Blog von JokerofDarkness

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Umbau Wohnkino - Planung

30. Juni 2010
Da ich ja nun vor kurzem einen Epson EH-TW 3500 LPE mit zweiter Lampe erworben habe, werde ich nun die nächsten Wochen, vielleicht auch Monate mit dem Umbau meines Wohnzimmers verbringen.



Am Anfang steht ja erstmal die Planung und eine gute Planung ist bekanntlich die Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen. Also musste erstmal herausgefunden werden, welche Größe die Leinwand bei einem Sitzabstand von 2,50m haben sollte. Dazu habe ich mir bei IKEA ein Tupplur Rollo gekauft und projeziere derzeit das Bild drauf. Das sieht auch schon ganz beachtlich aus wie ich finde:



Da ich persönlich kein Freund von einem dezidiertem Heimkino bin und eher auf eine saubere Integration des Equipments im Wohnzimmer aus bin, habe ich mich gleich für die LPE-Version des Beamers entschieden. Oben gepostestes Bild ist ohne Verdunklung im Wohnzimmer gemacht worden und das finde ich echt beachtlich. Nun werde ich öfter mal nach den kalibrierten Werten gefragt und hier sind sie:

Farbmodus: Dynamisch
Helligkeit: 2
Kontrast: 0
Farbsättigung: 4
Farbton: -4
Schärfe: Standard
Abs. Farbtemperatur: 6000K
Hautton: 4

Leistungsaufnahme: normal
Iris: Schnell
Gamma: 2,4
RGB Offset: R -4 / G +1

RGBCMY:

                               Schattierung             Sättigung

Grün:
                      0                               -28
Blau:                       16                              25
Cyan:                      18                              0
Magenta:                 28                             -20
Yellow:                   -4                               0

Diese Werte gelten für die LPE Version mit aufgesetzter Filterscheibe!


Da ein ordentlicher Beamer auch eine ordentliche Leinwand verdient hat, habe ich mich für eine elektrische Multiformat Leinwand mit Tension entschieden. Es wird eine Exclusiv Home Einbauleinwand in 1,80m Breite und grauem Tuch werden:



Da es sich um eine Einbauleinwand handelt, werde ich die Chance nutzen, um gleich einen Rundumschlag durchzuführen. Soll heißen, dass das komplette Farbkonzept geändert wird. Die offenen Selbstbau-Regale endlich rauskommen. Damit die DVDs aber trotzdem irgendwo unterkommen, werde ich im Rearberich einen halbhohen Raumteiler errichten, der auch gleich die Rears perfekt integriert und Platz für die beiden Subs bietet, die dann quasi von hinten gnadenlos zuschlagen dürfen. Das alles soll passieren, weil ich eine blitzsaubere Integration erreichen möchte, sprich ohne sichtbare Kabel. Da freue ich mich schon ganz besonders auf die Beamerkabel die in die Decke verlegt werden. Nun gut, wenn ich da oben schon bin, werde ich auch gleich noch einen Haufen LED Strahler integrieren. Auch hinter dem 50" Pana Plasma wird es endlich wieder indirektes Licht geben.

Wie Ihr lesen konntet werde ich an der bestehenden Technik nichts ändern, es wird zwar noch eine Squeezebox Touch demnächst einziehen, aber das war es denn auch schon wieder. Soll heißen, es wird einer reiner Optik-Umbau und ich freu mich drauf, auch und gerade weil es eine Menge Arbeit sein wird.

Ich hoffe Ihr beteiligt Euch fleissig durch Mitlesen am Umbau.

Bis demnächst ... Euer Joker

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Externer Auftrag!

28. Juni 2010
Vor 2 Jahren habe ich bei meinen Eltern einen Rundumschlag machen dürfen und heraus kam das hier:


Der große Nachteil für mich damals, waren die klaren Vorgaben und der Medion LCD. Denn das Teil kam als Austauschgerät für den Medion Plasma der innerhalb der Garantiezeit den Geist aufgab. Nun 2 Jahre weiter und einem weiteren kaputten Medion TV bekam ich folgende Ansage von meinem Vater: "Ich brauche einen neuen Fernseher, besorge mal bitte was!" Nachdem das Budget und auch die Mindestgröße geklärt war, schritt ich zur Tat .... ähm Bestellknopf.

Aufgrund des sehr hellen Wohnzimmers entschied ich mich contra Plasma und pro LCD. Da ich wenn LCD, dann die Sony LCDs favorisiere wurde es ein Sony KDL 55EX505. Tja nun dank unter anderem integriertem HD fähigen DVB-S Empfangsteil, konnte der Smart MX04 schon mal wech. Bei 55" braucht man auch keinen Videorecorder mehr, also auch der wech. Dann mal kurz den Zollstock (neudeutsch: Gliedermaßstab) gezückt und festgestellt, dass die Vitrinen wech müssen, sonst passt der LCD gar nicht erst hin. Über das Rack brauchten wir uns auch nicht wirklich unterhalten, da es nicht mal so breit wie der TV war und somit einfach deplaziert wirken würde.
Soweit so gut, denn diesmal hatte ich frei Hand über die Optik und ich wollte mal was Neues machen. Mein Ziel war quasi eine Loungeoptik, wie ich es mal nennen möchte. Soll heißen klare minimalistische Formensprache, aktuelle Farbe und diese ganzen Spielereien die das Auge ablenken einfach mal wech. Weiteres Augenmerk meinerseits den TV endlich in Richtung Boden zu holen. Hört sich alles so einfach an, aber einen kleinen Haken hatte das Ganze: Ich hatte nur 2,5 Tage Zeit. Da meine Eltern etwas weiter weg wohnen, war eine gute Planung das A und O bei dieser Aktion.

Am Anfang stand aber erstmal der Abbau:


Danach musste der 55 Zöller ausgerichtet werden:


Da ich indirektes Licht liebe und es auch bei diesem Umbau beibehalten wollte, mussten auch hier ein paar Anpassungen erfolgen:




So sieht das Ganze dann ohne TV aus:


Nächster Arbeitsgang bestand dann darin, alles für den neuen Anstrich vorzubereiten. Also wurde verspachtelt und die zu streichende Fläche abgeklebt und natürlich gestrichen:




Nun sieht man auch, was ich mit Loungeoptik meine. Noisette heißt der Farbton aus der "Schöner Wohnen" Palette und auch wenn ich scherzhaft "kackbraun" dazu sage, finde ich die Farbe extrem passend. Dazu kommt das blaue Licht und holla die Waldfee sieht das geil aus:


Die Wandhalterung kostet übrigens keine 30€ und ist mittlerweile die 4te die ich von diesem Händler verbaut habe. Die Teile sind absolut stabil, super verarbeitet und passgenau. Das war auch gut so, da ich am ersten Tag den TV locker 10x an und wieder abgebaut hatte:


Somit war meine Arbeit im Wohnzimmer erstmal erledigt, denn nun ging es ans Ausladen des Kombis. Ich hatte vorab ein Lowboard geplant, welches aufgrund von Zeitdruck diesmal nicht verleimt, sondern nur verschraubt werden sollte. Schwierigkeit war hierbei ganz eindeutig: Mein krankhafter Perfektionismus. Mein Ziel war es nämlich, dass man die Schrauben auf gar keinen Fall sehen sollte.
Bis der fertige Entwurf stand, dauerte es geschlagene drei Tage. Das Board hat die Maße 1860x500x400mm (BxTxH) und besteht wie üblich bei mir aus 30mm MPX Buche. Also raus mit den fertig gesägten Platten und ab zum Schleifen. Wo ich nun schon dabei war, habe ich mich auch noch gleich mal um das fertige alte Regal gekümmert:




Nächster Arbeitsgang war das Auftragen von Osmo Hartwachsöl im Farbton seidenmatt farblos:


So nun aber wieder zurück ans Lowboard und vorgebohrt:


Danach folgten die ersten Verschraubungen mit SPAX Schrauben. Diese erfolgten von außen:


Danach erfolgten die Verschraubungen der Aussenplatten von innen, denn nur so ist es möglich unsichtbar zu verschrauben. Weiterer Vorteil ist eine extrem massive Optik, denn eine Verdopplung der Platten heißt dann auch 60mm Plattenstärke:






Auf diesem Bild sind nun schon von unten die Mittelstege für die Fächer und die Seitenblenden montiert:


Jetzt folgte die Montage der "nur" 20mm starken Rückwände:




Leider fehlt nun ein bebilderter Schritt, denn es erfolgte die Montage des Deckels mit sichtbaren Verschraubungen von oben. Da drauf kam dann die obere Sichtblende, die wiederum von unten bündig verschraubt wurde:


Das sieht ja nun schon mal ganz gut aus, aber nun folgte wieder mal das elendige Schleifen und Schleifen und ... na wer kommt drauf!? Genau .... Ölen:






Nach dem stundenlangen Antrocknen und Auslüften, haben wir zu zweit das Lowboard ins Wohnzimmer gewuchtet. Eines wurde meinem Vater gleich klar: Ja es ist massiv:


Für das Rack hatte ich extra weiße Rattankörbe von IKEA besorgt. So konnte es am nächsten Morgen dann auch gleich ans Einrichten und Verkabeln gehen:






Noch ein paar Impressionen bei herunter gelassenen Jalousien:




Und nun noch ein paar Impressionen von der Sammlung:


















Oh man das waren harte 2,5 Tage an intensiver Arbeit, die sich meines Erachtens mehr als sehen lassen kann. Den nächsten Auftrag habe ich schon wieder bekommen, also geht auch diese Geschichte irgendwann weiter. Erstmal darf ich demnächst bei meinem Bruder aufschlagen.

Also bis bald - Euer Joker

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Mein immer noch aktuelles Projekt neben der Fertigstellung des Schlafzimmersumbaus ist mein Lowboard als Rack Ersatz, quasi für die ganzen Spielereien die hier so rumstehen und noch kommen werden.

Habe damals ganze 2 Wochen am Plan für ein Rack im Wohnzimmer gesessen. Heraus gekommen ist ein massives Lowboard mit den Maßen 180/50/49 cm (B/T/H). Das ganze Board wird extrem symmetrisch und verfügt nach Fertigstellung über 8 variabel verstellbare Fächer, 4 Schubladen für CDs und eine verschachtelte Rückwand zur Kabelführung.

Material ist 30mm MPX Buche und im Rohbau sieht das Ganze bisher so aus:


Da das Rack quasi immer dann weiter gebaut wurde, als es beim "Schlafkino" Umbau  stockte zog sich der Aufbau etwas in die Länge. In dieser Zeit wurde das Rack bei meiner Tochter im Zimmer zwischengelagert.

Zwischendurch wurden mangels passendem Werkzeug mit Hilfe des ortsansässigen Tischlers die Verbindungen für die Flachdübler eingebracht.

Immer wenn das Wetter gut war, wurden die ganzen Teile erstmal geschliffen, geschliffen und .... natürlich geschliffen.

Da man beim Schleifen natürlich die Markierungen mit weg schleift, sollte man auch penibel drauf achten, die Stücke in der richtigen Reihenfolge zu lagern. Ansonsten hat man ein Problem beim Zusammenleimen.

Der nächste Schritt war das Leimen, den ich aufgrund von Zeitdruck jetzt nicht bebildert habe. Was aber bebildert wurde, ist das Spannen und Festgezurre des ganzen Racks um Spannung und Druck auf die Leimstellen auszuüben.
Ja da kommt man in Schweiß kann ich euch sagen, zumal man ja nicht massig Zeit hat.

Da Holz ja immer irgendwie arbeitet und ich hier leider nicht die super duper teure Werkstatt mit allem Schnickschnack habe, gab es hier und da ein paar Überstände im Millimeterbereich die ich so nicht hinnehmen wollte. Also wurde natürlich wieder mal geschliffen. Also raus auf die Terrasse mit dem Teil und die Maschinen an. Dann wurde Holz für die 3 teilige Rückwand besorgt und die Bohrungen und Kabeldurchführungen eingebracht.

Auf der Deckplatte habe ich nach reichlicher Überlegung noch drei Kabeldurchführungen eingepasst, damit auch PS3, der Center und der zudem Zeitpunkt schon geplante HDTV Satreceiver unsichtbar verkabelt werden können. Da es sich hierbei um kleine Kabelmengen handelt, habe ich mich für einen Durchmesser von 30mm entschlossen.
Zum Schluss wurde dann nur noch wieder mal geschliffen.
Ihr merkt schon, dass die Hauptarbeit aus Schleifen besteht oder!?

Dann habe ich das Teil wieder ins Wohnzimmer gewuchtet und es mal auf den Kopf gestellt, denn ein wichtiges Element fehlte noch - die Füsse. Hier habe ich dann erstmals auch mit Schrauben gearbeitet:

Soweit war das Rack nun endlich fertig, um ihm das Finish zu verpassen.
Also bissl Zeitung auslegen und Osmo Hartwachsöl bereitstellen und schon ging es los.


Das kann sich glaube ich schon sehen lassen. Bin jedenfalls total begeistert von meinem ersten eigenem Rack. Zumal es schon nach der ersten Behandlung mit dem Öl aussieht wie ein hochwertiges Möbelstück.

Mehr demnächst in Teil 2 dieses Berichtes .....

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

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