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Avatar - Zwischenbilanz des Erfolgs
12. Februar 2010Ich möchte hier nocheinmal auf die Erfolge von Avatar eingehen. Nach nun über 8 Wochen laufzeit lässt sich erkennen, dass Avatar das Potential hat, dem Kino reelle neue Impulse zu geben, die ich persönlich nicht mehr für möglich gehalten hätte. Belegen möchte ich das Anhand der Zuschauerzahlen, die bei genauerer Betrachtung sehr beeindruckend sind.
Hier die Top 20 Der Amerikanischen Filmgeschichte nach Zuschauern: (www.boxofficemojo.com)
Schaut man sich die Liste genau an, stellt man fest, dass es nur drei Filme aus den 90er Jahren und keinen aus dem 21. Jahrhundert gibt.
Ich habe ja in einem früheren Blog schoneinmal darauf hingewiesen, dass Avatar in einer Zeit läuft, in der das Kino nicht annähernd den Stellenwert hat, wie vor 20 Jahren oder früher. Dies lässt sich anhand dieser Liste eindrucksvoll belegen.
Natürlich bleibt es abzuwarten, ob der Zuschauer 3D als Zusatzanreiz akzeptiert, oder nicht. Zumal ja schon 3D Heimkino Technik im Anmarsch ist. Eines steht in meinen Augen aber fest: Avatar hat dem Kino die Chance gegeben, sich durch eindrucksvolle 3D Technik wieder etwas mehr zu etwas besonderem zu machen. Die 3D Filme, die vor Avatar liefen, haben mich eher abgeschreckt. Nun sieht das anders.
Alle zukünftigen Filmemacher können sich überlegen, ob sie ihren Film in 3D drehen wollen oder nicht und müssen sich dann mit der Qualität eines Avatar messen lassen. Der 3D Effekt alleine wird schnell wieder verpuffen, aber gepaart mit außergewöhnlichen Geschichten, kann es der lang ersehnte Vorteil sein, den sich das Kino lange gewünscht hat. Und im Grunde ist die Technik ja noch ganz neu. Schaut euch mal die Farben von Filme aus den 50ern an und heute. Auch innerhalb einder Technik kann sich extrem viel tun. Wie die 50er, die 60er, die 70er usw. alle ihren ganz eigenen Stil hatten, entwickelt sich vielleicht auch ein von Film zu Film eigener, angepasster 3D Stil.
Die wahre Leistung des Films liegt demnach in meinen Augen darin, den Menschen in einer Zeit der völligen reizüberflutung endlich mal wieder in Erstaunen zu versetzen. Es hat dem Kino eine neue Chance gegeben.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Hier die Top 20 Der Amerikanischen Filmgeschichte nach Zuschauern: (www.boxofficemojo.com)
1 | Gone with the Wind | MGM | 202,044,600 | $198,676,459 | 1939^ |
2 | Star Wars | Fox | 178,119,600 | $460,998,007 | 1977^ |
3 | The Sound of Music | Fox | 142,415,400 | $158,671,368 | 1965 |
4 | E.T.: The Extra-Terrestrial | Uni. | 141,854,300 | $435,110,554 | 1982^ |
5 | The Ten Commandments | Par. | 131,000,000 | $65,500,000 | 1956 |
6 | Titanic | Par. | 128,345,900 | $600,788,188 | 1997 |
7 | Jaws | Uni. | 128,078,800 | $260,000,000 | 1975 |
8 | Doctor Zhivago | MGM | 124,135,500 | $111,721,910 | 1965 |
9 | The Exorcist | WB | 110,568,700 | $232,671,011 | 1973^ |
10 | Snow White and the Seven Dwarfs | Dis. | 109,000,000 | $184,925,486 | 1937^ |
11 | 101 Dalmatians | Dis. | 99,917,300 | $144,880,014 | 1961^ |
12 | The Empire Strikes Back | Fox | 98,180,600 | $290,475,067 | 1980^ |
13 | Ben-Hur | MGM | 98,000,000 | $74,000,000 | 1959 |
14 | Return of the Jedi | Fox | 94,059,400 | $309,306,177 | 1983^ |
15 | The Sting | Uni. | 89,142,900 | $156,000,000 | 1973 |
16 | Raiders of the Lost Ark | Par. | 88,141,900 | $242,374,454 | 1981^ |
17 | Jurassic Park | Uni. | 86,205,800 | $357,067,947 | 1993 |
18 | The Graduate | AVCO | 85,571,400 | $104,901,839 | 1967^ |
19 | Star Wars: Episode I - The Phantom Menace | Fox | 84,825,800 | $431,088,301 | 1999 |
20 | Avatar | Fox | 83,504,600 | $635,470,349 | 2009 |
Schaut man sich die Liste genau an, stellt man fest, dass es nur drei Filme aus den 90er Jahren und keinen aus dem 21. Jahrhundert gibt.
Ich habe ja in einem früheren Blog schoneinmal darauf hingewiesen, dass Avatar in einer Zeit läuft, in der das Kino nicht annähernd den Stellenwert hat, wie vor 20 Jahren oder früher. Dies lässt sich anhand dieser Liste eindrucksvoll belegen.
Natürlich bleibt es abzuwarten, ob der Zuschauer 3D als Zusatzanreiz akzeptiert, oder nicht. Zumal ja schon 3D Heimkino Technik im Anmarsch ist. Eines steht in meinen Augen aber fest: Avatar hat dem Kino die Chance gegeben, sich durch eindrucksvolle 3D Technik wieder etwas mehr zu etwas besonderem zu machen. Die 3D Filme, die vor Avatar liefen, haben mich eher abgeschreckt. Nun sieht das anders.
Alle zukünftigen Filmemacher können sich überlegen, ob sie ihren Film in 3D drehen wollen oder nicht und müssen sich dann mit der Qualität eines Avatar messen lassen. Der 3D Effekt alleine wird schnell wieder verpuffen, aber gepaart mit außergewöhnlichen Geschichten, kann es der lang ersehnte Vorteil sein, den sich das Kino lange gewünscht hat. Und im Grunde ist die Technik ja noch ganz neu. Schaut euch mal die Farben von Filme aus den 50ern an und heute. Auch innerhalb einder Technik kann sich extrem viel tun. Wie die 50er, die 60er, die 70er usw. alle ihren ganz eigenen Stil hatten, entwickelt sich vielleicht auch ein von Film zu Film eigener, angepasster 3D Stil.
Die wahre Leistung des Films liegt demnach in meinen Augen darin, den Menschen in einer Zeit der völligen reizüberflutung endlich mal wieder in Erstaunen zu versetzen. Es hat dem Kino eine neue Chance gegeben.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Ist Avatar wirklich so erfolgreich? Analyse
20. Januar 2010In der letzten Zeit lese ich immer wieder, dass Avatar nur so erfolgreich ist, wegen der hohen Tickepreise. Schauen wir mal, ob das Stimmt:
1) Angebot und Nachfrage regelt den Preis!
Avatar hat einen höheren durchschnittspreis für ein Ticket als normale Filme. Daraus müsste resultieren, das weniger Menschen bereit sind sich diesen Film im Kino anzusehen. Im Vergleich zu anderen 3D Filmen wird klar, dass Avatar sich deutlich von der Konkurrenz absetzt. Die ersten Drei sollten zur Verdeutlichung reichen:
Quelle: Box Office Mojo, 19.01.2010
Schlussfolgerung: Die Qualität des scheint so hoch zu sein, dass die Menschen bereit sind, den erhöhten Preis zu zahlen.
2) Inflation:
1997 kotste ein Ticket im Schnit 4,95$ (National Assasoation of Theatre Owners)
Ein Ticket für Avatar kostet im Schnitt 12$ (Hollywood Reporter)
Bezieht man nun die Einspielergebnisse auf den Ticketpreis, sieht man das Titanic über 120Mio Besucher, während Avatar auf lediglich 45Mio Besucher kommt. (gerundete Werte, nur USA)
Schlussfolgerung: Titanic hatte erheblich mehr Besucher als Avatar
3) Lohnentwicklung USA:
Um die Infaltion real bewerten zu können, schauen wir und sie Lohnentwicklung in den USA mal genau an.
Durchschnitlohn 1997: 27,426.00$
Durchschnittlohn 2008: 41,334.97$
(Quelle:http://www.socialsecurity.gov/OACT/COLA/AWI.html)
Schlussfolgerung: Während die Ticketpreise in den USA um den Faktor 2,4 anstiegen, stieg der Lohn lediglich um den Faktor 1,5. Kinotickets sind also im Verhältniss teurer als 1997. Dies bedeutet, das weniger Menschen bereit sind, Geld für eine Kino Karte auszugeben.
4) Heimkinomarkt
Im Schnitt kostet eine DVD in den USA etwa 15$. (amazon.de) Eine DVD kostet also nur 1,25 mal soviel wie eine Kinokarte. Da man eine DVD meistens zu zweit und noch mehr schaut, ist die DVD deutlich günstiger als ein Kinobesuch. Popcorn und Cola außen vor gelassen.
Dazu kommt, das DVD´s im Schnitt schon 4 Monate nach Kinostart auf dem Markt kommen. Durch den niedrigen Preis lohnt sich für viele das Warten.
Zudem sind heute viele Menschen mit einer hochwertigen Heimkinoanlage ausgerüstet, die teilweise bessere Ergebnisse liefern kann, als ein großes Kino. Das beflügelt die DVD´s zusätzlich. Auch DVD´s leihen ist sehr lukrativ und nochmals erheblich günstiger als ein Kinoticket.
Laut Monstercritics.com hat das Kino im Jahr 2009 erstmals seit 2002 mehr Umsatz gemacht als die Kauf-DVD. Kino = 9,87Mrd Dollar , Kauf DVD = 8,73Mrd$, Leih DVD = 8,15Mrd Dollar.
Schlussfolgerung: Der Heimkinomarkt hat dem Kino sehr viele Besucher entlockt, die sich lieber günstige DVD´s für den Heimgebrauch leihen oder kaufen. Dazu kommt, dass DVD eher günstiger und Kino eher teurer geworden ist.
Das Internet lassen wir hier mal außen vor, das sicher auch einen Einfluss hat.
Fazit:
Man kann die Zahlen von Avatar und Titanic eigentlich kaum vergleichen. Nicht nur andere Preise sonder auch andere Umstände führen zu einer sehr differenzierten Betrachtung. Titanic lief zu einer Zeit im Kino, als das Kino dem Heimkinomarkt noch erheblich voraus war.
Avatar schwimmt Augenscheinlich gegen Strom, denn es ist mit großem Abstand der Erfolgreichste Film der letzten 3 Jahre, in der Inflation nur eine kleine Rolle spielt. Das Kino hat einfach insgesamt weniger Besucher, und Avatar könnte ein guter Startschuss sein, wieder mehr Menschen ins Kino zu locken.
So kann man nicht rein an den Zahlen fest machen, ob Avatar ein Erfolg ist, da Erfolg nicht klar definiert ist. Ich bin der Meinung, das Avatar unter den gegebenen Umständen ein sehr großer Erfolg ist, und sicher noch viele Dollars einspielen wird. Er hat die Kraft, das Kino wieder zu etwas besonderem zu machen und er erhöht die Meßlatte für jeden Filmemacher, der dem Zuschauer Phantasie bieten möchte.
Betrachtet man jedoch die nackten Zahlen muss man zugeben, das Avatar noch im Mittelfeld steht. Über die für mich unbestreitbar hohe Qualität des Films täuscht das aber auch nicht hinweg.
Euer Film_Freund!
1) Angebot und Nachfrage regelt den Preis!
Avatar hat einen höheren durchschnittspreis für ein Ticket als normale Filme. Daraus müsste resultieren, das weniger Menschen bereit sind sich diesen Film im Kino anzusehen. Im Vergleich zu anderen 3D Filmen wird klar, dass Avatar sich deutlich von der Konkurrenz absetzt. Die ersten Drei sollten zur Verdeutlichung reichen:
1 | Avatar | Fox | $504,868,451 | 3,461 | $77,025,481 | 3,452 | 12/18/09 |
2 | Up | BV | $293,004,164 | 3,886 | $68,108,790 | 3,766 | 5/29/09 |
3 | Monsters Vs. Aliens | P/DW | $198,351,526 | 4,136 | $59,321,095 | 4,104 | 3/27/09 |
Schlussfolgerung: Die Qualität des scheint so hoch zu sein, dass die Menschen bereit sind, den erhöhten Preis zu zahlen.
2) Inflation:
1997 kotste ein Ticket im Schnit 4,95$ (National Assasoation of Theatre Owners)
Ein Ticket für Avatar kostet im Schnitt 12$ (Hollywood Reporter)
Bezieht man nun die Einspielergebnisse auf den Ticketpreis, sieht man das Titanic über 120Mio Besucher, während Avatar auf lediglich 45Mio Besucher kommt. (gerundete Werte, nur USA)
Schlussfolgerung: Titanic hatte erheblich mehr Besucher als Avatar
3) Lohnentwicklung USA:
Um die Infaltion real bewerten zu können, schauen wir und sie Lohnentwicklung in den USA mal genau an.
Durchschnitlohn 1997: 27,426.00$
Durchschnittlohn 2008: 41,334.97$
(Quelle:http://www.socialsecurity.gov/OACT/COLA/AWI.html)
Schlussfolgerung: Während die Ticketpreise in den USA um den Faktor 2,4 anstiegen, stieg der Lohn lediglich um den Faktor 1,5. Kinotickets sind also im Verhältniss teurer als 1997. Dies bedeutet, das weniger Menschen bereit sind, Geld für eine Kino Karte auszugeben.
4) Heimkinomarkt
Im Schnitt kostet eine DVD in den USA etwa 15$. (amazon.de) Eine DVD kostet also nur 1,25 mal soviel wie eine Kinokarte. Da man eine DVD meistens zu zweit und noch mehr schaut, ist die DVD deutlich günstiger als ein Kinobesuch. Popcorn und Cola außen vor gelassen.
Dazu kommt, das DVD´s im Schnitt schon 4 Monate nach Kinostart auf dem Markt kommen. Durch den niedrigen Preis lohnt sich für viele das Warten.
Zudem sind heute viele Menschen mit einer hochwertigen Heimkinoanlage ausgerüstet, die teilweise bessere Ergebnisse liefern kann, als ein großes Kino. Das beflügelt die DVD´s zusätzlich. Auch DVD´s leihen ist sehr lukrativ und nochmals erheblich günstiger als ein Kinoticket.
Laut Monstercritics.com hat das Kino im Jahr 2009 erstmals seit 2002 mehr Umsatz gemacht als die Kauf-DVD. Kino = 9,87Mrd Dollar , Kauf DVD = 8,73Mrd$, Leih DVD = 8,15Mrd Dollar.
Schlussfolgerung: Der Heimkinomarkt hat dem Kino sehr viele Besucher entlockt, die sich lieber günstige DVD´s für den Heimgebrauch leihen oder kaufen. Dazu kommt, dass DVD eher günstiger und Kino eher teurer geworden ist.
Das Internet lassen wir hier mal außen vor, das sicher auch einen Einfluss hat.
Fazit:
Man kann die Zahlen von Avatar und Titanic eigentlich kaum vergleichen. Nicht nur andere Preise sonder auch andere Umstände führen zu einer sehr differenzierten Betrachtung. Titanic lief zu einer Zeit im Kino, als das Kino dem Heimkinomarkt noch erheblich voraus war.
Avatar schwimmt Augenscheinlich gegen Strom, denn es ist mit großem Abstand der Erfolgreichste Film der letzten 3 Jahre, in der Inflation nur eine kleine Rolle spielt. Das Kino hat einfach insgesamt weniger Besucher, und Avatar könnte ein guter Startschuss sein, wieder mehr Menschen ins Kino zu locken.
So kann man nicht rein an den Zahlen fest machen, ob Avatar ein Erfolg ist, da Erfolg nicht klar definiert ist. Ich bin der Meinung, das Avatar unter den gegebenen Umständen ein sehr großer Erfolg ist, und sicher noch viele Dollars einspielen wird. Er hat die Kraft, das Kino wieder zu etwas besonderem zu machen und er erhöht die Meßlatte für jeden Filmemacher, der dem Zuschauer Phantasie bieten möchte.
Betrachtet man jedoch die nackten Zahlen muss man zugeben, das Avatar noch im Mittelfeld steht. Über die für mich unbestreitbar hohe Qualität des Films täuscht das aber auch nicht hinweg.
Euer Film_Freund!
Warum ist Batman mein Lieblingsheld?
5. Januar 2010Beim schreiben meiner gestrigen Review zu "The Dark Knight" wurde mir erneut klar, dass Batman in meinen Augen nach wie vor die interessanteste Comicfigur ist. Warum ist das so? Warum finde ich nicht Spiderman, den Iron Man, Hulk oder sonst wen besser?
Zuerst muss ich eingestehen, das ich nicht allzuviel Ahnung von Comics habe. Meine Meinung und Argumentation beruht ausschließlich auf den gesehen Kinofilmen. Es kann also gut sein, dass es nicht zu den gedruckten Comics passt.
Motivation:
Wenn ein Mensch im Kino außergewöhnliches tut, Dinge, die zu seinem Nachteil sind und Opfer bringt, fragt man sich als Zuschauer unweigerlich; Warum tut er das? Welches Motiv hat dieser Mensch, solche Dinge zu tun und sich in den Dienst einer Sache zu stellen?
Bei Batman erklärt sich diese Motivation hauptsächlich durch den Tod seiner Eltern. Sie werden nach einem Theaterbesuch von einem Straßengauner erschossen, Bruce muss das ganze mit ansehen ohne etwas dagegen tun zu können. Erschwerend kommt hinzu, das Bruce´s Angst vor Fledermäusen der Grund war, warum sie das Kino verlassen haben. Er gibt sich darauf hin die Schuld an dem Tod seiner Eltern.
In der Realität sieht man häufig, das Menschen, die eine Katastrophe überstehen, dies danach zum Anlass nehmen, um gegen den Auslöser zu kämpfen. Eltern, die ihre Kinder z. B. durch eine schlimme Krankheit verlieren, gründen ab und an eine Stiftung um gegen diese Krankheit zu kämpfen. Sie wollen ihren Schmerz nutzen um anderen zu helfen. Es ist also durchaus vorstellbar, dass Bruce seinen Schmerz verarbeiten will, indem er die Menschen jagd, die seine Eltern getötet haben.
Ich kenne keine andere Figur, die ein ähnlich starkes Motiv hat wie Batman. Spiderman alias Peter Parker hat ein ähnliches Starkes Motiv, immerhin ist sein Onkel Ben in seinen Armen gestorben und er hätte es verhindern können, hat es zwar unwissend aber dennoch absichtlich nicht getan. Auch seine Motivation ist sehr stark und glaubhaft. Bei Iron fällt das Motiv schon ein wenig ab denke ich. Er war selber in großer Gefahr, musste mit ansehen, wie eine ihm bis dahin fremde Person sterben musste. Aber irgendwas passt da nicht. Immerhin hat er diese Länder Jahrelang mit seinen Waffen beliefert, und macht nun ganz schnell eine 180°-Wende. Das ist mir nicht glaubhaft genug und ich kann es auch nicht so gut nachempfinden.
Natürlich gib es noch andere Superhelden, aber die drei genannten kommen aus meiner Sicht Batman im Bereich Motivation noch am nähesten. Wie gesagt, ich kenne aber auch nicht alle.
Realismus:
Batman und Iron Man sind die einzigen echten Superhelden, die keine Superkräfte haben. Spiderman hat sie, Superman hat sie, Hellboy hat sie, Daredevil hat sie. Während Iron Man allerdings mit völlig unrealistischen Waffen kämpft, muss Batman sich mit dem zufrieden geben, was in der Entwicklungsabteilung von Wayne Enterprises ist oder entwickelt werden kann. Er selber ist zwar intelligent, aber sicher kein Überingenieur wie Tony Stark (den es wohl auch in echt nicht gibt).
Nicht nur sein Motiv ist also absolut glaubhaft sondern auch die Mittel, mit denen er gegen das Böse kämpft (Okay, dieses Handysonar ist etwas Grenzwertig). Alles andere (Tumbler, Fiberglasoptik, Seilwinde, seine Waffen, selbst sein Umhang) ist einigermaßen realistisch. Jeder könnte, wenn er wollte und Geld hätte, sein wie Batman. Dadurch kann ich mich sehr gut mit der Figur identifizieren. Batman zeigt, was ein Mensch tun könnte, wenn er die Mittel und die Motivation hat. Dadurch hat er für mich einen kleinen Vorbildcharakter.
Charakter der Figur:
Zu guter letzt finde ich die Batman Filme so herausragend, weil Bruce Wayne einen sehr vielschichten Charakter hat. Neben seinen Auftritten im Batmankostüm ist er noch Playboy und Firmeneigentümer. Genau wie Tony Stark hätte er die Möglichkeit, es sich irgendwo auf den Bahmas gemütlich zu machen und Gotham Gotham sein zu lassen. Aber er entscheidet sich, wie Stark, für den Kampf gegen das Böse. Was ihn von Tony Stark unterscheidet sind seine schwachen Seiten. Er hat zweifel, sowohl an Bruce Wanye als auch an Batman. Er liebt Rachel, kann aber nicht mir Ihr zusammen sein. Er weiß, das Batman nicht die Lösung für die Probleme von Gotham sind, sondern nur ein notwendiges übel. Er ist sich nichtmal sicher, ob Batman nicht mehr schadet, als das er nützt. Er stellt sich völlig in den Dienst der Stadt, zweifelt aber jede Sekunde an seinen Handlungen.
Auch Peter Parker hat schwache Seiten, die sehr gut herausgearbeitet werden. Auch er ist sich nicht sicher, ob Spiderman wirklich gutes erzeugt oder nicht nur noch mehr böses. Auch er liebt eine Frau, die dadurch mehrfach in sehr große Gefahr kommt.
Ich finde sowohl den Charakter des Peter Parker als auch den des Bruce Wayne sehr interessant und Facettenreich.
Unter strich finde ich Batman so interessant, weil seine Geschichte und seine Welt so tatsächlich existieren könnte. Alles an dieser Figur, jede seiner Handlungen ist nachvollziehbar. Dieser Grad an Realismus und Bodenständigkeit hebt ihn fürt mich klar von allen anderen Superhelden ab. Ich mag ihn, weil man eigentlich gar nicht das Gefühl hat, dass er ein Held ist. Und genau das macht ihn in meinen Augen zu einem.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Zuerst muss ich eingestehen, das ich nicht allzuviel Ahnung von Comics habe. Meine Meinung und Argumentation beruht ausschließlich auf den gesehen Kinofilmen. Es kann also gut sein, dass es nicht zu den gedruckten Comics passt.
Motivation:
Wenn ein Mensch im Kino außergewöhnliches tut, Dinge, die zu seinem Nachteil sind und Opfer bringt, fragt man sich als Zuschauer unweigerlich; Warum tut er das? Welches Motiv hat dieser Mensch, solche Dinge zu tun und sich in den Dienst einer Sache zu stellen?
Bei Batman erklärt sich diese Motivation hauptsächlich durch den Tod seiner Eltern. Sie werden nach einem Theaterbesuch von einem Straßengauner erschossen, Bruce muss das ganze mit ansehen ohne etwas dagegen tun zu können. Erschwerend kommt hinzu, das Bruce´s Angst vor Fledermäusen der Grund war, warum sie das Kino verlassen haben. Er gibt sich darauf hin die Schuld an dem Tod seiner Eltern.
In der Realität sieht man häufig, das Menschen, die eine Katastrophe überstehen, dies danach zum Anlass nehmen, um gegen den Auslöser zu kämpfen. Eltern, die ihre Kinder z. B. durch eine schlimme Krankheit verlieren, gründen ab und an eine Stiftung um gegen diese Krankheit zu kämpfen. Sie wollen ihren Schmerz nutzen um anderen zu helfen. Es ist also durchaus vorstellbar, dass Bruce seinen Schmerz verarbeiten will, indem er die Menschen jagd, die seine Eltern getötet haben.
Ich kenne keine andere Figur, die ein ähnlich starkes Motiv hat wie Batman. Spiderman alias Peter Parker hat ein ähnliches Starkes Motiv, immerhin ist sein Onkel Ben in seinen Armen gestorben und er hätte es verhindern können, hat es zwar unwissend aber dennoch absichtlich nicht getan. Auch seine Motivation ist sehr stark und glaubhaft. Bei Iron fällt das Motiv schon ein wenig ab denke ich. Er war selber in großer Gefahr, musste mit ansehen, wie eine ihm bis dahin fremde Person sterben musste. Aber irgendwas passt da nicht. Immerhin hat er diese Länder Jahrelang mit seinen Waffen beliefert, und macht nun ganz schnell eine 180°-Wende. Das ist mir nicht glaubhaft genug und ich kann es auch nicht so gut nachempfinden.
Natürlich gib es noch andere Superhelden, aber die drei genannten kommen aus meiner Sicht Batman im Bereich Motivation noch am nähesten. Wie gesagt, ich kenne aber auch nicht alle.
Realismus:
Batman und Iron Man sind die einzigen echten Superhelden, die keine Superkräfte haben. Spiderman hat sie, Superman hat sie, Hellboy hat sie, Daredevil hat sie. Während Iron Man allerdings mit völlig unrealistischen Waffen kämpft, muss Batman sich mit dem zufrieden geben, was in der Entwicklungsabteilung von Wayne Enterprises ist oder entwickelt werden kann. Er selber ist zwar intelligent, aber sicher kein Überingenieur wie Tony Stark (den es wohl auch in echt nicht gibt).
Nicht nur sein Motiv ist also absolut glaubhaft sondern auch die Mittel, mit denen er gegen das Böse kämpft (Okay, dieses Handysonar ist etwas Grenzwertig). Alles andere (Tumbler, Fiberglasoptik, Seilwinde, seine Waffen, selbst sein Umhang) ist einigermaßen realistisch. Jeder könnte, wenn er wollte und Geld hätte, sein wie Batman. Dadurch kann ich mich sehr gut mit der Figur identifizieren. Batman zeigt, was ein Mensch tun könnte, wenn er die Mittel und die Motivation hat. Dadurch hat er für mich einen kleinen Vorbildcharakter.
Charakter der Figur:
Zu guter letzt finde ich die Batman Filme so herausragend, weil Bruce Wayne einen sehr vielschichten Charakter hat. Neben seinen Auftritten im Batmankostüm ist er noch Playboy und Firmeneigentümer. Genau wie Tony Stark hätte er die Möglichkeit, es sich irgendwo auf den Bahmas gemütlich zu machen und Gotham Gotham sein zu lassen. Aber er entscheidet sich, wie Stark, für den Kampf gegen das Böse. Was ihn von Tony Stark unterscheidet sind seine schwachen Seiten. Er hat zweifel, sowohl an Bruce Wanye als auch an Batman. Er liebt Rachel, kann aber nicht mir Ihr zusammen sein. Er weiß, das Batman nicht die Lösung für die Probleme von Gotham sind, sondern nur ein notwendiges übel. Er ist sich nichtmal sicher, ob Batman nicht mehr schadet, als das er nützt. Er stellt sich völlig in den Dienst der Stadt, zweifelt aber jede Sekunde an seinen Handlungen.
Auch Peter Parker hat schwache Seiten, die sehr gut herausgearbeitet werden. Auch er ist sich nicht sicher, ob Spiderman wirklich gutes erzeugt oder nicht nur noch mehr böses. Auch er liebt eine Frau, die dadurch mehrfach in sehr große Gefahr kommt.
Ich finde sowohl den Charakter des Peter Parker als auch den des Bruce Wayne sehr interessant und Facettenreich.
Unter strich finde ich Batman so interessant, weil seine Geschichte und seine Welt so tatsächlich existieren könnte. Alles an dieser Figur, jede seiner Handlungen ist nachvollziehbar. Dieser Grad an Realismus und Bodenständigkeit hebt ihn fürt mich klar von allen anderen Superhelden ab. Ich mag ihn, weil man eigentlich gar nicht das Gefühl hat, dass er ein Held ist. Und genau das macht ihn in meinen Augen zu einem.
Liebe Grüße
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