Zugegeben, kein Film den man öfter in den Player legt, da er viel von den Plot-Twists lebt. Da die letzte Sichtung mittlerweile aber schon einige Jahre zurückliegt, konnte ich auch die Handlung wieder genießen. Duncan Jones hat hier einen simplen aber effektiven Science-Fiction Film abgeliefert, der sowohl Normalzuschauer, wie auch Genrefans ansprechen dürfte. Inhaltlich ähnlich gelagerte Filme, wo die gleichen Momente immer wieder erlebt werden gibt es in diversen Genres, auch das Sci-Fi Genre ist voll davon, Butterfly Effect ist sicherlich ein sehr bekannter Vertreter, aber auch Und täglich grüßt das Murmeltier.
Source Code basiert aber eben nicht auf zufälligen Ereignissen die dazu führen, sondern konzentriert sich auf die technischen Möglichkeiten dies explizit zu steuern... als Werkzeug zur Verbrechensbekämpfung. Es spielen auch ethische Gesichtspunkte eine Rolle, werden aber nur oberflächig betrachtet. In erster Linie soll der Film unterhalten, und das tut er serwohl. Jake Gyllenhall spielt gut. Michelle Monaghan sieht nett aus, hat aber eher wenig zu tun. Vera Farmigas Part konzentriert sich auf den Blick durch eine Webcam. Der Film wird also in erster Linie von Gyllenhall getragen. Bin jetzt nicht unbedingt ein Fan von ihm, aber er macht seine Sache gut.
Ein Sci-Fi Epos ist der Film nicht, aber er liefert gute und kurzweilige Genrekost.
3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist superb. Knackescharf, kräftige Farben. Psst. 5/5
Ton: Ebenfalls gute Abmischung, wobei es nur bei den Explosionen richtig was auf die Ohren gibt. 4/5
Insgesamt ist die zweite Staffel der MASTERS OF HORROR Reihe etwas schwächer als die vorherige Staffel ausgefallen, dennoch bietet sie gute Unterhaltung für Genre Fans und ist auf jeden Fall einen Blick wert. PELTS und PRO-LIFE liegen in der Box leider nur in einer gekürzten Fassung vor, glücklicherweise besitze ich diese bereits ungekürzt in der Black Edition.
Bild und Ton sind gut. Die Ausstattung ist ordentlich. Hinzu kommt ein Wendecover.
Trotz der gekürzten Episoden ist die Komplettbox der MASTERS OF HORROR Reihe eine Empfehlung für Fans wert, da sie eine günstige Möglichkeit bieten, die Staffel zu erwerben.
Die dritte Volume der zweiten Staffel der MASTERS OF HORROR Reihe kommt gleich mit vier Geschichten verschiedener Genre Regisseure, wobei die Episoden von Tobe Hooper und Ernest Dickerson die schwächeren Einträge darstellt. Brad Anderson liefert mit SOUNDS LIKE dafür einen interessanten Eintrag und Joe Dante überzeugt gewohnt mit THE SREWFLY SOLUTION.
Bild und Ton sind gut. Die Ausstattung ist ordentlich.
Ich besitze die Volume der Masters of Horror Reihe im Rahmen der Komplettbox, die einen guten Deal bietet.
Irgendwann, in den italienischen Alpen: die fünfzehnjährige Anna will abends nur kurz zu einer Freundin und kehrt nicht mehr nach Hause zurück. Auf den Fall wird Sonderermittler Vogel angesetzt: ein Polizist, der eng mit den Medien zusammenarbeitet, gerne im Rampenlicht steht und dafür durchaus auch mal Verdächtige identifiziert, die sich bei näherer Betrachtung gar nicht mal als sooo verdächtig erweisen. Und schnell ist tatsächlich ein Verdächtiger identifiziert, gegen den so einige Indizien sprechen, und plötzlich kommt es nicht nur durch Paparazzi zu einer regelrechten Christenverfolgung…
„La Ragazza delle Nebbio“ (heißt das nicht eigentlich „Das Mädchen aus dem (im) Nebel“?) scheint wohl ein Bestseller zu sein (ist komplett an mir vorbeigegangen) des Autors Donato Carrisi. Getreu dem Motto „Ich schicke meinen besten Mann: ich komme selbst“ übernahm Carrisi auch gleich die Regie für den Film (war übrigens seine erste Regiearbeit). Um einen Teil des Fazits vorweg zu nehmen: selbst wenn das Buch doppelt so spannend ist wie der Film, ist es noch zäh genug.
Dabei böte der Stoff so viel Potenzial: ein abgelegenes Bergdorf, ein verschwundenes Mädchen, ein mysteriöser Verdächtiger, Paparazzi; ein mediengeiler, durchtriebener Ermittler und: Spuren, die zu Fällen in der Vergangenheit liegen. Daraus hätte ein toller, düsterer Entführungs-/Serienkillerthri ller werden können; leider hält sich Carrisi im Mittelteil deutlich zu lang damit auf, die Hexenjagd durch die Medien und ihre Auswirkungen auf den Verdächtigen und seine Familie zu schildern. Die Twists am Ende hingegen sind überaus gelungen und; zumindest von mir; so nicht völlig vorhersehbar. Vorher werden immer wieder falsche Fährten gelegt und die Story schlägt auch ein paar mehr oder minder gekonnte Haken, aber so richtig fesselnd ist das nicht.
Sein Übriges tut der oft auffallend unpassende Score. Vom Cover sollte man sich ebenfalls nicht täuschen lassen: Jean Reno hat nur eine kleinere Rolle als Psychologe.
Das Bild ist glasklar, schön scharf, gut kontrastiert und plastisch. Die Farbgebung ist nicht nur reduziert, sondern auch gefiltert, so dass Braun- und Grautöne dominieren.
Der Sound ist außerordentlich. Damit ist aber nicht gemeint, dass der Bass ständig rumort oder die Dynamik Geräusche nur so durch den Raum peitscht, nein: die Surroundkulisse ist toll und die Signalortbarkeit beeindruckend. Nicht nur die Richtung, aus der jedes einzelne Geräusch kommt ist exakt bestimmbar, sondern vor allem die Höhe.
Extras habe ich nicht angesehen und vergebe einen Mittelwert, die Scheibe hat kein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Story und Setting hatten deutlich mehr versprochen als der Film letztendlich hielt. Beides versprach einen Thriller, der in Richtung „Die purpurnen Flüsse“ geht (den ersten, wohlgemerkt. Der zweite mit den Priestern auf Nazi-Superspeed ist Vollschrott). Aber denkste: von dem ist „Der Nebelmann“ ein ordentliches Stück entfernt. Kann man sich einmal ansehen, muss man aber sicher nicht.
De Palmas Version eines Gangsterfilms. Grandios, brutal und episch. Mit einer unglaublichen Besetzung und dem meisterhaften Score von Ennio Morricone. Oscar für Connery natürlich verdient. Nicht nur für Freunde des großen Gangster Kinos oder Krimi Anhänger definitiv eine Sichtung wert. Klare Empfehlung von mir!
Das Bild ist sehr gut, der Ton ist auch in Ordnung. Aber keine Ahnung warum im Englischen 6.1 möglich ist und in deutsch nur DD 2.0?
Eine klasse Serie ist BAND OF BROTHERS. Kannte Sie bisher nur aus dem Free-TV und auch die letzte Sichtung ist mittlerweile über 10 Jahre her. Die Serie hat sich aber wirklich gut gehalten und sieht auch heute noch klasse aus. Beachtlich was HBO hier auf die Beine gestellt hat, die Serie hat in meinen Augen Kinoformat. in gewisser Weise erzählt der Film die Ereignisse aus SAVING PRIVATE RYAN aus einer anderen Perspektive, mit dem Unterschied das die Serie weitaus mehr in die Tiefe gehen kann bei 10 Teilen. Das ist auch nötig, denn es tauchen weitaus mehr Figuren aus, was zu Beginn auch etwas konfus ist, da man die Soldaten nur schwer auseinanderhalten kann. im Verlauf kommt man den Figuren aber näher und einige werden auch gut porträtiert, andere bleiben eher Nebenfiguren.
Insgesamt ist die Serie packend erzählt, wobei insb. die Schaltszenen in ihrer Art zum Zeitpunkt der Entstehung ihres Gleichen suchten. Die Serie ist auch gut gealtert, so das die Sets und Kulissen auch heute noch super aussehen. Highlights sind hier ganz klar die Schlachten in Carentan und die Belagerung von Bastogne in den Ardennen. Erstere wegen ihrer schonungslosen Kampfdarstellung (einzige Folge mit FSK18 Feigabe) und Bretogne wegen dem brutal schönen Waldsetting im Schnee.
Fazit: BAND OF BROTHERS ist nach wie vor die Referenzserie schlechthin wenn es den WW2 geht.
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Bild: Wenn man bedenkt das es sich hier um eine Serie aus den frühen 00er Jahren handelt, ist die Bildqualität absolut sensationell. Durchweg gutes bis sehr gutes HD-Feeling. Lediglich in den ersten Episoden insb. Absprung der Fallschirmjäger schwächelt das Bild etwas. Danach wird es aber durchweg besser. Die Farbkorrektur macht den Film etwas erdiger, was gut in die Zeit passt. 4/5
Ton: Auch hier gibt es nicht zu bemängeln, sehr gute Audioabmischung, sehr starker Soundtrack für eine Serie. 5/5
Christian Bale hatte schon einmal in einem wirklich sensationellen Western eine der Hauptrollen inne. Es handelt sich um den Todeszug nach Yuma. Hier hatte Bale schon einemal Westernluft schnuppern können. Auch hier ging es um zwei Männer, die sich im Laufe des Films immer mehr schätzen lernen und sich gegenseitig stützen, auch wenn das für den anderen nichts Gutes bedeuten soll.
Hier in New Mexiko, 1892, verkörpert Bale den Captain Joseph Blocker. Bevor er in den wohlverdienten Ruhestand treten darf, muss er jedoch noch einen letzten Auftrag ausführen und den Häuptling Chief Yellow Hawk, der vom Präsidenten der Vereinigten Staaten aufgrund seines unheilbaren Krebsleidens begnadigt wurde, zum Sterben in seine Heimat begleiten. Angewidert von diesem Auftrag macht er sich dennoch pflichtbewusst auf den beschwerlichen Weg. Hierzu stellt er eine Begleittruppe zusammen. Auf dem Weg dahin kommen sich die beiden Männer näher und entwickeln hervorgerufen durch unvorhergesehene Ereignisse Respekt für einander. Captain Joseph Blocker führt seinen Auftrag wie immer unbeirrt aller Widrigkeiten bis zum bitteren Ende durch.
Der Film ist eine Methapher für die Greultaten, die die Einwanderer den Indianer während ihrer Landeroberungskämpfe angetan haben. Die Indianer ihrerseits haben sich natürlich nicht den Eindringlingen kampflos ergeben. 1892 war der Krieg weitestgehend zu Ende nur die Comanchen haben sich scheinbar immer noch gegen die Eindringlicge zur wehr gesetztund hierbei ihrerseits Greultaten vollbracht, wobei es ihnen vollkommen egal zuz sein schein, wen sie hier töteten. Klar, das natürlich nur jeder seine Sicht der Ereignisse sah. Im Laufe der Reise ändern sich aber die Dinge und die Truppe muss zusammen versuchen auf dem Langen Weg zu überleben. Hierbei kommt es zu einer Versöhnung der Beteiligten. Ein Film der durchaus zum Nachdenken anregt und aufzeigt, das aus Hass bei genauerer Betrachtung der Dinge auch Respekt und Freundschaft erwachsen kann, wenn man sich die Mühe macht, seinem gegenüber zuzuhören und auf ihn zuzugehen. Die Zeit heilt alle Wunden, könnte man sagen. Ein wunderbarer uneiteler Western, der die Sache über die Personen stellt und aufzeigt, dass auch in der heutigen Zeit ein gutes Miteinander nur eine Frage des guten Zuhörens und der Betrachtung aus einem anderen Blickwinkel sein kann.
Bild. Das Bild ist scharf, aber natürlic im filmischen Sinne zu dunkel in den Nachtszenen gehalte. Das soll aber bestimmt auch einen besonderen Ralitätsbezug zur jeweiligen Szenerie haben und kann m.E. nicht als Mangel angesehen werden, denn in der Nacht ist es weiter weg vom Lagerfeuer eben dunkel.
Ton: der Surroundsound ist sehr realistisch gehalten und versucht auch hier nicht durch eine besondere Effektmaschine die Tonalität der Szenerie diese besonders herauszuheben. Alle Geräusche wirken sehr geerdet und der Score passt sehr gut zum Film.
Fazit:
Ein Film, der es schafft einen trotz der Langsamkeit oder gerade wegen der Langsamkeit zu fesseln. Ein Film für waschechte Westernfans, die eine Szenen auch einmal aussitzen können.
Zu den Filmen kann ich nur sagen, dass der erste großartig ist, der Zweite und der Dritte sind gut. Berverly Hills Cop ist ein super alter Klassiker der in einer Blu-ray Sammlung nicht fehlen darf.
Beim Bild hätte man wahrscheinlich mehr rausholen können, wenn man gewollt hätte. Aber für Filme der 80er und 90er Jahre ist es gut. Ab und an mal ein bisschen Grisel, aber sonst Einwandfrei.
Der Ton kann nur im 3 Teil überzeugen, ansonsten ist er gut verständlich und der Soundtrack kommt einigermaßen rüber.
Tolle HD-Bildqualität und Nachsynchro der ehemals fehlenden Stellen
Die Serie ist ein Must-Have für Fans von alten Science Fiction-Filmen oder Serien wie "Star Trek - Raumschiff Enterprise" oder "2001 - Odyssee im Weltraum". Die Tricktechnik und die Special Effects (Modelle und Explosionen) erinnern an "Thunderbirds" (auch von Gerry Anderson).
Das Bild ist gut bis sehr gut, gefiltert wurde nicht. Das Filmkorn ist durchgehend sichtbar wenn auch das Filmmaterial stellenweise etwas weicher ist. Für die Serie wurde sehr gutes 35mm-Material verwendet, das nicht allzu körnig ist.
Die Modell-Shots mit den Raumschiffen sehen richtig klasse aus, wunderbare Restaurierung.
Die Tonqualität ist für das Alter auch gut bis sehr gut - klare Stimmen, kein heftiges Rauschen, keine Verzerrungen, keine digitalen Artefakte.
Die deutsche Nachsynchro der ehemals fehlenden Szenen (eine Menge!) ist aufwendig und wunderbar gemacht, fast jeder neue Sprecher ähnelt dem alten oder passt perfekt als Alternative, so wünscht man sich das bei allen ehemals gekürzten Serien. Der Wechsel zwischen alter und neuer Synchro fällt zwar leicht auf, ist aber überhaupt nicht störend, weil beide Synchros sehr professionell gemacht wurden - 1000 mal besser als hätte man die Stellen im O-Ton gelassen und so reingeflickt.
Als Bonus gibt es Making Ofs, Interviews und Booklets.
Fazit: Für Fans der Serie ein Traum. Einen besseren Release hätte ich mir eigentlich nicht wünschen können.
Bild und Ton fast perfekt + sehr gelungene Nachsynchro der früher gekürzten / fehlenden Stellen.
Bild: ist wirklich sehr gut geworden. Farben und Kontrast wirklich hervorragend. Habe nichts auszusetzen.
Ton: DTS Master sauber, kraftvoll und dynamisch.
Score passt hervorragend. Glaub ein Stück aus dem Score kenn ich eigentlich eher aus dem Film der 13. Krieger. Und zwar das Stück das läuft als Balian die Ansprache zum Kampf gegen die Übermacht hält.
Fazit: Top Film, Top Darsteller. Story, aufbau trotz der langen Laufzeit einfach sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt und erzählt. Wird zu keiner Zeit langweilig und bleibt jederzeit interessant. Die Kämpfe sind gut choreographiert und dreckig.
Hab das MB als Restposten für 14€ gekauft, von daher stimmt auch das Preis/Leistungsverhältnis bei mir.
Klare Kaufempfehlung meinerseits!!! Egal in welcher Verpackung - Hauptsache DC!
In meiner Bewertung dieser Volume der MASTERS OF HORROR Reihe beziehe ich mich lediglich auf RIGHT TO DIE, da sowohl PELTS als auch PRO-LIFE lediglich geschnitten vorliegen, sich jedoch ungeschnitten in der Black Edition in meiner Sammlung befinden.
RIGHT TO DIE von Wrong Turn Regisseur Rob Schmidt handelt von einem untreuen Ehemann, dessen Gattin bei einem Autounfall schwer verbrennt und im Koma landet. Er ist von Schuldgefühlen geplagt und wird gleichzeitig von der geisterhaften Erscheinung seiner Frau heimgesucht.
Bild und Ton sind gut. Die Ausstattung ist in Ordnung.
Ich besitze die vierte Volume der MASTERS OF HORROR Reihe im Rahmen der Komplettbox der zweiten Staffel.
Halloween Resurrection ist mit Sicherheit der schwächste Teil der Reihe. Dennoch weiß auch dieser Teil zu gefallen. Nachdem ich ihn seit seinem Erscheinen nicht mehr gesehen hatte, war ich doch positiv überrascht. Besonders der Anfang mit Jamie Lee Curtis überzeugt. Leider kann der Rest des Films diesen positiven Eindruck nicht halten. Dennoch ein solider Slasher.
Das Bild ist durchweg gut und auch der Ton ist kraftvoll.
Alles in Allem durchaus gute Unterhaltung für zwischendurch. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Nachdem sich die Avengers in Berlin gegenseitig verkloppt (und; natürlich; ordentlich Schaden an Infrastruktur, Flugzeugen etc. hinterlassen) haben, wird unter anderem Scott Lang aka Ant-Man die Ausreise nur gestattet, wenn er in den USA zwei Jahre lang Hausarrest bekommt (?! Nicht fragen..). Irgendwann hat Scott im Traum eine sehr real wirkende Begegnung mit Hank Pyms Frau, die vor langer Zeit im subatomaren Raum verschwand, aus dem bislang niemand außer Scott mehr entkommen konnte. Also wird flugs der Plan geschmiedet, mittels eines von Hank Pym und seiner Tochter Hope gebauten Tunnels Hanks Frau Janet aus dem subatomaren Raum zu befreien. Allerdings fehlt noch ein wichtiges Teil für den Tunnel, und gerade als Hope dieses Teil vom zwielichtigen Schurken Sonny Burch kaufen will, wird nicht nur dieses, sondern das gesamte Labor miniaturisiert von einem geheimnisvollen und sehr mächtigen Superschurken geklaut: dem „Ghost“, nur so semi-sichtbar, überraschend an jedem Ort einfach so auftauchend und noch dazu ziemlich kampferprobt. Um Janet zu retten, müssen Scott, Hank und Hope Ghost erstmal das Labor abluchsen..
„Never change a winning team“ war wohl eine der Prämissen bei der Produktion von „Ant-Man and the Wasp“, und so sind beim Folgefilm von „Ant-Man“ vom Regisseur bis zu den Nebendarstellern wieder alle mit an Bord. Um es kurz zu machen: leider kommt „Ant-Man and the Wasp“ wie nahezu alle der jüngeren Sequels im MCU sehr deutlich nicht an den Erstling heran. Wo dieser alte Tugenden der ersten MCU-Filme wie die Selbstironie, die Spritzig- und Leichtigkeit und den Humor wie in „Iron Man“ oder „Avengers“ aufleben ließ wirkt in „Ant-Man and the Wasp“ alles ziemlich bemüht. Besonders Paul Rudd als Scott Langs Ant-Man wirkt nicht so locker wie im Erstling, und Michael Pena ist nach wie vor der heimliche Star mit den besten Szenen (ich sage nur „Wahrheitsserum“..). Natürlich fehlt im zweiten Film die Originalität und der Überraschungseffekt der Schrumpf- und Wachstumsszenen, und im Wesentlichen werden diese Momente in Auto-Verfolgungsjagden eingebaut, in denen die Autos wechselweise auf Matchbox-Größe schrumpfen und dann wieder aufgeblasen werden, garniert mit Paul Rudd in Ameisen-, Kindes- oder übermenschlicher Größe. Ein paar Spökskes sind wirklich gelungen (Scott im Weinkrampf beim Lesen von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"), dafür sind einige der Dialoge zum Davonlaufen. Aus der Dramatik um das Schicksal von Ghost hätte man noch ein wenig mehr herauskitzeln können, aber so bleibt einem das Mädel recht egal.
Audiovisuell wird mit dieser Veröffentlichung fast immer Feinstes geboten. Im Vergleich zu anderen Filmen aus dem MCU (besonders wie „Thor: Ragnarök“ und „Avengers Infinity War“) gibt es bei „Ant-Man and the Wasp“ recht viele „normale“ Szenen, in denen kaum bis gar keine CGI verwendet wurden und die auch nicht vor Blue-/Greenscreen entstanden sind. Das erdet das Bild, macht es natürlicher und nicht so hochglanzprospektartig. Dennoch ist die Bildgüte sehr hoch, und größere Mängel sind nicht erkennbar.
Die 3D-Fassung liefert ein Bild, das sehr hohe, aber nicht höchste Weihen verdient: auf meiner mittlerweile doch recht betagten Technik entstand ein wenig Ghosting, selten Doppelkonturen, und alle Bildhintergründe sind stets vergleichsweise scharf. Das Bild bietet ein paar Pop Outs, besonders wenn Ant-Man oder Wasp aufs Wohnzimmer zufliegen; und eine hervorragende Tiefenstaffelung. Dunkler wird’s halt, wie immer bei Shutter-Technik, was bei einigen dämmrigen und dunklen Szenen nicht gerade hilfreich ist.
Die Dolby Digital+Tonspur ist von Beginn an recht präsent; allerdings ist das Ganze nicht perfekt ausbalanciert: die Mitten hätten etwas prägnanter beigemischt sein können. Alle Speaker werden permanent mit Signalen beliefert, so dass man auch in ruhigeren Szenen stets von Geräuschen umgeben ist. Die Dialoge sind auch im größten Gewühl immer verständlich; Stimmen und Geräusche sind genau ortbar und das ganze wird begleitet von einem leider nicht immer druckvollen Bass. Hier hätte der Abmischer den Szenen durch entsprechende Dynamik und Bass noch mehr Nachdrücklichkeit verleihen können. Für die Höchstwertung reicht es trotzdem knapp.
Extras habe ich nicht angesehen, ich vergebe mittlere drei Balken. 2D und 3D-Fassung liegen wie üblich in MCU-Steels auf getrennten Scheiben vor. Das Steel ist für Sammler bestimmt interessant; allerdings ist es nicht geprägt und hat in der Schweizer Fassung nur den Titel auf dem Spine.
Mein persönliches Fazit: wie bereits bei „Thor: Ragnarök“ und „Avengers Infinity War“ gepostet, bin ich der Filme aus dem MCU so langsam überdrüssig. Vom Hocker gehauen hat mich da schon eine Weile keiner mehr; der beste war noch „Deadpool 2“, der mir aber auch bei Weitem nicht so gut gefiel wie der Erstling. Eigentlich will ich keinen mehr sehen, werde aber die Neuerscheinungen doch noch hoffnungsvoll angucken, nur, um dann wahrscheinlich umso enttäuschter zu sein. Vielleicht wird „Venom“ mit Tom Hardy wieder besser, frischer und innovativer.
Zunächst einmal muss ich Fox/Rough Trade Distribution/Polygram ein großes Dankeschön dafür aussprechen, dass sie dieses Filmjuwel nun überhaupt auch auf Blu-Ray in restaurierter Fassung herausgebracht haben. Das Ganze auch noch in einem wunderschön gestalteten Mediabook mit Booklet, das u.a. ein kleines Wörterbuch für "Nellisch" enthält...
Die Handlung des Films, die den Kontrast zwischen der hochtechnisierten, lärmenden und hektischen Zivilisation mit ihren "großen Dingen" einerseits und der einfachen, ruhigen, naturverbundenen Lebensweise von Nell mit ihren "kleinen Dingen" andererseits herausarbeitet, ist nach wie vor hochaktuell und sehenswert.
Einfühlsam versetzt die Inszenierung den Zuschauer in die Rollen des Arztes Dr. Lovell und der mit autistischen Kindern arbeitenden Dr. Paula Olsen. Diese vertreten zunächst entgegengesetzte Meinungen, ob die einsam und abseits der Zivilisation aufgewachsene Nell in eine betreute Anstalt eingewiesen gehört oder nicht. Je länger die beiden Nell beobachten und kennen lernen, desto mehr erliegen sie der Ausstrahlung, die Nell auf die Menschen ausübt...
Nell ist toll erzähltes Gefühlskino mit fantastischen Darstellen, allen voran natürlich Jodie Foster. Aber auch der junge Liam Neeson zeigt hier, dass er (einst) mehr als den eher eindimensionalen Aktion-Helden in petto hat.
Das Bild von "Nell" wurde sehr gut restauriert, insbesondere die Farben erstrahlen sehr natürlich und punktuell sogar kräftig (Blumen, etc.). Leichtes Filmkorn sorgt ebenfalls für einen sehr natürlichen Look, welches aber zu keiner Zeit störend auffällt.
Die Schärfe erreicht nicht ganz das Niveau aktueller Produktionen und einige Szenen fallen sichtbar weicher aus. Das ist aber mutmaßlich dem minderwertigen Ausgangsmaterial zuzuschreiben, aus dem man wohl das technisch machbare noch herausgeholt hat:
Man muss sich nur den - zugegeben technisch minderwertigen - Trailer ansehen um eine Ahnung davon zu bekommen, wie schlecht die einstige Bildqualität hinsichtlich Farben und Kontrast gewesen sein muss. Auch von den ganzen Bildfehlern und Verschmutzungen ist auf Blu-Ray fast nichts mehr zu sehen. Da kann ich nur sagen: Wow, ein wirklich tolles neues Mastering!
Aus diesem Grund vergebe ich hier "subjektive" 5 Punkte für die Bildqualität, obwohl das Bild "objektiv" - verglichen mit akutellen Produktionen - wohl eher bei 4 Punkten läge.
Das Tonformat ist auf dem Paperslip der Rückseite leider falsch angegeben: Anstatt einer dt. DTS-HD-MA5.1- und einer englischen DD2.0-Tonspur enthält die Blu-Ray dt./en. jeweils als DTS-HD-MA2.0-Tonspur. Diese klingen für ihr Alter allerdings erstaunlich kräftig und dynamisch, die Sprachverständlichkeit ist jederzeit exzellent. Der wunscherschöne Soundtrack entfaltet auch so seine untermalende Wirkung bestens.
Aktiviert man an seinem Receiver eine Surround-Dekodierung, dann entstehht sogar eine sehr räumlich wirkende Akustik. Insofern: schade, dass hier nicht wie angegeben ein 5.1-Mix erstellt wurde. Andererseits klingt die 2.0-Tonspur für ihr Alter alles andere als schlecht.
Interessantes Detail am Rande: Bereits der DTS-Kern ist mit großzügigen 1.568 kbps qualitativ sehr hochwertig abgemischt. Die HD-MA-Ummantelung fügt dem meist nur noch wenige 100 bis 200 kbps hinzu.
Außer dem qualitativ auf VHS-Niveau liegenden Trailer ist sowohl auf Blu-Ray als auch auf der beiligenden DVD kein weiteres Bonusmaterial enthalten. Als Extra zählen insofern das wirklich schön gestaltete Mediabook mit Hochglanzdruck und das enthaltene Booklet.
Fazit: "Nell" ist für mich ein echtes Filmjuwel, das auch nach 25 Jahren nichts von seiner Ausstrahlung und Aussagekraft verloren hat. Umso erfreulicher, dass man es hier mit einer sehr hochwertigen Restaurierung des Films zu tun hat, die - bis auf einen Surround-Mix - qualitativ das Mögliche herausholt.
"Nell" ist sicher nichts für reine Action- und Popcorn-Film-Fans, für alle anderen Cineasten aber eine unbedingte Empfehlung wert.
Habe den Film jetzt zum ersten mal gesehen. Ist nicht ein Film für jedermann, das kann man definitv sagen. Ich fand ihn auf jeden Fall sehenswert, und ist Pflicht für jeden Cineasten. Man kann sagen der Film war 1968 seiner Zeit voraus.
Die Blu Ray ist technisch sehr gut. Das Bild ist sauber, scharf und frei von Filmkorn. Kaum zu glauben das der 50 Jahre alt ist.
The Rock im Fahrwasser von Stirb Langsam, ohne auch nur annähernd die Klasse zu Halten. Die Story und die Action sind fernab jeder Logik. An sich hätte der Film recht gut werden können, wäre da nicht die absolut unterirdische CGI. Die Feuer Sequenzen sehen einfach nur mies aus. The Rock sichtlich bemüht dem Charakter etwas tiefe zu geben, schafft es aber nicht wirklich, auch mit dem Künstlichen Bein ist es recht hanebüchen. Neve Campbell dagegen kommt merklich besser rüber und hat sichtlich viel Spaß an der Rolle. Der Rest des Casts naja viel halt auf den Chinesischen Markt zugeschnitten ohne aber groß Wirkung zu zeigen. Die Story hat kaum Spannung und da mal halt die CGI sieht ist es ao auch recht unspektakulär. Schade, man hätte deutlich mehr draus machen können. Aber so endet es nur in einem 08/15 Actionfilm.
Das Bild ist sehr dunkel geraten und hat immer wieder mit leichtem Rauschen zu kämpfen, dadurch wirkt es nicht immer schön.
Der englische Ton ist daagegen deutlich besser mit sehr guter Kraft und guten Details
Das Bonusmaterial sieht nach viel aus, ist es aber nicht, im Grunde diverse Minifeatures die zusammen keine 30 min. dauern. Komplett in HD, optisch besser als der Hauptfilm
Mit "Skyscraper" liefert Universal wieder solide Unterhaltung mit einem gewohnt sympatisch aufspielenden Dwayne Johnson. Der schlüpft hier in die Rolle des versehrten Anlagen-Prüfers und Ex-FBI-Agenten "Will Saywer" welcher bei einem Kampfeinsatz ein Bein verloren hat.
Saywer und seine Familie werden in einen Brandanschlag auf das gerade neu erbaute, höchste Hochhaus der Welt verwickelt, genannt "Die Perle". Den Attentätern gelingt es die automatische Brandschutzanlage außer Kraft zu setzen, so dass ein Wettlauf mit dem sich immer weiter ausbreitenden Feuer entsteht...
Die Story ist zugegebener Maßen nicht besonders originell und leidet im weiteren Verlauf auch noch an manch hanebüchenem Konzept (z.B. Standort des zentralen Sicherheitsmoduls). Trotzdem ist das Spektakel recht kurzweilig und unterhaltsam geraten und bietet so manchen Eye-Catcher.
Wenn Saywer am "Skyscraper" rumklettert hält man als Zuschauer - insbesondere in 3D - doch schon mal kurz den Atem an; und das obwohl man um die vermutlich zum Einsatz gekommenen Blu-Screens weiß. Von den tiefen Blicken nach oben oder unten hätten es aber ruhig noch ein paar mehr sein dürfen - die Kamerafahrten im Abspann geben einen Geschmack davon, was noch möglich gewesen wäre.
Technisch liefert Universal hier wieder sehr hochwertige Kost ab: das Bild ist knackig scharf, kraftvoll farbig und mit sehr guten Kontrasten ausgestattet. Das geht nur knapp am Prädikat "Referenz" vorbei.
Die 3D-Konvertierung kann sich ebenfalls sehen lassen und bietet eine durchweg gute Plastizität und Tiefenstaffelung. Natürlich gewinnen insbesondere die Blicke vom Kran und Skyscraper in die Tiefe oder in die Höhe enorm an Eindrücklichkeit: die stereoskopische Wahrnehmung kann ein einfaches 2D-Bild bei noch so guten Kontrasten einfach nicht nachbilden.
Dem 3D abträglich ist das zu großen Teilen bei Nacht spielende, dunklere Szenario. Zwar sind die allermeisten Szenen u.a. aufgrund des Feuers nur sehr selten mal ganz dunkel geraten. Auch ist das Bild wegen der guten Kontrastierung noch meilenweit entfernt von dem düster-verwaschenen Look von "Solo - A Star Wars Story". Hellere Bilder sind aber prinzipiell besser für 3D geeignet, so dass es hier - im Gegensatz zu "Jurassic World" - letztlich nur für 4 von 5 Punkten reicht.
Beim Ton spendiert UPHE wieder allen! Blu-Ray-Versionen eine englische und deutsche Atmos-7.1.-(HD-)Tonspur. Das muss hier im Verlgeich zu anderen Publishern einfach äußerst positiv hervorgehoben werden!
Wenig überraschend ist die Akustik dann auch entsprechend hochwertig, kraftvoll, sehr räumlich und direktional. Hier wird locker die Höchstpunktezahl eingefahren.
Fazit: Wie erwartet liefert der Film "Skyscraper" handlungstechnisch maximal Durchschnittskost, ist aber für einen unterhaltsamen Abend durchaus geeignet. Dem Film zugute kommt die hochwertige technische Umsetzung sowie in 3D manch eindringliche Szene. Von denen hätten es gerne noch ein paar mehr sein dürfen.
Zumindest Dwayne Johnson- und 3D- Fans dürfen hier unbesonnen zugreifen.
Die Uhd von Teil 3 sieht sogar noch etwas besser aus die beiden Voegänger! Tolles klares, detailreiches Bild mit sehr guter Schärfe und tollem Kontrast. Verdient sich locker 9/10 in der Bildwertung.
Die Uhd ist sehr gelungen und sieht sogar noch etwas besser, als der schon guten ertsn Teil, aus. Tolles klares, detailreiches Bild mit sehr guter Schärfe und tollem Kontrast. Verdient sich locker 8,75/10 in der Bildwertung.
Grottige Spezialeffekte und an Peinlichkeit nicht zu übertreffende Spezialeffekte treiben dem Trashfilmfan Ozeane von Freudentränen in die Augen. Mit Hercules setzt Regisseur Luigi Cozzi ungeniert seinen Feldzug gegen die guten Sitten der bildenen Künste fort, den er Jahre zuvor mit dem inzwischen legendären Star Crash begonnen hatte.
Ich versuche erst garnicht, die Handlung zu beschreiben, da sie schamlos den Gesetzen des denkenden menschlichen Verstandes zuwiderläuft und ehrlich gesagt, hat sie mich auch nach 20min schon gar nicht mehr interessiert. Spätestens da wußte ich nämlich wo der Haas langläuft, habe mich einfach nur dem Genuß des Augenblickes ergeben und wehrlos diesem Meisterwerk des Dilettantismus hingegeben.
Gebannt verfolgte ich die kunterbunten Sci-Fi Spezialeffekte, die vermutlich nicht mal die Neandertaler aus ihrer warmen Höhle gelockt hätten. Sie reduzieren sich auf kitschige Lichteffekte, wie man sie aus jeder Dorfdisco kennt, Stop-Motion Einlagen, die ein paar zusammengelötete Konservendosen und Schrauben aus Vatis Werkzeugkiste zu einem fragwürdigen Leben erwecken und billige Pappmacheekulissen, die dazu dienen Hercules' vermeintlich infernalische Kräfte zu untermauern.
Es ist uns nicht überliefert, daß Lou Ferrigno ein Absolvent der New Yorker school of Method Acting wäre. Um sein verborgenes Talent aber nicht zu sehr der Lächerlichkeit preiszugeben, hat man sich daher eines genialen cineastischen Kniffes bedient: Man engagierte Nebendarsteller, die ihren Körper noch weniger unter Kontrolle haben als Lou!
Im harmonischen Vierklang dieser Kinosünden wird der geneigte Zuschauer von einem Wonnebad ins nächste gejagt.
Der Verlauf dieses Heldenepos ist dabei so hahnebüchen, daß die Götter im Olymp von Zeit zu Zeit die Lücken im Drehbuch selber kommentieren müßen, um dem Geschehen einen ungefähren Drall zu geben. Der schamlose Raubbau an der von mir in der Kindheit so geliebten griechischem Mythologie sorgt dabei bei dem ausgewachsenen B-Movie Fan für einen Extraschub Adrenalin. Wenn die Autoren mal wieder den roten Faden bei diesem antiken Potpouri verloren haben, greifen auch schon mal die Götter und Titanen höchsterprsönlich direkt von ihrer Ehrentribüne im Weltraum heraus in das Geschehen ein, um den Zuschauer nicht in völlige Konfusion zu stürzen.
Hilft das auch nicht weiter, muß Hercules' Sidekick, die schöne Circe, Zauberkräfte aus dem Arm schütteln, um den Plot voranzutreiben.
Noch Heute, einen Tag nach der Besichtigung, kann ich gar nicht fassen, was mir da Gestern wunderbares widerfahren ist und ich grüble noch immer, was wohl das Highlight dieses filmischen Unglückes gewesen ist. Wahrscheinlich war es Hercules Kampf mit dem Bären, den er nach dem Sieg einfach in den Weltraum geschleudert hat (MUß man gesehen haben). Oder der Pferdestall, der geflutet wird, nachdem er zwei Steine in den Fluß geworfen hat. Oder als Hercules Circe ihr Amulett wiederbesorgt und sein (schlecht auf das Celluloid projezierter) Unterarm zu Feuer und Eis wird. Oder...ach es ist einfach unmöglich, sich aus dem Füllhorn der Peinlichkeiten den größten Schwachsinn rauszupicken. Hercules strotzt vor monumentalen Schnitzern und kann deshalb getrost als der Ben Hur des B-Movies gekrönt werden. Er sollte als ein Gesamtgroßkunstwerk des schlechten Geschmackes betrachtet und entsprechend gewürdigt werden. Eine griechische Tragödie klassischen Ausmaßes eben!!!
Das Mediabook ist der historischen Bedeutung dieses Werkes angemeßen. Koch Media...Ich bin bereit für Teil 2!!!
Bild: ist frei von Fehlern, gute Farben, kräftig. Es gibt einige Unschärfen, ist nicht wirklich störend. Kontrast auf gutem Niveau.Ansonsten gutes Bild.
Ton: Stereo, zu jederzeit gut verständlich, es fehlt hier und da an Dynamik aber sehr solide. Score ist ebenfalls gut gewählt.
Fazit: ein richtig guter Old School Thriller, er baut sich langsam auf wobei die Bedrohung von Anfang an vorhanden ist und man Sie spüren kann. Ich hatte den Film sogar mal als VHS Tape in meinem Besitz damals noch in der kürzeren Version. Bei der aktuellen Version sind alle neuen Szenen komplett synchronisiert worden, man hört es zum Glück heraus. Technisch hätte es hier und da besser sein dürfen. Film ist gut und macht Spass anzusehen besonders nach dieser langen Zeit.
Es ist natürlich kein Actioner, aufbau langsam aber stetig bis zum Finale. Klasse Darsteller, machen einen tollen Job.
Ok...kleine Story über ein Mädchen das einen Anhalter dank Pannenhilfe mit nimmt und dann in Schwierigkeiten kommt. Die Story ist eine Mixtour aus Drama, Thriller mit Horror Elementen und einigen Längen. Nicht desto Trotz hält der Streifen ein paar tolle Szenen bereit - der Überlebenskampf kann beginnen....für Thriller Fans durch aus ein Blick wert.
Bild: Schärfe ist sehr gut, was man vom Schwarzwert nicht behaupten kann. Ansonsten ist das Bild soweit ok für eine Blu-ray
Ton: Auch hier alles im grünen Bereich. Nur Bässe kommen selten, dafür etwas Raumvolumen an etlichen Stellen.
Extras: Alternatives Ende - Trailer - fertsch!
Fazit: Kleiner feiner Thriller der als Vorabend Film dient. Nichts außergewöhnliches aber jederzeit anschaubar. Road Thriller mit ungewissen Ausgang. Note 3+
Deadpool 2 ist eine stilsichere Fortsetzung und kann wie sein Vorgänger mit einer schrägen Story und schrillen Dialogen überzeugen. Obwohl die Überraschungsmomente des Vorgängers fehlen ist der Streifen absolut sehenswert.
Technisch befindet sich die BD auf höchstem Niveau. Sehr scharfes Bild mit toller Farbgebung und sattem Schwarzwert. Der Sound kommt aus allen Kanälen geschossen. Die Dialoge sind super schnittig
Auch der dritte Teil dieser Hochglanz-Romanze kommt über biederes Hausfrauen-Niveau nicht hinaus. Die Chemie zwischen den zwei Hauptdarstellern stimmt überhaupt nicht und die Story ist viel zu flach und sprunghaft. Das Ende dieser Reihe kommt keinen Moment zu früh.
Das Bild macht einen guten Eindruck, wobei sich teilweise auch Unschärfen zeigen. Die Farbgebung ist sehr gut. Der Sound ist ok. Die Räumlichkeit ist gut und die Dialoge sind stimmig.
Einige Jahre sind nach den Ereignisse von Season 4 vergangen, gerade als man eine neue US Schiffflotte vorstellen wollte, wird diese angegriffen und nahezu vernichtet, einzig die Nathan James bleibt übrig und nehmen den Kampf auf, denn ein Südamerikanischer Diktator will die Südamerikanischen Länder vereinen und die USA vernichten.
Nach dem Ende von Season 4 litt Hauptdarsteller und Produzent Eric Dane unter starken Depressionen, wodurch sich Season 5 stark verzögerte und man beschlossen hat dass dies nun die Finale Staffel sein soll und es ist ein brachiales Finale. Die Story etwas an den Haaren herbei gezogen gibt es hier wirklich Action ohne Ende. Die Shootout gehen ab wie Sau und es gibt herrliche Schlachten, stellenweise erinnern diese an Pearl Harbor oder D-Day
Etwas unschön sind aber die CGI Explosionen, diese sehen arg Billig und künstlich aus. Der Cast an sich macht ihre Sache sehr gut und kommt mit entsprechender Coolness rüber. Eric Dane dagegen der inzwischen mehr eine Nebenrolle hat sieht aber optisch arg aufgedunsen und mitgenommen aus.
Die Story selbst ist sehr intensive und dramatisch erzählt und es heißt fleißig Abschied nehmen von Liebgewonnenen Charakteren. Das Finale ist dann wirklich epic und Gänsehaut pur. Einzig das Ende welches zwar ohne Cliffhanger ist, kommt dann irgendwie Plötzlich und zu schnell, hier hätte ich mir noch ein bisschen mehr ausführliches Gewünscht, weil ich das Gefühl hatte: Wie jetzt das wars?
Ingesamt eine wirklich tolle Finale Staffel, dessen Ende man aber besser machen könnte.
Das Bild sieht recht künstlich aus und ist manchmal etwas weich gefiltert. Die Farben sind aber sehr gut und Filmkorn gibt es nicht.
Der englische Ton ist Bombe, sehr brachiale mit toller Kraft.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 20 Minuten an Behind the Scenes Features
Schade, der Film startete so fulminant um dann im hier und heute regelrecht zu versumpfen.
Vin Diesel ist der geborene Xander Cage oder auch Dom aus den weltbekannten Filmreihen. Hier macht er einen guten Job. In The Last Witchhuntet hat man ihn eindeutig zu einseitig auftreten lassen. Die Grundidee des Filmes ist gelungen. Eine Hexenjagd der besonderen Art wie einen Kriminalfall zu formulieren bist auch o.k. die Location sind o.k. alles ist soweit o.k. das genügt insgesamt aber leider nicht um eine kohärente Storyline mit einer besonderen Dynamik zu entwickeln.
Bild und Ton sind einwandfrei und der Story weit überlegen.
Fazit:
Eine leichte Enttäuschung nach einem fulminanten Start.
Hier gibt es nicht soo viel zu sagen. Die Story sollte hinlänglich bekannt sein. Den jüngeren eher vom Remake mit John Travolta.
Der Film hat über die Jahre nicht an Charme verloren und läßt sich auch heute noch gut anschauen. Das Bild ist etwas besser als das der DVD. Der Ton ist ok, aber doch recht leise abgemischt. Lieber so, als aufgebläht.
Extras sind ok und reichen mir hier auch aus. Mehr wird es vermutlich auch nicht geben. Buchteil ist informativ und schön bebildert.
Limitierungsnummer ist nicht vorhanden.
Für Nostalgiefans ein "Must have"
Der dritte und letzte Teil der Shades of Grey Trilogie. Der Film hält sich relativ nah an die Vorlage. Die Story ist natürlich recht flach gehalten, an den Haaren Herbei gezogen und recht sprunghaft da man von Ereignis zu Ereignis springt ohne ausführlich auf die Sachen ein zugehen. Dakota Johnson macht ihre Sache als Dümmchen Anastasia recht gut, während Jamie Dorman sich in der Rolle sichtlich unwohl fühlt. Die Sexszenen sind genauso harmlos wie im Buch, sprich es bleibt viel Rauch um nichts, wobei man im Film stark merkt dass die Chemie zwischen Cdem Cast nicht stimmt, einfach weil sich beide im echten Leben hassen. Das Ganze trieft dazu vor recht unrealistischem Schmalz und ist mehr zum Augen verdrehen. Wie der Roman ist es der Schwächste Teil der Trilogie, aber zum berieseln reicht es immerhin.
Das Bilst ist stellenweiseetwas dunkle geraten, die Schärfe ist aber sehr hochwertig mit guten Details und guter Schärfe.
Der englische Ton bietet eine recht gute Kraft.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 45 Minuten an Interviews, Making of Features und Musik Videos.
So endlich habe ich den Film in 4K erhalten und natürlich direkt einem Test unterworfen :)
BILD:
Die Schärfe-und Tiefenwirkung ist sehr gelungen und der Film wirkt durch den Einsatz von HDR sehr plastisch und kontrastreich. Ich bin sehr angetan vom Bild, im Gegensatz zur US-UHD wirken mir die Farben etwas kräftiger und FOX scheint mit der deutschen Auflage einen guten Kompromiss gefunden zu haben. Insgesamt wirkt das Bild authentisch und trotzdem mit genügend Farbe,die dem Film das gewisse Leben einhaucht, welches man sich von einer UHD wünscht.
Nun zu etwas negativen, was aber auch meckern auf hohem Niveau ist.
Das Master zeigt eine sichtbare, leichte Körnung auf, die mal mehr mal weniger auffällig ist und hin und wieder im Hintergrund flackern kann.
Auf der anderen Seite dürfen sich Freunde von einem authentischem look sehr darüber freuen, dass keine Weichzeichner zum Einsatz gekommen sind.
Insgesamt ein wirklich gelungener Transfer, der auf UHD zur Geltung kommt, so sah man Braveheart noch nie.
Im aktuellen UHD Vergleich gebe ich dem Bild 88%
TON:
Leider kein ATMOS Ton für den deutschen Endkunden, FOX bleibt der eingeschlagenen Politik treu und spendiert nur eine englische ATMOS Tonspur.
Nichts desto trotz gehört der deutsche DTS Ton zu seinen guten Vertretern und es gibt allerlei Surroundeffekte sowie einen wirklich guten Bass, vergebe 83%.
Insgesamt eine sehr empfehlenswerte 4K Veröffentlichung, die die BD in Sachen Plastizität und Farbauthentizität übertrifft. Zudem in einem schönen STEELBOOK.
Eine herrlich lustige Komödie die bis heute nichts an Charme verloren hat und wunderbar von dem mega Charmanten Cast liebt. Everybodys Darling Goldie Hawn ist immer noch wunderbar liebenswert und ihre Lügengeschichten sind zu herrlich und dazu die Reaktionen von Steve Martin, ganz großes Kino. Zwar neigt Martin etwas zum Over Acting aber das passt hier wirklich sehr gut. Die Story ist an sich recht einfach gestrickt aber wie die Story in den Lügengeschichten sich immer mehr und mehr verzwickt ist ein heiden Spaß und sorgt von Anfang bis Ende für wunderbare Gute Laune.
Beim Bild wurde einiges rausgeholt. Die Farben sind sehr kräftig und die Schärfe ist sehr Detailliert, so dass einzelne Haare stets sichtbar sind. Einzig was etwas unschön aussieht ist dass es immer wieder mit recht starkem Filmkorn zu kämpfen hat. Aber trotzdem für das Alter ist das Bild klasse.
Der englische Ton ist in 2.0 und frei von Rauschen.
Das Bonusmaterial ist in recht unterirdischem SD und hat ca. 10 Minuten an Interviews und Making of Features.
Schmeiss die Mama aus dem Zug ist eine Rabenschwarze Komödie aus den 80ger Jahren. Billy Crystal und Danny DeVito überzeugen vollends. Das HD Bild des Films ist recht gut für das Alter des Films und kann auf BD überzeugen. Der DTS HD MA 2.0 Ton ist ebenfalls gut und jederzeit klar verständlich. Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden. Film besitzt ein Wendecover :-)
Hier lohnt sich der Wechsel zur Uhd! Habe den Film als Vhs, DVD, Blu Ray, und jetzt als Uhd gesehen. Er sah nie so gut aus wie jetzt. Sehr gute Schärfe, stellenweise gibt es leichtes Filmkorn im Hintergrund, aber dies ist nicht störend. Hdr kommt nicht viel zur Geltung, aber dennoch satte Farben.
Zwischen zwei Leben beginnt als starkes Survivaldrama, driftet aber zusehends in eine sentimentale Lovestory ab. Positiv zu werten sind die tollen Landschaftsaufnahmen und die beiden Hauptdarsteller, bei denen die Chemie stimmt. Der Streifen ist definitiv viel zu lang und die Story ist zusehends belanglos und kitschig. Gibt noch eine ganz knappe 3.
Das Bild zeigt teilweise einige Unschärfen und Schwächen beim Schwarzwert. Die Farbgebung ist sehr gut. Der Sound ist räumlich abgemischt.
Eines muss man dem XXX-Franchise lassen: es bietet teils rasante Action und vor allem einige sehenswerte Stunts und Kombat-Szenen.
Auch technisch kann sich der Streifen sehen lassen: knackig scharfes Bild, die Farben teils schon übertrieben bunt mit sehr gutem Kontrast. 3D ist auch recht gut und der Atmos-Sound klingt bombastisch.
Wäre da nur nicht die schale Story: XXX ist einerseits Mr. Superschlau, wenn es darum geht einen inszenierten Überfall zu erkennen, durchschaut das Hintergehen seiner Auftraggeberin aber die ganze Zeit nicht ?! Selbst Schussverletzungen können dem wohl buchstäblich gestälten Körper nichts anhaben. U.s.w... seine Logik-Schaltkreise sollte der Zuschauer besser ausschalten, was bei Popcorn-Unterhaltung ja öfters der Fall ist. Was aber wirklich nach kürzester Zeit nervt ist das ständige Macho-Gehabe von "Goldkettchen"-James Bond und seine peinlichen Flirts. Insofern: letztlich eher für Vin Diesel Bewunderer bzw. Fans solcher Stereotypen geeignet.
Debbie Ocean tritt in die Fußstapfen ihres verstorbenen Bruders Danny Ocean aus Ocean's 11-13. Kaum aus dem Gefängnis frei gekommen plant Sie den Raub eines 150 Mio US$ Diamantencolliers von Cartier. Das möchte Sie der Schauspielerin Daphne Kluger auf einem Galaabend in der Met in New York abluchsen. Gleichzeitig möchte Debbie sich an dem Betrüger rächen, der Sie hinter Gitter gebracht hat.
Etwa die Hälfte des Films beschäftigt sich mit den Vorbereitungen auf den Coup, dann folgen Durchführung und natürlich noch eine Überraschung. Das ist alles ganz nett anzusehen aber nicht wirklich neu. Zudem fehlt einfach die amüsante Luftig/Leichtigkeit eines George Cloony oder Brad Pitt der Original-Trilogie. Sandra Bullock & Co wirken oft viel zu verbissen und die gespielte Lockerheit aufgesetzt. H.B. Carter als Designerin Rose verhält sich zudem viel zu auffällig, als dass Sicherheitsleute nicht misstrauisch würden. Und schließlich klafft im Ablauf des Coup ein riesiges Logikloch, denn dass das zwischenzeitlich vermisste Collier einfach aus Versehen abgefallen sein soll ist aufgrund eines Spezialverschlusses eigentlich gar nicht möglich .
Technisch kann man an der Blu-Ray kaum etwas aussetzen: ein sehr gutes und scharfes Bild, hohe Kontraste und wo nötig satte Farben sowie ein tiefer Schwarzwert. Dazu eine hochwertige, räumliche 7.1-Atmos-Tonspur welche für gute Dialoge und akustische Untermalung sorgt. Da es kaum Action oder großartige Effekte gibt, bleibt der Film allerdings auch unter den Möglichkeiten die dieses Tonformat bieten könnte.
Fazit: Ocean's 8 ist insgesamt mal "ganz nett" anzusehen, zwischenzeitlich aber fast etwas langweilig weil nicht besonders originell. Er hinterlässt keinen bleibenden Eindruck und ist daher im Nachhinein eher eine Enttäuschung. Für die Sammlung reicht die Original-Trilogie.
Toller Film.
Technisch und handwerklich sehr gut gemacht.
Akteure machen Ihren Job sehr gut.
Story & Co. kann woanders nachgelesen werden...
Bild:
Perfekte , natürliche Bildschärfe.
Man sieht jedes Haar, jede Hautpore, jeden kleinsten Zweig in Bäumen, jede feinste Linie auf Landkarten.
An vielen Stellen gibts feines Rauschen, hier arbeitet die Kompression mit ~30Mbit/s aber sehr gut. Auch in den dunklen Stellen wird das Rauschen ohne Macken reproduziert. Kompressionsartefakte konnte ich nicht vernehmen.
An einigen ganz wenigen Stellen im Film gibts leichtes Aliasing/Flimmern an feinen Strukturen (z.B. die Szene, in der Marsh auf der Party die Rede an seine Crew hält, an seinem feinen karierten Hemd). Das passierte wohl durch die Skalierung der nativen 4K Vorlage.
Farben sind bis aus wenige gefilterte Szenen ganz natürlich gestaltet. Keine unnötig und unrealistisch poppigen Farben.
Kontrast & Helligkeit sind auch auf einen natürlichen und filmischen Look getrimmt, in dunklen Bereichen sauft hier nix ab, es sind alle Details zu erkennen.
Bildtechnisch damit fast Referenz.
Ton:
Habe nur die deutsche Spur gehört.
Schön, dass wir hier auch deutschen HD-Ton bekommen.
Der zeigt sich klar und detailliert, mit gut abgemischten Dialogen, fällt aber generell unspektakulär aus.
Man könnte die ein oder andere Szene (Hubschrauberflug, nahes Feuer etc.) noch fetter gestalten und künstlich aufblähen können, wäre aber eher etwas unpassend für ein eigentliches Drama und kein Actionfeuerwerk.
Definitiv kein Demomaterial aber durch die gute Abmischung und den klaren HD-Ton sinds hier noch gute 4 Punkte von mir.
Extras:
Nicht wirklich viel.
3 Featurettes über die echte Story, die echte Crew und deren Familien und die Vorbereitung der Schauspieler. Sind auch ganz sehenswert.
Ein Musikvideo und ein mini Making Of dazu.
Insgesamt keine 30 Minuten.
Hätte mir noch mehr gewünscht zu technischen und handwerklichen Realisierung der Feuer etc. und vielleicht eine allgemeine Doku zu den Hotshots in den USA oder den Fire Sheltern.
Hier hätte man auf jeden Fall noch mehr reinpacken können.
Gerade noch so 3 Punkte (in Relation zu den meisten BDs, wo meist nur Mist oder gar nix als Extra dabei ist).
Die Story ist ehr was für die weiblichen Filmjunkies unter uns. Das Bild liefert hier eine tolle Performance ab. Der Sound ist verständlich und klar. Ein paar effekte sind auch dabei.
Hab mir den Film zugelegt wegen der hübschen Selena Gomez, die keinesfalls entäuscht in diesem Film. Wie gesagt der Film ist mehr was für die weibliche zielgruppe
Herausstechendes Werk aus dem OUvre des Ausnahmeschauspielers Anthony Quinn, daß maßgeblich zu seiner Reputation als Filmlegende beigetragen hat, auch wenn der Film für sich genommen eigentlich nur Mittelmaß ist.
Der britische Schriftsteller Basil hat auf Kreta Grund und Boden geerbt. Auf dem Weg zu seinem Besitz trifft er im Fährhafen den Gelegenheitsarbeiter Alexis Sorbas. Dieser drängt sich Basil auf der Suche nach Arbeit auf, da er bei dem schick gekleideten Ehrenmann etwas Brot und Geld wittert.
Basil geht nach einigem Zögern auf das Angebot ein, da er sich von dem Einheimischen einige Vorteile im Umgang mit Land und Leuten erhofft.
Vornehmlich will Basil auf der Insel Bergbau betreiben. Da kommen ihm die Eigenschaften des Bärenstarken Sorbas, der zudem noch über Kenntnisse als Minenarbeiter verfügt, gerade Recht. Um das Geschäft profitabler zu machen, beschließen die Beiden bald, eine Seilbahn zu dem nahegelegenen Hügel zu bauen, um von dort unkompliziert an das benötigte Stützholz zu kommen.
Sorbas kümmert sich zudem gleich nach der Ankunft auf der Insel um eine reiche, alternde Dorfbewohnerin französischer Abstammung, die sehnsüchtig schmachtend in ihrer glorreichen Vergangenheit lebt, in der sie vermeintlich von drei Generälen umschwärmt wurde.
Basil indess verliebt sich in eine schöne Witwe, der er nach anfänglichen, schüchternen Annährungsversuchen, den Hof macht.
Soviel zur Geschichte, die an sich nichts besonderes ist. Im Gegenteil, sie ist beliebig, bis an die Grenze zur Belanglosigkeit. Teilweise sogar richtig blöd, wenn z.b.(SPOILER) Basil emotional unbeteiligt zur Kenntniss nimmt, daß der Dorfmob seine Freundin steinigt, weil sie sich nicht für einen Eingeborenen entschieden hat und anschließend den Mob wieder für sich arbeiten läßt. Auch ist die alternde Freundin Sorbas mit ihrer fragwürdigen Vergangenheit, zu sehr übertrieben und klischeehaft gezeichnet, als das der Zuschauer mitfiebern würde.
Woher nährt sich denn der legendäre Ruf dieses Filmes, wenn nicht aus der Geschichte selber? Das hat zwei Gründe: Erstens ist der Film hervoragend gefilmt und der Kameramann hat einige expressionistische Einstellungen der Insel und seiner verschrobenen Einwohner für die eingefangen, die Ewigkeitswert besitzen.
Der Hauptgrund ist aber natütrlich Anthonny Quinn höchstpersönlich.
Während Basil den biedernden Kopfmensch, den intellektuellen Literaten repräsentiert, steht Alexis Sorbas für das genaue Gegenteil. Der Film ist eine Ode an die Lebenslust, an die Gefühle, das wilde ungezähmte, das spontane und natürliche Leben. Und tatsächlich, Quinn verkörpert die unbändige pure Vitalität wie kaum ein zweiter. Auch im wahren Leben war er die Inkarnation der Sinnesgenüße, war kein Zauderer, sondern ein Anpacker, der immer in die Vollen ging und sein Umfeld mitreißen konnte.
Quinns Präsenz bringt die Leinwand zu beben und der Funke springt auch auf den Zuschauer über. Gerade im Vergleich zu dem verstockten Kopfmensch sticht Sorbas Wesensart deutlich in den Vordergrund. Sorbas Überlegenheit der Unmittelbarkeit des Lebens, zeigt sich in allen Aspekten seines Handelns, wo nur ein bejahendes Fortschreiten zielführend ist und ein sich verkriechen im eigenen Schneckenhaus, bzw. Kopf, zwar Sicherheit verspricht, aber dem dahinsiechenden Lebensentwurfes eines Scheintoden gleicht.
Auch wenn die Botschaft sehr simpel und natürlich fernab jeder Realität ist, was jedem mit auch nur einem Pfund Lebenserfahrung im Hintern klar ist, ist das Abfeiern der Lebenslust mitreißend und macht Lust aufs nachahmen. Der Film avancierte in Griechenland schnell zum Kultfilm, da man in Alexis Sorbas Charakters die Verkörperung der hellenischen Seele sah. Ob die Vergötzung des Einfachen und Verdammung des Rationalen schließlich auch zur Eurokrise geführt hat, ist aber bloß reine Spekulation.
Die Story ist immer noch stark und macht immer noch laune. Der Sound klingt in den Action scenen immer noch Blechernd. Aber das Bild ist meines erachtens ein klein wenig besser geworden. Immer noch ein straker Rambo I
Die Steel ist schlicht gehlaten ich glaube man nennt es Pop Art. Sieht echt stark aus
Die Story ist Klasse. Das Bild macht auch hier einen tollen Eindruck. Der Sound kommt verständlich und klar rüber. Mehr braucht man glaube ich nicht zu diesem Film zu sagen. Auf gehts zum dritten Teil
Fast genauso klasse wie Nonstop Nonsens aber nur Fast. Weil se leider nur 10 Folgen von dieser tollen Serie Produziert haben. Dieter hallervorden geht immer.
Die Story ist unterhaltsam und macht laune so wie man es von Didi gewohnt ist. Das Bild liefert hier DVD niveu. Der Sound kommt trotz Mono Ton hervoragen verständlich rüber.
Lange drauf gewartet jezze endlich auf BD. Wieder ein klasse streifen mit einer wundervollen Goldie Hawn.
Die Story bietet leichte seichte unterhaltung mit ein wenig Action. Das Bild lieferte hier DVD Qualität ab, mit einigen kleinen verbesserungen wie ich finde. Der Sound kommt verständlich und klar rüber. Mel Gibson und Goldie Hawn spielen echt toll zusammen.Der Kauf dieser BD hat sich echt gelohnt
Source Code basiert aber eben nicht auf zufälligen Ereignissen die dazu führen, sondern konzentriert sich auf die technischen Möglichkeiten dies explizit zu steuern... als Werkzeug zur Verbrechensbekämpfung. Es spielen auch ethische Gesichtspunkte eine Rolle, werden aber nur oberflächig betrachtet. In erster Linie soll der Film unterhalten, und das tut er serwohl. Jake Gyllenhall spielt gut. Michelle Monaghan sieht nett aus, hat aber eher wenig zu tun. Vera Farmigas Part konzentriert sich auf den Blick durch eine Webcam. Der Film wird also in erster Linie von Gyllenhall getragen. Bin jetzt nicht unbedingt ein Fan von ihm, aber er macht seine Sache gut.
Ein Sci-Fi Epos ist der Film nicht, aber er liefert gute und kurzweilige Genrekost.
3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist superb. Knackescharf, kräftige Farben. Psst. 5/5
Ton: Ebenfalls gute Abmischung, wobei es nur bei den Explosionen richtig was auf die Ohren gibt. 4/5
Extras: nicht gesichtet...