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Star Wars 4/6
18. April 2010In Episode IV läuft natürlich alles ein wenig anders, als in den 3 vorherigen Episoden. Um es vorweg zu nehmen, dieser Teil ist eine erhebliche Steigerung zu 1-3. Aber warum?
Story
Die Story ist in meinen Augen weit weniger ausgeklügelt als in Episode 1-3. Das Imperium erfährt, das die Rebellen einen Funksprcuh abgefangen haben, der die Baupläne des Todessterns enthält. Sie entführen Prinzessin Lea, bis dahin mitglied des imperialen Senats, um von ihr die Pläne und die Lage des Stützpunkts der Rebellen zu bekommen. Bevor sie in Gefangenschaft gerät, schafft sie es, die Pläne R2-D2 einzuspeichern, der kurz darauf zusammen mit C3-PO auf Tattoine notlandet. Dort treffen sie auf Luke Skywalkerund Obi-Wan. Nachdem sein Onkel und seine Tante von den Strumtruppen getötet wurden, entschließt Luke sich, Obi-Wan nach Alderan zu begleiten, wo sie die Pläne abgeben wollen. Sie treffen auf Han Solo, der sie nach Alderan bringen soll. Als sie dort ankommen, ist der Planet vom Todesstern zerstört wurden, sie geraten in die Anziehung des Todessterns, und befreien Lea. Obi-Wan lässt sich von Vader töten. Mit den Plänen organisieren sie einen Angriff, welcher den Todesstern dann zerstört.
Unterschiede zur neuen Trilogie
Ich denke, was diesen Film, und die beiden weiteren Teile, soviel interessanter macht, ist die Tatsache, dass sie Lucas nicht hinter Computerbilder verstecken konnte. Jede Szene, jede Einstellung, jede Requisite musste genau durchdacht werden. Dadurch wirkt die Welt in meinen Augen deutlich Stimmiger und glaubhafter. Irgendwie passt alles besser zusammen.
Was aber noch wichtiger ist, ist die viel tiefere Charakterzeichnung. Man lernt die Chraktere in meinen Augen deutlich besser kennen. Sie haben auch einen echten eigenen Chrakter, was man von den allermeisten Personen in Epirsode 1-3 nicht behaupten kann. Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass es weniger Charaktere gibt, diese aber deutlich mehr zu sehen sind. Dadurch wird der Fokus zwar enger, aber das ganze wird eben erheblich detallierter.
Auch die Musik ist ein Genuss. Natürlich war sie schon in Episode 1-3 toll, doch wurden viele der unvergleichlichen Themen nur selten genutzt, nur angedeutet, usw. Als Beispiel nenne ich den Imperial March am Ende von Episode II. Die neuen Themen können einfach nicht mithalten, man wartet in Episode 1-3 immer darauf, dass gleich eines der Bekannten Themen kommt. Das ist natürlich keine Kritik an John Williams (Wie könnte ich auch?), aber seine Star Wars Themen waren einfach ein unnerreichtes Meisterwerk, was für mich bis heute unerreicht ist. Auch hier merkt man in meinen Augen, das sich mehr Gedanken gemacht wurde. Die Themen der einzelnen Charaktere sind viel klarer von einander abgegrenzt und passen in meinen Augen auch besser.
Was ich aber am erstaunlichsten finde ist, dass Episode IV auch heute noch sehr gut anzuschauen ist. Er wirkt nirgends billig oder gar albern. Er kann sich heute noch sehen lassen. Ich denke die Effekte in Episode 1-3 haben eine deutliche geringere Halbwertzeit. Sie werden in 15 Jahren eher belächelt denke ich, währen die Episoden 4-6 für mich zeitlos sind.
Natürlich gibt es auch an Episode IV Dinge zu bemängeln, aber diese sind in meinen Augen vollkommen marginal.
Fazit
Ich denke Episode IV hat zurecht einen Platz in den Analen der Filmgeschichte. Er hat das Kino revolutioniert, hat den Begriff des Blockbusters geprägt und kann sich heute noch sehen lassen. Die Geschichte ist vielleicht ein wenig simpel, aber in meinen Augen lassen solch geradlinigen Geschichten gerade besonders viel Raum für Feinheiten und Details. Gut und Böse sind klar voneinander abgegrenzt, etwas was die Episoden 1-3 natürlich nicht konnten.
Im Besonderen ist es aber die Liebe zum Detail, die den Film so unvergesslich macht. Mit welchem Aufwand damals Dinge gebaut werden mussten, die man heute beliebig im Computer erzeugen kann. Dass ist zwar auch sehr aufwändig, lässt aber eben keine echte Liebe zum Detail zu, da man es nicht in real sehen kann. (Siehe Nolan, der ungern Computer verwendet, was man auch positiv sieht, Transformers wäre ein Gegenbeispiel)
Unterm Strich wird dieser Film die Menschen noch erfreuen, wenn von Transformers, oder Avatar oder was auch immer, niemand mehr sprechen wird, weil diese Filme technisch überholt sind und kaum andere Qualitäten haben, mit denen sie überzeugen können. Star ist für die Ewigkeit.
Story
Die Story ist in meinen Augen weit weniger ausgeklügelt als in Episode 1-3. Das Imperium erfährt, das die Rebellen einen Funksprcuh abgefangen haben, der die Baupläne des Todessterns enthält. Sie entführen Prinzessin Lea, bis dahin mitglied des imperialen Senats, um von ihr die Pläne und die Lage des Stützpunkts der Rebellen zu bekommen. Bevor sie in Gefangenschaft gerät, schafft sie es, die Pläne R2-D2 einzuspeichern, der kurz darauf zusammen mit C3-PO auf Tattoine notlandet. Dort treffen sie auf Luke Skywalkerund Obi-Wan. Nachdem sein Onkel und seine Tante von den Strumtruppen getötet wurden, entschließt Luke sich, Obi-Wan nach Alderan zu begleiten, wo sie die Pläne abgeben wollen. Sie treffen auf Han Solo, der sie nach Alderan bringen soll. Als sie dort ankommen, ist der Planet vom Todesstern zerstört wurden, sie geraten in die Anziehung des Todessterns, und befreien Lea. Obi-Wan lässt sich von Vader töten. Mit den Plänen organisieren sie einen Angriff, welcher den Todesstern dann zerstört.
Unterschiede zur neuen Trilogie
Ich denke, was diesen Film, und die beiden weiteren Teile, soviel interessanter macht, ist die Tatsache, dass sie Lucas nicht hinter Computerbilder verstecken konnte. Jede Szene, jede Einstellung, jede Requisite musste genau durchdacht werden. Dadurch wirkt die Welt in meinen Augen deutlich Stimmiger und glaubhafter. Irgendwie passt alles besser zusammen.
Was aber noch wichtiger ist, ist die viel tiefere Charakterzeichnung. Man lernt die Chraktere in meinen Augen deutlich besser kennen. Sie haben auch einen echten eigenen Chrakter, was man von den allermeisten Personen in Epirsode 1-3 nicht behaupten kann. Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass es weniger Charaktere gibt, diese aber deutlich mehr zu sehen sind. Dadurch wird der Fokus zwar enger, aber das ganze wird eben erheblich detallierter.
Auch die Musik ist ein Genuss. Natürlich war sie schon in Episode 1-3 toll, doch wurden viele der unvergleichlichen Themen nur selten genutzt, nur angedeutet, usw. Als Beispiel nenne ich den Imperial March am Ende von Episode II. Die neuen Themen können einfach nicht mithalten, man wartet in Episode 1-3 immer darauf, dass gleich eines der Bekannten Themen kommt. Das ist natürlich keine Kritik an John Williams (Wie könnte ich auch?), aber seine Star Wars Themen waren einfach ein unnerreichtes Meisterwerk, was für mich bis heute unerreicht ist. Auch hier merkt man in meinen Augen, das sich mehr Gedanken gemacht wurde. Die Themen der einzelnen Charaktere sind viel klarer von einander abgegrenzt und passen in meinen Augen auch besser.
Was ich aber am erstaunlichsten finde ist, dass Episode IV auch heute noch sehr gut anzuschauen ist. Er wirkt nirgends billig oder gar albern. Er kann sich heute noch sehen lassen. Ich denke die Effekte in Episode 1-3 haben eine deutliche geringere Halbwertzeit. Sie werden in 15 Jahren eher belächelt denke ich, währen die Episoden 4-6 für mich zeitlos sind.
Natürlich gibt es auch an Episode IV Dinge zu bemängeln, aber diese sind in meinen Augen vollkommen marginal.
Fazit
Ich denke Episode IV hat zurecht einen Platz in den Analen der Filmgeschichte. Er hat das Kino revolutioniert, hat den Begriff des Blockbusters geprägt und kann sich heute noch sehen lassen. Die Geschichte ist vielleicht ein wenig simpel, aber in meinen Augen lassen solch geradlinigen Geschichten gerade besonders viel Raum für Feinheiten und Details. Gut und Böse sind klar voneinander abgegrenzt, etwas was die Episoden 1-3 natürlich nicht konnten.
Im Besonderen ist es aber die Liebe zum Detail, die den Film so unvergesslich macht. Mit welchem Aufwand damals Dinge gebaut werden mussten, die man heute beliebig im Computer erzeugen kann. Dass ist zwar auch sehr aufwändig, lässt aber eben keine echte Liebe zum Detail zu, da man es nicht in real sehen kann. (Siehe Nolan, der ungern Computer verwendet, was man auch positiv sieht, Transformers wäre ein Gegenbeispiel)
Unterm Strich wird dieser Film die Menschen noch erfreuen, wenn von Transformers, oder Avatar oder was auch immer, niemand mehr sprechen wird, weil diese Filme technisch überholt sind und kaum andere Qualitäten haben, mit denen sie überzeugen können. Star ist für die Ewigkeit.
Star Wars 3/6
17. April 2010Nachdem ich ja bereits vor 2 Wochen Episode 1 und 2 unter die Lupe genommen habe, hier nun das Finale der Trilogie:
Ich denke ich erzähle keinem was neues, wenn ich sage, dass in diesem Film der entscheidende Schritt Anikins vom Jedi zum Sith beschrieben wird. Die Handlungsstränge von Palpatine und Anikin werden zusammengeführt:
Palpatine:
Gleich zu Beginn des Films befindet sich Palpatine in der Geiselhaft von Count Dooku. Es besteht kein Zweifel, das diese Konstellation fingiert ist, ist Dooku doch ein Diener von Palpatine bzw. Lord Sidious. Diese Szene bietet bereits einige Brisanz. Palpatine hat es auf einen Kampf zwischen Dooku und Anikin/Obi-Wan ankommen lassen. Der Sieger stand keinesfalls im Vorfelde fest, so dass ich davon ausgehe, das Palpatine Anikin testen wollte (und Obi Wan loswerden). Palpatine war klar das nur einer der beiden überleben wird und zu seiner Freude war dies Anikin. Damit hat er gleichzeitig einen Mitwisser seiner Verschwörung ausgeschaltet. Ich finde es sehr clever, wie Palpatine alle gegeneinander aussticht.
In der Folge nutzt er die Visionen Anikins, Padme könnte bei der Geburt des Kindes sterben, um ihn Schritt für Schritt auf die dunkle Seite zu ziehen. Er eröffnet ihm die Möglichkeit Padme zu helfen, wenn er die dunkle Seite der Macht erlernt. Zu Beginn ist Anikin noch keineswegs überzeugt, wird aber durch das geschickte Sähen von Misstrauen durch Palpatine immer mehr davon überzeugt, das in Wirklichkeit die Jedi die Bösen sind. Palpatine weiß nur zu gut, wie der Rat der Jedi handeln wird, doch verkauft er es Anikin so, als wäre es eine Beleidigung und ein Zeichen der Geringschätzung. Ich finde es extrem spannend, wie Palpatine Anikin langsam verdreht. Er manipuliert ihn äußerst geschickt, so dass die langsame Wandlung Anikins in meinen Augen durchaus realistisch ist.
Als er dann von Jedi-Meister Windu verhaftet werden soll, kommt es zum Kampf. Windu ist mächtiger als Palpatine und er verliert den Kampf. Zu seinem Glück kommt Anikin hinzu, und dann macht Palpatine etwas sehr geschicktes; Er nutz das bereits vorhandene Misstrauen Anikins in die Jedi und stellt die Situation dar, als wolle Windu ihn töten. Er will es auch, weiß er doch um die extreme Gefährlichkeit Palpatines, doch Anikin verliert den letzten Glauben an die Ideale der Jedi und wird letzlich zu Darth Vader.
Der Rest ist simpel; Anikin tötet die Anfüher der Seperatisten, lässt die nun Führerlosen Druiden zerstören und ordnet die "Order 66" an. Dieser befehl bedeutet den Tod fast aller Jedi und die uneingeschränkte Herrschaft Palpatines. Ob die "Order 66" nun im Gencode der Klone ist, wird in meinen Augen nicht erklärt, es scheint mir aber so, wissen doch alle um den Inhalt. Er wird sie wohl kaum jedem vorher mittgeteilt haben, das wäre sicher aufgefallen. Ist dem so, heißt dies, dass dieser Plan bereits bei der Bestellung der Klone existierte und von Palpatine perfekt umgesetzt wurde. Im Anschluss verkündet er im Senat den Verrat der Jedi und ruft das erste Galaktische Imperium aus, zu dem nun die Planeten der Republik und die der Föderation gehören.
Anikin:
Das meiste wurde bereits oben beschrieben. Anikin wendet sich von Jedi ab, da er nicht mehr an sie glaubt und um Padme zu retten will er die Mächte der dunklen Seite erlernen. Der extreme Konflikt, soviele Menschen im Grunde aus Liebe zu töten, sieht auf den ersten Blick unrealistisch aus, ist es aber in meinen Augen nicht. In der Geschichte hat es viele Tote gegeben, weil Herscher oder mächtige Männer die gleiche Frau liebten. Es zeigt in meinen Augen die extreme in Anikin auf, muss er Padme doch unendlich geliebt haben, um diesen schrecklichen Weg einzuschlagen.
Das tragische ist, dass Padme nur stirbt, weil Anikin diesen Weg einschlägt. Wäre er einfach weiter seiner Wege gegangen, hätte Padme nicht ihren Lebenswillen verloren und die Geburt sicherlich überlebt. Dies wertet die ganze Geschichte für mich um ein gute Stück auf!
Allgemeines:
Abgesehen von der wirklich guten Story, ist der Film vor allem "viel". In jeder Einstellung ist das Bild voll von irgendwas, das Auge findet kaum Ruhe und man hat ein wenig das Gefühl in einem Computerspiel zu stecken, was ja auch gar nicht so abwägig ist. Ich denke, weniger wäre hier mehr gewesen, das hätte den Fokus mehr auf das eigentliche Geschehen gelenkt. Obwohl viele Bilder natürlich auch sehr beeindruckend sind.
Die Musik ist in meinen Augen der absolute Hammer. Toll, wie Williams bekannte Themen vermischt, andeutet, verändert, immer um die passende Stimmung auszudrücken. Wenn man Ende dann Lea´s und Lukes Thema zu hören bekommt, ist das für mich Gänsehaut pur.
Die Darstellerischen Leistungen fand ich allesamt in Ordnung. Das McGregor 5 Klassen besser ist als Christiansen war klar, aber auch der hält sich gut. Portman bekommt leider kaum Gelegenheit sich zu beweisen und Lee hääte gut auch mehr Spielraum bekommen können, was natülich bei diesem Storyverlauf schlicht nicht ging. Yoda im Computer zu animieren war in meinen Augen ein Fehler. Trotzdem ist es Lucas gut gelungen, Real- und Computerszenen gut zu verbinden.
Fazit:
Insgesamt der Beste Film der neuen Trilogie. Sehr gute Story, tolle Musik, beeindruckende aber überfrachtete Bilder. Insgesammt ein tolles Erlebnis.
Episode 4 --> folgt
Ich denke ich erzähle keinem was neues, wenn ich sage, dass in diesem Film der entscheidende Schritt Anikins vom Jedi zum Sith beschrieben wird. Die Handlungsstränge von Palpatine und Anikin werden zusammengeführt:
Palpatine:
Gleich zu Beginn des Films befindet sich Palpatine in der Geiselhaft von Count Dooku. Es besteht kein Zweifel, das diese Konstellation fingiert ist, ist Dooku doch ein Diener von Palpatine bzw. Lord Sidious. Diese Szene bietet bereits einige Brisanz. Palpatine hat es auf einen Kampf zwischen Dooku und Anikin/Obi-Wan ankommen lassen. Der Sieger stand keinesfalls im Vorfelde fest, so dass ich davon ausgehe, das Palpatine Anikin testen wollte (und Obi Wan loswerden). Palpatine war klar das nur einer der beiden überleben wird und zu seiner Freude war dies Anikin. Damit hat er gleichzeitig einen Mitwisser seiner Verschwörung ausgeschaltet. Ich finde es sehr clever, wie Palpatine alle gegeneinander aussticht.
In der Folge nutzt er die Visionen Anikins, Padme könnte bei der Geburt des Kindes sterben, um ihn Schritt für Schritt auf die dunkle Seite zu ziehen. Er eröffnet ihm die Möglichkeit Padme zu helfen, wenn er die dunkle Seite der Macht erlernt. Zu Beginn ist Anikin noch keineswegs überzeugt, wird aber durch das geschickte Sähen von Misstrauen durch Palpatine immer mehr davon überzeugt, das in Wirklichkeit die Jedi die Bösen sind. Palpatine weiß nur zu gut, wie der Rat der Jedi handeln wird, doch verkauft er es Anikin so, als wäre es eine Beleidigung und ein Zeichen der Geringschätzung. Ich finde es extrem spannend, wie Palpatine Anikin langsam verdreht. Er manipuliert ihn äußerst geschickt, so dass die langsame Wandlung Anikins in meinen Augen durchaus realistisch ist.
Als er dann von Jedi-Meister Windu verhaftet werden soll, kommt es zum Kampf. Windu ist mächtiger als Palpatine und er verliert den Kampf. Zu seinem Glück kommt Anikin hinzu, und dann macht Palpatine etwas sehr geschicktes; Er nutz das bereits vorhandene Misstrauen Anikins in die Jedi und stellt die Situation dar, als wolle Windu ihn töten. Er will es auch, weiß er doch um die extreme Gefährlichkeit Palpatines, doch Anikin verliert den letzten Glauben an die Ideale der Jedi und wird letzlich zu Darth Vader.
Der Rest ist simpel; Anikin tötet die Anfüher der Seperatisten, lässt die nun Führerlosen Druiden zerstören und ordnet die "Order 66" an. Dieser befehl bedeutet den Tod fast aller Jedi und die uneingeschränkte Herrschaft Palpatines. Ob die "Order 66" nun im Gencode der Klone ist, wird in meinen Augen nicht erklärt, es scheint mir aber so, wissen doch alle um den Inhalt. Er wird sie wohl kaum jedem vorher mittgeteilt haben, das wäre sicher aufgefallen. Ist dem so, heißt dies, dass dieser Plan bereits bei der Bestellung der Klone existierte und von Palpatine perfekt umgesetzt wurde. Im Anschluss verkündet er im Senat den Verrat der Jedi und ruft das erste Galaktische Imperium aus, zu dem nun die Planeten der Republik und die der Föderation gehören.
Anikin:
Das meiste wurde bereits oben beschrieben. Anikin wendet sich von Jedi ab, da er nicht mehr an sie glaubt und um Padme zu retten will er die Mächte der dunklen Seite erlernen. Der extreme Konflikt, soviele Menschen im Grunde aus Liebe zu töten, sieht auf den ersten Blick unrealistisch aus, ist es aber in meinen Augen nicht. In der Geschichte hat es viele Tote gegeben, weil Herscher oder mächtige Männer die gleiche Frau liebten. Es zeigt in meinen Augen die extreme in Anikin auf, muss er Padme doch unendlich geliebt haben, um diesen schrecklichen Weg einzuschlagen.
Das tragische ist, dass Padme nur stirbt, weil Anikin diesen Weg einschlägt. Wäre er einfach weiter seiner Wege gegangen, hätte Padme nicht ihren Lebenswillen verloren und die Geburt sicherlich überlebt. Dies wertet die ganze Geschichte für mich um ein gute Stück auf!
Allgemeines:
Abgesehen von der wirklich guten Story, ist der Film vor allem "viel". In jeder Einstellung ist das Bild voll von irgendwas, das Auge findet kaum Ruhe und man hat ein wenig das Gefühl in einem Computerspiel zu stecken, was ja auch gar nicht so abwägig ist. Ich denke, weniger wäre hier mehr gewesen, das hätte den Fokus mehr auf das eigentliche Geschehen gelenkt. Obwohl viele Bilder natürlich auch sehr beeindruckend sind.
Die Musik ist in meinen Augen der absolute Hammer. Toll, wie Williams bekannte Themen vermischt, andeutet, verändert, immer um die passende Stimmung auszudrücken. Wenn man Ende dann Lea´s und Lukes Thema zu hören bekommt, ist das für mich Gänsehaut pur.
Die Darstellerischen Leistungen fand ich allesamt in Ordnung. Das McGregor 5 Klassen besser ist als Christiansen war klar, aber auch der hält sich gut. Portman bekommt leider kaum Gelegenheit sich zu beweisen und Lee hääte gut auch mehr Spielraum bekommen können, was natülich bei diesem Storyverlauf schlicht nicht ging. Yoda im Computer zu animieren war in meinen Augen ein Fehler. Trotzdem ist es Lucas gut gelungen, Real- und Computerszenen gut zu verbinden.
Fazit:
Insgesamt der Beste Film der neuen Trilogie. Sehr gute Story, tolle Musik, beeindruckende aber überfrachtete Bilder. Insgesammt ein tolles Erlebnis.
Episode 4 --> folgt
Star Wars 2/6
28. März 2010Episode 2:
Der 2 Teil der Saga führt die Handlungsstränge von Palpatine und Anikin konsequent fort.
Palpatine:
Immer mehr Sternensystem wenden sich den sogenannten Speratisten zu. Die Probleme der Republik werden größer, und so wird Kanzler Palpatine mit einer Sondervollmacht ausgestattet. Er verspricht natürlich, diese nach Beendigun der Krise wieder abzugeben. Die Spur eines Kopfgeldjäger führt Obi Wan nach Kamino, wo der Zeuge der Produktion einer Klonarmee wird, die 10 Jahre zuvor (also zu Beginn von Palpatines Kanzlerschaft) von einem Jedi names Sifo-Dyas in Auftrag gegeben wurde. Der Klongeber, der Kopfgeldjäger Jango Fett, wird von einem Mann names Tyranus angeheuert. Als Obi Wan Jango folgt, gelangt er nach Genonsis, wo er wieder Zeuge der Produktion einer Armee wird, diesmal einer Drouiden Armee. Er meldet es dem Rat und dieser entschließt sich, die Klone im Kampf gegen die Drouiden einzusetzen. Spätestens als Tyranous am Ende dann zu Palpatine, alias Darth Sidious fliegt, und dieser ihn mit Tyranus anspricht wird klar, dass Count Doku in keinster Weise mit den Seperatisten zusammen arbeiten will, sondern die Drouiden Armee einzig dem Zweck dient, die Klonarmee zu rechtfertigen und auch einzusetzen. Der zweite Schritt zum Aufbau des Imperiums ist also getan.
Ich finde die Vorgehensweise von Palpatine sehr gut konstruiert. Er erschafft einen künstlichen Feind, eine künstliche Notlage, um seine Macht auszubauen. Und die blinden Seperatisten spielen im doppelt in die Karten; Sie rechtfertigen seine Klonarmee und eliminieren im Vorfeld bereits einige Widerstände innerhalb der Republik.
Besonder Christopher Lee´s Spiel ist wundervoll. Seine tiefe und brummige Stimme ist etwas ganz besonderes. Leider kommt auch hier wieder einaml Palpatine zu kurz. Er soll natürlich nicht entmystifiziert werden, aber ein wenig mehr Hintergründe wären zur Motiverklärung bis hierher schon angebracht gewesen.
Anikin:
Seine Story dreht sich in erster Linie um die Liebe zu Padme. Zaghaft, fast schüchtern versucht er sich ihr zu nähern, wird zum Ende hin aber immer entschlossener und heiratet sie sogar am Ende des Films. In den Liebesszenen zeigt sich in meinen Augen deutlich der Talentunterschied zwischen Christiansen und Portman! Er spielt hölzer und ungeschickt, sie spielt einfach zauberhaft. Dadurch wirken die Liebesszenen irgendwie unfreiwillig komisch, oder kitschig. Insgesamt ist es schwer nachzuvollziehen, warum Anikin 10 Jahre für Padme geschwärmt hat, obwohl er damals noch so jung war.
Der Zweite Teil Anikins Storyline dreht sich um seine Mutter. Als er sie findet, liegt sie im sterben und er kann nichts dagegen tun. Dies bringt zum ersten Mal echten Hass in ihm hervor, welchen Christiansen in meinen Augen recht gut darstellt. Der Blick Anikins, als er meint er würde allmächtig werden und den Tod besiegen können, gibt einen kleinen Einblick in das, was noch kommen wird. Leider hinkt dem ganzen das Versäumen aus Episode 1 nach, das die Beziehung zwischen Ani und seiner Mutter nicht tief genug erzählt wird. Als Zuschauer kann man sich zwar in etwa vorstellen das er hasserfüllt ist, ich selber habe aber nicht mitgefühlt.
Der Dritte Part seiner Storyline dreht sich um sein Verhältnis zu Obi Wan. Er hat das Gefühl von ihm gebremst zu werden, was ihn ein wenig wütend macht. Er ist zwar sehr mächtig, kann seine Kräfte aber nicht so nutzen wie ein Jedi es tun sollte, weil ihm zu einen die erfahrung fehlt, zum anderen aber auch die Demut. Er denkt, er wäre inzwischen mächtiger als Joda, was Obi Wan ihm nachdrücklich wieder ausredet. So erkennt er nicht, das er noch viel lernen muss und wird arrogant. Diese arroganz wird im nächsten Teil dann eine besondere Rolle spielen.
Insgesammt wird der Charakter des Anikin auf eine Interessante Weise weiterentwickelt. Am deutlichsten ist der innere Widerspruch zwischen seiner Liebe zu Padem und dem Hass, der durch den Tod seiner Mutter hervorgerufen wurde. Leider hat sich Lucas mal wieder zu wenig Zeit genommen, um die Beziehungen sauber zu zeichnen. So muss man sich einfach vieles Denken. Der Kopf nimmt alles zwar als logisch und realistisch war, in meinem Bauch kommt davon aber leider nur recht wenig an.
Allgemein:
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle nochmal das tolle Spiel von Portman und McGreogor. In meinen Augen zwei Ausnahme Schauspieler. Vor allem der schottische Akzent von McGregor hebt sich toll von dem "ami-slang" der anderen ab.
Auch der Score ist einfach sehr gut geworden. Das Thema Padme und Anikin finde ich sehr erfrischend und gut gelungen. Am meisten Gänsehaut hatte ich allerdings am Ende, als erstmal der Imperial March angestimmt wird. Da wird sofort klar, wo die reise hingeht. Die Soundeffekte sind natürlich auch extrem gut. Besonders im Ohr sind mir diese Thermal Bomben von Jango Fett hängen geblieben. Die haben mich damals im Kino echt vom Sessel gehauen.
Negativ finde ich den Krassen Einsatz von CGI-Effekten. Die Qualität schwankt sehr, wie ich finde. Einige Szenen sind sehr realistisch, andere gar nicht. Das stört ein wneig den Gesamteindruck.
Zusammenfassung:
Wie schon im ersten Teil finde ich die intelligenten Verstrickungen um den Kanzler am interessantesten. Auch der Charakter des Anikin wird auf interessante Weise ausgebaut, aber leider wiedermal nicht fein genug. Leider stößt Christiansen schnell an seine Grenzen und die deutsche Synchro geht mal gar nicht.
Zudem gibt es sehr viele Bemerkenswerte Schauwerte. Die Seenlandschaft auf Naboo, Coruscant, Kamino, Geonosis, die Schlachten. Das Auge bekommt wirklich einiges geboten.
Persönlciher Höhepunkt ist für mich, wie schon in Episode 1, der Endkampf. Wenn Yoda mit seinem Stock um die Ecke kommt und grimmig schaut, bekomme ich schon Gänsehaut. Und wie er sich dann mit Docu/Tyranus misst, ist für mich pure Magie. Nicht so toll inszeniert wie der kampf mit Darth Maul, aber durch Yoda´s Anwesenheit für mich um einiges emotionaler.
Alles in allem ist Episode II eine sehr große Steigerung zu Episode I und bringt die Geschichte gut voran. Auge und Ohr werden ohnehin verwöhnt!
Episode 3 --> folgt
Der 2 Teil der Saga führt die Handlungsstränge von Palpatine und Anikin konsequent fort.
Palpatine:
Immer mehr Sternensystem wenden sich den sogenannten Speratisten zu. Die Probleme der Republik werden größer, und so wird Kanzler Palpatine mit einer Sondervollmacht ausgestattet. Er verspricht natürlich, diese nach Beendigun der Krise wieder abzugeben. Die Spur eines Kopfgeldjäger führt Obi Wan nach Kamino, wo der Zeuge der Produktion einer Klonarmee wird, die 10 Jahre zuvor (also zu Beginn von Palpatines Kanzlerschaft) von einem Jedi names Sifo-Dyas in Auftrag gegeben wurde. Der Klongeber, der Kopfgeldjäger Jango Fett, wird von einem Mann names Tyranus angeheuert. Als Obi Wan Jango folgt, gelangt er nach Genonsis, wo er wieder Zeuge der Produktion einer Armee wird, diesmal einer Drouiden Armee. Er meldet es dem Rat und dieser entschließt sich, die Klone im Kampf gegen die Drouiden einzusetzen. Spätestens als Tyranous am Ende dann zu Palpatine, alias Darth Sidious fliegt, und dieser ihn mit Tyranus anspricht wird klar, dass Count Doku in keinster Weise mit den Seperatisten zusammen arbeiten will, sondern die Drouiden Armee einzig dem Zweck dient, die Klonarmee zu rechtfertigen und auch einzusetzen. Der zweite Schritt zum Aufbau des Imperiums ist also getan.
Ich finde die Vorgehensweise von Palpatine sehr gut konstruiert. Er erschafft einen künstlichen Feind, eine künstliche Notlage, um seine Macht auszubauen. Und die blinden Seperatisten spielen im doppelt in die Karten; Sie rechtfertigen seine Klonarmee und eliminieren im Vorfeld bereits einige Widerstände innerhalb der Republik.
Besonder Christopher Lee´s Spiel ist wundervoll. Seine tiefe und brummige Stimme ist etwas ganz besonderes. Leider kommt auch hier wieder einaml Palpatine zu kurz. Er soll natürlich nicht entmystifiziert werden, aber ein wenig mehr Hintergründe wären zur Motiverklärung bis hierher schon angebracht gewesen.
Anikin:
Seine Story dreht sich in erster Linie um die Liebe zu Padme. Zaghaft, fast schüchtern versucht er sich ihr zu nähern, wird zum Ende hin aber immer entschlossener und heiratet sie sogar am Ende des Films. In den Liebesszenen zeigt sich in meinen Augen deutlich der Talentunterschied zwischen Christiansen und Portman! Er spielt hölzer und ungeschickt, sie spielt einfach zauberhaft. Dadurch wirken die Liebesszenen irgendwie unfreiwillig komisch, oder kitschig. Insgesamt ist es schwer nachzuvollziehen, warum Anikin 10 Jahre für Padme geschwärmt hat, obwohl er damals noch so jung war.
Der Zweite Teil Anikins Storyline dreht sich um seine Mutter. Als er sie findet, liegt sie im sterben und er kann nichts dagegen tun. Dies bringt zum ersten Mal echten Hass in ihm hervor, welchen Christiansen in meinen Augen recht gut darstellt. Der Blick Anikins, als er meint er würde allmächtig werden und den Tod besiegen können, gibt einen kleinen Einblick in das, was noch kommen wird. Leider hinkt dem ganzen das Versäumen aus Episode 1 nach, das die Beziehung zwischen Ani und seiner Mutter nicht tief genug erzählt wird. Als Zuschauer kann man sich zwar in etwa vorstellen das er hasserfüllt ist, ich selber habe aber nicht mitgefühlt.
Der Dritte Part seiner Storyline dreht sich um sein Verhältnis zu Obi Wan. Er hat das Gefühl von ihm gebremst zu werden, was ihn ein wenig wütend macht. Er ist zwar sehr mächtig, kann seine Kräfte aber nicht so nutzen wie ein Jedi es tun sollte, weil ihm zu einen die erfahrung fehlt, zum anderen aber auch die Demut. Er denkt, er wäre inzwischen mächtiger als Joda, was Obi Wan ihm nachdrücklich wieder ausredet. So erkennt er nicht, das er noch viel lernen muss und wird arrogant. Diese arroganz wird im nächsten Teil dann eine besondere Rolle spielen.
Insgesammt wird der Charakter des Anikin auf eine Interessante Weise weiterentwickelt. Am deutlichsten ist der innere Widerspruch zwischen seiner Liebe zu Padem und dem Hass, der durch den Tod seiner Mutter hervorgerufen wurde. Leider hat sich Lucas mal wieder zu wenig Zeit genommen, um die Beziehungen sauber zu zeichnen. So muss man sich einfach vieles Denken. Der Kopf nimmt alles zwar als logisch und realistisch war, in meinem Bauch kommt davon aber leider nur recht wenig an.
Allgemein:
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle nochmal das tolle Spiel von Portman und McGreogor. In meinen Augen zwei Ausnahme Schauspieler. Vor allem der schottische Akzent von McGregor hebt sich toll von dem "ami-slang" der anderen ab.
Auch der Score ist einfach sehr gut geworden. Das Thema Padme und Anikin finde ich sehr erfrischend und gut gelungen. Am meisten Gänsehaut hatte ich allerdings am Ende, als erstmal der Imperial March angestimmt wird. Da wird sofort klar, wo die reise hingeht. Die Soundeffekte sind natürlich auch extrem gut. Besonders im Ohr sind mir diese Thermal Bomben von Jango Fett hängen geblieben. Die haben mich damals im Kino echt vom Sessel gehauen.
Negativ finde ich den Krassen Einsatz von CGI-Effekten. Die Qualität schwankt sehr, wie ich finde. Einige Szenen sind sehr realistisch, andere gar nicht. Das stört ein wneig den Gesamteindruck.
Zusammenfassung:
Wie schon im ersten Teil finde ich die intelligenten Verstrickungen um den Kanzler am interessantesten. Auch der Charakter des Anikin wird auf interessante Weise ausgebaut, aber leider wiedermal nicht fein genug. Leider stößt Christiansen schnell an seine Grenzen und die deutsche Synchro geht mal gar nicht.
Zudem gibt es sehr viele Bemerkenswerte Schauwerte. Die Seenlandschaft auf Naboo, Coruscant, Kamino, Geonosis, die Schlachten. Das Auge bekommt wirklich einiges geboten.
Persönlciher Höhepunkt ist für mich, wie schon in Episode 1, der Endkampf. Wenn Yoda mit seinem Stock um die Ecke kommt und grimmig schaut, bekomme ich schon Gänsehaut. Und wie er sich dann mit Docu/Tyranus misst, ist für mich pure Magie. Nicht so toll inszeniert wie der kampf mit Darth Maul, aber durch Yoda´s Anwesenheit für mich um einiges emotionaler.
Alles in allem ist Episode II eine sehr große Steigerung zu Episode I und bringt die Geschichte gut voran. Auge und Ohr werden ohnehin verwöhnt!
Episode 3 --> folgt
Star Wars 1/6
27. März 2010In diesem Blog werde ich nach und nach die 6 Teile der Star Wars Hexalogie besprechen.
Episode 1:
Von vielen Star Wars Fans wird der erste Teil gehasst. Das kindliche Design, die naiven Dialoge und Jar Jar Binks haben bei vielen zur vielleicht größten Filmenttäuschung ihres Lebens geführt. Ich selber habe es erlebt. Doch ist der Film wirklich so schlecht?
Losgelöst von der Erwartungshaltung, sieht man den Film schon mit etwas anderen Augen, im gesamtkontext macht er in meinen Augen nochmals eine bessere Figur.
Im Grunde hat der Film 2 Handlungsstränge. Der eine dreht dich um Senator Palpatine, der andere um Anakin.
Die Handlung um den Senator beschreibt die ersten wichtigen Schritte zum Aufbau seines Imperiums. Was man damals noch nicht erkennen konnte, wirkt im gesamten Kontext in meinen Augen sehr schlüssig und ist Klug konstruiert. Er nutzt die Handelsföderation um eine Invasion auf Naboo zu starten, diskreditiert den amtierenden Kanzler und wird selbst zum Kanzler gewählt. Der erste Schritt zum Imperium ist also geschafft. Ich finde diesen Storystrang dennoch etwas zu wenig beleuchtet. Der Senator wird von McDiramid sehr gut gespielt, doch bleibt der Charakter des Senator in gänze eher unbeleuchtet.
Die Geschichte um Anikin ist in meinen Augen ein schwachpunkt. Alles was er tut wirkt sehr unrealistisch und künstlich, auch wenn er besonders viele Medichlorianer im Blut hat. Seine Dialoge sind sehr kindlich für einen, der solche Talente haben soll, auch wird seine Beziehung zur Mutter nicht tief genug beschrieben um Anikins Emotionen in Bezug auf seine Mutter in den folgenden Teilen nachvollziehbar zu machen. Das er am Ende alle eher duch Zufall rettet ist in meinen Augen auch nicht besonders klug konstruiert.
Insgesamt ist der Film sehr Bunt, es wird in meinen Augen zuviel gezeigt, aber nichts richtig. Schon nach 10 Minuten hat man das Föderationsschiff, die Welt der Naboo, den Planetenkern und die Stadt gesehen. Man kann die Bilder nicht richtig genießen, so schnell geht alles. Trocktechnisch ist es allerdings auch heute noch ein Highlight wie ich finde.
Absolutes Highlight ist in meinen Augen der Endkampf zwischen Darth Maul und Obi Wan + Qui Gon. Bilder, Choreographie, Musik, Set, alles erzeugt bei mit pure Gänsehaut. Das Pod Rennen ist sicher auch ein Höhepunkt, aber in meinen Augen zu schnell und zu ungenau inszeniert, als das echte Spannug aufkommen würde.
Fazit: Der Film ist der schlechteste Star Wars, aber er ist kein schlechter Film. Wichtig für die weitere Handlung ist vor allem das Vorgehen des Senators und wie er die Kanzlerschaft erlangt. Anakin hätte in meinen Augen deutlich genauer eingeführt und seine Beziehung zu seiner Mutter viel Tiefer beschrieben werden müssen. Im Gesamtzusammenhang ein sehr bunter und kindlicher Auftakt zu einer immer düster werdenden Geschichte. Insofern fügt sich der Film durchaus in das Star Wars Universum ein, hätte sich selbst und seinen Zuschauer aber ernster nehmen sollen!
Episode 2: --> Folgt
Episode 1:
Von vielen Star Wars Fans wird der erste Teil gehasst. Das kindliche Design, die naiven Dialoge und Jar Jar Binks haben bei vielen zur vielleicht größten Filmenttäuschung ihres Lebens geführt. Ich selber habe es erlebt. Doch ist der Film wirklich so schlecht?
Losgelöst von der Erwartungshaltung, sieht man den Film schon mit etwas anderen Augen, im gesamtkontext macht er in meinen Augen nochmals eine bessere Figur.
Im Grunde hat der Film 2 Handlungsstränge. Der eine dreht dich um Senator Palpatine, der andere um Anakin.
Die Handlung um den Senator beschreibt die ersten wichtigen Schritte zum Aufbau seines Imperiums. Was man damals noch nicht erkennen konnte, wirkt im gesamten Kontext in meinen Augen sehr schlüssig und ist Klug konstruiert. Er nutzt die Handelsföderation um eine Invasion auf Naboo zu starten, diskreditiert den amtierenden Kanzler und wird selbst zum Kanzler gewählt. Der erste Schritt zum Imperium ist also geschafft. Ich finde diesen Storystrang dennoch etwas zu wenig beleuchtet. Der Senator wird von McDiramid sehr gut gespielt, doch bleibt der Charakter des Senator in gänze eher unbeleuchtet.
Die Geschichte um Anikin ist in meinen Augen ein schwachpunkt. Alles was er tut wirkt sehr unrealistisch und künstlich, auch wenn er besonders viele Medichlorianer im Blut hat. Seine Dialoge sind sehr kindlich für einen, der solche Talente haben soll, auch wird seine Beziehung zur Mutter nicht tief genug beschrieben um Anikins Emotionen in Bezug auf seine Mutter in den folgenden Teilen nachvollziehbar zu machen. Das er am Ende alle eher duch Zufall rettet ist in meinen Augen auch nicht besonders klug konstruiert.
Insgesamt ist der Film sehr Bunt, es wird in meinen Augen zuviel gezeigt, aber nichts richtig. Schon nach 10 Minuten hat man das Föderationsschiff, die Welt der Naboo, den Planetenkern und die Stadt gesehen. Man kann die Bilder nicht richtig genießen, so schnell geht alles. Trocktechnisch ist es allerdings auch heute noch ein Highlight wie ich finde.
Absolutes Highlight ist in meinen Augen der Endkampf zwischen Darth Maul und Obi Wan + Qui Gon. Bilder, Choreographie, Musik, Set, alles erzeugt bei mit pure Gänsehaut. Das Pod Rennen ist sicher auch ein Höhepunkt, aber in meinen Augen zu schnell und zu ungenau inszeniert, als das echte Spannug aufkommen würde.
Fazit: Der Film ist der schlechteste Star Wars, aber er ist kein schlechter Film. Wichtig für die weitere Handlung ist vor allem das Vorgehen des Senators und wie er die Kanzlerschaft erlangt. Anakin hätte in meinen Augen deutlich genauer eingeführt und seine Beziehung zu seiner Mutter viel Tiefer beschrieben werden müssen. Im Gesamtzusammenhang ein sehr bunter und kindlicher Auftakt zu einer immer düster werdenden Geschichte. Insofern fügt sich der Film durchaus in das Star Wars Universum ein, hätte sich selbst und seinen Zuschauer aber ernster nehmen sollen!
Episode 2: --> Folgt
Meinung "Blade-Runner" Blu-Ray
22. Februar 2010Gestern hat sich meine Blu-Ray Sammlung um diesen Klassiker erweitert.
Achtung: Spoiler!!
Film (4,5/5)
Die Story ist im Grunde höchst simpel. L.A. im Jahre 2019. Der ehemalige Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) bekommt den Auftrag 4 Replikanten auszuschalten, die außerhalb der Erde ein Verbrechen verübt haben. Im Grunde wars das.
Warum wird der Film nun von vielen Menschen zurecht als Klassiker wahrgenommen und bewertet? Das hat viele Gründe.
1) Die Visuelle Sprache des Films zieht mich auch heute noch in den Bann, und der Film ist von 1982. Bis in letzte Detail wurde die düstere Vision von L.A. umgesetzt. Alles ist schmutzig, überall flackert Neon Licht, es scheint einfach immer zu regnen und niemals hell zu werden. Das kann man mögen oder nicht, es erzeugt aber eine ausgezeichnete, beklemmende Atmosphäre. Wieviel Coca-Cola für diese penetrante Werbung auf der Werbetafel gezahlt hat, würde mich allerdings interessieren.
Interessant ist, wie eigentlich bei jeder Zukunftsvision aus der Zeit, das Autos zwar fliegen können, man aber immernoch in eine Telefonzelle geht. Entwicklungen wurden völlig falsch vorhergesagt. Das kann man belächeln, was aber unfair wäre und wirklichkeit auch keinerlei Rolle spielt.
2) Die Möglichkeiten, dem Zuschauer das Denken selber zu überlassen. Viele Kritiker bemängeln, der Film würde keine Antworten liefern. Dabei ist genau das in meinen Augen seine Stärke. Er wirft viele Fragen auf und zwingt den Zuschauer förmlich, darüber nach zu denken.
3) Die Story hinter der Story. Oben steht natürlich nicht alles. Replikanten sind Menschengleiche "Roboter", die zum Arbeiten in den Kolonien eingesetzt werden. Sie wurden von Menschen geschaffen und haben nur eine Lebensdauer von 4 Jahren. Nach diesen 4 Jahren beginnen sie Emotionen zu empfinden, was sie unberechenbar machen würde. Und hier wird es interessant. Der Mensch als Schöpfer. Das Geschöpf, das nicht sterben will und vor seinen Schöpfer (Hier dem Menschen) tritt, um das Leben zu erbitten. Das Geschöpf, dass seinen Schöpfer tötet, aber nichts gegen seinen eigenen Tot tun kann. Hier wird die grundsätzliche Frage aufgeworfen, ob der Mensch überhaupt Schöpfer sein kann, ist er doch selber nur Geschöpf. Und wenn er es tut, kann es gelingen? Was, wenn alles außer Kontrolle gerät? Interessant, bedenkt man mal, wie die Menscheit im 20 Jahrhunder doch außer Kontrolle geraten ist.Ist Tyrell Gott und die Replikanten sind die Menschen?
Der Film wirft die Grundsätzliche Frage auf; Was bedeutet ein Menschenleben? Als der Replikant Roy Batty (Rutger Hauer) vor Deckard steht und sterben muss, sagt er etwas (was hier unerwähnt bleiben soll), was in aller Klarheit die Unwichtigkeit eines Menschenleben deutlich macht. Der Mensch lebt zwar deutlich länger als ein Replikant, doch was bleibt nach seinem Tot übrig? Die Frage muss sich der Zuschauer selbst beantworten.
Deckard selber verliebt sich in einen Replikanten, der lange gar nicht wusste, das er ein Replikant ist. Man hat ihr falsche Erinnerungen gegeben. Auch hier stellt sich eine interessante Frage: Ist das, was wir in Erinnerung haben, tatsächlich jemals passiert? Oder spielt uns der Kopf einen Streich? Wer mal nach vielen Jahren eine alte Jugendserie wieder gesehen hat, weiß wie man sich täuschen kann ;-)
Das Ende rückt dann alles in ein noch viel komplexeres Licht, das lasse ich hier aber aus. Eines sei aber gesagt: Auch hier muss man sich seinen Teil selber denken.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, das dieser Film wirklich aufmerksam gesehen werden muss. Würde ich alles hier einbringen, würde der Blog gesprengt und keiner würde es mehr lesen. Man muss sich den Film ganz in Ruhe und mit voller Aufmerksamkeit anschauen, sonst könnte schnell der Eindruck der Langeweile entstehen.
Bild (4/5)
Für ein Film dieses Alters bemerkenswert. Gerade Panorama Szenen sind unglaublich. In einigen Detailaufnahmen schwächelt das Bild dann aber doch. Besser ass auf der DVD ist es aber allemal und zwar um Längen.
Sound (2,5/5)
Der Soundtrack selber ist sehr zurückhaltend, wirkliche Effekte gibt es nicht. Die Qualität des vorhanden ist ausgezeichnet, aber es ist halt nicht sehr viel vorhanden.
Fazit: Ein echtes Meisterwerk, was man unbedingt gesehen haben muss. Wer es richtig verstehen will, sollte es auch ein zweites un drittes mal schauen.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Achtung: Spoiler!!
Film (4,5/5)
Die Story ist im Grunde höchst simpel. L.A. im Jahre 2019. Der ehemalige Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) bekommt den Auftrag 4 Replikanten auszuschalten, die außerhalb der Erde ein Verbrechen verübt haben. Im Grunde wars das.
Warum wird der Film nun von vielen Menschen zurecht als Klassiker wahrgenommen und bewertet? Das hat viele Gründe.
1) Die Visuelle Sprache des Films zieht mich auch heute noch in den Bann, und der Film ist von 1982. Bis in letzte Detail wurde die düstere Vision von L.A. umgesetzt. Alles ist schmutzig, überall flackert Neon Licht, es scheint einfach immer zu regnen und niemals hell zu werden. Das kann man mögen oder nicht, es erzeugt aber eine ausgezeichnete, beklemmende Atmosphäre. Wieviel Coca-Cola für diese penetrante Werbung auf der Werbetafel gezahlt hat, würde mich allerdings interessieren.
Interessant ist, wie eigentlich bei jeder Zukunftsvision aus der Zeit, das Autos zwar fliegen können, man aber immernoch in eine Telefonzelle geht. Entwicklungen wurden völlig falsch vorhergesagt. Das kann man belächeln, was aber unfair wäre und wirklichkeit auch keinerlei Rolle spielt.
2) Die Möglichkeiten, dem Zuschauer das Denken selber zu überlassen. Viele Kritiker bemängeln, der Film würde keine Antworten liefern. Dabei ist genau das in meinen Augen seine Stärke. Er wirft viele Fragen auf und zwingt den Zuschauer förmlich, darüber nach zu denken.
3) Die Story hinter der Story. Oben steht natürlich nicht alles. Replikanten sind Menschengleiche "Roboter", die zum Arbeiten in den Kolonien eingesetzt werden. Sie wurden von Menschen geschaffen und haben nur eine Lebensdauer von 4 Jahren. Nach diesen 4 Jahren beginnen sie Emotionen zu empfinden, was sie unberechenbar machen würde. Und hier wird es interessant. Der Mensch als Schöpfer. Das Geschöpf, das nicht sterben will und vor seinen Schöpfer (Hier dem Menschen) tritt, um das Leben zu erbitten. Das Geschöpf, dass seinen Schöpfer tötet, aber nichts gegen seinen eigenen Tot tun kann. Hier wird die grundsätzliche Frage aufgeworfen, ob der Mensch überhaupt Schöpfer sein kann, ist er doch selber nur Geschöpf. Und wenn er es tut, kann es gelingen? Was, wenn alles außer Kontrolle gerät? Interessant, bedenkt man mal, wie die Menscheit im 20 Jahrhunder doch außer Kontrolle geraten ist.Ist Tyrell Gott und die Replikanten sind die Menschen?
Der Film wirft die Grundsätzliche Frage auf; Was bedeutet ein Menschenleben? Als der Replikant Roy Batty (Rutger Hauer) vor Deckard steht und sterben muss, sagt er etwas (was hier unerwähnt bleiben soll), was in aller Klarheit die Unwichtigkeit eines Menschenleben deutlich macht. Der Mensch lebt zwar deutlich länger als ein Replikant, doch was bleibt nach seinem Tot übrig? Die Frage muss sich der Zuschauer selbst beantworten.
Deckard selber verliebt sich in einen Replikanten, der lange gar nicht wusste, das er ein Replikant ist. Man hat ihr falsche Erinnerungen gegeben. Auch hier stellt sich eine interessante Frage: Ist das, was wir in Erinnerung haben, tatsächlich jemals passiert? Oder spielt uns der Kopf einen Streich? Wer mal nach vielen Jahren eine alte Jugendserie wieder gesehen hat, weiß wie man sich täuschen kann ;-)
Das Ende rückt dann alles in ein noch viel komplexeres Licht, das lasse ich hier aber aus. Eines sei aber gesagt: Auch hier muss man sich seinen Teil selber denken.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, das dieser Film wirklich aufmerksam gesehen werden muss. Würde ich alles hier einbringen, würde der Blog gesprengt und keiner würde es mehr lesen. Man muss sich den Film ganz in Ruhe und mit voller Aufmerksamkeit anschauen, sonst könnte schnell der Eindruck der Langeweile entstehen.
Bild (4/5)
Für ein Film dieses Alters bemerkenswert. Gerade Panorama Szenen sind unglaublich. In einigen Detailaufnahmen schwächelt das Bild dann aber doch. Besser ass auf der DVD ist es aber allemal und zwar um Längen.
Sound (2,5/5)
Der Soundtrack selber ist sehr zurückhaltend, wirkliche Effekte gibt es nicht. Die Qualität des vorhanden ist ausgezeichnet, aber es ist halt nicht sehr viel vorhanden.
Fazit: Ein echtes Meisterwerk, was man unbedingt gesehen haben muss. Wer es richtig verstehen will, sollte es auch ein zweites un drittes mal schauen.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Meinung "Iron-Man" Blu-Ray
11. Februar 2010Seit kurzem habe ich ein neues Mitglied in meiner kleinen BR Familie. Iron man.
Film (4/5)
Tony Stark ist Besitzer des Weltweit operierenden Unternehms "Stark Industries". Ein großen Bereich der Firma nimmt die Produktion von Waffen ein. Als Stark eines Tages bei einer Waffenvorführung seiner Jericho in Afghanistan von seinen eigenen Waffen fast getötet und anschließend als Geisel genommen wird, beschließt er seine Unternehmensziele zu ändern und von nun an die MRK Reaktortechnik weiter zu entwickeln.
Bei allem Tiefgang, den der Film versucht zu erzeugen, ist es vor allem Downey Jr. der dem Film die besondere Würze gibt. Seine Art und seine wirklich coolen Sprüche lassen ihn zwar als riesen Macho erscheinen, der er ja im Grunde auch ist, dennoch schafft es Downey Jr. immer die Sympathien auf seine Seite zu ziehen.
Die Idee, das Stark einen Sinneswandel durchmacht, nachdem er eigentlich schon tot war, ist in meinen Augen absolut realistisch. Er erlebt die Auswirkungen seiner Waffen hautnah. Genauso gut finde ich den Plot um seinen Gegenpart, Obediah Stane (Jeff Bridges). Dieser Mensch ist das genaue Gegenteil von Stark. Er hat nur die Firma im Kopf, will sie um jeden Preis vergrößern und hat darüber hinaus nur sein eigenes Ego im Kopf. Die Grundlage für 2 Erzrivalen ist also geschaffen.
Und genau da hakt der Film ein wenig. Stane wird in meinen Augen nicht ausreichend und tief genug gezeichnet, als das beim Endkampf echte Emotionen aufkommen könnten. Natürlich steht Stark im Mittelpuntk des Films, doch hätte man den Film in meinen Augen ruhig 10min. länger machen können, damit der Zuschauer mehr über Obediah Stane, seine Hintergründe und seine Absichten erfährt.
Geradezu stümperhaft gezeichnet finde ich den Charakter Col. James Rhodes, der im Grunde nur als hirnloser Depp und zuarbeiter von Stark dargestellt wird. Ich kenn mich mit den Comics gar nicht aus, aber im Film finde ich seine Rolle fast ein wenig peinlich.
Sehr gut dagegen finde ich die Darstellung der Pepper Pots. Paltrow spielt den Part wirklich gut und ist ganz nebenbei eine einzige Augenweide.
Insgesamt hätte man aus den Ideen in meinen Augen noch deutlich mehr herausholen können. Nichts desto trotz mach Iron Man wirklich sehr viel spaß und kann von mir als Unterhaltungsfilm uneingeschränkt empfohlen werden.
Bild (4/5)
Das Bild ist gut, aber es kommt mir an vielen Stellen nicht 100%ig scharf vor. Zudem rauscht es häufig, und dieses rauschen sieht für mich nicht wie Filmkorn aus.
Ton (5/5)
Der Ton ist eine wahre Freude und lohnt den Kauf der Blu-Ray schon. Die Soundeffekte sind dermaßen gut platziert, das ich selbst mit meinen betagten Canton Movie 10 MXII Lautsprecher pure Gänsehaut bekomme und mich bei schießerein oft erschrecke. Dazu kommt der wirklich gute Score von Ramin Djawardi. In fast jeder Szene passt die Musik in meinen Augen perfekt. Ganz toll!
Unterm Strich eine Blu-Ray, die sich wirklich lohnt, zumal Iron Man für mich ein Typischer "Mehrmalsguckfilm" ist!
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Film (4/5)
Tony Stark ist Besitzer des Weltweit operierenden Unternehms "Stark Industries". Ein großen Bereich der Firma nimmt die Produktion von Waffen ein. Als Stark eines Tages bei einer Waffenvorführung seiner Jericho in Afghanistan von seinen eigenen Waffen fast getötet und anschließend als Geisel genommen wird, beschließt er seine Unternehmensziele zu ändern und von nun an die MRK Reaktortechnik weiter zu entwickeln.
Bei allem Tiefgang, den der Film versucht zu erzeugen, ist es vor allem Downey Jr. der dem Film die besondere Würze gibt. Seine Art und seine wirklich coolen Sprüche lassen ihn zwar als riesen Macho erscheinen, der er ja im Grunde auch ist, dennoch schafft es Downey Jr. immer die Sympathien auf seine Seite zu ziehen.
Die Idee, das Stark einen Sinneswandel durchmacht, nachdem er eigentlich schon tot war, ist in meinen Augen absolut realistisch. Er erlebt die Auswirkungen seiner Waffen hautnah. Genauso gut finde ich den Plot um seinen Gegenpart, Obediah Stane (Jeff Bridges). Dieser Mensch ist das genaue Gegenteil von Stark. Er hat nur die Firma im Kopf, will sie um jeden Preis vergrößern und hat darüber hinaus nur sein eigenes Ego im Kopf. Die Grundlage für 2 Erzrivalen ist also geschaffen.
Und genau da hakt der Film ein wenig. Stane wird in meinen Augen nicht ausreichend und tief genug gezeichnet, als das beim Endkampf echte Emotionen aufkommen könnten. Natürlich steht Stark im Mittelpuntk des Films, doch hätte man den Film in meinen Augen ruhig 10min. länger machen können, damit der Zuschauer mehr über Obediah Stane, seine Hintergründe und seine Absichten erfährt.
Geradezu stümperhaft gezeichnet finde ich den Charakter Col. James Rhodes, der im Grunde nur als hirnloser Depp und zuarbeiter von Stark dargestellt wird. Ich kenn mich mit den Comics gar nicht aus, aber im Film finde ich seine Rolle fast ein wenig peinlich.
Sehr gut dagegen finde ich die Darstellung der Pepper Pots. Paltrow spielt den Part wirklich gut und ist ganz nebenbei eine einzige Augenweide.
Insgesamt hätte man aus den Ideen in meinen Augen noch deutlich mehr herausholen können. Nichts desto trotz mach Iron Man wirklich sehr viel spaß und kann von mir als Unterhaltungsfilm uneingeschränkt empfohlen werden.
Bild (4/5)
Das Bild ist gut, aber es kommt mir an vielen Stellen nicht 100%ig scharf vor. Zudem rauscht es häufig, und dieses rauschen sieht für mich nicht wie Filmkorn aus.
Ton (5/5)
Der Ton ist eine wahre Freude und lohnt den Kauf der Blu-Ray schon. Die Soundeffekte sind dermaßen gut platziert, das ich selbst mit meinen betagten Canton Movie 10 MXII Lautsprecher pure Gänsehaut bekomme und mich bei schießerein oft erschrecke. Dazu kommt der wirklich gute Score von Ramin Djawardi. In fast jeder Szene passt die Musik in meinen Augen perfekt. Ganz toll!
Unterm Strich eine Blu-Ray, die sich wirklich lohnt, zumal Iron Man für mich ein Typischer "Mehrmalsguckfilm" ist!
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Meinung "Gladiator" Blu-Ray
6. Januar 2010Hallo alle zusammen!
Da ich kein Kritiker bin, schreibe ich ab sofort keine Kritik, sondern lediglich meine Meinung. Ist im Grunde unwichtig, aber echte Kritiker haben sicher eine Menge mehr Ahnung von der Materie als ich. Die Extras bewerte ich wie immer nicht, da es mir einzig um den Film geht.
Infos:
Film: Gladiator Länge: 151min
Erschienen: 2000 Einspielergebnis Weltweit: 457.640.427$
FSK: Ab 16 Regie: Ridley Scott
Film (4,5/5)
Im Jahre 180 n.Chr ist das römische reich größer als je zuvor. Kaiser Marc Aurel muss nur noch eine Schlacht bei den Germanen gewinnen um Frieden im ganzen Reich zu bekommen. Sein bester Feldherr, Tribun Maximus, gewinnt diese Schlacht. Das Vertrauen des Kaisers in Maximus ist so groß, dass er ihn zu seinem Nachfolger erklären will. Marc Aurel möchte dem Senat die Macht über Rom zurückgeben und glaubt, er benötige einen Nachfolger, der nicht bereits durch die Politik korrumpiert ist.
Als Marc Aurel´s Sohn, Commodus, davon erfährt, ist er zutiefst erschüttert. Er tötet seinen Vater und wird so Kaiser von Rom. Maximus ahnt den Mord des Commodus und verweigert ihm die Treue. Darauf hin soll Maximus getötet werden. Er überlebt doch seine Familie wird verbrannt und gekreuzigt. Maximus, von tiefer Trauer gezeichnet, sinnt fortan auf Rache.
Die Story ist im Grunde nicht sehr kompliziert gestrickt und leider auch recht vorhersehbar. Es gibt keinerlei echte Wendungen oder Überraschungen. Zudem kennt man diese Geschichte ja ähnlich aus Ben Hur, nur das Juda damals kein Gladiator sondern Wagenlenker wurde.
Die Stärke dieses Films liegt woanders. In diesem Film geht es um elementare Emotionen. Liebe, Hass, Rache, Stärke, Ehre, Angst, Mut. Mit Maximus erleben wir in 150min das ganze Spektrum an Gefühlen. Er beginnt als großer, gefeierter Held, wird zum ausgestoßenen, zum Sklaven, zum Gladiator und am Ende ist er wieder ein gefeierter Held. Und während dieser ganzen Reise habe ich mitgefreut, mitgehasst, mitgelitten, mitgefiebert um beim Finale dann auf den Fernseher zu starren, wie ich es selten getan habe. Viele Filme scheitern schon bei der Einbindung einer echten Emotion, Gladiator schafft es, viele Emotionen bei Zuschauer zu wecken.
Besonder möchte ich Schauspielerischen Leistungen würdigen. Sowohl Maximus als auch Commodus sind in meinen Augen absolut brilliant gespielt. Russel Crowe spielt sehr Facettenreich. Joaquin Phoenix spielt den durchtriebenen, Machtbesessenen Commodus sehr glaubhaft und eindringlich.
Sehr gut hat mir auch die Ausstattung des Films gefallen. Alles sieht so aus, wie ich mir das römische Reich immer vorgestellt habe. Jede Rüstung, jedes Hemd, die Wagen und Gebäude. Für das Auge hat der Film sehr viel zu bieten, zumal auch die Kameraarbeit absolut herausragend ist. Ich habe sehr viele wunderschöne Bilder gesehen, von denen sich einige in meinem Gedächtnis verewigt haben.
Mängel des Films ist die recht simple Geschichte, viele Fehler und teils doch etwas unrealistische gestaltete Kämpfe. Alles in allem aber ein absolutes Erlebnis.
Bild (3,5/5)
Das Bild wurde oft bemägelt und hat auch sicher einige schwächen. Aber ich fand es lange nicht so schlecht, wie oft geschrieben wurde. Ein paar Mal konte ich doppelkonturen erkennen, das war sehr unschön. Auch die Auflösung ist sicher nicht das Maß der Dinge, zumal ich öfters das Gefühle hatte, das man die Filmkörnung selbst in hellen Szenen deutlich sehen konnte. Das finde ich unschön. Auch war das Bild ein klein wenig unruhig, gut zu sehen auf den Gesichtern der Menschen. Ich habe mir nach der Blu-Ray sofort die ersten 15min nochmal auf DVD angeschaut. Gemessen daran ist das Bild der Blu-Ray wirlich deutlich besser. Gerade in der Schlacht zu beginn gehen auf der DVD doch einige Details unter.
Ton/Musik (5/5)
In meinen Augen ist der Soundtrack Zimmer´s bester, zusammen mit König der Löwen. Die Musik ist vielseitig, immer passend und sorgt des öfteren für Gänsehaut.
Die Musik war auf meiner Anlage sehr räumlich, auch in lauten Szenen gingen keine Klangdetails unter. Die Effekte sind gut plaziert. Einzig ein recht großer Laustärke Unterschied zwischen Kampfszenen und den anderen Szenen fand ich etwas störend.
Insgesammt ein Film, den man meiner Meinung nach unbedingt gesehen haben sollte. Tolle Action, gute Charaktere, wunderbare Musik, sehr schöne Bilder, emotionen pur. Was will das Kinoherz mehr?
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Da ich kein Kritiker bin, schreibe ich ab sofort keine Kritik, sondern lediglich meine Meinung. Ist im Grunde unwichtig, aber echte Kritiker haben sicher eine Menge mehr Ahnung von der Materie als ich. Die Extras bewerte ich wie immer nicht, da es mir einzig um den Film geht.
Infos:
Film: Gladiator Länge: 151min
Erschienen: 2000 Einspielergebnis Weltweit: 457.640.427$
FSK: Ab 16 Regie: Ridley Scott
Film (4,5/5)
Im Jahre 180 n.Chr ist das römische reich größer als je zuvor. Kaiser Marc Aurel muss nur noch eine Schlacht bei den Germanen gewinnen um Frieden im ganzen Reich zu bekommen. Sein bester Feldherr, Tribun Maximus, gewinnt diese Schlacht. Das Vertrauen des Kaisers in Maximus ist so groß, dass er ihn zu seinem Nachfolger erklären will. Marc Aurel möchte dem Senat die Macht über Rom zurückgeben und glaubt, er benötige einen Nachfolger, der nicht bereits durch die Politik korrumpiert ist.
Als Marc Aurel´s Sohn, Commodus, davon erfährt, ist er zutiefst erschüttert. Er tötet seinen Vater und wird so Kaiser von Rom. Maximus ahnt den Mord des Commodus und verweigert ihm die Treue. Darauf hin soll Maximus getötet werden. Er überlebt doch seine Familie wird verbrannt und gekreuzigt. Maximus, von tiefer Trauer gezeichnet, sinnt fortan auf Rache.
Die Story ist im Grunde nicht sehr kompliziert gestrickt und leider auch recht vorhersehbar. Es gibt keinerlei echte Wendungen oder Überraschungen. Zudem kennt man diese Geschichte ja ähnlich aus Ben Hur, nur das Juda damals kein Gladiator sondern Wagenlenker wurde.
Die Stärke dieses Films liegt woanders. In diesem Film geht es um elementare Emotionen. Liebe, Hass, Rache, Stärke, Ehre, Angst, Mut. Mit Maximus erleben wir in 150min das ganze Spektrum an Gefühlen. Er beginnt als großer, gefeierter Held, wird zum ausgestoßenen, zum Sklaven, zum Gladiator und am Ende ist er wieder ein gefeierter Held. Und während dieser ganzen Reise habe ich mitgefreut, mitgehasst, mitgelitten, mitgefiebert um beim Finale dann auf den Fernseher zu starren, wie ich es selten getan habe. Viele Filme scheitern schon bei der Einbindung einer echten Emotion, Gladiator schafft es, viele Emotionen bei Zuschauer zu wecken.
Besonder möchte ich Schauspielerischen Leistungen würdigen. Sowohl Maximus als auch Commodus sind in meinen Augen absolut brilliant gespielt. Russel Crowe spielt sehr Facettenreich. Joaquin Phoenix spielt den durchtriebenen, Machtbesessenen Commodus sehr glaubhaft und eindringlich.
Sehr gut hat mir auch die Ausstattung des Films gefallen. Alles sieht so aus, wie ich mir das römische Reich immer vorgestellt habe. Jede Rüstung, jedes Hemd, die Wagen und Gebäude. Für das Auge hat der Film sehr viel zu bieten, zumal auch die Kameraarbeit absolut herausragend ist. Ich habe sehr viele wunderschöne Bilder gesehen, von denen sich einige in meinem Gedächtnis verewigt haben.
Mängel des Films ist die recht simple Geschichte, viele Fehler und teils doch etwas unrealistische gestaltete Kämpfe. Alles in allem aber ein absolutes Erlebnis.
Bild (3,5/5)
Das Bild wurde oft bemägelt und hat auch sicher einige schwächen. Aber ich fand es lange nicht so schlecht, wie oft geschrieben wurde. Ein paar Mal konte ich doppelkonturen erkennen, das war sehr unschön. Auch die Auflösung ist sicher nicht das Maß der Dinge, zumal ich öfters das Gefühle hatte, das man die Filmkörnung selbst in hellen Szenen deutlich sehen konnte. Das finde ich unschön. Auch war das Bild ein klein wenig unruhig, gut zu sehen auf den Gesichtern der Menschen. Ich habe mir nach der Blu-Ray sofort die ersten 15min nochmal auf DVD angeschaut. Gemessen daran ist das Bild der Blu-Ray wirlich deutlich besser. Gerade in der Schlacht zu beginn gehen auf der DVD doch einige Details unter.
Ton/Musik (5/5)
In meinen Augen ist der Soundtrack Zimmer´s bester, zusammen mit König der Löwen. Die Musik ist vielseitig, immer passend und sorgt des öfteren für Gänsehaut.
Die Musik war auf meiner Anlage sehr räumlich, auch in lauten Szenen gingen keine Klangdetails unter. Die Effekte sind gut plaziert. Einzig ein recht großer Laustärke Unterschied zwischen Kampfszenen und den anderen Szenen fand ich etwas störend.
Insgesammt ein Film, den man meiner Meinung nach unbedingt gesehen haben sollte. Tolle Action, gute Charaktere, wunderbare Musik, sehr schöne Bilder, emotionen pur. Was will das Kinoherz mehr?
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Kritik "The Dark Knight" Blu-Ray
4. Januar 2010Meine erste Blog-Kiritk möchte ich über "The Dark Knight" schreiben, den ich soeben zum 5mal gesehen habe, aber zum ersten mal auf Blu-Ray. Ich halte mich dabei an das bewährte Bewertungsschema von BLURAY-DISC.de. VORISCHT SPOILER
Story (5/5)
Um die Geschichte zu verstehen, sollte man Batman Begins gesehen haben. Batman, alias Milliadär Bruce Wayne, fiel als Kind in den Brunnen und wurde von aufgescheuten Feldermäusen attackiert. Seit dem hat er tiefe Angst vor diesen Tieren. Als diese Angst dann auslöser für die Ermordung seiner Eltern wurde, hat sich das Symbol der Fledermaus für immer in seine Persönlichkeit eingeprägt. Er hat sich vorgenommen, das böse zu bekämpfen und nimmt seine Angst vor Fledermäuser zur Hilfe, um aus sich ein Symbol zu machen, das andere mehr fürchten, als sie einen Menschen fürchten würden. Er nimmt die Kraft seiner Furcht und wandelt sie in positive Energie.
Die Story und das Drehbuch gehören für mich zu dem besten, was ich seit Jahren gesehen habe. Die Verknüpfung Wayne --> Dawes --> Dent mit Joker + Mafia finde ich sehr gelungen. Die Konflikte, mit denen Bruce zu kämpfen hat, sind sehr emotional und werden immer glaubhaft weiterentwickelt. Auf der einen Seite ist seine Liebe zu Rachel so groß, dass er Batman aufgeben möchte, auf der anderen Seite zwingt ihn der Joker dazu, seine Grundsätze neu zu überdenken eventuell Grenzen zu überschreiten. Daraus entsteht ein Konflikt, der sich durch den ganze Film zieht, und der das Doppelleben von Bruce Wayne, und alle seine Probleme, auf den Punkt bringt.
Die Entwicklung der Geschichte, angefangen von Bruce´s Wunsch Batman aufzugeben und Dent zu Unterstützen, über den Joker, der zwar für die Mafia arbeitet, aber sich im Grunde nur sein "Hobby" bezahlen lässt bis hin zum Finale, in dem sich alle Stränge verbinden, hat mich wirklich gefesselt. Die Idee, dass der Joker Batman als Teil von sich selber sieht, ohne den er nicht existieren kann, wirft die Frage auf, ob es ohne Batman auch keinen Joker gäbe und ob Gotham nicht ohne Batman besser dran wäre. Diese Frage stellt sich Bruce natürlich auch, was ein Dilemma darstellt. Rachel ist Tod und er könnte sich nun voll auf Batman konzentireren, zweifelt aber immer mehr an dem Sinn der Figur. Die Frage bleibt, ist Bruce Wayne Bruce Wayne, oder ist er Batman.
Besonders reizvoll finde ich die Botschaft des Joker. Die Menschen leben solange glücklich und zufrieden, solange alles nach ihren Plänen läuft. Jeder glaubt, er hat alles unter Kontrolle. Doch wenn es mal nicht so läuft wie geplant, gerät alles in Panik. Das sieht man an den Bewohner von Gotham City im ganzen und an Harvey Dent im Detail. Natürlich muss man diese Botschaft differenziert sehen, aber sie zeigt doch, auf welch wackeligen Füssen unsere Zivilisation im Grunde steht. In der Realität konnte man ähnliches ja beim großen Stromausfall in New York sehen.
Sehr spannend finde ich auch das Verhältnis Dent-Wayne. Beide lieben die gleiche Frau, beide verfolgen das gleiche Ziel, doch sie sind so unterschiedlich. Und Dent weiß nicht, dass Wayne Batman ist. Dent will Rache nehmen und kann nicht verstehen, das Batman im Grunde das gleich verloren hat wie er selber. Seine Frau und seine Identität.
Ein paar ungereimtheiten, wie der extrem schnelle Sittenverfall bei Dent, oder die technische Spielerei am Ende, sind mir zwar aufgefallen, haben mich aber nicht weiter gestört. Insgesamt eine sehr gute Story, die sich sehr vielschichtig gestaltet, auf vielen Ebenen arbeitet und die man in meinen Augen beim erstmal schauen nicht bis ins letzte nachvollziehen kann.
Bild (5/5)
Das Bild der "normalen Szenen" ist ja schon sehr gut, auch wenn der Hintergrund manchmal sehr verrauscht ist. Keine Artefakte, gute Farbtiefe. Der Oberhammer sind aber die "IMAX-Szenen". Eine unglaubliche Schärfe, ein sehr guter Kontrast, da fällt der Rest des Filmes doch ab. Diese Szenen zeigen, was eine Blu-Ray kann und wohin die Reise Bildtechnisch gehen kann. Leider filmen immer mehr Regisseure mit Digitalkameras und nicht mit 35mm Film. Es ist also nicht zu erwarten, dass viele die schweren und teuren 70mm IMAX Kameras zum filmen nutzen. Die Blu-Ray kann jedenfalls noch deutlich mehr, als wir zur Zeit zu sehen bekommen. Aber auch der Rest ist sehr gut, besser als die meisten anderen Blu-Ray´s die ich kenne, aber deutlich hinter den IMAX-Szenen.
Ton (4/5)
Der Ton und die Musik sind sehr gut gelungen, in Batman Begins fand ich ihn aber Harmonischer und besser in den Film integriert. Die Räumlichkeit fand ich gut, allerdings fand ich die Stimmen zu leise abgemischt. Auch der Dynamikumfang war auf meiner Anlage nicht so hoch, wie bei Iron Man oder Star Trek. Die Musik ist für Hans Zimmer Verhältnisse geradezu zurückhaltend, passt aber immer gut ins geschehen und kann auch zweimal für Gänsehaut sorgen.
Fazit (5/5)
Für mich die beste Comicverfilmung bisher, knapp vor Spiderman 2. Auf Blu-Ray eine klare Kaufempfehlung. Die Extras bewerte ich nicht, da es mir nur um den Film geht.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
Story (5/5)
Um die Geschichte zu verstehen, sollte man Batman Begins gesehen haben. Batman, alias Milliadär Bruce Wayne, fiel als Kind in den Brunnen und wurde von aufgescheuten Feldermäusen attackiert. Seit dem hat er tiefe Angst vor diesen Tieren. Als diese Angst dann auslöser für die Ermordung seiner Eltern wurde, hat sich das Symbol der Fledermaus für immer in seine Persönlichkeit eingeprägt. Er hat sich vorgenommen, das böse zu bekämpfen und nimmt seine Angst vor Fledermäuser zur Hilfe, um aus sich ein Symbol zu machen, das andere mehr fürchten, als sie einen Menschen fürchten würden. Er nimmt die Kraft seiner Furcht und wandelt sie in positive Energie.
Die Story und das Drehbuch gehören für mich zu dem besten, was ich seit Jahren gesehen habe. Die Verknüpfung Wayne --> Dawes --> Dent mit Joker + Mafia finde ich sehr gelungen. Die Konflikte, mit denen Bruce zu kämpfen hat, sind sehr emotional und werden immer glaubhaft weiterentwickelt. Auf der einen Seite ist seine Liebe zu Rachel so groß, dass er Batman aufgeben möchte, auf der anderen Seite zwingt ihn der Joker dazu, seine Grundsätze neu zu überdenken eventuell Grenzen zu überschreiten. Daraus entsteht ein Konflikt, der sich durch den ganze Film zieht, und der das Doppelleben von Bruce Wayne, und alle seine Probleme, auf den Punkt bringt.
Die Entwicklung der Geschichte, angefangen von Bruce´s Wunsch Batman aufzugeben und Dent zu Unterstützen, über den Joker, der zwar für die Mafia arbeitet, aber sich im Grunde nur sein "Hobby" bezahlen lässt bis hin zum Finale, in dem sich alle Stränge verbinden, hat mich wirklich gefesselt. Die Idee, dass der Joker Batman als Teil von sich selber sieht, ohne den er nicht existieren kann, wirft die Frage auf, ob es ohne Batman auch keinen Joker gäbe und ob Gotham nicht ohne Batman besser dran wäre. Diese Frage stellt sich Bruce natürlich auch, was ein Dilemma darstellt. Rachel ist Tod und er könnte sich nun voll auf Batman konzentireren, zweifelt aber immer mehr an dem Sinn der Figur. Die Frage bleibt, ist Bruce Wayne Bruce Wayne, oder ist er Batman.
Besonders reizvoll finde ich die Botschaft des Joker. Die Menschen leben solange glücklich und zufrieden, solange alles nach ihren Plänen läuft. Jeder glaubt, er hat alles unter Kontrolle. Doch wenn es mal nicht so läuft wie geplant, gerät alles in Panik. Das sieht man an den Bewohner von Gotham City im ganzen und an Harvey Dent im Detail. Natürlich muss man diese Botschaft differenziert sehen, aber sie zeigt doch, auf welch wackeligen Füssen unsere Zivilisation im Grunde steht. In der Realität konnte man ähnliches ja beim großen Stromausfall in New York sehen.
Sehr spannend finde ich auch das Verhältnis Dent-Wayne. Beide lieben die gleiche Frau, beide verfolgen das gleiche Ziel, doch sie sind so unterschiedlich. Und Dent weiß nicht, dass Wayne Batman ist. Dent will Rache nehmen und kann nicht verstehen, das Batman im Grunde das gleich verloren hat wie er selber. Seine Frau und seine Identität.
Ein paar ungereimtheiten, wie der extrem schnelle Sittenverfall bei Dent, oder die technische Spielerei am Ende, sind mir zwar aufgefallen, haben mich aber nicht weiter gestört. Insgesamt eine sehr gute Story, die sich sehr vielschichtig gestaltet, auf vielen Ebenen arbeitet und die man in meinen Augen beim erstmal schauen nicht bis ins letzte nachvollziehen kann.
Bild (5/5)
Das Bild der "normalen Szenen" ist ja schon sehr gut, auch wenn der Hintergrund manchmal sehr verrauscht ist. Keine Artefakte, gute Farbtiefe. Der Oberhammer sind aber die "IMAX-Szenen". Eine unglaubliche Schärfe, ein sehr guter Kontrast, da fällt der Rest des Filmes doch ab. Diese Szenen zeigen, was eine Blu-Ray kann und wohin die Reise Bildtechnisch gehen kann. Leider filmen immer mehr Regisseure mit Digitalkameras und nicht mit 35mm Film. Es ist also nicht zu erwarten, dass viele die schweren und teuren 70mm IMAX Kameras zum filmen nutzen. Die Blu-Ray kann jedenfalls noch deutlich mehr, als wir zur Zeit zu sehen bekommen. Aber auch der Rest ist sehr gut, besser als die meisten anderen Blu-Ray´s die ich kenne, aber deutlich hinter den IMAX-Szenen.
Ton (4/5)
Der Ton und die Musik sind sehr gut gelungen, in Batman Begins fand ich ihn aber Harmonischer und besser in den Film integriert. Die Räumlichkeit fand ich gut, allerdings fand ich die Stimmen zu leise abgemischt. Auch der Dynamikumfang war auf meiner Anlage nicht so hoch, wie bei Iron Man oder Star Trek. Die Musik ist für Hans Zimmer Verhältnisse geradezu zurückhaltend, passt aber immer gut ins geschehen und kann auch zweimal für Gänsehaut sorgen.
Fazit (5/5)
Für mich die beste Comicverfilmung bisher, knapp vor Spiderman 2. Auf Blu-Ray eine klare Kaufempfehlung. Die Extras bewerte ich nicht, da es mir nur um den Film geht.
Liebe Grüße
Euer Film_Freund
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