Blog von Cineast aka Filmnerd

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„PRIME MOVERS LEAVING BABYLON IN IGNORANCE & BLISS“


PART I - Prolog und Anfahrt
 
I.                   Prolog:
 
 
Willkommen, liebe getreue Leser, die Ihr Euch wieder in einen Blog abseits der “blauen Scheibe” verirrt habt!
Wieder wandern wir hier auf „off topic“-Pfaden – und wer damit nichts anzufangen weiß, mag diesen Blog bereits jetzt „ad acta“ legen – wenngleich er hier etwas verpassen könnte :-).
 
Ja, es muss wieder ein Konzertberichtsblog her, denn ich muss meiner Begeisterung für das vorbenannte Konzert einfach Luft machen – koste es was wolle (gegebenenfalls eben auch potentielle Leser :-))!

Dabei ist die größte Crux des Bloggers die Zeichenbegrenzung - und notgedrungen bin ich deshalb, entgegen des eigentlichen Konzeptes dieses Blogs (ja, dieses gibts diesmal tatsächlich :-)), gehalten, den Blog auf 2 Blogs aufzuteilen ... leider ... aber Löschen konnte und wollte ich auch nichts mehr :-).


… Und so begab es sich, …
 
Aber halt, ehe hier auf das eigentliche Konzerterlebnis abgestellt werden soll, gilt es, so befürchte ich :-), die insoweitigen Hauptprotagonisten vorzustellen – als da wären:
 
COVENANT
 
= eine wegweisende, stilprägende schwedische Elektronikband, die seit vielen Jahren besondere elektronische Musik produziert.
Der Bandname leitet sich aus der Bibel ab und bedeutet „feierliches Bündnis“.
Die Band war ursprünglich Garant für harten Elektrosound, der insbesondere in dem epochalen Erstlingsalbum „Dreams of a Cryotank“ im Jahre 1994 voll zur Auslebung gelangte.
Über die Jahre orientierte sich die Band allerdings mehr und mehr in Richtung Future Pop und vermag nun ebenso tanzbare wie melodiöse Tracks zu präsentieren, wobei diese ganz besonders von dem exorbitant guten Gesang Eskil Simonssons leben. Eskil ist dabei das „Hauptaushängeschild“ der Band und wirkt vielfach, insoweit typisch nordisch, verschlossen und kalt – ob dieser Eindruck allerdings wirklich beim „realen Aufeinandertreffen“ zutreffend ist, wird der nachfolgende Blog zeigen :-).
Covenant sind, trotz ihrer unleugbaren, starken Wurzeln im Hard-Electro-Bereich sowie der immer wieder durchdringenden Verbindung zu den „Vielfachgmusikgenreerfindern“ Kraftwerk mittlerweile in der „Schwarzen Szene“ fest verwurzelt und können dort getrost als „echte Instanz“ gelten.
Diesen Umstand empfinde ich nach wie vor als bemerkenswert, denn das derartig stark elektronisch betonte Musik nunmehr zu den „Stützpfeilern“ der Schwarzen Szene gezählt werden mag, überrascht bei ex ante-Betrachtung (also bei gedankliche Ausrichtung auf die Mitte der 90er und bei Tätigung eines von dort gerichteten gedanklichen „Ausblicks“) immer wieder – allerdings freut es mich sehr, dass diese „beiden Richtungen“ nunmehr eine Einheit bilden, dann so ist es mir möglich, meine Liebe zur elektronischen Musik im Rahmen einer Szene auszuleben, die in vielem Grundideen aufgreift, die mich zu Anfang der 90er so sehr für Techno und Acid begeistern konnten. Einzig die damalige Idee der konsequenten Verweigerung in Bezug auf „musikalische Helden“ und „Glorifizierungen“, also die konsequente Verweigerung des „Fancults“ gegenüber dem DJ wird nunmehr konterkariert – denn die in der Szene verorteten Elektronikbands unterliegen nun mal einem derartigen Kult, wenngleich längst nicht so übersteigert, wie dies vielfach im Mainstreammusikbereich feststellbar ist. Vielmehr bildet sich, insbesondere bei Konzerten, ein „Bündnis“ (wie treffend, da es gerade um Covenant geht :-)) aus Band und Puplikum, was eben auch darin begründet liegt, dass die Anzahl der Konzertbesucher vergleichsweise überschaubar ist – quasi eine kleine, verschrobene Gemeinschaft :-).
 
Aber, ich schweife ab :-) – zurück zu Covenant:
 
Selbige haben nun jüngst ein Album mit dem wunderbaren Titel „Leaving Babylon“ veröffentlicht, welches meiner unmaßgeblichen Meinung nach eine überaus gelungene Mischung aus Härte, Melodie und tiefsinnigen Texten darstellt, verbunden mit einer Rückwärtsgewandtheit in Bezug auf das eigene Schaffen bei gleichzeitiger Weiterentwicklung – soll heißen, es finden sich einfach traumhaft schöne Songs auf dem Album.
 
Um diese These wie diesen Blog zu untermalen, darf ich deshalb bitten, den folgenden Link zu verwenden, um dem dort bei Lastfm hinterlegten Song „Ignorance & Bliss“ während des weiteren Lesens dieses Blogs zu lauschen (keine Sorge, selbiger ist unglaublich eingängig, weshalb man alles andere als ein unbedingter Elektroniker sein muss, um hieran Gefallen zu finden :-)) – dies dürfte mehr sagen, als 1.000 Worte, denn ich jedenfalls kann den Song aktuell gar nicht genug hören und auch für Eskil ist selbiger, wie wir nachfolgend feststellen werden ein „Highlight“:
 
 
 
Sooo, hierneben wird es nachfolgend um den Support der diesjährigen Covenant-Tour gehen, der mich und meine Frau, so viel kann ich jetzt schon verraten, so sehr überzeugt hat, wie seit langem keine Vorband mehr – und direkt bewirkt hat, dass ich mich mit den CDs der Band eindecke – die Rede ist von
 
AESTHETIC PERFECTION
 
= ein amerikanisches Elektronikprojekt, welches einen sehr harten, industriellastigen, dem Bereich des Agro-Tech zuzuordnenden Sound pflegt – und trotzdem nicht in diese Schublade passen will. Denn obgleich der Sound wirklich hart ist, gelingt es Mastermind Daniel Graves den Sound mit Future Pop und New Wave-Einflüssen zu verbinden, was einen ganz eigenen, unglaublich intensiven Sound erzeugt. Dies mag auch dadurch unterstützt werden, dass die Beats durch einen Live-Drummer eingespielt werden, was eine echte Bereichung darstellt – ebenso wie Graves unglaublich vielseitige Stimme.
Die Band machte zuletzt bereits positiv als Vorband von Combichrist auf sich aufmerksam – und wird sicher eine große Zukunft haben – dazu gleich mehr.
 
II.                Die Anfahrt:
 
 
Tja, nun denn – es ist Samstag, der 14.09.2013. Unser Sohn ist Dank meiner Eltern wunderbar „ersatzbetreut“ und meine Frau und ich machen uns auf ins nahe gelegene Hamburg.
Dort langen wir gegen 19:15 Uhr an – da Einlass aber erst um 20 Uhr ist und es zudem in Strömen regnet, beschließen wir, im Auto zu verweilen.
Mitursächlich hierfür ist der Umstand, dass die Hamburger Markthalle, in der der weitere Abend sodann genossen werden soll, in Sankt Georg liegt – und gerade die dortige Umgebung nun nicht gerade zu großen Unternehmungen einläd :-).
 
So sitzen wir denn im Auto, albern rum – und machen ein Foto:
 
 
 
(die miese Qualität desselben erklärt sich daraus, dass dieses mit der Handyfrontkamera gemacht wurde :-))
 
Tja, die Zeit will nicht recht vergehen – aber eine wunderliche Anekdote aus dem Bereich „Geschichten die das Leben schreibt“ findet sich doch:
 
Wir beobachten, wie eine ausgezehrte langhaarige Person, die entweder weiblich ist – oder aber zu sein oder zu wirken wünscht, vor unserem Auto die Straße überquert, um schnurstracks zu einem dort abgestellten Geländewagen zu schreiten – allerdings nicht,um, wie wir zunächst annahmen, selbigen zu besteigen, sondern, um sich in einem der Rückspiegel ausgiebig zu betrachten.
OK, kann man machen – warum man dann allerdings zum anderen Rückspiegel schreitet und dort beginnt, Bewegungen zu unternehmen, die den Anschein erwecken, dass man sich schminkt (zur Erinnerung: es regnet in Strömen …) erschließt sich dann weniger.
Die „Schminkinterpretation“ stammt allerdings von mir – meine Frau beobachtet allerdings, dass besagte Person sich nicht schminkte, sondern, etwas rechts in der Hand haltend, immer wieder am Kinnbereich entlang streifte, während man sich im Rückspiegel beobachtete – der einzig logische Schluss: man rasierte sich bei strömenden Regen im Rückspiegel – was dann wohl bedeutete, dass man eher nicht weiblich war …
 
Egal, hierüber verging die Zeit – und ergaben sich einige Fragen, die wir erörterten, jedoch natürlich nicht klären konnten und uns schließlich zur Markthalle aufmachten.
 
 
BITTE DIREKT ZU PART II "SCHLENDERN" UND "IGNORANCE & BLISS" WEITER LAUFEN LASSEN ! :-)
 


Ja, wie sich unschwer bemerken läßt, "eröffnet" der hiesige Blog anders, als gewohnt, denn auch ich habe mich ein wenig dem "Postulat des Optischen" im Blog "gebeugt" und beschlossen, zumindest zu versuchen, mit den visuell einfach brilliant gestalteten Blogs ein kleines bißchen mitzuhalten.
Herausgekommen ist dann die Idee zu dem vorstehend zu ersehenden Logo, welches hier nun stetig meine zukünftigen Blogs einleiten soll.
Dass dieses Logo dabei in derartiger Pracht entstand und hier überhaupt zu finden ist, ist einzig und allein dem Können, der Brillianz und der Nettigkeit von SAIBLING zu verdanken, der dieses Logo entwarf! GAAAAANNNNNNZZZZZZ Lieben Dank nochmal hierfür - ich finde es einfach überaus gelungen ! :-)
 
Dabei ist "Nerdopolis" als hiesige Blog-Base auch treffend, denn nach wie vor behandeln die hiesigen "Blogimprovisationen" Themen, die sicher nicht breitenwirksam und vielfach auch Off-Topic zu unserer Seite sind. Das mag zwar wenig Leser nach sich ziehen - ist mir aber "wurscht", denn: Was raus muss, muss raus! :-)

Somit gelangen wir dann auch zu dem eigentlichen Thema dieses weiteren Blogs, der eben wieder einmal OFF-TOPIC ist - und meine Musikleidenschaft betrifft.
Wieder gehts "spontan zu Werke" und zwar aus gegebenem Anlaß - und obgleich mancher sich sicher musikalisch oder inhaltlich hier nicht wieder finden wird, könnte sich ein Lesen des Blogs durchaus lohnen, denn der Inhalt könnte auch ein wenig zum schmunzeln anregen (zumindest ging es mir so :-).... - Wohl an, es geht, wie aus der Blogüberschrift für den geneigten Leser schon zu ersehen, um:

 
                        welle: erdball

(Copyright by Welle:Erdball - entnommen der Welle:Erdball-Homepage - unter folgendem Link: http://www.welle-erdball.info/moderatorin/)

JAAAA, meine Lieblingsband :-) - die hier aus gegebenem Anlass thematisiert werden muss.
Aber zunächst erst einmal generell zu Welle: Erdball, die sicher nicht jedem vertraut sind, denn musikalisch bewegen wir uns hier klar abseits des Mainstreams und eher im "special interest"-Bereich:

Welle : Erdball ist zunächst einmal eine Band, die rein elektronische Musik herstellt, wobei die musikalischen Vorbilder bei Kraftwerk, Jean Michel Jarre und auch und gerade der Neuen Deutschen Welle liegen.
Welle: Erdball ist dabei bei formal musikalischer Betrachtung dem Minimal-Electro bzw. Electropop-/Synth-Lager zuzuordnen und ist hat sich über die Jahre als feste Instanz und Ideengeber der sogenannten Schwarzen Szene, also der Gothicszene, etabliert und beweist eindringlich, wie sehr gerade jene Szene seit den 80ern einer musikalischen Öffnung eben hin zu rein elektronischen Klängen unterlegen war.

Besonderes Markenzeichen in klangtechnischer Hinsicht ist bei Welle : Erdball nun, die konsequente Musikerzeugung mittels eines besonderen Musikinstrumentes - nämlich mittels des "dem einen oder anderen vielleicht bekannten":

                                               COMMODORE C-64 !

Selbiger ist bei Welle : Erdball, die teilweise die komplette Soundprogrammierung aus - Zitat: "einem einzigen C-64" gewinnen, allerdings mehr als "nur" ein Musikinstrument - er ist vielmehr integraler Bestandteil der Band und gilt offiziell als 5. Bandmitglied!

Vor diesem Hintergrund erklärt sich die gleichsam kultische Verehrung des Gerätes, die insbesondere bei Konzerten zu tage tritt, und der Umstand, dass Welle : Erdball mit neuen Musik-Veröffentlichungen vielfach auch C-64-Programme etc. mit auf den Tonträger pressen lassen.

Bereits hieraus ersieht man - Welle : Erdball ist anders! Ganz anders als die meisten Bands!

Man verfolgt ein konsequentes Konzept, sieht sich als fiktiven Radiosender mit eben dem Namen: Welle : Erdball. Unter dieser Prämisse nennen sich Alben oder Singles bei Welle : Erdball nicht eben so - es handelt sich vielmehr um "die aktuelle Sendung" - und im Rahmen derselben finden sich dann auch, passend zum Konzept des Radiosenders, Hörspiele, Wetter, Nachrichten etc..

Das vorbenannte Konzept wird dabei konsequent verfolgt - Fans der Band werden deshalb als "Hörer" und die im Fanclub vereinigten als "Hörerclubmitglieder" bezeichnet.

Im Rahmen der visuellen Präsentation "lebt" Welle : Erdball den "gepflegten 50s-Look" - die Männer tragen dunkle Anzüge, die Frauen 50s-Kleider mit passenden Frisuren etc..
Gerade der visuelle Look ist sehr stilorientiert - und wird konsequent, ebenso wie das Sender-Konzept, verfolgt.

Die allermeisten Welle : Erdball-Sendungen beginnen denn auch, passend zum Konzept des Radiosenders mit der "Einleitungsmelodie", die allerdings immer wieder soundtechnisch leicht variiert wird, mit der Einleitung:

"Hallo, hier spricht Welle : Erdball - Symphonie der Zeit - aus dem Äther schwingt und schwillt sie in die Ewigkeit!"

Wie hoffentlich aus dem Vorstehenden zu ersehen, verfolgen Welle : Erdball ein ganz eigenes Konzept, dass man entweder grandios (so wie ich :-)) findet oder ablehnt.

Diese Infos sind nun aber wichtig, um sich dem eigentlichen Inhalt dieses Blogs zu nähern.

Welle : Erdball bestehen nun neben dem schon erwähnten 5. Bandmitglied noch aus Honey und Alf, den beiden "gutgekleideten" Herren, wovon letztere für den Sound und Honey für den Gesang und die Ideen sorgt - beide sind der Kern Welle : Erdballs !

"Um beide herum" gibt es aber auch noch zwei weibliche Bandmitglieder, die Zitat "für die Weiblichkeit" sorgen.
Diese Weiblichkeit hat dabei nicht konsequent den gleichen Namen und das gleiche Gesicht - vielmehr variieren die weiblichen Bandmitglieder.
Seit 2003 ist insoweit "Fräulein Venus" und seit 2005 ist "Plastique" Mitglied der Band.

Und um die letztgenannte Dame und den Aspekt der "Austauschbarkeit der Weiblichkeit" soll es hier insbesondere gehen.

Also - eigentlich haben die Damen und Herren von Welle : Erdball dieses Jahr "Ihr 20jähriges", was bedeutet, dass die Band selbst seit 20 Jahren besteht. Im Zuge dessen sollte dieses Jahr das "große Welle : Erdball Jahr" werden - es erschien bereits eine neue Single und ein "Best Of"-Album, welches ich jedem, der die Band einmal kennen lernen will, nur wärmstens ans Herz legen kann.

Es sollte auch zum Herbst endlich das nächste Album mit dem vielsagenden Titel "Tanzmusik für Roboter" erscheinen, woran sich eine entsprechende Tour anschließen sollte, auf die ich mich selbstredend freute, denn insbesondere Live sind Welle : Erdball einfach "zum niederknien"!

Soweit so gut - nun habe ich hier Incu aka Hanna kennengelernt, die - trotz Ihres (tschuldige, aber das muss ich "neidvoll" zugeben :-)) jugendlichen Alters über exzellenten Musikgeschmack verfügt und ebenfalls Welle : Erdball-Fan ist. Und Incu wies mich dankenswerter Weise darauf hin, dass die Tour wohl verschoben sei - hmmm, da wußte ich noch gar nichts davon - also, wird selbstredend schnurstracks das Internetz durchforstet - und siehe da, Incu hatte Recht!

Blieb die Frage: Warum die Tour (und, wie sich rausstellte, auch das neue Album) auf März nächsten Jahres verschoben worden waren - auch hierüber gab das Internet traurigen Aufschluss:

Grund war leider, dass Miss Plastique nach nun 8 Jahren der Mitgliedschaft bei Welle : Erdball mit Blick auf Studium und Beruf die Band verläßt - zunächst einmal ein herber Schlag, wie ich fand, denn Plastique war nicht nur optisch ein echter "Hingucker" und fügte sich wunderbar ins Bandkonzept - sie hatte auch eine wirklich herausragende Stimme und vermochte den Titeln der Band durchaus nachhaltig "ihre Note" aufzuerlegen. Insoweit ist es sehr, sehr schade, dass Plastique die Band verläßt!

Da Plastique bereits selbst ein Nebenprojekt als "The Girl & The Robot" betrieb, bleibt aber vielleicht die Hoffnung, dass wir auf ihre wunderbare Stimme im elektronischen Klanggewand nicht ganz verzichten müssen - man wird sehen ...

Zurück zu Welle : Erdball - mit dem Ausfall Plastiques ergibt sich natürlich vor dem Hintergrund des klaren Bandkonzepts, dass eben 2 Elemente der Weiblichkeit vorsieht, die Frage, wie es weiter gehen soll - das es weiter gehen soll, war ja klar, denn zum einen ist es, wie vorstehend dargestellt, schon häufiger zum Austausch der "Weiblichkeit" bei Welle gekommen, zum anderen standen ja schon die neuen Termine.

Also -
Quo vadis, Welle : Erdball ????!!!

Die Antwort findet sich dann auf der Bandhomepage selbst - unter folgendem Link:

http://www.welle-erdball.info/moderatorin/

wobei ich bitten darf, den dortigen Text einmal genau zu lesen :-) und das dort verlinkte Video anzusehen, denn durch letzteres erhält man einen Eindruck vom Welle : Erdball-Sound + Konzept und lernt die Bandmitglieder kennen, wobei die Dame mit dem "JHauptgesang" und dem blonden Haar eben Plastique ist :-).

Wie dort zu ersehen, "löst" Welle : Erdball das "Problem" der "fehlenden Moderatorin" (merke: Moderatorin, da Radiosenderkonzept!) mittels einer "Stellenausschreibung"!

Es können also alle weiblichen Wesen - oder solche, die es werden wollen oder einstellungsmäßig sind :-) - sich um eine Bandmitgliedschaft bei Welle : Erdball "bewerben"! Wer Interesse hat, sollte nach den Erfordernissen der Band - Zitat:

"- Charme, Kreativität, Freundlichkeit und Loyalität!
- Eine grosse Terminflexibilität! (Im Frühjahr 2014 wäre dann zB. fast jedes Wochenende verplant.)
- Eine Wahrung des Welle: Erdball-Geistes und das klare Verständnis zum Konzept.
- Eine gute, weibliche Gesangsstimme.
- Ein weibliches, im Einklang mit dem Sender stehendes, Erscheinungsbild, Make Up, Outfit... (Transsexuelle und Transvestiten werden nicht ausgeschlossen. Ob da unten ein "Schnipie" hängt oder nicht, spielt keine Rolle, solange den Anforderungen hier Genüge getan wird!)
- Begriffe wie Extrovertiert, Rampensau oder Popikone machen die Sache definitiv nicht schlechter :)
- Weitere Anforderungen liegen bei Konzerten, Photoshootings, Video-Clip-Dreh, Hörspielaufnahmen
- Nicht vorrangig aber vorteilhaft wäre das Spielen eines Intrumentes, eine Motorisierung via Automobil, ein Wohnort im 400 km-Radius um Hannover und aus rechtlichen Gründen eine deutsche Staatsangehörigkeit, so wie ein Mindestalter von 18 Jahren."


Quelle: http://www.welle-erdball.info/moderatorin/

Herrlich, wie ich finde :-) - wer also meint, in dieses Profil zu passen, mag den Anweisungen im Link folgen und wir dann demnächst von mir und den weiteren Hörern "angehimmelt" werden :-).

Als Fan bin ich nur allzu gern bereit, Welle : Erdball bei der Suche zu unterstützen :-) - und würde mich freuen, wenn tatsächlich gar eine geneigte Leserin dieses Blogs letztlich zur Band stoßen würde - falls ja, bitte ich um ausdrücklich Rückmeldung hierher :-)!

Ich selbst werde wohl leider nicht "antreten", denn meine Gesangsstimme ist ... mäßig :-) - und, obgleich "Schnipie" ja nicht stört, passe ich wohl optisch nicht so ganz :-), weshalb ich eben (leider) nicht selbst mitwirken kann :-).

Nun ja, ich bin gespannt, was hieraus wird und welche Dame letztlich im März nächsten Jahres als neues Bandmitglied "enthüllt" werden wird!

Zumindest konnte ich durch diese News den ansonsten fälligen Welle: Erdball - Konzertberichtsblog kompensieren - ein solcher wird dann aber natürlich im neuen Jahr folgen :-).

Entscheidend ist letztlich dass, was Welle selbst bei der im obigen Link zu findenden Darstellung anführen - nämlich, dass Welle : Erdball entsprechend des dort gelieferten Zitates weitermachen:
 
"Es wird immer weiter gehen, Musik als Träger von Ideen!" 
R. Hütter (Kraftwerk)

Abschließender Dank gilt nochmals Saibling, Incu und natürlich "Welle : Werdball" ohne die der vorliegende Blog jeweils nicht denkbar wäre :-).

Wer mag, kann nun kommentieren - oder, um "im Konzept der Band zu bleiben" Hörerwünsche oder -anregungen geben...

Liebe Freunde!
 
Wie hier ab und an dem geneigten Leser vielleicht schon aufgefallen, gehöre ich zur Gattung der „Spontanblogschreiber“.
Diese seltsame Spezies ergeht sich nicht, was eigentlich wünschenswert wäre, in mühseliger, dezidierter Planung eines Blogs – vielmehr gilt es, Dinge, die aktuell bewegen, mal „rauszulassen“.
 
So kann es also sein, dass man sich eigentlich „zurückhalten“ wollte - sich, wie in meinem Falle :-), ein wenig darin zurückzuziehen gedachte, dass man in letzter Zeit doch vergleichsweise aktiv im Blogbereich gewesen ist und deshalb eigentlich zunächst einmal wieder zu dem zurückzukehren gedachte, was ungleich leichter ist, als selbst einen Blog zu verfassen – nämlich andere Blogs zu lesen :-) – um den mit diesem Absatz begonnenen eigentlich Satz fortzuführen: … und dann doch spontan eine „Eingebung“ erhält, die einen quasi zum bloggen „zwingt“.
 
So heute Nacht in meinem Falle geschehen – erhielt ich doch, nachdem wir unseren Sohn irgendwann zum Einschlafen bewegen konnten und nachdem meine Frau und ich einen kleinen „Serienmarathon“, bestehend aus der Abschlussfolge der 1. Staffel zu „Misfits“ (großartig!), der aktuellen Folge der 2. Staffel zu „The Boss“ (dito!) und der aktuellen Folge zu „Grimm“ (naja), absolviert hatten und ich letztmalig an des Gerät trat, dessen Gattungsvertreter ich mich gerade wieder bediene, eine überaus erfreuliche Information – die meine Laune derart aufhellte, dass ich hernach zu meiner Frau, die schon im Bett befindlich war, herantrat, diese weckte und die frohe Kunde verbreitet – was bei meiner Frau allerdings wenig Freude erzeugte, denn unter Verweis auf die Uhrzeit, den Umstand, dass sie gerade eingeschlafen war sowie der Tatsache, dass sie um 5 Uhr morgens bereits wieder aufstehen müsse, vermochte meine Frau meine Begeisterung irgendwie nicht recht nachzuvollziehen – mmmh – versteh´ einer die Frauen (ein ewiges Mysterium :-)).
 
Nun ja – aber, so mag sich der geneigte Leser fragen, der, so noch nicht eingeschlafen oder weggeklickt, diesen Blog nach wie vor verfolgt, was war es denn, was mich so umtrieb?
 
 
 
Ich hatte eine E-Mail erhalten, von „meinem Freund“ MOBY, der mich freundlicherweise davon in Kenntnis setzte, dass er gedachte, im Oktober diesen Jahres ein neues Album an den Markt zu bringen, welches auf den vielsagenden Titel „Innocents“ hört, eine stattliche Liste an Gastmusikern beinhaltet und sich optisch mittels von ihm selbst gefertigter Fotografien präsentiert.
 
Den genauen Wortlaut seiner sehr persönlichen Mail kann man dabei hier auf seiner Homepage nachlesen:
 
 
Ja, nachdem ich mich bei ihm für einen Newsletter eingetragen hatte, waren wir echte Buddies :-) – wobei mich die öffentliche Zurschaustellung dieser sehr persönliche Mail doch ein wenig irritiert :-).
 
Warum aber löst diese Information eine solche Freude bei mir aus, dass ich es wage, meine Frau zuwecken und direkt daran denke, hierzu einen Blog zu verfassen?
 
Die Antwort ist profan und wenig überraschend – ich bin FAN!
 
Und wenn ich FAN sage, dann meine ich FAN – was bedeutet, ich besitze ALLE CD-Releases dieses Mannes (und Ihr könnte mir glauben inklusive Schwarzpressungen und diverse VÖ-Variante kommt da einiges zusammen), zudem jedwedes Merchandise (quasi obligatorisch bei mir – wenngleich es hier gar nicht so viel gibt), Platten etc. – ein typischer FAN eben, was eigentlich insoweit bemerkenswert ist, als dieser untersetzte, kahle, unscheinbare Mann mit der großen Brille eigentlich ursprünglich in einer Musikrichtung verortet war, deren Grundidee gerade gegen FANtum stand – der elektronischen Musik!
 
Bevor ich nun insoweit ein wenig abschweifen werde, sei darauf hingewiesen, dass ich mir gestern Nacht einen (vermeintlich) cleveren Plan überlegt habe, wie ich diesen eigentlich doch wieder artfremden Blog in einen „verwandeln“ kann, der hier auch inhaltlich seine Berechtigung hat – die Antwort ist einfach: wir reden nachfolgend über Filme, deren Score oder Soundtrack mittels Musik von diesem kleinen Mann unterstützt wird :-) – wahnsinnig clever :-).
 
Aber jetzt erst einmal zum „abschweifen“:
 
MOBY ist wirklich faktisch meine „längste Beziehung“ – ich wurde auf selbigen aufmerksam, wie sollte es anders sein, als mich in so manchem Club unmittelbar nach der Wende ein Song beschallte, dessen Synthesizeruntermalung ich großartig fand, damals noch nicht ahnend, dass dies eigentlich „nur geklaut“ war und das Arrangement eigentlich Angelo Badalamenti, seines Zeichens „Haus- und Hofkomponist“ eines der großartigsten Regisseure überhaupt – David Lynch!, zuzuordnen ist – die Rede ist natürlich vom „Twin Peaks“-Theme, welches Moby in seinen Klassiker „Go“ derart genial „eingebaut“ hat, dass der Titel dem Meister gleichsam als Stigma anhaftet – übrigens derart stark, dass gerade in den Anfangsjahren vielfach die Meinung herrschte, dass Mobys Künstlername nicht bei aus dem vorbenannten bestand. Man glaubte vielmehr, dass sein Künslername „Moby Go“ lauten würde, wie er selbst immer wieder gern offenbart.
 
Dabei weist der gute Moby unabhängig von seiner musikalischen Verbindung mit dem Filmgenre in vielerlei Hinsicht „Verbindungen“ ins Filmgeschäft und damit in den hier „artgerechten“ Bereich auf – wie schon an dem vorbenannten „Go“ deutlich wird, welches eben auf David Lynch verweist, welchen mit Moby übrigens eine ausgeprägte Freundschaft verbindet, die sogar darin mündete, dass Lynch das Animationsvideo zu Mobys genialen Song „A Shot in the Back of the Head“ lieferte und an der insoweitigen Promotion beteiligt war. Dabei mag auch eine wechselseitige Beeinflussung stattgefunden haben, denn seit neuestem beschäftigt sich Herr Lynch mit elektronischer Musik mit Bluesbezug – sein 2. hierauf gerichtetes Album steht unmittelbar vor Release – übrigens eine echte Empfehlung, denn Lynchs Sound ist – seinen Filmen nicht unähnlich – sehr speziell, schräg aber lohnend!
 
Neben diesem „Lynchbezug“ ist aber auch die Herkunft Mobys mittelbar filmbezogen – ist sein Ur-Ur-Großonkel doch niemand geringerer als Herman Melville – seines Zeichens Autor von „Moby Dick“ (der geneigte Leser ahnt vielleicht, woher der Künstlername mithin stammt :-)), welcher bekanntlich gern und vielfach verfilmt worden ist :-).
 
Ein weiterer Filmbezug ergibt sich daraus, dass es Moby selbst gelegentlich mal vor die Kamera zieht.
 
So trat er in dem Experimentalfilm eines guten Freundes „Space Water Onion“ auf, für welchen er ach den Score lieferte – ein seltsames Werk :-).
 
Zudem gibt’s kurze Szenen mit ihm in „Joes Apartment“, wo er ebenfalls mit wunderbaren Stücken den Soundtrack eines Filmes bereicherte, den man im Übrigen allerdings trotz seines dortigen Kurzauftrittes schnell wieder vergessen kann.
 
Tja und dann gabs immerhin eine größeren Part von ihm in der herrlichen Vampir-Musik-Komödie „Suck“, in welcher er (ganz entgegen seines eigentlichen Images als Vegetarier) den im wahrsten Sinne des Wortes „fleischfressenden“ Rocker gab und gemeinsam mit Alice Cooper und Iggy Pop zu sehen war.
 
Ein wirklich überzeugender kleiner Film – mit einem durchaus als Darsteller überzeugenden Moby und einer kleinen witzigen „Besetzungsrandnotiz“, denn Moby gilt ja nach einem alten Attribut als „Iggy Pop des Techno“ :-).
 
Die letztgenannte Bezeichnung aufgreifend, ist allerdings festzustellen, dass Moby viel eher (zumindest in den letzten Jahren) „David Bowie der Elektronik“ genannt werden müsste, denn nicht nur, dass Bowie und er gute Freunde und beinahe Nachbarn sind, Moby verehrt Bowie ebenso wie Joy Division abgöttisch – ein Umstand, den man seinen „reiferen Songs“ auch anhört – hier sei vor allem, dass von Moby selbst wenig geliebte, weil „professionell“ (also außerhalb seines Schlafzimmers :-)) produzierte Album „Hotel“ empfohlen, dessen Songs doch sehr Bowie-/Joy Division-orientiert daherkommen.
 
Und auch und gerade diese „Verbindung“ zu Bowie bringt doch wieder den hier so wichtigen :-) Filmbezug, denn Bowie war ja bekanntlich durchaus umtriebig und überzeugend im Bereich der Schauspielerei (wers nicht glaubt, sollte dringend mal „Dune“ [schon wieder Lynch :-)]  oder „Begierde“ sehen!).
 
Moby selbst war nun allerdings, anders als sein „Paukenschlag-Karriereopener“ erwarten lassen würde, mitnichten allein der elektronischen Musik zugetan. Vielmehr spielte er vor der allgemeinen Acidwelle, die ihn zum DJ und schließlich zum Produzenten elektronischer Musik avancieren ließ, in der Hardcore-Punk-Band „Vatican Commandos“ und war Übergangssänger der Punkband "Flipper"– wobei er nie müde wird, zu betonen, wie sehr er dem Punk nach wie vor verbunden ist.
 
Letzteres mag mit ein Faktor dafür sein, dass Moby eben trotz der klaren „elektronischen Dominanz“ nie wirklich in einer speziellen Schublade verortet werden kann. Zur insoweitigen Dokumentation sei dabei auf sein wunderbares Album „Everything is wrong“ Bezug genommen, in welchem sich Hands-in-the-Air-Techno-Stücke wie das epochale „Feeling so real“ mit reinen Punktiteln abwechseln – wirklich bemerkenswert!
Ebenso sei auf sein sehr gelungenes, reines Punkalbum „Animal Rights“ verwiesen – welches mich als „Elektroniker“ seinerzeit völlig verstörte, da reine „Gitarrenmusik“ einfach nichts für mich war – heute schätze ich gerade „Animal Rights“ übrigens ganz besonders (obwohl ich immer noch „Elektroniker“ bin :-))..
 
Gerade der Aspekt der musikalischen Ambivalenz ist sicher eine gute Ausgangslage dafür gewesen, dass die Musik Mobys nachhaltig und vielfältig Eingang in so viele Filme gefunden hat - boten doch die unterschiedlichen Musikstücke Mobys (von Klassik, Ambient, Techno bis hin zu Rock und Punk) wunderbare und mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten in Filmen.
 
Und hierzu stellte der Mann nur allzu gern seine Musik zur Verfügung, denn als bekennender Filmfan (wer weiß, ob er nicht längst ein Mitglied bei unserer amerikanischen „Schwesterseite“ ist :-)) war es Moby eine Freude, seine Musik für Filme zur Verfügung zu stellen – wenngleich dies natürlich auch wirtschaftlich durchaus lohnend gewesen sein dürfte :-).
 
Allerdings bietet Moby auf seiner Homepage jungen Filmemachern die Möglichkeit, seine Musik kostenfrei für Filme zu verwenden – hier mal der Link:
 
 
Wirklich nett – wie der Mann, entgegen aller Anfeindungen solch sonderbarer „Musikerkollegen“ wie Eminem, tatsächlich einfach unglaublich nett und v.a. bescheiden geblieben ist – und dies obgleich sich das Album „Play“ derart exorbitant verkaufte, dass Moby hiermit Musikgeschichte geschrieben hat.
Bemerkenswert ist dabei, dass trotz des Umstandes, dass seine CD-Verkäufe (jedenfalls früher) durchaus ausgeprägt waren, kaum jemand den Künstler als solchen wahrgenommen hat – insoweit ist meine feste Überzeugung, dass Moby trotz aller „formaler Berühmtheit“ problemlos öffentlich auftreten könnte, ohne „überrannt“ zu werden, denn man würde kaum Notiz von ihm nehmen.
 
Das er selbst also einen großen Bezug zum Film hat und hier gern seine Songs „beisteuert“, wird aus dem Vorstehenden (hoffentlich :-)) ersichtlich – und führte 1997 zu einem Album, welches nach wie vor auf „Vervollständigung“ wartet, nämlich zu „I like to score – Music from Films Vol. I“ – womit wohl klar ist, wie ich zu dem Titel dieses Blogs gelangt bin :-).
 
Der „zentrale Titel“ dieses Albums war dabei zweifellos das „James Bond Theme“ und Mobys Neubearbeitung, die ich überaus gelungen fand, wenngleich selbige bei den „beinharten Bond-Fans“ natürlich auf geteilte Meinungen stieß :-).
 
Das vorbenannte Album war dabei allerdings noch „recht schwachbrüstig“ bestückt – ein Umstand, der sich ändern sollte, denn die Vielzahl an Titeln Moby, die Eingang in die moderne Kinokultur gefunden haben, ist seither derart ausgeprägt worden, dass man hier einen ganzen Zyklus schaffen könnte – und selbst 10 Folgealben mit gleicher Thematik das Gesamtbild kaum fassen könnten.
 
Ich selbst will deshalb hier jetzt auch gar nicht den Anspruch erheben, alle Filmauftritte seiner Songs auch nur ansatzweise darzustellen – deshalb verweise ich insoweit nur allzu gern auf die hier zu findende Liste, die wohl aber auch noch längst nicht abschließend ist:
 
 
Guck ruhig mal rein – Ihr werde überrascht sein, wie ungemein häufig ihr mit Moby-Songs anlässlich des Konsums unterschiedlicher Filme konfrontiert worden seid :-).
 
Mir selbst sind besonders nachhaltig die filmischen Verwendungen im 1995 „Heat“ in Form des epochal-klassischen “God moving over the Face of the Waters“ (der Titel ist so episch, wie es sein Titel vermuten lässt :-)) sowie des wunderbaren Joy Division Coversongs „New Dawn Fades“ in Erinnerung geblieben, wobei Michael Mann bekennender Moby-Fan ist und auch in weiteren Filme Stücke von Moby verwandte.
 
Im 1996er Genremeilenstein "Scream - Schrei!" werden wir mit Mobys wunderbaren "First Cool Hive“ aus dem Film entlassen.
 
Ein Jahr später hören wir Mobys kryptischen Song „Oil 1“ in „The Saint“ und natürlich sein „James Bond Theme“ in „Der Morgen stirbt nie“.
 
1999 und 2000 ist Moby auch scoretechnisch dank des Erfolges von „Play“ quasi omnipräsent, was sich besonders deutlich an dem wunderbaren "An jedem verdammten Sonntag" verdeutlicht, der gleich 5 Songs von Moby vom Album „Play“ zu Gehör bringt – ein Umstand, der die Klasse des Films zusätzlich unterstreicht :-).
 
Ebenso denke ich an die Verwendung von „Porcelain“ in „The Beach“, an „Flower“ als Opener in „Nur noch 60 Sekunden“…. Ich könnte hier ewig weitermachen :-).
 
Erwähnen will ich aber noch das exzellente „Extreme Ways“, welches zur Hymne der „Bourne“-Reihe avancierte :-).
 
Was ich mit all dem sagen will, ist, dass Mobys Musik in gewisser Weise eine Symbiose mit der Filmindustrie eingegangen ist und wir alle, bewusst oder unbewusst, schon lange rege Konsumenten seines Schaffens sind.
 
Umso mehr freut es mich, dass dieser kleine, etwas seltsam anmutende Mann wieder aktiv war und nach 18 Monaten des Werkelns in seinem Schlafzimmerstudio (kein Witz ! :-)) ein neues Album angekündigt hat – schließlich begründet dies doch die Hoffnung, nicht nur auf exzellenten Musikgenuss sondern auch auf weitere rege Verwendung in Filmen – und beidem fiebere ich entgegen.
 
Nun, auch dieser Spontanblog findet sein Ende – zu schreiben gäbe es noch so viel mehr, allein ich denke, ich hab Eure Aufmerksamkeit schon genug mit Artfremden getarnt als Artbezogenes :-) beansprucht, Danke für Euer Interesse und würde mich über rege Rückmeldungen jedweder Art freuen.
 
 
PS:
 
Ich weiß, dass Layout meines Blogs lässt zu wünschen übrig – und ja, es fehlen hier sich zwanglos eigentlich anbietende Videoeinbindungen, auf die ich aber vor dem Hintergrund der Abmahngefahr verzichtet habe, zumal Ihr Videos von Moby doch selbst googlen könnt :-) – letztlich sind die „optischen Mängel“ des Blogs die Crux des „Spontanbloggers“ – aber so kann ich sagen, dass dies eben ein „oldschool-Blog“ ist :-).
Liebe Bloggemeinde!
Liebe Freunde!
Liebe Leser!

Kurz entschlossen gibt’s hier nun also, die Fortsetzung des hier zu findenden „Album-Blogs“:
 
 
Aus Gründen der Verständlichkeit sowie des „Leseflusses“ empfiehlt es sich, zunächst selbigen Blog zu studieren, um dann zu diesem hier zurück zu kehren :-).
 
Und damit sind wir auch schon mittendrin:
 
„Der Bonus-CD-Blog“ („Unboxing a Filmnerd“)
 
 
Folglich kommt hier also der Remix :-).
 
Wie Part 1 dieses Blogs zeigt, war das hamburger DEPECHE MODE-Konzert in jeder Hinsicht (akustisch wie visuell) ein Erlebnis.
 
Ein solches visuell einzufangen, kann kaum gelingen - noch dazu, wenn man wie ich ein eher weniger begabter „Fotograph“ ist,
 
Im Übrigen würde das Einbringen von Handyvideoaufnahmen die derzeit um sich greifende Abmahnmanie nur gefahrträchtig heraufbeschwören, zumal derartige Handyvideos nur einen äußerst eingeschränkten Sound bieten könnten, der dem Abend einfach nicht gerecht werden würde. Folglich verzichte ich auf die Präsentation derartiger Videos.
 
Wer dies selbst erleben will, mag selbst ein Konzert besuchen – im Herbst gibt es noch eine Hallentour, wofür wohl noch Restkarten zu haben sind – oder aber die Live BD erwerben, auf deren Release ich doch dringend hoffe! (Womit dann auch wieder ein BD-Bezug hergestellt wäre :-)).
 
Und trotzdem will ich Euch hier nicht ohne visuelle Unterstützung aus dem 1. Blog „entlassen“ – vielmehr ist es an der Zeit, hier Farbe zu bekennen (seltsame Formulierung für einen überzeugten Farbverächter :-)) und sein Gesicht zu zeigen und gleichzeitig punktuell das Konzert einzufangen – und zwar mit Fotos von mir und „den Meinen“.
 
Das soll dabei auch nicht anbiedernd sein, sondern entspringt dem Umstand des persönlichen Aspektes, den der 1. Blog für mich ausmacht. Ich habe mit selbigem Freunden von meinem Konzertbesuch berichtet und meine Freunde sollen mich endlich auch kennen - also:

Ein "brilliant fotographierter" Schnappschuss anläßlich des Auftritts von McCarthy:


... und wenn man richig "ranzoomed" erkennt man McCarthy sogar :-).

Hier dann mal ein Foto von DM in Action, für welches allerdings, was die fototechnische Qualität angeht, das Vorstehende gilt:



So sieht man aus, wenn man 1. Filmnerd ist und 2. unvorteilhaft mit diversen leeren Biertransportgeräten fotographisch festgehalten wird:



Hier mal ein Bild, um die sich füllenden Hintergrundmassen zu dokumentieren, wobei auch noch ein guter Freund von mir dabei ist:



Und zum Abschluss - meine Frau und ich:



Damit will ich dann beschließen - denn bekanntlich hat die Bonus-CD in Relation zur Album-CD nur eine beschränkte Laufleistung :-).

Ganz nebenbei ist damit auch der 10. Blog vervollständigt - immerhin :-).

Und ja, nun kennt Ihr mein Gesicht - hoffentlich rächt sich das nicht :-).

Lästereien und Kommentare sonstiger Art sind jederzeit willkommen...
 
Liebe Bloggemeinde!
Liebe Freunde!
Liebe Leser!
 
Prosaischen und großspurigen Ankündigungen, wie z.B. der Ankündigung eines Blogs im Rahmen der hiesigen Statusanzeige, sollte man „Taten“ folgen lassen – und deshalb gibt’s jetzt (insoweit untypisch für mich, bedenkt man die noch viel großspurige Ankündigung einer ganzen Blogreihe mittels eines Opener-Blogs, die bisher gleichwohl ohne Fortsetzung blieb :-)) also den entsprechenden Blog, was meinen Blog-Output in bisher noch nie erreichte Höhen treibt :-).
 
Dabei ist mir gerade dieser Blog hier eine weitere Herzensangelegenheit – und das macht bekanntlich die „Niederschrift“ eines solchen Blogs leichter.
 
Zunächst ist dabei mit Blick auf die Überschrift festzustellen, dass dieser Blog sich ein wenig wie eine von mir so geschätzte „Limited Edition“ versteht.
Eine solche wird bekanntlich im CD-Bereich zumeist mit dem eigentlichen Album und einer Bonus-CD abgereicht, auf welcher sich in aller Regel B-Side-Tracks und v.a. Remixe befinden.
 
Hiervon inspiriert, gibt’s deshalb hier zunächst den „Album-Blog“, welcher eben eine Review zu dem in der Überschrift benannten (so viel sei hier schon verraten, wenngleich dies kaum überraschen wird :-)) großartigen Konzert darstellt, dem ein „Bonus-CD-Blog“ folgen wird, welcher – insoweit einem „Remix“ nicht unähnlich – das Grundthema des Albums (hier das Mode-Konzert) aufgreift und „variiert“ – hier dergestalt, als dass der Blogersteller die virtuelle Maske fallen lässt und sich auf besagtem Konzert zeigt. Ob der Zeichenbeschränkung (ja, ich weiß, ich schreibe zu viel :-)) ist hierzu aber ein separater Blog notwendig, der kurzfristig nachgereicht werden wird.
 
Soviel also zum Formalen :-) – jetzt dann „in die Vollen“:
 
 
„Der Album-Blog“
 
Eingang erwähnte ich bereits, dass mir dieser Blog eine echte Herzensangelegenheit ist.
Dies liegt schlicht darin begründet, dass die Songs der Band, um deren fulminantes Konzert es hier gehen soll, quasi ein steter „düsterer Begleiter“ meines Lebens war und ist.
Die Songs von DEPECHE MODE haben mich seit frühester musikalischer Sozialisierung begleitet und sind gleichsam zum Soundtrack meines Lebens (jedenfalls für mich selbst) geworden.
Mit den allermeisten Songs verbinde ich ganz persönliche Erinnerungen. Die Songs stützen Eckpfeiler und besondere Momente in meinem Leben, womit selbige zusätzlich zu ihrer soundtechnischen Brillianz auf ewig für mich ganz persönlich verbunden sind.
 
Dabei war die Beginn dieser emotionalen Liaison mit der Band und deren Songs keineswegs euphorisch – Liebe auf den 1. Blick war es nicht :-).
Als überzeugter Elektroniker, der indes mit Musik von Kraftwerk und v.a. dem frühen Tekkno-Sound (Anmerkung: damals schrieb man Techno noch mit kk :-)) musikalisch sozialisiert worden ist, waren DEPECHE MODE mir zwar ein Begriff, allerdings mochte ich eher die basslastigen Tracks – ich liebte „Behind the Wheel“ und natürlich den „Über-Song“ „Never let me down again“ – die Tiefe und die Kraft des Gesamtschaffens der Band erschloss sich mir damals jedoch nicht wirklich.
Letzteres lag sicher an zu ausgeprägter Genrefixierung und eigener Engstirnigkeit – jedoch, mit zunehmenden Alter, zu zumindest meine Erfahrung, beginnt man immer mehr, auch „über den Tellerrand“ zu blicken und eben auch elektronische Randgebiete zu erkunden – und so musste ich geradezu bei DEPECHE MODE landen, wobei deren Album „Violator“, welches (zu recht) kommerziell so erfolgreich, wie kaum ein anderes war, bei mir gleichsam als Auslöser fungierte :-).
Von hieran gab es kein zurück – ich besuchte seither jedwedes Konzert der Band in Deutschland, wobei ich mich allerdings auf Konzerte in Hamburg und Berlin fokussierte. Gerade die Konzerte in der Berliner Waldbühne waren dabei immer besonders, denn die dortige Atmosphäre, das Amphitheaterartige, hat mich immer in den Bann gezogen (insbesondere, wenn gerade dort zu den Klängen von „Never let me down again“ auf sämtlichen Rängen die Hande geschwungen werden und man selbst im Innenraum auf dieses Schauspiel blickt, ist man einfach fasziniert).
 
Allerdings – und das ist weniger eine bittere, sondern eher ein rein rationale Erkenntnis, wird man nicht jünger :-). Das bezieht sich dabei weniger auf Äußerlichkeiten sondern vielmehr auf den Lauf des Lebens als solchem, in welchem man eben Veränderungen unterworfen ist – und so war es mir und meiner Frau in diesem Jahr nunmehr erstmalig nicht mehr möglich, die Konzerte der Band an beiden vorbenannten Orten wahrzunehmen , was eben in dem „Zuwachs“ begründet liegt, der gegenüber der letzten Tour zu „Sounds of the Universe“ hier nunmehr eingetreten ist :-). Heutzutage muss weit mehr organisiert werden, um einen Konzertbesuch zu ermöglichen – und so „schrumpft“ dies dann auf „nur“ noch einen statt zwei zusammen, was aber eingedenk dessen, wie sehr man besagten „Zuwachs“ liebt, kein Beinbruch ist.
 
Lange Rede kurzer Sinn:
 
Am 17.06.2013, dem Tag des DEPECHE MODE-Konzerts in Hamburg, konkret im Stadion des HSV, übergaben wir unseren Sohn in die Obhut meiner Eltern und, da selbige im ehemaligen Landkreis Ludwigslust wohnen, starteten recht früh via Pkw gen Hamburg, konkret gegen 15:30 Uhr, denn um 17:00 Uhr sollte bereits Einlass gewährt werden.
 
Dieser frühe Start war dabei möglich, da ich extra Urlaub für den 17. und 18.06. genommen hatte, was in Erfahrungen von der letzten Tour begründet lag, bei welcher ich direkt nach der Arbeit zum Konzert fuhr, ob der Masse an Konzertteilnehmern und hieraus erwachsener Automassen und hieraus wiederum erwachsenden Masse an fehlenden Parkplätzen fast wahnsinnig wurde und nur mit Müh und Not zum Opener seinerzeit das Stadion erreichte.
 
So langten wir denn diesmal gegen 17:30 Uhr am Stadion an (die enorme Verzögerung war hier schon eingetreten, da trotz früher Stunde eben schon sehr viele andere offenkundig die gleiche Idee verfolgten wie wir) und es gelang auch auf einem der Stadionparkplätze eine Abstellmöglichkeit zu finden.
 
Sodann begaben wir uns (welch Überraschung :-)) ohne Umwege Richtung Stadion – und liefen geradewegs auf einen offiziellen Merchandisestand auf – an derartigen Einrichtungen komme ich nun nie vorbei (der Nerd in mir [„Nerd in me“ statt „Sinner in me“ :-)] will Merchandise kaufen!)  und so wurde dort natürlich ein T-Shirt für den Herrn und eins für die Dame erworben.
 
Bemerkenswert ist dies nur deshalb, weil der dortige Mitarbeiter ein besonderes Schauspiel bot. Selbiger war, um es diplomatisch auszudrücken, ein wenig übervollschlank, was an sich völlig egal gewesen wäre – hätte er es auf meine Anfrage, ob er das T-Shirt nicht noch in XXL habe, nicht für nötig befunden, dezidiert nach einem derartigen T-Shirt zu suchen – und zwar dergestalt, dass er der Menschenmasse vor dem Merchandisestand sein Hinterteil zuwandte und sich in stoischer Gelassenheit nach vorn beugte. Hierdurch geriet seine Hose „ins Rutschen“ und folglich hatte die versammelte Kundschaft das große „Vergnügen“ ein wahrlich auslandendes Maurerdekollete in seiner ganzen „Pracht“ zu bewundern.
Ich kam nicht umhin zu konstatieren, dass ich dieses Bild so schnell nicht mehr würde vergessen können, was mir Zuspruch von allen Seiten einbrachte – und auch zutraf, wie dieser Blogeintrag zeigt :-).
 
Nun gut, sodann gings also ins Stadion, wobei wir den Weg durch die „Katakomben“ wählten – und ironischerweise an in Reihe aufgestellten Dixis vorbeischritten – welch Empfang :-).
 
Nun wurde natürlich das Übliche getan – Gerstenkaltsaft konsumiert – von mir natürlich, meine Frau griff er zu stilvolleren Getränken :-).
 
So vertrieben wir uns die Zeit mit Gesprächen mit Freunden und trinken (letzteres allerdings – soviel zur Veränderung der Lebensumstände – in weit geringerem Umfang als früher :-)).
 
Schließlich, es mag so gegen 20:15 Uhr gewesen sein, betrat die Vorband die Bühne, welche vorliegend an sich eine echte Größe war – die Rede ist von niemand geringerem als Douglas McCarthy, seines Zeichens Frontman der EBM-Heroen (übrigens auch eine meiner favorisierten Bands) Nitzer Ebb!
In gewisser Weise schließt sich mit der Berufung McCarthys als Vorband ein Kreis, denn Nitzer Ebb waren schon auf der ´88-Mode-Tour Vorband und verdanken wohl gerade dem dortigen breitenwirksamen Auftritt ihre Breitenbekanntheit.
 
McCarthy, der hier auf Solopfaden unterwegs ist, präsentierte dabei seinen Solo-Sound, welcher eine bei mir auf dankbaren Boden fallende Mischung aus Techno- und EBM-Elemente darstellt, welche insbesondere von der hypnotischen Stimme McCarthys lebt.
 
Wie hieraus zu entnehmen, schätze ich seinen Solosound und genoss seine Darbietung, den er gut gekleidet und energiegeladen auf der Bühne routiniert zum Besten gab.
 
Für mich war dies eine der besten Vorbandgestaltungen bei Mode-Konzerten überhaupt – allerdings schien die breite Masse der zu dieser Zeit anwesenden Konzertbesucher hiervon kaum Notiz zu nehmen – wie zumeist bei Vorbands zu bemerken, nahmen die meisten McCarthy gar nicht recht war.
 
Letzteres war auch schon in der Vergangenheit zu bemerken – und zwar bei niemand geringerem als „Fad Gadget“, die seinerzeit ebenfalls als Vorband auftraten, obgleich sie dereinst sogar nahezu Vorläufer von Mode waren – und kaum jemand der seinerzeit Anwesenden, nahm überhaupt Notiz von selbigen.
 
Egal, McCarthy lieferte eine bemühte und gute Show – hatte jedoch nur bedingt Gelegenheit, seine Songs anzubringen, denn bereits nach ca. einer halben Stunde, war sein Auftritt bereits beendet – viel zu früh, für meinen Geschmack – aber: auf der anderen Seite stand nun also der Auftritt von Mode unmittelbar bevor!
 
Zuvor noch ein Blick übers Stadion, das sich nunmehr wirklich bis an den Rand seiner Kapazitäten gefüllt hatte. Man stelle sich vor: alle Ränge voll besetzt (natürlich mit Ausnahme der Areale hinter der Bühne :-)) + der Innenraum voll gefüllt – ich will mich zu keinen Schätzungen hinreißen lassen, aber es waren verflucht viele Menschen dort Gast!
 
Zwei Worte zu den „Fans“ seien an dieser Stelle gestattet:
 
Der Altersdurchschnitt war bunt gemischt, wobei wir durchaus noch zu den „jüngeren“ Konzertteilnehmern zählen durften, was wiederum verdeutlicht, dass Mode eben für viele verschiedene „Generationen“ Soundtrack des Lebens war und ist.
 
Die Quote der „Schwarztragenden“ hat wieder etwas gegenüber der „Tour of the Universe“ zugenommen :-) – allerdings verdeutlicht auch die „Kleidungsordnung“ der Fans, die doch weit vom früheren strikten Schwarz entfernt war, das DEPECHE MODE heute eben auch musikalisches Allgemeingut sind und nicht mehr „nur“ bzw. „primär“ eine bestimmte „Zielgruppe“ ansprechen.
 
Meine Frau und ich waren indes in schwarz da – worin auch sonst (zumal ich bekanntlich privat auch keine andersfarbigen Klamotten mein Eigen nenne :-)).
 
Ein Wort zur Bühne selbst:
 
RIESIG :-) – mit insgesamt 3 Videoleinwänden, wobei ein ganz große unmittelbar hinter der Bühne lag, während 2 kleinere, gleichwohl aber immer noch sehr große Leinwände jeweils links und rechts der Bühne befindlich war.
 
Auf den letztgenannten Leinwänden lief nun während der Vorbereitungen der Stage-Crew für den Auftritt von Mode Werbeeinspieler des NDR 2, welcher mit dem Song „Heaven“ unterlegt war, was bereits allgemeinen Jubel auslöste.
 
Dann gabs noch einen Einspieler, mit welchem sich DEPECHE MODE ihre karitativen Bestrebungen in Bezug auf die Versorgung Bedürftiger mit Wasser unterstrichen, was ich als lobenswert empfand.
 
Sodann unter frenetischem Jubel der unzähligen Fans betraten Andrew Fletcher, Martin L. Gore und Dave Gahan, ihres Zeichens die Band DEPECHE MODE firmierend, die Bühne!
 
Begeleitet wurden sie dabei von einem Schlagzeuger, der in der weiteren Folge schier Unglaubliches leistete sowie einem 2. Keyborder.
 
Man eröffnete mit dem Opener des Brillianten neuen Albums „Delta Machine“ – „Welcome to my World“ gefolgt von dem auch auf dem Album folgenden Stück „Angel“.
 
An dieser Stelle mal eine Anmerkung zu „Delta Machine“ – in der Zillo, dem Sonic Seduce oder der Orkus (so genau weiß ich das nicht mehr :-)) war zum Release des Albums die Überschrift zu lesen: „Ist Delta Machine der neue große Wurf?“
 
Für meinen Geschmack – ABSOLUT!
„Delta Machine“ dokumentiert meiner Meinung nach eine weitergehende Entwicklung der Band und transportiert einen wirklich besonderen Sound, der sich indes nicht direkt beim ersten Hören aufdrängt.
Das Album ist vielmehr darauf angelegt, wieder und wieder gehört zu werden und die Brillianz des Sounds eröffnet sich erst hierdurch, denn zunächst mag das Album auf den geneigten Hörer ein wenig sperrig wirken.
Öffnet man sich ihm, wird man allerdings reich belohnt – mit einer der besten Produktionen von DEPECHE MODE seit Jahren!
Die Songs „schleifen sich ins Hirn“, was besonders für „Secret to the End“ gilt, welcher ebenso mein wie auch der Lieblingssong von meinem geschätzten Kollegen Kodijak ist – ein Song, der einen wie ein Virus infiziert :-).
 
So viel nur kurz zum Album – die soundtechnische Liveumsetzung empfand ich dann aber leider als nicht so überzeugend. Gerade die beiden vorbenannten Opener des Konzertes, vermochten live nicht die ihnen grundsätzlich innewohnende Kraft zu entfalten – jedenfalls für meinen Geschmack.
 
Gleichwohl wirkten auch diese Songs live sehr gut – und insbesondere wurden diese von Dave gewohnt exzellent performed – aber die klanglich überzeugte mich dies nicht vollends.
 
Übrigens ähnlich wie die später folgende Livedarbietung meines Lieblingssongs vom neuen Album, dessen Kraft live ein wenig unterging – aber, dass ist „Jammern auf ganz hohem Niveau“ :-).
 
Absolut überzeugend und somit prädestiniert, zukünftig integraler Bestandteil der Songauswahl bei Livekonzerten zu werden, war aber „Soothe my Soul“ vom neuen Album, welcher live einfach vollauf überzeugte.
 
Hierneben konzentrierten sich DEPECHE MODE vornehmlich auf ihren musikalischen „Backkatalog“ und bekanntlich gibt es hier so vieles Phantastisches, dass allein das Treffen einer Auswahl mir selbst kaum möglich gewesen wäre – Mode hatten aber sehr gut gewählt.
 
So gab es für die oldschool-Fans, zu denen ich mich nur allzu gern zähle, solch zeitlose Klassiker wie „Black Celebration“ (wunderbar wenn eine derartige Menschenmasse offentlich eine „schwarze Messe“ zelebriert :-)), „Just can get enough“, „A Question of Time“und v.a. das von Martin brilliant performte „But not tonight“ – wunderbar !
 
Bei letzterem Song, exakt an der Textstelle: „oh god it´s raining and I …“ begann es leicht und nur für ca. 5 min. zu nieseln – ein wahrlich magischer Moment!
 
An dieser Stelle sei mal angemerkt, dass die Titelbenennung hier nicht die Reihenfolge der Permance wiedergibt und ich sicher nicht alle Songs, die gespielt wurden stoisch „abarbeite“. Die Benennung versteht sich nur beispielhaft.
 
Hierneben wurden natürlich auch die großen Klassiker gespielt wie das (im besten Sinne) ins Museum gehörenden „Enjoy the Silence“, „Policy of Truth“ und „Personal Jesus“ – bei letzterem eröffnete die Band mit einer quasi Country-Version, die dann letztlich in den eigentlichen Wall of Sound überging – großartig!
 
Martin performte dann das wunderbare „Home“ von dem ebenso wunderbaren Album „Ultra“ betont getragen und mit großen Gesten – wunderbar in Szene gesetzt!
Überhaupt, die Inszenierung!
 
Schließlich sind wir ja eine Filmseite - und damit der vorliegende Blog nicht völlig „off topic“ wird :-) – aber auch weil ich einfach nachhaltig hiervon beeindruckt war, ein kleiner Schlenker in Bezug auf die Videounterstützung:
 
In einem Wort: PHANTASTISCH!
 
Auf den bereits beschriebenen Leinweinden wurden immer wieder neben der Übertragung des Livebildes von der Bühne extra produzierte Videos, passend zu den jeweiligen Songs, zugespielt.
 
Besagte Videos wiesen dabei unverwechselbar den optischen Stil Anton Corbijn aus – zumeist in Schwarz-weiß gehaltene Aufnahmen, die die Bandmitglieder oder sonstige Personen bei Verrichtung diverser, jeweils auf den Song passender Tätigkeiten zeigten , und dabei durch ihren Look den Sound unglaublich trugen.
 
Corbijn hat den Stil DEPECHE MODEs so nachhaltig geprägt, dass dieser einfach „dazugehört“, die eingespielten Videos einfach integraler Bestandteil des Liveerlebnisses wurden.
 
Besonders nachhaltig empfand ich dabei das Video zu dem wunderbaren, hier auch endlich wieder gespielten „Halo“ – das in sich geschlossene, hierzu laufende Video passte „!wie Faust auf Auge“ und regte far noch zum Nachdenken an – mich selbst hat dies bis heute nicht recht losgelassen :-).
 
Kurz: Corbijn Videoinstallationen waren wahrlich meisterlich!
 
Meisterlich war auch die Bandperformance insgesamt – zu keiner Zeit merkte man den „Alterungsprozess“ bei der Band (aller Mitglieder sind immerhin schon über 50) – im Gegenteil! Der hypnotische Dave lieferte ein frenetische Perfomance, gab sichtlich alles und, was ich als besonders schön empfand, hatte offenkundig Freude an dem Konzert und an dem Feedback des Publikums, welches wirklich ebenso frenetisch anwortete.
 
Dabei hatte Dave übrigens die Eitelkeit wieder gepackt – und entgegen ursprünglicher Ankündigungen war das ergraute Haupthaar doch wieder gefärbt :-). Aber für Eitelkeit bestand auch Anlass, denn je mehr sich Dave seiner Kleidung entledigte, umso frenetischer feierte dies das Publikum – wie immer bei Mode-Konzerten!
 
Dave ist, um es lachs auszudrücken, die „geborene Rampensau“, das Zentrum der Band in der Livepräsentation – und er machte seinen Job wieder einmal extremst gut!
 
Die Harmonie innerhalb der Band stimmte dabei diesmal – Martin und selbst Fletch wurden von Dave immer wieder Raum gewährt, was mich ebenso freute.
 
Insgesamt einfach ein gefühlt (auch wenn es hinter den Kulissen oft anders aussieht) überaus harmonischer Auftritt!
 
So spielte man von etwa 20:45 – kurz vor 23 Uhr, um dann nach peitschenden „Zugabe“-Rufen nochmals zurückzukehren und gegen 23:15 Uhr das Konzert endgültig zu beenden.
 
DEPECHE MODE spielten also zeitlich länger, als auf den meisten früheren Konzerten – was abermals besonderes Lob verdient!
 
Der Schlusssong konnte nur mit einem einzigen Song bestritten werden – dem Song, der immer eingesetzt wird und der immer, wirklich immer funktioniert und einen Live gleichsam sprachlos macht – „Never let me down again“!!!!!
 
Ich selbst schätze eigentlich die Live-Version des Songs, bei welcher Billy Corgan in L.A. dazukam, mit am meisten – aber die „Live in HH“-Version war einfach Wahnsinn!
 
Das Konzert endete mit diesem brillianten Song und (geschätzt) gut hunderttausend Menschen, die beide Arme hochstreckten und selbige nach links und rechts im Takt wiegte – unter Anleitung des „Zeremonienmeisters“ Dava Gahan – war sich, wie ich, im Innenraum umsah, war, wie immer, zutiefst berührt – und genauso wurde man in die Nacht entlassen!
 
Emotional aufgewühlt bahnten wir uns sodann den Weg zum Auto, was ob der Menschenmassen eine gute halbe Stunde dauerte.
 
Da die Parkplätze gesperrt worden waren, mussten wir hiernach noch eine gute Stunde warten, ehe wir selbigen verlassen konnten und waren letztlich erst um 02:30 zu Hause.
 
Aber all dies vor vernachlässigungsfähig! Wir hatten (wieder) an etwas Besonderem teil. An einem Moment im Leben, der einem als Fixpunkt in Erinnerung bleibt – untermalt von der Musik von niemand anderem als
 
DEPECHE MODE!
 
 
Danke für Lesen dieses "artfremden" Blogs - Kommentare sind herzlich willkommen :-).
Auf bald beim "Bonus-CD-Blog"!

The Boss – menschliche Apokalypse in Serie

 
Liebe Bloggemeinde!
 
Heute ist es mal wieder Zeit für einen rasch „dahin geworfenen“ Blog!
 
Einen Blog, der nicht lange konzipiert, sondern einfach zu (virtuellem) Papier gebracht wurde – und zwar um zwei wesentlichen Emotionen, die mich gegenwärtig hinsichtlich einer herausragenden Serie beschäftigen, Ausdruck zu verleihen –  hierbei handelt es sich um sich eigentlich diametral gegenüberstehende Emotionen – die Rede ist von:
 
 
Euphorie und Traurigkeit!
 
Seltsame Kombi, ich weiß :-).
 
Aber: Warum also, diese Zwiespältigkeit?
 
Die Antwort ist simpel:
 
Euphorie –       weil ich selten eine derart bewegende, menschliche Abgründe   
                      wunderbar auf den Punkt bringende und zugleich menschlich bleibende 
                      Serie genießen dürfte, wie die hier zu behandelnde.
 
Traurigkeit -     da die Serie das Schicksal der meisten wirklich guten Serien teilt und 
                       nach der (gegenwärtig auf Fox HD laufenden) 2. Staffel gleichsam 
                       „mittendrin“ abgesetzt wurde.
 
Sollte also der letztgenannte Gesichtspunkt davon abhalten, diese Serie zu konsumieren?
 
NEIN, GANZ IM GEGENTEIL!
 
Dieser Blog soll vielmehr eine dringende Empfehlung an all jene, die sich gern an „schwierige“ Stoffe in Serie heranwagen, sein, sich der einzigartigen Serie:
 
THE BOSS
 
zu widmen.
 
Soviel zum prosaischen Intro :-).
 
Bleibt die Frage, warum geht’s in besagter Serie überhaupt?
 
Kurze Antwort:            Politik, Macht – wie man mit ihr umgeht, wie sie einen 
                                  verändert, den Umgang mit dem eigenen Verfall.
 
Sämtlichst Themen die fraglos nicht breitenwirksam funktionieren, was wohl auch die vergleichsweise miesen Quoten und die Absetzung erklärt – gleichwohl Themen, die ich persönlich als essentiell empfinde und so gut, wie hier, selten bearbeitet gesehen habe!

Die Serie selbst dreht sich um das Leben des Chicagoer Bürgermeisters Tom Kane, der ein absoluter Machtmensch ist und für den Erhalt seiner Position (wie die Serie zeigen wird) bereit ist, so gut wie alles einzubringen – ohne Tabus moralischer oder sonstiger Art!
 
Kane wird dabei absolut brilliant von Kelsey Grammer, den wir wohl alle noch aus „Cheers“ und dem hieraus erwachsenen Spin-Off „Frasier“ kennen, dargestellt, wobei seine Performance derart intensiv ist, dass er völlig zu Recht als Bester Serien-Hauptdarsteller im Bereich Drama 2012 den Golden Globe erhielt
 
Grammers Rolle erkrankt dabei, so dass Opening der Serie an einer degenerative Nervenerkrankung namens Lewy-Körper-Demenz, welche Wahrnehmungsstörungen und mittelfristig körperliche Lähmungserscheinungen und letztlich unausweichlich den Tod zur Folge hat.
 
Dieses Expose mag ein wenig an „Breaking Bad“ erinnern – und ja, gewisse Parallelen sind insoweit nicht zu leugnen, wobei beide Serien jedoch völlig unterschiedliche Richtungen vor dem Hintergrund einer ähnlichen Ausgangslage einschlagen.
 
Dabei ist „The Boss“ jedoch kein Deut weniger düster – im Gegenteil!
 
Für Kane ist seine Erkrankung ein Zeichen von Schwäche – Schwäche kann er sich und seinem Amt aber nicht leisten, da er sich insoweit angreifbar machen würde.
 
Folglich verschweigt er seine Erkrankung jedwedem gegenüber – einschließlich der eigenen Famlie.
 
Allein Kanes Ärztin, Dr. Ella Harris, ha Kenntnis von seiner Erkrankung – was dazu führt, dass selbige ebenfalls eine Bedrohung für Kane darstellt. Auch dieser „Herausforderung“ stellt sich Kane -  ohne viel zu spoielern, sei hierzu nur erwähnt, dass Kane das „Problem“ besonders löst.
 
Kanes Täuschung über seinen gesundheitlichen Zustand funktioniert dabei, was darin begründet liegt, dass er kaum echten Zugang zu den ihn umgebenen Menschen führt.
 
Seine Ehe mit seiner Frau Meredith, ebenfalls exzellent performed von Connie Nielsen, besteht dabei nur noch formal aufgrund gegenseitiger Abhängigkeit – wobei Kanes Frau der Macht- und Positionserhaltungsgier ihres Gatten in nichts nachsteht, wie nach und nach offenbar wird.
 
Seine engsten Berater, Kitty O’Neill und Ezra Stone, ebenfalls jeweils wunderbar von Kathleen Robertson und Martin Donovan dargestellt, werden im täglichen Umgang zusehens die Einschränkungen gesundheitlicher Art des Bürgermeisters offenbar.
 
Schon hier sei angemerkt, dass die Visualisierung der Krankheitssymptome einfach großartig gelungen ist – dies gilt für Kanes Wahnvorstellungen ebenso wie für die visuellen Störungen, die überaus gelungen via Kamera transportiert werden und uns einen Einblick in die Psyche und das eigene Erleben des zusehenden körperlichen Verfalls Kanes geben.
 
Kanes Mitarbeiter ahnen, dass etwas nicht mit dem Bürgermeister stimmt, respektieren ihn aber zu sehr, um dies zu hinterfragen.
 
Kane ist zudem auch insoweit Machtmensch, als er seiner Position durch Förderung anderer und Belegung von Positionen mit von ihm Abhängigen zu fördern sucht.
Zu diesem Zweck spannt er den Finanzminister Ben Zajac, einen „dauergeilen, alles bespringenden“ Gernegroß, mit indes bemerkenswerter Wirkung auf Menschen, uns wunderbar dargebracht von Jeff Hephner, ein, der nach dem Willen von Kane der nächste Gouverneur von Illinois werden soll.
 
Mehr soll hier zum eigentlichen Inhalt nicht verraten werden – denn dies würde einfach die Dramaturgie dieser brillianten Serie aufbrechen.
 
Aus dieser Ausgangslage entspinnt sich ein tiefsinniger Blick auf unsere Gesellschaft, speziell auf die Bereiche Politik und Macht.
Dabei mag das Dargelegte gelegentlich überzeichnet wirken – aber ständig hat man das Gefühl, dass selbst die härtesten Regularien, die Kane trifft, nicht allzu fern der tatsächlichen politischen Wirklichkeit liegen.
 
Gnadenlos legt die Serie offen, wie Macht korrumpiert und wie sie korrumpiert wird.
 
Dazu ist das ganze tiefsinnig und hintergründig und voll von diversen Ränkespielen, deren eigentliches Ziel sich erst im weiteren Verlauf der Serie offenbaren und umso mehr erschrecken.
 
„The Boss“ zeigt ganz klar menschliche Abgründe auf – und stellt unverhohlen die Fragen, ob eine Läuterung angesichts des nahenden Todes möglich ist und ergriffen wird.
 
Ähnlich wie bei „Breaking Bad“ stellt sich die Frage für Kane: „Wie mit dem drohenden (hier allerdings unausweichlichen) Tod umgehen? Ein besserer Mensch werden?“
 
Dabei gelingt es der Serie und v.a. Grammer ganz dunkle Momente zu offenbaren, die uns eigentlich abstoßen müssten von diesem Mann – und gleichwohl ist man ihm unweigerlich zugetan.
 
Dies zeigt unsere eigene Ambivalenz überdeutlich – das es kein Schwarz und Weiß sondern nur Schattierungen von Grau gibt, dass offenbart die Serie.
 
All das vor dem Hintergrund des eigenen Verfalls – der persönlichen Apokalypse eines Mannes sowohl körperlicher wie auch zwischenmenschlicher Art.
 
Kane hält uns, wenngleich natürlich kaum jemand von uns in einer entsprechenden Position sein wird, den Spiegel vor.
 
Die Serie zwingt den geneigten Betrachter geradezu, sich mit Themen, die wir nur allzu gern vermeiden zu beschäftigen. Es gilt, sich mit den eigenen Dämonen auseinander zu setzen, und v.a. (heutzutage wenig bis gar nicht populär) dem eigenen Tod! Es gilt zu überlegen, wie wir unsere Mitmenschen behandeln und was wir hinterlassen, was unser „Vermächtnis“ ist.
 
Dabei sei allerdings dringend empfohlen, nach den ersten beiden Folgen nicht „die Flinte ins Korn“ zu werfen, denn die Serie benötigt Zeit. Der Anfang ist gemächlich – und auch ich dachte nach Ablauf der ersten beiden Folgen schon daran, aufzugeben – jedoch wird man im weiteren Verlauf vollauf entschädigt!
 
Extremst schade ist, dass die Serie nach der gegenwärtig von mir verfolgten 2. Staffel einfach abgesetzt wurde und insoweit offen bleibt – insoweit teilt sie ironischer Weise das Schicksal ihres Hauptprotagonisten, den unausweichlichen Tod.
 
Allerdings soll es Bestrebungen geben, die Handlungsstränge (und davon gibt es enorm viele :-)) im Rahmen eines zweistündigen TV-Specials zum Abschluss zu bringen – ich hoffe inständig, dass es zumindest hierzu kommen wird!
 
Selten, und damit will ich beschließen, hat mich eine Serie derart mitgenommen, sowohl emotional wie inhaltlich. Selten sah ich ein derart hohes, v.a. darstellerisches Niveau!
 
Ich vermag deshalb nur dringend eine Empfehlung auszusprechen – ungeachtet der fraglos viel zu frühen Absetzung!
 
Ich hoffe, ich konnte zumindest bei einigen wenigen ein wenig Interesse wecken – falls ja, sei nach auf diesen Link verwiesen:
 
 
Dort gibt es weitere Infos und einen Trailer zur Serie, der einen weiteren Eindruck vermittelt.
 
Danke für Eure Aufmerksamkeit – und entschuldigt das „Dahingeworfene“ dieses Blogs, aber das musste einfach mal raus :-).
 
Vielleicht mag der eine oder andere seinen Eindruck der Serie, so denn gesehen, teilen – würde mich freuen (zumal Geschmäcker bekanntlich verschieden sind :-)).
 
VOTE ZAJAC !

Liebe Leser, Liebe Freunde,

 
nett, dass Ihr Euch mal wieder in einen der meinen Blogs verirrt habt – und dieser Blog ist dabei, in gewisser Weise, in vielfacher Hinsicht auch ein Spiel mit Erwartungen – muss er auch sein, um dem Film, um den es gehen soll, gerecht zu werden.
 
Zunächst einmal ist er natürlich ein Spiel mit den Erwartungen derjenigen, die (vollkommen zu Recht :-)) nach vollmundigen Ankündigungen des Blogerstellers in einem „Opening“-Blog darauf warten, dass nach gefühlten Äonen, die seit dieser Ankündigung vergangen sind, nunmehr echte Taten folgen.
 
Diese Erwartung mag dabei durch das dem Blog vorangestellte Zitat geschürt werden, denn, wie dem geneigten Leser und Filmkundigen (davon gibt’s hier bekanntlich Unmengen :-)) längst aufgefallen ist, stammt das Zitat (ein Schelm, wer böses dabei denkt :-)) aus einem Film von Clive Barker – konkret aus dem exzellenten „Lord of Illusions“!
 
Und trotz dieser Tatsache (soviel schon mal plakativ zum Spiel mit Erwartungen) soll es hier nicht um eben Barker gehen – und ja, Platz für „Schelte“ wegen der also immer noch nicht erfolgenden Blogfortsetzung findet sich in den Kommentaren.
 
Warum dann aber ein Zitat aus einem Barker-Film?
 
Weil Attribute des barkerschen Filmschaffens und dessen visuelle Ästhetik sich in dem hier zu behandelnden Film wieder finden - und weil gerade dieses Zitat bezogen auf den hieraus im barkerschen Film gezogenen Schluss betreffend die Notwendigkeit der Abtrennung des Fleisches auf den nachbehandelten Film passt – zumindest nach meiner Meinung – und da dies eben mein Blog ist …
 
Wohl an, es soll hier um
 
Richard Bates, Jr.´s “Excision“
 
gehen.
 
Dabei bin ich mir wohl bewusst, dass CPU Lord jüngst einen exzellenten Close-Up-Blog zu dem wunderbaren, zu diesem filmischen Kunstwerk erhältlichen, hier wenig überraschend vorhandenen Mediabook erstellt hat, den es hier gibt:
 
 
Auf selbigen verweise ich nur zu gern, denn vor dessen Hintergrund muss hier keine Inhaltszusammenfassung und nähere Vorstellung mehr erfolgen. Insoweit verweise ich vielmehr vollauf auf CPU Lords Blog!
 
Letzterer war letztlich tatsächlich inspirierend dafür, die erst vor kurzem erfolgte Sichtung des Films gestern Abend gleich  nochmals zu wiederholen – und vor dem Eindruck der erneuten Sichtung konnte ich einfach „nicht mehr an mich halten“ und sah mich genötigt, diesen Blog einfach mal „raus zu hauen“.
 
Dabei will ich niemanden langweilen oder ermüden – und wer keine Lust hat, hier weiter zu lesen, der mag dies lassen – ihm sei jedoch gleichwohl direkt dringend die Sichtung des Filmes empfohlen, denn die „Werbung“ für diesen Film ist das eigentliche Ziel dieses Blogs.
 
Warum?
 
Um uns insoweit in „passende Stimmung“ zu begeben – mag der geneigte Blogleser bei youtube nach dem Tears for Fears-Song „Mad World“ – im Idealfall in der Interpretation von Gary Jules and Michael Andrews als Teil des Soundtracks zu „Donnie Darko“ suchen und diesen im Hintergrund, quasi blogbegleitend, laufen lassen.
 
Eingedenk des Blogs von Feivel, den es hier gibt:
 
 
will ich nämlich lieber davon absehen selbst das entsprechende Video zu verlinken :-).
 
Dabei ist gerade der vorbenannte Song eingedenk dessen filmischer Verwendung überaus passend, wie ich meine.
 
Schließlich gibt es auch und gerade zwischen “Excision“ und “Donnie Darko“ Verbindungen.
 
In beiden Fällen dient als filmische Ausgangslage eine „coming-of-age“-Grundgeschichte, die in beiden Fällen allerdings so gar nicht den üblichen Mechanismen dieses Genres gehorchen will.
 
Dabei haben beide Filme nun außer der Grundausgangslage wie des schweren Standes des jeweiligen Protagonisten innerhalb der eigenen Familie eigentlich keine inhaltlichen Gemeinsamkeiten – und gleichwohl scheint mir eine gedankliche Berücksichtigung irgendwie passen, was aber mehr „gefühlsmäßig“ festzumachen ist und deshalb hier nicht wirklich erklärt werden kann.
 
“Excision“ dass soll hier zunächst einmal vorweg gestellt werden, dürfte nicht ohne Grund mit Inpendent-Regie-Urgestein John Waters besetzt worden sein – im Gegenteil!
 
Auf einer Seite voller Filmverrückter muss ich auf das filmische Schaffen von John Waters nicht wirklich eingehen und darf dies als bekannt voraussetzen.
 
Waters Stil, Geschichten zu erzählen, wird hier in “Excision“ aufgegriffen – insbesondere die in Waters genialem “Serial Mom“ verwandten Stilmittel finden sich auch in “Excision“ wieder. So werden auch in “Excision“ innere Monologe der Hauptprotagonistin Pauline nach außen getragen – hier allerdings sehr clever in Form “Gebeten“ inszeniert, bei denen Pauline eben Gott anruf und mit ihm quatscht.
 
Und irgendwie ist auch die in “Excision“ immer wieder durchscheinende Schwarzhumorigkeit ein wenig an “Serial Mom“ orientiert – wenngleich, und das sei hier in aller Deutlichkeit gesagt, “Excision“ definitiv weit weniger humororientiert ist, als es “Serial Mom“ war – “Excision“ ist harte Kost mit schwarzhumorigen Einlagen, die eben eingedenk des Vorstehenden Bezüge zu Waters Film herstellen, aber eben nur Bezüge.
 
Diese Bezüge werden dabei neben der Tatsache, dass Waters selbst sich hier als Darsteller die Ehre gibt, auch dadurch verstärkt, dass hier die in zwei Werken von Waters (u.a. eben in “Serial Mom“!) agierende Traci Lords mitspielt, was diesen Bezug meiner Meinung nach überdeutlich macht.
 
Dabei soll nun aber noch kurz zu Waters und dessen Rolle angemerkt werden, dass auch diese sicher nicht ohne Hintersinn belegt wurde – Waters gibt hier den örtliche Pfarrer!!! Bedenkt man das filmische Schaffen Waters und dessen Status als Schockregisseur, so wird hierüber dem geneigten Filmfreund doch ein Lächeln entlockt!
 
Waters füllt die Rolle dabei auch gut aus – was jedoch im Vergleich zur Präsenz Tracy Lords als Mutter von Pauline „gar nichts ist“!
Tracy Lords Performance ist schlichtweg atemberaubend – ihre Darstellung der die gesamten Familie vereinnahmenden, keine Gegenmeinung duldenden und spießig/pedantischen Mutter ist einfach großartig und will erlebt werden.
Mancher, der Traci Lords noch aus einer „anderen Schaffensperiode“ kennt, wird überrascht sein, welch schier unglaubliches schauspielerisches Potential sich hier offenbart.
 
Dazu kommen die kleine, aber SEHR feine Nebenrollenbesetzung!
 
So erleben wir den großartigen Ray Wise, der trotz aller Brillanz für mich einfach immer mit Twin Peaks verbunden ist, als Schuldirektor, welcher nur in zwei (im ersten Fall auch noch einer sehr kurzen) Szenen zu sehen ist und werden wie immer von Wises Performance gefangen genommen.
 
Wir treffen auf Mr. Malcolm McDowell, der ebenfalls nur äußerst wenig Screentime vereinnahmt, aber als Mathe-Lehrer und schulischer Gegenpart zu Pauline wieder einmal vollauf überzeugt.
 
Selbst Oscarpreisträgerin Marlee Matlin findet Platz in zwei kurzen Szenen – mit nur einem, sehr pointierten Satz als Text.
 
Wirklich bemerkenswert, dass sich diese Schauspielergrößen hier in derart kleinen Rollen die Ehre geben – letztlich wohl wissend, dass die eigentliche Bühne des Films hier Annalynne McCord gehört, die man sich mal in “90210“ betrachten und dies dann mit ihrer optischen Erscheinung in “Excision“ vergleichen mag. Sicher, die Maske macht hier viel – aber nicht alles. McCord gibt hier alles durch Veränderung der Körperhaltung, des Ganges etc. um den weiblichen optisch unästhetischen Außenseiter zu geben – und gewinnt auf ganzer Linie! Ihr Spiel ist grandios und eine derartige Performance wurde man einer Soapdarstellerin kaum zugetrauen – ein Besetzungsglücksfall!
 
Dieses wunderbare Ensemble unterstreicht indes „nur“ die Brillianz des Films als solchem.
 
Selbiger ist einfach in keine echte Schublade einzuordnen. Er ist sowohl harter Genrestreifen, als coming-of-age-Film, als Sozialdrama, als Charakterstudie, als Schwarzhumorig – und als solcher Genrehybrid ist er eben (mit der Ausgangslage eines coming-of-age-Filmes) für mich irgendwie mit “Donnie Darko“ verbunden – ein weibliches, viel dunkleres Gegenstück quasi!
 
Dabei lebt der Film extremst von drei Elementen, die immer wieder nebeneinander treten.
 
So gibt es zum einen die „coming-of-age-Außenseiter“-Storyline, die geradlinig erzählt wird – und hier durchaus auf leise hintersinnige Töne setzt.
Als Beispiel sei hier die brilliante Szene angeführt, in der Paulines Familie, bestehend aus Vater, Mutter und ihrer Schwester, die immer elternseitig (wohl nicht zuletzt ob ihrer Mukoviszidose-Erkrankung) bevorzugt wird, was eben eklatant mitverantwortlich ist für die familiären Entfremdung Paulines, sich auf dem Sofa ausgebreitet hat und vor dem Fernseher eingeschlafen ist, während Pauline auf der blanken Erde liegen muss…
 
Das zweite Element ist das stilisierte einseitige „Gespräch“ mit Gott, welches Pauline immer wieder führt, wobei alles schwarz ist und man nur Paulines Kopf nebst zum Gebet gefalteter Hände sieht, während sie redet. Überaus clever und gelungen, wie hierüber inneres Empfinden dem Betrachter des Streifens nahegebracht wird.
 
Das dritte und wesentlichste Stilelement stellt Paulines Traumwelt dar.
Diese Traumweltsequenzen sind absolut sexuell obsessiv, stoßen ab und ziehen an zugleich (allerdings weniger im sexuellen Sinne – damit dies anders ist, bedarf es wohl einer echten sexuellen Störung).
Die Traumsequenzen zeigen Pauline, die Chirurgin werden möchte, und von Blut und Fleisch besessen ist, wie diese sich über einem Leichnam, dessen Kopf zur Hälfte fehlt, räkelt, wodurch durch gleichwohl sexuelle Regungen bei dem Leichnam hervorgerufen werden, was gleichwohl diffizil vermittelt wird. Sie zeigen, wie Pauline über vor ihr ausgebreitete Leichname schreitet, um dann voller Erregung in einer mit Blut gefüllten Badewanne zu baden etc. …
Dabei sind diese Szene extremst durchgestylt und wirken auf den Betrachter unglaublich intensiv – wenngleich auch unglaublich abstoßend!
Aber, man kann sich dem Gesehenen nicht entziehen – die Bilder bleiben einfach im Kopf!
 
Hier gibt es, so meine ich, eben den Zusammenhang zum Schaffen Clive Barkers die Verbindung sexueller Komponenten mit Tod, Häutung und „der Ästhetik des Todes“ bei gleichzeitiger visueller Stilisierung, die zudem brillant umgesetzt wurde – ich mag mich irren, aber hier scheint Bates jr. Wirklich etwas „Inspiration“ gewonnen zu haben.
 
“Excision“ bleibt bis zum Schluss, nicht zuletzt ob des steten Wechsels der drei filmischen Elemente, ein überaus verstörender Film, dessen Abschluss ein wirklich schockierendes, wenngleich in sich konsequentes Ende bildet, dessen optische Erscheinung mich abermals an Barkers visuelle Welten erinnert.
 
Gleichwohl und trotz der Tatsache, dass hier wirklich harte Szene vor allem in der Kombination aus sexuellen Handlungen und Leichnamen und dann auch noch aus ungewohnt weiblicher Perspektive dargestellt werden, sollte man sich unbedingt an diesen Film „heranwagen“.
Er ist in jedem Falle etwas Besonderes – etwas so noch nicht Gesehenes, dass wirklich das Attribut Kunst verdient.
 
Dabei ist der Film gleichwohl psychologisch tiefschichtig und nimmt den Betrachter emotional mit. Man ist weit davon entfernt, einfach nur kühl optisch beeindruckt zu werden.
 
Die inhaltliche conclusio des Films drängt sich auf, ist jedoch keineswegs selbstverständlich – meine Frau und ich hätten jedenfalls nach Sichtung des Films das dringende Bedürfnis, unseren schlafenden Sohn zu knuddeln…
 
Insgesamt also ein Film, der mich extremst und nachhaltig auf verschiedene Art und Weise und ob verschiedener Aspekte beeindruckt hat, wie schon lange kein Film.
 
Darüber, dass man dies natürlich gänzlich anders sehen kann, bin ich mir wohl im Klaren – Kommentare jeder Art sind jedenfalls herzlich willkommen.
 
In jedem Fall hat es dieser Film verdient, nicht als Nischenfilm abgetan und nur von wenigen gesehen zu werden – gesehen haben sollte man ihn unbedingt!
 
Ach ja – dass der vorstehende Text vielleicht mitunter etwas wirr ist und wenig über den konkreten Inhalt des Films offenbart, bitte ich nachzusehen – mir war es hier einfach ein Bedürfnis, meine Gedanken einmal niederzuschreiben – im Rahmen einer BD-Review wäre derartiges wohl kaum möglich gewesen, deshalb also dieser Blog.
 
Kurz noch zum technischen Aspekt der BD aus dem Mediabook, welche inhaltsgleich mit den weiteren BD-VÖs hierzu ist:
 
Das Bild ist exzellent – scharf und brilliant, was gerade die Traumszenen angeht und dort nochmals zur nachhaltig Wirkung beiträgt.
 
Der Ton ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau – technisch also eine durchaus lohnende BD, die schon nah an die Referenzklasse heranreicht, was bei derartigen VÖs sicher eher weniger die Regel ist.
 
Der Kauf der BD, gleich in welcher Form, kann nach alldem nur einem jeden nahe gelegt werden.
 
Zumindest eine Sichtung sollte man versuchen!
Liebe Freund, Liebe Leser, Liebe Gemeinde!

Heute jährt sich ein ganz besonders einschneidendes Erlebnis in meinem Leben - der "Beitritt" zu dieser wunderbaren Community in Form der Anmeldung auf dieser Seite!

Dies soll hier nun als Anlass und Aufhänger für einen Blog dienen, der dieses eine Jahr ein wenig näher beleuchtet und dabei auch Einblicke hinter "die Maske" des hiesigen Avatars gewährt sowie natürlich ein obligatirisches statistisches Element beinhaltet - bei Jahresrückblicken ist Derartiges ja immer "gern genommen" :-).

Vorweg will ich noch sagen, dass ich gedenke wieder textlastiger in meinen Blogs - und ja, es werden noch weitere kommen :-), zu werden - insoweit stellt dieser Blog hier eine gewisse Renaissance dar.

Vorweg zu schicken ist zudem, dass es hier ein wenig persönlich werden wir - mancher mag dies als anbiedernd empfinden - indes ist hier nichts Derartiges beabsichtigt. Hier wird nur schlicht die Emotionslage einer Person zu dem vorbenannten Jubiläum wieder gegeben, wobei schon jetzt anzumerken ist, dass sich diese Person auf dieser Seite und insbesondere auch in dem hiesigen "Nischenbereich" aka Blogarea "angekommen" fühlt - The Journey has ended!

Da dieser Blog in vielerlei Hinsicht also sehr persönlich werden wird - dann machen wirs doch richtig persönlich :-), indem ich Euch ersuchen darf, den nachfolgenden Youtubelink zur "Beschallung" zu nutzen :-).
Warum wurde dort nun Depeche Modes "Never let me down again" ausgewählt? Zum Einen, weil ich den Song als einer der besten der Band schätze - zum Anderen, weil derselbe in meinem Leben (Stichwort: persönlicher Blog :-)) stets Synonym für Freundschaft und Gemeinschaft war und quasi auf jeder Feier mit (wie man früher sagte) Kumpels lief - und da Ihr eben meine Kumpels seit, eben unverzichtbar :-):



Quelle: Youtube unter folgendem URL-Link:http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=t8l4-SzOoto
Musikrechteinhabeerschaft: Depeche Mode!

(Da übrigens auch bei Mode gilt - am besten Live :-) - gibts hier die Live-Version von Rock am Ring - wenngleich ich es immer noch irgendwie verstörend finde, Mode bei "Rock" am Ring zu sehen - aber das ist eine andere Geschichte :-))

Soviel also vorweg - und nun, da dies bekanntlich mein Blog ist und ich deshalb (im Rahmen gewisser Grenzen - ich weiß :-)) machen kann, was ich will :-), gedenke ich hier mit dem statistischem Teil zu beginnen. Dies hat 2 Gründe - zum einen, weil Zahlenwerk immer ermüdet, weshalb es sich empfielt, dies voranzustellen - zum anderen, weil ich selbst eher weniger Zahlenfetischist bin und es einfach "hinter mich bringen will" :-). Ergo:

1. 1 Jahr Blau in Zahlen:


Als ich hier unter dem 08.03.2012 mit der Anmeldung des Licht der blauen Welt erblickte und von unserem Lieben DocHarry warm begrüßt wurde, stellte selbiger auch fest, dass ich ganz schön aktiv sei, was das Einstellen meiner Filme angeht.
Recht hatte er, war ich doch direkt damit befasst, meine BDs einzupflegen, was dann erstmalig zu der Erkenntnis im Ergebnis dieser Handlung führte, dass ich über 134 BDs verfügte, als ich mich hier anmeldete.

Unter dem heutigen Tage - also 1 Jahr später :-) - sind dies nun 296, woraus sich leicht der einjährige Sammlungszuwachs mit 162 BDs errechnen läßt, was (ja, der Statistikteil :-)) einen Monatsdurchschnitt an BD-Erwerbungen i. H. v. 13,5 BDs ergibt.

Es mag vielleicht dem Einen oder dem Anderen schon aufgefallen sein, aber ich bin in gewisser Weise ein "Verpackungsfetischist", was bedeutet, dass ich die von mir begehrten Filme am liebsten in einer Sonderverpackung erwerbe - was nun leider nicht immer möglich ist :-).
Dies ist deshalb von Belang, weil ich hier keine Statistik zu finanziellen Aufwendungen in diesem Jahr in Bezug auf die BD erheben will - übrigens einfach, weil mich das sicher selbst zu sehr schmerzen würde :-) - sondern nur darauf hinweise, dass von den vorstehend ermittelten 162 BDs in diesem Jahr exakt 19 als "schnöde" Amaray zu mir gekommen sind - hierunter fallen indes nicht Amarays im Schuber, da diese ja zumindest einen gewissen besonderen Verpackungsaspekt aufweisen.
Dies bedeutet, dass also der Anteil der Käufe reiner Amarays am Gesamtkaufvolumen bei 11,73 % lag - und genau darum keine Statistik zu finanziellen Aufwendungen :-) (im Übrigen sind die Statistikblogs von CPU Lord etc. ohnehin unschlagbar, weshalb ich mich hier gar nicht "reindrängen" will :-)).

So, seit ich hier dabei bin, komme ich auch nicht umhin, mich hier "ein wenig" einzubringen :-) - so sind denn 2.066 Forenbeiträg und 5.855 Kommentare zustande gekommen, welchen magere (mit dem heutigen) 6 Blogs gegenüberstehen - ich weiß , ich weiß, hier besteht Verbesserungsbedarf :-) - allerdings habe ich auch erst 1 Bewertung abgegeben, was wohl auch mal "verbessert" werden müßte :-) (andererseits ist angesichts der qualitativen Höhe der Reviews in den hiesigen Blogs - siehe Quantumstorms, Hightowers, Michael.speiers, MoeMents, Tantrons, The Jokers, TVAttis-Blogs - to name but a few - eine Extensivierung dieses "Tätigkeitsbereiches" eigentlich gar nicht nötig).

Ferner habe ich hier 62 Freunde gewinnen können, was mich sehr freut, da mir jeder einzelne dieser 62 wichtig ist - sind dies doch alle genauso filmisch Bekloppte, wie ich selbst :-). (Wobei man hier auch ganz tolle Freunde wie NX-01 und Bulldozer80 gewinnen konnte, mit denen man zunächst "aneinander" geriet, um dann festzustellen, dass man eben doch auf einer "Welle" liegt :-))

Und damit nun genug vom Zahlenwerk :-).

2. The Man behind the Mask:

Ich meldete mich hier an, nachdem ich schon seit geraumer Zeit diese Seite verfolgte. Ich laß die News etc. und hatte bald das Bedürfnis, mich hier auch mal mitzuteilen.
Als ursprünglicher Besucher dieser Seite blieb ich oft an den Kommentaren von cineasticdriver "hänger" und dachte, sowas müßte ich auch machen :-).

So meldete ich mich denn an und binnen einer Woche erfolgte die 18ner Verifizierung - denn hey, als Genrefan, dessen Sammlung primär von Genretiteln bestimmt wird, ohne 18ner Anmeldung ? Nein, das geht natürlich nicht :-).

Nach erfolgter Anmeldung schrieb ich mich durch News etc. und ich muss gestehen, am Anfang war es ein wenig wie im Rausch, sich hier mitteilen zu können. Wenngleich auch dieser Blog wieder zeigt, dass ich eigentlich ein Vielschreiber bin, so ist doch aber diese Euphorie ein wenig bei mir verflogen - zwar nehme ich immer noch zu den News Stellung - indes "produziere" ich hier weit weniger, als dies "in meiner Anfangszeit" hier der Fall war.
Man ist einfach bemühter, sich ein wenig zu focussieren - und will selbst nicht in den Focus geraten, wie manch anderer User hier, nur blindlings zu produzieren.
Mein Anliegen hier bei Entfaltung meiner Tätigkeiten auf "der blauen Seite" war es stets, einen Mehrwert zu begründen, also Kommentare zu schreiben, die eben nicht als Spam wirken - dies ist sicher nicht immer geglückt, in der Summe hoffe ich aber, zumindest nicht "negativ aufgefallen zu sein" :-).

Irgendwann bemerkte ich im Rahmen des Forums, dass die dortigen Filmnews in Bezug auf neue Genrebeiträge ein wenig "ausgeweitet" werden könnten, weshalb ich mich als "treuer Leser von Blairwitch.de" mal dazu entschloss, deren aktuelle News ins Forum zu "transferieren" - nun mag man streiten, ob dies sinnvoll war und ist - oder ob dies nicht fast an Beschäftigungstherapie grenzt - aber ich suche damit eigentlich den Genrebereich zu stärken, auch wenn das sich leicht quer anhört, wärend ich dies gerade schreibe.
(Apropos Genrebeiträge - hier muss zwingend auf die "Genre-Kenner-Götter Movienator und Kyle Hanson hingewiesen werden, die hier insoweitige Blogs produzieren, dass man einfach nur niederknien kann und muss!)

Erst im Verlaufe meiner Ausflüge auf dieser blauen Seite entdeckte ich irgendwann den Blogbereich - der ja auch nicht ganz so leicht zu finden ist :-).

Anfangs hatte ich dort nur sporadisch mal reingeguckt - aber irgendwann verfestigte sich dies und ich wurde obligatorischer Stammleser :-).
Das muss aber nicht verwundern, denn als jemand, der einfach viel mit Texten ud Sprache zu tun hat und der gern und viel schreibt, muss man doch irgendwann zwangsläufig im Blogbereich landen :-).

So kam es also, dass ich hier in die Rolle des "großen Kommentators" schlüpfte - wobei ich irgendwie nicht so stark den Drang verspürte, selbst nen Blog zu schreiben. Ich hatte mal, ums auszuprobieren, kurz nach meinem Start hier einen Blog über Harald Schmidt geschrieben, der aber wenig Beachtung fand, weshalb ich mich dann wieder ein wenig "zurückzog".
Allerdings ist hier doch auch und gerade, was den Blogbereich angeht, ein erhebliches Mitteilungsbedürfnis vorhanden - was vielleicht auch erklärt, dass ich in dieser Woche gleich 3 Blogs produziert habe.

Allerdings ist es doch schlicht der Zeitaspekt, der mir immer wieder Grenzen setzt - denn, ob Ihrs glaubt oder auch nicht, neben, wie meine Frau es nennt, "dem ganzen Kommentareschreiben" muss ich auch noch arbeiten.
Jetzt wird sich mancher fragen, wieso ich überhaupt so viel produzieren kann, wenn ich auf Arbeit bin. Insoweit ist zu sagen, dass man sich bei anwaltlichen Belangen immer Aktenweise auf einen Sachverhalt konzentriert, der dann bearbeitet wird. "Zwischen den Akten" braucht mein Hirn indes ein wenig Zerstreuung - am liebsten mit dem, was einem am meisten Spass macht und wo die eigentlichen Interessen liegen - und das ist eben, Bingo!, der Filmbereich :-). - So kommt es also, dass ich mich hier mitteile - und trotzdem meine Arbeit (und davon gibts reichlich) schaffe :-).

Abends indes bleibt kaum Zeit für die blaue Seite, denn da gilt es, sich um Sohn und Frau zu kümmern :-).

Jetzt mag die Frage aufkommen, wies bei mir aussieht - und eine solche Jubi-Blog ist ja immer auch die Gelegenheit, ein wenig persönlich zu werden, weshalb ich hier mal einen kleinen Einblick in meine BD-bezogenen Wände geben will :-).

Wohl an - hier gibts den Schreitisch nebst Computergedöns, von wo aus ich des Abends punktuell diese Seite besuche:




Hier gibts "meine Wand", wobei das auf dem Boden zu ersehende Spielzeug eben darauf resultiert, dass mein Sohn "mein Zimmer" annektiert :-):

a. die CD-Abteilung :-):



b. der Filmsekter:







(Den TV übrigens bitte wegdenken, denn der ist sicher nicht Referenz - aber praktisch, da das Zimmer auch als Gästezimmer dient :-) + die Spielsache zeigen, dass der Raum zusehens durch jemand anderen anektiert wird :-))

Hier nun die "Fernsehoase", auf der dann letztlich die erworbenen Blauen Schätze genossen werden:



(Ja, da läuft wirklich KIKA - warum wohl? :-))

So , jetzt wäre natürlich der Unterzeichner zu offenbaren - aber das wollen wir uns mal für einen anderen Blog aufheben :-).

Damit habt Ihr nun also einen Eindruck von den hiesigen Örtlichkeiten - seid also mal bei mir zu Hause gewesen und damit auch insoweit als Freunde bei mir angekommen :-).

Denn das ist genau der Punkt über den nun zu Reden sein wird (fast ein Zitat eines Kodijak-Blogs übrigens :-)) - das Miteinander auf dieser Seite.

Angesichts des Umstandes, dass dies hier ein Jubi-Blog ist ja auch Lobhudelei unverzichtbar - und genau dort befinden wir uns jetzt :-).

Ich muss nämlich mal loswerden, dass ich wirklich sehr froh bin, mich hier angemeldet zu haben und Teil dieser wunderbaren Community geworden zu sein.
Ich habe hier viele Menschen getroffen, die mir lieb und teuer geworden sind - und v.a. habe ich festgestellt, wie viele "Gleichgesinnte" und "Brüder im Geiste" in Bezug auf den Filmwahnsinn es doch gibt.
Und das ist doch wirklich sehr beruhigend, dass man "nicht alleine" ist :-).

Außerdem macht es einfach unglaublich Spass, sich mit "Euch Irren" hier auszutauschen.

Und letztlich bin ich selbst überrascht, wie viele es gibt, die über deutlich profunderes Filmwissen verfügen, als man selbst - und das obgleich man sich immer für "nen großen Macker" hielt, was seine eigene Filmkenntnis anbelangt.
In meinem Freudneskreis und familiären Umfeld gibt es nämlich keinen solch ausgeprägt Fimverrückten wie mich - und wenn alle um einen herum immer Dich fragen, welcher Film das noch mal war oder welcher Schauspieler etc., denn entwickelt man leicht einen gewissen "Gottkomplex" in Bezug auf sein eigenes Wissen - und genau von dem "hohen Ross" wird man hier ganz schnell (zum Glück :-)) wieder runtergeholt, weil es hier einfach so viele profunde Filmkenner gibt, denen man selbst hoffnungslos unterlegen ist - Ihr wisst, wen ich meine.

Ich bin nun also hier - und ich habe vor zu bleiben!
Ich habe vor, hier immer weiter zu schreiben und mich zu beteiligen - bis diese Seite verlischt - oder von 2K-Disc.de abgelöst werden wird :-)!

Dabei müssen nun abschließend noch Dankesworte her - insoweit mach ichs kurz:

Danke an Euch alle dafür, dass Ihr da seid - klingt profan, trifft aber für mich den Kern, denn, um einmal - allerdings mit anderer Intention als von Demjenigen, der das nachfolgende Zitat benutzte - ein Zitat anzubringen: "Ich liebe Euch doch alle!" :-)

In diesem Sinne gilt es zu schließen - ich habe Euch sicher mit diesem langen Text genug gequält :-) - und ich weiß, dieser Text ist weder innovativ, noch witzig, noch inhaltlich relevant - aber es war mir eine Herzensangelegenheit mich hier mal ein wenig zu öffnen und eben Danke zu sagen.

Damit bin ich am Ende - aber eben nur am Vorläufigen :-).

Es sei abschließend noch der Hinweis gestattet, dass dieser Text mal wieder "am Stück" runergehauen und nicht nachbereitet worden ist, weshalb ich Fehler und Logiklöcher zu entschuldigen bitte.

Zum Abschluss, um Euch zu entlassen und auch noch musikpädagogisch im Rahmen dieser doch eher dem Gitarrensound angehörenden Community tätig zu sein, noch einen Song, der Euch zurück zur Arbeit rufen und mit der besten Band der Welt vertraut machen soll, die es immer gilt, live zu genießen :-).




Quelle: Youtube unter folgender URL: http://www.youtube.com/watch?v=JqPnAPji69A&feature=player_detailpage
Musikrechteinhaberschaft: Welle:Erdball!

Star Academy 


PS4


Crisis 3


Skyfall


Mysteriös - nicht war  - ein Wortkanon, der nicht zusammenpassen will - "Klatu verata nectu" ????


Hallo und Willkommen, Lieber Probant, in einem vollkommen sinnfreien und wieder einmal spontan geistig erbrochenen Blog! :-)

Sie, lieber Probant fragen sich jetzt sicher:

"Nanu, wie bin ich denn hier gelandet?
Was soll das?
Was will dieser Bekloppte?"
 
(diejenigen von Ihnen, die das hiesige Profil schon direkt in Augenschein genommen haben, wissen, was ich meine )


Fragen über Fragen - und zwar vollkommen berechtigte .


Lassen Sie mich raten - sie kommen von der "größten Onlinesuchmaschine der Welt" direkt in mein virtuelles Wohnzimmer??

Richtig ? Dacht ichs doch !

Mmm - ach, sie wollten gar noch auf dererlei Sinnfreiem landen - versteh ich ich gut - aber bedenken sie, wie sie hier gelandet sind...

"Hä - ik hab doch nur bei Gugel nen Suchbegriff eingegeben - wollt schnell ma wat gucken!"

Ja ja, genau - und genau das wurde Ihnen zum Verhängnis - so schnell wird man hier Teil eines Experiments!

Nein, nicht was Sie jetzt denken - da wir hier ne Filmseite sind, denken Sie natürlich direkt an Hirschbiegels "Experiment" und überlegen direkt, ob ich Sie nun in Wärter oder Gefangenen einteile - hier werden Sie keine körperliche oder psychische Gewalt spüren, nein, denn das Experiment mit Ihnen ist schon beendet .

Seltsam oder? - aber war!


"Hä - Nix verstehen??? "


Natürlich - Also, zur Erklärung:

Dieser Blog dient der Überprüfung einer These, nach der die Klickzahlen eines Blogs auf dieser wunderbaren Seite durch den Google-Aufruf "in die Höhe getrieben" werden sollen.

Insoweit sind im Blogtitel bewußt Begriffe benannt worden, die zwar vollkommen sinnfrei zusammengestellt scheinen, aber, ausweislich dieses Links:

http://de.euronews.com/sci-tech/trends/

die Top 4 Suchbegriffe bei Google für den 28.02.2013 darstellen.

Besagte Begriffe dürften mithin im Moment besonders "suchrelevant" sein, dürften also vielfach bei Google eingegeben werden - so offenbar in Ihrem Falle passiert.

Durch die gezielte Verwendung dieser Begriffe im Blogtitel sollte dieser Beitrag hier nun "recht weit oben bei Google" angezeigt werden, was dann Anlass bietet "einfach mal drauf zu klicken" - so offenbar in Ihrem Falle passiert.

Folge:

1. Sie sind hier, obgleich Sie dies alles natürlich zu Recht gar nicht interessiert.
2. Die Klickzahl dieses Blog geht in die Fantastilliarden.
3. Quod erat demanstrandum .

Danke für Ihre "Mitarbeit" - Aufwendungen werden nicht erstattet - die Geltendmachung von Schadensersatz wegen nutzlos vertaner Lebenszeit ist per se ausgeschlossen!

Und nun hinaus mit Ihnen ins WWW - Search and Klick - Gib´ Dir den Kick!

Hallo, Liebe Genrefreunde und Liebe Freunde im Allgemeinen - und natürlich Liebe Leser!


Ich weiß, ich weiß - ich hatte hier großmundig eine Blogreihe versprochen - und habe diesem Versprechen nach dem "Eröffnungsblog" noch keinerlei Taten folgen lassen - Mea Culpa :-) - allerdings ist hier nichts vergessen - es wird weiter gehen :-).

Und ich weiß, dass es hier schon ausreichend Blogs betreffend News im Filmbusiness etc. (hier sei beispielhaft v.a. Schnitzis wunderbarer Newsblog genannt) gibt, weshalb hier eigentlich gar kein Raum mehr für einen solchen News-Blog mehr besteht - dieser hier eigentlich schon per se überflüssig ist :-) - ABER: All dies ist mir heute gänzlich egal, denn angesichts jüngster Entwicklung muss hier einfach mal ein Newsblog von mir her - wobei es völlig wurscht ist, ob dieser überhaupt Beachtung findet - mir ist es einfach ein inneres Bedürfnis, die "News des Tages" herauszuschreien :-).

Dies vorweggeschickt nun also zum Kern dieses "einfach mal aus gegebenem Anlaß schnell dahingeschissenen" (Entschuldigung für die Wortwahl :-)) Blogs:
 

Hier bitte das Bild unter folgendem Link in Augenschein nehmen:

http://hollywoodtheatre.org/evil-dead/

Es geht um Sam Raimis "Evil Dead"-Dead Reihe - und hierbei nicht um das zweifellos interessante Remake - nein, viel besser :-).

ACHTUNG TROMMELWIRBEL :-)

Die Reihe wird mit einem 4. Teil fortgesetzt !!!! 

Ja, die "beinharten" Fans wie dieser hier:

Hier bitte das Bild unter folgendem Link in Augenschein nehmen:

http://asuss06.deviantart.com/art/Ash-from-The-Evil-Dead-II-110146975


wir das erst einmal nicht überraschen, denn Ankündigungen zu dieser Fortsetzung und entsprechende Gerüchte gibt es doch schon seit Jahren - bisher allerdings ohne jedwede echte Substanz - nunmehr gibt es bei Blairwitch.de heute folgende News, die ich hier einfach mal komplett als Zitat einfüge:

"Kehrt Bruce Campbell zurück? Sam Raimi schreibt neues Sequel

Im Rahmen der Interviews zu seinem neuesten Projekt Oz: The Great and Powerful ließ Filmemacher und Tanz der Teufel Schöpfer Sam Raimi eine kleine Bombe platzen: “Ich würde gerne einen Evil Dead 4 machen. Mein Bruder Ivan und ich wollen das Drehbuch sogar noch in diesem Sommer auf Papier bringen,” so Raimi über die Zukunft des Genreklassikers. Für viele Fans schien eine Fortsetzung zu den ursprünglichen Ereignissen nahezu undenkbar, nachdem Ghost House Pictures dem Remake grünes Licht erteilte. Bruce Campbell betonte zuletzt häufiger, auch ein viertes Mal in die Rolle von Antiheld Ash schlüpfen zu wollen. Zuletzt tat der Schauspieler dies vor über zwanzig Jahren in Army of Darkness. Nähere Einzelheiten gab Raimi noch nicht bekannt. Bis dahin wird sich aber ohnehin noch zeigen müssen, wie viele Kinogänger auch heute an der Tanz der Teufel Thematik interessiert sind. Das von Fans ersehnte Remake von Newcomer Fede Alvarez startet im April in amerikanischen und deutschen Kinos."

Quelle: Blairwitch.de unter folgendem Link: http://www.blairwitch.de/news/evil-dead-4-sam-raimi-fortsetzung-36000/

Das wäre, um es in der Sprache eines Genrenostalgikers zu sagen: "Oberaffentittenturbogeil!" (womit ich dann auch noch Boobs im Blog hätte, was sicher die Hitzahlen erhöht :-))!

Nach all den Jahren des Wartens kehrt er also zurück - unser ASH aka mein Lieblings-Al-Time-B-Movie-Gott "THE CHIN" AKA MR. BRUCE CAMPBELL !!!! - ich freu mich wahnsinnig und ich denke, einige Gleichgesinnte sehen dies ähnlich :-).

Bleibt nur die Frage, wie es gelingen kann BRUCE, der heute nicht mehr ganz den Look der Evil Dead Filme aufweist, seinem Alter entsprechend in einen 4. Teil einzubauen - Ihr wollt Beweise? - Bitte:

BRUCE in "EVIL DEAD 2":

Hier bitte das Bild unter folgendem Linkin Augenschein nehmen:

http://lefthandhorror.com/2012/01/13/sister-robotos-retro-horror-movie-review-evil-dead-ii-dead-by-dawn/


BRUCE heute:

hier bitte das Bild unter folgendem Link in Augenschein nehmen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Bruce_Campbell



Aber letztlich bin ich sicher, dass es bei einer hier absehbaren Kollaboration aller "alten" Beteiligten der Reihe - einschließlich Sam Raimis als Drehbuchautor und Regisseur nur ein Wort geben kann, dass diese Fortsetzung treffend beschreiben wird:


"GROOVY!"

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