Dass ich einen fremdsprachigen Film anschaue, der nur deutsche Untertitel aufweist, ist für mich eine Seltenheit und bisher bei Erstsichtungen nur bei Roma vorgekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Einen Film in einer fremden Sprache zu schauen, erfordert einfach sehr viel Aufmerksamkeit, wenn man inhaltlich alles mitbekommen möchte. Bei Komm und Sieh war mir aber klar, dass ich das gerne auf mich nehmen möchte, denn dafür war ich einfach zu neugierig auf den eigentlichen Film, als dass ich mich jetzt davon abschrecken lasse.
Immer wieder war die Rede davon, dass der Film sehr hart anzuschauen sei, ohne aber großartig explizite Gewalt zu zeigen. Da fragt man sich natürlich direkt, in wie fern der Film dann einen so sehr runterziehen soll. Das dargestellte Elend und die Vorstellung reicht da tatsächlich schon aus. Das Leid der Menschen, welches der Krieg mit sich zieht, ist schockierend. Was den Film von anderen Filmen abhebt, ist ganz klar die Wahl des Protagonisten. Anstatt durch einen erwachsenen Soldaten erleben wir das Grauen des zweiten Weltkriegs in Weißrussland durch die Augen des jungen Fljora, welcher zu Beginn noch voller Euphorie sich Partisanen anschließt,um gegen die Wehrmacht vorzugehen. Schnell merkt er, dass dieses Abenteuer, auf das er sich so gefreut hat, sich zum absoluten Horror entwickelt.
Also ich habe mittlerweile ein paar Kriegsfilme gesehen und bisher hat es keiner geschafft, die Grausamkeiten, welcher der Protagonist durchlebt, so sehr in seiner Mimik und Ausstrahlung wiederzuspiegeln. Das von Schock und Trauer immer weiter entstelltere Gesicht von Hauptdarsteller Aleksei Kravchenko ist ganz klar der Alleinstellungsmerkmal, was diesen Film zu dem macht, was ihn von dem Einheitsbrei der Kriegsfilme abhebt.
Die Leistung des damals 16-jährigen Jungen ist echt erstaunlich. Sein Gesicht altert im Laufe des Films erschreckend schnell und es wurde gesagt, dass Kravchenkos Haare sich grau färbten, weil der Dreh ihn so verstört hatte. Wundern würde es mich nicht. Am Ende weiß ich nicht, was von seiner Darbietung gespielt und was echt ist. Es wirkt teilweise so, als hätte er sich in seiner Rolle bzw. der Handlung verloren. Das ist kein Wunder, denn alles Gezeigte wirkt sehr authentisch und oft fast mehr dokumentarisch als wie ein Spielfilm.
Regisseur Elem Klimow, welcher seine Karriere am Höhepunkt nach diesem Film beendete, hat aufgrund seines Hauptdarstellers und wie er ihn einsetzt einen sehr einzigartigen Anti-Kriegsfilm abgeliefert. Für mich ist Komm und Sieh vor allem deutlicher dem Genre Anti-Kriegsfilm zuzuordnen wie viele andere Kriegsfilme.
Auch wenn der Film und die Leistung vor und hinter der Kamera mich beeindruckt haben, vergebe ich "nur" vier Sterne. Da hat mir (nach dem ersten Anschauen) doch noch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, was eine noch höhere Wertung rechtfertigen würde.
Ein Must-See für jeden hartgesottenen Zuschauer ist der Film allemal, weil er zeigt, dass Emotionen und Atmosphäre oft schlimmer sein können als die härteste Gewaltspitze.
Das Bild kommt im Vollbild daher und macht insgesamt einen guten Eindruck. Das Filmkorn ist den ganzen Film über präsent und teilweise geht es auch ins Griseln über. Denke das ist aber gewollt als Stilmittel und passt auch sehr gut zum Film beziehungsweise der "damaligen Zeit".
Der Ton im Master Audio DTS HD 5.1 Format ist dem Alter entsprechend. Stellenweise fehlt der entsprechende Druck und Bass, was sofort auffällt. Ebenfalls ist die Tonspur leise abgemischt, hier hilft nur die Lautstärke zu regulieren.
Über die Geschichte muss man nichts schreiben, die ist jedem bekannt.
Nach "Das Boot" der beste deutsche Kriegsfilm für mich - In einer besseren Qualität hat man den Film noch nicht erlebt.
Für alle Interessierten gibt es eine klare Kaufempfehlung!
PS: Ein Wendecover ist ebenfalls vorhanden. Als Sahnehäubchen wäre ein Steelbook oder Mediabook eigentlich Pflicht gewesen.
Blade 4K (Limited Steelbook Edition) Ist einer der besten Wesley Snipes Filme. Das UHD Bild finde ich um einiges besser als das BD. Dunkle Szenen kommen besser zur Geltung und tolle Farben. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist gut schade das man hier kein HD Ton hinzugefügt hat, hier wäre Luft nach oben gewesen. Extras sind einige vorhanden auf der BD im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen :)
Die Geschichte ist unterhaltsam. Obwohl es rund um Musik geht, ist es kein Musical. Gut gelungen. Der Cast beweist, dass man nicht ausschließlich bekannte Gesichter braucht um interessant zu werden. Die gesamte Besetzung ist super aufgestellt und kann ihre Charaktere sehr gut transportieren. So kommt richtig Leben in den Film.
Die Blu-ray entlockt visuell keine herausragenden Momente. Die Schärfe ist over all ok. In Nahaufnahmen fehlt der letzte Feinschliff. Wie ein leichter Weichzeichner liegt stets eine leichte Unschärfe auf den Gesichtern.
Es ist schön das der Film in einem warmen Farbton abgemischt ist. Aber der trägt zuviel auf. Ein leichter Magenta-Stich hängt den Szenen fortwährend an. Weiß ist nicht reines Weiß.
Die Kontrastwirkung ist ok. In hellen Bildern nicht auffallend, kommt Filmkorn in dunklen Passagen leicht zum Vorschein und sorgt für leicht unruhige Bildinhalte. Dadurch verlieren feine Konturen wie Haare im Schatten ihre Sichtbarkeit.
Der Film ist sehr musikalisch angelegt. Und so kommt eine große Gewichtung der Akustik zu. Das wurde auch begriffen. Der Originalton zeigt bei den Dialogen eine schöne klare Abmischung. Die Musikeinlagen a capella sind wuchtig abgemischt und sorgen für ordentlich Tiefgang. Wenn der Score/Soundtrack einsetzt, wird der Hörraum akkurat eingehüllt mit glasklaren Höhen. Auffallend laut sind die Musikeinlagen zu den Dialogen abgemischt. Der ein oder andere wird geneigt sein leiser zu machen.
mein Fazit:
Eine Blu-ray die leicht unter dem Standard bleibt den man sich von einem HD-Medium erwartet. Das Bild weckt keine Emotionen. Der Ton geht in Ordnung.
Ein paar Jahre, um nicht zu sagen 7 bzw. 19 sind vergangen. Zeit, den Spieß umzudrehen und sich die beiden Filme in der Reihenfolge der Geschichten anzusehen.
Kam "Die Monster Uni" 2013 bei vielen SeherInnen als ein unnötiges Beiwerk zum erfolgreichen "Die Monster AG" aus dem Jahr 2001 an, passen beide Filme gut miteinander zusammen.
"Die Monster Uni" erzählt eine gefällige Uni-Geschichte wie man sie auch aus unzähligen Realverfilmungen kennt. Schöne Ideen flossen in die Phantasie-Welt ein. Die Figuren und ihre Charaktere machen Laune und eine schöne Situationskomik liegt dem Film bei.
Die Blu-ray besitzt ein farbenprächtiges scharfes Bild. Viele Details wie eine raue Oberfläche von Leder oder schuppige Haut lassen sich gut erkennen. Die Farben können den Film wunderbar beleben. So vielfältig die Monster-Typen erdacht sind, so vielfältig ist auch die Farbpalette.
In hellen Szenen ist die Blu-ray top ausgeleuchtet. Eng wird es jedoch in schattiger Umgebung. Hier saufen die Farben etwas ab und die nicht so stark ausgeleuchteten Bildanteile wirken breiig.
Das ist allerdings eine Anmerkung auf hohem Niveau.
Ich bewerte hier den Originalton in Dolby TrueHD. Es will sich keine einhüllende Surroundkulisse einstellen. Die Tonspur ist zwar kräftig und verleiht den Dialogen wir dem Score einen ordentlichen Tiefgang. Aber Effekte wie Score sind sehr frontlastig abgemischt.
Hier wünschte ich mir mehr Punch auf die hinteren Lautsprecher.
Die Extras sind sehr mau. Gefallen tut mir der Kurzfilm "The blue Umbrella". Eine schöne Geschichte die aus einer trostlosen Situation ein Happy End macht.
mein Fazit:
Der Film hat nach wie vor seine Reize. Unnötig ist er sicher nicht. Die Blu-ray bietet ein anständiges Bild, aber ausbaufähigen Ton.
Der junge Dr. Grey gilt als eine Kapazität auf dem Gebiet der Humanmedizin.
Verlobt, gut situiert, mit besten Aussichten, später einmal ein "Ganz Großer" im Bereich Medizin zu werden.
An seiner neuen Stelle allerdings, trifft er auf einen elitären Kreis von Medizinern rund um Dr. Gallo, die im Keller des Leichenschauhauses ein bizarres Spiel spielen.
Dr. Grey , anfangs geschockt, findet immer mehr Gefallen an diesem Spiel aus Tod, Sex und Drogen, doch als man versucht ihm einen Mord anzuhängen, will Dr. Grey einen Schlußstrich ziehen und merkt dabei nicht, das es dafür schon zu spät ist...
PATHOLOGY erinnert sehr stark an den deutschen Thriller ANATOMIE, damals mit Benno Führmann in einer der Hauptrollen.
Die Geschichte beginnt ziemlich spannend, dazu tragen zum einen auch noch die Musikuntermalung, als auch die fast durchgehend unsympathischen Characktere des Films bei.
Mit Splattereffekten wird nicht gegeizt, diese werden aber passend in Szene gesetzt.
Das Bild bei PATHOLOGY istauf hohem Level, Kontrast und Schärfe sind gut, Farben ebenfalls, lediglich bei Schwarzwert schwächelt der Film an der ein oder anderen Stelle.
Tonal gibt es ebenfalls wenig zu beanstanden.Gute,klare Dialoge, passende Musik, räumlich gut abgemischt fügen sich stimmig in das Gesamtbild des Films ein.
An Extras gibt es, neben dem informativen und auf 222 Stück limitierten Mediabook ( ich habe Nummer 47), Kino und Originaltrailer, dazu eine Entstehungsgeschichte des Films, Musikvideo, gelöschte Szenen.u.a.
Zudem liegt auch noch die DVD Version des Films dem MB bei.
Mein Fazit:
Auch wenn PATHOLOGY im Mittelteil ziemlich schwächelt, und der Film insgesamt ordentlich bei ANATOMIE abgekupfert hat, kann er trotzdem überzeugen.
Gute Schauspieler, düstere Kulisse, passende Musik, machen den Film sehenswert.
Ein ziemlich unbekannter kleiner Film - ich kenne den Trailer schon seit den VHS Zeiten und bin froh, dass er endlich auf BD und uncut zu haben ist. Das Review hier kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, nur in einem Punkt treffen wir uns - die geschnittenen Szenen, die nun den Film länger machen - bremsen die spannende Handlung aus. Alleine die Tatsache, dass der Film (achtung Spoiler) die Handlung bis zum Ende tatsächlich eiskalt durchziet - und es kein Happy End gibt, das gibt es in der heutigen "heilen Welt" ja fast gar nicht mehr....
Ach ja, OFDB und IMDB haben jeweils eine 7 von 10 im Schnitt für diesen Streifen. :)
BILD:
Das Bild schwankt zwischen 3 und 4, mit Tendenz zu 3. Schärfe und Farben sind ok, Filmkorn ist deutlich sichtbar, in Summe für eine BD in Ordnung - wenn man sich das Bonus inkl. Trailer und deleted Scenes ansieht, so ist das BD Bild sogar sehr gut!
TON:
Keine Offenbarung, Mono, keine Surround Effekte, alles gut verständlich.
FAZIT:
Für mich eine kleine Perle der 80er Jahre, spannend, konsequent und eiskalt in der Ausführung. Und jetzt stellt euch mal vor, euch passiert die Sache mit dem "Anruf", wie würdet ihr dann reagieren? Technisch ist die BD im Mittelmaß anzuordnen.
Klasse Action Film mit Guter Besetzung und Guten Bild aber nicht sehr Gut und der Ton halt nur wie bei der Blu-ray DD 5.1 Schade da hätte man mehr daraus machen können.
DEATH WARRANT ist ein eher kleiner Film aus der Vita von Jean-Claude Van Damme und entstand zur jeder Zeit als seine Karriere gerade am durchstarten war. Van Damme liefert mit diesem Werk einen weiteren Beitrag zum Genre Knastfilm, steht aber im Schatten solch populärer Werke wie Stallones LOCK UP.
DEATH WARRANT ist trotz einiger Defizite in der Handlung solide 80er Jahre Actionunterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. Van Damme, der hier als Cop Undercover ins Zuchthaus eingeliefert wird, liefert eine solide Performance, aber nicht mehr. Der Streifen enttäuscht ein wenig in punkto Action, denn hier gibt es nur einige wenige Szenen bei denen der Belgier seine berühmten Kicks auspacken darf. Van Damme ist hier physisch jedenfalls sehr gut in Form und seine Präsenz macht den Film zumindest für Fans unterhaltsam. Da der Streifen knackig kurz geraten ist, gibt es recht wenig Leerlauf, was über den dünnen Plot hinweghilft. Mit der Logik sollte man es daher auch nicht allzu streng nehmen, aber dafür schaut man in der Regel auch keine Van Damme Filme. 3/5
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Die Auflage im Keep-Case entspricht inhaltlich dem der bereits einige Zeit zuvor erschienenen Mediebooks. Kann sich durchaus sehen lassen, vor allem die Bildqualität geht hier durchaus in Ordnung.
Bild: Der HD-Transfer ist überraschend gut gelungen und bietet durchgängig gute Schärfe mit kräftigen Farben. Strukturen und Details sind deutlich mehr vorhanden als bei der DVD. Das leichte Filmkorn stört nicht, nur selten gibt's mal etwas Rauschen. Daumen hoch! 4/5
Ton: Bei der deutschen Tonspur darf man keine Wunder erwarten, mehr als Stereo gibt es erwartungsgemäß nicht. Dafür ist die Abmischung sauber ohne Störungen. Das der Film streckenweise nicht lippensynchron ist wie andernorts behauptet, konnte ich jedenfalls nicht feststellen. 3/5
Extras: Für einen eher kleinen Film war man durchaus bemüht ein paar Extras zusammenzutragen, in erster Linie aber Filmografien und Trailer. 2/5
Die Geiselnahme eines gesamten Airports ist keine besonders erfindungsreiche Geschichte, aber sie ist zeitlos und bis his heute hinein macht sie den Film sehr unterhaltsam.
Diese Blu-ray ist leider so miserabel aufgebarbeitet wie der erste Film.
Das Bild zeigt sich in weiten Teilen in völlig abnormen Rot-Tönen, orange Köpfe inklusive. Dazu ist das Bild ebenso oft unscharf. Die Farben sind ein einziger Brei. Seien es Gesichter, oder Apparate oder Fernaufnahmen, ..... einfach keine Farben wollen zu ihrem Umfeld oder realem Aussehen passen.
Die miserable Farbgebung hat den Vorteil das sie das Filmkorn etwas ausblenden kann.
So wirken die Szenen in Nahaufnahmen schärfer als sie es auf DVD sind.
Bezüglich der Tonqualität kann der Originalton in DTS-HD MA 5.1 etwas die Blu-ray herausreißen. Wenn sie auch keine Glanznummer darstellt, so sind die Dialoge gut verständlich abgemischt. Diverse Schussszenen jedoch verschwimmen klanglich in einem undifferenzierbarem Getöse.
mein Fazit:
Den Blu-ray Standard sehe ich in dieser Scheibe nicht erfüllt. Das Master bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. In Bild und Ton noben dem ersten Film mit der 2013er Veröffentlichung eine weitere Enttäuschung.
Die Bluäray besitzt ihren Anschaffungswert lediglich darin das sie mittlerweile nur einen kleinen Euro-Betrag kostet.
Die Geschichte von POINT BLANK liest sich eigentlich echt gut, was allerdings hier heraus gekommen ist, ist schon sehr grenzwertig..
Das Bild ist eine echte Zumutung.Die Farben sind viel zu grell und überzogen, Schärfe und Kontrast verschwimmen regelrecht ineinander, das man in dunklen Szenen gar nichts mehr erkennen kann, zudem ist das Bild an sich stellenweise extrem Grobkörnig, es ziehen sich vertikale Streifen durchs Bild, dann gibt es mal mehr ,mal weniger starkes Filmkorn, man könnte meinen, das man hier eine alte VHS Kopie sieht.
Der Ton ist zwar räumlich und kraftvoll, auch die Dialoge sind sehr verständlich, aber ein NO GO sind mal wieder die hier fehlenden deutschen Untertitel, denn die Synchro ist ganz schwach.
Trotzdem kommt richtig Stimmung auf, auch weil es zur Metzelorgie eine herrlich trashige Musikuntermalung gibt.
Punkten kann POINT BLANK mit einem limitierten Mediabook, ( ich habe Nummer 26 / 222), sondern auch mit interessanten Infos zum Film an sich.
Erwähnenswert ist noch die Tatsache, das ich noch zusätzlich eine schicke Mund-Nasen Maske mit coolem Aufdruck beiligen hatte.
An Extras gibts sonst nur 2 Trailer, das war's.
Mein Fazit:
POINT BLANK ist völlig überzogener und auch zu recht indizierter bunter Machoscheiß.
Wer eine Ein Mann Söldnerarmee namens Mickey Rourke und einen durchgeknallten Danny Trejo in einem abgedrehten Metzelfilm sehen will, der ist hier goldrichtig.
Wäre das Bild nicht so schlecht, würde ich auch ne Kaufempfehlung geben, aber so lasse ich dasmal lieber sein, da hilft auch das limitierte MB nicht mehr
Die Hauptdarstellerinnen haben sichtlich Spass an diesem Action- und Sprüchefeuerwerk. Der Streifen ist wirklich nett und sorgt für gute Unterhaltung. Über die sprunghafte und teils unlogische Story sollte man getrost hinwegschauen.
Technisch ist die BD gut. Die Schärfe und die Farbgebung sind stimmig. Der Sound ist räumlich und druckvoll abgemischt.
Lange mussten die Fans darauf warten, doch nun liegt der Kult-Klassiker "Total Recall - Die totale Erinnerung" in der um fünf Minuten längeren Uncut-Version vor, dazu wurde das Material komplett in Bild und Ton remastered. Dabei fällt auf, dass man sich wirklich Mühe gegeben hat, um das runderneuerte Produkt auf den Markt zu bringen, denn das Bild leuchtet in frischen Farben und der Ton lässt jedes Fan-Herz mit entsprechender Heimkino-Anlage höher schlagen. Der Film wurde komplett digital in 4K restauriert, und das sieht man ihm an.
Die Story, die auf der Kurzgeschichte "Erinnerungen en gros" von Philip K. Dick basiert, unterhält auch heute noch jeden Fan des Action-Genres in bester Weise. Hier und da wird geflucht, dass es nur so kracht, und auch einige Stellen im Film sind nicht mehr politisch korrekt, was StudioCanal zu einem Warnhinweis zu Beginn des Film veranlasst hat. Auch die gezeigte Technik entspricht weitgehend überhaupt nicht mehr den heutigen Möglichkeiten, doch die Spezialeffekte, die bei der Oscar-Verleihung 1991 einen "Special Achievement Award" erhalten haben, können sich auch heute noch unbedingt sehen lassen.
Arnold Schwarzenegger und die bis dahin weitgehend unbekannte Sharon Stone in der Blüte ihres Lebens agieren zu sehen, lässt einem das Herz aufgehen. Der Film hat in all den Jahren seinen Charme nicht verloren, und so macht es auch heute noch Spaß, ihn sich anzusehen und einfach nur zu genießen. Auch das tricktechnisch aufpolierte Remake aus dem Jahr 2012 kann dem Klassiker nicht das Wasser reichen, und so bleibt "Total Recall - Die totale Erinnerung" ein Juwel im Action-Genre. Der niederländische Kult-Regisseur Paul Verhoeven schuf mit diesem Film ein Meisterwerk alter Schule, den man sich immer wieder ansehen kann.
Nicht nur Fans des Originals sei diese neue Uncut-Version angeraten, auch Action-Neulinge werde ihren Spaß mit diesem in neuem Glanz erstrahlenden Klassiker haben.
Mit ihrer Lebensleistung ebnete Marie Curie, die polnischstämmige Wissenschaftlerin, die bis zu ihrem Tod im Jahr 1934 in Paris lebte, den Weg zur Moderne. Und nun wurde mit "Marie Curie - Elemente des Lebens" ihr Leben erneut verfilmt, wobei nicht nur das Leben der Wissenschaftlerin und deren Obsession für ihre Arbeit dargestellt wird, immer wieder wird auch aufgezeigt, welche Gefahr von den Entdeckungen ausgingen. In kurzen Zwischenbildern wird die Entwicklung der Atomphysik aufgezeigt, von der Entwicklung und dem Einsatz der Atombombe bis hin zur völligen Kernschmelze und dem damit verbundenen Super-GAU in Tschernobyl.
Die Oscar-nominierte Regisseurin Marjane Satrapi inszeniert das Leben der weltberühmten Wissenschaftlerin als historisches Drama. Eine faszinierende Reise durch die Lebens- und Wirkungsgeschichte von Marie Curie, die als eine von zwei Personen überhaupt je einen Nobelpreis in zwei unterschiedlichen Fachgebieten (Physik und Chemie) erhielt und dennoch in einer Männerdomäne zeitlebens um Anerkennung ringen musste. Im Ersten Weltkrieg war sie mit dem von ihr entwickelten Röntgenwagen auf den Schlachtfeldern Frankreichs unterwegs, und konnte so zahlreiche Leben retten. Das weitere Leben der Marie Curie wird sehr kurz abgehandelt, gar keine Erwähnung finden ihr Aufenthalt in den USA und ihre Arbeit im Völkerbund. Immerhin erfahren wir im Abspann, dass auch deren Tochter Irène im Bereich der Chemie tätig war und zusammen mit ihrem Ehemann den Nobelpreis in Chemie erhielt.
Als außergewöhnliches Forscher- und Ehepaar beeindrucken Rosamund Pike und Sam Riley. Das Drehbuch von Jack Thorne basiert auf der Graphic Novel „Radioactive: Marie & Pierre Curie: A Tale of Love and Fallout“ von Lauren Redniss.
"Marie Curie - Elemente des Lebens" ist ein sehr behutsam und dennoch kraftvoll inszenierter Film über eine sehr beeindruckenede Frau, die ihr Leben der Wissenschaft verschrieben hat, dessen Hauptrolle großartig mit dem ehemaligen Bond-Girl Rosemund Pike besetzt wurde.
Anhänger gut gemachter Biographien werden hier ihre Freude haben, und auch wissenschaftlich Interessierte werden diesen Film in ihr Herz schließen.
Über die Geschichte der Trilogie muss man nichts schreiben, die ist ja jedem bekannt und gewissermassen die Vorgeschichte zu "Der Herr der Ringe".
Über das Bild wurde im Vorfeld ja nur gutes berichtet, und das stimmt auch. Hier kann man fast von Referenzqualität in 4K sprechen, es fehlen nur kleine Nuancen. Die Datenrate ist bei allen 3 Teilen sehr hoch.
Der Ton ist bei allen Teilen gleich geblieben, mit den bekannt guten DTS HD Master Audio 7.1 Spuren. Ein Update auf Atmos oder DTS X wäre das Sahnehäubchen gewesen... Man muss nur die englische 3D-Tonspur anwählen, um zu hören, was noch möglich gewesen wäre. Warner macht aber leider für Katalogtitel keine deutschen Ton-Updates...
An Extras wird nichts mitgeliefert, da auch die sonst üblichen Blu-rays nicht mitgeliefert wurden. Mich persönlich stört das nicht, da ich die 3D-Steelbooks mit den Extras in der Sammlung habe.
Die Trilogie erhält eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!
Im nächsten Jahr soll ja noch eine Komplettbox der beiden Trilogien erscheinen, mal schauen was da uns noch präsentiert wird.
Kindheitserinnerung-Pflichttit el! Kinder der 70/80er können den Streifen immer noch gut gucken! Bild und Ton sind, dem Alter entsprechend, gut. Besonders wenn man das Budget und die Produktionsbedingungen berücksichtigt. Für nen 10er kann man nicht viel falsch machen!
THE PRODIGY ist ein überraschend guter Horrorfilm der sich von Minute zu Minute in Sachen Spannung steigert und eine gute Story bietet. Auch die Darsteller sind überzeugend und tragen zu diesem Geheimtipp bei. Bild und Ton sind solide. Kauftipp!
Überragender Klassiker in Top-Besetzung!
Die Story ist aktueller denn je... ja fast schon erschreckend nah an der derzeitigen Realität! Wie auch bei Matrix stecken hier so viele Anspielungen drin, dass man von Zufall nicht mehr sprechen kann! Pflicht-Titel, unbedingt bald anschauen. Bild und Ton ist deutlich besser wie die BD, allerdings mit etwas mehr Spielraum in der Schärfe... da wäre evtl. noch etwas Luft nach oben gewesen!
Nordamerika, so San Francisco die Ecke: Cecilia; “C” genannt, schafft es endlich, aus der mit Überwachungskameras und allerlei anderen Technikgadgets gespickten Luxusvilla ihres Lebensgefährten Adrian zu fliehen. Adrian ist nicht nur eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Optik, sondern auch noch ein Kontrollfreak und Frauenschläger. Nach zwei Wochen ständiger Angst wird C eröffnet, dass Adrian sich das Leben genommen und ihr 5 Millionen Dollar vererbt hat. C, zwischenzeitlich bei einem befreundeten Cop untergekommen, beginnt nach einer Weile aufgrund von einigen unerklärlichen Vorgängen zu vermuten, dass Adrian vielleicht doch nicht tot ist..
Diesem wie auch diversen anderen Filmen mit gleichem oder ähnlichem Titel liegt ein Roman von H. G. Wells aus dem Jahre 1897 zugrunde. Mit diesem Roman hat Leigh Wannells („Saw“, „Insidious“) Film im Großen und Ganzen eigentlich nur noch den Titel gemein. Wannell verpasste dem Stoff eine ordentliche Frischzellenkur und schuf einen höchst unterhaltsamen Thriller (als Horror würde ich persönlich den Film nicht bezeichnen). Natürlich lebt der Film davon, dass man den Bösewicht eben nicht sieht und so dessen Taten abrupt und unvorhersehbar geschehen, aber das war beispielsweise bei „Hollow Man“ ähnlich. Dennoch platziert der Regisseur einige durchaus gelungene Jump Scares, und ein paar Hinweise auf die Anwesenheit eines weiteren, nicht sichtbaren Menschen wie Fußabdrücke im Teppichboden, eine Bettdecke, die sich nicht vom Boden aufheben lässt und ähnliches lassen den Schrecken der Hauptdarstellerin durchaus mitfühlen.
Für mich persönlich war die erste Stunde des mit über 2 Stunden ungewöhnlich langen „Horror“-Thrillers die bessere, da hier weitaus subtiler und dafür umso effektiver mit den Ängsten des Zuschauers gespielt wird. In der zweiten Hälfte wird zwar die Spannungsschraube ordentlich angedreht, allerdings passiert dies mit beinahe schon herkömmlichen Actionthriller-Elementen.
Elizabeth Moss zeigt wie in „The Handmaids Tale“ nicht nur Mut zur Hässlichkeit, sondern auch, dass sie qualitativ zu den ganz Großen in Hollywood zählt.
Das Bild ist qualitativ so, dass sich die Mehrausgabe für die UHD eigentlich nicht lohnt. Ein einziges Mal hatte ich das Gefühl, einen richtigen 4k-Wow!-Moment zu erleben: als Elizabeths Taschenlampe bei ihrer Flucht die Bäume streift, ist alles perfekt scharf, ausgewogen kontrastiert und sattschwarz. Diese Qualität erreicht das Bild im ganzen Film nicht mehr. Manchmal sind ziemliche Unschärfen augenscheinlich; und z. B. in der Luxusvilla wirkt der Kontrast am Anfang des Filmes so schwach, dass das Bild beinahe schon milchig wirkt. 7 Punkte gäbe ich dem Bild in einem Review, hier runde ich auf.
Der auch in Deutsch in Atmos vorliegende Sound ist allerdings der Knaller. Bereits bei dem unheilvollen Score kommt so einiges über die Heights, und generell ist der Track sehr räumlich. Bass und Dynamik könnten stärker ausgeprägt sein, das allerdings ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Beeindruckend sind auch ein paar direktionale Effekte; wobei nicht alles, was akustisch von oben kommt auch visuell aus dieser Richtung stammt.
Extras: nicht gesehen.
Mein persönliches Fazit: „Der Unsichtbare“ ist ein kleiner fieser Thriller, der über die gesamte Laufzeit zu packen und zu fesseln weiß und mit der Angst des Menschen vor dem nicht sichtbaren spielt (Kernenergie und und die Angst vor Virus- oder Bakerienkrankheiten gehören da wohl mit dazu..). Ein Horrorthriller ist es für mich nicht recht, auch (aber nicht nur) weil die blutigen Szenen eher Mangelware sind. Dennoch: eine Empfehlung für alle Thriller- und „Grusel“-Filmfans.
John McTiernan (Predator, Jagd auf Roter Oktober) hat hier einen Film gemacht der zu seiner Zeit einen neuen Weg einschlug. Aus der Not geboren allerdings. Denn Bruce Willis war tatsächlich erst auf Platz 6 der Auswahl. Zuvor schlugen bereits bekannte Action-Größen wie Silvester Stallone und Arnold Schwarzenegger die Hauptrolle aus.
Und so kam mit "Die Hard" ein Film ins Kino, der erstmals einen Normalo als stetig aufsteigenden Helden in einem Action-Film zeigt. Noch heute wirkt die Geschichte frisch und unterhaltend.
Was die Untrhaltung trübt ist die miserable Qualität der Blu-ray.
Das Bild besitzt in weiten Filmelementen einen unschönen Rot- bis Magenta-Ton. Hinzu kommen sehr starke Unschärfen in vielen Bildbereichen. Allerdings ist das unbeständig. Einige Nahaufnahmen wirken scharf und farblich korrekt korrigiert. Aber mit dem Master war man leider nicht sehr stark bei der Sache.
Zusätzlich zu teils sehr fiesen Unschärfen kommt ein starkes präsentes Filmkorn.
Es lässt in dunklen Bereichen Konturen fast bis vollständig verschwinden. So sieht man in einigen Szenen den Anzug von Hans Gruber (Alan Rickman) nicht mehr und mag glauben er trägt nen schwarzen Sack.
Mit den blassen Farben, dem verwaschenem Bild und dem Filmkorn-Gekröse bekommt man allerdings einen schönen Retro-VHS-Look. Wenn man dies bezwecken wollte, war man zweifelsfrei auf dem sicheren Weg.
Blu-ray Standards kommen hier allerdings nicht vor.
Bitte keine Kommentare wie: "Der Film ist von 1988!". Schaut euch im Vergleich die HD-Master von "Tora! Tora! Tora!" (1970) oder "Das Kanonenboot am Yangtse-Kiang" (1966) an.
Akustisch reißt die Blu-ray leider auch nichts. Der O-Ton ist zwar in DTS-HD MA 5.1 gehalten. Die Datenrate beträgt durschnittlich allerdings nur ca. 30 MBit/s. Entsprechend blechern und kraftlos kommt die Abmischung beim Seher an. Lediglich laut wurden die Effekte abgemischt, was aber bekanntlich keine gute Qualität ersetzt.
mein Fazit:
Eine Blu-ray die man sich von einem Grabbeltisch kaufte und kauft weil die DVD nur 1-2 Euro günstiger zum so schon günstigen Blu-ray Preis ist.
Es bleibt abzuwarten ob sich jemand einer sorgsamen Abtastung annimmt und eine ordentliche Nachbearbeitung zumindest der Filme 1 und 2 ageboten wird.
Teil 1 fand ich nur ganz nett, aber weil die Fortsetzung der erfolgreichste VOD Film aller Zeiten wurde, war ich natürlich recht neugierig. Anfangs war der Film naja sehr bunt und wirkte stellenweise wie ne sinnlose Aneinanderreihung von Musik. Erst im Verlauf machte der Film mehr Laune. Wobei die Story definitiv auf ne Briefmarke passt. Es ist gut dass mehrere Musikarten vorkommen und nicht nur das dumme Pop. Lustig ist dann wie Pop Musik auch mal einen drüber kriegt. Rock darf mal wieder als Klischeebösewicht herhalten. Und manche Rockklassiker werden sehr arg interpretiert. Die Story selbst ist einfach gehalten und wie gesagt passt auf ne Briefmarke aber ohne Frage total durchgeknallt in Szene gesetzt mit jeder Menge slapstick humor. Nicht jeder Joke zündet. Manchmal ist es sehr witzig, aber einige Jokes reichen bestenfalls zum Schmunzeln oder driften halt ins Alberne ab. Die Sprecher machen ihre Sache aber super, vor allem Ozzy Osbourne macht Laune. Das Ende mit der Botschaft ist natürlich von der ersten Sekunde an klar. In der Summe ist der Film wie Teil 1 nur ganz nett, nicht mehr nicht weniger
Aus technischer Sicht ist die BD natürlich top. Das Bild ist hammer, wunderbar kristallklar, tolle Farben und kein Filmkorn.
Der englische Ton ist sehr gut, gute Details und sehr kraftvoll.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD. Mehr Spielereien als wirklich Informationen
Was nützt die beste Bildqualität, wenn man sich vorkommt wie in einem Videospiel?
Gesehen, archivieren und vorbei.
Überdurchschnittlich e Qualität.
Extras ....
Der Film als solcher ist extrem abwechslungsreich und größtenteils super unterhaltsam. Auch, wenn nicht alle Episoden überzeugen – bei 26 verschiedenen Filmen ist das auch kein Wunder – insgesamt ist das genau der richtige Film für die Vorweihnachtszeit! Die Bildqualität ist m.M. für das sicher eher schmale Produktionsbudget insgesamt überaus gelungen und auf heutigem Stand, mit nur wenigen Ausreißern nach unten. Gleiches gilt für den Ton, die deutsche Synchro ist aber nicht immer optimal. Die Extras sind etwas wenige, aber gut. Insgesamt ganz klare Kaufempfehlung!
Altersbeding sicherlich nicht mehr so "relevant", aber schöne Musik.
Bild und Ton sind durchschnittlcih.
Für die Masse an Extras fehlte die Zeit (Wer schaut sich das an?).
Der von Michael Ritchie inszenierte Film aus dem Jahr 1986 ist inzwischen ein echter Klassiker des Genres und weiß auch nach über 34 Jahren hervorragend zu unterhalten.
Auf der Suche nach dem goldenen Kind bekommt der Heimkino-Zuschauer auf Bluray-Disc erstmals mit Restaurierung in 4K zu sehen.
Bildtechnisch wird bei diesem Film kaum noch eine Steigerung möglich sein, denn das, was Paramount Pictures auf der blauen Scheibe präsentiert, ist schon von beachtlich guter Qualität.
Trotz fehlender HD-Tonspur mit deutscher Synchronisation kann die blaue Scheibe überzeugen. Paramount Pictures präsentiert dem Heimkino-Zuschauer eine sehr gut abgemischte Tonspur in Dolby Digital 2.0.
Auch in Sachen Extras bietet die blaue Scheibe mit circa 15 Minuten ein kleies Zusatzpaket.
Mit einem zweiteiligen Making Of und dem Original Kinotrailer rundet Paramount Pictures das Gesamtpaket sehr gut ab.
Wer diesen Genre-Klassiker noch nicht in seiner Sammlung hat, kann bei dieser BD-Veröffentlichung bedenkenlos zugreifen. Wendecover: vorhanden
1868, Nevada: der amerikanische Bürgerkrieg ist noch nicht so lange vorbei, als ein zunächst namenloser Trapper mitten in den verschneiten Bergen angeschossen wird. Der Trapper kann zwar fliehen, wird aber unbarmherzig von vier Männern verfolgt: einer hat mit ihm noch eine Rechnung aus der Kriegsvergangenheit offen, während die anderen zur Unterstützung dazu gemietet wurden. Doch der Trapper ist zäh und wehrhaft...
So einfach und mit wenigen Worten ist die Story von „Seraphim Falls“ zu schildern; denn dieser Western ist im Prinzip eine entschleunigte Verfolgungsjagd; zumeist zu Pferd, aber ab und an auch nur zu Fuß. Erst spät erfährt der Zuschauer, worum es eigentlich geht, und so schlägt das Gunstpendel zunächst Richtung Pierce Brosnans Charakter aus, da Liam Neesons Figur in der Interaktion mit seinen Helfern nicht gerade einen Sympathieträger darstellt.
„Seraphim Falls“ ist in der ersten Hälfte spannend, was in der zweiten Hälfte etwas nachlässt; das allerdings schmälert den Unterhaltungswert des Film so gut wie gar nicht. Der Film wirkt äußerst authentisch und ist gespickt mit vielen tollen Naturaufnahmen, ist dabei bisweilen ziemlich brutal und lässt den Zuschauer hautnah miterleben, welch harte Zeit das seinerzeit war: das Leben war hart und karg, und das sieht man jedermann und -frau auch an. Kaum jemand ist freundlich, alle wirken verbissen und niedergeschlagen. Und ungewaschen.. Die Wahrscheinlichkeit, damals getötet oder mindestens bestohlen oder ausgeraubt zu werden war jederzeit wohl deutlich höher, als in irgendeiner Form Hilfe erwarten zu können, denn ein Menschenleben zählte nicht viel. Pierce Brosnan ist wie in der Serie „The Son“ meilenweit entfernt vom Martini schlürfenden britischen Edelspion, trägt zusammen mit Neeson den Film spielend und zeigt einmal mehr die breite Facette seines schauspielerischen Könnens. Schön war es auch, mal wieder Michael Wyncott auf der Mattscheibe zu sehen (als Geisha-Bot war er ja in "Ghost in the Shell" nicht als er selbst erkennbar ): Wyncott ist immer wieder ein toller Bad Guy.
Nun habe ich in letzter Zeit fast ausschließlich UHDs gesehen und musste ich erst mal wieder an das „schlechtere“ Bild gewöhnen. Und schlecht ist das Bild nun wirklich nicht, aber die Bildqualität ist recht wechselhaft. Während der Kontrast und der Schwarzwert recht gut sind, ist das Bild nicht während der gesamten Laufzeit scharf. Ein paar verblüffend unscharfe Takes treten auf, denen Fokussierungsfehler zugrunde liegen dürften. Manche Mittelgründe sind hervorragend scharf und nicht weit von 4k entfernt, dann wieder regelrecht weich. Korn ist stets präsent, allerdings unauffällig und wenig störend. Ein Mal fiel mir ein unruhiger Bildstand in einem kleingemusterten Hintergrund auf.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA vor. Der Track ist ziemlich unspektakulär; Bass, Dynamik und direktionale Effekte sind zwar vorhanden, aber tatsächlich eher verhalten. Für 4 Balken langt´s mit Ach und Krach.
Die Extras habe ich nicht angesehen; ich vergebe zunächst mal einen Mittelwert. Die Scheibe hat ein Wendecover und kommt in einer schwarzen Amaray.
Mein persönliches Fazit: „Seraphim Falls“ ist im besten Sinne ein Neo-Western, und zwar ein guter. Der Streifen ist schnörkellos und geradlinig inszeniert und verfolgt Liam Neeson auf seinem gnadenlosen Rachefeldzug auf der Jagd nach Pierce Brosnan, nicht ohne eine Scheinspur zu legen bis zur Aufklärung des Auslösers. Eine Empfehlung für Western-Fans.
Spannend von der ersten bis zur letzten Minute.
Bildqualität wirklich gut aber nicht überragend.
Sammeln-nein!war um?wenn man den 1x geschaut hat dann reichts,hab meins verkauft.
Inhalt:
Der Schriftsteller Zach Hutton steckt in einer Midlifecrisis. Seit einiger Zeit steckt er in einer Schreibblockade. Zudem ist Hutton ein Schwerenöter, der mit jeder Frau, die er trifft, ein intimes Verhältnis anfängt. Als seine Ehefrau sich von ihm scheiden lässt, beschließt er sein Leben zu ändern. Wenn da nur die ganzen Frauen nicht wären...
Witzige Komödie, temporeich inszeniert mit gutem Timing und überraschenden Gags.(Leuchtkondome)
Bildqu alität:
Die Bildschärfe ist leider nur als durchschnittlich zu bezeichnen. Zudem treten anfangs des Films weiße Drop Outs auf. 2,5 Punkte
Ton:
Der Ton ist gut verständlich und für eine Komödie vollkommen ausreichend. Knappe 3 Punkte
Fazit:
Nach langer Wartezeit ist die Komödie endlich auf Blu-Ray erschienen.
Wer den Film mag und nicht zu hohe Qualitätserwartungen an die Blu-Ray hat, kann hier bei einem vernünftigen Preis zuschlagen.
Story: Interessantes Drama über den jungen Phil, der sein Leben, Sexualität und Gefühle entdeckt. Die Charaktere sind sehr authentisch und mit großem Tiefgang dargestellt, was dem Film eine sehr starke Emotionalität verleiht. Allerdings ist mir die Story etwas zu unspektakulär umgesetzt, was dem Film so einige Längen gibt.
Bild: Durchweg Hintergrundunschärfen und etwas matte Farbgebung.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound, mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen.
Extras: Interviews, Featurettes, B-Roll, Kinotrailer, kein Wendecover
Joseph Vilsmaier's Kriegdrama endlich in einer würdigen Umsetzung.
Filmkorn Hasser sollten allerdings einen sehr großen Bogen darum machen. Ist teilweise körniger als Frischkäse. :-)
Belohnt wird man aber mit einem grandiosen Bild. Wirklich tolle Farben, dazu ein Top Schwarzwert. Schärfe und Details sind in den meisten Szenen gut bis sehr gut.
Bild: 4,5/5
Ton: 3,5/5
Auch der Ton ist deutlich besser als die extrem laue Null Nummer auf der BD. Fehlt zwar etwas Dynamik und vermehrte Surround Action. Aber um Längen besser als der alte Ton. Klare Kaufempfehlung.
Das legendäre Konzert von Pink Floyd mit David Gilmor gibt es nun endlich auch als Blu-Ray mit einer remasterten 5.1-Surround-Sound-Abmischung. Es handelt sich hier anscheinend um eine Auskopplung aus der inzwischen mehr oder weniger vergriffenen "Pink Floyed - The Later Years 1987-2019"-Kompilation, die nur noch zu Höchstpreisen erhältlich ist.
Um gleich zum Positiven zu kommen: die neue Abmischung in DTS-HD-MA5.1 mit 96kHz klingt wirklich klasse, dynamisch, präzise und kräftig und stellt jede bislang erhältliche CD oder sonstige VÖ deutlich in den Schatten. Kein Wunder liegen hier nur für den Ton praktisch durchgehend 7 bis 9 Mbps! an.
Natürlich würde man sich inzwischen auch eine Atmos-Mischung wünschen, aber ich vermute es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis ein entsprechender Up-Mix erscheint. Solange stellt diese VÖ m.E. das Nonplus-Ultra dar.
Das Bild ist für das Alter wirklich gelungen: aus dem zur Verfügung stehenden Material wurde wohl das Maximale heraus geholt: Kontraste und Schwarzwert sind top und die Farben kräftig. Natürlich kann die Videoqualität nicht mit aktuellen Produktionen mithalten und wirkt mitunter etwas weicher und teils leicht grieselig. Trotzdem eine äußerst zufriedenstellende Umsetzung.
Das Dikipak kommt schön gestaltet in einem Schuber mit kreisunder Aussparung des "Lichterrads" daher und enthält neben der Blu-Ray noch ein 12-seitiges Booklet.
Fazit: Wer die Musik Pink Floyd mag wird um diese VÖ kaum herum kommen: das berühmte "Delicate Sound of Thunder" hat sich nie besser angehört. Als Alternative gibt es noch die gut doppelt so teure Deluxe-Edition, die neben Postkarten, Poster und dickerem Booklet noch ein paar zusätzliche Bonus-Tracks in PCM-Stereo enthält.
Ich bin ein Fan von asiatischen Filmen, aber das war wohl nichts. Die Story ist aus meiner Sicht sehr oft ziemlich unlogisch und schwer nachvollziehbar. Sind Menschen wirklich so blöd, verwirrt, usw.?! Oft wirkt vieles zu gestellt. Die Synchronstimmen sind teils auch nicht überzeugend. Es war einer der wenigen Filme, die ich fast gestoppt hätte, weil ich es nicht mehr mit ansehen konnte, wie blöd sich die Menschen verhalten. Vor allem die sogenannten Profis! Als Feuerwehrmann sollte ich cool bleiben und erst denken und dann handeln. Schwer zu ertragen!
Das Bild an sich ist scharf und der Ton ist OK. Die Bonus-BD ist erfreulich, hätte allerdings etwas umfangreicher ausfallen können. Es hätte reichlich Platz gegeben auf der BD.
Der Film beziehungsweise die tolle Optik des Mediabooks ist fast nur Eva Green gewidmet, so könnte man es meinen, was ja auch kein Wunder ist;)
Das Cover des Mediabooks ist wirklich super gelungen und zusammen mit dem Comic fast eine Unikatsausgabe. Ein ähnliches MB in dieser Form habe ich noch nicht gesehen.
Bild, 3D und Ton sind ebenfalls sehr gut umgesetzt worden.
Insgesamt kann man dieser Edition nur eine 1 mit Stern geben!
Ein Bonuspunkt bekommt die gute Eva;)
Einer der Besten Snipes Filme mit Guten Bild leicht Besser wie bei der Blu-ray aber der Ton halt nur 5.1 DD in Deutsch bei so einen Film geht gar nicht alles in allen kann man auch bei der Blu-ray bleiben ist nicht viel Schlechter.
Für mich einer der besten Filme von Nolan, wenn auch gewöhnungsbedürftig für Leute, die nicht den geschichtlichen Hintergrund haben.
100% Authentizität sollte man aber nicht erwarten - Da genügt schon am Anfang der erste Blick auf den Strand, dass soll dem Film aber keinen Abbruch tun.
Der Film hat mehrere Formatwechsel, was sicherlich auch nicht der Geschmack von jedem ist. Mich persönlich stört das aber nicht. Die IMAX-Szenen stechen da natürlich wieder heraus.
Tonal wird "trotz nur DTS HD Master Audio" alles aufgefahren. Räumlichkeit, Bass, Dynamik ist alles vorhanden. Mein persönliches Highlight ist der Sound der Spitfires, einfach immer geil diesen Sound zu hören!
Die Extras sind sehr empfehlenswert, hier wird auf nahezu jeden Aspekt der Produktion eingegangen.
Wer auf Nolan Filme steht wird auch an diesem Film seinen Spaß haben. Von mir wird er uneingeschränkt empfohlen.
Eine Blu-ray im gefälligen Gewand. Gesundes Mittelmaß in allen Belangen.
Fangen wir mal mit dem Filmkorn an. Es ist immerzu präsent ohne aber stark zu stören. Es bewirkt jedoch das der Kontrast darunter leidet. Die Bilder sind scharf, ohne jedoch "WOW"s hervorzurufen.
Gleiches Spiel mit den Farben. Die Bilder wirken in den dunklen Szenen leicht unterkühlt. Die Tagesszenen sind in warmen Tönen gehalten.
Am Kontrast hat man zu weit gedreht. Viele Bildelemente überstrahlen in benachbarte Bereiche. Konturen neigen in sehr hellen Szenen oder harten Linien zu Ausfransungen.
Die deutsche Tonspur weckt keine Emotionen. Die DTS Tonspur ist kraftlos und recht leise abgemischt. Zudem fehlt den temporeichen Sequenzen der Punch.
Anders sieht es mit dem Originalton aus. Hier bekommt man kräftige Stimmen und einen Soundtrack der Anflüge von voluminösen Soundkulissen bietet.
mein Fazit:
Diese Veröffentlichung bewegt sich im gesunden Mittelmaß. In keiner Hinsicht leistet sich die Scheibe große Schwächen. Allerdings macht sie auch nichts überragend gut.
Unter den Boni findet man im ersten Teil der "Features" ein kleines (15min) making of, welches sich hauptsächlich mit Schwarzenegger und seinem Turbo Man Anzug befasst. Das empfehle ich, es sich anzusehen. Ist ebenfalls unterhaltsam.
Am ehesten hat mich "Fantasy Island" noch an FIlme wie "Jumanji" erinnert: in beiden muss sich eine Gruppe durch ein übernatürliches Abenteuer kämpfen, wobei der Fokus bei "Fantasy Island" mehr auf Mystery und Gruselspannung denn auf komödiantischem Action-Abenteuer liegt.
Die Story unterhält insgesamt recht gu und bietet sogar ein wenig Tiefgang hinsichtlich typisch menschlichem Verhalten, Wünschen und Schwächen. Das dann aber doch eher am Rande was eigentlich schade ist. Für eine feinsinnigere Charakterdarstellung hätte es dann wohl auch einer etwas höherwertigen Schauspielerriege bedurft.
Stattdessen wird der Fokus hauptsächlich auf Spannungsbogen, Effekte, etwas Action und übernatürliche Kräfte gelegt. Und das funktioniert dann in dem so begrenzteren Rahmen ganz ordentlich.
Mit den Wendungen hat man es zum Schluss leider etwas übertrieben und die Auflösung erscheint nicht konsistent mit dem vorangegangenen Verlauf. Das mindert dann auch das Potential sich den Film ggf. noch öfters ansehen zu wollen.
6/10 Punkte
Technisch hat man es mit einer für Sony typisch hochwertigen Umsetzung zu tun:
Das digitale Bild ist gestochen scharf, kontrastreich und farbenfroh. Dass die Farben teils etwas zu unnatürlich-kräftig ausfallen ist dann auch der einzige kleine Kritikpunkt.
9/10 Punkte.
Beim Tonformat gibt es die gewohnte DTS-HD-MA5.1-Kost die sehr hochwertig klingt. Etwas mehr Räumlichkeit und ein verstärkter Einsatz von Umgebungsgeräuschen wäre aber wünschenswert gewesen. Das liegt aber wohl eher an der generellen Abmischung/Produktion als am Tonformat.
8/10 Punkte.
Extras: Der "Director's Cut" bietet kaum Mehrwert gegenüber der Kinofassung, ansonsten gibt es nur ein paar wenige Deleted Scenes. Das ist doch ziemlich wenig für einen eigentlich vielfältig interpretierbaren Film.
Fazit: "Fantasy Island" ist ein durchaus spannender und abwechslungsreich-unterhaltsam er Film geworden - zumindest für eine einmalige Sichtung. Leider wurde doch einiges an Potential verschenkt und die Auflösung bleibt etwas unbefriedigend.
Technisch spielt die Blu-Ray auf sehr hohem Niveau, insbesondere beim Bild.
Es ist schön anzusehen das man diesem tollen Film für das HD-Master die notwendige Sorgsamkeit angedeihte.
So punktet die Blu-ray mit einer enormen Schärfe in den Nahbereichen. Gesichter und Kostüme wirken mit diesem Schärfegrad als wenn sie aus einem Film des 21. Jahrhunderts stammen. In den Fernaufnahmen jedoch verschwimmt die Schärfe sehr schnell in weiten Teilen des Bildbereiches.
Das nur sehr minimale Filmkorn fällt faktisch nicht ins Gewicht und lässt die Schärfe und Farben angenehm ruhig wirken und verlustarm erscheinen.
Den Bildern legte man ein Finish aus warmen Farben und einem samtig weichen Bildeindruck über. Die Farben erstrahlen satt und angenehm und sind stimmig in allen Szenen abgemischt.
Das bei der Erstellung des Masters Fachleute mit Lust an der Arbeit am Werk waren, sieht man auch am sehr gut ausgewogenen Kontrastverhältnis und der Ausleuchtung der Szenenbilder.
Selbst sehr helle Szenen wie durch Scheinwerfer angestrahlte Personen erstrahlen zwar in gleißendem Licht, sie überstrahlen jedoch nicht und verlieren keine Konturen.
Der Originalton in DTS-HD 5.1 klingt voller als die deutsche Synchronisation in DTS 5.1. Dialoge werden im Originalton klarer wiedergegeben und besitzen mehr Fülle. Der Score und die Effekte wirken jedoch etwas zu laut.
Dieser Umstand rückt in der etwas kraftloseren DTS Tonspur nicht so stark in den Vordergrund. Weswegen ich die deutsche Tonspur insgesamt ausgewogener empfinde.
mein Fazit:
Diese Blu-ray hält was eine Blu-ray als HD Medium verspricht. Man bekommt ein detailreiches, scharfes und farbenprächtiges Bild und gute Tonspuren geliefert.
Ein B-Movie wo nicht wie ein solcher daher kommen muss. Adkins was er kann und das reicht. Für mich ein No-Brain Streifen wo man ab und an anschauen kann.
Bild: Einfach WoW!
Ton: ist gut. Die Rear-Box haben ab und an, was zu tun.
Extras hab ich nicht gesichtet.
Fazit: Ein brutaler Actioner wo man sich ab und an ansehen kann.
So! Nach langer Abwesenheit, meld Ich Mich auch mal wieder, da Ich das Bedürfnis einer Bewertung habe. Nach den Kritiken an "SABOTAGE", muss Ich einfach auch mein Senf dazugeben. :-)
Der neu Film von ActionIcone "Arnold Schwarzenegger" ist nicht das was man sich als Fan vorstellt. Der Regieseur " David Ayer(Nicolas Winding Refn)" hat schon immer sein eigenen Stil, was Filme machen angeht.. Er hebt sich immer ganz klar vom Mainstream ab und trifft nicht immer ins Schwarze was die Geschmäcker angeht.
Der Film ansich hat es schon etwas schwer aber weis zu unterhalten, wenn man sich darauf einlässt und vorallem auch weis, was man in sein Player geschoben hat.
Das einzige was Mir persönlich nicht gefallen hat, war die permanente Fäkalsprache und die geschehenen Ereignisse wo in den eigendlichen Film integriert worden sind. Ein deutliches abheben zwischen "Jetzt und der Vergangenheit" wäre besser gewessen. Deshalb ein Punkt Abzug.
Der Ton kommt in 7.1 her, ist aber mehr frontlastig mit gelegendlichen Surround Effekten.Deshalb ein Punkt Abzug
Das Bild ist perfekt. Mehr muss man dazu nicht sagen. Ganze fünf Punkte.
Fazit: Wie schon zum Teil oben erwähnt, ist es ein Gewöhnungsbedürftiger Steifen wo Mir persönlich gut gefallen hat und den Kauf auf keinen Fall bereut habe. Das ist einer der Filme, wo von Sichtung zu Sichtung besser wird und sein wares Potenzial offen legt.
Nachdem Teenager Adam das 66000£ Auto seines ungeliebten Stiefvaters geschrottet hat, erwartet dieser, das Adam den Schaden abarbeitet und schickt in zu Roy, einem Auftragskiller, der Adam unter seine Fittiche nehmen soll.
Allerdings geht der erste Auftrag ziemlich schief, denn nachdem es eine Augenzeugen gibt, die den Mord der beiden beobachtet hat, geraten die Dinge immer mehr aus dem Ruder, und Adam muss plötzlich um sein eigenes Leben fürchten.....
Die Briten können eins besonders...britischen Humor in rabenschwarze Filme packen, so wie hier bei THE LAST HITMAN.
Der Film punktet durch die teilweise sehr skurilen Momente,sowie durch guten Ton und ein sehr gutes Bild.
Die Art,wie der einerseits obercoole Adam von einem auf den anderen Moment zum Weichei mutiert,ist echt witzig.
Auch Tim Roth als Auftragskiller, macht seine Sache echt gut.Zudem gibt es auch während des Films noch die ein oder andere Wendung, die ihm ziemlich gut tun.
Große Action oder Verfolgungsszenen wie in HITMAN gibt es nicht, dafür ist der Film ab einem gewissen Zeitpunkt leider recht vorhersehbar.
Der Ton von THE LAST HITMAN ist auf oberem Niveau.
Die Dialoge sind klar und deutloch zu verstehen, in den wenigen Action Szenen,( wenn man die so nenne kann), entsteht auch ein gutes Surround Feeling.
Das Bild ist solide, die Farben gut, die Schärfe geht aich in Ordnung, lediglich beim Kontrast und dem Sdhwarzwert schwächelt THE LAST HITMAN etwas.
An Extras gibts ein paar Trailer und ein Making Of.
Beides nicht Fisch und nicht Fleisch.
Mein Fazit:
Wer mit THE LAST HITMAN einen puren Action Film erwartet, der wird schwer enttäuscht.
Der Film besticht viel mehr durch seine Situationskomik und dem Schauspiel der beiden Hauptakteure.
Mir hat er gefallen,eine bessere , und vor allem actionreichere Alternative ist sicher HITMAN.
Roland Emmerichs Godzilla war in den 90ern einer meiner absoluten Lieblingsfilme und ich freute mich sehr auf eine Version in 4K UHD und wurde ein wenig Enttäuscht!
Im Vergleich meiner alten Version auf Blu-ray hat diese Neuveröffentlichung nur signifikante Verbesserungen im Bild. Mir gefällt die neue Version ein bisschen besser. Der DTS-HD 5.1 Ton ist identisch mit meiner älteren Version!
Meine erste Blu-Ray Edition im Steelbook bleibt und dazu wird die neue UHD Disc gelegt. Ich kann Godzilla in 4K leider nur bedingt empfehlen!
CHILDREN OF MEN ist eine grandiose Endzeit-Dystopie, die mich immer noch beeindruckt. Jahre bevor Alfonso Cuaron mit GRAVITY den internationalen Durchbruch schaffte, liefere er bereits mit CHILDREN OF MEN ein packendes Sci-Fi Abenteuer, was inhaltlich deutlich mehr zu bieten hat. Das Setting in Großbritannien hatte schon bei Danny Boyles 28 -Filmen sehr gut gepasst, so auch hier. Die Ausgangslage ist gar nicht mal so weltfremd: Die Menschheit ist unfruchtbar geworden, es gibt keine Kinder mehr und damit auch keine Hoffnung... die ganze Welt versinkt in Chaos und Krieg, die britische Insel schottet sich mit einer rigorosen Flüchtlingspolitik gegen die Außenwelt ab... Cuaron bedient sich dabei vieler Vorbilder aus dem Sci-Fi Genre, den aus UK ist eine Art Orwellscher Überwachungsstaat geworden, bei denen Flüchtlinge in Konzentrationslagern eingesperrt und mißhandelt werden. Die Bilder dazu gegen Ende, hätten auch 1:1 aus der Zeit des NS Regimes stammen können. Die Hoffnungslosigkeit ist allgegenwärtig, auch der Protagonist (gespielt von Clive Owen) hat jeglichen Glauben an eine bessere Welt verloren... zum Glück gibt es dann aber doch wieder etwas Licht am Ende des Tunnels.
Trotz weniger Actionszenen, gibt es doch einige Schauwerte, denn der Film wartet mit einer ungeheuer dynamische Kameraarbeit auf. Insbesondere bei der Flucht durch das Flüchtlingslager ist das sehr eindrucksvoll zu sehen, mit einer unheimlich langen One-Shot Szene in einm unglaublick kraftvollen Feuergefecht.
Fazit: Geniale Zukunftsdystopie, die insb. durch ihren Bezug zum Umgang mit Flüchtlingen nach wie vor top aktuell ist. Gehört in jede gute Filmsammlung!
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Bild: Das Bild wartet mit einer sehr guten Schärfe auf ist aber auch körnig. Passt aber wunderbar zur Atmosphäre des Filmes. Daher gibts von mir auch 4,5/5 Punkten.
Ton: Vor allem zum Schluss wartet der Film mit einer Feuerwerk an Effekten auf, die Detonationen kommen sehr druckvoll rüber. Ansonsten eher dialoglastig. 4/5
Der Film hat mir ganz gut gefallen, dürfte aber ganz sicher nicht jedem gefallen. Ich verkaufe ihn allerdings wieder, da ich ihn mit Sicherheit kein zweites Mal schauen werde. Bild und Ton ist gut, stellenweise sehr gut! Eine Frechheit ist aber auf jeden Fall die Tatsache, das der Director‘s Cut nur in Englisch mit deutschen Untertitel vorliegt!
Immer wieder war die Rede davon, dass der Film sehr hart anzuschauen sei, ohne aber großartig explizite Gewalt zu zeigen. Da fragt man sich natürlich direkt, in wie fern der Film dann einen so sehr runterziehen soll. Das dargestellte Elend und die Vorstellung reicht da tatsächlich schon aus. Das Leid der Menschen, welches der Krieg mit sich zieht, ist schockierend. Was den Film von anderen Filmen abhebt, ist ganz klar die Wahl des Protagonisten. Anstatt durch einen erwachsenen Soldaten erleben wir das Grauen des zweiten Weltkriegs in Weißrussland durch die Augen des jungen Fljora, welcher zu Beginn noch voller Euphorie sich Partisanen anschließt,um gegen die Wehrmacht vorzugehen. Schnell merkt er, dass dieses Abenteuer, auf das er sich so gefreut hat, sich zum absoluten Horror entwickelt.
Also ich habe mittlerweile ein paar Kriegsfilme gesehen und bisher hat es keiner geschafft, die Grausamkeiten, welcher der Protagonist durchlebt, so sehr in seiner Mimik und Ausstrahlung wiederzuspiegeln. Das von Schock und Trauer immer weiter entstelltere Gesicht von Hauptdarsteller Aleksei Kravchenko ist ganz klar der Alleinstellungsmerkmal, was diesen Film zu dem macht, was ihn von dem Einheitsbrei der Kriegsfilme abhebt.
Die Leistung des damals 16-jährigen Jungen ist echt erstaunlich. Sein Gesicht altert im Laufe des Films erschreckend schnell und es wurde gesagt, dass Kravchenkos Haare sich grau färbten, weil der Dreh ihn so verstört hatte. Wundern würde es mich nicht. Am Ende weiß ich nicht, was von seiner Darbietung gespielt und was echt ist. Es wirkt teilweise so, als hätte er sich in seiner Rolle bzw. der Handlung verloren. Das ist kein Wunder, denn alles Gezeigte wirkt sehr authentisch und oft fast mehr dokumentarisch als wie ein Spielfilm.
Regisseur Elem Klimow, welcher seine Karriere am Höhepunkt nach diesem Film beendete, hat aufgrund seines Hauptdarstellers und wie er ihn einsetzt einen sehr einzigartigen Anti-Kriegsfilm abgeliefert. Für mich ist Komm und Sieh vor allem deutlicher dem Genre Anti-Kriegsfilm zuzuordnen wie viele andere Kriegsfilme.
Auch wenn der Film und die Leistung vor und hinter der Kamera mich beeindruckt haben, vergebe ich "nur" vier Sterne. Da hat mir (nach dem ersten Anschauen) doch noch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, was eine noch höhere Wertung rechtfertigen würde.
Ein Must-See für jeden hartgesottenen Zuschauer ist der Film allemal, weil er zeigt, dass Emotionen und Atmosphäre oft schlimmer sein können als die härteste Gewaltspitze.