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Warum ist Batman mein Lieblingsheld?
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Beim schreiben meiner gestrigen Review zu "The Dark Knight" wurde mir erneut klar, dass Batman in meinen Augen nach wie vor die interessanteste Comicfigur ist. Warum ist das so? Warum finde ich nicht Spiderman, den Iron Man, Hulk oder sonst wen besser?
Zuerst muss ich eingestehen, das ich nicht allzuviel Ahnung von Comics habe. Meine Meinung und Argumentation beruht ausschließlich auf den gesehen Kinofilmen. Es kann also gut sein, dass es nicht zu den gedruckten Comics passt.
Motivation:
Wenn ein Mensch im Kino außergewöhnliches tut, Dinge, die zu seinem Nachteil sind und Opfer bringt, fragt man sich als Zuschauer unweigerlich; Warum tut er das? Welches Motiv hat dieser Mensch, solche Dinge zu tun und sich in den Dienst einer Sache zu stellen?
Bei Batman erklärt sich diese Motivation hauptsächlich durch den Tod seiner Eltern. Sie werden nach einem Theaterbesuch von einem Straßengauner erschossen, Bruce muss das ganze mit ansehen ohne etwas dagegen tun zu können. Erschwerend kommt hinzu, das Bruce´s Angst vor Fledermäusen der Grund war, warum sie das Kino verlassen haben. Er gibt sich darauf hin die Schuld an dem Tod seiner Eltern.
In der Realität sieht man häufig, das Menschen, die eine Katastrophe überstehen, dies danach zum Anlass nehmen, um gegen den Auslöser zu kämpfen. Eltern, die ihre Kinder z. B. durch eine schlimme Krankheit verlieren, gründen ab und an eine Stiftung um gegen diese Krankheit zu kämpfen. Sie wollen ihren Schmerz nutzen um anderen zu helfen. Es ist also durchaus vorstellbar, dass Bruce seinen Schmerz verarbeiten will, indem er die Menschen jagd, die seine Eltern getötet haben.
Ich kenne keine andere Figur, die ein ähnlich starkes Motiv hat wie Batman. Spiderman alias Peter Parker hat ein ähnliches Starkes Motiv, immerhin ist sein Onkel Ben in seinen Armen gestorben und er hätte es verhindern können, hat es zwar unwissend aber dennoch absichtlich nicht getan. Auch seine Motivation ist sehr stark und glaubhaft. Bei Iron fällt das Motiv schon ein wenig ab denke ich. Er war selber in großer Gefahr, musste mit ansehen, wie eine ihm bis dahin fremde Person sterben musste. Aber irgendwas passt da nicht. Immerhin hat er diese Länder Jahrelang mit seinen Waffen beliefert, und macht nun ganz schnell eine 180°-Wende. Das ist mir nicht glaubhaft genug und ich kann es auch nicht so gut nachempfinden.
Natürlich gib es noch andere Superhelden, aber die drei genannten kommen aus meiner Sicht Batman im Bereich Motivation noch am nähesten. Wie gesagt, ich kenne aber auch nicht alle.
Realismus:
Batman und Iron Man sind die einzigen echten Superhelden, die keine Superkräfte haben. Spiderman hat sie, Superman hat sie, Hellboy hat sie, Daredevil hat sie. Während Iron Man allerdings mit völlig unrealistischen Waffen kämpft, muss Batman sich mit dem zufrieden geben, was in der Entwicklungsabteilung von Wayne Enterprises ist oder entwickelt werden kann. Er selber ist zwar intelligent, aber sicher kein Überingenieur wie Tony Stark (den es wohl auch in echt nicht gibt).
Nicht nur sein Motiv ist also absolut glaubhaft sondern auch die Mittel, mit denen er gegen das Böse kämpft (Okay, dieses Handysonar ist etwas Grenzwertig). Alles andere (Tumbler, Fiberglasoptik, Seilwinde, seine Waffen, selbst sein Umhang) ist einigermaßen realistisch. Jeder könnte, wenn er wollte und Geld hätte, sein wie Batman. Dadurch kann ich mich sehr gut mit der Figur identifizieren. Batman zeigt, was ein Mensch tun könnte, wenn er die Mittel und die Motivation hat. Dadurch hat er für mich einen kleinen Vorbildcharakter.
Charakter der Figur:
Zu guter letzt finde ich die Batman Filme so herausragend, weil Bruce Wayne einen sehr vielschichten Charakter hat. Neben seinen Auftritten im Batmankostüm ist er noch Playboy und Firmeneigentümer. Genau wie Tony Stark hätte er die Möglichkeit, es sich irgendwo auf den Bahmas gemütlich zu machen und Gotham Gotham sein zu lassen. Aber er entscheidet sich, wie Stark, für den Kampf gegen das Böse. Was ihn von Tony Stark unterscheidet sind seine schwachen Seiten. Er hat zweifel, sowohl an Bruce Wanye als auch an Batman. Er liebt Rachel, kann aber nicht mir Ihr zusammen sein. Er weiß, das Batman nicht die Lösung für die Probleme von Gotham sind, sondern nur ein notwendiges übel. Er ist sich nichtmal sicher, ob Batman nicht mehr schadet, als das er nützt. Er stellt sich völlig in den Dienst der Stadt, zweifelt aber jede Sekunde an seinen Handlungen.
Auch Peter Parker hat schwache Seiten, die sehr gut herausgearbeitet werden. Auch er ist sich nicht sicher, ob Spiderman wirklich gutes erzeugt oder nicht nur noch mehr böses. Auch er liebt eine Frau, die dadurch mehrfach in sehr große Gefahr kommt.
Ich finde sowohl den Charakter des Peter Parker als auch den des Bruce Wayne sehr interessant und Facettenreich.
Unter strich finde ich Batman so interessant, weil seine Geschichte und seine Welt so tatsächlich existieren könnte. Alles an dieser Figur, jede seiner Handlungen ist nachvollziehbar. Dieser Grad an Realismus und Bodenständigkeit hebt ihn fürt mich klar von allen anderen Superhelden ab. Ich mag ihn, weil man eigentlich gar nicht das Gefühl hat, dass er ein Held ist. Und genau das macht ihn in meinen Augen zu einem.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Zuerst muss ich eingestehen, das ich nicht allzuviel Ahnung von Comics habe. Meine Meinung und Argumentation beruht ausschließlich auf den gesehen Kinofilmen. Es kann also gut sein, dass es nicht zu den gedruckten Comics passt.
Motivation:
Wenn ein Mensch im Kino außergewöhnliches tut, Dinge, die zu seinem Nachteil sind und Opfer bringt, fragt man sich als Zuschauer unweigerlich; Warum tut er das? Welches Motiv hat dieser Mensch, solche Dinge zu tun und sich in den Dienst einer Sache zu stellen?
Bei Batman erklärt sich diese Motivation hauptsächlich durch den Tod seiner Eltern. Sie werden nach einem Theaterbesuch von einem Straßengauner erschossen, Bruce muss das ganze mit ansehen ohne etwas dagegen tun zu können. Erschwerend kommt hinzu, das Bruce´s Angst vor Fledermäusen der Grund war, warum sie das Kino verlassen haben. Er gibt sich darauf hin die Schuld an dem Tod seiner Eltern.
In der Realität sieht man häufig, das Menschen, die eine Katastrophe überstehen, dies danach zum Anlass nehmen, um gegen den Auslöser zu kämpfen. Eltern, die ihre Kinder z. B. durch eine schlimme Krankheit verlieren, gründen ab und an eine Stiftung um gegen diese Krankheit zu kämpfen. Sie wollen ihren Schmerz nutzen um anderen zu helfen. Es ist also durchaus vorstellbar, dass Bruce seinen Schmerz verarbeiten will, indem er die Menschen jagd, die seine Eltern getötet haben.
Ich kenne keine andere Figur, die ein ähnlich starkes Motiv hat wie Batman. Spiderman alias Peter Parker hat ein ähnliches Starkes Motiv, immerhin ist sein Onkel Ben in seinen Armen gestorben und er hätte es verhindern können, hat es zwar unwissend aber dennoch absichtlich nicht getan. Auch seine Motivation ist sehr stark und glaubhaft. Bei Iron fällt das Motiv schon ein wenig ab denke ich. Er war selber in großer Gefahr, musste mit ansehen, wie eine ihm bis dahin fremde Person sterben musste. Aber irgendwas passt da nicht. Immerhin hat er diese Länder Jahrelang mit seinen Waffen beliefert, und macht nun ganz schnell eine 180°-Wende. Das ist mir nicht glaubhaft genug und ich kann es auch nicht so gut nachempfinden.
Natürlich gib es noch andere Superhelden, aber die drei genannten kommen aus meiner Sicht Batman im Bereich Motivation noch am nähesten. Wie gesagt, ich kenne aber auch nicht alle.
Realismus:
Batman und Iron Man sind die einzigen echten Superhelden, die keine Superkräfte haben. Spiderman hat sie, Superman hat sie, Hellboy hat sie, Daredevil hat sie. Während Iron Man allerdings mit völlig unrealistischen Waffen kämpft, muss Batman sich mit dem zufrieden geben, was in der Entwicklungsabteilung von Wayne Enterprises ist oder entwickelt werden kann. Er selber ist zwar intelligent, aber sicher kein Überingenieur wie Tony Stark (den es wohl auch in echt nicht gibt).
Nicht nur sein Motiv ist also absolut glaubhaft sondern auch die Mittel, mit denen er gegen das Böse kämpft (Okay, dieses Handysonar ist etwas Grenzwertig). Alles andere (Tumbler, Fiberglasoptik, Seilwinde, seine Waffen, selbst sein Umhang) ist einigermaßen realistisch. Jeder könnte, wenn er wollte und Geld hätte, sein wie Batman. Dadurch kann ich mich sehr gut mit der Figur identifizieren. Batman zeigt, was ein Mensch tun könnte, wenn er die Mittel und die Motivation hat. Dadurch hat er für mich einen kleinen Vorbildcharakter.
Charakter der Figur:
Zu guter letzt finde ich die Batman Filme so herausragend, weil Bruce Wayne einen sehr vielschichten Charakter hat. Neben seinen Auftritten im Batmankostüm ist er noch Playboy und Firmeneigentümer. Genau wie Tony Stark hätte er die Möglichkeit, es sich irgendwo auf den Bahmas gemütlich zu machen und Gotham Gotham sein zu lassen. Aber er entscheidet sich, wie Stark, für den Kampf gegen das Böse. Was ihn von Tony Stark unterscheidet sind seine schwachen Seiten. Er hat zweifel, sowohl an Bruce Wanye als auch an Batman. Er liebt Rachel, kann aber nicht mir Ihr zusammen sein. Er weiß, das Batman nicht die Lösung für die Probleme von Gotham sind, sondern nur ein notwendiges übel. Er ist sich nichtmal sicher, ob Batman nicht mehr schadet, als das er nützt. Er stellt sich völlig in den Dienst der Stadt, zweifelt aber jede Sekunde an seinen Handlungen.
Auch Peter Parker hat schwache Seiten, die sehr gut herausgearbeitet werden. Auch er ist sich nicht sicher, ob Spiderman wirklich gutes erzeugt oder nicht nur noch mehr böses. Auch er liebt eine Frau, die dadurch mehrfach in sehr große Gefahr kommt.
Ich finde sowohl den Charakter des Peter Parker als auch den des Bruce Wayne sehr interessant und Facettenreich.
Unter strich finde ich Batman so interessant, weil seine Geschichte und seine Welt so tatsächlich existieren könnte. Alles an dieser Figur, jede seiner Handlungen ist nachvollziehbar. Dieser Grad an Realismus und Bodenständigkeit hebt ihn fürt mich klar von allen anderen Superhelden ab. Ich mag ihn, weil man eigentlich gar nicht das Gefühl hat, dass er ein Held ist. Und genau das macht ihn in meinen Augen zu einem.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
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Bruce hatte ebenfalls ein gutes Beispiel an seinem Vater, obwohl er mit Wayne Enterprises so viel Geld verdiente wollte er "lieber" Menschen helfen als Arzt anstatt in einem Büro zu sitzen. Batman war schon immer der faszinierenste aller Superhelden, und über all die Jahre hinweg bleibt er das noch. Deswegen war ich so unendlich dankbar dass sie das Spiel "Arkham Asylum" endlich richtig hingekriegt haben. Hast du denke ich auch gezockt ;)
Alles was noch fehlt ist die geniale Animated Series als DVDs oder BDs und ich wäre glücklich :)
Auch wenn der Punisher keine Superkräfte hat und er ein guter Antiheld ist, Batman ist und bleibt einfach der bessere. Es gibt genug misantrhopen auf der Welt, da tut ein Philanthrop zur abwechslung richtig gut ;)