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Europa: Eine Filmnation im Wandel
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Eine nicht ganz neue Leidenschaft für spanische, deutsche oder generell europäische Filme lässt mich in nächster Zeit öfters über aktuelle Produktionen aus Europa berichten.
In den letzten Jahren hat sich einiges getan: Europa wird für Filmemacher aus anderen Ländern immer beliebter. Nicht nur wegen den Steuern und sonstigen Anreizen ist Europa angesagt, auch wegen den Locations. Filme spielen in Deutschland („Inglourious“ Basterds von Tarantino). Wozu dann noch teure Sets in den USA bauen, anstatt die Möglichkeiten direkt in Deutschland zu nutzen?
Eins der angesagtesten Länder ist Spanien. Aus dem Land an der Sonne kommen auch „einige der aufregendsten Talente Europas“, so Alexandra Rossi, VP, Paramount Worldwide Acquisitions Group. Halten wir uns die Filme vor Augen, die in den letzten Jahren in Spanien gedreht wurden: Das Waisenhaus (OT: „El orfanato“), ein Gruselschocker ohne wirkliches Happy End, produziert von Guillermo del Toro, ein Film von Juan Antonio Bayona. [REC], ein Horrorfilm, realisiert mit dem Stil der entfesselten Kamera, ein Film von Jaume Balagueró. Oder aber Pan’s Labyrinth (OT: „El laberinto del fauno“), realisiert von del Toro.
Das sind Filme, die einen internationalen Erfolg verbuchen konnten und als B.O.-Erfolg durchgehen. Rechnet man noch mexikanische Filme wie „Y tu mamá también“ oder „Rudo y Cursi“ (ein Blogeintrag zu den beiden Filmen folgt noch), dann ist die spanische Sprache im Film längst nicht mehr wegzudenken und es wird wieder bewiesen, dass viele junge Talente spanische Wurzeln besitzen.
Erst kürzlich bin ich auf die Absicherung der Major Studios durch Sequels und Remakes eingegangen und habe eine Liste der angekündigten Filme gezeigt. Das Resultat waren vorerst etwa 50 Remakes. Scheinbar versuchen das nicht nur die US Major Studios, sondern auch ihre Töchter aus Europa, die sich mit den USA zusammenschließen, um so Risiken vorzubeugen und wirtschaftlicher zu arbeiten. Ein Modell das aufgeht…
aber auch nicht zwingend notwendig ist. Kleinere spanische Studios wie Telecinco und Antena 3 TV haben sich zu erfolgreichen Produktionsfirmen gemausert, die spanische Projekte auch größtenteils alleine finanzieren, wie bspw. Telecinco bei Pan’s Labyrinth. Von „Cha Cha Cha Films“ werden wir in den nächsten Jahren auch mehr hören. Die von Alfonso Cuarón (älterer Bruder von Carlos Cúaron, Regisseur und Drehbuchautor von „Rudo y Cursi“), Alejandro González Iñárritu und Guillermo del Toro gegründete Firma, ist bereits für die Produktion von „Rudo y Cursi“ verantwortlich gewesen.
Francis Ford Coppola weiß die Vorzüge Europas auch zu schätzen. Sein neuester Film „Tetro“, eine spanisch-argentische Produktion, findet bald den Weg in die Kinos. In das Projekt flossen Gelder aus Spanien und Italien. Diese Co-Finanzierung hat sich später als wichtig herausgestellt, damit Coppola in der Lage war, viel zu investieren und in einem der wegweisendsten Filmstudios Europa arbeiten zu können, in Ciudad de la Luz Alicante.
Wenn ich bedenke, dass Francis Ford Coppola in Alicante war und eine Freundin von mir vor Kurzem noch in einem Vorort von Alicante gewohnt hat… hätte sich der Besuch doppelt gelohnt. Eine Karte von Alicante findet ihr nach dem Absatz.
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Der spanische Einfluss hat auch geholfen, Schauspielerinnen wie Maribel Verdú ("Y tu mamá también", "Pan’s Labyrinth") und Carmen Maura ("Volver") für den Film zu gewinnen. Spätestens seit „Y tu mamá también“ bin ich ein Fan von Verdú (wird in einem zukünftigen Blogeintrag auch noch erwähnt).
Tetro wurde in Alicante („Die Stadt des Lichts“ in Spanien), Patagonien (Argentinien) und Buenos Aires gedreht. Der Dreh hat 16 Wochen in Anspruch genommen und ein Budget von $7,8 Mio. verschlungen. Mehr Informationen zu „Tetro“ gibt es in einem anderen Blogeintrag über den Film.
Der argentinische Einfluss bei spanischen Produktionen ist kaum mehr wegzudenken. Im Jahr 2007 wurden 19 von 27 in Spanien gedrehte Filme von Argentinien koproduziert.
Abseits der Low-Budget-Produktionen werden auch vollkommen neue Wege in der Geschichte Spaniens bestritten. So sehen Analysten in Zukunft immer häufiger 3D-Produktionen.
Spanien ist ein Land, in der Produktpiraterie Gang und Gäbe ist (siehe Variety). Da müssen Studios und Kinos neue Wege finden, die Leute vor die Leinwand zu treiben, ohne befürchten zu müssen, dass komplette Filme aufgenommen werden. Das neue Stichwort heißt scheinbar 3D, da diese neue Rekorde in Spanien verzeichnen. „Monsters vs. Aliens“ ist der bis dato erfolgreichste 3D-Film in der Geschichte des Landes. Mit James Camerons „Avatar“ oder Robert Zemeckis „A Christmas Carol“ und zig anderen Filmen im digitalen 3D, folgen in diesem Jahr noch einige andere Filme, die von den spanischen 3D-Kinos gezeigt werden können und mit Sicherheit noch mehr Anklang finden werden.
Die spanischen Aussteller sind davon überzeugt, dass 3D Filme in Zukunft einen sicheren Schutz gegen Raubkopierer darstellen und zudem noch eine einmalige und neue Erfahrung im Kinoalltag mit sich bringen.
Die meisten 3D-Filme kommen aus den USA. Aber ganz untätig sind die Spanier auch nicht. Der Regisseur Jordi Llompart ist von den Möglichkeiten, die 3D bietet, begeistert und hat einen $13,3 Mio. teuren Abenteuerfilm gedreht, ausgelegt für 3D und großformatige Leinwände. Bis zum großen Durchbruch dauert es allerdings noch; Produzenten müssen überzeugt werden und nicht zuletzt die Kinogänger, die etwas für ihr Geld sehen und erleben möchten.
Das war Spanien. Aber was ist mit den anderen europäischen Ländern? Vom digitalen 3D-Kino hört man in Deutschland eher weniger. „Neuer“ bzw. unbekannter Technik stehen die Deutschen meiner Meinung nach eher skeptisch gegenüber. Viele können oder möchten sich nicht frühzeitig mit neuen technischen Errungenschaften befassen und einige andere können gar nicht genug davon bekommen.
Zukunftssicher zeigt sich Deutschland bei visuellen Effekten, die in Action- oder Sci-Fi-Filmen á la „Independence Day“, „Das Fünfte Element“ oder „The Day After Tomorrow“ nicht fehlen dürfen.
Bereits bei Roland Emmerichs „Independence Day“ konnten deutsche Fachmänner für Special Effects unter Beweis stellen, dass sie durchaus mit den Amerikanern mithalten können. Auch bei Emmerichs neuestem Film „2012“ (Sony) oder Warners „Ninja Assassin“ ist wieder deutsches Engagement gefragt.
Emmerich war von den Kämpfen in „Der Rote Baron“ so begeistert, dass er die Effektschmiede Pixomondo eine 40-minütige Pre-Visualisierung für „2012“ anfertigen ließ. Zunächst etwas skeptisch, haben sich die Studios dann doch für die deutsche Firma entschieden, nachdem sie sich von der Qualität überzeugen und Vertrauen schaffen konnten.
Pixomondo hat bereits mit zwei weiteren großen deutschen Effektschmieden zusammengearbeitet: Trixter (gegründet 1998) und ScanlineVFX (gegründet 1989), die beide ihren Sitz in München haben.
Trixter hat die meiste Arbeit an Warners „Ninja Assassin“ im Studio Babelsberg gemacht, während ScanlineVFX besonders berühmt für Wassereffekte ist. ScanlineVFX ist bspw. für die Effekte bei „300“, „Poseidon“ und „Die Chroniken von Narnia: Prinz Caspian“ bekannt geworden.
Natürlich zählt auch der finanzielle Aspekt bei der Produktion eines Filmes. So bekommen Studios finanzielle Unterstützung der DFFF (näheres dazu unter Blogeintrag „The Ghost“) und können mit weiteren Geldern von anderen Fonds rechnen. Der Produzent von „Ninja Assassin“, Joel Silver, hat einen 5 Jahresvertrag mit Studio Babelsberg unterschrieben, der dafür sorgt, dass Silver neue Produktionen in den nächsten Monaten nach Deutschland bringt.
Kommen wir zu Irland. Das kleine Land konnte in den letzten Jahren einige Talente ans Tageslicht befördern. Die Regisseure und Produzenten dürften den meisten zwar eher unbekannt sein, aber sie geben sich Mühe, internationale Co-Poduktionen mit dem Ausland auf die Beine zu stellen, um so das Standbein in anderen Ländern zu festigen. Kirsten Sheridan bspw. hat "August Rush" gedreht, u. A. mit Robin Williams (Good Will Hunting) und Terrence Howard (Iron Man). Oder Paddy Breathnach mit "Freakdog" (2008). In dem Film spielt u. A. Arielle Kebbel mit.
In der Zukunft werden wir wohl vermehrt von irischen Filmemachern lesen, die auf internationaler Basis agieren und ihre Produktionen zumindest zum Teil ins Ausland verlagern.
Nicht in der Europäischen Union, aber dennoch einen Beitrag wert – die Türkei. Die Türken sind zwar kein ungeschriebenes Blatt im Filmsektor, aber in der letzten Zeit finden sich doch Werke, die sich von der Masse abheben und vor Ort mehr einnehmen als US-amerikanische Blockbuster. Insbesondere Komödien und Dramen sind bei den Türken sehr beliebt.
Die Dokumentation „Mustafa“, geschrieben von Can Dündar, der auch die Regie geführt hat, konnte mit einer Million US Dollar sogar „Quantum of Solace“ überholen. Die Doku startete Ende Oktober 2008 in den türkischen Kinos und beschreibt Mustafa Kemal Atatürk, als starktrinkenden, kettenrauchenden Frauenschwarm (dem Charme eines Türken können Frauen halt nicht widerstehen…).
Aber vielleicht stellt gerade dieser Film einen kleinen Wendepunkt in der Denkweise der Türken dar, auch kontroverse und alltägliche Themen ihres Lebens auf Film zu bannen und ähnlich mit der Vergangenheit umzugehen, wie wir Deutschen das machen und Farbe bekennen.
Es ist im Grunde wie fast überall auf der Welt: Es gibt Filmemacher, die für das Mainstream Kino produzieren, deren Filme aber keinen internationalen Erfolg verbuchen können und dann gibt es andere, die Filme machen, Preise gewinnen und internationalen Anklang finden, aber wenig Beachtung im eigenen Land.
Dass sich türkische Filmemacher mit militärischen und politischen Themen auseinandersetzen beweist „Tal der Wölfe - Irak“ (OT.: Kurtlar vadisi – Irak). Allerdings geht das Thema in eine andere Richtung; der Held der Geschichte reist in den Irak, um sich dort an der US-Armee wegen der so genannten „Sackaffäre“ zu rächen. Die bis dato teuerste türkische Filmproduktion ($10 Mio.), die in der Türkei allein über $20 Mio. und in Europa etwa $3 Mio einspielte.
Das war mein kleiner Ausflug in die Welt der europäischen Filmproduktionen (mit einem kleinen Abstecher ins Osmanische Reich). Wie tausend Wörter weiter oben erwähnt, werde ich in den nächsten Tagen noch ein bisschen über zwei spanische Produktionen schreiben.
(mw)
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Der spanische Einfluss hat auch geholfen, Schauspielerinnen wie Maribel Verdú ("Y tu mamá también", "Pan’s Labyrinth") und Carmen Maura ("Volver") für den Film zu gewinnen. Spätestens seit „Y tu mamá también“ bin ich ein Fan von Verdú (wird in einem zukünftigen Blogeintrag auch noch erwähnt).
Tetro wurde in Alicante („Die Stadt des Lichts“ in Spanien), Patagonien (Argentinien) und Buenos Aires gedreht. Der Dreh hat 16 Wochen in Anspruch genommen und ein Budget von $7,8 Mio. verschlungen. Mehr Informationen zu „Tetro“ gibt es in einem anderen Blogeintrag über den Film.
Der argentinische Einfluss bei spanischen Produktionen ist kaum mehr wegzudenken. Im Jahr 2007 wurden 19 von 27 in Spanien gedrehte Filme von Argentinien koproduziert.
Abseits der Low-Budget-Produktionen werden auch vollkommen neue Wege in der Geschichte Spaniens bestritten. So sehen Analysten in Zukunft immer häufiger 3D-Produktionen.
Spanien ist ein Land, in der Produktpiraterie Gang und Gäbe ist (siehe Variety). Da müssen Studios und Kinos neue Wege finden, die Leute vor die Leinwand zu treiben, ohne befürchten zu müssen, dass komplette Filme aufgenommen werden. Das neue Stichwort heißt scheinbar 3D, da diese neue Rekorde in Spanien verzeichnen. „Monsters vs. Aliens“ ist der bis dato erfolgreichste 3D-Film in der Geschichte des Landes. Mit James Camerons „Avatar“ oder Robert Zemeckis „A Christmas Carol“ und zig anderen Filmen im digitalen 3D, folgen in diesem Jahr noch einige andere Filme, die von den spanischen 3D-Kinos gezeigt werden können und mit Sicherheit noch mehr Anklang finden werden.
Die spanischen Aussteller sind davon überzeugt, dass 3D Filme in Zukunft einen sicheren Schutz gegen Raubkopierer darstellen und zudem noch eine einmalige und neue Erfahrung im Kinoalltag mit sich bringen.
Die meisten 3D-Filme kommen aus den USA. Aber ganz untätig sind die Spanier auch nicht. Der Regisseur Jordi Llompart ist von den Möglichkeiten, die 3D bietet, begeistert und hat einen $13,3 Mio. teuren Abenteuerfilm gedreht, ausgelegt für 3D und großformatige Leinwände. Bis zum großen Durchbruch dauert es allerdings noch; Produzenten müssen überzeugt werden und nicht zuletzt die Kinogänger, die etwas für ihr Geld sehen und erleben möchten.
Das war Spanien. Aber was ist mit den anderen europäischen Ländern? Vom digitalen 3D-Kino hört man in Deutschland eher weniger. „Neuer“ bzw. unbekannter Technik stehen die Deutschen meiner Meinung nach eher skeptisch gegenüber. Viele können oder möchten sich nicht frühzeitig mit neuen technischen Errungenschaften befassen und einige andere können gar nicht genug davon bekommen.
Zukunftssicher zeigt sich Deutschland bei visuellen Effekten, die in Action- oder Sci-Fi-Filmen á la „Independence Day“, „Das Fünfte Element“ oder „The Day After Tomorrow“ nicht fehlen dürfen.
Bereits bei Roland Emmerichs „Independence Day“ konnten deutsche Fachmänner für Special Effects unter Beweis stellen, dass sie durchaus mit den Amerikanern mithalten können. Auch bei Emmerichs neuestem Film „2012“ (Sony) oder Warners „Ninja Assassin“ ist wieder deutsches Engagement gefragt.
Emmerich war von den Kämpfen in „Der Rote Baron“ so begeistert, dass er die Effektschmiede Pixomondo eine 40-minütige Pre-Visualisierung für „2012“ anfertigen ließ. Zunächst etwas skeptisch, haben sich die Studios dann doch für die deutsche Firma entschieden, nachdem sie sich von der Qualität überzeugen und Vertrauen schaffen konnten.
Pixomondo hat bereits mit zwei weiteren großen deutschen Effektschmieden zusammengearbeitet: Trixter (gegründet 1998) und ScanlineVFX (gegründet 1989), die beide ihren Sitz in München haben.
Trixter hat die meiste Arbeit an Warners „Ninja Assassin“ im Studio Babelsberg gemacht, während ScanlineVFX besonders berühmt für Wassereffekte ist. ScanlineVFX ist bspw. für die Effekte bei „300“, „Poseidon“ und „Die Chroniken von Narnia: Prinz Caspian“ bekannt geworden.
Natürlich zählt auch der finanzielle Aspekt bei der Produktion eines Filmes. So bekommen Studios finanzielle Unterstützung der DFFF (näheres dazu unter Blogeintrag „The Ghost“) und können mit weiteren Geldern von anderen Fonds rechnen. Der Produzent von „Ninja Assassin“, Joel Silver, hat einen 5 Jahresvertrag mit Studio Babelsberg unterschrieben, der dafür sorgt, dass Silver neue Produktionen in den nächsten Monaten nach Deutschland bringt.
Kommen wir zu Irland. Das kleine Land konnte in den letzten Jahren einige Talente ans Tageslicht befördern. Die Regisseure und Produzenten dürften den meisten zwar eher unbekannt sein, aber sie geben sich Mühe, internationale Co-Poduktionen mit dem Ausland auf die Beine zu stellen, um so das Standbein in anderen Ländern zu festigen. Kirsten Sheridan bspw. hat "August Rush" gedreht, u. A. mit Robin Williams (Good Will Hunting) und Terrence Howard (Iron Man). Oder Paddy Breathnach mit "Freakdog" (2008). In dem Film spielt u. A. Arielle Kebbel mit.
In der Zukunft werden wir wohl vermehrt von irischen Filmemachern lesen, die auf internationaler Basis agieren und ihre Produktionen zumindest zum Teil ins Ausland verlagern.
Nicht in der Europäischen Union, aber dennoch einen Beitrag wert – die Türkei. Die Türken sind zwar kein ungeschriebenes Blatt im Filmsektor, aber in der letzten Zeit finden sich doch Werke, die sich von der Masse abheben und vor Ort mehr einnehmen als US-amerikanische Blockbuster. Insbesondere Komödien und Dramen sind bei den Türken sehr beliebt.
Die Dokumentation „Mustafa“, geschrieben von Can Dündar, der auch die Regie geführt hat, konnte mit einer Million US Dollar sogar „Quantum of Solace“ überholen. Die Doku startete Ende Oktober 2008 in den türkischen Kinos und beschreibt Mustafa Kemal Atatürk, als starktrinkenden, kettenrauchenden Frauenschwarm (dem Charme eines Türken können Frauen halt nicht widerstehen…).
Aber vielleicht stellt gerade dieser Film einen kleinen Wendepunkt in der Denkweise der Türken dar, auch kontroverse und alltägliche Themen ihres Lebens auf Film zu bannen und ähnlich mit der Vergangenheit umzugehen, wie wir Deutschen das machen und Farbe bekennen.
Es ist im Grunde wie fast überall auf der Welt: Es gibt Filmemacher, die für das Mainstream Kino produzieren, deren Filme aber keinen internationalen Erfolg verbuchen können und dann gibt es andere, die Filme machen, Preise gewinnen und internationalen Anklang finden, aber wenig Beachtung im eigenen Land.
Dass sich türkische Filmemacher mit militärischen und politischen Themen auseinandersetzen beweist „Tal der Wölfe - Irak“ (OT.: Kurtlar vadisi – Irak). Allerdings geht das Thema in eine andere Richtung; der Held der Geschichte reist in den Irak, um sich dort an der US-Armee wegen der so genannten „Sackaffäre“ zu rächen. Die bis dato teuerste türkische Filmproduktion ($10 Mio.), die in der Türkei allein über $20 Mio. und in Europa etwa $3 Mio einspielte.
Das war mein kleiner Ausflug in die Welt der europäischen Filmproduktionen (mit einem kleinen Abstecher ins Osmanische Reich). Wie tausend Wörter weiter oben erwähnt, werde ich in den nächsten Tagen noch ein bisschen über zwei spanische Produktionen schreiben.
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