Ein langweiliges Psycho-Terror-drama! Hätte mir einen Horror mit Wendung ala "Der verbotene Schlüssel" erwartet! Ab 18!? Wegen was und nur Stereo bei einer 2012 Produktion! Ein schlechter Witz!?
Die grobe Handlungsrahmen ist derselbe, wie in der ersten Verfilmung, zumindest, was das Setting und die Judges angeht. Hier wird jedoch im speziellen nach kurzer Einführung von Dredd ein Einsatz thematisiert. Dredd und eine neue Rekrutin begeben sich zu einem der riesigen Hochhauskomplexe in Mega City 1, um einen 3-fachen Mord zu untersuchen. Das Haus wird von der skupellosen Drogenhändlerin "Mama" regiert, die zuvor sämtliche rivalisierende Gangs ausgerottet hat. Ihre Gang gilt als hauptverdächtig und so machen sich die Judges auf den Weg ins oberste Stockwerk, um die Verbrecher dingfest zu machen. Dabei stoßen sie jedoch auf heftigsten Widerstand.
Im Jahr 2012 erschien 18 Jahre nach der Erstverfilmung mit Sylvester Stallone ein Reboot um die Comicfigur Dredd, diesmal verkörpert von Karl Urban.
Während die 90er-Jahre Version noch etwas Humor enthielt, verfolgt das Reboot eine deutlich andere und sehr düstere Linie. Auch Urban's Dredd haut One-Liner raus aber weitaus ernster als Sly's Version. Gut gefiel mir, dass Dredd im Reboot seinen Helm den ganzen Film über auf behält und man sein Gesicht kein einziges Mal sieht, was auf jeden Fall den Fokus auf die Figur Dredd legt und nicht den Menschen dahinter. Dies lässt ihn noch mehr, wie eine absolute Kampfmaschine des Gesetzes wirken! Der Film ist einfach ein hartes Actionfest und wirklich was fürs Auge des Actionfans. Sobald Dredd und die Rekrutin im Hochhaus sind, geht es fast nonstop nur noch ab und das Tempo ist schön hoch. Die ca. 95 Minuten vergehen wie im Flug.
Die Actionszenen sind einfach grandios! Die brachialen Shootouts, die sehr genial gefilmten Slow-Mo's, einfach alles stimmt hier. Der Bodycount ist enorm und ebenso der Gewaltgrad. Man sieht detaillierte Einschüsse und jede Menge Blut. Die Kamera hält voll drauf und lässt hier nichts im Off geschehen, ein wahres Fest für Liebhaber harter R-Rated Actioner! Die CGI sind gut umgesetzt und wissen besonders in den Slow-Mo Szenen zu überzeugen. Hauptsächlich bekommt man hier aber gute, alte, handgemachte Effekte. Die Darsteller machen alle einen guten Job, wenn auch bei weitem keine bekannten Gesichter vertreten sind. Mir persönlich waren alle außer Karl Urban unbekannt.
Übrigens hat Dredd leichte Ählichkeit mit dem 1 zuvor ( 2011 ) erschienenen Martial Arts Kracher The Raid, in dem sich eine Swat-Einheit ebenfalls in einem Hochhaus zu einem Gangsterboss hochkämpfen muss. Klar die Umsetzung ist hier eine andere und es gibt keine Martial Arts aber diese leichte Parallele kann man dennoch ziehen. Die Zweitsichtung von Dredd jedenfalls hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ein Actioner vom Feinsten, der klar nach mehr schreit. Die Fortsetzung ist längst überfällig und ich hoffe, da kommt noch was.
Die Bildqualität lässt leider zu wünschen übrig und wird einer Produktion von 2012 kaum gerecht. Es gibt zwar einige klare Momente, in denen eine gute Schärfe vorhanden ist, diese wird aber durch ständige, extrem grieselige Szenen zunichte gemacht. Unschärfen treten auch leider öfter auf, so dass in dieser Hinsicht kein wirklicher Sehgenuss zustande kommt. Bei einer aktuellen Produktion darf sowas nicht sein.
Der Ton ist schön dynamisch und bietet schön satten Bass, der in den zahlreichen Shootouts gut zur Geltung kommt. Raumklang ist ebenfalls top und genau so macht blu-ray gucken Spaß!
Extras sind neben einigen Featurettes, Interviews mit dem Cast und Trailer.
Fazit: Top-Actioner der harten Gangart! Klare Kaufempfehlung!
Weit in der Zukunft ist die Erde weitgehend durch Kriege verwüstet. Die Menschen leben in einigen verbliebenen Riesenmetropolen, den sogenannten Mega Citys. Mega City 1 ist die Größte unter ihnen und zugleich der Handlungsort der Geschichte. Die Stadt versinkt in einem Sumpf aus Korruption und Chaos. Die einzigen, die dagegen ankämpfen sind die Judges, welche zugleich die Regierung bilden und ihre Street Judges auf den Straßen patroullieren lassen. Sie sind Polizei, Richter und wenn nötig Henker in einem und vollstrecken Urteile sofort. Der härteste und beste unter ihnen ist Judge Dredd!
Basierend auf der Comicreihe von John Wagner und Carlos Ezquerra drehte Danny Cannon im Jahr 1995 die erste Realverfilmung über den Judge Dredd, der hier phantastisch von Sylvester Stallone verkörpert wird.
Man bekommt hier einen astreinen Sci-Fi Actioner geboten, der mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Die aufwendigen Sets sehen klasse aus, ebenso wie die Kostüme. Man sieht richtig, wieviel Mühe und Arbeit in allem steckt und dadurch transportiert der Film eine Menge Charme. Der Look der Zukunft, wie man sie sich im Jahr 1995 vorgestellt hat – klasse! Neon, wo man nur hin sieht ;-). Sly haucht dem Charakter Leben ein und geht gut ab, so wie man ihn sehen will. Ein geiler One-liner nach dem anderen, man hat hier fast ein Dauergrinsen im Gesicht, wegen all der Sprüche. Etwas ungewohnt waren für mich die hellblauen Kontaktlinsen, die Sly für diese Rolle getragen hat aber das nur am Rande. Die Action ist hart und gut umgesetzt und es fließt ordentlich Blut. Actionfans, die auf old school stehen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Neben Sly sind eine Reihe beknnter Gesichter vertreten, wie z.B. Diane Lane oder Max von Sydow und Jürgen Prochnow. Armand Assante gibt einen richtig guten Gegenspieler ab und als lustiger und manchmal leicht nerviger Sidekick ist Rob Schneider an Sly's Seite zu sehen. Vorher habe ich Judge Dredd nur 1 Mal vor gut 15 Jahren gesehen und konnte mich kaum dran erinnern und nun war es die Zweitsichtung auf blu-ray. Ich kann den Film jedem Actionfan empfehlen. Sly in Bestform!
Das Bild wurde wirklich hervorragend restauriert. Die Schärfe überzeugt durchgehend mit schön klaren Details. Hautporen sind in Nahaufnahmen sehr gut erkennbar, auch die Tiefenschärfe kann sich gut sehen lassen. Zwischendurch gibt es ein wenig Filmkorn und leichtes Grieseln. Kleinere Unschärfen sind nicht weiter störend. Die Farben sind meist schön kräftig. Insgesamt ein klasse Bild für das Alter des Films! 4,5 Punkte
Der Ton ist sehr klar und bietet soliden Bass. Der Raumklang kommt nicht so stark zur Geltung. 3,5 Punkte
Extras sind das Making Of, diverse Trailer und Featurette. 2,5 Punkte
Fazit: Toller Sci-Fi Actioner mit einem grandiosen Stallone. Kaufempfehlung!
Silvia Broome ist Dolmetscherin bei den Vereinten Nationen in New York und hört eines Abends zufällig ein Gespräch mit, in dem über einen Anschlag auf den afrikanischen Despoten Doktor Zuwanie gesprochen wird. Sie meldet den Vorfall und wird vom Secret Service überwacht, der Geheimdienst schenkt ihr zuerst jedoch wenig Glauben, da sie selbst als weiße Afrikanerin im Staat Matobo aufgewachsen ist und eine Vergangenheit mit politischen Verstrickungen besitzt.
Die Dolmetscherin ist ein durch und durch gelungener und äußerst spannende Politthriller mit überraschenden Wendungen und starker Charakterzeichnung. Die Laufzeit des Films ist eine kleine Schwäche, jedoch schafft es der Streifen, zu keinem Zeitpunkt langweilig zu werden.
Die Bildqualität ist exzellent und auch der deutsche Ton klingt überzeugend.
Die Extras sind dagegen wie so häufig bei Katalogtiteln von Universal leider nicht vorhanden. Immerhin gibt es ein Wendecover.
Die Dolmetscherin ist ein sehenswerter Thriller auf einer technisch hervorragenden Blu-ray und daher eine Empfehlung wert.
All Is Lost ist ein gut inszeniertes Meisterwerk mit Robert Redford. Auf einem Segelschiff im indischen Ozean kämpft er aufgrund eines Unfalls ums nackte überleben. Das HD Bild des Films ist gut auch wenn es ab und zu etwas schwankt. Der DTS HD MA 5.1 ist hingegen eine Wucht und kann die Atmosphäre sehr gut rüberbringen. Extras sind ein paar vorhanden inklusive Wendecover :-)
Halloween III bietet weder Michael Myers noch spielt er in Haddonfield, es handelt sich stattdessen um einen Horrorfilm, der sich erneut um das Halloween Fest rankt. Damals waren viele Kinobesucher enttäuscht, fühlten sich gar getäuscht, heute finde ich es jedoch eher ungerecht, den Streifen für seinen Titel abzuwerten, denn es handelt sich um einen spannenden und unterhaltsamen Genre Beitrag mit starken praktischen Effekte, denen ich aber in keinem Fall eine Jugendfreigabe erteilt hätte.
Acht Tage vor Halloween wird ein Mann in ein Krankenhaus eingeliefert. Er scheint unter Warnvorstellungen zu leiden, glaubt verfolgt zu werden und wird kurz darauf ermordet. Der behandelnde Arzt spürt dem Fall gemeinsam mit der Tochter des Toten nach und reist zur Spielwarenfabrik Silver Shamrock, die der Mann zuletzt besucht hat. Und bald bemerken sie, dass mit dem Fabrikanten etwas nicht stimmt.
Die Bildqualität der Blu-ray ist tadellos und bietet ordentliche High Definition Unterhaltung.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 Track klingt recht frontal, hat jedoch keine echten Mängel. Der Score ist echt klasse, nur die Werbemelodie für die Halloween Masken ist nervig. der Jingle soll aber auch nervig klingen.
Die Ausstattung ist umfangreich und bietet zwei Audiokommentare, interessante Featurettes, eine Galerie und Trailer. Außerdem stehen zwei unterschiedliche Cover Motiv ohne FSK Siegel zur Auswahl.
Halloween III mag ein Ausreißer im Carpenter Franchise sein, bietet jedoch einen unterschätzten und echt unterhaltsamen Horrorfilm auf einer guten Blu-ray.
Großartiges Popcorn Kino mit sämtlichen Superhelden, der Film macht richtig Spaß, ist aber etwas schwächer als sein Vorgänger. Bild und Ton sind exelent, das Steelbook ist klasse die Extras aber nur durchschnittlich.
Etwas enttäuschend und nicht so gruselig wie erhofft,schade hier hätte man mehr draus machen können, die Story ist gut, das Kind total nervig, Bild und Ton ist gut und die Extras ebenso, das Steelbook ist sehr schön
Song für Marion hat für mich den Makel, dass sich Paul Andrew Williams ofensichtlich nicht entscheiden konnte, welche Hauptrichtung der Film eigentlich einschlagen sollte. Die Geschichte ist stellenweise herzergreifend, geht für ein Drama aber überhaupt nicht in die Tiefe. Eine intensivere Darstellung des Leidens von Arthur, der exzellent von Terence Stamp dargestellt wird, hätte den Film deutlich von den 08/15 Produktionen zur gleichen Thematik abgehoben und zu einem wirklich guten Drama werden lassen. Da lobe ich mir zur ähnlichen Thematik den Film "Liebe" (Amour) von Michael Haneke, der eine klare Entscheidung gefällt hat.
Das Bild ist sehr gut. Hier gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Sehr gute Schärfe, reichlich Details und passende Farbgebung.
Der Ton kommt ganz gut bei den Gesangsszenen zur Geltung. Insgesamt eine sehr gute, aber unspektakuläre Abmischung.
Die Extras bieten eher die gewohnten Beigaben (2,5 von 5).
Für mich eine der größeren Enttäuschungen im Marvel MCU. Whedon verpasst es, im Bestreben allen Figuren ihren darstellerischen Platz einzuräumen, auf ganzer Linie, ein nachvollziehbares Bedrohungsszenario aufzubauen. Die potentielle Vernichtung der Welt lässt mich als Zuschauer durchweg unberührt, der Antagonist "Ultron" zweidimensional und uninteressant. Seine bibelzitatsgeschwängerten Monologe reißen das imho nicht raus. Die Superhelden sind Superhelden und damit unbesiegbar. Die Lovestory zwischen Romanov und Banner ist so konstruiert, dass man als Zuschauer nur hoffnungslos den Kopf schütteln möchte. Dennoch hat der Film seine Momente, interessanterweise immer in den ruhigeren Szenen des Films. Die Actionszenen hingegen sind häufig zu überladen, zu lang und - zu unspannend; passend zum Gesamteindruck des Films. Wesentliche Pluspunkte bilden die Figuren "Vision" und "Scarlett Witch", denen einfach tolle Momente im Film gegönnt werden und zumindest ein wenig interessantes "Futter" für den Zuschauer bieten. Das Bild ist i.O., bietet keine Qualitätsüberraschungen; das 3D empfinde ich wie damals bereits im Kino als überflüssig. Es gibt Tiefenwirkung, die aber nie spektakuläre Augenöffner bietet z.B. bei der ersten Szene von Mad Max FR. Der Ton ist erwartungsgemäß, die Kanäle sind sauber getrennt, der Bass wird wuchtig und durchgängig bedient (Anmerkung: O-Ton!). Die Extras sind ebenfalls okay, hätten aber imho mehr sein dürfen; "mageres Mittelmaß" trifft es. Passend zum Gesamteindruck des Films. Bleibt zu hoffen, dass sich das inszenatorische als auch das Story-Niveau wieder nach oben orientieren.
Die moderne Adaption von Sherlock ist einfach Grandios :-)
Ich muss sagen, dass ich dieses Pack einfach und zweckdienlich finde. Das FSK-Logo auf der Box ist nur auf der Folie und hinterlässt keine spuren :-) Diese Edition besteht aus einer schönen Stabilen Box, wobei sich im inneren der Pappschuber mit den 7 Blu-rays befindet! Bin ja für gewöhnlich nicht so der Sherlock Holmes Fan, aber als ich diese Serie zum ersten Mal sah, war ich sofort von der schauspielerischen Leistung von Benedict Cumberbatch und Martin Freeman begeistert und habe mir jetzt diese Box bestellt. Ich finde die Serie einfach grandios!
Es ist wirklich erstaunlich, dass diese Serie wirklich Jedem gefällt, der sie anschaut. Das Besondere ist sicher das Zusammenspiel von mehreren großartigen Schauspielern, eine supertolle Kameraführung und eine Story, die ein bisschen tiefer geht in die Charaktere der Personen. Da erscheint der Kino-Sherlock total flach und oberflächlich dagegen, eben nur Action und Unterhaltung, ab und zu ein netter Gag, das war's dann schon. Hier aber sind Sherlock und Watson durchaus gebrochene Persönlichkeiten, es wird auch bis in den letzten Film der Staffel zwei noch längst nicht alles verraten, was man so über diese zwei wissen möchte. Wir sind alle sehr gespannt, wie es weiter geht...
Die Bildqualität ist echt der Hammer. Schönes, scharfes Bild - so sollten Veröffentlichung auf Blu-ray öfter aussehen! Der Ton liegt (Deutsch & Englisch) in DTS-HD vor und das spürt man bei jeder Actionszene! Ich kann dieser Box hier guten Gewissens 5 Sterne geben. Ich bin zufrieden, Preis/Leistung ist OK und die Box macht eine gute Figur im Regal.
Night moves ist ein Mix aus Drama und Öko-Thriller. Die erste Hälfte fand ich sehr interessant, hier werden die Vorbereitungen der drei Aktivisten gezeigt. Reichardt lässt sich hier viel Zeit, die Charaktere und die moralischen Hintergründe zu erfassen. Nach dem Anschlag konzentriert sich die Handlung auf den Umgang mit der aufgeladenen Schuld. Hier sticht Jesse Eisenberg mit seiner Darstellung des Fanatikers und Soziopathen heraus. Die zweite Filmhälfte sowie das abrupte Ende konnten mich nicht überzeugen.
Auch das Bild zeigt nur in den hellen Aussenaufnahmen seine Stärken. Vor allem in den dunklen Szenen lässt die Qualität deutlich nach. Die Schärfe ist nicht immer optimal. Der Ton spielt meistens im Frontbereich. Der Score und die Räumlichkeit sind sehr zurück haltend.
"Vice" ist ein Sc-Fi-Thriller Mix aus "Total Recall" mit etwas "Surrogate" und noch etliche anderen bekannten Elementen und die Atmosphäre errinnert an "Blade Runner" Mit dabei sind die neuen Stars in der B-Liga, Bruce Willis und schon länger dabei ist Thomas Jane (Punisher)
Fazit: Solider, ordentlicher aber dennoch wenig überragender Sc-fi-Thriller aus der B-Lade!
Mission Impossible ist die Verfilmung der gleichnamigen Kultserie aus den 60ern, welche hierzulande als "Kobra, übernehmen Sie..." bekannt wurde. Von 1988 bis 1990 drehte man ein moderneres Remake der Serie ( welche ich als Kind sehr gerne gesehen habe ) von dem es insgesamt 2 Staffeln mit 35 Folgen gibt.
Die Agenten Jim Phelps und Ethan Hunt sollen mit ihrem Team sollen einen mutmaßlichen Maulwurf des CIA aufhalten. Er hat bereits einen Teil einer Liste mit Namen von in Osteuropa eingesetzten Agenten gestohlen. Es muss verhindert werden, dass er den Rest auch noch bekommt, der Einsatz in Prag geht jedoch gründlich schief und alle Agenten außer Hunt sterben.Zumindest glaubt Hunt dies und schnell gilt er beim CIA als Hauptverdächtiger, der Maulwurf zu sein. Er muss herausfinden, was mit allem aufsich hat, um seine Unschuld zu beweisen.
Die Story ist eine klasse Agentengeschichte und lässt sich zu Beginn etwas Zeit die Charaktere vorzustellen und einzuführen. Dann geht es auch schon los und die Spannungskurve steigt drastisch an. Ving Rhames und Jean Reno sind später eine klasse Ergänzung zum Cast. Die Erzählweise ist recht ruhig und wechselt sich immer wieder mit spannenden Szenen und Action gut ab, so dass keine Längen aufkommen. Das Finale im Zug ist ein guter actionreicher Showdown, wobei ich hier leider sagen muss, dass der Film oder besser gesagt die Effekte nicht sehr gut gealtert sind. Die Szene mit Helikopter im Tunnel sieht mittlerweile doch arg unecht aus aber das mindert nicht unbedingt das Sehvergnügen. Mission Impossible ist immer noch ein sehenswerter Spionagefilm und toller Einstieg in ein sehr gutes Franchise, welches mittlerweile fast 20 Jahre alt ist und vo Teil zu Teil besser wird.
Das Bild ist insgesamt auf mittlerem bis gutem DVD Niveau, mit ein paar besseren Szenen, vor allem Nahaufnahmen. HD Feeling kommt aber nicht auf, dafür ist das Bild zu weich und grieselig.
Der Ton ist recht frontlastig und manchmal kommen die Stimmen nicht ganz gegen Hintergrundgeräusche an.
Extras sind hier zahlreich vorhanden.
Story: 4
Bild: 2,5
Ton: 2,5
Extras: 3,5
Mission Impossible 2:
4 Jahre nach seinem ersten Einsatz ist Superspion Ethan Hunt zurück und diesmal geht es gegen eine Gruppe Gangster, die einen neu gezüchteten Killervirus namens Chimera und das Gegenmittel dazu gestohlen haben. Um das Gegenmittel gewinnbringend verkaufen zu können, wollen sie eine Epidemie auslösen und Hunt soll dies mit seinem Team verhindern.
Für den zweiten Teil nahm Actionmaestro John Woo auf dem Regiestuhl platz, was man dem Film deutlich ansieht. Der Actionanteil wurde drastisch erhöht. Markenzeichen wie die berühmten Slow-Mos und sogar die Tauben dürfen auch hier nicht fehlen. In anbetracht des ersten Teils, der zwar auch einen recht ordentlichen Actionanteil hatte, wirkt es hier fast etwas fehl am Platz. Ich bin großer Fan und verehre John Woo's Werke aber es scheint mir, als wäre er mit seinem Style hier nicht ganz der richtige Mann gewesen. Die Shootouts, allen voran der im Chemielabor sind gut gefilmt und machen Laune aber immer wieder gibt es Szenen, die etwas zu viel des Guten sind, wie z.B. die Motorradszene im Finale. Zu diesem Stichwort seien auch die Kampfszenen erwähnt. Anders als im ersten Teil, darf sich Tom Cruise hier in zahlreichen Kampfszenen behaupten, die soweit auch solide sind aber es passt teils einfach nicht zu ihm, wenn man ihn Saltokicks und dergleichen spektakuläre Moves machen sieht. Trotzdem Hut ab für Tom Cruise, denn er hat all diese Fights sichtbar selbst ausgeführt und sich nicht doubeln lassen, wie es wohl 95 % aller restlichen Hollywoodstars machen. Die Liebesgeschichte zwischen Hunt und Nyah passt gut in die Story, wird aber hier und da etwas zu kitschig. Nichtsdestotrotz ist der Film gut besetzt und macht immer noch Laune, auch wenn man hier einiges besser hätte machen können, wie z.B. Einige übertriebene Szenen zurückschrauben. Ich wurde gut unterhalten und gebe daher 3,5 Punkte.
Das Bild ist soweit gut aufbereitet und auf gutem DVD Niveau. Teils ist die Schärfe sehr gut aber zumeist ist das Bild eher zu weich und es ist oft grieseln zu sehen.
Der Ton ist soweit ordentlich abgemischt und hat guten Bass. Dennoch ist das Ganze eher etwas frontlastig, so dass kein großartig räumliches Feeling aufkommt.
Extras sind wieder sehr üppig. Neben zahlreichen Featurettes gibt es einen Audiokommentar von John Woo und ein Musikvideo von Metallica.
Story: 3,5
Bild: 3
Ton: 3
Extras: 3,5
Mission Impossible 3:
Ethan hat seinen Job beim IMF an den Nagel gehängt und will mit seiner Frau ein ruhiges Leben führen. Als ihn eines Tages ein ehemaliger Kollege um Hilfe bittet, kehrt Ethan für einen letzten Einsatz zurück. Seine ehemalige Schülerin Lindsey wird nach einem Einsatz gegen den skrupellosen Waffenhändler Owen Davian als vermisst gemeldet. Ethan und sein Team machen sich auf, sie zu finden doch bekommen sie es mit einem weitaus schlimmeren Feind zu tun, als sie angenommen hatten.
Nach 6 Jahren Pause ging die Mission Impossible Reihe unter der Regie von JJ Abrams in die dritte Runde. Teil 2 wies einige Schwächen auf, welche mit einem tollen 3. Teil wieder sehr gut glatt gebügelt wurden. Der Grundton ist recht düster gehalten, wobei es aber auch hier genug Raum für typisch lockere Momente und etwas Humor gibt. Die Mischung gelingt perfekt. Actiontechnisch geht es wieder sehr gut zur Sache ohne jemals zu übertrieben zu wirken, wie im Vorgänger. Die einzelnen Actionsequenzen sind toll inszeniert und gut über die gesamte Laufzeit verteilt. Spannung wird durchweg aufrecht erhalten. Tom Cruise liefert wieder jede Menge toller Stunts und ist wie immer mit viel Elan bei der Sache. Philip Seymour Hoffmann ist ohnehin ein herausragender Schauspieler und liefert hier eine klasse und sehr charismatische Performance als Bösewicht. Ving Rhames darf natürlich als feste Säule im Kader nicht fehlen. Als Neuzugänge sind Simon Pegg in einer kleinen Nebenrolle, die bildhübsche Maggie Q, welche ebenfalls eine gute Leistung bringt und Michelle Monaghan an Bord, die sich auch gut in ihre Rolle einfügt. Jonathan Rhys Meyers bleibt etwas blass und wirkt fehl am Platz. Alles in allem eine tolle Fortsetzung und bis dato bester Teil der Reihe. Die Story wird sehr gut in das Franchise eingebunden und mit einem herausragend guten Bösewicht garniert.
Das Bild hat meist eine sehr gute Schärfe, wird jedoch immer wieder von Unschärfen und Grieseln getrübt. Filmkorn ist oft präsent. Dir Farben sind satt und kräftig. Knappe 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und verteilt sich schön über die einzelnen Boxen. Der Bass ist satt. 4
Extras gibt es hier leider nur einen Audiokommentar.
Story: 4,5
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 1
Mission Impossible: 4
Als eine große Explosion den Kreml in Moskau zerstört geraten Ethan Hunt und seine IMF Agenten unter Verdacht, denn sie haben sich zu dem Zeitpunkt tatsächlich dort befunden. Die US-Regierung ruft das Ghost Protocol, welchem nach die komplette Existenz der IMF offiziell verleugnet wird. Ein wahnsinniger namens Cobolt hat unterdessen nukleare Abschusscodes erbeutet und nun müssen Hunt und seine Agenten einen drohenden Atomkrieg der USA gegen Russland verhindern und gleichzeitig den wahren Schuldigen für den Anschlag auf den Kreml ermitteln.
Der 4. Teil der Reihe ist eine gute Weiterführung der Reihe. Simon Pegg's Charakter, der im dritten Teil eingeführt wurde, ist nun festes Mitglied in Ethan's Team und sorgt, wie gewohnt für die bekannte Prise Humor. Ving Rhames hat mir etwas gefehlt und ich habe mich bis zum Schluß gefragt, warum er nicht einmal erwähnt wurde aber dann gab es ja einen kleinen Cameoauftritt von ihm am Ende. Die Vorgeschichte aus dem dritten Teil um Ethan's Ehefrau wird ebenfalls am Ende gut eingeflochten und auch eine Verbindung zu Jeremy Renner's neu hinzugekommenem Charakter wird sehr gut hergestellt. Auf weiblicher Seite darf dieses Mal Paula Patton mitmischen und ist wirklich etwas fürs ( Männer-)Auge. Die Darsteller harmonieren gut miteinander und es gibt immer wieder gut platzierten Humor. Action gibt es auch hier wieder viel mit tollen Stunts ( das Highlight ist wohl die Szene am Burj Khalifa ), welche wiedermal von Tom Cruise selbst ausgeführt wurden. Die Mischung aus Humor, ordentlich Action und Thrill funktioniert wieder mal sehr gut. Hinzukommen wieder zahlreiche exotische Locations, die einfach keine Langeweile aufkommen lassen. Die Atmosphäre ist etwas lockerer als noch in dem recht düsteren Vorgänger ( was mir sehr gut gefallen hat ), weiß aber trotzdem sehr gut zu unterhalten, daher gebe ich auch hier gute 4,5 Punkte.
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe. Details, wie einzelne Poren und Haare sind sehr klar zu erkennen, vereinzelt gibt es ein paar Szenen mit zu weichem Bild. Die Farben sind kräftig und satt, mit gutem Kontrast und Schwarzwert.
Der Ton ist sehr dynamisch, bietet tollen Bass und guten Raumklang. Einzig die Abmischung ist nicht ganz stimmig, denn teils gibt's vereinzelt viel zu große Lautstärkeunterschiede zwischen leisen Dialogen und Action stehen, so dass ich öfter lauter oder leiser machen müsste.
Als Extras gibt es entfernte Szenen, einen alternativen Anfang und einige weitere Featurettes.
Story: 4,5
Bild: 5
Ton: 4,5
Extras: 3
Gesamtfazit: Klasse Filmreihe und auf jeden Fall eine Kaufempfehlung!
Schönes & geprägtes Steelbook im matt/glänzenden Design. Auf dem J-Pappschuber prangt das hässliche FSK Logo, so das es nicht das Steelbook versaut. Technisch gibt's nicht viel zu meckern. Mich persönlich nervt nur das 2.40:1 Bildformat.
3 punkte von meine beiden vorschreiber naja was soll ich sagen,einige scheinen hier schon sehr verwöhnt zu sein, ich jedenfalls fand den film richtig geil ,toll gespielt von beiden schauspielern und vor toller kulisse.an bild und ton gibt es nichts zu meckern.
Kramer gegen Kramer ist eine gelungenes Drama mit Dustin Hoffmann und Meryl Streep. Die Story überzeugt durchgehend und die Schauspieler liefern eine Topleistung. Die Rollen werden absolut glaubwürdig und Top gespielt. Das HD Bild des Films ist für das alter des Films Top gelungen und liefert eine tolle Schärfe. Der Dolby TrueHD 5.1 klingt nicht spektakulär aber klar und verständlich. Insgesamt eine saubere Umsetzung. Extras ist ein Making Of und dank Erstauflage kein FSK Flatschen :-)
Der Film weiß mit einem intelligenten, warmherzigen und lebensklugen Drehbuch, durchweg tollen Darstellern und klugen Dialogen auf ganzer Linie zu überzeugen, einige überraschende Wendungen bereithält und perfekt die Balance zwischen Witz und Gefühl zu halten versteht. 4,4 Punkte
Bild- und Tonqualität sind in Ordnung, aber setzen keine Maßstäbe. je 3,9 Punkte
The Expendables - Ein sehr unterhaltsamer actiongeladener Film. Die besten Schauspieler, Explosionen vom feinsten und jede Menge Waffen. Was will man mehr? Auch tolle Sprüche haben die Jungs drauf. Top Film...Qualität 1a.
Ein wirklich guter Thriller, der nicht ganz so actionlastig daherkommt wie manch andere Filme mit Liam Neeson. Auch ich kenne die Buchvorlage nicht, kann daher nichts zur Umsetzung sagen. De recht düstere Thriller baut eine gute Spannung auf und schafft es so, über die volle Länge sehr gut zu unterhalten.
Das Bild ist grundsätzlich sehr gut, durch den Einsatz der Stilmittel partiell aber recht weich. Hier werden dann nur einzelne Bereiche des Bildes in sehr guter Schärfe geboten und der Rest künstlich wie in Nebel getaucht und dadurch absolut unscharf. Fand ich persönlich doch deutlich übertrieben und eher störend.
Der Ton ist etwas frontlastig, mal von dem Beginn abgesehen, ansonsten aber sehr gut abgemischt für den doch eher ruhigen Film.
Tricktechnisch hervorragender Film in einer fantastischen Optik. Schwarz/Weiss und 3D passen gut zusammen und geben dem Film einen nostalgischen Touch, der durch die vielen Anspielungen auf alte Horror-Klassiker noch unterstrichen wird. Dennoch fehlt dem Spaß das gewisse Etwas.
Bild: Die Tiefenwirkung ist jederzeit sehbar, Pop-Outs sind des Öfteren im Einsatz und gekonnt in Szene gesetzt. Der Kontrast und der Schwarzwert sind Referenz und wirken in keine Sekunde störend.
Ton: Wie schon das Bild gibt es am Ton ebenso nichts auszusetzen. Die Abmischung ist sehr gut geworden, die Stimmen und der Sound ist immer sehr gut zu verstehen. Bei den etwas actionreicheren Szenen geht es richtig zur Sache, ohne das die Boxen krachen oder sich blechern anhören.
Es wurde hier bereits in den Rezensionen ausgiebig über diesen Revenge/Violence-Kracher berichtet und ich schließe mich meinen Vorrednern mit meinem positiven Urteil gerne an.
Super Cast, tolles Comeback von Keanu Reeves im matten, aber schicken Steelbook.
Über 100 Minuten Non-Stop-Action lassen die Zeit im Flug vergehen.
Kaufempfehlung!
Ein Vergleich mit " DRIVE " kam auch mir spontan in den Sinn, nachdem die ersten 15 Minuten der Sichtung verstrichen waren.
Aber der "sympathische" David (Dan Stevens) zeigt gegen später sehr ausdrucksvoll seine "andere" Seite.
Ein explosiver Psycho - Action-Thriller der Extraklasse und für meinen Geschmack ein echter Pflichtkauf.
Toller Cast, gute Bildqualität und Top-Sound!
Eine Veröffentlichung im Media-Book hätte ich mir gewünscht.Zumindest ein Steel (wie in GB) mit deutscher Tonspur hätte dieser Streifen verdient. Schade....
1900 New York. Das Knickerbocker Krankenhaus hat mit einigen Problemen zu kämpfen, mangels reicher Patienten stehen sie kurz vor der Pleite, der Boss ist hoch verschuldet und der Chefarzt ist drogensüchtig und versucht gleichzeitig zwanghaft neue Wege zu finden Patienten zu retten.
Während Pay TV Sender HBO in aller munde ist, kommt HBO Tochtersender Cinemax immer mehr aus dem großen Schatten heraus und nach Strike Back, Banshee und Hunted hat man nun mit The Knick eine weitere Powerserie rausgehauen, jedoch ist die Serie nicht so actionlastig wie man es von Cinemax her kennt. Man merkt klar den Style von Steven Soderbergh, denn es geht sehr ruhig zu und der Hauptaugenmerk liegt auf Charaktere und Atmosphäre. Trotzdem sollte man als Zuschauer einen guten Magen haben, denn die OPs im Jahre 1900 werden hier sehr ausführlich, detailliert und mit voller Härte gezeigt, gleichzeitig aber auch extrem spannend so dass man total mitfiebert. Die Story selbst ist wie gesagt ruhig erzählt aber sehr realistisch. Sachen wie Rassenhass, Drogensucht und vor allem die damalige Medizin wird wunderbar erzählt ohne übertrieben zu sein.
Der Cast spielt allesamt bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend. Allen voran Clive Owen und André Holland, die Ausstrahlungsmäßig und Schauspielerisch Höchstleistungen vollbringen und man wunderbar mit ihnen mitfühlt und mitleidet.
Das Ende dieser durchgängig erzählten Story ist sehr böse gemacht und lässt einen gespannt auf Season 2 zurück.
Das Bild ist farblich recht kühl gehalten. Trotz vieler dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar.
Der englische Ton ist wunderbar klar mit guter Kraft.
Das Bonusmaterial ist leider recht enttäuschend, zwar komplett in HD aber bei 9 Folgen gibt es gerade mal je 2 Minuten Minifeatures.
Teil 1 gehörte zu den wenigen MCU Filmen die mir wirklich gefallen haben, Teil 2 kommt da leider nicht mehr annähernd ran. Man wird regelrecht in die Wenig vorhandene Story reingeworfen dass man gar nicht so richtig weiß was sache ist und das Ganze noch sehr sprunghaft erzählt, so dass man stets merkt dass Whedon einiges rausgeschnitten hat. Irgendwie hat man halt das Gefühl dass einiges an Story fehlt und aufgrund der vielen Charaktere kommen wirklich einige sehr zu kurz und oft Story nur kurz angeschnitten wird bevor es weiter geht zum nächsten Charakter. Immerhin zeigt man mehr von Hawkeye, der einen recht lustigen Sprücheklopfer abgibt, die beste Action mit Abstand zeigt Chris Evans, der mit Thor nicht nur lustige One Liner raushaut, sondern Capts Schlacht gegen Ultron in Soel ist klasse in Szene gesetzt mit guter Handgemachter Action. Einzig der Kampf zwischen Iron Man und Hulk kann da noch mithalten. Die restliche Action ist eintönig, langatmig und ohne Dramatik, selbst der Finale Kampf, wirkt stellenweise wie ne Kopie vom Endkampf von Teil 1, wobei es auch hier sprunghaft wirkt da Whedon wohl arge Schwierigkeiten hatte die vielen Charaktere ordentlich unter zu bringen. Von den neuen Charakteren ist Elisabeth Olson von der Ausstrahlung her super und James Spaders Stimme als Ultron ist auch klasse, wobei die Charaktere allesamt natürlich sehr flach bleiben. Man versucht auch wie in Iron Man 3 etwas Ernsthaftigkeit rein zubringen und wie Iron Man 3 versagt man auch hier, weil man das dem Film nicht abnimmt und sich die ruhigen Szenen dadurch einfach nur ziehen. Insgesamt ein mittelmäßiger Berieselungsfilm ohne Wow Effekt.
Das Bild ist super. Kein Filmkorn, Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar und die Farben sind super kräftig. Absolutes Referenzniveau.
Der englische Ton ist sehr gut, mit viel Kraft und guten Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ein ca. 23 Minuten langes Making of, mit viel Selbstbeweihräucherung, ein 7 Minuten Feature über die Infinity Stones, 12 Minuten geschnittene Szenen (wobei allgemein bekannt ist, dass es hier mehr als 1h gibt) und 3 Minuten Outtakes.
Ein Shaolin Mönch kommt den weiten Weg aus China in die USA, um sich um den Sohn seines kürzlich verstorbenen Bruders zu kümmern. Für seinen Lebensunterhalt eröffnet er eine Kung Fu Schule, doch Probleme sind nicht weit und er bekommt es bald mit einem Schlägerring zu tun.
Ex-Shaolin Mönch Li Peng Zhang hat neben der Hauptrolle auch noch die Story geschrieben und Regie geführt. Man sieht dem Film leider deutlich an, dass er sehr billig produziert wurde. Schauspielerische Leistung ist nicht vorhanden und die Darsteller teils grottig ( dieser Cop mit dem Pferdeschwanz... ), die beiden Hauptdarsteller sind aber noch ganz solide, wenn auch auf keinem hohen Niveau. Die Martial Arts Szenen sind nichts besonderes aber steigern sich im Verlauf des Films, so dass man ein ganz ansehnliches Finale bekommt.
Die Choreographie ist solide aber auch nicht spektakulär. Li Peng Zhang hat natürlich einiges auf dem Kasten und zeigt ein paar tolle Moves, die Fights selbst hauen einen aber nicht unbedingt vom Hocker. Es gibt den einen oder anderen guten Ansatz aber es fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Die Härte ist soweit in Ordnung, es fließt ganz ordentlich Blut. Zusammenfassend kann ich den Film eigentlich niemandem wirklich empfehlen. Hardcore Martial Arts Fans, wie ich und Allesgucker können Interesse halber mal einen Blick riskieren. 1,5 Punkte
Die Schärfe ist nicht auf höchstem Niveau aber recht solide. Insgesamt ist das Bild aber viel zu weich und die Farben sind etwas zu blass. 2,5 Punkte
Der Ton reißt hier auch keine Bäume aus und ist eher Mittelmaß. 2,5 Punkte
Extras gibt es nicht, nicht mal Trailer.
Fazit: Allerhöchstens Kampfunstfans können einen Blick riskieren aber man hat nichts verpasst, wenn nicht.
2 kleine Mädchen ziehen mit ihrem Vater aufs Land, um in der Nähe ihrer Mutter sein zu können, die dort für eine Weile im Krankenhaus ist. Im neuen Haus angekommen, bemerken die Mädchen kleine Wesen, sogenannte Rußbolde, welche aber freundlich sind. Im angrenzenden Wald befindet sich aber noch der große Waldgeist Totoro, mit dem sich die beiden bald anfreunden und riesige Abenteuer erleben.
Im Vergleich zu Ghibli-Produktionen, wie Prinzessin Mononoke oder Der Mohnblumenberg ist Mein Nachbar Totoro ein wenig kindlicher ausgerichtet, was nicht bedeuten soll, dass er ausschließlich auf Kinder zugeschnitten ist. Auch Erwachsene können durchaus ihre Freude am sympathischen Waldgeist Totoro haben und eben diese hatte ich auch. Die Charaktere sind sympathisch, die Geschichte kurzweilig erzählt und die Animation, wie immer mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. So vergehen die 86 Minuten wie im Flug.
Es gibt einen kleinen Touch Drama aber das nur am Rande. Der Focus liegt hier eigentlich auf den Charakteren, besonders den beiden Mädchen und den Wladgeistern. 3,5 Punkte
Das Bild ist sehr gut und hat eine ordentliche Schärfe. Die Farben sind bis auf wenige etwas blassere Szenen kräftig.
Der Ton ist schön dynamisch und stimmig abgemischt, mit tollem Raumklang und Bass.
Extras sind neben Storyboards u.a. ein Making Of, diverse Trailer und 3 Postkarten.
Fazit: Ein Ghiblivertreter, der hauptsächlich für eine etwas jüngere Generation zugeschnitten aber auch als Erwachsener sehenswert ist. Für Animefans gibt es von mir eine Kaufempfehlung.
Zwei kleine Mädchen verschwinden spurlos beim Spielen in der Nachbarschaft. Der Vater eines der Mädchen, Keller Dover ( Jackman ) nimmt das Gesetz in die eigene Hand, als der Hauptverdächtige aus Mangel an Beweisen wieder frei gelassen wird. Um ein Geständnis zu bekommen, schreckt er vor nichts zurück, doch dies gestaltet sich bei dem stark zurückgebliebenen Alex schwierig.
Regisseur Denis Villeneuve hat mich mit seinem US-Debüt Prisoners von der ersten bis zur letzten Minute gepackt. Die ganze Inszenierung ist so spannend und spitzt sich im Verlauf konstant immer weiter zu, so dass man kaum wagt zu atmen, so gebannt sitzt man vorm Fernseher. Die Darsteller um Hugh Jackman, Jake Gyllenhall und Terrence Howard liefern eine klasse Leistung ab aber besonders Jackman spielt hier einfach nur grandios. Man fühlt richtig mit den Darstellern mit. Oftmals ist es bei Filmen dieser Art recht schnell vorhersehbar, wer der Täter ist, doch hier tappt man bis kurz vor Schluss wirklich im Dunklen, wodurch die Spannung sehr gut in die Höhe getrieben wird. Die Atmosphäre ist drückend und wird von einem tollen aber minimalistischen Score getragen. Die triste Umgebung und der Herbstlook tragen toll zum Gesamtbild bei. Selbst wenn man keine Kinder hat, packt einen die Thematik, denn es gibt für Eltern wohl nichts Schlimmeres als so eine Situation, so eine Machtlosigkeit durchleben zu müssen. Ein sehr starkes Drama, welches in seinen ca. 150 Minuten Laufzeit kein einziges Mal mit Längen zu kämpfen hat. Top!
Das Bild bietet durchweg eine tolle und glasklare Schärfe, so dass man alle Details sehr gut erkennen kann. Die Farben sind natürlich gehalten, wirken aber aufgrund der Optik ein wenig kühl aber der Film spielt eben zu einer tristen Winter-/Herbstzeit, was das Ganze dann nochmal unterstreicht. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top.
Der Ton ist sehr gut abgemischt und hat eine gute räumliche Wirkung. Da der Film sher ruhig ist, kommt Bass jetzt in keinem großen Maße zustande aber ist insgesamt ordentlich.
Extras sind neben Interviews und einigen Featurettes noch B-Roll und Eindrücke sowohl von der Internationalen Premiere als auch von der Deutschen.
Fazit: Wer auf gute Thriller steht, macht mit Prisoners nichts falsch. Kaufempfehlung!
Für mich besser als der 1. Teil ! Begründung: der 1. Teil spielt nur in einem einzigen Haus, der 2. Teil zieht sich aber durch die ganze Stadt ... da kann natürlich mehr "gepurgt" werden ;-) Klasse Action, super spannend, einfach hammer. Der Ton ist satt abgemischt, was bei dem vielen Geballere Spass macht. Das Bild ist leider nicht so dolle. In etlichen dunklen Szenen (und der Film spielt halt nunmal nachts) relativ "grobkörnig" (hat mich an ne DVD erinnert).
Dem Film fehlt zwar das Gewisse etwas (die Thematik wurde auch schon mehrfach verfilmt), aber trotzdem ein solider Sci-Fi-Endzeit-Film mit einem ungewohnten Antonio Banderas. Technisch sehr gut umgesetzt - klares Bild, klarer Sound. Extras Mau. Fazit: nix für in die Sammlung, aber solide.
Der Film ist nicht schlecht wie er überall gemacht wird. Zum Thema Langatmig muss man ganz ehrlich sagen das die Figuren erst einmal eingeführt werden müssen und wie man sieht ist es immer ein Problem der ersten Teile. Für mich ist es schade das die Filmreihe nicht weiter geführt wird. Ich hätte gerne noch mehr gesehen.
hmmm ernsthaft? Der Streifen war absolut sinnlos. Die Logiklöcher sind so groß wie der Mount Everest. Nicht dass ich hier geistreiche Sci-Fi erwartet hätte, aber SOWAS unlogisch, dummes und sinnloses hätte ich nicht erwartet. Ab der hälfte des Filmes ca ist man nur noch am Kopf schütteln. Wenn wenigstens die "Action" oder Schocker neues bieten würden. Aber nein, das hat man alles schon 10x (und besser) gesehen. Schade drum
Dies ist die erste Asterix-Verfilmung,die mir gefällt. Selten waren die Römer so lustig, nie erhielten die Wildschweine soviel Aufmerksamkeit, alle Dorfbewohner bekommen Auftritte und eine extrem hohe Gag dichte sorgt für reichlich Lacher.
Die 3D-Bluray bietet ein sehr gutes Bild und der 3D-Effekt liefert eine tolle Tiefenwirkung.
Ton: Ist top und liefert einen tollen Raumklang, sehr gute Effekte während der Kloppereien und Dialoge.
Im Gegensatz zu dem Original von Joe Dante reißt Piranha 2010 ein wahres Fest an Blut und nackter Haut ab!
Wie es schon andere Remakes in der Vergangenheit gezeigt haben, so konnte auch Piranha seinen ersten Ableger überholen und weiß mit einer gehörigen Portion Spaß zu überzeugen.
Dass die Geschichte hanebüchen ist, sollte nach durchlesen der Inhaltsangeb klar sein..Böse Fische fressen Badegäste! Das Zugucken als solches ist aber schon alleine eine Party und es wird zu keiner Sekunde langweilig. Es wird gesplattert was das Zeug hält, auf eine so ironische Art und Weise, dass es auch nicht verwundert, dass der Film die Hürde der fsk bestanden hat. War das Original noch dem ernsten Öko Horror verschrieben, so ist das Remake Fun-Splatter erster Güte. Regisseur Alexandre Aja hatte schon in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein gutes Händchen beweist, wenn es um Remakes geht, siehe The Hills have Eyes.
Die Blu-ray ist zeitgemäß auf hohem Niveau. Bild und Ton verdienen in allen Belanden 5 Punkte und könnten sogar fast eine Refernz darstellen.
"The Reach" ist ein spannender Outback-Survial-Thriller! Toll eingefangene Landschaft und ein irre aufgemotzter Jeep machen neben den zwei Hauptdarsteller gute Figur! Aber leider wurde das letzte Viertel in den Sand gesetzt! Man glaubt nach knapp 80 Miuten jetzt ist der Film zu Ende und dann erfolgt doch noch ein plumper Schluss! Hätte mir das Finale in der Wüste gewünscht!
Bild ist sehr gut und auch der HD Ton kann überzeugen! Nur die Stimmen sind etwas zu leise abgemischt!
Extras: fast nix!
Fazit: Spannendes Katz & Maus Spiel! Aber einmal ausleihen reicht wegen dem schwachen Schluss! Ansonsten wäre der Film allein wegen Douglas schon eine Kaufempfehlung!
The Crazies anno 2010 ist eines für mich besten Remakes, was es schafft, ähnlich wie bei The Hills have Eyes, einfach besser als das Original zu sein.
Keine Zombies, Dämonen oder ähnliches müssen hier als die Bedrohnung hinhalten, sondert einfach Menschen, die durchdrehen und morden. Ein Thema, was auch in den Comics zu Crossed beeindrucken dargestellt wird, und ähnliche Parallelen aufweist.
Auch wenn sich die blutigen Szenen etwas zurückhalten, Gewalt ist reichlich vorhanden und rechtfertigen somit die Freigabe. Die "Infizierten" wie ich sie mal nenen will, kommen sehr berohlich und brachial herüber, in etwa wie der moderne Zombie, der rennen kann, nur dass eben diese Infizierten aus reiner Boshaftigkeit agieren und nicht weil sie von dem Trieb der Nahrungsaufnahme gesteuert werden.
Mit Timothy Olyphant ist zudem ein namanhafter Schauspieler gefunden worden, der die ideale Besetzung des Hauptcharakters ist.
Das Bild ist mit vier Punkten bewertet und ist für eine aktuelle Produktion gut, so sollte es sein.
Der Ton haut schon was mehr auf den Putz und kann beinahe als Refernz gesehen werden.
Extras sind jedeglich Durchschnitt.
The Expendables sollet wohl der Film für alle 80ziger Kids sein, die sich lieber zum hundertsten mal einen Arnie oder Stallone Actioner ansehen, als den aktuellen, durch Computer Effekte getränkten Einheitsbrei, der immer wieder die modernen Kinosäle flutet.
Zwar gibt es hier und dort Ungereimtheiten und die Effekte sind in manchen Szenen eher mager, aber das tut der wilden Action-Achterbahnfahrt keinen wirklich Abbruch.
Wer es sich schon immer gwünscht hat, seine alten Helden der vergengen Epochen in einem Film vereint zu sehen, der macht mit "The Expendables" nix falsch. Die Story bietet zwar nichts Neues und dient nur der Aneinanderreihung von weitern Explosionen und Shoot outs, die stellenweise sehr deftig und blutig ausfallen, macht allerdings zu jeder Sekunde spaß und langweilt in keinster Weise.
Die Qualität der BD ist natürlich erste Sahne, Bild und Ton sind beinahe Refernz würdig.
Das Hero Pack bietet allerlei Spielerein, wie eine Gürtelschnalle und Postkarten. Die Ausatttung der Disc kann sich auch sehen lassen und bietet viel Hintergrund zum Film.
The Expendables sei allen Action Freundn ans Herz gelegt. Teil 2 setzt sogar noch eine Schippe drauf, was Action und Cast angeht.
Home Sweet Hell - Seine Hölle ist blond ist eine Rabenschwarze Komödie mit guten Ideen. Die Darsteller liefern eine gute Arbeit und untermalen die Story gut. Das HD Bild des Film ist wirklich gut und scharf mit ordentlichen Farben und Kontrast. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt für eine Komödie wirklich gut und überzeugt auf BD. Extras sind ein paar vorhanden. Leider kein Wendecover :-(
Fazit: Ein Reinfall! Keine Kaufsempfehlung!!