EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH ist ein berührendes Drama über einen autistisch veranlagten Jungen, der seinen Vater bei den Anschlägen auf das World Trade Center verloren hat. Der Film drückt natürlich etwas stark auf die Tränendrüse und schielt etwas offensiv auf Award Nominierungen, dennoch handelt es sich wirklich um einen starken Titel mit exzellenten Darstellungen, insbesondere in Hinblick auf den Jungen in der Hauptrolle.
Bild und Ton sind gut bis sehr gut und die Ausstattung ist umfangreich.
EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH ist hervorragendes Charakterkino, das zwar mit etwas Leichtigkeit verpackt wurde, aber sicher keine leichte Kost ist.
Leider sehr Langweilig hatte mir mehr davon versprochen durch die Guten Bewertungen überall was ich aber nicht Bestätigen kann das Bild und der Ton sind auch nur Gut aber mehr leider nicht war halt ein Fehlkauf.
THE FORSAKEN ist ein vergleichsweise eher unbekannter Vampirfilm, ich wurde jedoch mehr als positiv überrascht. Die Inszenierung ist actionreich, blutig und ziemlich cool. Ich würde sagen, der Film schlägt in eine ähnliche Kerbe wie NEAR DARK, vielleicht liegt das aber auch nur an der Vampir-Roadmovie-Thematik.
Technisch ist die Blu-ray in Ordnung, es wäre vermutlich aber noch mehr drin gewesen. Die Austtattung ist ganz ok.
THE FORSAKEN ist eine kleinen Perle im Vampir-Horrorgenre. Da die Blu-ray vergleichsweise günstig zu erwerben ist, kann man hier bedenkenlos zugreifen.
SWEENEY TODD ist ein Gothic Horror Musical von Tim Burton und überzeugt sowohl von der Besetzung, der starken Atmosphäre als auch von den darstellerischen Leistungen.
Bild und Ton sind gut, ein paar digitale Effekte zeigen allerdings leichte Alterungserscheinungen. Die Ausstattung ist gut.
Man sollte der englischen Sprache durchaus mächtig sein, um das Musical zu genießen, dann werden allerdings nicht nur Horrorfans mit SWEENEY TODD ihren Spaß haben.
ANNA UND DIE APOKALYPSE ist eine unterhaltsame Zombie-Weihnachtsmusical-Komö die mit anständigen Zombie Effekten und tollen Songs, die ins Ohr gehen. Die Mischung ist natürlich wild, aber sie funktioniert.
Bild und Ton sind gut und die Ausstattung ist in Ordnung.
ANNA UND DIE APOKALYPSE passt perfekt in die Vorweihnachtszeit und hat mich auch bei meiner Zweitsichtung gut unterhalten.
Ein ganz mieser Film in Bezug auf Realismus. Besonders der Einsatz des Tigers gegen die Shermans und das Ende sind an Dämlichkeit bzw. Realitätsverlust nicht zu überbieten. Die Deutschen werden einfach als grenzenlose Idioten dargestellt, die Freude haben, in den Tod zu laufen - Gegen einen Panzer.
Selten habe ich einen Film gesehen, der weniger Wert auf Realismus legt, wie diesen.
Bild, Ton und die Extras sind gut bis sehr gut, retten tun sie dieses üble Machwerk aber nicht.
Einziges Highlight ist der Tiger Panzer!
Die Story hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Der Charakter von Linda Hamilton hatte meiner Meinung nach nichts mehr mit der Sarah Connor aus Teil 1+2 zu tun, und ihre Art von Humor kam bei mir überhaupt nicht an. Einziger Lichtblick war Arnie und vielleicht noch Mackenzie Davis als Grace. Die technische Umsetzung der Blu-ray war erstklassig.
Die Story hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Der Charakter von Linda Hamilton hatte meiner Meinung nach nichts mehr mit der Sarah Connor aus Teil 1+2 zu tun, und ihre Art von Humor kam bei mir überhaupt nicht an. Einziger Lichtblick war Arnie und vielleicht noch Mackenzie Davis als Grace. Die technische Umsetzung der 4K Blu-ray war erstklassig.
Gratulation an alle Beteiligten diesen Films. Dieser Film ist einer der besten "Feel Good"-Filme diesen Jahrtausends.
So herzerwärmend inszenbiert und gespielt ist er Unterhaltung pur.
Dexter Fletcher (Bohemian Rhapsody, Rocketman) hat als Schauspieler in Filmen wie BUBE, DAME, KÖNIG, GRAS oder LAYER CAKE bereits Erfahrungen mit Filmen die ernsten Szenen komische Momente abgewinnen, machen können.
Seine Erfahrungen scheint er nun in seinen eigenen Film miteinzubringen und inszeniert einen Film der von der ersten Minute an ein permanentes Grinsen ins Gesicht treibt. Nicht aber weil man sich über Eddie, gespielt von Taron Egerton (Kingsman) lustig macht, sondern weil man ihn permanent umarmen und beglückwünschen möchte.
Sein Ehrgeiz, Taspsigkeit und freundliches Wesen kann Taron Egerton faszinierend und ohne Schnitzer transportieren und seinen Charakter glaubhaft verkörpern das es eine Freude ist ihm zuzusehen.
Ein hochwertiger Nebencast bestehend aus unter Anderem Iris Berben und Hugh Jackman verleiht dem Film eine tolle Charakterfülle. Eddies Eltern, gespielt von Jo Hartley und Keith Allen verkörpern ihre Charaktere ebenfalls so liebevoll und authentisch das man auch sie die ganze Zeit knuddeln möchte.
Ein cooles Seh-Gefühl kommt zumal auf weil der größte Teil des Films in Garmisch spielt und somit heimatliche Gefilde für Kurzweil sorgen.
Die Blu-ray wartet mit einem sehr warmen und leicht unscharfem Bild auf, was aber sehr gut zu den 70er und 80er Jahren passt. Die Szenen sind laufruhig und Filmkorn stört den Bildeindruck keineswegs.
Das Bild der Blu-ray hat satte Farben in allen Szenen. Schön bearbeitet wurden die sehr hellen Szenen auf dem verschneiten Ski-Ort. Es überstrahlt dennoch nichts und die Farbgebung liegt wunderbar auf dem Punkt.
Am Originalton gibt es nur die eine negative Anmerkung das die Dialoge sehr leise abgemischt wurden. Der Score kommt kräftig und mit viel Elan an die Lautsprecher.
mein Fazit:
Ein fantastischer Film den man sich ansehen sollte. Angekündigt ist eine UHD Blu-ray. Ich empfehle auf sie zu warten, denn der Film wird jeden Interessenten begeistern. Man muss diesen Film einfach haben und hofft natürlich auf eine noch bessere Qualität der UHD Blu-ray.
Auch wenn andere das anders sehen, mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Bild und Ton sind top. Klare Empfehlung!! Hoffe die fehlenden Teile werden auch noch auf 4K umgesetzt.
Story: 7 Zwerge: Männer allein im Wald ist eine nette Unterhaltung für die ganze Familie, wobei ich die Witze dann doch teilweise zu flach und abgedroschen fand.
Bild: Durchweg gute Schärfe mit kleineren Hintergrundunschärfen.
Ton : Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound, Surroundsound lässt Wünsche offen.
Story: Pelle und sein Vater suchen eine neue Zukunft in Dänemark, aber auch dort wird ihnen nichts geschenkt und sie müssen für jeden Penny hart arbeiten. Mich konnte die Story nicht vollends überzeugen. Die Charaktere sind zwar wirklich gut ausgearbeitet und vor allem die Rolle des Pelle weiß zu überzeugen, aber insgesamt ist mir das Drama dann doch zu langatmig und ereignislos. Aber sicher Geschmackssache.
Bild: Durchweg gute Schärfe mit einigen Hintergrundunschärfen und recht matten Farben.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, der Sound könnte kraftvoller sein. Recht frontlastig.
Story: Ein unsterblicher Highlander, der nun in der Gegenwart gegen seinen ebenfalls unsterblichen Widersacher kämpft. Mich konnte die Story nicht überzeugen. Viele Szenen wirkten inszeniert und konstruiert. Die Charaktere sind sehr oberflächlich und bieten kaum Persönlichkeit. Die Special Effekts wirken amateurhaft und somit unecht. Da kann auch die prominente Besetzung nichts rausreisen.
Bild: Durchgehende Unschärfen, durchweg Bildrauschen und matte Farben.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, allerdings teilweise schlecht synchronisiert, Sprache wirkt teilweise blechern und hallt. Sound könnte kraftvoller sein und besser abgemischt. Teilweise Surroundklang.
Extras: Audiokommentar mit Regisseur Russel Mulcahy; Interview mit Regisseur Russel Mulcahy; Interview mit Christopher Lambert; Making of Highlander: Eine Legende wird geboren, Der visuelle Stil, Eine starke Frau, Über die Entstehung; Geschnittene Szenen; Aus dem Archiv Interview mit Christopher Lambert; Trailer; Wendecover
Ich mag weiterhin keine Found Footage Horrorfilme, das Setting von KATAKOMBEN im Untergrund von Paris ist allerdings echt gelungen und atmosphärisch. Die Darsteller haben auch nicht genervt und die Found Footage Prämisse wirkte nicht zu dämlich oder gar nervig.
Die Bildqualität ist gut und der Ton überzeugt. Die Ausstattung ist überschaubar.
Als Horrorfan kann man sich KATAKOMBEN auf jeden Fall mal geben und wenn man das Subgenre mag, sollte man unbedingt zugreifen, ein solider Streifen.
Ein wahnsinniger Filmvorführer will mit einem Pärchen einen realen Slasher im Kino drehen. Er nimmt seine Taten jedoch nicht nur auf sondern manipuliert auch seine unfreiwilligen Darsteller.
FINAL CUT ist ein Low Budget Horrorthriller, der mit einer guten und wendungsreichen Geschichte überrascht und gleichzeitig von Robert Englund als Bösewicht getragen wird. Er zeigt mal wieder, dass er nicht nur Träume in Unruhe versetzen kann.
Bild und Ton sind gut, das niedrige Produktionsniveau ist jedoch bemerkbar. Die Ausstattung ist knapp.
Horrorfans sollten bei FINAL CUT unbedingt mal einen Blick riskieren. Der Film versucht nicht nur mit Englund Kasse zu machen, ist überraschenderweise und im Rahmen seiner Mittel echt gelungen.
Ein Zombie Virus bricht in einer zwielichtigen osteuropäischen Schönheitsklinik aus.
YUMMY ist eine echte Perle für alle Zombie-Film-Fans, insbesondere wenn sie Zombie Komödien zu schätzen wissen. Der Film hat ein paar wilde Ideen zu bieten und punktet mit coolen praktischen Zombie Effekten.
Bild und Ton sind gut, auch wenn die Synchronisation sicher etwas hochwertiger sein könnte.
Das Mediabook sieht echt genial aus und der Druck des Artworks ist absolut genial. Die enthaltenen Kurzfilme sind ebenfalls sehenswert und zeigen das Potential des Regisseurs. Den Grindhouse Cut muss man sich allerdings nicht unbedingt geben.
YUMMY ist eine echte Empfehlung für alle Horrorfans. Man sollte sich den Film nicht entgehen lassen.
Ein nettes kleines Kammerspiel mit einigen bekannten Gesichtern. Gespielt wird, wer war der Mörder und was ist passiert. Es gibt 4 Parteien, die Vater der Gewissheit haben will, die Freundin (mit Freund) die Rache üben will, der / die beiden Moderatoren die gestehen sollen und die Tochter des Hauptverdächtigen Moderators als Druckmittel und Opfer der Umstände. Die Befragung und ihre Methoden werden von Runde zu Runde immer brutaler und die Gewalt eskaliert bis zum finalen Showdown. Der bietet nochmal eine Überraschung. Gut gespieltes Psychodrama mit eingestreuten Splatter-Effekten, die sich sehen lassen können.
Im Making-Of wird erfreulicherweise gezeigt wie einige Effekte gemacht wurden und über die Dreharbeiten und das Kulissen-Design. Hätte natürlich noch ausführlicher sein können, aber oft sieht man gar nichts oder nur ein 2-Minuten-Mini-Spezial das man sich schenken könnte.
Eine echte Empfehlung an den Fan.
Bild gestochen scharf, Ton perfekt, Bonusmaterial über dem Durchschnitt. Danke!
V wie Vendetta ist ein Comic-Meisterwerk in perfekter Aufmachung & aktuell in bestmöglicher Qualität!
Für mich ist es einer der eindrucksvollsten Filme der letzten Jahre. Die starken Charakteren in diesen Film, waren wunderbar. Hier wurde hervorragende Regiearbeit abgeliefert. Dieses 4K Steelbook mit seinen exklusiven Inhalten ist ein absoluter Pflichtkauf für alle Vendetta + UHD Fans.
Das Bild der UHD bietet meiner Meinung nach eine Verbesserung der Schärfe im Vergleich zur Blu-ray, auch die Farben sind Intensiver! Der Ton kann auch ohne Atmos vollsten überzeugen. Der Film bietet einen sehr weiträumigen Soundtrack mit hoher Dynamik.
Das V wie Vendetta UHD Steelbook ist wirklich ein rundherum gelungenes Meisterwerk und erhält meine volle Kaufempfehlung!
Ich bin mit Eddie Murphie aufgewachsen und mochte schon immer seine Filme. Die BD bietet ein erstaunlich gutes und scharfes Bild. Der 2-Kanal-Ton reicht mir völlig. Bin damit sehr zufrieden.
Die Story ist auch gelungen, mal nicht der Einheitsbrei, der sonst so gelaufen ist. Gute Mischung aus Action, Kampfszenen und der typischen Eddie-Quasselstrippe. Ein ständiges Sprachfeuerwerk das nie ausgeht. Kann ich nur empfehlen. Ein paar kleine Bonus-Häppchen werten die Scheibe auf.
Ein Klassiker endlich zu kaufen. Auch wenn die Vampirstory nicht neu erfunden wurde, gibt es doch einige lustige Änderungen zu den althergebrachten Figuren. Der Film pendelt zwischen Komödie und Action mit ein paar angedeuteten Splatter-Effekten. Insgesamt sehr amüsant und es wird nie langweilig. Für das Alter des Films ist die Schärfe sehr gut und der Ton gefällt mir auch. Lieber ein guter Stereoton als schlechter Surround-Ton, bzw. schlecht aufgestellte Lautsprecher.
Leider kein Bonus-Material - gibt Minus-Punkte.
Der Wissenschaftler Dr. Fitch erzeugt mit Hilfe außerirdischer DNA eine weibliche Hybridin, die über enorme übermenschliche Fähigkeiten und Regenerationsmöglichkeiten verfügt.
Aus Sicherheitsgründen soll SIL nun getötet werden,doch ihr gelingt der Ausbruch aus dem hoch gesicherten Labor,die nun versucht,sich weiter fortzupflanzen.
Fitch engagiert nun mehrere Wissenwchaftler, die SIL autspüren und töten sollen, bevor sich die Hybridin fortpflanzen kann.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn SIL hinterläßt auf dem Weg zum richtigen Sexualpartner eine Spur aus Leichen...
SPECIES macht auch heute noch richtig Spaß.
Der Film ist spannend und schafft es auch beinahe, diese Spannung die gesamte Laufzeit über zu halten.
Da HR Giger für die Kreatur verantworlich ist,sind gewisse Ähnlichkeiten mit dem Wesen der ALIEN Serie nicht von der Hand zu weisen.
Auch das Ende erinnert stark an TERMINATOR 2, dies ist der Spannung des Films aber nicht abträglich.
Das Bild ist auf sehr hohem Level, die Farben sehr gut,Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau, zum fünften Stern reicht es allerdings nicht ganz.
Der Ton ist sehr räumlich,die Dialoge verständlich und klar, die Dynamik ist in den Action Szenen ebenfalls gegeben, allerdings fehlt auch hier irgendwie der letzte Kick.
Extras sind eher zu vernachlässigen.
Mein Fazit:
Auch wenn SPECIES schon 25 Jahre auf dem Buckel hat, mach der Film heute noch Spaß und sorgt für Spannung.
Gute Geschichte, überzeugende Schauspieler , gute Effekte sorgen dür spannende Unterhaltung.
Alle Jahre wieder...kommt nicht nur Dinner for One, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel oder Stirb langsam auf SAT 1, sondern auch DER KLEINE LORD, der für mich zur Vorweihnachtszeit genauso dazu gehört, wie das Fondue zu Weihnachten.
Dieses mal allerdings in einer wunderbaren und reichhaltigen ,limitierten Samtbox, mit richtig viel Zusatzmaterial.
Die Geschichte an sich ist nach 40 Jahren nach wie vor zeitlos und trotzdem rührend anzuschauen.
Das Bild ist nicht frei von leichtem Flimmern,und ab und zu grobkrönigem Bild, die Farben sind allerdings bunt und kraftvoll, der Kontrast ist ebenfalls ok, der Sxhwarzwert gehtauch in Ordnung.
Tonal gibt es DER KLEINE LORD sowohl in deutsch als auch in englisch in jeweils PCM 2.0 (Mono).
Die Dialoge sind laut,sehr vut zu verstehen, auch die Musikuntermalung ist gut, natürlich alles in der Hauptsache aus den Frontlautsprechern.
Was die Extras angeht, ist diese Box über allem erhaben.Groß, in blauem Samt gehalten,mit golden geprägter Schrift, dazu limitiert ( ich habe Nummer 1165), beinhaltet die Box nicht nur den Film auf Bluray und DVD,sondern auch noch ein kleines Booklet, die Hörbuchfassung, sowie den kompletten Roman in gebundener Ausführung, besser geht es nicht.
Auf der Bluray gibt es allerdings nur einen Filmtrailer, wird allerdings durch den Rest der Box mehr als wett gemacht.
Mein Fazit:
DER KLEINE LORD ist in dieser Ausführung einfach ein MUSS für jeden Filmfreund, auch wenn Bild und Ton natürlich die evtl. hohen Ansprüche nicht ganz erdüllen.
Zeitloser Filmklassiker, den ich mir jedes Jahr immer wieder gerne anschaue. Absolute Kaufempfehlung.
Wenngleich es ein Remake und somit keine eigene Idee ist, finde ich Spike Lees Interpretation des Stoffs und das Spielen in der westlichen Welt um Längen gefälliger als den Film von Park Chan-Wook der als Regisseur für sehr gute Filme wie unter Anderem I´M A CYBORG, BUT THATS OK oder DIE TASCHENDIEBIN verantwortlich zeichnet.
Aber Spike Lee (Malcom X, Inside Man, BlackKKlansman) schafft es ebenso, mit Unterstützung des super agierenden Casts einen exzentrischen und verstörenden Film zudrehen, ohne aber die Verstörungs-Ecke dominant werden zu lassen. So bekommt der Film einen etwas mainstreamigeren Thriller-Charakter was ihm gut tut.
Johs Brolin ist für den Film ein echter Hauptgewinn. Er kann seinen Charakter richtig Klasse transportieren und spielt so famos das ich ihm jede seiner Aktionen abnehme.
Dazu beweist er die nötige physische Erscheinung um im zweiten Teil des Films die im Dreieck springende Wildsau und Rächer zu spielen.
Samuel L. Jackaon und Elizabeth Olsen sind wunderbare Sidekicks die ebenso den Film sehr gut voranbringen und mit Leben füllen.
Die Blu-ray ist visuell alles andere als eine Freude. Gleich in der ersten Szene fällt sehr starkes, unangenehmes Filmkorn auf. Das Filmkorn wirkt sich so stark aus das selbst in den Nahaufnahmen Konturen so stark im Gekröse verschwinden das Schriftzüge nicht mehr lesbar werden.
Das bringt keinen Spaß beim Sichten.
Mit dem starken Filmkorn geht auch der Kontrast in den Keller. Harte Grenzen zwischen hellen und dunklen Linien fransen aus und es gibt kein klares Bild.
Die gute Schärfe der Blu-ray kann so nicht punkten.
Dann ZACK ..... kommt der zweite Teil des Film .....
Spike Lee nimmt nun das Filmkorn stark zurück.
Die Szenen erstrahlen förmlich in sauberen aber keinen klareren Szenenbildern. Der Film wird ansehnlich sauber, behält aber einen Grad von dreckigem Bildeindruck was der Geschichte steht.
Die Farbgebung geht in Ordnung. Leicht kühl, aber gesättigt werden die Farben dargestellt. Das ist recht neutral und realistisch.
Akustisch ist Mittelmäßigkeit bezüglich des Originaltons angesagt. Die DTS-HD Tonspur ist alles in Allem sehr leise abgemischt. Im Vergleich zu anderen Filmen darf ich die Lautstärke um zehn Abstufungen weiter aufdrehen. Davon ab kann die Tonspur aber mit einer klaren Dialog-Wiedergabe und einem Anflug von Punch im Score punkten.
Die Extras der Blu-ray sind eine Veralberung. Es gibt die beiden Punkte "Transformation" und "making of", welche je nur knappe 3min laufen. Sprich, Beides (keine Ahnung was TRANSFORMATION ursprünglich mal sein sollte) wirkt wie ein Trailer. Für ein "making of" sind 2:40min auch mehr als zu kurz.
mein Fazit:
Es gibt eine remastered Edition aus dem Jahr 2020. Möglich das sie den ersten Teil des Films mit weniger starkem Filmkorn wiedergibt. Diese Blu-ray ist in meinen Augen jedoch bezüglich der schwachen visuellen Eigenschaften im ersten Teil des Films und den mageren Boni nicht zu empfehlen.
Staten Island, New York: Scott ist ein Typ, für den das Wort „Loser“ erstmal neu definiert werden muss. Scott ist 24, wohnt noch bei seiner Mutter, hat keinen Schulabschluss, keinen Job und keinerlei Ambitionen, das zu ändern. Scotts Vater, ein Feuerwehrmann, kam bei den Bergungs- und Rettungsarbeiten am 11. September um. Scott hängt den ganzen Tag mit seinen Kumpels ´rum (auch alles Loser) und kifft. Sein Traum ist, ein Tattoo-Restaurant zu eröffnen: ein Restaurant, wo man sich beim Essen tätowieren lassen kann ( schwierig für ihn: kein Geld für die Investition, kein Berufsabschluss als Koch und wirklich null Talent als Tätowierer, wie sein von ihm verhunzter Kumpel bestätigen kann.. Und generell eine absurde Idee). Seine (für ihn viel zu attraktive) beste Freundin steigt (unverständlicher Weise) ab und an mit Scott in die Kiste, will jedoch insgeheim (im Gegensatz zu Scott) mehr (noch unverständlicher). Doch eines Tages werden einige Konstante in seinem Leben zu Variablen, und auch die Mutter hat einen neuen Freund. Ausgerechnet einen Feuerwehrmann..
Dieser Film stammt von Judd Apatow, eigentlich ein Garant für Komödien mit Tiefgang. So viel vorweg: leider hat „The King of Staten Island“ soviel Tiefgang, dass der Film für mein Empfinden ordentlich voll Wasser läuft und ziemlich absäuft.
„The King of Staten Island” liegt wohl die Teil-Biographie des amerikanischen Stand Up-Comedians Pete Davidson zugrunde, der angeblich immer noch im Keller des Hauses seiner Mutter lebt, die meiste Zeit des Tages kifft und dem unglaublicher Weise Affären mit Geräten wie Ariana Grande und Kate Beckinsale nachgesagt werden (dürfte Mitleid gewesen sein..). Den größten Teil des Filmes, bis der neue Freund der Mutter in Scotts Leben tritt, verfolgt „The King of Staten Island“ keinen erkennbaren roten Faden, und erst mit den zunehmenden Filmanteilen des neuen Freundes der Mutter kommt nicht nur Struktur in den Film, sondern auch in Scotts Leben. Insgesamt betrachtet ist „The King of Staten Island“ aber wirklich kein Vergleich zu Apatows Vorgängerfilmen wie „Jungfrau (40), männlich, sucht …“ oder „Beim ersten Mal“. „The King ..“ ist (zu) lang, selten wirklich witzig (sozialkritisch ist der Film schon), und mir persönlich fällt es schwer, zu Typen wie Scott / Pete eine Verbindung herzustellen oder auch nur das Geringste mitfühlen oder verstehen zu können.
Audiovisuell gibt es bei dieser Blu-ray kaum Anlass zur Klage. Die Parameter der Scheibe liegen alle im grünen Bereich, ohne Bäume auszureißen.
Auch der Sound ist nur knapp überdurchschnittlich. Dynamik und Bass kommen genrebedingt selten ins Spiel, und die Surroundkulisse ist verhalten.
Extras habe ich nicht angesehen, ich vergebe einen Durchschnittswert. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: „The King of Staten Island” ist einer der wenigen Filme, den ich nach 10 Minuten am liebsten ausgeschaltet hätte. Trotz dieses Dranges habe ich bis zum Ende durchgehalten. Und wurde nicht belohnt.
Eine herrlich warme unter die Haut gehende, zeitlose Geschichte hat Clive Donner sehr gut in Szene gesetzt. Für mein Befinden ist das Clive Donners einiziges Werk als Regisseur was stets im Kopf bleibt.
Der Plot geht sehr gut an Einem vorüber. Die Charaktere werden sehr gut eingeführt und die Geschichte ist auf eine unanstrengende Weise inszeniert.
Schauspielerisch werden die Charaktere sehr gut verkörpert. In ruhigen und sich Zeit nehmenden Szenen wird die Geschichte weniger bombastisch wie Disneys Neuinterpretation erzählt. Statt viel BlingBling und überbordenden Score den man aus Disneys Film mitnimmt, bleibt bei der Erzählweise von Clive Donner das Zwischenmenschliche haften.
Die Blu-ray hält das Bild oldschool im 4:3 Format vor, was ich sehr cool finde da es den Zeitgeist der 80er Jahre zur Schau trägt.
Die Schärfe geht erstaunlich gut in Ordnung. Trotz eines permanenten Grauschleiers der dem Bild anhaftet, sind Konturen und Details sehr gut erkennbar.
Die Farbgebung kann ich positiv vermerken. Keine orangen Hauttöne und dennoch haben Gegenstände satte Farben. Sehr schön austariert.
Der Kontrast geht wegen des älteren Bildes und dessen Körnung in den Keller. Schwach beleuchtete Szenen lassen ganze Bildinhalte absaufen.
Allerdings ist das für mich nicht weiter tragisch für einen Film wie Diesen, der keine Hochpreis-Produktion darstellt.
Die DTS-HD Tonspur des Originaltons klingt kraftlos, bringt aber die Dialoge klar rüber. Die weihnachtlichen Töne kommen aber ohne Pepp an die Lautsprecher.
Leider gibt es zu diesem weihnachtlichen Kleinod kein "making of".
Überhaupt enthält die Blu-ray leider keinerlei Bonus-Material.
mein Fazit:
Da es die Blu-ray seit Jahren aus der Grabbelkiste gibt, lohnt sich der Zukauf dieser schönen Geschichte.
Hotel Transsilvanien 3 lässt Dracula und seine Familie und Freunde auf eine Monster Kreuzfahrt fahren, wo sich der Graf in die Kapitänin verliebt. Der Film ist insgesamt leichte Familienunterhaltung und auch vom Finale hab ich etwas mehr erwartet, aber dennoch ist es ein echt netter Film.
Bild und Ton sind gut und die Ausstattung ist ordentlich, vor allem die enthaltenen Kurzfilme sind sehenswert.
Ich mag die Reihe und auch Hotel Transsilvanien 3 bleibt natürlich in der Sammlung. Zu den Großen gehört er jedoch nicht.
THE PRODUCERS ist ein wahnsinnig witziger Komödienklassiker von Mel Brooks über einen Produzenten, der seine Finzanzierer abzocken will, indem er einen Flop produziert. Seine Wahl fällt auf ein katastrophales Musical, in dem Hitler glorifiziert werden soll.
Die Bildqualität ist gut und der deutsche Ton ist solide. Die Ausstattung ist ordentlich und die Veröffentlichung kommt in meinem schönen Schuber.
THE PRODUCERS ist vielleicht nicht perfekt gealtert, ist aber immer noch echt witzig und unterhaltsam. Persönlich sehe ich allerdings auch das Remake gerne.
OLDBOY ist ein großartiger koreanischer Kinoklassiker von Park Chan-wook. Ich liebe den Film und bin dankbar, dass er endlich eine würdige High Definition Veröffentlichung erhalten hat.
Bild und Ton sind gut und eine sichtliche Steigerung von der alten Veröffentlichung. Das Mediabook sieht erstklassig aus und kommt mit einer reichen Ausstattung.
OLDBOY ist ein echter Klassiker des asiatischen Kinos und gut gealtert. Echte Cineasten sollten den Film in ihrer Sammlung aufnehmen.
DER GESTIEFELTE KATER ist bekanntlich eine Spin-Off Auskopplung aus der Shrek-Reihe mit dem bekannten und beliebten Kater, gesprochen von Antonio Banderas. Leider ist es mit beliebten Nebenfiguren aber so, dass Sie alleine keinen Film tragen können... so ähnlich ergeht es auch den süßen gestiefelten Kater. Man könnte auch sagen, der Film hat zu wenig Fleisch am Knochen. Der Kater ist cool wie eh und je, soviel sei schonmal verraten. Leider bekommt er aber zu wenig gute Szenen auf den Pelz geschrieben, um sich ähnlich wie in den Shrek-Filmen auch wieder in das Herz der Zuschauer zu spielen. Obendrein ist mit Humpty Dumpty eine echt schräge Nervensäge an Bord, die es teils schwer macht nicht die Fernbedienung Richtung TV zu schleudern. Gelungen ist dafür der weibliche Part mit Kitty Samtpfode, gesprochen von Salma Hayek. Die Geschichte um die Goldene Gans ist am Ende geschenkt und eher tröge. Immerhin ist der Film recht actionreich in Szene gesetzt, für jüngere Kids vielleicht sogar etwas zu laut und knallig. Am Ende also ein Spin-Off das man mal ansehen kann, aber mit dem Charme der Shrek-Filme nicht ansatzweise mithalten kann. 3/5
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Bild: Bei der Bildqualität gibt man sich keine Blöße. Wie von Dreamworks gewohnt wird hier perfekte Bildqualität abgeliefert.
Ton: Auch hier kann man eigentlich nichts bemängeln. Der Film ist auch akustisch sehr gut gemacht.
Extras: Der Kurzfilm "Die 3 Diablos" ist ganz unterhaltsam. Die meisten anderes Extras sind hingegen auf Englisch, womit z.b. Kinder nur bedingt was Anfangen können. Insgesamt aber ganz rundes Paket.
Ich bin eigentlich ein großer Fan das Raumfahrtprogrammes und war bisher auch überrascht das der größte Triumph der Menschheit im All noch nicht verfilmt wurde (im Gegensatz zu den verschiedenen Beinahe-Katastrophen). Nun also die glorreiche Apollo 11 Mission um Neil Armstrong und den ersten Menschen auf den Weg zum Mond... Damien Chazelle dreht das zweite Mal nach La La Land mit Ryan Gosling, dieses Mal bin ich vom Ergebnis allerdings nicht so angetan. Das liegt zum einen an der Ausrichtung der Geschichte, aber auch Gosling selbst. Den Fokus hier auf Armstrong und sein Privatleben zu legen ist ok, verwässert aber die Geschichte doch ein wenig. Vom eigentlichen Flug zum Mond sieht man recht wenig, vieles passiert regelrecht beiläufig. Kein Vergleich mit einem großartigen Weltraumabenteuer wie Apollo 13. Immerhin wird auch der Weg zum Apollo Programm mit betrachtet (Gemini-Programm etc.), allerdings auch hier nur in Ansätzen so dass die Aufwände des Apollo-Programmes kaum deutlich werden.
Ein anderer Punkt ist Ryan Gosling, den ich hier als Fehlbesetzung einstufen würde. Er agiert leider emotional unterkühlt, was mich hier doch etwas stört, da man von seiner Figur nur selten mitgenommen wird. Insgesamt ein Film, der leider das Potential nicht ausschöpft - dann doch lieber Apollo 13. 3,5/5
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Bild Das Bild der BluRay ist in Ordnung, visuell versucht man sich der Zeit der 60er einwenig anzupassen. 4/5
Ton: es gibt ein paar packende Szenen, wo die 7.1 Atmos Spur seine Vorteile ausspielen kann. Letztlich hat der Film aber gar nicht so viele Szenen im Weltraum und ist als Drama diesbezüglich eher zurückhaltend. 4/5
Extras: leider eher viele kleine Featurette-Schnipsel, also Durchschnitt. Hier wäre sicherlich eine etwas tiefgründigere Dokumentation über Neil Armstrong angemessen gewesen. 3/5
Quick ist ein skandinavischer Thriller über den Schwedischen Justizskandal um den angeblichen Serienmörder Thomas Quick. Wer hier einen echten Thriller erwartet wird enttäuscht werden. Quick ist vielmehr eine Aufarbeitung eines Justizirrtums. Die Darsteller sind sehr gut, die Atmosphäre ist stimmig. Leider wirkt der Streifen zu lang und die Spannung geht im Laufe der Handlung verloren. Gut gemeinte 3 Punkte!
Technisch ist die BD in Ordnung. Dem Bild fehlt die letzte Schärfe. Die Farbgebung passt zum Look des Films. Der Ton ist richtig gut - sehr druckvoll und räumlich. Auch die Dialoge sind richtig schnittig.
MAXIMUM RISK entstand während Van Dammes Hochphase in den 90ern, wobei auch hier bereits die Zugkraft und der damit verbundene Erfolg an den Kinokassen nicht mehr so vorhanden war, wie noch einige Jahre zuvor. Das macht aber nichts, denn die erste Kooperation des Belgiers mit Ringo Lam kann sich wirklich sehen lassen und ist auch recht gut gealtert.
Van Damme spielt einmal mehr eine Doppelrolle, eine als Cop, eine als Bruder der für die russische Mafia arbeitet, aber auf der Flucht ermordet wird. Der Cop muss in die Rolle seinen Zwillingsbruders schlüpfen, was ihn schließlich in die Unterwelt von New York führt. Mit Natasha Henstridge wird ihm noch eine hübsche Dame an die Seite gestellt, optisch nett anzusehen, anonsten aber wenig gefordert. Auch wenn die Story recht wenig hergibt, holt Ringo Lam aber das Maximum raus. Der Film ist stringend erzählt, es gibt kaum Längen und die Action kann sich wirklich sehen lassen. Hier hatte man ein ordentliches Budget und es gibt neben schön choreographierten Kampfszenen, auch einige nette Explosionen zu bestaunen. Van Damme kann jedenfalls hier noch gut gut austeilen, vor allem der Kampf im Badehaus gehört sicherlich zu seinen besten Kampfszenen. Kann man sich also auch heute als Fan des Belgiers immer noch gut ansehen, daher gibts faire 4/5 Punkte
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Bild: Beim Bild der BluRay muss man higegen Abstriche machen, da es offensichtlich 1:1 vom alten Master gezogen wurden, welches ja bereits im Ausland seit Jahren auf BD vertrieben wird. Dementsprechend ist das Ergebnis eigentlich maximal durchshcnittlich. Bis auf wenige Szenen mit etwas mehr Schärfe bewegen wir uns nur leicht über DVD Niveau. Ein Upgrade wegen der Bildqualität lohnt sich also nicht wirklich. 3/5
Ton: Ich finde die deutsche Tonmischung eher durchwachsen, die Explosionen kommen noch ganz gut zur Geltung, ansonsten geht räumlich eher nicht soviel ab. 3/5
Extras: Wendecover, Trailer und etwas, worauf wohl jeder gewartet hat: der Film in einer 4:3 Bild-Fassung... *gg*
Nur 12 Monate nach Kinostart des ersten Films kam diese Fortsetzung in die Kinos. Für eine Fortsetzung erstaunlich erfrischend. Selten kann man eine Fortsetzung dauerhaft im Kopf behalten, sind sie meist ein müder Aufguss des Erstlings.
Nicht so "Bad Moms 2". Jon Lucas und Scott Moore haben wieder ein tolles Drehbuch hinbekommen und einen unterhaltsamen Film inszeniert.
Der Film funktioniert da es nicht zum overacting kommt.
Das Bild der Blu-ray kommt in vielen Szenen leicht verschleiert vor. Das geht zu Lasten des Schärfeeindrucks. Schade, denn die Schärfe an sich ist voll in Ordnung.
Der warme Farbton ist einen Ticken zuviel geraten. Das Bild schwankt zwischen einem Rot- und Magentastich und sorgt oft für nicht natürliche Hauttöne.
Der Kontrast ist sehr zurückhaltend. In sehr hellen wie in dunklen Szenen verwaschen die Konturen. Kleinere Details mit nur geringen Farbunterschieden gehen im Farb-Brei verloren.
Die englische DTS-HD Tonspur sorgt für einen angenehmen Punch. Dialoge sind gut verständlich abgemischt. Der Soundtrack besitzt eine angenehme Raumfülle und Tiefgang.
Die Extras sind durchwachsen. Die Interviews sind beinahe belanglos. Das übliche gegenseitige Lobhudeln. Unter den O-Ton Extras findet man die Rubrik "Gag Reel", welche sehr unterhaltsam ist. Kann ich empfehlen sich anzusehen.
Von den Arbeiten am Set gibt es leider keine Einblicke.
mein Fazit:
Die Blu-ray weckt keine Emotionen. Der Rotstich des Bildes ist in einigen Szenen schon fast nervig. Unterer Durchschnitt daher für mich das Bild. Der Ton geht völlig in Ordnung.
Chiko und sein Freund Tibet wollen nicht nur vom Geld träumen,sondern auch richtig viel Geld verdienen.
Dazu wollen sie als Drogendealer richtig durchstarten.Und das geht nur über bzw. den großen Dealer Brownie.
Während Chiko mit seiner Art Brownie beeindruckt und es tatsächlich schafft aufzusteigen, bleibt Tibet immer weiter im Abseits.
Als Tibet den Fehler macht und Brownie hintergeht, zieht das eine reiche von folgenschweren und sogar tödlichen Entscheidungen nach sich.
CHIKO ist ein sehr ansprechender Film der zeigt, wie sich ein normels Leben durch Geld und Einfluß verändert.
Die Schauspieler sind passend besetzt und machen CHIKO schon sehenswert.
Der Film krankt aber leider an zwei wesentlichen Punkten, nämlich dem Bild und dem Ton.
Das Bild ist in vielen Szenen schwammig und grobkrönig, dazu auch unscharf.
Dann gibt es Szenen, in denen das Bild scharf und mit sehr gutem Schwarzwert daher kommt, dies ist allerdings leider über die gesamte Laufzeit zu selten der Fall.
Auch der Ton ist hier eher suboptimal und schmälert den Filmgenuss deutlich.
Die Musikunternalung ist sehr räumlich und klar, die Dialoge sind es allerdings nicht, denn trotz der deutschen DTS-HD HR 5.1 Tonspur, sind ebendiese teilweise extr3m schlecht zu verstehen,dazu noch sehr nuscjelig, was wohl auch an dem gespeochenen Slang liegt.
Trotzdem ist das ein in meinen Augen ziemlich großes Manko.
Extras sind üppig,neben einem Making of gibt es noch einiges, was man sich abseits des Films anschauen kann.
Mein Fazit:
CHIKO ist ein wirklich sehenswerter Film,den man trotz der Mängel in Ton und Bild mal sehen sollte.
Ich fand ihn klasse
Der Pate: Der Tod von Michael Corleone – Epilog Blu-ray die neue Schnittfassung gefällt mir persönlich besser und passt meiner Ansicht nach besser in die Reihe. Das HD Bild des Films ist gut gelungen und liefert einiges mehr an Farbe und Kontrast. Der Dolby Digital 5.1 Ton klingt gut schade das man hier kein HD Ton hinzugefügt hat. Extras ist die Einführung von Francis Ford Coppola. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Collateral 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray ist ein spannender Thriller von Michael Mann. Die Topdarsteller Tom Cruise und Jamie Foxx überzeugen in diesem Atemberaubenden Thriller. Das UHD Bild finde ich persönlich um einiger besser, Farben natürlich und Schwarzwert sieht gut aus. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist zwar gut aber schade das kein HD Ton vorhanden ist. Extras sind einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Ich habe den Film schon -zig mal auf DVD gesehen und finde ihn immer noch sehenswert. Das Bild ist auf jeden Fall besser als auf DVD, der Ton hingegen hat sich "verschlimmbessert". Auf meiner DVD waren zwar auch die Dialoge etwas leiser abgemischt, die Effekte aber dermaßen brachial laut das ich gerade beim "Endkampf" die Anlage runterdrehen mußte, da das ganze Zimmer gebebt hat. Bei dem BD - Ton hingegen muß ich die Lautstärke anheben um die Dialoge zu verstehen. Die Lautstärke kann ich aber den ganzen Film so lassen ohne das die Bude bebt. Aber der beste Soundeffekt im Film ist vom Ton immer noch so geil wie auf DVD. Die Szene beim Einführungsgespräch am Kamin, als plötzlich das Holz knackt. Ich erschreck mich jedesmal zu Tode.
Ich gehöre zu den wenigen Menschen die den Film ganz unterhaltsam fand und das hat sich beim Rerun nicht geändert. Cool den alten Predator Theme wieder zu hören. Es gibt fleißig rumgefluche und es geht nicht gerade Zimperlich zur Sache. Körperteile fliegen regelrecht durch die Gegend. Die Story selbst ist recht hanebüchen und einfach gestrickt, reicht aber als Aufhänger für einiges an Action. Boyd Halbrock macht seine seine Sache als Held sehr gut und zeigt fleißig Action. Auch Olivia Munn geht klasse ab, ihre Sprüche sind sehr geil, sie hatte wirklich die besten Lacher. Yvonne Strahovski hat ne sehr witzige kleine Nebenrolle. Während ich beim ersten Mal Gucken die Restlichen Charaktere mies fand, kam ich nun besser mit ihnen klar. Man kennt ja diese Blödsinn Sidekicks mit ihren Albernen Sprüchen durch die MCU, nur halt mit F-Wörtern. Nicht Lustig aber inzwischen nicht mehr so nervig. MCU Blödsinn hat einen abgestumpft. Es bleibt aber tierisch witzig und man freut sich wenn einer nach dem anderen von denen drauf geht und das Ganze recht blutig. Das Kind naja es ist da, ab und an etwas nervig und ich hätte den aber nicht gebraucht.
Ich bleib dabei als Nobrainer Actionfilm ist der aber ganz gut und ich hatte meinen Spaß auch wenn er nicht an das Level von Predator 1+2 rankommt. Aber immerhin ist der FIlm besser als der Dreck names Predators und auch besser als AvP 1+2.
Aus technischer Sicht ist die BD hervorragend. Trotz vieler dunkler Szenen, gibt es weder Filmkorn noch rauschen. Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar. Filmkorn gibt es nicht.
Der englische Ton ist eine Wucht. Sehr kraftvoll und detailliert.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und dauert über 1h.
BLACK WATER hat nur ein ziemlich Problem, und das ist leider recht groß....der Film ist einfach ZU selten wirklich spannend, selbst die 90Minuten ziehen sich wie Gummi.
Zwar sind die wenigen Krokodil Einlagen sehr cool anzuschauen, aber sie sind auf lange Sicht eben leider viel zu selten, ala das der Film bis zum Ende fesseln könnte.
Zudem gibt es auch hier wieder das mittlerweile bekannte Muster...die anfangs schwache Schwester überlebt, die anderen, eher recht starken Charaktere ( vom der mentalen Einstellung her ) sterben ziemlich schnell und selbst das ist leider sehr unspektakulär umgesetzt.
Zudem gibt es ziemlich große bzw. tiefe Logiklöcher, das Ende ist vorhersehbar, sodaß unterm Strich eigentlich nur ein ganz netter Film bleibt, den man so schon kennt und der leider nix Neues mehr bietet.
Das Bild ist ok, mir allerdings irgendwie zu unscharf bzw. schwammig gehalten.
Farben sind ok, Sättigung, Schwarzwert ausbaufähig.
Der Ton ist verständlich, und die wenigen spannenden Momente werden durch die Musikuntermalung quasi angekündigt.Rundum Ton gibt es eben nur bei und mit der Musik, die auch wesentlich opulenter oder kraftvoller hätte ausfallen können.
Unterm Strich sieht mein Fazit so aus:
Verpackung und Inhalt sehen besser aus als der ganze Film.
Nett gemacht, mehr aber auch nicht.
Meine Hartbox Ausgabe hat die Nummer 54 / 66
Extras kann man an 5 Fingern abzählen und fallen nicht ins Gewicht.
Bei einem Drogeneinsatz der Polizei wird ein unbeteiligter Jugendlicher von einem Polizisten irrtümlich erschossen.
Anstatt diesen Fehler allerdings in den internen Ermittlungen zu gestehen, behaupten sowohl der Polizist als auch der Partner, das der Jugemdliche Teil einer Drogengang war und sie ihn aus Notwehr erschießen mussten.
Durch die internen Eemittlungen allerdings kommt die Wahrheit langsam ans Tageslicht und es stellt sich heraus, das es in Reihen der Polizei selbst Korruption und Drogengeschäfte gitb...
BADGE OF JONOR ist ein sehrmsolider Trhiller um korrupte Polizisten, welche beide sehr gut von den jeweiligen Darstellern verkörpert werden.
Das Bild ist gut, Schärfe und Kontrast sind auf einem ebenfalls guten Niveau, lediglich in der ein oder anderen Szene hat der Sxhwarzwert ein Problem, denn der ist dann irgendwie zu hell.
In diesen Momenten hat dann auch die Schärfe zu leiden, wws den Filmgenuß etwas schmälert.
Der Ton ist durchweg gut, die Dialoge sehr klar und deutloch zu verstehen, in den Action und Schießszenen geht es ordentlich zur Sache, da macht BADGE OF HONOR alles richtig.
Etwas mehr Dynamik hätte es evtl. dann aber schon sein können.
An Extras gibt es das Minimun, lediglich ein paar Filmvorschauen und eine Bildergalerie sind an Bord.
Mein Fazit:
Natürlich erfindet BADGE OF HONOR das Thrillergenre nicht neu, Filme um/ über korrupte Polizeibeamte gibt es wie Sand am Meer.
Durch die wirklich guten und namhaften Darsteller wie Lochlyn Munro, Martin Sheen oder auch Natasha Henstridge machen ihre Sache wirklich gut und den Film auch ,zumindest für mich, durchaus unterhaltsam.
Wer solche Thriller mag, der kann bei BADGE OF HONOR bedenkenlos einen Blick riskieren.
Nach über 30 jahren kommt teil 3. Zwar sehr spät aber cool. Haha die Hoschis wieder vereint.
Der film ist durchschnitt. Musste einigemal gut lachen. Für fanservice ist gesorgt. Mir hat er gefallen. Zwar auch einige peinlich szenen aber trotzdem sehr nett. Habe die ersten beiden Filme bestimmt 20 jahre nicht gesehen. Dafür aber als Kind immer wieder in der dauerschleife.
Bild ist Top. Ton okay.
Ich habe mich SO auf den Film gefreut, weil ich mich sehr für die Geschichte England/Schottland/... interessiere und auch schon an Originalschauplätzen war. Tja, was für eine Ernüchterung. Dieser Film ist an Langweiligkeit kaum zu überbieten. Robert the Bruce liegt eigentlich permanent im Krankenbett und ist er mal wach, mäandert er gleich einer antriebslosen Schlaftablette vor sich hin. Es passiert schlicht nichts und das, was passiert, jagt keinen Hund vorm Ofen vor. Ich erwarte nun nicht permanent Action und Knallbummbäng... wirklich nicht. Aber ein bisschen Tempo sollte so ein Film schon haben. Und wenn nicht, dann muss er wenigsten so umgesetzt sein, dass einen die Story fesselt. Nö, das war nix.
Wunderbarer Film. Fantastische Besetzung. Die 3 Stunden sind wie im Flug vergangen und das Taschentuch war anschließend triefend nass. Mein absoluter Lieblingsfilm, hoffentlich gibt es den eines Tages auch in 4K. Klare Empfehlung für alle Romantiker und die Anderen natürlich auch!!!
Story (3,5)
Mit «Kein Pardon» gab Hape Kerkeling 1993 sein Regiedebüt. Entstanden ist eine bitterböse und gleichzeitig urkomische Satire über die deutsche Fernsehlandschaft.
Kerkeling, der auch am Drehbuch mitschrieb, hat es gut verstanden, eine sehr menschliche und herzerwärmende Komponente miteinzubringen. Für mich persönlich ist der grosse Star dieses Streifens jedoch nicht Hape Kerkeling, sondern Heinz Schenk, welcher hier den abgehalfterten und hochgradig cholerischen Show-Master Heinz Wäscher einfach grossartig verkörpert. Die Komik erwächst natürlich nicht zuletzt auch aus der Tatsache, dass beide Hauptdarsteller reale Show-Master sind.
Hape Kerkeling konnte bis 1993 schon viel Erfahrung sammeln in der deutschen Show-Szene und schöpft hier aus dem Vollen. Der Film besticht hierbei nicht durch eine überaus originelle Handlung oder unerwartete Geschehnisse, sondern konzentriert sich gekonnt auf viele kleine zwischenmenschliche Szenen, welche schliesslich zum grossen Ganzen führen.
Natürlich könnte man vieles an diesem Regiedebüt kritisieren: Die etwas unbeholfene Story etwa oder der nicht ganz nachvollziehbare Wandel der Hauptfigur vom schüchternen Einsteiger zum arroganten Show-Master. Alles in allem wird jedoch ausgezeichnete Unterhaltung geboten, und mit der Satire hat sich Hape Kerkeling auch gleich an eines der anspruchsvollsten Film-Genres gewagt…
BLU-RAY-BILD (3,5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.66:1 (15:9 – 1953 von Paramount entwickelt) vor.
Wir haben es hier mit einer ansprechenden, sauberen Bildumsetzung zu tun. Die Grundschärfe bewegt sich auf recht beachtlichem Niveau – vereinzelt sind allerdings leichte Unschärfen festzustellen.
Die Farbgebung ist recht kräftig ausgefallen. Das Filmkorn ist gut zu sehen, ohne störend zu wirken. In dunklen Szenen werden Bildinhalte zuweilen verschluckt. Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass und auch die Kontraste kommen kaum über selbiges hinaus.
Grundsätzlich eine leicht bessere Bildumsetzung als bei der DVD-Version.
BLU-RAY-TON (3,5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 vor.
Für eine Mono-Ton-Umsetzung klingt diese Blu-ray durchaus respektabel. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und weisen sogar eine gewisse Dynamik auf. Eine Räumlichkeit gibt es verständlicherweise keine, und auch die Filmmusik klingt eher bescheiden. Die Tonbalance hingegen ist sehr gut ausgefallen.
Extras
Sind einige vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
FAZIT
Wer Hape Kerkelings Humor mag, wird bei diesem Streifen sicher auf seine Kosten kommen. Gute Unterhaltung und ansprechende schauspielerische Umsetzung werden geboten.
Die Blu-ray-Umsetzung bewegt sich im Mittelmass. Sowohl Bild wie auch Ton sind zwar besser als auf der DVD-Ausgabe, haben aber noch Luft nach oben…
"Traumschiff Surprise" ist eine sehr gut gelungene deutsche Komödie aus der Hand on Michael Bully Herbig, welche die selbe Richtung wie schon "Der Schuh des Manitu" einschlägt. Auch wenn mir der "Vorgänger" sozusagen fast noch etwas besser gefallen hat. Das Setting ist allerdings wirklich gelungen. Wirklich negatives kann ich aber nicht über den Film sagen.
Zum Bild: Das Bild ist auf sehr gutem Niveau, der Film ist mittlerweile eben auch schon 12 Jahre alt. Für dieses Alter aber, sowie für das Genre, ein sehr sehr gutes Bild.
Zum Ton: Hier lässt sich das gleiche sagen, wie zum Bild. Klingt wirklich schön sauber und kann durchaus überzeugen.
Zu den Extras: Diese sind auch reichlich vorhanden, wobei ich zugeben muss, nicht alles komplett angesehen zu haben. Das was ich gesehen habe, war aber definitiv interessant.
Ingesamt also ein sehr guter deutscher Film auf einer technisch blitzsauberen, und dem Genre angemessenen BD. Absolut zu Empfehlen!:D
DEAD END ist ein infernalisches Horror-Kammerspiel, das den Zuschauer in der Vorhölle der Langeweile gefangen hält. Bestenfalls prätentiös und billig produziert.
Bild und Ton sind in Ordnung. Ausstattung gibt es nicht, vermisst aber auch keiner.
DEAD END prophezeit bereits mit seinem Titel, wo der Unterhaltungswert des Zuschauers letztlich verendet. Bitte kauft diesen Film nicht, bitte schaut diesen Film nicht, Zeit und Geld sind hier für immer verloren.
Irgendwo im Pazifik: der bislang bekannte Marianengraben ist doch nicht tiefster Punkt der Erde. Darunter befindet sich, unterhalb einer isolierenden Schicht, eine der Menschheit bisher völlig verborgene Welt; wie eine Forschungseinrichtung herausfindet. Bei der ersten Erkundung wird das Tiefsee-U-Boot jedoch von einer zunächst unsichtbaren Kreatur angegriffen und havariert. Also wird der einzige noch lebende Rettungstaucher angeheuert, der in solchen Tiefen erfolgreich operiert hat: Jonas Taylor, der nach einem (sehr ähnlichen) traumatischen Erlebnis die Flossen an den Nagel gehängt hat. Nur die Tatsache, dass seine Ex-Frau ebenfalls an Bord des U-Bootes ist kann Jonas überzeugen, die Bergung anzugehen. Vor Ort stellt er fest, dass ein Megalodon das U-Boot zum Fressen gern hat: ein prähistorischer Hai, gegen den ein Großer Weißer Hai wie ein Guppy wirkt; 20 Meter lang und äußerst gefräßig (kein Wunder bei dem Gewicht). Jonas gelingt die Bergung des U-Bootes und die Rettung der Besatzung, nur um an der Oberfläche festzustellen, dass der Urzeit-Hai ihnen gefolgt ist. Und die asiatischen Küsten sind reich an Nahrung..
Da ist er nun, der Jason Statham-Kracher, extrem gehyped und nach einer literarischen Bestseller-Vorlage gedreht. „Meg“ hatte ich vor Jahren gelesen, dann aber keinen weiteren Roman der Reihe; und die Erinnerung daran ist schon etwas verblasst. Einen Teil des Fazits vorwegnehmend lässt sich jedoch bereits anmerken, dass aus der durchweg ernsten Vorlage ein sehr unterhaltsames Filmchen wurde, das (durchaus nicht immer beabsichtigt) mit augenzwinkerndem Humor aufwartet.
Romanvorlage und Film gleichen sich in so einigen Passagen kaum bis gar nicht, was aber nur wirkliche Liebhaber des Buches stören dürfte. Star des Films ist neben Statham ohnehin das Riesentrumm von Hai, dessen Erscheinen mit einigen gut gelungenen Jump Scares verbunden ist (obwohl man weiß, dass das Vieh gleich auftauchen wird). Für einen Hai-Film geht das ganze erstaunlich unblutig ab, wohl um eine PG-13-Freigabe zu erwirken; wenn man sich jedoch „Der weiße Hai“, „Deep Blue Sea“, „47 Meters Down“ oder „The Shallows“ in Erinnerung ruft: so gory waren die auch nicht. „The Meg“ wirkt nicht nur in den Strandszenen „Piranha“ oft ähnlich.
Die Story ist schlicht: das Vieh wird zufällig entdeckt, gerät an die Oberfläche und die Wissenschaftler stellen schnell fest, dass das Vieh zum Wohle der Nahrungsketten schnellstmöglich in Käpt´n Iglos Jagdgründe geschickt werden muss. So weit, so einfach; und ein Einsprengsel eines hinterfotzigen Sponsors ändert daran auch nichts. Erstaunlicherweise findet das Riesenvieh Geschmack an den für ihn winzig kleinen Menschen; das verhält sich in etwa so so als würde ich pro Mahlzeit einen Panzerwels aus unserem Aquarium verspeisen statt einen angemessen großen Fisch. Da wird ja bei der Jagd mehr Energie verbraucht als bei der Nahrungsaufnahme aufgenommen.. ;-) Die Action dominiert, und die ist recht ordentlich gemacht; spannend ist der Streifen auch und aufgelockert wird die Chose immer wieder durch Sprüche, die zumeist auf Kosten des afro-amerikanischen Technikers gehen.
Natürlich darf man an „Meg“ keine allzu großen Ansprüche an die Logik haben, so wie man insgesamt keine hohen intellektuellen Ansprüche haben sollte. Ein Lebewesen, das einem Lebensraum mit permanentem Druck von 1100 bar angepasst ist sollte eigentlich irgendwann beim Aufstieg platzen wie ein Luftballon; aber „The Meg“ ist Unterhaltungskino und kein „Telekolleg“.
Manche Dialoge sind zum Davonlaufen, die kommen aber selten vor.
Das Bild der Blu-ray ist schon hervorragend. Hier Mängel zu suchen und aufzulisten, hieße winzige Korinthen zu kacken. Besonders die Plastizität fällt unter den nahezu perfekten Parametern positiv ins Auge.
Die UHD ist nahezu perfekt und beeindruckt mit einer teils unfassbaren Plastizität. Die Schärfe ist toll, der Kontrast und der Schwarzwert perfekt. Wenn man überhaupt von Mängeln sprechen kann, dann ist das Bild zu Beginn ab und an sehr hell, was wiederum zu ein paar Überstrahlungen führt. Das allerdings ist alles marginal, das Bild hat Referenzwerte.
Auch der Sound ist, gemessen am Tonformat, recht gut. Ganz so schlecht wie der Reviewer empfinde ich den Sound nicht. Das letzte Quäntchen Räumlichkeit fehlt vielleicht, ansonsten wartet der Track bei entsprechenden Pegeln mit gehörig Bass und Dynamik auf. Wenn man allerdings auf den englischen Atmos-Sound umschaltet, eröffnen sich völlig neue akustische Welten: der Sound ist nicht nur deutlich lauter und voluminöser, er ist auch dynamischer und bassstärker; und natürlich beliefert Atmos auch die Heights mehr als zufriedenstellend. Die Wertung vergebe ich für den deutschen Track.
Die Extras habe ich wie üblich nicht angesehen, ich vergebe den Mittelwert.
Mein persönliches Fazit: „The Meg“ ist ziemlich gelungenes, recht schlichtes Entertainment- und Popcornkino, das über die gesamte Laufzeit bestens unterhält. „The Meg“ ist durchaus spannend, versucht (nicht immer gelungen) dramatisch zu sein und ist (nicht immer freiwillig, dann ist es am besten) oft ziemlich witzig. Der Film ist für einen kurzweiligen Filmabend bestens geeignet, zumal das Bild fast perfekt ist. Wer allerdings anspruchsvolles Kino mit Hirn á la „Der weiße Hai“ erwartet, ist hier natürlich falsch.
EKEL ist großes Paranoia Kino von Roman Polanski, der den seelischen Abgründen seiner Hauptfigur auf den Grund geht. Als Zuschauer sollte man sich auf ein Arthouse Horror Drama einstellen.
Die Bildqualität ist gut und der deutsche Ton ist solide.
Das Bonusmaterial ist in Ordnung.
EKEL ist der erste Film aus Polanskis Mieter-Trilogie, ROSEMARYS BABY halte ich hier jedoch für den deutlich stärkeren Titel.
Bild und Ton sind gut bis sehr gut und die Ausstattung ist umfangreich.
EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH ist hervorragendes Charakterkino, das zwar mit etwas Leichtigkeit verpackt wurde, aber sicher keine leichte Kost ist.