


 Eine hervorragend gemachte Science-Fiction Serie, die allerdings vorrangig für ältere Kinder produziert wurde. Der Student Jan Tenner hilft dem bekannten Forscher Professor Futura bei seinen Forschungen. Dabei kommt es zu Invasionen von Ausserirdischen, zu Angriffen des verrückten Wissenschaftlers Professor Zweistein und allerlei anderer Zwischenfälle.

Dabei wird Jan Tenner so richtig Flash-Gordon-Mäßig zum Helden, reist sogar durch das Universum und rettet ein ums andere Mal die Erde.

Mein Favorit bei der Serie war immer der Militärische Antipart von Jan Tenner, General Forbett (gesprochen von Heinz Giese), der immer gleich alles beschießen will, während Jan ihm in letzter Sekunde zuvor kommt, und eine friedliche Lösung herbeiführt.

Witziger Hinweis für Klugscheißer: Heinz Giese und Wilfried Herbst, der den Bordcomputer MIMO spricht, liefern sich in der Serie immer wieder Wortgefechte. Die beiden Sprecher sprechen in der Serie BENJAMIN BLÜMCHEN den Bürgermeister und den Sekretär des Bürgermeisters, die sich ebenfalls Wortgefechte dieser Art liefern.

JAN TENNER wurde vor ein paar Jahren auf CD raus gebracht, mit einem tollen CD-Rücken-Motiv. Allerdings habe ich nur die ersten 5 CDs bekommen, was mich sehr traurig gemacht hat.


Ich könnte hier noch unzählige weitere Hörspielserien aufführen, aber für heute muss es erst einmal reichen.


In meinem nächsten Blog widme ich mich dann aktuellen Hörspielserien für „Erwachsene“, wie beispielsweise der OFFENBARUNG 23 oder GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR.




Bis dann, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi

Hallo, liebe Leser,

ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem Thema, wann man eigentlich so richtig erwachsen ist. Wird man es überhaupt irgendwann? Oder ist alles nur eine Illuision.

Am ersten Schultag hörte man von allen nur: Jetzt beginnt der Ernst des Lebens. Da hört man es zum ersten Mal. Man hört es von da an dauernd. 
Beim Eintritt ins Berufsleben, beim Millitär, bei der Hochzeit (hier stimme ich zu. ERNST!). Aber, wann ist man denn wirklich erwachsen?

Ich bin jetzt seit einem halben Jahr Vater. 
Da sollte man doch denken: Jetzt aber!
Aber: Weit gefehlt.

Nein, die Geburt unserer Tochter hat mich sogar im Gegenteil zurückgeworfen. Ich kann wieder denken und handeln wie früher, kann Quatsch machen, Grimassen ziehen, komische Geräusche von mir geben, und ich werde dafür nicht einmal blöd angeguckt, sondern angehimmelt. Und zwar nicht von irgendwem, sondern von dem Menschen, der mir wichtiger geworden ist als ich selbst. Meine Tochter.


Abgesehen davon, wer will denn überhaupt erwachsen werden? Peter Pan schon mal nicht, Michael Jackson auch nicht, und ich? Nein, ich auch nicht. Ich will mir meine Kindheit und Unbeschwertheit erhalten, solange es nur irgendwie geht.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich Verantwortung habe. Mir selbst gegenüber, gegenüber meiner Familie, meinem Arbeitgeber, meinen Schuldnern (wer hat die nicht, naja, es sind nicht viele... zum Glück).
Aber letztendlich macht es mir Spaß, einfach mal abzuschalten, und mich alles andere als meinem Alter entsprechend zu verhalten.
Ich hoffe, das liest jetzt kein Falscher 


Die Frage, wann ist man eigentlich erwachsen, möchte ich mit einer Gegenfrage beantworten: Wann ist man kein Kind mehr? Wenn man Volljährig ist? Wohl kaum. Ich kenne viele Volljährige, manche sogar über 30, die sind alles andere als Erwachsen. 
Ich zähle mich dazu.

Ich sehe mir gerne Zeichentrick- und Kinderfilme und Serien an. Wenn ich HALLO SPENCER oder DER KLEINE VAMPIR sehe, dann bekomme ich feuchte Augen.
Und wenn ich auf dem Trödelmarkt gebrauchte MASTERS OF THE UNIVERSE Figuren sehe, überlege ich ernsthaft, sie zu kaufen!
Ich kann über banale und dumme Scherze lachen, bin ein riesiger JACKASS Fan (gut, nicht unbedingt was für Kinder) und...
... ich höre Hörspiele!

Tja, und da sind wir auch schon beim Thema.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich höre Hörspiele.
Gut, das ist in letzter Zeit eine beliebte Freizeitbeschäftigung geworden, und zwar für Menschen jeden Alters. Aber halt: Ich rede hier nicht von Hörbüchern, auf denen bekannte Stimmen Weltliteratur vorlesen. Ich rede von Hörspielserien wie ALF, HUI BUH, PUMUCKL und natürlich DIE DREI ???.

Daher kommt wahrscheinlich auch mein Faible für Synchronsprecher.

Eigentlich sollte dieser Blogeintrag auch von Hörspielen handeln, aber ich habe mich offenbar in der Vorgeschichtge verloren. Jetzt bleibt mir nicht mehr genug Platz, um über die Hörspiele zu berichten, wie ich es gerne machen würde. Aber hey, das macht doch garnichts. Immerhin kann ich meinen nächsten Blogeintrag auf diese Art und Weise ganz den Hörspielen widmen, ohne eine Einleitung zu brauchen, in der ich mich rechtfertige, warum ich Kinderhörspiele höre.

Das wäre es dann für heute. Sorry, wenn ich nichts wirklich wichtiges oder interessantes geschrieben habe, aber ich denke, ich konnte den ein oder anderen zum Nachdenken bewegen.
Man muß nicht zwangsweise erwachsen sein. Die Welt wäre vielleicht sogar viel besser, wenn nicht jeder so verbissen darauf wäre, unbedingt zu beweisen, wie toll und erwachsen er ist.

Morgen gibt es dann einen Blogeintrag über die Hörspiele, von denen ich so angetan bin.

Bis dann, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi







Wie die Zeit vergeht...

26. Februar 2011
Leute, wie die Zeit vergeht. Ich hab grad mal meine letzten Blogs durchgesehen, und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, dass ich das letzte Mal Nachtschichte hatte.
Aber nein, das ist jetzt schon wieder drei Wochen her, und morgen beginnt meine nächste Nachtschicht.

Immerhin, es gibt wieder ein paar Filme, auf die ich mich schon richtig freue, sie endlich anzusehen.

Zum einen wären da FEAST 2 & FEAST 3, die mein Papa mir aus Austria mitgebracht hat. Den ersten habe ich damals im Mindnight Movie Programm gesehen, und der war genau nach meinem Geschmack: Abgefahren, witzig, blutig, actionreich. Ideal für die Nachtschicht.

Dann ist heute die neue DVD-Vision rausgekommen, auf der der Horrorthriller DEATH VALLEY mit auf der Gratis DVD ist. Da bin ich mal gespannt, ob der was taugt, oder ob das der gleiche Rotz ist wie GRUESOME. 
Leider war der im letzten Heft angekündigte LAST RADIO SHOW nicht auf der DVD enthalten, was ich sehr schade finde, denn auf den hatte ich mich gefreut.

Desweiteren werde ich mir wohl einen Tag ein paar Schinken mit Vincent Price reintun, weil ich vorhabe, diesem großartigen Künstler einen meiner nächsten Blogs zu widmen.

Auf dem Seriensektor bin ich ein wenig unterversorgt. Ich habe schön gesammelt, und die inzwischen gelaufenen neuen Folgen von SCRUBS gesammelt. Aber ich befürchte fast, dass die der Mühe nicht wert sind. Hat die schon einer gesehen? Taugen die was?

Tja, und was ich den Rest der Woche so mache, das werden wir ja sehen. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, euch wieder ein paar Sammel-Revies um die Ohren hauen zu können. Vielleicht ist ja eine interessante Neuentdeckung mit dabei, wer weiß.

Bis dann, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Micha

Geschenke-Dreck!

26. Dezember 2010
Kennt ihr dass?
Alle Jahre wieder, liegt Scheiße unterm Weihnachtsbaum!
Sorry, ich will hier niemandem auf den Schlips treten, aber es ist doch so. Man hat das Gefühl, dass man jedem den man kennt unbedingt etwas zu Weihnachten schenken muß. Alle Omas, Opas, Tanten, Onkels, Neffen, Großneffen, Großtanten, Großonkels, Väter, Mütter, Freunde, Brüder, Schwestern, Cousinen, Vettern... es gibt kein Ende.
Und was wird da verschenkt? Im Idealfall ein gutes Buch, ein Film, eine CD, oder etwas ähnliches, dass betreffende Person sich wirklich gewünscht hat. Aber woher weiß man, was betreffende PErson sich wünscht, und, noch wichtig, was betreffende Person nicht schon längst selbst gekauft hat?
Der Amazon-Wunschzettel ist da eine gute Hilfestellung, aber auch hier lauert der Teufel im Detail. Denn auch andere können auf diesen zugreifen, und so bekommt betreffende Person das gewünscht Buch nicht einmal, nicht zweimal, sondern mitunter dreimal geschenkt. Toll!
Noch schlimmer sind allerdings Geschenke, wie sie von entfernteren Verwandten kommen: Pralinen die keiner Mag (und teilweise schon abgelaufen sind, weil: Man kann sie ja weiterverschenken!), Hemden oder Pullis die nicht passen, Unterwäsche die man nicht trägt, Bücher die man nicht liest, Musik die man nicht mag.
Geil!

Noch ärgerlicher ist es allerdings, wenn man sich gegenseitig Gutscheine oder Geld schenkt! Da kann man doch auch gleich auf das Schenken und Beschenken verzichten, und sich von investierter Kohle selbst was schönes gönnen! 
Aber was rede ich, es ist ja doch jedes Jahr das selbe.

Ich hatte heuer übrigens Glück, und habe tatsächlich nur die Sachen bekommen, die ich mir auch wirklich gewünscht habe. Gut, einen Großteil der Sachen habe ich mir selbst gekauft, und zu Hause abgegeben, damit man mich damit beschenken kann. Auch eine tolle Art! Aber wie will man der 90 Jährigen Oma sonst erklären, dass die Sachen die sie unter den Baum legt Scheiße sind? Nein! Sind sie ja garnicht! Wir freuen uns drüber! Total! Und verschenken sie nächstes Jahr weiter!
Wir haben sogenannte "Familien-Weinbrandbohnen", die werden Jahr für Jahr weiter verschenkt. Meine Frau hat sie dieses Jahr erwischt, und sich wirklich darüber gefreut. Sie wusste nix davon. Sie wollte sie auch tatsächlich aufmachen und essen! Ich konnte sie gerade noch davon abhalten. Ist auch besser so. Erstens stillt meine Frau. Und zweitens sind die Dinger schon abgelaufen gewesen, als Opa noch unter uns weilte, und der ist seit 12 Jahren tot.
Es hat übrigens in all den Jahren keiner Geschafft, den Preis von der Packung zu piddeln. Ist aber auch nicht schlimm. Der Preis ist noch in D-Mark, und das Preisschild von Kremenz. Den Laden gibt es seit Ende der 90er auch nicht mehr!

Weihnachten - Chaos Pur!

24. Dezember 2010
Fröhliche Weihnachten und ein paar besinnliche Feiertage! Das wünsche ich allen, die meinen Blog lesen. Uns ist er wohl, mal wieder, nicht vergönnt!

Einer Langzeitstudie, die ich vor 20 Jahren begonnen habe, zufolge, ist bei uns Weihnachten alles andere als froh und besinnlich. Es ist Chaos pur. Und es macht leider auch überhaupt keinen Spaß.
Meine Mutter, zum Beispiel, hat sich irgendwann in den Kopf gesetzt, erst am Heiligen Abend einen Baum aufzustellen, ihn zu schmücken, anschließend die Bude sauber zu machen, und Abends dann noch die ganze Familie zu bekochen, und zwar mit mindestens 3 Gängen. Das gleiche an den beiden drauf folgenden Tagen (ohne die Sache mit dem Baum - ist klar). 
Bei den aktuellen Wetterverhältnissen muss darüber hinaus auch noch Schnee geschippt, gestreut und das Treppenhaus geputzt werden. Alle 2 bis 3 Stunden!
Kein Wunder also, dass bei meiner Mutter zu Hause schon seit Jahren am heiligen Abend Chaos pur herrscht, und das zieht alle runter, besonders natürlich die Kinder. Das habe ich schon vor 20 Jahren gemerkt, und es ist nicht besser geworden. Im Gegenteil.
Frohes Fest!

Ein weiteres Problem ist, dass zu viele Verwandte noch am Leben sind. Kling komisch, klingt böse, klinkt sarkastisch - ist aber leier so.

Alle Verwandten erwarten, dass man an den Weihnachtstagen zu Besuch kommt. Leider sind es nur zwei Tage, und in unserem Fall müssen an diesen Tagen 6 Familien abgearbeitet werden:

1. Meine Mutter nebst neuem Mann
2. Ihre Mutter
3. Meine Großeltern, väterlicherseits
4. Meine Großeltern, mütterlicherseits
5. Ihre Großeltern, väterlicherseits
6. Ihre Großeltern, mütterlicherseits

Aber es könnte schlimmer sein. Mein Vater lebt im Ausland, ihr Vater ist tot.... wären 2 Besuche weniger.

Jetzt sind wir darüber hinaus auch noch Eltern geworden, was die gesamte Planung ein wenig auf den Kopf stellt. Heiligabend werden wir daheim bleiben, und in aller Ruhe gemeinsam feiern. Morgen früh geht es zu ihrer Mutter, danach zu meiner meiner.
Der zweite Tag ist für Besuche BEI UNS reserviert. Wer will, der kann vorbeikommen, ansonsten sieht man sich zwischen den Tagen.

Dennoch, ich wünsche allen ein paar besinnliche und ruhige Tage. Macht nicht zu viel, und macht euch vor allem keinen Stress. Irgendwie klappt es schon, und man muss sich nicht den Arsch aufreißen. Es ist schließlich ein Fest der Liebe, und das muss nicht perfekt geplant und vorbereitet sein.
Perfekt wird es von ganz alleine.

Frohe Weihnachten!
Natürlich ist das ein Reizthema. Aber es ist doch schließlich auch nicht so, dass man eines morgens aufwacht, die Zeitung aufschlägt und sich wundert, dass wieder überall Weihnachtsbäume verkauft werden. Denken die Leute da: Oh, wie konnte das denn passieren? Ach, guck mal, nächste Woche haben wir einen Tag frei, was haben wir denn da wieder für einen Feiertag???
Am schlimmsten ist in dieser Zeit natürlich das einkaufen. Aber ich kann eben auch keinen ganzen Monat im Voraus horten, also muss ich, wohl oder übel, hinein in das bunte Treiben von Leibern, die alle vergessen haben, dass sie ihren Liebsten etwas schenken wollten.


Ich war dann heute mal einkaufen, an einem Montag, und zwar, um unter anderem 
noch ein paar Weihnachtsgeschenke zu besorgen...

Aber eben nicht nur. Ich habe ja das Glück, und wohne in direkter Nähe zu einem großen Einkaufszentrum. Heute morgen habe ich also erst mal mein Auto freigeschaufelt, freigekratzt, den Schnee rund um das Vehikel entfernt (warum schippen eigentlich alle den Schnee vom Geheweg auf die Straße? Das hat doch zur Folge, dass Parkplätze von Schneemassen blockiert werden!), und dann ab ins Kaufhaus, um noch ein paar Kästen Bier zu kaufen.

Der Horror beginnt an den Leergutautomaten: Da steht ein Rentner-Pärchen, nebeneinander, an beiden Automaten - und blockieren somit beide. Nicht, dass Herr Rentner den Automaten mit Leergut bestücken würde, nein, er hat ja alle Zeit der Welt und schaut Frau Rentner beim Einführen der leeren Flaschen zu (in den Automaten, ist klar!).
Als ich dann endlich an der Reihe bin, erfahre ich, dass Automat 1 (der, von Herr Rentner blockiert wurde) voll ist. Automat 2 inzwischen übrigens auch. Und im allgemeinen Weihnachtsstress findet sich auch kein Marktpersonal, dass den Automaten leert. Aber was soll´s, ist ja bald Weihnachten. Übrigens; Woran liegt es, dass man Ende September überall Dominosteine und Lebkuchen bekommt, aber eine Woche vor Weihnachten nicht mehr???

Als ich dann endlich alles hatte ging der Horror weiter. Dummerweise hatte ich in einem Parkhaus geparkt. Den Parkplatz zu finden war relativ leicht gewesen, ihn allerdings zu verlassen - ein Ding der Unmöglichkeit! Schlangen von Fahrzeugen fuhren an mir vorbei, um das Parkhaus zu verlassen, aber nicht einer hätte auch nur kurz daran gedacht, andere einscheren zu lassen. Die Krux war, dass draußen, vor dem Parkhaus wieder Schnee lag, und irgenwie ist der Deutsche Autofahrer so gepoolt, dass er nicht fahren kann, wenn es draußen weiß ist!
Aber ich hatte so die Gelegenheit, dass neue Drei ??? Hörspiel anzuhören, und zwar, während ich im Auto drauf gewartet habe, meine Parklücke verlassen zu können. Ungelogen: 34 Minuten!

Als ich dann endlich das Parkhaus verlassen konnte, sah ich auch, warum sich alles staute. Das Parkhaus verlässt man, indem man eine Straße "bergab" fährt, und meinen Vorfahrern rutschte bei der Gelegenheit der nicht entfernte Schnee auf die Windschutzscheibe! Solche Leute gehören aus dem Verkehr gezogen!

P.S.: Hätte ich keine Bierkästen transportieren müssen, dann wäre ich ja zu Fuß gegangen, zum Beispiel mit meiner Frau und meiner Tochter im Kinderwagen. Allerdings ist auch das kein Zuckerschlecken, denn die Gehwege sind zwar größtenteils freigeräumt, aber über die Straßen kommt man trotzdem nicht, weil eben alle die Macke haben, den Schnee vom Bürgersteig auf die Straße zu kippen, und über diese Barriere komme ich weder mit dem Auto, noch mit dem Kinderwagen rüber. 


PPS: Ich bestelle nächstes Jahr alle Weihnachtsgeschenke bei Amazon! 

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