Sidney Lumets Kammerspiel ist ein absoluter Klassiker und auch heute noch ein Plädoyer für die Unschuldsvermutung.
Das UHD-Bild sieht in Anbetracht des Alters gut aus. Der Ton in PCM 2.0 Mono ist natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr als 2 Punkte wert. Trotzdem schöne Edition im Mediabook.
Der Film selbst wirkt leider wenig inspiriert. Zwar bemüht er sich, die Elemente, die Rush Hour 1 und 2 so unterhaltsam gemacht haben, erneut aufzugreifen und das gelingt ihm stellenweise auch, doch insgesamt wirkt alles sehr angestrengt. Auch die Gags zünden bei mir kaum, was den Unterhaltungswert weiter schmälert.
Die Action-Szenen sind durchaus solide und bieten Fans der ersten beiden Teile ein paar schöne Momente. Insgesamt bleibt der Film jedoch hinter den Erwartungen zurück und erreicht nicht die Qualität seiner Vorgänger.
Die Bildqualität überzeugt. Für 1080p/Full-HD ist das Bild exzellent: gestochen scharf, mit kräftigen Farben und sattem Kontrast.
Auch der Ton weiß zu gefallen und rundet das technische Gesamtbild gelungen ab.
Der Film selbst Bedarf keiner Worte und sollte wohl bekannt sein.
Endlich darf man auch den Erstling in 4K und als Director's Cut genießen.
Die Qualität des Bildes ist fantastisch und Lethal Weapon sah tatsächlich nie besser aus.
Zwar sehen die ersten Minuten nicht sonderlich gut aus und haben noch eher Blu-ray-Niveau.
Aber mit dem ersten Besuch bei den Murtaughs wird einem ein tolles Bild geboten und insbesondere die Farben profitieren ungemein. Alles wirkt so frisch und neu, dabei hat der Film bald 40 Jahre auf dem Buckel.
Die Umgebung, die Kleider und jegliche Farben werden satt und kräftig dargestellt. Auch die Schärfe hat deutlich zugenommen und offenbart viele Details. In Close-Ups werden jegliche Konturen stark wiedergegeben und selbst kleinste Schweißperlen sind nun sauber erkennbar. Der letzte Akt in der Dunkelheit bietet einen satten Schwarzwert mit immer wieder toll aufleuchtenden Spitzenlichter ohne dabei Filmbereiche zu verschlucken.
Ich muss schon sagen, eine tolle Arbeit, die Warner hier abgeliefert hat.
Der Ton ist der altbekannte von der Blu-ray. Die Dialoge sind sauber verständlich und auch der Score wird sehr gut ausgegeben. Aber altersbedingt fehlt es hier an Druck und auch die Waffen klingen eben nach einem 80er Jahre Film. Für mich persönlich kein Störfaktor, da ich mir dessen bewusst bin und den Film akustisch auch nur so kenne.
Schön auch, dass die zusätzlichen Szenen im DC ebenfalls mit Synchro übernommen worden sind.
Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast 4K (Limited Steelbook Edition) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray ist ein gut inszenierte Teenieshlaser aus den 90er Jahren. Die Story spannend inszeniert mit tollen Darstellern. Das UHD Bild des Films wurde gut aufgearbeitet und liefert eine tolle Schärfe, Farben und Kontrast. Der DTS-HD MA 5.1 Ton ist ebenfalls sehr gut gelungen und liefert tolle Räumlichkeit. Extras sind einige vorhanden im schönen Steelbook mit Innenprint und ohne FSK Flatschen :-)
Dieser Film wurde von Zuschauern und Kritikern gleichermaßen zerrissen und war ein riesen Flop an den Kinokassen. Einzig Tarantino möchte den Streifen.
Ich fand Teil 1 super, hab aber sicherheitshalber meine Erwartungen an Teil niedrig gestapelt.
Die Eröffnung im alten Cartoon Style fand ich super.
Danach wird dieser Film sehr ruhig erzählt, atmosphärisch dicht mit einer coolen Bildersprache aber auch mit einer sehr depressiven Stimmung. Definitiv keine einfache Kost.
Die Musicaleinlagen halten sich zwar in Grenzen aber da dieser sehr aufgesetzt fröhlich sind, fühlen sie sich wie Fremdkörper im Film an. Und an sich mag ich Musicals aber hier passte es einfach nicht gut rein.
Die wenigen Songs selbst sind viel im 50er Jahre Stil und recht langweilig und da Joaquin Phoenix auch kein wirklich guter Sänger ist musste ich da manchmal schon etwas das Gesicht verziehen. Hier wäre es besser wenn man darauf verzichtet hätte. Zumal die Musicaleinlagen praktisch nichts zur Story beitragen, sondern einfach nur Gimmick sind.
Das Weglassen der Musicaleinlagen hätte auch der Laufzeit gut getan, weil dieser Film ist mit seinen ca. 140 Minuten Laufzeit dadurch schon recht lang geraten. Und das Weglassen hätte auch das Budget gewaltig nach unten gedrückt.
Schauspielerisch macht Joaquin Phoenix seine Sache gut obwohl er nicht ganz so intensiv spielt wie noch in ersten Teil. Gleichzeitig wird er von Lady Gaga regelrecht an die Wand gespielt, die hier nicht nur eine krasse Ausstrahlung hat, sondern als Harley Quinn auf ihre Art richtig gut rüber kommt. Bei den Musicaleinlagen war sie Joaquin erst Recht überlegen, wobei es sein Glück war dass sie nur wenige gemeinsame Musicaleinlagen hatten und die meiste Zeit diese alleine hat, wodurch es nicht direkt auffällt wie schlecht er eigentlich singt.
Bei der Gerichtsverhandlung wurde ja oft kritisiert dass man im Grunde da noch mal die Ereignisse vom ersten Teil wiederholt aber ich fand diese Verhandlung ist ein Highlight des Films weil da noch mal der Ganze Wahnsinn vom Joker gezeigt wurde und natürlich Harley immer wieder tolle Momente im Zusammenspiel mit Arthur hat.
Vor allem wenn Arthur selbst die Verteidigung übernimmt wird es richtig großes Kino.
Das Ende ist dann sehr böse aber auch sehr konsequent.
Insgesamt kommt dieser Film nicht an den sensationellen Vorgänger ran, aber den Shitstorm hat diese Fortsetzung nicht verdient, tatsächlich ist dieser Film sogar ganz gut, aber in erster Linie sind die Musicaleinlagen totale Fremdkörper im Film und wollen nicht reinpassen.
Aber ich kann auch Leute verstehen, denen dieser Film nicht gefällt.
Es ist schon sehr speziell.
Aus technischer Sicht ist die BD hervorragend. Reich an Details und sehr gute Schärfe und Filmkorn Grieslen oder Rauschen.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit sehr gutem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 1h Laufzeit
Eigentlich eine Mischung aus Buddy- und Road-Movie (wobei hier die "Roads" eher Prairie-Pfade sind):
Wir schreiben das Jahr 1881. Chon Wang (Jackie Chan - sehr subtil: chinesische Sprachweise für John Wayne), ein kampfgeschulter und absolut kaisertreuer Gardist am Hof des Kaisers von China bekommt den Auftrag, die entwischte Prinzessin Pei Pei (Lucy Liu) nach Hause zurückzubringen, die offensichtlich in den Westen der USA entführt worden ist.
Dort gesellt sich der hochstapelnde Outlaw und Falschspieler Roy (Owen Wilson) zu Chon Wang und gemeinsam müssen sie einige Abenteuer und Gefahren gegen Indianer, rücksichtslose Kopfgeldjäger und intrigante Chinesen überstehen, bevor sie endlich die Prinzessin retten können.
Die Story ist recht einfach gestrickt, hat stellenweise Logiklöcher und Durchhänger, die mit einigen hinlänglich bekannten Kampfeinlagen von Chan überbrückt werden. Es kann natürlich auch sein, dass der Film nach 25 Jahren aufgrund geänderter Sehgewohnheiten einfach ein wenig Patina angesetzt hat.
Meine 3,5 Punkte für den Film runde ich deshalb auf 3 ab.
Diese Neuauflage ist tatsächlich ein Remaster, das nun - sowohl von dem neuen Bildformat als auch von der Bildqualität der US-BD entspricht (siehe die Screenshots bei caps)
Das Bild hat einen sehr guten Kontrast, ist sehr farbkräftig und relativ rauscharm - auch in dunkleren Szenen. In allen Bild-Belangen also der bisherigen BD definitiv überlegen. - 4 Punkte.
Der Ton ist im Bass-Bereich schwachbrüstig, grundsätzlich fehlt es an der Dynamik, hin und wieder gibt es direktionale Effekte. Die Dialoge sind immer gut verständlich. - gute 3 Punkte
Extras sind ein paar vorhanden. Die für Jackie Chan Filme üblichen Outtakes kommen hier nach Filmende in Full.Screen und nicht wie sonst parallel zum Nachspann. Die bei Indianer-Sprache und Chinesisch eingeblendeten Untertitel sind nach m.M. zu groß und in der jeweiligen Szene störend. Ein Wendecover ist vorhanden.
Sowohl für die Besitzer/Sammler der alten DVD als auch die der bisherigen BD lohnt sich eine Neuanschaffung auf jeden Fall.
Allerdings empfehle ich, damit noch zu warten, bis der Preis bei ca. 10 Euro liegt, da ich den derzeitigen VK von 16 - 18 Euro für maßlos übertrieben halte.
Story: Aquaman: Lost Kingdom ist das zu erwartende bildgewandte Aktionspektakel. Die Story ist allerdings mäßig, und die einzelnen Schauspieler wirken eher uninspiriert. Insgesamt dennoch gutes Popcorn Kino, bei dem man nicht über Logik und Sinn der Handlung nachdenken sollte, sondern sich einfach von den Bildern berieseln lassen sollte.
Bild: Gestochen scharfes Bild mit klasse Farbgebung, gibt es nichts auszusetzen
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen
Extras: Die Suche nach dem Verlorenen Königreich, Aquaman: Welten über und unter dem Meer, Atlantisches Blut ist dicker als Wasser, Die Evolution von Black Manta, Necrus, die verlorene schwarze Stadt, Flucht aus dem Reich der Deserten, Im Versteck von King Fish, Oh, Topo!, BD+UHD, Wendecover
Story: E-Mail für Dich ist eine nette Liebeskomödie mit einem sehr schönen letzten Viertel und anschließendem Happy End. Der Film wird getragen von den zwei Hauptakteuren, die ihre Rollen sehr authentisch und charmant spielen. Insgesamt finde ich aber das dem Film eine etwas kürzere Laufzeit gut getan hätte und die ein oder andere Länge damit vermieden worden wäre.
Bild: Durchweg recht starkes Bildkorn und mäßig starke Unschärfen
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, Genrebedingt eher gedämpfter Sound, kaum Surroundklang.
Extras: Making of mit Audiokommentar von Nora Ephron und Lauren Shuler-Donner: Making-of E-M@il für Dich, Wenn die Chemie stimmt, HBO First Look Im Gespräch mit Nora Ephron; Entdeckungstour durch New Yorks Upper Westside: Gray's Papaya, Verdi Square, 79th Street Boat Basin, H&H Bagels, Zabar's, Starbucks, Cafe Lalo, Der Park an der 91st Street, Fox Books, The Shop Around the Corner, Verschiedene Plätze; Musik: Musikvideo Anyone at All von Carole King, Tonspur mur mit Musik; USA-Kinotrailer: Die beste Methode jemanden kennenzulernen, Sie konnten sich nicht ausstehen; kein Wendecover
Sicher, „True Lies“ ist von einem ganz anderen Kaliber als beispielsweise der "Terminator", aber "True Lies" von James Cameron und mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle steht diesen beiden Klassikern in nichts nach.
Statt auf brutale Gewalt zu bauen, setzt Cameron sehr gekonnt witzige Elemente in seiner Geschichte ein, was „True Lies“ zu einem der unterhaltsamsten Leinwandabenteuer der 90’er macht. Die Figuren, allen voran der von Schwarzenegger gespielte Harry Tasker, sind maßlos überzeichnet und mit Fähigkeiten ausgestattet die schon beinah Superheldenformat haben. Schwarzenegger als Superspion nimmt sich dabei nicht nur überraschend sicher selbst auf die Schippe, sondern parodiert auch exzellent andere Geheimagenten, allen voran ohne Frage den Geheimagenten ihrer Majestät, James Bond. Zwar drehte Schwarzenegger schon in der Vergangenheit immer mal wieder seichte Komödien, doch wirkte der Actionheld dort oftmals etwas verloren. In „True Lies“ darf und kann Arnold unter der Führung des erfahrenen Cameron aber endlich auch sein witziges Talent auf ganzer Linie ausspielen und überzeugt sogar in den bodenständigen Handlungsszenen, wobei hier in erster Linie die bröckelnde Ehe mit der biederen Mutter und Hausfrau Helen hervorsticht und wer hätte gedacht das ein steifer Klotz wie Arnold sogar als Tangotänzer überzeugen kann? Ich jedenfalls nicht.
Was „True Lies“ neben der abenteuerlichen Agentengeschichte interessant hält, ist das eingeschlafene Privatleben von Harry und Helen. Helen hält Harry zwar für einen guten Ehemann, langweilt sich aber insgeheim zu Tode und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Abenteuer. Da kommt der schmierige Gebrauchtwagenhändler, köstlich gespielt von Bill Paxton, genau richtig. Der gaukelt ihr nämlich vor ein Undercoveragent zu sein, um endlich auch einmal bei einer Frau landen zu können. Schon allein die irrwitzige Situationskomik ist zum Brüllen und sorgt für mehr als nur einen guten Lacher im Film. Sowohl Schwarzenegger als auch Jamie Lee Curtis blühen auf in ihren Rollen und spielen überzeugend. Besonders Jamie Lee Curtis als biederes Mauerblümchen überrascht durch ihre Wandlungsfähigkeit zum heißen Vamp, die zum allen Überfluss trotz reifen Alters auch noch einen sexy Lap-Dance aufs Parkett legt – alle Achtung.
Nicht unter den Tisch fallen dürfen bei einem James Cameron Film natürlich die Actionszenen und die haben es auch hier sprichwörtlich wieder in sich. Zwar ist das Tempo durch die vielschichtigen Handlungsszenen nicht ganz so hoch wie in früheren Produktionen, wenn es aber kracht dann richtig. Besonders hervor sticht dabei vor allem der furiose Showdown im Camp der Terroristen, wo sich Arnold einmal mehr als unbezwingbare One-Man-Army durch die Scharen von Bad Guys ballern und anschließend in einem Kampfjet platz nehmen darf, sogar eine Brücke vor den Florida Keys wird da mal weggebombt. Sehr gut getrickst und auch heute tricktechnisch noch sehr gut anzusehen. Eben weil das Meiste hier handmade ist wirkt es gleich nochmal glaubwürdiger. Ein echter Klassiker des Actiongenres! 5/5
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Bild 4K: Das 4K Mastering der vorliegenden Scheibe wird an vielen Stellen verrissen, was ich leider nur in Ansätzen nachvollziehen kann. Die genannten wachsartigen Gesichter kommen hier und da vor, finde ich in Bewegung aber deutlich weniger gravierend als wenn man ein Standbild betrachtet. Ansonsten wartet die Disc mit einer guten Schärfe auf, wobei die Vorteile der UHD-Disc vielleicht auch eher am erweiterten, punktuell kräftigeren Farbraum liegen. Allerdings ist der nicht immer konstant, so das schwarz in manchen Szenen statt und kräftig wirkt, dann aber auch mal wieder milchig. Dazwischen gibts auch immer mal wieder kurze Einstellungen mit leichter Unschärfe. Ich bin insgesamt recht zufrieden, habe Schlimmeres erwartet. Wieso man darauf jetzt aber zig Jahre warten musste, ist mir auch schleierhaft, denn es gibt etliche FIlme aus der Zeit die da referenzwürdigeres Bild abliefern. 4/5
Ton: Der deutsche Ton liegt in DTS-HD vor was schonmal an sich gut ist. Leider stimmt das Abmischungsverhältnis nicht, denn Stimmen sind deutlich leiser als die Effekte abgemischt, so das ich ständig nachregeln musste. Die Effekte sind dafür in Anbetracht des Alters ordentlich und weißen eine gute Räumlichkeit auf, vor allem bei den Harrier-Szenen kommt das super rüber. 4/5
Extras: Auf der beigelegten BluRay Disc befinden sich ein paar Extras, viel ist es aber nicht. Der Schuber mit FSK-Print drauf hätte auch nicht sein müssen, immerhin hat das KeepCase selbst noch ein Wendecover.
Als Gladiator im Jahr 2000 in die Kinos kam, war schnell klar: Dieser Film würde das Historien-Genre revolutionieren. Ridley Scott schuf mit großer erzählerischer Kraft und visueller Opulenz ein Meisterwerk, das durch Hans Zimmers epische Musik fast schon mythische Dimensionen erreichte. Die vier Oscars – unter anderem für den besten Film und den besten Hauptdarsteller – waren nur die Krönung eines Films, der für viele bis heute zu den ganz Großen zählt. Für Russell Crowe bedeutete die Rolle des Maximus den endgültigen Durchbruch in Hollywood.
Eine Geschichte, die nachhallt
„Was wir im Leben tun, hallt in der Ewigkeit wider.“ – Maximus Decimus Meridius
Dieses ikonische Zitat aus dem Original ist mehr als nur ein Kinomoment – es ist ein thematischer Leitfaden für die Fortsetzung. 24 Jahre später bringt Ridley Scott mit Gladiator II ein neues Kapitel auf die Leinwand. Und obwohl die Geschichte von Maximus abgeschlossen war, versprach die Welt, die er hinterließ, noch viele Erzählmöglichkeiten. Nun also kehrt Scott zurück- nicht mit einer bloßen Wiederholung, sondern mit einer neuen Generation im Fokus. Der Film versucht dieses Gefühl von Vermächtnis und moralischer Größe weiterzutragen- nicht durch bloße Wiederholung, sondern durch neue Charaktere, die ebenfalls nach Sinn, Ehre und Gerechtigkeit streben.
Die lange Reise zur Fortsetzung
Über zwei Jahrzehnte wurde darüber spekuliert, ob ein zweiter Teil jemals möglich wäre. Die Geschichte von Maximus war ja eigentlich auserzählt, Ridley Scott selbst äußerte sich lange ablehnend – aber offenbar nie endgültig. Der Wunsch, dieses cineastische Universum noch einmal zu betreten, blieb lebendig. Und nun, 24 Jahre später, ist Gladiator II Realität geworden.
Natürlich hätte es Gladiator II nicht gebraucht – aber das gilt für viele Fortsetzungen großer Klassiker. Umso größer war meine Neugier, als ich mir die 4K-Version auf meiner Heimkino-Leinwand gönnte. Denn wie heißt es so schön: Große Filme verdienen großes Kino. Und Gladiator II ist – bei allen Einschränkungen – ganz großes Kino.
Der Schatten des Originals
Ich kenne den ersten Teil beinahe auswendig – unzählige Male gesehen, vor allem wegen der eindrucksvollen Musik, (schon xmal war ich in Konzerten von Hans Zimmer und kenne seine Musikscores aus dem „ff“ ) der packenden Erzählweise und der emotionalen Wucht. Gerade deshalb war ich skeptisch: Wie will man diese Geschichte weiterführen, ohne ihren Zauber zu zerstören?
Das hatte sich Ridley Scott auch jahrzehntelang gefragt, doch Ridley Scott hat das Unmögliche versucht – nicht, indem er die Geschichte von Maximus fortsetzt, sondern indem er eine neue Generation ins Zentrum rückt. Das gelingt m.E. erstaunlich gut. Gladiator II wirkt fast wie eine bewusste Hommage an das Original, mit klaren Parallelen in Dramaturgie und Bildsprache. Die Schauwerte sind beeindruckend: Das digitale Rom wirkt imposanter denn je, die Arena erbebt, das Blut fließt, die Sonne brennt – Scott inszeniert das Spektakel mit der ihm eigenen Präzision.
Starke Besetzung, solide Geschichte
Pedro Pascal liefert eine kraftvolle, wenn auch weniger emotionale Performance als Crowe. Paul Mescal, der neue Protagonist, überzeugt mit intensivem Spiel, auch wenn er gegen die überlebensgroße Figur des Maximus natürlich nicht ankommen kann. Denzel Washington bringt Charisma und Gravitas in eine etwas klischeehafte Rolle – aber er tut dem Film gut. Connie Nielsen rundet das Ensemble ab und sorgt für eine Verbindung zum ersten Teil.
Die Story selbst ist solide, wenn auch etwas schablonenhaft. Die Figurenzeichnung bleibt gelegentlich oberflächlich, die Konflikte vorhersehbar. Doch wer die geschichtliche Exaktheit nicht so in den Fokus rückt und sich auf die filmische Fiktion einlässt, wird gut unterhalten. Ridley Scott nimmt es mit der historischen Realität erneut nicht allzu genau – zugunsten der Dramaturgie, die bei ihm stets im Vordergrund steht. Auch wenn der Film nicht mit der Wucht des Originals mithalten kann, transportiert er zentrale Themen wie Ehre, Opfer und Widerstand gegen Tyrannei weiter.
„Nicht der Tod in der Arena macht dich unsterblich - es ist das wofür du kämpfst“
(fiktiv gesprochen von Paul Mascals Figur)
Technik und Soundtrack – eine Huldigung ans Original
Technisch ist Gladiator II überragend. Die 4K-Bildqualität ist gestochen scharf, mit grandioser Farbdramaturgie und feinsten Details – besonders in den Massenszenen und Landschaftsaufnahmen. Der Ton ist druckvoll, der Soundtrack (mit deutlichen Referenzen an Hans Zimmer) eine emotionale Brücke zum Original. Es ist keine Kopie, sondern ein solider Soundtrack mit Respekt vor dem Vorgänger.
Fazit: Ein starker Film, kein Klassiker
Gladiator II wird nicht den Kultstatus des ersten Teils erreichen – dafür fehlt ihm die emotionale Tiefe und das narrative Überraschungsmoment. Aber als Fortsetzung funktioniert er überraschend gut. Er ist episch, unterhaltsam, handwerklich brillant – und für Fans des Originals ein Muss. Obwohl Gladiator ja eigentlich zu Ende erzählt ist, dreht die Erde sich unaufhörlich weiter und gegebene Versprechen müssen nicht immer Bestand halten mit der Wirklichkeit, wie wir jetzt gerade selbst erleben. Gladiator II hätte nicht sein müssen – aber da er nun da ist, zeigt er, wie man ein monumentales Epos respektvoll fortsetzt, ohne sich zu sehr im Schatten des Vorgängers zu verlieren. Kein neuer Klassiker, aber ein sehenswertes Kapitel im Universum der römischen Arena.
Ich mach über die Wasserrettung auch Badedienste in einem Freibad und deshalb fand ich diesen Multikultifilm etwas überzogen, aber stellenweise ist es wirklich so und deshalb zum schmunzeln!
Fazit : Zufällig gerade im ORF gesehen! Fand ich ganz unterhaltsam!
Als großer Fan von Tim Burtons einzigartigem Stil war Beetlejuice, Beetlejuice natürlich Pflichtprogramm – und was soll ich sagen: Es war ein Fest.
Ein Wiedersehen mit alten Bekannten, einfach wunderbar!
Es gibt Filme, die einfach Kult sind. Beetlejuice aus dem Jahr 1988 ist so einer – skurril, originell, gruselig-lustig und absolut einzigartig. Umso größer war die Spannung bei mir, als angekündigt wurde, dass es ein Sequel geben würde. Schließlich enden solche Comebacks nach Jahrzehnten oft in nostalgisch aufgewärmtem Brei. Doch Beetlejuice, Beetlejuice beweist das Gegenteil: Tim Burton liefert ein furioses, kreatives und witziges Geister-Spektakel ab, das seinem Vorgänger alle Ehre macht.
Das Erfolgsgeheimnis? Die Rückkehr vieler Originaldarsteller: Michael Keaton schlüpft erneut in die Rolle des titelgebenden Chaos-Dämons – und liefert eine Performance voller Spielfreude, Wahnsinn und charismatischer Überdrehtheit. Ohne Keaton würde der Film nicht funktionieren – und zum Glück ist er in Bestform.
Auch Winona Ryder ist als Lydia Deetz wieder mit dabei. Inzwischen ist sie Moderatorin einer Spukhaus-Realityshow geworden, emotional ausgelaugt und entfremdet von ihrer Tochter Astrid (gespielt von der großartigen Jenna Ortega). Catherine O’Hara glänzt ebenfalls erneut als Delia Deetz – schrill, überfordert und gewohnt exzentrisch.
Neu dabei ist unter anderem Willem Dafoe als skurriler Polizist aus dem Jenseits – ein ehemaliger Schauspieler, der Beetlejuice im Totenreich auf den Fersen ist. Jeder Charakter bringt seine ganz eigene Note mit, und das Ensemble harmoniert auf wunderbar schräge Weise.
Burtons Handschrift ist wie immer bizarr, verspielt, meisterhaft
Tim Burtons Stil ist sofort erkennbar: Die Sets wirken wie lebendig gewordene Gothic-Kunstwerke, Stop-Motion trifft auf Puppentrick-Ästhetik, schräge Perspektiven und liebevoll gestaltete Details machen jede Szene zum Augenschmaus. Burton nutzt das Drehbuch eher als groben Leitfaden – Improvisation und visuelle Einfälle stehen klar im Vordergrund.
Der Humor ist schwarz wie ein frisch gebrühter Kaffee im Jenseits. Die Story ist abgedreht, aber stimmig: Nachdem Lydias Vater auf absurde Weise ums Leben kommt (Stichwort: Flugzeugabsturz + Hai), kehren drei Generationen der Deetz-Familie nach Winter River zurück. Dort wartet schon Beetlejuice – bereit, jeden Trick zu nutzen, um zurück in die Welt der Lebenden zu gelangen. Sein Ziel: Heiraten, koste es was es wolle.
Zu viel auf einmal? Vielleicht. Aber es funktioniert.
Ja, der Film ist vollgepackt. Viele Figuren, viele Handlungsstränge, viele absurde Ideen. Manche mögen das überladen finden – aber gerade das macht den Reiz aus. Statt sich auf einen einzigen Plot zu konzentrieren, entsteht ein buntes Mosaik an Momenten, das niemals langweilig wird. Es ist kein Film der leisen Töne – sondern eine schrille, groteske, aber auch charmante Geisterbahnfahrt.
Technik auf Referenzniveau
Die 4K-Blu-ray ist ein echtes Highlight. Die native 2160p-Auflösung in Kombination mit Dolby Vision HDR bringt satte Schwarztöne, exzellente Kontraste und eine enorme Bildtiefe auf den Bildschirm. Die Farben wirken intensiver, aber nie überzogen – besonders in den surrealen Sets entfaltet das HDR seine ganze Stärke. Feine Details wie Stofftexturen, Makeup oder Miniaturbauten kommen gestochen scharf zur Geltung.
Auch akustisch spielt die Disc in der Oberliga: Dolby Atmos sorgt für ein immersives Klangfeld, das vor allem in den übernatürlichen Szenen für eine dichte Atmosphäre sorgt. Dialoge bleiben klar verständlich, während Musik und Soundeffekte den Raum dynamisch ausfüllen. Wer über ein entsprechendes Heimkino-Setup verfügt, wird hier auf seine Kosten kommen.
Bonusmaterial mit Charme
Im Audiokommentar zur 4K-Blu-ray von Beetlejuice erwähnt Tim Burton, dass es immer wieder Gespräche über eine Fortsetzung gab, er aber nur mitmachen wollte, wenn auch Winona Ryder, Michael Keaton und andere Kreative des Originals dabei wären. So vergingen Jahrzehnte, bis die richtige Geschichte gefunden war. Obwohl das Drehbuch als schwächster Teil des Films gilt und zu viele Handlungsstränge enthält, gleicht Burtons visueller Stil diese Schwächen mühelos aus. Beim Hören des Kommentars wird klar: Viele Ideen stammen direkt von ihm und stehen nicht im Skript – er weiß einfach, was den Film bereichert.
Die Veröffentlichung punktet zudem mit über einer Stunde Bonusmaterial. Besonders sehenswert: Ein Blick hinter die Kulissen der Stop-Motion-Animationen, das „Handbuch für kürzlich Verstorbene“ sowie Lydias unvergesslicher Tanz mit dem Tod. Alles liebevoll aufbereitet und mit echtem Sammlerwert.
Fazit: Nostalgie trifft Wahnwitz – und alles ist gut
Beetlejuice, Beetlejuice ist ein Sequel, wie es sein sollte: Es bewahrt den Geist des Originals, bringt neue Impulse ein und hat vor allem eines – richtig viel Spaß. Man spürt in jeder Szene, dass hier alle Beteiligten mit Herzblut (und schwarzem Humor) dabei waren.
Ein Muss für Fans des ersten Teils – und ein herrlich verrückter Trip für alle, die skurriles Kino lieben..
Story: Ich hatte mir von "Kriegerin" mehr erwartet. Die Story ist meines Erachtens sehr klischeehaft und teils naiv erzählt. Die Hauptdarstellerin zeigt zwar eine gute schauspielerische Leistung, allerdings kommt mir die abrupte Sinnes- und Handlungsumkehr eher unrealistisch und konstruiert vor. Insgesamt guter Film, aber kein großes Kino.
Bild: Durchweg mittelstarke Unschärfen, teilweise zu weiche Farbgebung und leichtes Bildrauschen
Ton: Sprachausgabe teilweise schwer verständlich, kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang, der aber etwas übersteuert.
Extras: Originaltrailer, Making of, Behind the Scenes, Interviews mit Alina Levshin und David Wnendt, [BD-ROM-Part] Materialien für den Unterricht: Filmheft, Steelbook
Get the Gringo ist ein US-Amerikanischer Action-Thriller von Adrian Grünberg aus dem Jahr 2012. Hauptdarsteller Mel Gibson produzierte den Film und war auch mit verantwortlich für das Drehbuch.
Bildqualität, sehr gute Bildschärfe, leider nicht all zu guter Schwarzwert.
Tonqualität in DTS Master 5.1.Super Raumklang und gute Effekte von allen Lautsprechern.
Bonusmaterial war sehr umfangreich, knappe 1,5 Stunden die zur Unterhaltung bei getragen haben. Wechselcover vorhanden.
Gute Story bei der ich allerdings zwigespalten bin. Schon bei der Verfilmung von 1931 wollte Bertolt Brecht die Veröffentlichung verhindern, da der Film sich nicht an sie Vorgaben hielt. Auch die Verfilmung von 1963 hält sich nur bedingt an der sozialkritischen Vorgabe, wird aber durch die herausragenden Darsteller getragen. Es ist wirklich die "who ist who" Riege der damaligen Zeit!
Das Bild wurde hervorragend restauriert und liegt nun im Original Format vor. Da kommt der Ton leider nicht hinterher. Die Dialoge (auch gerade beim Gesang) sind manchmal schwer verständlich. Extras bewerte ich nicht, daher Mittelwert.
Mein Fazit: Ein gutes Musical, das ich allerdings besser in Erinnerung hatte. Kommt bestimmt mal wieder in den Player. Bedingt empfehlenswert.
Gute Unterhaltung und interessante Story mit Jason Statham. Aidan Gillen spielt sehr gut (8/10)
Das Bild ist sehr durchwachsen, viel grobes Filmkorn, wirklich keine Pracht. Lediglich ein paar Einstellungen wirken gut. Der Ton ist völlig in Ordnung.
Es gibt Filme die prägen einen für immer. Ich hatte das Glück, die magischen 80'er Jahre mit erleben zu dürfen. Ich glaube es gibt kaum einen anderen Regisseur als Steven Spielberg, der das Unterhaltungskino weltweit so sehr beeinflusst hat; einiges die er angefasst hat wurde zu einer Marke, zum beinah eigenständigen Sub-Genre, zu Kult-Klassikern und zur ikonischen Archetypen der Pop-Kultur; sowie Jurassic Park, Indiana Jones und E.T. Das besondere an E.T. ist; er ist philosophischer als Indiana Jones oder Jurassic Park. (Ebenso als Alien oder anderen Ausserirdischen-Monster-Filmen ..) Allein der Gedanke, dass eine fortgeschrittene Spezies durch den Weltraum reisst um andere Zivilisationen zu forschen aus Neugier, ist philosophisch. Auf Wunsch von Herrn Spielberg wurde das Drehbuch von der damaligen Freundin von Harrison Ford, von Melissa Mathison geschrieben. E.T. (1982) ist ein melancholisches Science-Fiction-Märchen und ein Plädoyer an die Liebe und Freundschaft. Ich finde dieser Film ist bis heute unerreicht geblieben. ... Story 10/10.
Das Mediabook 661/349 von Universal war deshalb Pflicht für mich. Das 32 seitige Booklet ist sehr edel beearbeitet und stabil genäht, leider ist der Verfasser des Filmtextes nicht genannt und der Text hätte etwas länger und inhaltvoller ausfallen können, gerad bei so einem Science-Fiction-Kult-Meisterwe rk der 80'er Jahre wie E.T.!..Das Bild der Blu-ray ist sehr gut, trotz Schwächen..Der Ton ist immer räumlich und kraftvoll. Mit endlosen Interviews und Making-of gibt es Bonusmaterial ohne Ende. Insgesamt ein wunderbares Schmuckstück und die würdige Edition des Kult-Films E.T.
"-Ich kam für dich aus einer anderen Zeit Sarah, ich liebe dich, schon immer."
Der Regisseur und Drehbuchautor JAMES CAMERON baut seine Geschichte auf drei Säulen auf; Künstliche Intelligenz, Zeitreisen, Liebesgeschichte. Bis dato kenne ich keinen anderen Science-Fiction-Thriller der diese drei grossen Themen mit solch einer erzählerischer Rafinesse vereint hat. Nicht jeder Kult-Film ist zugleich auch ein Klassiker; THE TERMINATOR (1984) ist ein Klassiker weil er damals neue Masstäbe setzte im Science-Fiction-Kino. TERMINATOR ist ein düsteres, spannendes, bildgewaltiges Science-Fiction-Epos mit Anspruch. James Cameron's filmische Vision kostete nur 4 Millionen US Dollar und spielte in den Kinos das 10 fache wieder ein, danach auf Video und im Fernsehen avancierte er sich zu einem noch grösseren Erfolg und ARNOLD SCHWARZENEGGER festigte seinen Platz als Action-Ikone für immer. ... Film 10/10.
Nach langem Überlegen bin ich froh das wunderschöne Sammlerstück von 84 Entertainment geholt zu haben. Das Retro-Cover ist sehr schön, der Schriftzug TERMINATOR unten des Coverbildes ist geprägt und hat eine silber Spotlack-Veredelung. Das Booklet von Christoph N. Kellerbach ist wie immer ein Mehrwert für eine Mediabook Edition und ist sehr lesenswert. Die technischen Werte sind auf einem hohen Blu-ray Niveau, so macht Action Spass. Bonusmaterial bietet so ziemlich alles was ein Fan-Herz sich wünschen kann.
Ein riskantes Experiment mit für mich überraschend starkem Ergebnis.
Als Joker 2019 erschien, war eigentlich klar: Dieser Film steht für sich. Es war keine Fortsetzung geplant, es gab keinen Cliffhanger, Joker war ein düsteres Charakterporträt mit einem klaren Punkt. Doch dann spielte er über eine Milliarde Dollar ein – und es kam, was in Hollywood oft passiert: Die Erfolgskuh musste weiter gemolken werden. Die Fans nahmen die Nachricht einer Fortsetzung enthusiastisch auf.
Fünf Jahre nach dem oscarprämierten Joker (2019) wagte Regisseur Todd Phillips einen radikalen zweiten Akt. Dabei ist Folie à Deux keine klassische Fortsetzung, sondern ein intimer Seelenspiegel zweier gebrochener Menschen. Arthur Fleck (Joaquin Phoenix), inzwischen Patient in Arkham Asylum, begegnet dort der Musiktherapie-Teilnehmerin Lee Quinzel (Lady Gaga). Zwischen ihnen entsteht keine Liebe im herkömmlichen Sinn – sondern eine fragile Verbindung im Schatten des Wahnsinns. Hierbei verschmelzen Realität und Wahn zu einem fiebrigen Musik-Drama, das den Zuschauer herausfordert.
Was bedeutet „Folie à Deux“?
Der Titel stammt aus der französischen Psychiatrie und wurde 1877 von den Ärzten Ernest-Charles Lasègue und Jules Farlet geprägt. Die wörtliche Übersetzung lautet „Geistesstörung zu zweit“, fachlich korrekt spricht man von einer „induzierten wahnhaften Störung“.
Ich muss Todd Phillips und Co. anerkennen, dass sie nicht einfach den Erfolg des ersten Films kopierten. Folie à Deux wagt etwas Neues: Die Geschichte von Arthur Fleck geht weiter – diesmal mit Musik. Die Handlung setzt zwei Jahre nach dem ersten Teil an und besitzt einen neuen erzählerischen Ansatz, mit dem Mut einer gewagten Veränderung
Arthur (Joaquin Phoenix) sitzt inzwischen im Arkham Sanatorium – medikamentös ruhiggestellt, scheinbar vom Joker befreit. In einem Musiktherapie-Kurs trifft er auf Lee Quinzel (Lady Gaga), die ihm wieder Hoffnung gibt. Doch mit Beginn des Gerichtsprozesses bricht seine dunkle Seite erneut hervor. Die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn verschwimmen – und vor Gericht stellt sich die Frage: Wer steht da eigentlich? Arthur oder der Joker?
Musik als Ausdruck des Wahnsinns
Folie à Deux ist kein typisches Musical – sondern ein Film, der Musik als psychischen Resonanzraum begreift. Die Songs entstehen nicht aus der Handlung heraus, sondern aus der Gefühlswelt der Figuren. Sie sind roh, direkt, und das ist wichtig zu wissen live gesungen – und manchmal so brüchig wie die Menschen, die sie performen. Phoenix und Gaga erschaffen gemeinsam emotionale Momente von seltener Intimität. Sie singen nicht, um zu glänzen – sie singen, weil Worte nicht mehr ausreichen.
Nicht im Studio produziert, sondern live am Set aufgenommen, wirkt sie roh, emotional und authentisch. Die Schauspieler trugen Ohrstücke, der Beat (Klavier) folgte ihrem Spiel. So wirken die Gesangsszenen wie organische Erweiterungen der Figuren – nicht wie Fremdkörper.
Visuell beeindruckend, thematisch konsequent
Die große Stärke von Folie à Deux ist die Konsequenz, mit der der Film seine Realität weiterentwickelt. Arkham wirkt trostlos, kafkaesk. Dagegen stehen bunte Bühnenbilder und surreale Traumwelten, in denen Joker und Harley sich verlieren. Diese Dualität zwischen Realität und Illusion, Wahnsinn und Verklärung, prägt den Film. Farben, Licht und Ausstattung sind grandios inszeniert und oft auch bewusst etwas überzeichnet. Man sieht, dass hier ein hohes Budget klug eingesetzt wurde.
Phoenix & Gaga – ein starkes Duo
Joaquin Phoenix spielt Arthur erneut mit intensiver Körperlichkeit, aber auch mit mehr Fragilität. Er zeigt Wahnsinn, aber auch Sehnsucht nach Verständnis. Lady Gaga ist mehr als nur ein sogenannter Sidekick, sie spielt und singt mit emotionaler Präzision. Ihre Harley Quinn ist keine Comicfigur, sondern eine gebrochene Seele. Das passt perfekt in diese Welt.
Hintergründe zur Produktion
Schon bevor Joker 2019 zum Milliardenerfolg wurde, gab es Ideen für eine Fortsetzung. Phillips und Phoenix dachten sogar über eine Bühnenversion nach. Doch mit COVID verschwand die Idee – geblieben ist Phoenix’ Wunsch, dass Arthur über Musik einen Ausdruck findet. Diese Idee floss schließlich ins Drehbuch ein.
Schwächen ja – aber kein Scheitern
Folie à Deux hat nicht die erzählerische Wucht und Geschlossenheit des ersten Teils. Teil 1 war eine Abwärtsspirale und ja eigentlich zu Ende erzählt. Hier den Faden wieder aufzunehmen und weiter zu spinnen war nicht einfach, wollte man denn wirklich einen 2. Teil dem Publikum präsentieren. Teil 2 will mehr – Liebe, Wahnsinn, Gesellschaftskritik, Musik. Nicht alles sitzt perfekt, manches wirkt konstruiert oder etwas zu lang. Aber: Diese Ecken gehören zum Risiko, das der Film bewusst eingeht.
Technik: Bild & Ton
Bildqualität:
Die normale Blu-Ray Disc bietet bereits ein top Bild, mit hervorragende Schärfe, fein abgestimmte Kontraste und eine bemerkenswerte Farbdramaturgie. Die düsteren Arkham-Sequenzen sind detailreich und tief, während die traumartigen Bühnenmomente durch bereits ohne 4K regelrecht leuchten. Schwarzwerte sind satt, die Farbverläufe wirken natürlich.
Tonqualität:
Der Dolby-Atmos-Mix ist feinfühlig, nie auf Effekthascherei ausgelegt. Besonders in den Gesangsszenen zeigt sich das Klangdesign von seiner emotionalsten Seite: Stimmen klingen direkt und verletzlich, die Instrumentierung bleibt oft reduziert – was der inneren Spannung zugutekommt.
Bonusmaterial:
Die Extras sind nicht bloß Werbe-Featurettes, sondern bieten echten Mehrwert:
Ein 45-minütiges Making-of mit Set-Einblicken, Interviews und einem Feature über den Gesang am Set zur Musikproduktion. iEin stimmiges Paket für alle, die mehr über die künstlerischen Entscheidungen hinter dem Film erfahren wollen.
Fazit:
Joker: Folie à Deux ist kein Blockbuster, der gefallen will, er ist kein reines Musical, kein Fanservice. Aber er hat Mut, Haltung und Stil. Er will fordern – und dafür schenkt er dem Zuschauer ein Kinoerlebnis voller Schmerz, Sehnsucht und musikalischer Melancholie. Phoenix brilliert als gebrochener Mann, Lady Gaga beweist schauspielerische Tiefe. Der Film geht ein Risiko ein – künstlerisch, emotional, erzählerisch. Und genau das überzeugt mich.
Es ist keine Geschichte über zwei Wahnsinnige.
Es ist die Geschichte zweier Menschen, die einfach nur gesehen werden wollen und sich im Spiegel des anderen verlieren.
Die Blu-ray bietet nicht wie angekündigt Deutsch DTS-HD MA 5.1, sondern nur Deutsch DTS-HD MA 2.0. Sehr enttäuschend, aber der Ton ist immerhin sehr gut abgemischt und die Stimmen gut verständlich.
Der Extendend Cut oder die japanische Fassung müssen über das Extras Menü gestartet werden. Der deutsche Untertitel für die nicht synchronisierten Szenen muss extra aktiviert werden. Die Umsetzung ist also nicht ganz so komfortabel gelungen.
Immerhin das Bild ist super gelungen. Eine starke Verbesserung zur Dragon Edition, welche allerdings Deutsch DTS-HD MA 5.1 geboten hat.
Sehr gute Unterhaltung, einer meiner Lieblingsfilme von Jackie Chan (10/10)!
Das 4k-Bild ist wirklich toll geworden, deutliche Verbesserung zur Blu Ray!
Der Ton ist nicht wie angegeben 5.1 sondern leider nur Stereo.
Eine hervorragend erzählte Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert.
Tom Hanks und Leonardo DiCaprio überzeugen mit starken Darstellungen und tragen maßgeblich dazu bei, dass die ohnehin unterhaltsam inszenierte Handlung zu einem besonderen Filmerlebnis wird. Der Film hat mir außerordentlich gut gefallen.
Das Bild wirkt stellenweise etwas weich und kann qualitativ nicht ganz mit den besten Full-HD-Veröffentlichungen mithalten. Dennoch bewegt es sich auf solidem bis gutem HD-Niveau. Fehler sind keine auszumachen, und die Farbabstimmung sowie der Kontrast fügen sich harmonisch in den Look des Films ein.
Der Ton ist zurückhaltend, aber stimmig abgemischt. Zwar sollte man keinen bombastischen Sound erwarten, doch alle Dialoge sind klar verständlich – was für mich das entscheidende Kriterium ist.
Wonka… ist ein Bildgewaltiger-Musical Film, der von Paul King Grandios inszeniert wurde & in einer hervorragenden 4K Qualität daherkommt... Alles verpackt in einem sehr schönen Steelbook mit Prägung und farbenprächtigen Innendruck!
Der Film wurde brillant in Szene gesetzt. Ich war begeistert von der starken Geschichte und erstklassigen Schauspielern. So soll ein guter Film gemacht sein. Der Zuschauer soll sich hinsetzen und genießen, eintauchen in die Gefühle, die über die Leinwand flimmern. Ein Meisterstück des Filmhandwerks, bei dem alles passt - die Story, die Regie, die Schauspieler und auch die Musik, die die Szenen wunderbar untermalt und diesen Film mitträgt.
Das Bild & der Ton sind nach meiner Beurteilung schlichtweg Atemberaubend! Meiner Meinung nach ist die Umsetzung auf 4K wirklich gelungen... Es ist leider bedauerlich, dass einige Filmliebhaber den Film lediglich mit einem Stern bewerten… Aber erfrischend zu sehen ist es, dass es nach wie vor Filme gibt, die anspruchsvoll sind und einen geistig herausfordern... Für mich ist es das Steelbook des Jahres und der Kauf hat sich definitiv gelohnt.
Paul King hat in diesem Genre ein absolutes Highlight (Meisterwerk?) geschaffen... Volle 5 Sterne für dieses Musicalwerk. Ich selbst bin begeistert und kann diesen tollen Film in dieser 4K Steelbook-Edition nur weiterempfehlen.
Story: Kong Skull Island hat mir überraschender Weise sehr gut gefallen. Neben der zu erwartenden Aktion in einem Film mit Riesen Monstern, wurden in diesem Film auch einige interessante Nebenbaustellen in die Story eingebaut, wo durch nicht dieses üblichen von einer Aktionszene zur nächsten gespringe überwiegt.
Bild: Sehr starke Detailschärfe, ansonsten teilweise kleinere Hintergrundunschärfen
Ton: klar verständliche Sprachausgabe, sehr kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen.
Extras: Der König von Skull Island: Verwirklichung eine Ikone, Beschwörung eine Gottes; Am Set von Vietnam; Tom Hidlleston: Der unerschrockenen Fährtensucher; Im Fokus: Aufnahmen von Brie Larson; Monarch Dateien 2.0 (Begleitarchiv); Audiokommentar der Regisseure; Nicht verwendete Szenen; kein Wendecover
Gute Story und tolle Charaktere. Antonio Banderas als "neuer" Zorro und Anthony Hopkins als "alter" Zorro hervorragend besetzt. Dazu die bildhübsche Catherine Zeta Jones als Tochter, die zu Recht einen Oscar als beste Nebendarstellerin bekommen hat. Hier stimmt alles. Handlung, Darsteller, Bild und Ton, alles auf gehobenen Niveau.
Das Bild ist sehr gut und kratzt an Referenz. Auch der Ton ist sehr gut. Extras bewerte ich nicht, daher Mittelwert.
Mein Fazit: Eine sehr gute Zorro Verfilmung, die bestimmt noch öfter im Player landen wird. Sehr zu empfehlen!
Familie Harris wird, wie viele andere Familien auch, in der neu besiedelten Sicherheitszone London's zusammengeführt, nach dem dort wieder für Recht und Ordnung durch die US Army gesorgt wurde...
Das Verhältnis von 28 Weeks Later (2007) von Regisseur Juan Carlos Fresnadillo zum 28 Days Later (2002, Danny Boyle) ist, wie das Verhältnis von Aliens (1986) zum Alien (1979); während Teil1 atmosphärisch dichter und bedrückender war, ist Teil2 rasanter, härter, blutiger und Action reicher. Der spanische Regisseur Juan Carlos Fresnadillo inszenierte mit 28 Weeks Later den perfekten Horror-Action-Thriller, der mit Danny Boyle's B-Horror-Meisterwerk auf Augenhöhe steht. Beide Filme ergänzen sich perfekt. 28 Weeks Later ist für mich neben Zack Snyder's Dawn Of The Dead (2004) einer der besten Horror-Actioner der 2000'er Jahre...Film 9/10.
Das Bild der Blu-ray Disc ist nie richtig scharf aber solide, Korn und unscharfe Stellen gibt es immer wieder. Der Surround Ton ist schön räumlich und kraftvoll. Das Mediabook 851/999 von 84' Entertainment bietet einen hervorragend psychologisch analytischen Filmtext von Kai Naumann...Extras gibt es mehr als genug.
Chinatown von 1974 ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte und ich freute mich sehr auf eine Version in 4K UHD und wurde diesmal auch nicht Enttäuscht…
Für mich ist es einer der besten Filme aller Zeiten. Dieser Film hat alles, was ein Film braucht. Tolle Schauspieler, tolle Dialoge und eine Super Geschichte. Dieser darf in keiner Sammlung fehlen! Im Vergleich meiner alten Version auf Blu-ray hat diese Neuveröffentlichung nennenswerte Verbesserungen im Bild. Mir gefällt die neue Version deutlich besser, da sie schärfer und die Farben natürlicher wirken. Der deutsche Ton ist identisch und für mich völlig ausreichend.
Chinatown ist wirklich ein rundherum gelungenes Meisterwerk und erhält meine volle Kaufempfehlung! Meine erste Blu-ray Edition kann jetzt neue Wege gehen, denn ich werde diese 4K Version behalten…
Bis heute ist dieser Film ein Klassiker, das über die Vorlage tatsächlich noch herausgewachsen ist... American Psycho ist ein Psycho-Meisterwerk mit sehr starken Bildern und einem Grandiosen Christian Bale als Hauptdarsteller.
Hauptdarst eller Christian Bale glänzt in seiner Rolle… Der Film wurde fantastisch inszeniert und die Musik sehr gut ausgewählt. Mary Harron hat hier hervorragende Regiearbeit abgeliefert. Das Bild der Remasterten Blu-Ray bietet meiner Meinung nach eine Verbesserung der Schärfe im Vergleich zur alten Blu-ray, auch die Farben sind Intensiver. Der deutsche Ton kann auch ohne Atmos vollsten überzeugen.
Es gibt einfach Filme, die sollte jeder mal gesehen haben... American Psycho hat alles, was ein Film zu diesem Thema braucht. Danke dafür... Ich bin Happy und kann diese Edition uneingeschränkt nur jeden Fan empfehlen.
Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast ist für mich ein sehr guter Horrorstreifen der 90er Jahre und einer dem alter entsprechenden guten 4K Qualität... Alles verpack in einem sehr schönen Steelbook.
Der Film wurde brillant in Szene gesetzt. So soll ein guter Film gemacht sein. Der Zuschauer soll sich hinsetzen und genießen, eintauchen in die Gefühle, die über die Leinwand flimmern. Das Bild & der Ton sind nach meiner Beurteilung deutlich Schöner als das der Blu-ray! Besser sah der Film zuvor noch nie aus und gerade die Schärfe und der Detailreichtum sind wirklich sehr gut. Es ist ein Erlebnis, wobei dem Zuseher natürlich bewusst sein muss, dass der Film fast 30 Jahre alt ist! Meiner Meinung nach ist die Umsetzung auf 4K wirklich gelungen... Der Kauf hat sich (für mich) definitiv gelohnt.
Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast ist und bleibt ein Klassiker der Filmgeschichte und jeder Fan des 90er Jahre Kinos sollte diesen Film sein Eigen nennen. Ich kann diese 4K Steelbook-Edition nur weiterempfehlen.
The Monkey beginnt mit einer richtig starken Eröffnungsszene und hat auch später einige coole Kills und Splatter-Einlagen zu bieten. Die Story rund um das ungleiche Brüderpaar und den Sohn ist nicht wirklich originell und vermag kaum zu fesseln. Trotzdem ein witziger Film.
Das Bild schaut nicht schlecht aus, hat aber noch Luft nach oben. Die Schärfe ist gut, die Farben sind erdig. Der Sound könnte noch druckvoller sein.
Luc Besson birgt für Qualität, das hat er oft genug bewiesen und auch mit "Lucy" bringt er nicht nur einen guten Actionthriller auf die Scheibe, sondern regt auch die grauen Gehirnzellen an, auch wenn die Thematik in der Gesamtheit (natürlich) etwas übertrieben ist, was allerdings verständlicherweise gewollt und auch gut so ist. Es geht ja um den eigentlichen Kern, der zu Nachdenken anregen soll, und das tut der Streifen auch.
Die Hauptrollen sind gut besetzt, Scarlett Johansson spielt die Lucy und deren Wandlung vom anfänglichen Naivchen bis zur kühl berechnenden Logik-Maschine glaubhaft und gut und Morgan Freeman in der Rolle des Professors überzeugt wie eh und je.
Bemängeln würde ich aus meiner Sicht die doch relativ kurze Laufzeit, da wäre schon etwas mehr drin gewesen, ohne langatmig zu wirken.
Das Bild ist ausgesprochen scharf, Details und vor allem Gesichter sind Gesichter mit allen Einzelheiten, die dazugehören, keine weichgespülten Masken. Farben sind relativ kühl gehalten, ohne zu übertreiben oder die Natürlichkeit zu nehmen. Kontrast und Schwarzwert passen, es gibt nichts zu beanstanden. Ein Upgrade auf 4K wäre aus meiner Sicht nicht erforderlich, es sei denn, der Streifen gehört zum Lieblingsfilm des jeweiligen Besitzers.
Die Tonspur liegt in synchronisierter Fassung in 5.1 (Dts) vor und gibt ebenfalls keinen Grund zur Klage. Zur Höchstnote reicht es allerdings nicht.
Extras sind recht rar gesät, da hätte man mehr erwarten dürfen, das Steelbook selbst ist zwar ohne große Besonderheiten, wirkt in der Schlichtheit allerdings recht elegant. Kleiner Hingucker sind die Formeln, die je nach Position des Steelbooks deutlicher oder undeutlich werden. Ein Innendruck ist vorhanden und in Farbe.
Fazit: Man bemerkt die Handschrift Luc Besson. Thematik interessant, Filmlänge etwas zu kurz, technisch keine Schwächen. Kann man öfter anschauen, von daher Kaufempfehlung.
Hab diesen Film immer als einer der schwächeren Bondfilme angesehen, zumal dieser von allen am meisten Over the Top ist.
Nun habe ich die Romanvorlage gelesen und hatte deswegen auch wieder Lust auf den Film.
Inhaltlich hat dieser Film praktisch absolut gar nichts mit der Vorlage gemeinsam. Einzig das James Bond dabei ist, der Bösewicht ein superreicher namens Drax ist und es ein Projekt mit dem Namen Moonraker gibt. Das wars dann auch. Mehr Gemeinsamkeiten gibt es nicht.
Jetzt muss ich sagen ist es für mich zwar immer noch nicht annähernd der beste Bondfilm aber ich habe mich solide unterhalten gefühlt.
Den Auftakt mit dem Sprung aus dem Flieger und den Kampf um den Fallschirm fand ich damals wie heute sehr cool.
Roger Moore ist hier auch mit sichtlich viel Spaß dabei. Er interpretiert die Rolle weiterhin komplett anders als in der Vorlage beschrieben. Er ist cool, charmant und lässig, stets mit eiben schönen lockeren Spruch auf Lager, dazu der klassische Gentleman. Es macht hier richtig viel Spaß ihm bei der Arbeit zuzuschauen.
Im Roman ist Bond absolut ernst, wortkarg, mit Narben übersäht und weit weg davon ein Gentleman zu sein und ohne den Hauch von Charme. Er kriegt die Frauen halt mit seiner puren Männlichkeit rum ohne groß was sagen zu müssen.
Immerhin die Bondgirls hier im Film waren wirklich sehr schon anzuschauen, wobei so hübsch sie auch waren, im Gegensatz zu anderen Bondgirls blieben sie mir deutlich weniger im Gedächtnis.
Die Story im Film ist natürlich immer noch total hanebüchen und over the top und die Beweggründe des Bösewichts sind auch so ziemlicher Blödsinn.
Nichts davon stammt aus der Vorlage. Aber das macht den Film so bescheuert, dass es schon wieder witzig. Ernst nehmen konnte ich diesen Film null. Auch die ganzen Gadgets gab es in der Romanvorlage nicht.
Während die Vorlage nahezu komplett ohne Action auskommt, gibt es hier im Film merklich mehr Action geboten. Toll fand ich die Bootsverfolgungsjagd in Venedig oder später die andere Bootsverfolgungsjagd auf dem Fluss, auch super gemacht Wobei es schon bessere Action in anderen Bondfilmen gab.
Obwohl es viel mehr Action gibt als in der Vorlage fand ich, hatte dieser Film auch ein paar kleinere Längen zwischendurch.
Insgesamt nicht der beste Bond aber auch nicht der schlechteste. Dieser Film ist hat ein so großer Blödsinn dass es schon wieder witzig ist.
Bild ist einfach nur Atemberaubend. Ton ist sehr gut, ebenso wie das Bonusmaterial.
Das Bild sowie auch der Ton sind bei der 4K wesentlich besser als auf der Blu-ray. Der Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt. Jedoch ist immer noch Filmkorn recht stark (z.B. bei den Wolken...) zu sehen. Den Ton habe ich in 2.0 besser gefunden.
Guter Alter B Action Film mit der Guten Cynthia Rothrock wo Rache ihr Antrieb ist mit Guten Bild und der Ton geht auch halt nur 2.0 aber wenigstens ist der Film Uncut.
Spartacus von 1960 ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte und ich freute mich sehr auf eine Version in 4K und wurde nicht Enttäuscht...
Dieser Film hat alles, was ein Film braucht. Tolle Schauspieler, tolle Dialoge und eine spannende Geschichte. Dieser darf in keiner Sammlung fehlen! Im Vergleich meiner alten Version auf Blu-ray hat diese Neuveröffentlichung nennenswerte Verbesserungen im Bild. Mir gefällt die neue Version besser, da sie schärfer und Plastischer wirkt. Auch der deutsche Ton in DTS ist für so einen alten Film (für Mich) völlig ausreichend!
Meine Blu-ray Disc wird jetzt durch die 4K ersetzt und daher kann eine absolute Kaufempfehlung der UHD aussprechen...
Dario Argentos Frühwerk ist ein klassischer Giallo. Die Story bietet auch heute noch Spannung und gute Unterhaltung. Super Umsetzung auf UHD, für Fans ein klarer Pflichtkauf.
Das UHD-Bild ist in Anbetracht des Filmalter (1970) grandios. Keine Verschmutzungen, kein Filmkorn. Hier lohnt sich die UHD auf jeden Fall, auch wenn der Ton natürlich relativ dünn ist.
OT: "Prey" besticht durch schön fotografierte Landschafts und Tier Aufnahmen und leiter auch nicht mehr! Bekannte Gesichter wie Emile Hirsch (Into the Wild) Ryan Philippe (Eiskalte Engel) beide auch Produzenten und Mena Suvari (American Pie) helfen über die naive und fade Story auch nicht hinweg! Sobald die Löwen in Rage sind CUT, weil kein Geld vorhanden war! Schade!
Bild is farbenfroh und der Ton auch sehr gut!
Fazit.: Mit mehr Budget wäre der Film was geworden!
Falling Down ist für mich ein Film, der hervorragend gealtert ist. Er bietet nicht nur erstklassige Unterhaltung, sondern enthält auch mehrere Szenen, die ich als wahre Klassiker der Filmgeschichte empfinde.
Das Bild wurde sehr sorgfältig restauriert und überzeugt mit einer beeindruckenden Schärfe – insbesondere in Anbetracht des Alters des Films. Zudem ist die Farbgebung stimmig zur Atmosphäre des Films.
Der Ton ist gelungen abgemischt. Im 5.1-Mix entsteht eine angenehme räumliche Klangkulisse, bei der Dialoge und Soundeffekte stets klar und verständlich bleiben.
Die Bonusmaterialien sind leider recht überschaubar: Neben einem Rückblick-Interview mit Michael Douglas finden sich lediglich zwei Trailer. Das Interview ist zwar interessant und sehenswert, doch insgesamt fällt das Zusatzmaterial etwas dürftig aus.
Was soll ich sagen? Ich liebe die Filme von Otto Waalkes. Generell ist Otto - Der Film mein absoluter Lieblingsfilm von ihm. Ich verbinde meine Kindheit mit diesem Film, keine Ahnung wieso. Wahrscheinlich, weil ich ihn unsagbar viele Male gesehen habe.
Die Box mit den BD's lohnt sich, das Bild ist deutlich besser als auf den DVD's und auch der Ton macht eine gute Figur. Extras gibt's zwar keine neuen, aber das vorhandene ist super.
Zu DVD-Zeiten war "Creep" wirklich ein Geheimtipp und gehörte für mich zu den besonderen Underground Streifen. Heute, auf Blu-ray, hat er leider etwas von seinem Charme und der Atmosphäre verloren, macht aber dennoch Spaß und kann unterhalten.
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut, Soundtechnisch bin ich ebenfalls zufrieden. Beim Bonusmaterial wäre, wie so oft, mehr möglich gewesen. Das Mediabook bekommt aber von mir einen Extrapunkt für das schicke Design.
Die Verfilmung des sechsten Teils der Reihe kann sich in meinen Augen nicht ganz entscheiden was er sein will: Coming of Age Klamotte oder Fantasy-Film. Zwar schafft es Regisseur David Yates einen visuell über weite Strecken eindrucksvollen Film zu drehen, aber der Film tritt wie schon der Vorgänger über weite Teile auf der Strecke. Die Liebeleien der pubertierenden Zauberschüler nimmt definitiv einen zu großen Teil der Handlung ein, was wahrscheinlich die Hauptzielgruppe im gleichen Alter weniger stören dürfte als Erwachsene. Mag sein das die Figuren jetzt in diesem Alter sind, muss aber nicht das bestimmende Element der Handlung sein. Die ominöse Suche nach dem Halbblutprinzen ist auch weniger spannend inszeniert als erhofft, eigentlich auch recht vorhersehbar, trotz vieler unheilvoller Andeutungen. Besser wird der Film erst im letzten Viertel, da gibt es dann endlich die große Auseinandersetzung mit einen großen Showdown. Man muss denke ich schon Fan der Figuren sein und eben genau im richtigen Alter, dann funktioniert der Film denke ich besser. So bleiben am Ende zwar schöne Bilder, in meinen Augen trotz Überlänge wenig Substanz. 3/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist richtig gut. Sehr gute Schärfe, kräftige Farben. Soll sollte es sein.
Ton: Auch in punkto Tonqualität passt das Ergebnis. 4,5/5
Ob nun im Truck, in verschneiten Landschaften, im Zug oder wie in diesem Fall im Flugzeug, eine klassische Rolle für Liam Neeson. Nie der ganz glatte Held ohne Makel, sondern stets mit irgendwelchen Problemen belastet, aber letztendlich macht er alles richtig.
Darstellerisch kann man sich kaum einen geeigneten Darsteller wünschen.
Die Story an sich bietet Spannung und ist keinesfalls vorhersehbar. Wer ist der Gute, wer ist der Öse, wer ist nur "Beiwerk". Welche Rolle spielt Julienne Moore (ebenfalls eine ausgezeichnete darstellerische Leistung!).
Vieles klärt sich erst spät auf und das erhält die Spannung.
Alles in allem jetzt kein Überraschungshit, aber ein gut inszenierter Thriller.
Die Bildqualität war doch etwas enttäuschend. Zwar stimmten Kontrast Schärfe und auch der Schwarzwert war in Ordnung, allerdings war das Bild über einzelne, auch etwas längere Passagen doch relativ körnig. Das mag auf einem 55-Zöller weniger ausgeprägt sein oder möglicherweise nicht auffallen, auf meinem 77er OLED war es störend. Es zieht sich allerdings nicht über den gesamten Film hinweg. Andererseits sind teilweise (allerdings auch nur leichte) Unschärfen in den Hintergründen festzustellen, was sich aber nicht wirklich störend auswirkt, man nimmt es eben nur wahr.
Das angebotene Tonformat geht absolut in Ordnung, die Räumlichkeit ist gegeben, Geräusche kommen aus dem Lautsprecher, aus den sie auch kommen sollten. Mehr geht immer, wird aber nicht angeboten, immerhin nicht nur Dolby Digital.!
An Extras ist so einiges enthalten, da hab ich schon weniger interessantes dabeigehabt.
Das Steelbook selbst ist schlicht gehalten, es gibt keine Prägungen oder andere Besonderheiten, ein Innendruck ist vorhanden.
Einen wirklichen Hingucker stellt es aus meiner Sicht nicht dar.
Fazit: Solider und spannender Action thriller mit guter Darstellerisch Leistung mit Schwächen im Bild. Für Neeson-Fans ein "muss", für andere lohnt das Ansehen, Kaufempfehlung nicht unbedingt.
The flash ist einer der Streifen, von denen ich im Vorfeld weniger erwartet hatte und die mich nach dem Abspann in nicht unerhebliche Maße positiv überraschen konnten.
Eins vorweg, es ist Unterhaltung pur, Anspielungen auf political correctness oder ähnliches, was heutzutage ja zu meinem Bedauern nur allzu oft gern eingestreut wird, bleibt außen vor. Und das ist auch gut so!
Dafür gibt es eine gute Prise Humor, der zu keinem Zeitpunkt platt wirkt, herzergreifende Momente und eine ganze Menge Action.
Dazu Anspielungen auf andere DC-Streifen oder auch andere Filme, nicht zuletzt Zurück in die Zukunft. Letzteres ist gar nicht so ungewöhnlich, da es sich tatsächlich im Film um die Thematik Zeitreise geht. Allein aus diesem Grund gefiel mir persönlich der Streifen sehr gut. Problem bei diesen Filmen sind die Logiklöcher, derer kann sich The Flash auch nicht erwehren. So betrachtet liegt hier keine reine Zeitreise vor, sondern eher eine Reise in ein Paralleluniversum. Beides wird allerdings miteinander vermischt und führt doch hin und wieder zu leichten Fragezeichen auf der Stirn. Dennoch, der Streifen ist gelungen, kurze Auftritte anderer DC-Darsteller, neben Michael Keaton, der als Batman eine größere Rolle einnimmt, sind Ben Affleck und ein Dritter ehemaliger Batman-Darsteller (in der Schlussszene, was noch einmal für ein Schmunzeln und ein "Oha" sorgt.
Der Hauptdarsteller spielt seine Rolle perfekt und das in doppelter Hinsicht, so unterschiedlich beide Barry's auch sind.
Die Bildqualität ist sehr gut, Kontrast und Schwarzwert geben keinen Grund zu Klage. Auch die Bildschärfe ist überwiegend sehr erfreulich, leider tauchen hin und wieder weichgezeichnete Momente auf, noch seltener, aber erkennbar, ein leichte Körnung.
Dennoch, es ist eine BD, keine UHD, und die kann sich sehen lassen. Ob hier ein Upgrade auf 4K unbedingt erforderlich ist, darf bezweifelt werden. Bis auf die wenigen Momente erwartet einen ein ansprechendes Bild.
An der Tonqualität in synchronisierter Fassung konnte ich als einziges Manko feststellen, dass der Lautstärkeregler etwas höher gedreht werden musste. Dialoge sind etwas leise, aber das ist einfach behebbar.
Ansonsten Dolby-Athmos und es kracht in den entsprechenden Szenen aus allen Kanälen. Das macht Freude, so muss das sein.
Extras sind zwar nett zum Anschauen, aber nicht sehr reichhaltig.
Das Steelbook selbst ist von schlichter Eleganz mit schönem Innendruck.
Fazit: Ein Film, der Spaß macht mit ordentlicher technischer Seite. Klare Kaufempfehlung!
Story: Die Shrekologie ist eine Klasse Zusammenstellung aller Filme des grünen Helden. Inhaltlich sollten die Filme bei den meisten bekannt sein, da sie mittlerweile quasi Kultstatus erreicht haben. Welcher Teil mir am besten gefällt, kann ich so genau gar nicht sagen. Finde das alle vier Teile ihr jeweiligen eigenen Flair haben, die alle für sich Klasse sind.
Bild: Durchgehend sehr detailreiches Bild, mit einer Klasse Schärfe und Farbgebung, gibt es nichts auszusetzen
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen
Extras:
Shrek – Der tollkühne Held:
Exklusiv auf Blu-ray Disc: Die Animationsecke; Shreks interaktive Reise I: Shreks Sumpf, Drachenhöhle, Duloc, Die Windmühle, Sonnenblumenfeld; Special Features: Spotlight auf den Esel; Entfernte Szenen: Fionas Prolog, Der Deal, Fiona verliert sie; Kommentar der Filmemacher; Shrek, Rattle & Roll: Die "Shrek-im-Sumpf-Karaoke-Tanz-P arty"; Baha Men „Best Years Of Our Lives“; Smash Mouth „I'm A Believer“; DreamWorks Animation Video Jukebox: Shrek, Madagascar, Over the Hedge, Bee Movie, Kung Fu Panda, How to Train your Dragon
Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück:
Exklusiv auf Blu-ray Disc: Die Animationsecke; Shreks interaktive Reise II: Die Fabrik der guten Fee, Der vergiftete Apfel, Weit Weit Weg; Special Features: Spotlight auf den Kater; Kommentare der Filmemacher: Der Film mit den Audiokommentaren von den: Regisseuren Kelly Asbury und Conrad Vernon, Produzenten Aron Warner sowie Cutter Michael Andrews; Weit-Weit-Weg-Idol; Shrek, Rattle & Roll: Counting Crows „Accidentally In Love“; Der gestiefelte Kater „These Boots Are Made For Walking“; DreamWorks Animation Video Jukebox: Shrek, Madagascar, Over the Hedge, Bee Movie, Kung Fu Panda, How to Train your Dragon
Shrek der Dritte:
Exklusiv auf Blu-ray Disc: Die Animationsecke; Shreks interaktive Reise III: Worcestershire Akademie, Merlins Wald, Weit Weit Weg / Los Geh Los!; Special Features: Spotlight auf Fiona; Entfernte Szenen: Der falsche Gral, Heißes Mittagessen, Cyrano de Artie, Doppelgänger; Wie man grün ist; Jahrbuch der Worcestershire Akademie: Gary, Morgan Le Fay, Xavier, Artie, Lancelot, Guinevere, Annowre, Gareth, Genvissa, Palomedes; Shrek, Rattle & Roll: Der Esel-Tanz; DreamWorks Animation Video Jukebox: Shrek, Madagascar, Over the Hedge, Bee Movie, Kung Fu Panda, How to Train your Dragon
Für immer Shrek:
Exklusiv auf Blu-ray Disc: Die Animationsecke; Shreks interaktive Reise IV: Crone's Nest Carriage Park, Shreks Sumpf, Das Oger Camp, Die Drachenhöhle, Das Dorf, Rumpelstielzchens Palast, Zuckerapfel, Weit Weit Weg, Fionas Zelt; Special Features: Spotlight auf Shrek; Entfernte Szenen: Angriff der Märchenfiguren, Angriff von Pfeffi (Test), Der Kaiser ohne Kleider (Test); Kommentar der Filmemacher; Gespräche mit der Besetzung; Die Technik hinter "Für immer Shrek"; Shreks Weihnachtskalender; Esels Sternsinger; Schmücke den Sumpf: 12 Days of Christmas Aufklapp-Buch, Esels Schmück Spiel
Die Strände Miami's sind gefüllt mit tausenden Teenagern, wie in jedem Jahr wird eine Riesenparty gefeiert, ein maskierter Motorradfahrer taucht plötzlich auf und killt die Menschen...
Nightmare Beach (1988) ist ein Slasher-Thriller von James Justice und Umberto Lenzi, der Film ist kein Überflieger aber unterhaltsam. Mann merkt dass hier kein grosses Budget vorhanden war; trotzdem sind die Effekte und Kameraarbeit solide, der Cast ist mit John Saxon und Michael Parks teils prominent besetzt und macht auch guten Job, trotz Schwächen des Drehbuches und der Inszenierung. Für die 80'er Jahre Slasher-Fans und Sammler könnte der Film von Bedeutung sein, zumal sein 80'er Flair und trashiger B-Horror-Movie-Charme ihn definitiv aufwerten. Film 6/10.
Die technischen Werte sind akzeptabel, das Mediabook von (271/333) XCess ist stabil und der Text von Martin Beine lesenswert.
Die Handlung bleibt recht oberflächlich und bietet nur wenig Tiefgang. Sie verläuft über weite Strecken vorhersehbar und greift auf zahlreiche bekannte Klischees zurück. Die Action ist eher harmlos inszeniert, was zur leichten Tonalität der Action-Komödie passt. Kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss – aber seichte Unterhaltung für einen entspannten Abend bietet er allemal.
Die Bildqualität liefert ein solides HD-Erlebnis. Zwar erreicht sie nicht das höchste Niveau aktueller Produktionen, dennoch ist das Bild klar und scharf genug, um den Anspruch an hochauflösendes Material zu erfüllen.
Der Ton ist in Ordnung: keine Referenzklasse, aber gut verständlich – was für mich das Wichtigste ist.
Die Bonusmaterialien stammen größtenteils vermutlich von der DVD-Veröffentlichung. Enthalten sind unter anderem ein Making-of sowie einige entfallene Szenen. Insgesamt ein ordentliches Paket.
Ob ein Remake des 90er-Jahre Katastrophenklassikers Twister fast 30 Jahre später notwendig gewesen wäre? Darüber kann man hier jedenfalls vortrefflich streiten. In meinen Augen fügt die Fortsetzung "Twisters" wenig Neues hinzu, was er dafür bietet ist Krawallkino auf dem aktuellen Stand der Technik. Aber fangen wir von Vorn an: Twister gehört für mich zu den gut gealterten Filmen aus der Zeit, als Katastrophenfilme die Massen ins Kino lockten. Die Effekte sind aus heutiger Sicht zwar teilweise etwas angestaubt, aber der Film schaffte es durch seinen Cast - allen voran Helen Hunt und Bill Baxton, auch auf der menschlichen Ebene mitzureißen. Jetzt hier in der Gegenwart hätte man die Gelegenheit nutzen können um dem ganzen vielen einen etwas ernsten Anstrich zu geben, aber der Klimawandel wird auch nur in einem Halbsatz erwähnt. Was bleibt ist fast die gleiche Grundprämisse, mit größeren Set-Pieces. Wenn der Tornado hier durch eine Kleinstadt fegt, sieht man doch noch mehr von der Zerstörung, aber es ist auch kein Emmerich der das übertrieben inszeniert. Von der Seite her bleibt man der Grundidee treu, aber eben auch nicht mehr. Der Cast kann leider hier auch nicht viel rausholen, eigentlich fand ich hier nur Glen Powell überzeugend. Gegen Ende hin legt der Film immerhin nochmal eine Schippe drauf, aber insgesamt ist das hier nur Durchschnittsware, bei der man den Eindruck hat, das man mit dem Namen nochmal Geld verdienen will. Insgesamt für Zwischendurch sicherlich ein Film der OK geht, aber auch nicht mehr. 3/5
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Bild 4K: Man wechselt hier offenbar zwischen verschiedenen Kameramodellen, wa auch zur Folge hat dass Schärfe und Bildeindruck immer mal wieder wechseln. Ansonsten hatte ich nur bei einen großen Weiltwinkelaufnahmen einen Mehrwert gesehen, was höhere Auflösung etc. angeht. Insgesamt gut, aber auch nicht mehr. 4/5
Ton: Der deutsche Dolby Atmos macht schon was her, die Räumlichkeit der Stürme ist stark, als fegen Sie durchs Heimische Wohnzimmer. Etwas Luft nach oben bleibt aber, daher nur 4/5
Das UHD-Bild sieht in Anbetracht des Alters gut aus. Der Ton in PCM 2.0 Mono ist natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr als 2 Punkte wert. Trotzdem schöne Edition im Mediabook.