Tragikomödie "Good Bye, Lenin!" ab 06. September 2013 erstmals auf Blu-ray Disc
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Tragikomödie "Good Bye, Lenin!" ab 06. September 2013 erstmals auf Blu-ray Disc
Der X-Verleih wird am 06. September 2013 im Vertrieb von Warner Home Video erstmals ein echtes Highlight des deutschen Films auf Blu-ray Disc auswerten. Die Rede ist von der Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“ (Deutschland 2003), die nicht nur mehr als 6 Millionen Kinobesucher begeistert hat, sondern auch mit 9 deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde und der erfolgreichste deutsche Film des Jahres 2003 ist. Den Hinweis auf diese Veröffentlichung gibt ein von Warner veröffentlichter Trailer des Films bei YouTube. Dort ist auch der Hinweis zu finden, dass ein Release am 06.09. zum ersten Mal in High Definition auf Blu-ray Disc erfolgen soll. Weitere Details ist man uns leider zum jetzigen Zeitpunkt schuldig geblieben. Wir rechnen aber mit einer AVC-Bildkodierung und einer deutschen DTS-HD 5.1 Tonspur.
Als die engagierte Sozialistin Christiane Kerner (K. Sass) beobachtet, wie ihr Sohn Alexander (D. Brühl) während einer Anti-DDR-Demonstration festgenommen wird, fällt die Frau kurzerhand ins Koma. Als sie wieder erwacht ist die Mauer bereits gefallen und die DDR gehört der Vergangenheit an. Um ihre Mutter nach dem Koma zu schonen, beschließt die gesamte Familie sie zu täuschen und ihr in den eigenen vier Wänden den weiterhin existierenden Staat zu simulieren. Es geht sogar so weit, dass Sohn Alexander eigene Berichte des DDR-Fernsehens inszeniert und ihr darin vormacht, dass die DDR weiterhin existiert. Die Idee ist nett gemeint, aber die Umsetzung stellt die Familie vor große Probleme, denn außerhalb der Wohnung gibt es keine DDR mehr und mit ihr sind auch ganz essentielle Dinge untergegangen, die für die Inszenierung unumgänglich sind... (pf)
Ohne die Diskussion über den deutschen Film als solchen neu aufkochen zu wollen, sei insoweit angemerkt, dass wirklich nachhaltige deutsche Filme rar geworden sind - hier sind schon einige genannt worden, bei denen dies anders war und ist - allerdings ist dies doch leider die Ausnahme - gemeinhin "erstrahlt" das deutsche Kino unter der Komödienprämisse, im "Idealfall" mit Schweiger oder Schweighöfer besetzt, hier ist leider, was die "großen" Produktionen anbelangt, Inhaltsleere und Stillstand pur zu verzeichnen, weshalb das deutsche Kino mit Blick auf die "großen Produktionen" wirklich tod ist, denn Nachhaltiges offenbart sich hier nicht.
Gleichwohl gibt es immer wieder kleine, aber feine Filme aus deutschen Landen, die hier schon so treffend in den Kommentaren behandelt wurden - Gut so! Denn das zeigt, dass deutsches Kino immer noch Potential hat und "mehr kann" als nur Komödieneinerlei!
Dabei ist gerade "Good Bye, Lenin!" eine bemerkenswerte "Mischform" der beiden vorbehandelten "Gruppierungen" innerhalb des deutschen Films. Zwar einerseits eine typisch deutsche "große" Produktion - eben eine Komödie - aber andererseits eine, "Komödie abseits der Norm" :-) - soll heißen: Der Film bietet nicht die X-te Beziehungsreigenkomödie mit dem üblichen Schenkelklopferhumor! Hier wird durchaus diffiziler an die Thematik herangegangen - zumal man sich einem Thema nähert, dessen "Aufarbeitung" heute immer noch aktuell ist (man erinnere sich nur an manche Kommentare zur aktuellen Spendenaktion, die zeigen, dass eine virtuelle "Mauer" in so manchem Kopf nach all den Jahren noch besteht!).
Dabei ist "Good Buy, Lenin!" eigentlich ein überaus zurückhaltender Film, der einen "schmunzelnden" Blick auf Zeiten wirft, die ich selbst nur zu gut in Erinnerung habe. Hier wird nicht dämonisiert und schnell eine SChublade aufgemacht - man nähert sich dem Thema offen und liebevoll - und gerade deshalb habe ich den Film immer gemocht. Hier wird nicht plumpe Ostalgie gefeiert - hier wird, gelegentlich augenzwinkernd, sowohl das Gute wie das Schlechte der damaligen Zeit offenbart.
Die hintergruündige Ernsthaftigkeit des Films habe ich immer geschätzt, ohne ein fanatischer Fan des Films zu sein - allerdings gibt es doch kaum (seltsamer Weise übrigens) ernsthafte Filme zum Thema DDR-Vergangenheit, weshalb dieser hier unter dem "Deckmantel der Komödie" doch wirklich eine Bereicherung ist - zumindest ein Film, den ich meinem Sohn später einmal zeigen werde, um ihm ein wenig näher zu bringen, wo sein Vater aufwuchs :-).
Unter diesem Gesichtspunkt wird die BD gekauft.
Dem deutschen Film als solchem wünsche ich endlich wieder den Mut, sich etwas zu trauen - Themen abseits des Klischees zu behandeln - und v.a. begabten Schauspielern und Regisseuren Raum zu bieten, anstatt auf wenig begabte Selbstabfeierer zurückzugreifen!
Leider komme ich auch - wie so viele hier - mit deutschen Kinoproduktionen nicht so sehr zurecht. Auch dieser Film hat mich ob des damaligen Hypes sehr enttäuscht.
Kaufte damals den "Brüller" auf DVD und zeigte den bei einem Filmeabend,aber meine Freunde und ich waren mehr als enttäuscht.Gut es gab 3 Stellen zum schmunzeln ,aber das war es dann auch schon.
Die BD wird daher an mir vorrüber gehen,dafür geb ich kein Geld aus .
Ich stehe dazu...Ich finde viele deutsche Kinoproduktionen wirklich klasse (Schweiger und Co. mal ausgeklammert) und finde das Verdammen per se ebenfalls ziemlich intolerant. Aber gut, jedem seine Meinung. Good bye Lenin habe ich in den letzten Jahren bestimmt auch drei- oder viermal gesehen, aber da langt mir die DVD, nochmal gebe ich dafür kein Geld aus.
Ich fan den Film einfach nur schlecht und enttäuschend sowas von überhypt, hab nicht einmal gelacht oder geschmunzelt bei dem Film, musste arg kämpfen den nicht abzuschalten so langweilig war der Film