He likes to Score – Moby on Film: Eine Verneigung anlässlich der Ankündigung eines neuen Albums
2. Juli 2013WELLE: ERDBALL sucht Dich! - ein ungewöhnliches Jobangebot
20. August 2013Herausgekommen ist dann die Idee zu dem vorstehend zu ersehenden Logo, welches hier nun stetig meine zukünftigen Blogs einleiten soll.
Dass dieses Logo dabei in derartiger Pracht entstand und hier überhaupt zu finden ist, ist einzig und allein dem Können, der Brillianz und der Nettigkeit von SAIBLING zu verdanken, der dieses Logo entwarf! GAAAAANNNNNNZZZZZZ Lieben Dank nochmal hierfür - ich finde es einfach überaus gelungen ! :-)
Somit gelangen wir dann auch zu dem eigentlichen Thema dieses weiteren Blogs, der eben wieder einmal OFF-TOPIC ist - und meine Musikleidenschaft betrifft.
Wieder gehts "spontan zu Werke" und zwar aus gegebenem Anlaß - und obgleich mancher sich sicher musikalisch oder inhaltlich hier nicht wieder finden wird, könnte sich ein Lesen des Blogs durchaus lohnen, denn der Inhalt könnte auch ein wenig zum schmunzeln anregen (zumindest ging es mir so :-).... - Wohl an, es geht, wie aus der Blogüberschrift für den geneigten Leser schon zu ersehen, um:
(Copyright by Welle:Erdball - entnommen der Welle:Erdball-Homepage - unter folgendem Link: http://www.welle-erdball.info/moderatorin/)
JAAAA, meine Lieblingsband :-) - die hier aus gegebenem Anlass thematisiert werden muss.
Welle : Erdball ist zunächst einmal eine Band, die rein elektronische Musik herstellt, wobei die musikalischen Vorbilder bei Kraftwerk, Jean Michel Jarre und auch und gerade der Neuen Deutschen Welle liegen.
Welle: Erdball ist dabei bei formal musikalischer Betrachtung dem Minimal-Electro bzw. Electropop-/Synth-Lager zuzuordnen und ist hat sich über die Jahre als feste Instanz und Ideengeber der sogenannten Schwarzen Szene, also der Gothicszene, etabliert und beweist eindringlich, wie sehr gerade jene Szene seit den 80ern einer musikalischen Öffnung eben hin zu rein elektronischen Klängen unterlegen war.
Besonderes Markenzeichen in klangtechnischer Hinsicht ist bei Welle : Erdball nun, die konsequente Musikerzeugung mittels eines besonderen Musikinstrumentes - nämlich mittels des "dem einen oder anderen vielleicht bekannten":
COMMODORE C-64 !
Selbiger ist bei Welle : Erdball, die teilweise die komplette Soundprogrammierung aus - Zitat: "einem einzigen C-64" gewinnen, allerdings mehr als "nur" ein Musikinstrument - er ist vielmehr integraler Bestandteil der Band und gilt offiziell als 5. Bandmitglied!
Vor diesem Hintergrund erklärt sich die gleichsam kultische Verehrung des Gerätes, die insbesondere bei Konzerten zu tage tritt, und der Umstand, dass Welle : Erdball mit neuen Musik-Veröffentlichungen vielfach auch C-64-Programme etc. mit auf den Tonträger pressen lassen.
Bereits hieraus ersieht man - Welle : Erdball ist anders! Ganz anders als die meisten Bands!
Man verfolgt ein konsequentes Konzept, sieht sich als fiktiven Radiosender mit eben dem Namen: Welle : Erdball. Unter dieser Prämisse nennen sich Alben oder Singles bei Welle : Erdball nicht eben so - es handelt sich vielmehr um "die aktuelle Sendung" - und im Rahmen derselben finden sich dann auch, passend zum Konzept des Radiosenders, Hörspiele, Wetter, Nachrichten etc..
Das vorbenannte Konzept wird dabei konsequent verfolgt - Fans der Band werden deshalb als "Hörer" und die im Fanclub vereinigten als "Hörerclubmitglieder" bezeichnet.
Im Rahmen der visuellen Präsentation "lebt" Welle : Erdball den "gepflegten 50s-Look" - die Männer tragen dunkle Anzüge, die Frauen 50s-Kleider mit passenden Frisuren etc..
Gerade der visuelle Look ist sehr stilorientiert - und wird konsequent, ebenso wie das Sender-Konzept, verfolgt.
Die allermeisten Welle : Erdball-Sendungen beginnen denn auch, passend zum Konzept des Radiosenders mit der "Einleitungsmelodie", die allerdings immer wieder soundtechnisch leicht variiert wird, mit der Einleitung:
"Hallo, hier spricht Welle : Erdball - Symphonie der Zeit - aus dem Äther schwingt und schwillt sie in die Ewigkeit!"
Wie hoffentlich aus dem Vorstehenden zu ersehen, verfolgen Welle : Erdball ein ganz eigenes Konzept, dass man entweder grandios (so wie ich :-)) findet oder ablehnt.
Diese Infos sind nun aber wichtig, um sich dem eigentlichen Inhalt dieses Blogs zu nähern.
Welle : Erdball bestehen nun neben dem schon erwähnten 5. Bandmitglied noch aus Honey und Alf, den beiden "gutgekleideten" Herren, wovon letztere für den Sound und Honey für den Gesang und die Ideen sorgt - beide sind der Kern Welle : Erdballs !
"Um beide herum" gibt es aber auch noch zwei weibliche Bandmitglieder, die Zitat "für die Weiblichkeit" sorgen.
Diese Weiblichkeit hat dabei nicht konsequent den gleichen Namen und das gleiche Gesicht - vielmehr variieren die weiblichen Bandmitglieder.
Seit 2003 ist insoweit "Fräulein Venus" und seit 2005 ist "Plastique" Mitglied der Band.
Und um die letztgenannte Dame und den Aspekt der "Austauschbarkeit der Weiblichkeit" soll es hier insbesondere gehen.
Also - eigentlich haben die Damen und Herren von Welle : Erdball dieses Jahr "Ihr 20jähriges", was bedeutet, dass die Band selbst seit 20 Jahren besteht. Im Zuge dessen sollte dieses Jahr das "große Welle : Erdball Jahr" werden - es erschien bereits eine neue Single und ein "Best Of"-Album, welches ich jedem, der die Band einmal kennen lernen will, nur wärmstens ans Herz legen kann.
Es sollte auch zum Herbst endlich das nächste Album mit dem vielsagenden Titel "Tanzmusik für Roboter" erscheinen, woran sich eine entsprechende Tour anschließen sollte, auf die ich mich selbstredend freute, denn insbesondere Live sind Welle : Erdball einfach "zum niederknien"!
Soweit so gut - nun habe ich hier Incu aka Hanna kennengelernt, die - trotz Ihres (tschuldige, aber das muss ich "neidvoll" zugeben :-)) jugendlichen Alters über exzellenten Musikgeschmack verfügt und ebenfalls Welle : Erdball-Fan ist. Und Incu wies mich dankenswerter Weise darauf hin, dass die Tour wohl verschoben sei - hmmm, da wußte ich noch gar nichts davon - also, wird selbstredend schnurstracks das Internetz durchforstet - und siehe da, Incu hatte Recht!
Blieb die Frage: Warum die Tour (und, wie sich rausstellte, auch das neue Album) auf März nächsten Jahres verschoben worden waren - auch hierüber gab das Internet traurigen Aufschluss:
Grund war leider, dass Miss Plastique nach nun 8 Jahren der Mitgliedschaft bei Welle : Erdball mit Blick auf Studium und Beruf die Band verläßt - zunächst einmal ein herber Schlag, wie ich fand, denn Plastique war nicht nur optisch ein echter "Hingucker" und fügte sich wunderbar ins Bandkonzept - sie hatte auch eine wirklich herausragende Stimme und vermochte den Titeln der Band durchaus nachhaltig "ihre Note" aufzuerlegen. Insoweit ist es sehr, sehr schade, dass Plastique die Band verläßt!
Da Plastique bereits selbst ein Nebenprojekt als "The Girl & The Robot" betrieb, bleibt aber vielleicht die Hoffnung, dass wir auf ihre wunderbare Stimme im elektronischen Klanggewand nicht ganz verzichten müssen - man wird sehen ...
Zurück zu Welle : Erdball - mit dem Ausfall Plastiques ergibt sich natürlich vor dem Hintergrund des klaren Bandkonzepts, dass eben 2 Elemente der Weiblichkeit vorsieht, die Frage, wie es weiter gehen soll - das es weiter gehen soll, war ja klar, denn zum einen ist es, wie vorstehend dargestellt, schon häufiger zum Austausch der "Weiblichkeit" bei Welle gekommen, zum anderen standen ja schon die neuen Termine.
Also - Quo vadis, Welle : Erdball ????!!!
Die Antwort findet sich dann auf der Bandhomepage selbst - unter folgendem Link:
http://www.welle-erdball.info/moderatorin/
wobei ich bitten darf, den dortigen Text einmal genau zu lesen :-) und das dort verlinkte Video anzusehen, denn durch letzteres erhält man einen Eindruck vom Welle : Erdball-Sound + Konzept und lernt die Bandmitglieder kennen, wobei die Dame mit dem "JHauptgesang" und dem blonden Haar eben Plastique ist :-).
Wie dort zu ersehen, "löst" Welle : Erdball das "Problem" der "fehlenden Moderatorin" (merke: Moderatorin, da Radiosenderkonzept!) mittels einer "Stellenausschreibung"!
Es können also alle weiblichen Wesen - oder solche, die es werden wollen oder einstellungsmäßig sind :-) - sich um eine Bandmitgliedschaft bei Welle : Erdball "bewerben"! Wer Interesse hat, sollte nach den Erfordernissen der Band - Zitat:
"- Charme, Kreativität, Freundlichkeit und Loyalität!
- Eine grosse Terminflexibilität! (Im Frühjahr 2014 wäre dann zB. fast jedes Wochenende verplant.)
- Eine Wahrung des Welle: Erdball-Geistes und das klare Verständnis zum Konzept.
- Eine gute, weibliche Gesangsstimme.
- Ein weibliches, im Einklang mit dem Sender stehendes, Erscheinungsbild, Make Up, Outfit... (Transsexuelle und Transvestiten werden nicht ausgeschlossen. Ob da unten ein "Schnipie" hängt oder nicht, spielt keine Rolle, solange den Anforderungen hier Genüge getan wird!)
- Begriffe wie Extrovertiert, Rampensau oder Popikone machen die Sache definitiv nicht schlechter :)
- Weitere Anforderungen liegen bei Konzerten, Photoshootings, Video-Clip-Dreh, Hörspielaufnahmen
- Nicht vorrangig aber vorteilhaft wäre das Spielen eines Intrumentes, eine Motorisierung via Automobil, ein Wohnort im 400 km-Radius um Hannover und aus rechtlichen Gründen eine deutsche Staatsangehörigkeit, so wie ein Mindestalter von 18 Jahren."
Quelle: http://www.welle-erdball.info/moderatorin/
Herrlich, wie ich finde :-) - wer also meint, in dieses Profil zu passen, mag den Anweisungen im Link folgen und wir dann demnächst von mir und den weiteren Hörern "angehimmelt" werden :-).
Als Fan bin ich nur allzu gern bereit, Welle : Erdball bei der Suche zu unterstützen :-) - und würde mich freuen, wenn tatsächlich gar eine geneigte Leserin dieses Blogs letztlich zur Band stoßen würde - falls ja, bitte ich um ausdrücklich Rückmeldung hierher :-)!
Ich selbst werde wohl leider nicht "antreten", denn meine Gesangsstimme ist ... mäßig :-) - und, obgleich "Schnipie" ja nicht stört, passe ich wohl optisch nicht so ganz :-), weshalb ich eben (leider) nicht selbst mitwirken kann :-).
Nun ja, ich bin gespannt, was hieraus wird und welche Dame letztlich im März nächsten Jahres als neues Bandmitglied "enthüllt" werden wird!
Zumindest konnte ich durch diese News den ansonsten fälligen Welle: Erdball - Konzertberichtsblog kompensieren - ein solcher wird dann aber natürlich im neuen Jahr folgen :-).
Entscheidend ist letztlich dass, was Welle selbst bei der im obigen Link zu findenden Darstellung anführen - nämlich, dass Welle : Erdball entsprechend des dort gelieferten Zitates weitermachen:
Wer mag, kann nun kommentieren - oder, um "im Konzept der Band zu bleiben" Hörerwünsche oder -anregungen geben...
COVENANT + SUPPORT: AESTHETIC PERFECTION – LEAVING BABYLON TOUR, HH MARKTHALLE, 14.09.2013, KONZERTBERICHT - PART I
18. September 2013PART I - Prolog und Anfahrt
Dabei ist die größte Crux des Bloggers die Zeichenbegrenzung - und notgedrungen bin ich deshalb, entgegen des eigentlichen Konzeptes dieses Blogs (ja, dieses gibts diesmal tatsächlich :-)), gehalten, den Blog auf 2 Blogs aufzuteilen ... leider ... aber Löschen konnte und wollte ich auch nichts mehr :-).
… Und so begab es sich, …
COVENANT + SUPPORT: AESTHETIC PERFECTION – LEAVING BABYLON TOUR, HH MARKTHALLE, 14.09.2013, KONZERTBERICHT - PART II
18. September 2013
BITTE DER ANWEISUNG/EMPFEHLUNG AUS DEM ERSTEN BLOG-PART FOLGE LEISTEN - GEGEBENENFALLS TRACK ERNEUT STARTEN :-)!
III. Die Location:
A History of Violence - #09 Comic Movie-Heroes Beyond
15. November 2013Im Hinblick auf die nicht hinreichend klare Rechtslage in Bezug auf die Verlinkung von Youtube-Videos, werden nachfolgend lediglich die entsprechende Youtube-Links angegeben, die dann bitte selbsttätig in ein anderes Browserfenster kopiert werden mögen, um so in den "Genuss" des jeweiligen Videos zu gelangen.
Der geneigte audiophil Interessierte mag zu musikalischen Unterlegung des Blogs folgendes Youtube-Video "im Hintergrund" laufen lassen:
http://www.youtube.com/watch?v=jhr-CRcK3OM
Es handelt sich um APOPTYGMA BERZERKS "NON-STOP VIOLENCE" - ein Song, der mir eingedenk des nachbehandelten Filmes irgendwie "passend" schien :-).)
"Sind Sie bereit, bereit für das Unbekannte?"
"Das Unbekannte" - das sind auch hier allein wir selbst ... und das, was in uns ruht und auszubrechen vermag.
"A History of Violence" mag in vielem Cronenbergs kommerziellster Film sein - im Kern ist er ein "typischer" Cronenberg, denn er läßt uns mit Fragen zum Bereich der Gewalt, wie sie sich auswirkt, wozu sie führt, inwieweit sie in uns "angelegt" ist, etc. zurück. Ein leicht philosophischer Unterton ist allgegenwärtig - ohne jedoch hier Arthausattidüde zu vermitteln oder gar oberlehrerhaft daherzukommen.
Dies verweggeschickt, ist darauf hinzuweisen, dass gerade "A History of Violence", wie so viele der in dieser von Moements erdachten, exzellenten Reihe untergebrachten Filme/Comics, ein Paradebeispiel dafür ist, was beide Kunstformen vermögen - und das sich hinter selbigen weit Tiefsinnigeres verbirgt, als gemeinhin angenommen wird.
Und natürlich (wir sind schließlich in der Beyond!-Reihe) begann als mit der:
I. Graphic Novel:
(Quelle: http://www.paninicomics.de/a-history-of-violence-i3577.html )
"A History of Violence" ist eine in den USA sehr populäre, hierzulande leider kaum bekannte Graphic Novel, welche von John Wagner und Vince Locke geschaffen wurde.
Der Comic wurde erstmals 1997 von Paradox Press veröffentlicht, wobei zu bemerken ist, dass es sich bei letztgenannten um eine Abteilung der DC Comics handelt, welche wohl jedem ein Begriff sein dürfte.
Dabei besticht die Graphic-Novel-Vorlage, um es frei heraus zu sagen, durch ihre visuelle Schlichtheit. Die Zeichnungen sind schwarz-weiß gehalten und fokussieren den Betrachter auf die wesentliche Essenz - die Handlung und deren Hintergründigkeit.
Um hier einen Eindruck zu vermitteln, mag das unter folgendem Link ersichtliche Youtube-Video hilfreich sein, in welchem einmal die gesamte Graphic Novel "durchgeblättert" wird (ob der im obigen Hinweis bereits angesprochenen etwaigen rechtlichen "Probleme" bei direkter Verlinkung des Youtube-Videos gibts hier wie gewohnt "nur" den Link, der selbsttätig zur Etablierung einer Betrachtungsmöglichkeit verwandt werden kann und darf :-)):
http://www.youtube.com/watch?v=uQBRkWF6CYo
Bereits aus der Graphic Novell wird mithin eine Stilsicherheit ersichtlich - ebenso wie der Umstand, das - eben vor dem Hintergrund des gewählten Themas - die Gewaltdarstellungen sehr drastisch dargestellt werden, was hier jedoch mitnichten dem bloßen Präsentieren von Schauwerten dient, sondern vielmehr erforderlich ist, um die Focussierung auf die hintergründige Thematik und die innere Auseinandersetzung des Betrachters hiermit zu bewirken.
Womöglich mag dieser Aspekt auch mitursächlich dafür gewesen sein, dass sich letztlich niemand geringeres als Kult-Regisseur David Cronenberg als Regisseur der filmischen Interpretation des Stoffes fand - denn ein "gewisser Hang" zur filmischen Präsentation von Gewalt mag gerade Cronenberg, betrachtet man dessen Vita, nicht abzusprechen sein :-).
In jedem Falle war die Graphic Novel doch überaus erfolgreich, was man eingedenk der Tatsache, dass gerade John Wagner für solch Kult-Graphic Novels wie "2000 AD" und "Judge Dredd" verantwortlich zeichnet, zwar erwarten durfte - aber ob der eher atypischen Thematik doch nicht wirklich erwarten sollte.
Ein derartiger Erfolg führt dann konsequenterweise dazu, dass man - bei einer derartigen "visuellen Steilvorlage" folgerichtig - eine Verfilmung des Stoffes erwägt.
II. Der Film:
(Quelle: https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/a-history-of-violence-blu-ray-disc )
Insoweit muß es dem späteren Produzenten des Film J. C. Spinke hoch angerechnet werden, dass es ihm gemeinsam mit seinem Partner Chris Bender gelang, New Line Cinema auf die Graphic Novel aufmerksam zu machen, welche sich hierauf unmittelbar die Rechte an dem Stoff sicherte.
Allerdings waren für das filmische Geschehen einige Änderungen vorgenommen.
So legt die Graphic Novel mit den dort verwandten Namen nahe, dass die Figuren einen italienischen Hintergrund haben - insoweit hätten sich (das Kino ist insoweit eben "geprägt" :-)) zu leicht gedankliche Vernetzungen zu den "hinreichend bekannten" Mafiafilmen und damit auch zu den entsprechenden Klischees aufgetan, was Drehbuchautor Josh Olson eben zu umgehen suchte, indem er hier vielmehr auf die Irischstämmigkeit der Figuren bezug nahm - was auch besser mit der letztlichen Besetzung, auf die nachfolgend noch einzugehen sein wird, in Einklang zu bringen ist.
Erst nach Verfassung des Drehbuchs stieß sodann David Cronenberg zu dem Projekt - dies mag auf den ersten Blick eingedenk der Filmvita Cronenbergs seltsam erscheinen, denn trotz aller Hintergründigkeit der Story ist diese doch vom reinen Handlungsablauf her konventienell gehalten - und wenn Cronenberg in der Vergangenheit eine "Schublade" stets gekonnt vermieden hatte, dann die des "Konventionellen".
Gleichwohl passte der Film einfach in die "Entwicklung" in der Cronenberg seinerzeit begriffen war - nämlich weg vom Body-Horror mit vielschichtigen Ebenen hin zu weniger Plakativem, gleichwohl ebenso Hintergründigem. Und hier passte "A History of Violence" eben wunderbar "hinein".
Cronenberg selbst war der Thematik der Graphic Novel dabei aus mehreren Gründen zugetan.
Zum einen interessierte ihn der Aspekt der Gewalt - denn dieser und deren Auswirkungen war Cronenberg doch (wie abermals seine Filmvita eindrucksvoll verdeutlicht) schon lange verfallen. Dabei allerdings mehr der Aspekt der "Wirkmechanismen" der Gewalt und deren Anlage in uns allen.
Zudem bezeichnete Cronenberg den Film stets als "Americana", was wohl nahelegen soll, dass der Film in gewisser Weise auch eine "Abrechnung" mit dem amerikanischen Wertesystem und dem "amerikanischen Traum" darstellt.
Dabei brachte gerade Cronenberg ganz wesentliche Einflüsse nach Erstellung des Drehbuches ein, wie den atypischen Beginn des Filmes (bezogen auf die rein visuelle Präsentation) und die Einbeziehung teils harter Sexszenen, wobei deren "Härte" weniger visualisiert sondern nur angedeutet wird und sich mehr aus psychologischen "Verwebungen" der Handelnden ergibt.
Der letztgenannte Gesichtspunkt war dabei für Cronenberg aus einem, wie ich finde, sehr plausiblen Grund wichtig - Cronenberg stand schließlich auf dem Standpunkt, dass man gerade während des Sexualaktes das "innere Selbst" nicht mehr wie gewohnt kontrollieren kann, sondern sich Selbiges eben innerhalb des Aktes "Bahn bricht" - und dies nutz Cronenberg denn auch, um an den Sexszenen zu visualisieren, was hinter der "menschlichen Maske" vorgeht.
Mithin kommt gerade den von Cronenberg in der Form "eingeführte" Sexszenen besondere Bedeutung zu - zumal diese auch genutzt werden, um weitere Verknüpfungen herzustellen. So betrifft ein Sexszene einen Akt, anläßlich welchem Maria Bello eine Cheerleaderuniform trägt - was könnte es Amerikanischeres geben - insoweit ein Bezug zu Cronenbergs "Americana"-Ansatz.
Appropos Maria Bello - die Darstellerwahl und -qualität des Filmes muss besondere Erwähnung finden.
Hier ist zuförderst William Hurt zu nennen! Ein großartiger Schauspieler - und hier von ganz besondere Qualität! Hurt gibt hier tatsächlich einen sehr diffizilen und vielschichtigen Charakter, dessen emotionale Zerrissenheit einfach sensationell von Hurt zum Ausdruck gebracht wird. Hurts Spiel ist dabei derart gelungen, dass man hier wirklich von einer "oscarreifen" Leistung sprechen kann - was seinerzeit auch entsprechend goutiert wurde, indem Hurt als besten Nebendarsteller für seine Performance in diesem Film für den Oscar nominiert worden war, diesen gleichwohl jedoch leider nicht erhielt.
Hierneben erleben wir den ebenfalls immer sensationellen Ed Harris als Fiesling - was zwar der "Standardbesetzung" Harris´ in vielen Filmen entspricht, die Qualität seiner Darstellung jedoch nicht zu mindern vermag.
Selbstredend ist Viggo Mortensen als Hauptprotagonist besonders lobend zu erwähnen! Mortensens, der diese Rolle eigentlich abermals seiner Performance in der "Herr der Ringe" zu verdanken hatte, brilliert hier als fast "gespaltene Persönlichkeit" als Mann mit den zwei Leben, die er weitestgehend derart "trennt", dass einige Kritiker der Figur im Film gar eine dissoziative Störung in Bezug darauf, das jeweils andere Leben komplett "auszugrenzen, attestierten. Hieraus wird bereits ersichtlich, wie herausragend das Spiel Mortensens ist - und dies sollte auch Cronenberg beeindrucken, denn nach "A History of Violence" gehörte Mortensen zum Cronenberg-Stammschaupieler-Kreis und dürfte in mehreren Folgefilmen des Meisters mitagieren.
Maria Bello gibt hierüber hinaus die liebende Ehefrau - mit "kleinen Besonderheiten" (siehe Sexszenenanriß) und ebenfalls aufkommender innerer Zerrissenheit eingedenk der Offenbarungen in Bezug auf die Vergangenheit ihres Mannes, derer sie sich ausgesetzt sieht. Ebenfalls eine starke Leistung - und insbesondere muß man feststellen, dass die Besetzung von Bello ./. Mortensen als liebendes Ehepaar exzellent ist, da die "Chemie" zwischen beiden einfach stimmt und beide insoweit vollauf glaubwürdig wirken.
Nun mag dem geneigten Leser vielleicht auffallen, dass ich - insoweit etwas atypisch zu den meisten bisherigen "Beyond"-Blogs - noch rein gar nichts zum eigentlichen Inhalt des Filmes wie auch der Graphic Novel näher dargestellt habe.
Dies hat zwei Gründe:
Zum einen traue ich Demjenigen, der den Film noch nicht kennt, durchaus zu, diese Info kurzfristig online zu beziehen. Hier kann man bereits zwanglos auf die hiesige Datenbank zurückgreifen, wo die zum Film hierzulande erhältliche - für meinen Geschmack der Bedeutung und Qualität des Filmes leider nicht gerecht werdende - Blu-Ray zudem umfassend und sehr überzeugend besprochen worden ist - hier der entsprechende Link:
https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/a-history-of-violence-blu-ray-disc#review
Zum anderen gehe ich davon aus, dass die Allermeisten diese Filmperle durchaus kennen werden - und sollte dies anders sein, so ist es doch gelegentlich schöner, man läßt sich einfach auf den Film ein, ohne bereits vollumfänglich von dem Geschehen Kenntnis zu haben - letzteres ist hier besonders wünschenswert, denn der Film lebt, trotz der vielfach für den geneigten Betrachter "vorersehbaren" Wendungen, auch und gerade hiervon - deshalb gilt: ANSEHEN!
Insoweit mag hier auch schon gelegentlich meine persönliche Einschätzung mit "durchgeschimmert" haben, denn ich vermag den Film nur jedem, für den Filmgenuss auch mit der Reflektion über das eigene Ich einhergeht, der es schätzt, wenn Filme zur Anstregung der Hirnwindungen anregen, zu empfehlen.
Dabei tritt hinzu, dass man exzellent fotografierte Bilder, wunderbare Schauspieler und - ja, hier kommt trotz allem der "Gorehound" durch :-) - expliziete Gewaltdarstellungen geboten erhält, was einfach perfekte Unterhaltung garantiert - etwas für "Faust + Hirn" sozusagen :-).
Dabei hat der Film noch - zumindest für mich - eine besondere Qualität - er regt mich auch beim wiederholten Betrachten immer wieder an, über unser Menschsein nachzudenken. Darüber wer wir sind, was in uns steckt und zu was für Handlungen wir in der Lage sind.
Insoweit ist der Titel der Graphic Novel wie des Films mehr als treffend gewählt, denn Gewalt und deren Ausübung sind essentieller Bestandteil unserer Selbst. Ob wir dies nun kultiviert haben und verborgen halten - es ist da - es "steckt" in mir wie in Euch!
Wir sind das Grauen und dessen gleichzeitiger Bekämpfer - die Anlagen liegen so oder so in uns, die Frage ist nur, für welche "Richtung" wir uns entscheiden.
Wie aus diesem zugegeben etwas kruden Geschreibsel ersichtlich wird, führt der Genuss dieses filmischen Meisterwerkes dazu, sich (twilightzoneartig) dem "Unbekannten" zumindest ein bißchen zu stellen - dem eigenen ambivalenten Ich, dass immer auch in uns ist.
Damit möchte ich diese "Auftragsarbeit" :-) (sei nicht bös, lieber Moements - aber ein wenig ists ja so :-)) beenden und hoffe, dass diese wohl etwas atypische Herangehensweise gleichwohl Gefallen finden konnte - über Film und Graphic Novel ließe sich zweifellos noch so viel mehr sagen - und ich hoffe, dass ihr Euch nicht scheut, Eure Eindrücke hierzu in den Kommentaren niederzulegen.
Verschwinden will ich hier indes nicht, ohne mich bei MoeMents für die Möglicheit zu Bedanken, diesen exzellenten Film hier behandeln zu dürfen, und zudem ausdrücklich DANKE für das Erdenken dieser tollen Reihe zu sagen. Außerdem will, kann und muss ich auf die Vielzahl an exzellenten Blogs, die in dieser wunderbaren Reihe schon verfasst wurden, verweisen - selbige finden sich hier:
Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!
PS: WATCH OUT FOR THE NEXT BEYOND-BLOG!
EVIL DEAD VS. EVIL DEAD - PART I
20. Dezember 2013Wer mag, der kann zum Blog musikalisch "passendes" konsumieren - hier empfiehlt sich irgendwie Mutoids "Necronomicon" - welches allerdings mit Samples aus "Army of Darkness" aufwartet, aber wir wollen mal nicht zu kleinlich sein :-). Eine Warnung insoweit - man sollte hierfür Gabba ein wenig "aufgeschlossen" sein :-):
http://www.youtube.com/watch?v=XMpqQH0YCGA
Wem dies musikalisch zu sperrig ist, dem sei zum Konsum des Blogs "Darkness Falls" von Solitary Experiments empfohlen, welches eingängig ist - und einen stimmungstechnisch passenden Text bietet :-):
http://www.frequency.com/video/solitary-experiments-darkness-falls/24684176
Hierneben sei angemerkt, dass ich diesen Blog als einen Blog konzipiert hatte - allerdings so viel textlich hierzu zu verlautbaren hatte, dass ich die Zeichenbeschränkung gesprengt habe - deshalb die Aufteilung auf 2. Blogs, die sich aber als Einheit verstehen.
Ob des Umfangs des Textes blieb auch praktisch kein nennenswerter Raum für Bebilderung - ich hoffe, Ihr könnt hierüber hinwegsehen :-))
EVIL DEAD VS. EVIL DEAD - PART II
20. Dezember 2013Zunächst sei daran erinnert, dass dies der 2. Teil des Blogs ist, weshalb ich bitten darf zunächst den hier zu findenden 1. Blog zu lesen:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cineast-aka-filmnerd/17258-evil-dead-vs-evil-dead-part-i
Wer mag, der kann zum Blog musikalisch "passendes" konsumieren - hier empfiehlt sich irgendwie Mutoids "Necronomicon" - welches allerdings mit Samples aus "Army of Darkness" aufwartet, aber wir wollen mal nicht zu kleinlich sein :-). Eine Warnung insoweit - man sollte hierfür Gabba ein wenig "aufgeschlossen" sein :-):
http://www.youtube.com/watch?v=XMpqQH0YCGA
Wem dies musikalisch zu sperrig ist, dem sei zum Konsum des Blogs "Darkness Falls" von Solitary Experiments empfohlen, welches eingängig ist - und einen stimmungstechnisch passenden Text bietet :-):
http://www.frequency.com/video/solitary-experiments-darkness-falls/24684176
Hierneben sei angemerkt, dass ich diesen Blog als einen Blog konzipiert hatte - allerdings so viel textlich hierzu zu verlautbaren hatte, dass ich die Zeichenbeschränkung gesprengt habe - deshalb die Aufteilung auf 2. Blogs, die sich aber als Einheit verstehen.
Ob des Umfangs des Textes blieb auch praktisch kein nennenswerter Raum für Bebilderung - ich hoffe, Ihr könnt hierüber hinwegsehen :-))
30 Days of Night - #18b Comic Movie-Heroes Beyond
31. Januar 2014
(Quelle: http://shoeboxcomics.webs.com/30%20Days%20of%20Night.jpg
Copyright: Ghost House Pictures + Sony Pictures)
(REDAKTIONELLER HINWEIS zum Konsum des Blogs:
Bitte unbedingt zunächst den ersten Teil lesen, den es hier gibt:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cineast-aka-filmnerd/17438-30-days-of-night-18-comic-movieheroes-beyond
Die dortigen redaktionellen Hinweise gelten im Übrigen hier entsprechend.)
III. Tag 30 - Es endet ... Bei dem überwältigen Erfolg, der der "30 Days of Night"-Reihe anhaftete und der Art der Thematik war fast absehbar, dass Überlegungen in Bezug auf die Verfilmung des Stoffes aufkommen könnten.
Niemand geringeres als Mr. Sam Raimi wurde auf diese Option aufmerksam und beschloß mit seiner Produktionsfirma Ghost House Pictures, welcher er mit niemand geringerem als Robert G. Tapert, seinem Buddy aus "Evil Dead"-Zeiten, betreibt, die Rechte an dem Stoff zu erwerben. Dies gelang auch - für den vergleichsweise hohen Pris von 1 Million US Dollar - ein Beleg dafür, dass der von Niles erdachte Stoff eben schon vor dem Kinorelease einen ausgeprägten Marktwert auswies. Nachdem Ghost House Pictures also die Verfilmungsrechte erlangt hat, galt es zu überlegen, wen man mit der Regie befassen wollte - ein schwieriges Unterfangen, denn die Comics verfolgen doch eine besondere visuelle Linie, die es durchaus, auch und gerade um dan Fans gerecht zu werden, auch auf die Leinwand zu transportieren galt. Insoweit viel die Wahl des Produktionshauses schließlich auf David Slade, welche zu diesem Zeitpunkt zwar große Anerkennung als Videofilmer genoß - aber nur einen einzigen Film in seiner Vita vorweisen konnte. Nur ein Film, mag man jetzt denken, was für ein Risiko ... aber, weit gefehlt, denn dieser Film erhielt zu Recht große Aufmerksamkeit. Es handeltes sich um den psychologisch dichten "Hard Candy", dessen mitbehandeltes Thema des sexuellen Mißbrauches Minderjähriger für Aufsehen sorgte. "Hard Candy" dokumentierte aber die Fähigkeiten Slades hinreichend und deutete bereits dessen Hang zu eindrucksvoller Bilderwahl an, insoweit also eine mutige, gleichwohl durchaus berechtigte Entscheidung Slade als Regisseur zu berufen. Allerdings liegen zwischen dem primär psychologisch orienterten "Hard Candy" und dem straighten "30 Days of Night" inhaltlich durchaus Welten und insoweit durfte man sich die Frage stellen, ob es Slade gelingen würde, etwas von seinem Erstling Konträres zu erschaffen - und dies, soviel sei vorweggenommen, gelang Slade hinreichend. Die psychologischen Nuancen wurden hier durch konsequente Goreeinstellungen "ersetzt" und führten zu einem harten, kompromislosen Genrefilm mit einmaliger Optik (wär den Film noch nicht kennt, dafür aber die von Slade produzierte und teils inszenierte Serie "Hannibal" verfolgt hat, dem wird die visuelle Brillianz Slades durchaus schon ein Begriff sein :-)). Aber, ich greife vorweg .... Slade war als Regisseur gefunden - was fehlte war die Besetzung - und diese viel, für einen Genrefilm vergleichsweise hochkarätig aus. So wurden die Hauptrollen mit Josh Hartnett und Melissa George besetzt, welche dem geneigten Genrefreund - und dies ist letztlich die Zielgruppe einer Verfilmung zu "30 Days of Night" - ob ihrer "Wechselbezüge" zu anderen Genrefilmen, in denen sie mitwirkten, sicher im doppelten Sinne willkommen waren. Bemerkenswert ist noch die Besetzung von Ben Foster als "apokalypseankündiger Fremder" und die von Danny Huston, seines Zeichens Halbbruder von Anjelica Huston und Ex-Mann von Virginia Madsen, als "Obervampir" Marlow. Dieses illustre Ensemble schuf nun die Verfilmung des ersten, in meinem ersten Blog hierzu behandelten Comics "30 Days of Night", wobei es jedoch zu einigen Änderungen gegenüber der Comicvorgabe kam - da allerdings Steve Niles mit am Drehbuch beteiligt war, ist davon auszugehen, das die vorgenommenen Änderungen durchaus seine Zustimmung fanden. Konkret erzählte die Verfilmung folgende Geschichte: Auch im Film finden wir uns jenseits des Polarkreises in Barrow, Alaska, wieder, wo während des Winters alljährlich 30 Tage lang ununterbrochen Dunkelheit herrscht. Am Abend wird ein verwahrloster Fremder in einem Restaurant auffällig, der ausdrücklich „frisches Fleisch“ bestellt. Eben nimmt den Sonderling letztlich in Haft, wo der Fremde prophezeit das alle Einwohner Barrows in Bälde Sterben werden.
So viel zur Filmhandlung, die, wie ein Vergleich mit der im ersten Teilblog geleisteten Inhaltsangabe zum Comic zeigt, sich recht eng am Comic orientiert.
Um es gleich vorwegzunehmen - "Dark Days" kann leider in keiner Beziehung mit dem wunderbaren Erstling mithalten!
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... der Schleier der Finsternis erhebt sich - der Morgen graut, das Grauen weicht...
IV. Epilog:
Ich blicke zurück. Zurück auf das brennende Barrow.
Ein barbequeartiger Geruch umfängt mich. Der Geruch von brennendem Fleisch!
Das Feuer tilgt das Grauen - nur nicht aus meiner Erinnerung...
Da ist ein angelandetes Frachtschiff zu erkennen - die Gelegenheit, dies alles hinter mir zu lassen. Mal schaun, ob mich die Besatzung freundlich aufnimmt...
Alles was mir bleibt, ist derzeit ein MP3-Player mit Songs einer deutschen Band namens WELLE: ERDBALL (ich habe mehrere Jahre in Deutschland gelebt, ehe es mich nach Barrow verschlagen hat - aber, das ist eine ganz andere Geschichte..) - Ich wähle den Song GRAF KROLOCK - was mir nach dem letzten Monat irgendwie passen erscheint:
http://www.youtube.com/watch?v=pjRA0IQduVs
Ich höre auf den Text - und beginne zu lachen - lache aus vollem Halse, als ich am Frachtschiff anlage, das irgendwie verlassen scheint - ich werde mich mal umsehen...
30 Days of Night - #18a Comic Movie-Heroes Beyond
31. Januar 2014(Quelle: http://shoeboxcomics.webs.com/30%20Days%20of%20Night.jpg
Copyright: Ghost House Pictures + Sony Pictures)
(REDAKTIONELLER HINWEIS zum Konsum des Blogs:
Im Hinblick auf die nicht hinreichend klare Rechtslage in Bezug auf die Verlinkung von Youtube-Videos, werden nachfolgend lediglich die entsprechende Youtube-Links angegeben, die dann bitte selbsttätig in ein anderes Browserfenster kopiert werden mögen, um so in den "Genuss" des jeweiligen Videos zu gelangen.
Der geneigte audiophil Interessierte mag zu musikalischen Unterlegung des Blogs folgendes Youtube-Video "im Hintergrund" laufen lassen:
http://www.youtube.com/watch?v=jUR-wWhmsS8
Es handelt sich um DIARY OF DREAMS "THE PLAGUE" - denn Elektronik-Gothik ist bei der klaren "Gothic-Attitüde" des nachbehandelten Stoffes obligatorisch - zudem scheinen mir Text und visueller Transportierung mittels des verlinkten Musikvideos absolut stimmig in Bezug auf die Wirkweise des nachbehandelten "Hauptfilm"!)
I. Ein Wort der Warnung (Prolog):
So hat es Euch, liebe Bewohner von Barrow und Leser dieses Blogs gefallen, selbigen zu erkunden - aber ahnt Ihr, in welche Gefahr Ihr Euch begebt?!
Ahnt Ihr die Schrecknisse, die über Euch kommen?!
Ihr seid so süß, so hilflos ob des Kommenden...
..... und es werde NACHT:
II. TAG 1 – Es beginnt…
Wie alle BEYOND-Beiträge beginnt auch die Geschichte zu „30 Days of Night“ mit einem Comic – in diesem Falle erschaffen von Steve Niles und in Zusammenarbeit mit dem Zeichner Ben Templesmith. Steve Niles in passender Pose (Quelle: http://collider.com/wp-content/uploads/steve-niles-image.jpg) Niles´ war und ist tief genregeprägt – und gleichwohl im Comic-Universum mannigfatig tätig. So arbeitete er für Marvel, DC Comics, Disney und Todd McFarlane, war an der „Hellspawn“-Reihe beteiligt und gründete Firmen zusammen mit den wohl hinreichend bekannten Rob Zombie und Thomas Jane, um jeweils gesonderte Comic- und hieraus erwachsende Filmprojekte zu verfolgen.
Niles schuf zudem den recht frischen DC-Character Simon Dark, welcher wie Batman in „Gotham City“ “tätig“ ist, aus 20 verschiedenen Körpern „zusammengeschustert“ wurde und nun, ausgestattet mit Superkräften und der Fähigkeit, Tote wieder zu erwecken, sucht Gutes zu tun.
(Quelle: http://dc.wikia.com/wiki/File:Simon_Dark_Vol_1_1.jpg
Copyright: DC Comics) Allein hieraus wird schon Niles´ Liebe und steter Bezug zum Horrorgenre und dessen Klassikern, vor welchen sich die vorbenannte, von ihm entwickelte Figur ebenfalls beeinflusst sieht. Ein Umstand übrigens, der sich durch das gesamte Schaffen Niles´ zieht und sich letztlich auch in dem von ihm entwickelten „30 Days of Night“ wieder findet und zudem wohl auch ein Grund dafür, dass ihn das Genremagazin FANGORIA als "eines der 13 Talente, die uns die nächsten 25 Jahren erschaudern lassen werden." bezeichnete.
Die Comics zu „30 Days of Night” wurden dabei im Jahre 2002 initiert und entwickelten sich schnell zu einem “Flächenbrand”, denn der Erfolg derselben war horrend – so ausufernd, dass die Reihe immer mehr wuchs und Niles eben die Gelegenheit erhielt, sich an immer mehr Projekten zu versuchen.
In Deutschland erschienen die einzelnen Serien der Reihe in Form von längst vergriffenen Paperbacks. Cross Cult hat sich diesem „Problem“ jedoch angenommen und bringt die Reihe als knapp 400 Seiten schwere Hardcover-Sammelbände neu heraus, wobei Teil 1 mit den ersten 3 Bänden (30 Days of Night, Dark Days und Return to Barrow) bereits bei Amazon verfügbar ist – und zwar unter folgendem Link:
Im Einzelnen ist das mittlerweile bestehende „30 Days of Night“ Comic-Kompendium allerdings recht umfangreich geworden – insoweit sind folgende einzelne Comics zur Veröffentlichung gebracht worden, deren Inhalt dabei kurz, um neugierig zu machen und Zusammenhänge aufzuzeigen, wie folgt zusammen zu fassen ist:
(Quelle:http://comicbooks.about.com/od/comicbookreviews/fr/30donreview.htm
Copyright IDW Publishing) 30 Days of Night: Vampire langen in Barrow, Alaska, an, wo die Sonne 30 Tage lang nicht scheint, was den Vampiren den Vorteil bringt, dass sie speisen können, ohne gehalten zu sein, schlafen zu müssen, um dem für sie schädlichen Sonnenlicht zu entkommen. Der Vampir Älteste Vicente sucht, nachdem er von diesem Plan erfährt, die anderen Vampire hiervon abzuhalten, um deren Existenz weiterhin geheim zu halten.
Ob der in Barrow herrschenden Kälte sind die Sinne der Vampire schwächer ausgeprägt, was einigen Einwohnern die Möglichkeit gibt, sich zu Verstecken und dem Massaker (zunächst) zu entkommen. Einer dieser glücklichen ist der Sheriff Eben Olemaun, welcher letzlich die Stadt rettet, indem er sich Vampirblut injeziert, wodurch er die Stärke der Vampire erlangt, um so gegen Vicente zu kämpfen. Hierdurch rettet er letztlich die verleibenden Überlebenden einschließlich seiner Ehefrau Stella, müsste jedoch als infizierter Vampir insoweit weiterleben, was er ablehnt und den Tod vorzieht, wobei er im Licht der aufgehenden Sonne zu Staub zerfällt.
Anmerkung: Dieser Band stellt letztlich die Grundlagen des ersten Kinofilms hierzu dar – auf welchen nachfolgend noch gesondert eingegangen werden wird.
Dark Days:
Hier folgen wir der Ehefrau des Sheriffs Stella Olemaun nach den Geschehnissen aus dem ersten Band.
Stella macht den Angriff der Vampire auf Barrow öffentlich und veranstaltete Lesungen, in welchen sie offenbart, was ihr und Barrow passiert ist. In einer dieser Lesungen wird Stella von Vampiren, die das Geheimnis um sich zu schützen suchen, angegriffen. Obgleich es Stella gelingt, sich dieses Angriffes zu erwähren, wird sie und ihre Geschichte nicht erst genommen. Ihr Buch über die Ereignisse in Barrow werden vielmehr als Fiktion abgetan.
Stella wendet ihre Aufmerksamkeit hierauf der Vampirpopulation in L.A. und vor allem dem Liebhaber von Vicente, dem Vampirobersten aus dem ersten Buch, zu. Hierdurch wird Stella offenbar, dass es möglich ist, ihren Mann Eben von den Toden zurück zu holen. Zu diesem Zweck geht Stella einen Deal mit dem Vampir Dane ein, welcher Rache für den Mord an seinem Mentor Vicente nehmen will. Stella tauscht letztlich den Beweis für die Existenz der Vampire gegen Überreste ihres Mannes in der Hoffnung, diesen wieder ins Leben zurück zu holen. Letzteres gelingt ihr dann auch – allerdings kehrt Eben als Vampir zurück und greift Stella, seinem Vampirinstinkt folgend, an.
Anmerkung: Dieser Band diente als Vorlage für den 2. Film, als DTV-Produktion zum Release gebrachten Film – insoweit wird nachfolgend ebenfalls noch näher ausgeführt.
Annual 2004:
Dieser band besteht “nur” aus 48 Seiten und beinhaltet 4 Kurzgeschichten.
"The Book Club", wendet sich einem Buchclub, welcher sich mit Stella Olemaun's Buch beschäftigt zu. Durch die Besprechung des Buches entstehen Zweifel bei den Buchclubmitgliedern über einen Nachbarn, die letztlich in dessen Tötung münden.
"The Hand That Feeds", folgt dem aus Dark Days bekannten Vampir Dane, welcher eine Handtransplantation von einem verschrobenen Doktor sucht.
"Agent Norris: MIA", folgt dem kurz eingeführten FBI-Agent Norris und dessen Transformation vom „Käferesser“ zum „vollwertigen“ Vampir.
"The Trapper", folgt John Ikos, einem Einwohner Barrows, der zum Vampirjäger und einer der Hauptcharaktere der Folgecomics wird.
30 Days of Night: Return to Barrow:
Hier geht’s um Brian Kitka, den Bruder eines der Opfer der ersten Attacke der Vampire auf Barrow. Kitka wird Barrow's neuer Sheriff nachdem er mit seinem Sohn dort hingezogen ist, um hinsichtlich des Todes seines Bruders Ermittlungen an zu stellen. Kitka's Skepsis in Bezug darauf, dass sein Bruder Opfer einer Vampirattacke geworden sein könnte, wird letztlich dadurch zerstreut, dass er das Tagebuch seines Bruders findet, in welchem sich ein Bericht über den Angriff findet. Kitka wird hierauf zum Beschützer Barrows, wobei ihm der bereits in “Annual 2004” eingeführte John Ikos behilflich ist.
Mit dieser Geschichte kehren einige ursprüngliche Charaktere zurück – u.a. Eben and Stella, welche Kitka´s Sohn vor einem Vampirangriff bewahren.
30 Days of Night: Bloodsucker Tales:
Hier werden 2 Geschichten erzählt:
"Dead Billy Dead", führt einen jungen Mann mit Namen Billy ein, der zum Vampir und dann zusammen mit seiner Freundin Maggie von einem vampirbesessenen Wissenschaftler entführt wird. Zur gleichen Zeit entdeckt der Police-Officer Goodis, den Maggie wegen ihres infizierten freundes um Hilfe gebeten hatte, Stella Olemaun's Buch…
"Juarez or Lex Nova and the Case of the 400 Dead Mexican Girls", folgt Lex Nova's Ermittlungen über das Verschwinden von hunderten von Mädchen in Juarez, Mexico. Eine Gruppe von Vampiren, die der „Zero Family Circus” genannt wird, langt in Mexico zur gleichen Zeit an. Als Ursache der Tötungen wird ein abtrünniger Vampir vermutet…
Annual 2005:
Hier geht’s um John Ikos, welcher Barrow verläßt und nach L.A. geht, um Agent Norris zu suchen. In L.A. trifft er Billy (aus der "Dead Billy Dead" Story in Bloodsucker Tales) und Dane, und kämpft gegen eine Gang von Vampiren mit Namen „The Night Crew“, welche von dem Vampir Santana angeführt wird.
30 Days of Night: Dead Space:
Hier gehts um die tragischen Geschehnisse anläßlich der letzten NASA Shuttle Mission, bei welche offenkundig ein Vampir mit in das Shuttle gelangt ist…
30 Days of Night: Spreading the Disease:
Hier folgen wir Agent Michael Henson aus dem vorbehandelten Dead Space Comic, der nach Alabama strafversetzt wird, nachdem er versucht hat, die Leute dazu zu bewegen, den Vampirmythos Ernst zu nehmen. Dort wird er von einem Anrufer traktiert, der darauf hinweist, dass noch zu klären sei, warum jemand einen Vampir im Weltraum wissen wollte. Henson nimmt diesbezüglich Ermittlungen auf – und gelangt in eine sehr gefährliche Situation …
30 Days of Night: Eben and Stella:
Im Dark Days-Comic hatte Stella ihren Ehemann Eben als Vampir zurückgebracht, welcher Stella letztlich in einen Vampir verwandelte. Dieser Comic schließt diesen Handlungsstrang mit dem Auftauchen beider in dem Comic Return to Barrow.
30 Days of Night: Red Snow:
Hier befinden wir uns im Jahre 1941 an der östlichen Front, als der russische Winter beginnt. Der britische Militärattaché Corporal Charlie Keating beobachtet den Krieg von der sowjetischen Seite und stellt die Versorgung der kämpfenden Truppe sicher. Bald wird klar, dass da noch etwas anderes als die Nazis ist, das besser zu töten vermag als der Mensch …
30 Days of Night: Beyond Barrow:
Nach wiederholten Angriffen auf ihre Stadt sind die Einwohner Barrows vereint im Kampf gegen Angriffe der Vampire – allerdings wird dies nicht generell am Polarkreis so gehandhabt…
30 Days of Night: 30 Days 'Til Death:
Die Ereignisse des Angriffs auf Barrow machten die Existenz der Vampire öffentlich, woraufhin sich einige der Ältesten Vampire gehalten sehen, die neue amerikanische Vampirbrut, die hierfür verantwortlich ist, zu dezimieren. Um von dieser nicht gefunden zu werden, wird der Vampir Rufus bürgerlich mit Hund, Freundin und allem was dazugehört – und versucht seinen Blutdurst zu unterdrücken….
30 Days of Night: Night Again:
Während des zweiten Vampirangriffs auf Barrow fliehen einige Überlebende ins Umland und gelangen in eine Station kurz vor dem Beginn einer neuen Periode der Dunkelheit. Die dortigen Wissenschaftler versuchen jedoch ein dort von diesen im Eis gefundenes seltsames Objekt zu verbergen, was letztlich zum Kampf mit Vampiren und einem unerwarteten Gast führt….
Wie die vorstehende Kurzzusammenfassung deutlich macht, ist der Comicbereich hier mittlerweile sehr umfangreich geraten – in jedem Falle lohnt es aber, einen Blick zu riskieren, denn die Zeichnungen und der grafische Stil sind speltakulär!
Zudem ist die Entwicklung der präsentierten Geschichten spannend – und besonders überzeugt hat mich, dass die einzelnen Comic immer wieder ineinander verwoben sind – die Comics sind eine echte Empfehlung für jeden, der mit Comics und Genrethemen etwas anfangen kann – hier hat sich letztlich vollkommen zu Recht ein echter Kultstatus etabliert.
Bemerkenswert ist dabei nich, dass das Comic-Kompendium keineswegs abgeschlossen hier dargestellt wurde. Seit 2011 gibts eine "Ongoing" Comic Reihe, die weitere Geschichten erzählt. Zudem gibts "Cross-Over-Comics", in welchen die "30 Days of Night"-Reihe auf die "X-Files" (ja, richtig gelesen :-)) trifft. Aber nicht allein im klassischen Comicbereich hat Niles Werk sich "ausbreiten" können. Mittlerweile sind zwei Webserien erschienen, die die Geschehnisse weiter verfolgen - insoweit handelt es sich um die siebenteilige Serie "30 Days of Night: Blood Trails" sowie die Serie "30 Days of Night: Dust to Dust", welche mir jedoch beide bis dato nicht bekannt sind. Zudem sind verschiedene Romane zum Franchise erschienen - und dann, ja und dann gibt es da noch zwei Filme, die es ob des Platzes, den der vorstehende Text und die für mich neue Formatierung beanspruchen, im gleich folgenden zweiten Teil zu behandeln gilt, der sich hier findet: https://bluray-disc.de/blulife/blog/cineast-aka-filmnerd/17440-30-days-of-night-18b-comic-movieheroes-beyond |
WELLE:ERDBALL - TANZMUSIK FÜR ROBOTER - DELUXE-BOX-SET - Unboxing + Kurzkritik und und und :-)!
21. Februar 2014(Quelle: https://www.facebook.com/WelleErdball
Copyright: WELLE:ERDBALL + Funkhausproduktion) "HALLO, HIER SPRICHT WELLE:ERDBALL!
SYMPHONIE DER ZEIT - AUS DEM ÄTHER SCHWINGT UND SCHWILLT SIE IN DIE EWIGKEIT! (Text-Copyright: WELLE:ERDBALL)
(Copyright by Welle:Erdball - entnommen der Welle:Erdball-Homepage - unter folgendem Link: http://www.welle-erdball.info/moderatorin/) Der gestrige Tag bot einen besonderen Anlaß zur Freude für mich und bewirkte, dass "eine Lange Reise endete" - gemeint ist insoweit, dass gestern endlich, nach Jahren des hierauf Wartens und Darbens des erste wirklich "neue" WELLE:ERDBALL-Album bei mir anlangte, seit dem 2006er Sensationsalbum "Chaos Total".
Dabei sei angemerkt, dass Amazon so freundlich war, die nachfolgend darzustellende Edition bereits so zu versenden, dass diese schon gestern bei mir anlangte, obgleich diese heute erst offiziell erschienen ist - das heutige offizielle Release bietet nun aber hinreichend Grund, sich einmal näher mit diesem, so viel sei schon jetzt verraten, sensationellen Album und der hierzu veröffentlichten DELUXE-BOX zu beschäftigen. Letzteres ist mir dabei ein unbedingtes Bedürfnis, obgleich ich natürlich weiß, dass dieser Blog damit wieder einmal off-topic ist und kaum nennenswerte Lesermengen anziehen wird - aber dies ist mir schlichtweg wurscht, denn ich muss meiner Freude ob dieser Edition wie überhaupt ob des Albums einfach mal "Luft machen" - und was gibt es da Schöneres, als einen Blog zu verfassen :-). Nun mag sich der geneigte Leser, der sich doch in diesen Blog verirrt hat, vielleicht erinnern, dass ich schon einmal im Rahmen eines Blogs, den es hier zu finden gibt: https://bluray-disc.de/blulife/blog/cineast-aka-filmnerd/16483-welle-erdball-sucht-dich-ein-ungewhnliches-jobangebot darauf hingewiesen, dass es in der Vergangenheit zu Verzögerungen beim Release des hier zu behandelten Albums, welches, da bei WELLE:ERDBALL ganz im Bewußtsein des eigenen Konzepts als Radiosender natürlich nicht Album sondern Sendung genannt wird, kam, da eine der beiden Moderatorinnen, die für "die Weiblichkeit" und denklogisch den weiblichen Gesangspart zuständig sind, ausgeschieden ist - die Rede ist von der wunderbaren Fräulein Plastique. Insowei galt es, "Ersatz" zu beschaffen, woraufhin WELLE:ERDBALL unter Einbeziehung der Fan-Base eine neue Moderatorin suchte, was in dem vorbenannten Blog behandelt wurde. Und eben jene Moderatorin wurde nunmehr gefunden - und soll deshalb auch hier zunächst einmal präsentiert werden. Erlauben Sie mir also, Ihnen die neue WELLE:ERDBALL-Moderatorin vorzustellen:
Gestatten LADY LILA (Quelle: https://www.facebook.com/WelleErdball#!/photo.php?fbid=10152042474549807&set=a.385111804806.166404.47157919806&type=1&theater
Copyright: WELLE:ERDBALL + LADY LILA + Funkhausproduktion) Wie aus dem vorstehenden Foto bereits zu ersehen, fügt sich Lady Lila bereits optisch ins Konzept des Senders - und, soviel darf hier verraten werden, vermag v.a. stimmlich zu überzeugen, was bekanntlich ohnehin das Wichtigste ist :-).
Dabei ist ebenfalls anzumerken, dass der "Neueintritt " der vorstehenden Moderatorin auch dazu führte, dass die gesamten weiblichen Gesangsparts des Albuma abermals neu mit eben Lady Lila als Sängerin eingespielt werden mußten, wodurch es eben zu den schon beschriebenen weiteren Verzögerungen kam. Aber diese Gesichtspunkte begründeten "nur" die Verzögerungen der jüngeren Vergangenheit - die Sendung als solche wurde jedoch schon vor Jahren in Aussicht gestellt. So hatte ich bereits anläßlich meines Konzertberichts vom 28..11.2012 zum And One-Konzert, bei welchem auch WELLE:ERDBALL spielte, darauf hingewiesen, dass sich bereits dort viele Andeutungen in Bezug auf die hier nun endlich erschienene Sendung zeigte, was geneigte Leser hier nachlesen können: https://bluray-disc.de/blulife/blog/cineast-aka-filmnerd/13793-bodypop-vs-tanzmusik-fr-roboter-and-one-welleerdball-distain-und-melotron-konzertbericht-hh-grosse-freiheit-36-231 Nunmehr jedoch, hat das Warten endlich ein Ende gefunden, und die neue WELLE:ERDBALL-SENDUNG ist endlich "on air" :-). Dabei ist selbige deshalb für mich als erste wirklich neue Sendung nach "Chaos Total" zu bezeichnen, da auch hier die typischen Charakteristika einer WELLE:ERDBALL-Sendung auszumachen sind, welche darin liegen, dass das gesamte Album unter einem Thema steht, welchem sich die Songs inhaltlich "unterwerfen" und zudem der Songkontent, entgegen der vergangenen primären Cover-Alben WELLE:ERDBALLS (die ich allerdings auch sehr schätze), primär aus eigenen neuen Stücken begründet wird - wobei bei einer solchen WELLE:ERDBALL-Sendung auch ältere Songs in "neuem Gewand" nicht fehlen dürfen. Diese Charakteristrika werden nun von der hier endlich vorhandenen neuen Sendung erfüllt, die den passenden Namen TANZMUSIK FÜR ROBOTER
und ich darf schon jetzt anklingen lassen, dass sich das schon aus dem Titel zwanglos ergebende Konzept der Sendung auf selbiger ganz wunderbar umgesetzt findet :-). Aber, bevor ich selbst hier in bloße Lobhudelei und Werbung für das Album verfallen, lassen wir dies doch WELLE:ERDBALL selbst machen, denn der folgende Werbefilm ist einfach toll :-) - also: (Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=5oUXrpmFI1I&feature=youtu.behttps%3A%2F
Copyright: WELLE:ERDBALL + SPV + Funkhausproduktion) Tja - und wie dort schon zu ersehen, wird die neuerliche Sendung natürlich in verschiedenen Varianten offeriert - und, wie niemanden überraschen wird, der mich ein wenig kennt :-), habe ich hier natürlich zum DELUXE-Box-Set gegriffen, welches ich hier im Rahmen eines "Unboxing" mal vorstellen will. Also, ohne weitere Umschweife...: Die Box kommt in einer großen Schatullenartigen Pappbox, die fast die Höhe einer Platte erreich, jedoch allenfalls 1/3 so breit wie selbige ist. Hier gibts mal die Draufsicht auf die ungeöffnete Box: (Foto: ich
Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) Obige FSK-Kennzeichnung ist übrigens, dass sei angemerkt, ein Sticker, der sich leicht lösen läßt :-).
Die Box als solche ist Amazon exklusiv und auf 1.000 Einheiten limitiert, wobei die Limitierungsnummer auf der Boxrückseite festgehalten ist, auf welcher auch alle Bandmitglieder, einschließlich Lady Lila, signiert haben, was dann in meinem Falle so aussieht: (Foto: ich Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) Nach Öffnen der Box findet sich zunächst ein Flyer in Größe der Box, der vorn die Tracklist wiedergibt und hinten Werbung für das gesamte Merchandise zur Sendung macht. Hier gibts mal die Tracklistseite:
(Foto: ich Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) Unter obigem Flyer befinden sich dann 2 etwa handgroße Aufkleber, die sich so darstellen:
(Foto: ich Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) Hierunter findet sich dann die eigentliche CD-Box, welche allerdings, entgegen der Bewerbung, nicht im Digipack sondern in einer DOPPEL-CD-Box kommt, welcher allerdings in einem Pappschuber untergebracht ist. In der Box befindet sich sowohl die Album-Cd wie auch eine DVD mit umfangreichen filmischen Material. Der Einfachheit halber und um hier nicht heillos mit Bildern zu befremden, gibts hier mal ein Bild von der geöffneten CD-Box:
(Foto: ich Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) Hierneben gilt es natürlich, den Retro-Aspekt, den WELLE:ERDBALL mitbedienen, gebührend Rechnung zu tragen, was hier auch ausstattungstechnisch durch Beifügung einer Musik-Cassette zu der Single "Die Liebe der 3. Art" gelingt, auch welcher auch noch ein C=64-Programm beinhaltet ist - nur doof, wenn man wie ich über keinerlei Kassettendecks mehr verfügt :-). Hier gibts allerdings mal ein Bild der MC:
(Foto: ich Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) Letztlich hat die Box dann noch ein natürlich schwarz gehaltenes T-Shirt zu bieten, welches hier exklusiv beinhaltet ist - allerdings ein klares Manko aufweist, da dieses generell "nur" in L beigefügt ist, was es für mich als 2-Meter-Mann praktisch unmöglich macht, selbiges öffentlichkeitswirksam zu tragen :-). Da ich die Fotos gestern nacht gemacht habe, fand ich keine Muße mehr, dass Shirt auszupacken - allerdings gibts hier noch ein Foto in verpacktem Zustand:
(Foto: ich Copyright: SPY + Funkhausproduktion + WELLE:ERDBALL) All diese Komponenten sind nun in der DELUXE-Box beinhaltet, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass diese zu dem sensationellen Preis von € 31,97 hier zu erwerben ist :-):
http://www.amazon.de/Tanzmusik-F%C3%BCr-Roboter-exklusiv-Amazon/dp/B00GZMURGO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1392992541&sr=8-1&keywords=welle+erdball+tanzmusik+f%C3%BCr+roboter Eingendenk der Ausstattung ein fairer Preis, finde ich, was auch zum Konzept des Senders paßt, der erklärtermaßen nicht auf "Abzocke" der Hörer aus ist :-). Dabei besticht das Album nun aber auch und gerade in musikalischer Hinsicht, was sich mir noch dem einmaligen Durchhören während der heut morgen absolvierten Fahrt zur Arbeit absolut aufdrängte! Die Songs sind natürlich geprägt vom "typischen" WELLE:ERDBALL-Sound, denn die analogen Klangerzeuger, allen voran das "5. Bandmitglied", der C=64, kamen kräftig zum Einsatz - und dennoch ist diese Sendung klanglich in sich homogen und eigenständig. So gibt es einige Songs, die von deutlicher klänglicher Härte geprägt sind - v.a. die Neuinterpretation zu "Ich bin aus Plastik" zauberte mir insoweit heute morgen ein Lächeln ins Gesicht. Aber dieser Gesichtspunkt ist keineswegs dominant - vielmehr lebt die Sendung v.a. vom abwechselungsreichen Sound, der unterschiedliche Stimmungen transportiert - und auch vor musikalischen Experimenten wie das 50er-Jahre-Sound-meets-Elektronik geprägte "Mensch gegen Maschine". Besonders bemerkenswert sind übrigens zwei, wieder einmal ganz besondere Cover, die die Sendung mitbeinhaltet - nämlich einmal das wirklich grandiose "Die Roboter", mit welchem WELLE:ERDBALL ihrer tiefen Verbundenheit zu Kraftwerk huldigen - und ganz nebenbei eines der besten Kraftwerk-Cover schaffen, dass ich je gehört habe! Außerdem gibts doch tatsächlich ein Interpretation von "Die Gedanken sind frei", was ebenso treffend wie bezaubernd ist! Überhaupt ist das Album sehr textgeprägt und -lastig und überzeugt auch und gerade durch die pointierten, treffenden Texte, die gelegentlich direkt udn frei heraus und auf den Punkt geraten sind. WELLE:ERDBALL sparen nicht mit Gesellschaftskritik und Kritik an Technikfixierung und Social Networks, wie das textlich einfach meisterliche "Ich hab Dich im Netz gesehen" übredeutlich macht! Die Texte sind, um mal "Retro-Sprache" zu verwenden :-), frech - und das macht ihren Charme aus, zumal sie schlichtweg treffen! Gesanglich präsentiert sich Honey gewohnt soverän, während "die Neue" :-) stimmlich absolut überzeugt und auch die beinhalteten älteren, bisher von Plastique gesungenen Songs überzeugend intoniert. Mit einer Laufleistung von gut 65 Minuten ist die Sendung auch volumentechnisch gut bestückt - wenngleich es hier ruhig noch einige "hidden tracks" hätten sein dürfen :-). Auch geschickt gewählte Sample präsentieren sich - so wird beim Song "Mimikry" doch glatt eine alte MB-Spiele-Werbung zitiert. Zudem ist zu bemerken, dass das Album wieder konzeptionell "einschlägt", denn die Songs machen sämtlichst unter dem Primat des Albumtitels Sinn und fügen sich thematisch, wobei ich auch klanglich eine gewisse "Albumlinie" zu erkennen glaube, was letztlich ein absolut überzeugendes Gesamtkunstwerk begründet! Für mich die beste WELLE:ERDBALL-Sendung seit "Chaos Total" - und das sage ich nach einmaligem Hören, was "Luft nach oben" bedeutet, denn das Album ist ohne Frage auf wiederholtes und bewußtes Hören angelegt, woraufhin ich fast sicher bin, dass ich selbiges noch weitestgehender Loben werde, als vorstehend! Zwei Klangbeispiele will ich hier mal zur Konsumdisposition stellen - einmal "Der Flipperkönig", welche klanglich recht konventionell gegenüber dem Rest der Sendung ist, aber einen irgendwie gefangen nimmt (im Übrigen sei auch die Videoinaugenscheinnahme empfohlen, aus welchem man sieht, dass Lady Lila vollauf integriert ist und "vollen Einsatz" zeigt :-): http://www.youtube.com/watch?v=2na1DfVR7T0 Außerdem gibts hier noch "Die Liebe der 3. Art", allerdings dort noch intoniert von Plastique, was auf dem Album bekanntlich nicht mehr der Fall ist - ein wunderbarer Song, sowohl klanglich wie inhaltlich :-): http://www.youtube.com/watch?v=R6-0v3SVcO4 Insgesamt bleibt eigentlich nur zu sagen: Gehet hin - und kaufet!
Und wer bei ITunes zuschlägt, dem sei gesagt, dass ich gestern abend höchstselbst die Tracklist dort eingepflegt habe, da diese dort noch nicht hinterlegt war :-).
Mehr von mir zu WELLE:ERDBALL gibts Mitte März nach Konzertbesuch. Es würde mich freuen, wenn Ihnen, lieber Leser, dieser spezielle Blog , den ich ingesamt dreimal neuschrieben mußte, da mein Arbeitsrechner leider jeweils abgeschmiert ist :-(, ein wenig zusagen konnte - ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiede mich mit Folgendem Sendungszitat: "Statt Menschenfleisch
Chrom und Laserstrahl Statt Emotionen nur ein Herz aus Stahl" (Text-Copyright: WELLE:ERDBALL) |
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