Inhalt: Eine unverschämt unterhaltsame Dokumentation (u.a. produziert von Brett HERCULES Rattner) über das legendäre israelische Brüder-im-Geiste-Paar Golan und Globus, die knapp über ein Jahrzehnt über die kompletten 80er hinweg das Cannon-Studio durch wenige Höhen und diverse (Un)Tiefen steuerte. Zu Wort kommen unzählige Weggefährten, darunter Regisseure, Drehbuchautoren und Darsteller (u.a. Dolph Lundgren, Chuck Norris etc.), die unverblümt offen und sehr kritisch über die Geschäftspraktiken und vor allem auch das offensichtliche künstlerische Untalent insbesondere von Menahem Golan Auskunft geben. Manche Anekdoten treiben einem dabei entweder den Staunemann oder die Lachtränen in die Augen. Chronologisch werden dabei auch die "Highlighhts" mit vielen Ausschnitten (meist die offenherzigsten oder brutalsten Szenen) beleuchtet wie die EIS AM STIEL / DEATH WISH / MISSING IN ACTION Serien. Ein brüllkomisches Highlight ist der einzige und völlig missratene Musicalversuch THE APPLE.
Ton: Grundsolide und - da durch die Interviews überwiegend dialoglastig - unauffällig. Die Ausschnitte der Actiofilme spielen sich soundtechnisch eher im Videokassettenstandard ab.
Bild: In den neu gefilmten, meist Interviewszenen HD erwartungsgemäß knackscharf, dagegen fallen die Ausschnitte überwiegend mit verrauschtem Videolook ab. Angesichts des Sujets aber kein Manko.
Extras: Überschaubar - 30 Cannon Trailer und verlängerte Interviewpassagen.
Fazit: Ein unbedingtes Must-see für die filmbegeisterte Generation, die in den schrillen 80ern des Öfteren in der Videothek die Qual der Wahl angesichts des ungeheuren Outputs der Cannon-Studios (in der Blütezeit pro Woche ein Film) hatte. Nur wenige Filme haben heute noch als Trash-Granate in bierseliger Runde überdauert - darunter sicher die Werke Chuck Norris' oder Charles Bronsons -, aber als amüsante Fußnote der Filmgeschichte wird die Cannon-Group die Jahrzehnte sicher weiter Bestand im kollektiven Filmgedächtnis haben.
Eine verrückte und überdrehte Kriminal-Komödie! Die Besetzung ist herausragend, die Bilder sind kraftvoll. Obwohl das Treiben auf der Leinwand zeitweise überladen wirkt kann man sich dem Film nur schwer entziehen.
Technisch spielt die BD in der obersten Liga. Das Bild ist perfekt und weist keine Schwächen auf. Die Tonabmischung ist ausgewogen und überzeugt mit klaren Dialogen und einer schönen Räumlichkeit.
Bereits in den ersten Minuten wird klar, dass bei diesem Sequel auch auf die Handlung Wert gelegt wurde. Im Gegensatz zum Vorgänger wird hier ein richtiges Gangster-Epos erzählt. Die lange Laufzeit wird mit atemberaubenden Action-Fights wettgemacht.
Das Bild leistet sich kleinere Schwächen. Die Schärfe könnte besser sein und auch das Bildrauschen wirkt manchmal leicht störend. Trotzdem aber klare Verbesserung zum ersten Teil. Der Ton wirkte nicht immer homogen. Vor allem die Dialoge sind klar zu leise abgemischt. Die Ausgewogenheit fehlt.
Auch wenn die fünfte Staffel storytechnisch stellenweise recht innovationslos wirkt,
und man sich etwas mehr Abwechslung gewünscht hätte, unterhält das Format dennoch
weiterhin auf höchstem Niveau.
Zur Blue-Ray selber braucht man nicht viel zu sagen... die gewohnte Qualität und derTon wurde von 2.0 auf 5.1 verbessert.
Story:
Im Jahre 2002 durfte Kult-Regisseur Paul W.S. Anderson mal wieder zeigen, was so in ihm steckt. Nach dem SciFi-Schocker "Event Horizon" entwickelte er eine Idee zur Verfilmung der bekannten Computerspiel-Reihe "Resident Evil". Als Fan der Spiele-Serie hatte er sich dabei auf die Fahnen geschrieben, einen ordentlichen Action-Grusler zu erstellen, dabei aber trotzdem die langjährigen Spiele-Fans entsprechend zu unterhalten. So gelingt es Anderson mehr als gut, bekannte Spiel-Elemente, Charaktere oder die sehr typischen Kameraeinstellungen in den Film zu übernehmen.
Produziert wurde der Film in enger Zusammenarbeit mit Bernd Eichinger und Constantin Film, teilweise wurde sogar an Locations in Deutschland gedreht, wie dem damals noch nicht fertig gestellten U-Bahnhof unterhalb des Reichstags-Gebäudes. Nicht nur in diesen Szenen, sondern während des ganzen Films gefällt die Ausstattung und das Szenenbild: düster und bedrohlich wirkt der "Hive", die Untergrund-Forschungs-Einricht ung der multinationalen, sehr mächtigen Umbrella Corporation. Die Optik stimmt also, die CGI-Effekte sind hingegen nicht klaglos gealtert - sie wirken doch arg billig in diversen Szenen.
Milla Jovovich spielt die Action-Braut überzeugend, weitere Haupt- und Nebendarsteller können ebenfalls überzeugen. Der Großteil der Mannschaft ist hingegen dünn und austauschbar, ebenso wie ein Großteil der Dialoge. Was wiederum sehr gut gelungen ist sind die Schock-Effekte sowie das Make-Up der Zombie-Meute.
Der Film bietet also sowohl lichte als auch düstere Elemente. Unterhaltsam ist er allemal, und so wurde er von den Kritikern verrissen, die Fans der Spiele-Reihe fühlten sich hingegen durch Anderson erhört. Auch wenn ich selber die Spiele nie gespielt habe - der Film ist für einen üppigen Kinoabend alle fünf Jahre bestens geeignet, die krachende Action weiß zu unterhalten, da sieht man gerne mal über Logiklöcher im Skript hinweg.
Das Ende von "Resident Evil" ist ein halbgroßer Cliffhanger - ein Feature, das alle folgenden Filme besitzen sollten. Ist man zum Ende hin heiß auf den nächsten Teil? Oh ja... auf nach Racoon City!
Ton:
Sowohl der englische als auch der deutsche Ton liegen in DTS-HD HR 5.1 vor. Auch wenn es kein "Master Audio" ist, es kracht und scheppert ordentlich, wobei sich beide Tonspuren in Qualität und Surround-Abmischung nichts schenken. Hin und wieder treten Schwankungen im Lautstärke-Niveau unschön in Erscheinung, so dass es im Kapitel "Ton" nur zu vier Punkten reicht.
Bild:
Die etwas gealterten CGI-Effekte habe ich bereits erwähnt - auf BluRay in HD fallen diese natürlich besonders ins Auge. Ansonsten ist die Qualität des Bildmaterials ordentlich, wenn auch nicht perfekt. Ein HD-Bild ist definitiv vorhanden, feinste Details sind aber nicht zu erkennen. Zudem trübt die eine oder andere Verschmutzung den Glanz des Bildes, so reicht es nur zu 3.5 Punkten.
Extras:
An Bonusmaterial bekommt der Fan Einiges geboten, auch wenn vieles davon nur in einer SD-Auflösung vorliegt. Ein Making-Of läuft 28 Minuten, zwei weitere Features zur Musik und zum Spiel 11 bzw. 15 Minuten. Über das Storyboard wird knappe 7 Minuten gesprochen, drei Behind-The-Scenes-Features laufen ca. 15 Minuten und zwei Kameratests können in zwei Minuten angeschaut werden. Das Filmchen "Evolution of Resident Evil" wirft einen kurzen, fünfminütigen Blick auf die ersten drei Filme der Reihe. Ein Audiokommentar rundet das Bonus-Paket ab.
Das Material ist ganz gut interessant und kann auch vom Umfang überzeugen. Vier Punkte kann die BluRay in dieser Kategorie sichern - mit etwas mehr Material und einer HD-Auflösung wäre mehr drin gewesen.
Bin aufgrund der positiven Stimmen zum Film auf diesen aufmerksam geworden und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte ist abgedreht witzig, ohne vollkommen in die Albernheit abzudriften. Die einzelnen Charaktere sind einfach nur genial. Auch in Bezug auf Action und Kampfszenen bekommt man gute Kost geboten.
Das Bild ist ordentlich, schwächelt aber in den Totalen etwas . Hier gehen reichlich Details verloren, da das Bild häufiger viel zu weich ist. Ansonsten sehr gute Schärfe und gut eingestellter Kontrast mit ordentlichem Schwarzwert.
Der Ton ist gut abgemischt, wirkt aber manchmal etwas überladen. Die Effekte bei den Kampfszenen sind allerdings sehr gut.
Story: Was erwartet einen in dieser Monsterkino Collection. Ein mittelmäßiger, ein schlechter und ein grottenschlechter Film. Megapiranha hat eine seher oberflächliche vorhersehbare Story mit vielen billigen Special Effects. Viele Handlungsstränge sind unlogisch und der ganze Film kann nicht wirklich begeistern. Monsters ist der totale Reinfall, hier wird versucht "Cloverfield" zu kopieren, jedoch ohne jegliche Handlung und Spannung. Die Kameraführung und das Bild sind so schlecht, das es sogar anstrengend ist das ganze bis zum Ende zu schauen. 100 Million BC ist ein durchschnittlicher Film, der durchaus stellenweise versteht spannend zu wirken und einen in seinen Bann zu ziehen.
Bild: viele Hintergrundunschärfen und grausige Special Effekts. Bei Monsters schlechteste Bildqualität mit extremen verpixelungen und grausiger Kameraführung.
Ton: Wechsel zwischen zu lauten und leisen Szenen, teilweise nur englisch untertitelt.
Ich fand diesen zweiten Teil einen Tacken besser als den ersten. Natürlich ist die Geschichte vorhersehbar, was aber der Spannung aber nicht sonderlich schadet. Was wirklich phänomenal ist, ist die Umsetzung des Films. Visuell sicherlich ein Highlight, mit exzellenten CGI-Effekten.
Das Bild ist schlichtweg sehr gut. Sowohl 2D als auch 3D Bild sind Top. Exzellente Schärfe, reichlich Details und sehr gute Tiefenwirkung.
Auch der Ton ist sehr gut. Zwar nicht in HD, aber exzellent abgemischt. Tolle Dynamik, sehr gute räumliche Effekte und kräftiger Bass, wenn es drauf ankommt.
Technisch ist das natürlich ganz große Klasse von Peter Jackson !
Ob 3D oder 2D absolute Referenz .
Jetzt zur Kritik :
Der Erste und Zweite Teil ,Mega geil .
Der letzte Teil von Hobbit ( nicht der Herr der Ringe Teile ) fande ich persönlich nicht so spannend ,aber es hat sich sowieso gelohnt diesen 3.Teil auch zu kaufen ,alleine schon das Bild und Ton sind der Hammer !!
MISSING IN ACTION aus der Cannon-Schmiede gehört zu den bekanntesten Filmen mit Actionlegende Chuck Norris. Der Film gehört zu einer ganzen Reihe von Actionfilmen die sich mit dem Trauma des Vietnam-Krieges auseinandersetzen. Ein Jahr später wurde mit RAMBO 2: DER AUFTRAG der ultimative Vietnamkriegs-Actionfilm abgeliefert.
Für Chuck Norris war MIA der Einstieg bei Cannon und der Auftakt zu einer ganzen Reihe erfolgreicher Actionfilme. Auch die MIA Reihe brachte es schließlich auf insgesamt 3 Teile. Aus heutiger Sicht muss man die reaktionäre und einseitige Darstellung des Vietnam-Krieges natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern sehen, denn hier sind alle Vietnamesen hinterlistige Vietkongs und Amerikaner die Guten bzw. Opfer.
Die Action geht in Ordnung, konzentriert sich aber ziemlich auf Anfang und Ende. Dazwischen darf Chuck den Veteranen raushängen lassen, der coole Sprüche reißt und ohne mit der Wimper zu zucken mal eben eine Regierungsbeamtin um den Verstand bringt *lol*. Typisch 80’er Jahre, trashig aber unterhaltsam. Im Showdown dürfen dann auch richtig die Fetzen fliegen und ein Gefangenenlager mit einer guten Ladung Böller in die Luft gejagt werden. Da der Film in Thailand gedreht wurde, kommt auch eine Prise Exotik auf. Das geringe Budget kann so ganz gut kaschiert werden, MISSING IN ACTION 3 ist in meinen Augen aber eine Spur besser.
Fazit:
Für Fans von Chuck Norris und reaktionären 80’Jahre Actionfilmen ist MISSING IN ACTION auch heute noch sehenswert. Allerdings darüberhinaus nicht mehr sonderlich massenkompatibel. 3,5/5
Bild: Die Bildqualität ist so eine Sache. Auf der einen Seite gibt es viele Shots bei Tag mit einer soliden Schärfe und kräftigen Farben, bei denen man die HD-Abstastung erahnen kann. Dann aber auch immer wieder Aufnahmen die recht verrauscht und grieselig sind, zumeist in dunklen Passagen oder bei Nacht. Ich vergebe in Anbetracht des Alters und das es sich um ein B-Movie handelt 2,5/5 Punkten
Ton: Der deutsche Mono-Ton ist wahrlich nichts für Audio-Puristen. Immerhin sind die Dialoge klar und verständlich. Mehr hat die deutsche Tonspur aber nicht zu bieten, daher auch nur 2/5 Punkten.
Extras: Trailer, sowie Wendecover und rotes Keep Case wie gehabt. Leider sind die tollen Artworks nicht optimal auf die Covergröße eingepasst so das man links und rechts hässliche Balken hat. Schade. 1/5
Ocean’s Eleven zeichnet sich durch High Tech im Stile von Mission Impossible, einen raffiniert konstruierten Plot, ein aufwändiges Produktionsdesign und handverlesene Stars aus. Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich wurde zwei Stunden spannend und fesselnd unterhalten. Clooney in der Rolle des smarten Gauners Danny Ocean ist einfach herrlich und auch Brad Pitt spielt die Rolle des Robert Ryan, dem Freund von Danny, bravourös. Dieses gilt eigentlich für die komplette Starriege. Die Story des Films ist gut und die geniale Ausführung des Plans ist einfach nur klasse. Es gibt an der gesamten Inszenierung des Films kaum etwas zu beanstanden.
Sehr wohl aber zu beanstanden ist die Umsetzung auf Blu-ray, das Bild ist stellenweise grausam verrauscht und bei den Hautfarben treten seltsame Verfärbungen auf! Also ehrlich, da skaliert mein Player ja DVDs noch besser hoch !!! Ton ist auch nicht besser, und die Extras mager und langweilig.
Der Film hätte definitiv eine bessere Umsetzung verdient...
Das Kriegsdrama "Habermann" hab ich mir vor allem gekauft, da mich das Genre schon viele Jahre interessiert und es hierzulande doch einige gute Verfilmungen gibt. Es wird die Geschichte des Unternehmers Habermann erzählt, der während der 30er und 40er Jahre im Sudetenland lebt ein Sägewerk betreibt. Er heiratet die Halbjüdin Jana und führt ein glückliches Leben bis die Deutschen das Sudetenland zurück ins Reich holen. Sturmbannführer Koslowski (überzeugend von Ben Becker gespielt) bedrängt sowohl ihn als auch seine Frau, Habermann verliert sein Ansehen bei den tschechischen Bürgern und Arbeitern, so das es zum Aufstand kommt.
Der Film ist durchaus sehenswert und zeigt mal wieder auf wie grausam im Zweiten Weltkrieg mit den Menschen umgegangen wurde. Dennoch fehlt es etwas an Spannung, die in den 104 Minuten nicht so ganz aufkommen will.
Die Bildqualität ist überwiegend sehr gut, hier schwanke ich zwischen 4-5 Punkten da das Bild sehr scharf und detailreich ist, andererseits gibt ein paar wenige Szenen (vor allem im Dunkeln) wo deutliches Rauschen zu erkennen ist. Deshalb vergebe ich 4 Punkte.
Der Ton ist in Ordnung. Einige wenige Sätze werden auf tschechisch gesprochen - deutsche Untertitel sind eingeblendet.
Das Bonusmaterial besteht lediglich aus einem Making Of und pädagogischem Schulmaterial.
Die Disc verfügt leider über kein Wendecover.
Gutes Kriegsdrama - vielleicht sollte man den Film erstmal ausleihen.
Fand den Film echt unterhaltsam und gut gemacht. Der Cast ist hochklassig besetzt. An der Ton- und Bildqualität kann nicht gemeckert werden. Die Extras fand ich allerdings sehr knapp....da hätte viel mehr rausgeholt werden können. Nicht nur für Kinder ein großer Spass
Story (4)
„Der Weg Nach Westen“ gehört zu jenen Monumental-Western, die zu einer Zeit entstanden, in der das klassische Western-Genre eigentlich schon zu einer aussterbenden Filmgattung gehörte.
Noch einmal wurde versucht, mit viel Aufwand und Authentizität, die grossen Themen und Tugenden aufleben zu lassen.
Herausgekommen ist ein relativ harmlos inszenierter und wenig mutig umgesetzter Standard-Western. Auch das Indianerbild ist noch stark dem klassischen Klischee verhaftet.
Dennoch hat er auch Bemerkenswertes zu bieten. Wunderschöne Szenenbilder zum Beispiel oder ein ganz gut agierendes Dreierteam in den Hauptrollen mit Kirk Douglas, Richard Widmark und Robert Mitchum.
Das wirkliche Highlight dieses Streifens ist aber eine junge Dame, die hier ihren allerersten Auftritt in einem Spielfilm hat und meiner Meinung nach die drei Herren locker an die Wand spielt: Sally Field.
Allein schon deswegen ein sehenswerter Western.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.35:1 ( 21:9 CinemaScope ) vor.
Trotz kleiner Unzulänglichkeiten, wie leichten Unschärfen bei Totalen oder etwas blassen Farben in einzelnen Szenen sowie leichten Kantenflimmern und Bildrauschen in dunklen Szenen, haben wir es hier mit einer sehr guten HD-Umsetzung zu tun.
Die Detailschärfe bei Close-Ups ist sehr beachtlich und man merkt, dass hier eine Neuabtastung des Filmmaterials vorliegt.
Auch die Farben sind meist sehr kräftig und stimmig.
Unter Berücksichtigung des Alters eine ausgezeichnete Blu-ray-Umsetzung.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS HD Master 2.0 vor.
Auch die Tonumsetzung ist im Grossen und Ganzen gut ausgefallen. Natürlich gibt es Einschränkungen in der Dynamik und die Höhen wirken zuweilen etwas blechern.
Die Dialoge sind aber sehr gut zu verstehen. Auch die Balance ist im grünen Bereich.
Dem Ton hört man das Alter deutlicher an, es wirkt aber nie störend.
Extras (2)
Gibt es keine. Leider gibt es wie bei MGM üblich auch kein Wende-Cover!
Fazit: Für Western-Fans sicher ein lohnender Kauf nur schon wegen der ausgezeichneten Bildabtastung. Kein überragender, aber ein guter Western!
Der Texaner ist ein starker und vor allem überraschend zeitloser Western von und mit Clint Eastwood.
Die Bildqualität ist ausgezeichnet und lässt kaum vermuten, dass der Film bald 40 Jahre auf dem Buckel hat. Der deutsche Monoton ist ebenfalls in Ordnung.
Die Ausstattung ist erfreulich umfangreich.
Ich besitze den Film ihm Rahmen der Clint Eastwood Collection von Müller, in der er für einen ausgesprochen günstigen Preis zu haben ist. Ein Pflichttitel für Western Fans.
Ein altes Waisenhaus wird renoviert. Als Kind lebte dort die kleine Laura, die nach vielen Jahren zusammen mit ihrem Mann und dem adoptierten Sohn zurückkehrt, um sich nun selbst um Waisenkinder dort zu kümmern. Doch dieser Plan verläuft anders, denn im Haus spielen sich seltsame Dinge ab. Der Junge erfindet unsichtbare Freunde, im Haus sind rätselhafte Geräusche zu hören. Eines Tages ist Simon verschwunden und wird überall gesucht, jedoch nicht gefunden. Mit Hilfe von Parapsychologen versucht nun das Paar dahinter zu kommen, was es mit dem Waisenhaus und seiner Geschichte auf sich hat um so Simon wieder zu finden. In diesem Psycho-Horror-Thriller gibt es keine blutigen Szenen, vielmehr entsteht Gänsehaus durch die Kulisse des Hauses und der Geräusche, sowie der Kinder. Spannend, gruselig und gut gespielt.
Bild: 4/5
Das Bild ist in Ordnung, die Schärfe ist weitestgehend gut, die Farben sind mal normal dann wieder eher blass und unausgewogen. Der Kontrast ist ok. Das Bild könnte insgesamt besser sein.
Ton: 4/5
Der Raumklang ist angenehm, die Surroundboxen hinten kommen überwiegend bei den Effekten und der Musik zum Einsatz, die Dialoge sind gut verständlich.
Extras:
Das Bonusmaterial besteht lediglich aus einem Trailer.
Verpackung:
Das Steelbook wirkt durch den Metallic-Look sogar etwas edel, wäre da nicht der unnötige blaue Balken. Ein Innendruck ist vorhanden. Auf dem Backcover befindet sich unten links ein kleines FSK-Logo.
Neben "Pan's Labyrinth" ist Guillermo Del Toro wieder ein spannender Gruselschocker gelungen.
Der kommt einfach nicht an den Vorgänger heran, bietet aber noch gute Unterhaltung (3,5 von 5). Und das liegt vor allem an den Charakteren, die so einiges vom schwachen Drehbuch kompensieren.
Das Bild ist insgesamt sehr gut, wenn auch ein paar kleine Schwächen enthalten sind. Bei wenigen Szenen sind die Konturen etwas weich, ansonsten aber sehr gute Schärfe und reichlich Details.
Der Ton ist eigentlich eine kleine Enttäuschung. Wieso man hier nur eine 2.0 Abmischung beim deutschen Ton präsentiert bekommt, ist ein Rätsel. Immerhin ist alles stets sehr gut verständlich.
Die Hauptfigur sieht man sofern ich micht recht erinnere, erst nach etwa 50 Minuten Laufzeit, was ich jetzt nicht so tragisch finde sofern der Weg bis dahin gut erzählt ist und das schafft "Godzilla" aus meiner Sicht.
Regisseur Gareth Edwards hat bereits bei "Monsters" bewiesen, dass er eine schöne dunkle Stimmung erzeugen kann, was er hier überzeugend weiter führt.
In Punkto Überzeugung fehlt es mir leider bei "Ford Brody" gespielt von Aaron Taylor-Johnson.
Da hätte ich lieber Bryan Cranston noch weiter als Vater gesehen.
Alles in allem gefiel mir Godziall von der Atmosphäre her sehr gut,
wo ich gern eine Fortsetzung sehen würde.
Die ´98er Version von Roland Emmerich war überhaupt nicht mein Fall und hatte zu viel Logiklöcher.
Die 2D Steelbook wird einem ja derzeit bei Saturn für 10€ hinterher geschmissen, was den Steelbook Käufer immer etwas erzöhrnt, denn ich habe dafür 24€ gelöhnt.
Wie es aber halt immer so ist, wartet man auf bessere Preise, kommen diese einfach nicht sondern der Preis steigt eher und die Steel ist nur noch schwer zu bekommen.
Angefangen vom sehr gelungenem Titelsong bis hin zur Darstellerleistung McConaughey´s ist die Serie durchweg empfehlenswert.
Harrelson bringt mitunter den ein oder anderen Witz ein,
der keineswegs fehl am Platz ist.
Wer kein Freund von langen Dialogen ist, sollte die Serie eher meiden,
alle anderen sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren.
Ein paar Stimmen waren vom Trailer der zweiten Staffel nicht überzeugt,
aber ich sag mir immer "Ein Trailer sagt nicht immer viel aus und kann zudem in eine völlig andere Richtung lenken"!
Akira ist ein Wahnsinns Klassiker
in einer würdigen, sehr gelungenen Bly-Ray-Veröffentlichung!
To ll, so müssen sich Klassiker anhören bzw. ansehen lassen!
Selten einen Action-Film gesehen, bei dem Logiklöcher und Klischees mir so dermaßen egal waren. Denn das hohe Tempo, das sich immer noch mehr steigert, und die starke Inszenierung lassen einfach nicht genug Zeit, sich länger damit zu befassen. Dazu noch gut getimte Action, eine fesselnde Story und ein brutal agierender Liam Neeson, der wahrlich keine Gefangenen macht und den bösen Buben mächtig einschenkt, ohne dabei seine Coolness zu verlieren.
Interessanterweise gibt es, im Gegensatz zu den meisten Actionfilmen, keinen richtigen Hauptantagonisten. Ist ja auch logisch, es lebt ja schließlich keiner lange genug dafür :-).
Nur das kitschige Ende hätte man sich getrost sparen können...
Bild ist leider nicht so ganz gut, die deutsche Tonspur trotz Komprimierung aber sehr gut.
Extras sind eher mittelmäßig...
Selten einen Action-Film gesehen, bei dem Logiklöcher und Klischees mir so dermaßen egal waren. Denn das hohe Tempo, das sich immer noch mehr steigert, und die starke Inszenierung lassen einfach nicht genug Zeit, sich länger damit zu befassen. Dazu noch gut getimte Action, eine fesselnde Story und ein brutal agierender Liam Neeson, der wahrlich keine Gefangenen macht und den bösen Buben mächtig einschenkt, ohne dabei seine Coolness zu verlieren.
Interessanterweise gibt es, im Gegensatz zu den meisten Actionfilmen, keinen richtigen Hauptantagonisten. Ist ja auch logisch, es lebt ja schließlich keiner lange genug dafür :-).
Nur das kitschige Ende hätte man sich getrost sparen können...
Bild ist leider nicht so ganz gut, die deutsche Tonspur trotz Komprimierung aber sehr gut.
Extras sind eher mittelmäßig...
Story:
"Monsters" macht es wie der erste "Alien"-Film: lange bekommt man das Monster gar nicht zu Gesicht. Erst gegen Ende wird das Monster gezeigt… aber hoppla, ich greife vor. Also wieder zurück zum Anfang.
Der Film versteht es geschickt, sich auf den menschlichen Alltag NACH der Monsterkatastrophe zu konzentrieren. Wie geht die Menschheit mit dem Eintreffen außerirdischen Lebens um, das sich nun, fünf Jahre später, in einer riesigen "Infizierten Zone" im Grenzgebiet zwischen USA und Mexiko ausgebreitet hat? Genau das beleuchtet der Film, mit einem starken Fokus auf den zwei Hauptdarstellern. Die beiden werden bei ihrer Reise quer durch die gefährliche Zone begleitet, bis zurück auf heimatlichen Boden. Dabei treffen sie auf Personen und Familien, die mit der Gefahr leben - die Angriffe der Außerirdischen Wesen, die mehrere Meter hoch dahinwandeln, sind im TV allgegenwärtig. Und es ist erst gegen Ende, da sich die Protagonisten, und mit ihnen auch der Zuschauer, fragen müssen: wer sind die wirklichen Monster?
Der Film ist - ich weiß nicht ob dieses Wort für einen Monsterfilm passt, ich nutze es dennoch - wunderschön. Er beginnt im tiefen Mexiko, reist quer durch den mexikanischen Dschungel bis hin zur amerikanischen Grenzbefestigung. Was den Film so einmalig macht wird beim Studium des Bonusmaterials klar: nur die beiden Hauptdarsteller sind echte Schauspieler, alle weiteren Personen, die im Film zu sehen sind, wurden spontan vor Ort engagiert. Durch normale Gespräche wurde versucht, Material zu gewinnen, das zum sehr groben Script des Films passen würde. Über drei Monate reiste die Crew, die aus den zwei Darstellern und einem Produktionsstab von drei (!) Personen bestand, quer durch Mittel- und die angrenzenden Regionen von Süd- und Nordamerika und sammelte in fünf Ländern über 100 Stunden an Filmmaterial. Eine beachtlichte Leistung, der zu einem 94minütigen Film geführt hat. Auf diese Weise gelang es, den Film zu einem Bruchteil eines Hollywood-Blockbusters zu produzieren - was man dem Film aber nicht anmerkt. Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend, die gezeigten Landschaften (wie erwähnt) wunderschön, hinzu kommt die sich langsam aufbauende Story, die immer wieder durch den Hinweis auf die Monster angeheizt wird.
Diese bekommt der Zuschauer erst gegen Ende zu sehen. Die Monster wurden, wie alle weiteren Effect Shots des Films, durch Kameramann/Regisseur Gareth Edwards selbst erstellt. Eine gewisse Fähigkeit kann man ihm dabei nicht absprechen, die über 250 Effect Shots wurden offensichtlich liebevoll in monatelanger Arbeit in den Film integriert. Doch leider merkt man an dieser Stelle sehr deutlich das Ein-Mann-Unterfangen, viele der Effect Shots sind eindeutig als solche zu erkennen und verderben daher ein wenig die Stimmung.
Das soll dem Film aber nur bedingt zum Nachteil reichen - denn "Monsters" ist ein wirkungsvoller Vertreter des Genres der besonderen Filme. Ich habe mich seiner Faszination sehr hingeben können, und so gibt es sehr gute vier Punkte für diese besondere Erzählung.
Ton:
Beide Tonspuren sind im Format DTS-HD MA 7.1 auf der BluRay abgelegt und können über die gesamte Laufzeit überzeugen. Besonders die zarten Momente können mit ihrer sehr genauen Surround-Wiedergabe überzeugen. Und wenn es krachen muss, dann kracht es richtig. Eine vorbildliche Spur, welche problemlos die Topnote knackt.
Bild:
Das Bild wirkt jederzeit souverän und reichhaltig an Details. Dem Zuschauer wird eine reiche Farbpalette geboten mit einer überzeugenden Qualität sowohl bei den Nahaufnahmen als auch bei den großen Panorama-Shots. Die manchmal nicht so richtig zündenden Special Effect Shots habe ich bereits erwähnt, diese treten in HD besonders sichtbar hervor. Vier Punkte darf sich dieser Film aber problemlos an die Brust heften.
Extras:
Ein günstiger Fast-Schon-Independent-Film… da wird's nicht so viel Bonusmaterial geben… oder?
Pah, weit gefehlt. Ein Audiokommentar zum Film leitet das Bonus-Reigen ein. Es folgt ein großes Making-Of mit 55 Minuten Laufzeit, zwei Filmchen zum Schnitt (23 Minuten) und zu den Special Effects (29 Minuten). Hinzu kommen noch zwei umfangreiche Interviews mit dem Regisseur (44 Minuten) und den beiden Hauptdarstellern (28 Minuten), sowie ein kurzes Filmchen von der Comic Con (5 Minuten). Abschließend wird noch der Kurzfilm "Factory Farmed" gezeigt, ein Vorwerk des Regisseurs, mit 7 Minuten Laufzeit. In Summe ergeben sich so über drei Stunden an Bonusmaterial, das sehr ausführlich von den außergewöhnlichen Dreharbeiten zu diesem Film berichten kann. Ich wage zu behaupten: diese Bonusmaterial lässt den Film in einem ganz anderen Licht erscheinen. Da das komplette Material in sehr gutem HD vorliegt führt in diesem Kapitel kein Weg an der Bestnote vorbei.
Troja - Director's Cut finde ich persönlich einen sehr eindrucksvollen Film von Wolfgang Petersen. Eine fantastische Diane Krüger und Brad Pitt in einem gehalten Schlacht Epos. Obwohl die Story nicht ganz stimmt, ist er gut inszeniert und unterhält. Das HD Bild des Films ist sehr gut und zeigt sich mit guter Schärfe. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist zwar kein HD Ton aber klingt dennoch gut. Extras sind einige vorhanden. Dank Erstauflage kein FSK Flatschen :-)
Bild: das Bild ist sehr wechselhaft. Vorspann eher durchschnittlich, wird dann aber sobald das Vorstellungsgespräch beginnt sehr gut, sauber und detailliert und Farbenfroh. Leider bleibt dieser erfreuliche Eindruck nicht bestehen. Im dunkleren Szenen tritt das Filmkorn stärker in den Vordergrund und das Bild ist dann auch relativ weich und verliert deutlich an Schärfe.
Ich gehe mal nicht davon aus das hier das 4K Master verwendet wurde sondern das der Erstauflage. Der Showdown ist leider ebenfalls recht weich was ich schade finde weil man nicht alles so gut erkennt. Es geht noch aber aufgrund der Szenen am Tage wünschte ich mir hier mehr. Das 4K Master hab ich leider nicht im Vergleich gesehen.
Ton: Ist gut verständlich aber fällt hinter dem Score - der deutlich lauter ist - etwas ab. Dennoch ist das Ergebnis recht befriedigend. Nicht mehr und nicht weniger.
Fazit: Taxi Driver ist ein Klassiker der 70er Jahre. Ich habe ihn zuletzt vor 15 Jahren gesehen und war gespannt wie er heute auf mich wirken würde. Darsteller sind Top, allen voran Robert De Niro. Ich muss sagen, dass der Film mir immer ganz gut gefällt, er aber doch recht behäbig voran schreitet. Natürlich bekommt man auf diese Art der Erzählweise einen besseren Einblick in die Psyche von Travis obwohl diese dann auch nicht zu sehr ausgeprägt dargestellt wird. Hatte hier das Gefühl das noch mehr Dramatik bzw.Verzweiflungstaten con Travis dem ganzen gut gestanden hätten. Wie dem auch sei. Der Film ist immer noch gut wenn auch mit ein paar längen. Showdown kommt dann recht blutig daher. Leider wird dieser gelungene Showdown durch die weiche Bilddarstellung etwas getrübt. Ich werde mal schauen ob ich iwo das 4K Master herkriege.
Rob-B-Hood ist eine weitere Action Komödie mit Jackie Chan. Gute und lustige Gags unterhalten mit der Story gut. Das HD Bild des Films geht in Ordnung, und zeigt meistens klare Bilder. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls nicht schlecht, wenn auch etwas an Dynamik fehlt. Extras sind einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Sheriff Craft plagt sich mit den ufo-verrückten Bürgern seiner kleinen Stadt herum, als ihm ein kleiner Junge begegnet, der tatsächlich von einem anderen Stern stammt. Das Militär will ihn gefangen nehmen, doch eigentlich will er nur nach Hause.
Der Grosse mit seinem außerirdischen Kleinen ist ein bestenfalls durchschnittliches Bud Spencer Vehikel, in dem er als Beschützer für den kleinen Burschen mit seinen speziellen Fähigkeiten miemt. Sein Lasergerät scheint die Zeit vor und zurück spulen zu können, als hätte er eine Fernbedienung für den Film - ein eher müder Effekt, der schnell langweilig wird. Der Junge guckt meistens ein wenig belämmert aus der Wäsche und das gemeinsame Schauspiel ist mehr ein väterliches Zusammenspiel, das wenig mit Schauspielerei zu tun hat. Ein paar Hiebe verteilt Bud natürlich trotzdem, aber dem Film fehlt es eigentlich an allen Ecken. Ohne die Sympathien für Spencer wäre der Streifen längst in der Versenkung verschwunden.
Der Transfer der Blu-ray ist gut und zeigt ein schönes Bild. Der deutsche Ton ist in Ordnung. Nur die Ausstattung ist etwas knapp.
Der Grosse mit seinem außerirdischen Kleinen ist etwas für Spencer / Hill Komplettisten, ansonsten kann man sich die technisch einwandfreie Blu-ray auch sparen.
Ich bin mit relativ niedrigen Erwartungen an diese Doku rangegangen, und wurde wirklich positiv überrascht, man könnte meinen es handelt sich hier um eine BBC-Doku, wunderschöne ruhige Aufnahmen mit sehr gutem scharfem Bild, sehr schöner Score dazu, Sprecher auch sehr gut. Story sehr gut aufgeteilt, von Folge 1 mit der Quelle des Nils, Folge 2 Great Rift, Folge 3 Ägypten. Extras gibts keine, aber da benote ich mal mit Durchschnitt, kann ja nicht für Extras die man nicht vermisst so ne Punktzahl wie für schlechte Extras geben, die Extras-Punktzahl sollte optional sein bei der Bewertung und nicht mit in die Gesamtwertung einfliessen.
Ton ist Müll (hätte man auch DTS-HD 1.0 schreiben können :P), man hört keine Umgebungsgeräusche, egal wie laut man aufdreht, der nervige Sprecher klingt wie ne Mischung aus Männlein und Weiblein, das Bild ist Lighthouse-typisch blass und überbelichtet, ich denk bei denen immer sie ham ne alte DVD-Doku von 1995 auf ne BluRay geklatscht, zur Story braucht man auch nix sagen, solche Dokus gibts jeden Tag auf den Dokukanälen rauf und runter. Jedes weitere Wort wäre hier zuviel der Mühe
Nebraska, noch nicht wirklich die Kornkammer Amerikas, so etwa Mitte des 19. Jahrhunderts: wegen Dürre, ausfallender Ernten, gestorbener Kinder und den allgemein extrem harten Lebensumständen verlieren drei Frauen den Verstand und sollen ins benachbarte Iowa verbracht werden, wo Therapiemöglichkeiten gegeben sind. Das Los des "Reisebegleiters" fällt auf Mary Bee, mit 31 eine alleinstehende "vertrocknete, alte Jungfer", wie ein von ihr auserkorener Eheaspirant feststellt. Kurz vor Beginn der Reise rettet sie dem ominösen George Briggs das Leben, der gehängt werden soll, und eben jener soll sie nun durch die Wildnis begleiten und sie und ihre seltsame "Fracht" beschützen..
Tommy Lee Jones ist bekannterweise nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseur: mit "The Homesman" legt der US-Amerikaner seine vierte Regiearbeit vor; dem Filmkundigen dürfte "Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada" bekannt sein. Jones hat mit "The Homesman" einen Film inszeniert, der dem Strom gängiger Westernklischees gehörig entgegen schwimmt: die Hauptrollen spielen Frauen, alleine das kam und kommt selten genug vor. In "The Homesman" gibt es keine Prügelei, nur eine Schießerei (oder vielmehr: eine Schußabgabe), keinen Sheriff oder Revolverhelden, und nur kurz wird eine kleine Gruppe Indianer gezeigt, die sich kaum ins Geschehen einmischt. Der Film schildert tatsächlich ausschließlich den Trip durch die weite Prärie des amerikanischen mittleren Westens und zentriert die Beziehung zwischen der verzweifelt einen Ehemann suchenden Mary Bee und dem knorrigen, aber zu seinem Wort stehenden George. Sehr deutlich erkennbar ist der Versuch, dem Film eine Art lakonischen Humor zu verpassen, dies allerdings gelingt zu selten. Da der Film äußerst actionarm ist, beobachtet der Zuschauer also die 5 Protagonisten dabei, wie sie im und auf dem Wagen sehr bedächtig durch die Prärie reisen, Abendlager aufschlagen und abbrechen, sich waschen; all das wird aufgelockert durch einen kurzen Kontakt mit besagten Indianern oder einer kurzzeitigen Flucht einer der kranken Damen. Mit anderen Worten: "The Homesman" ist leider sehr langweilig gedreht, mit sehr wenigen Abwechslungen und zu wenig skurrilem Humor. Wohlwollend (wenn man wohlwollend urteilen wollte) könnte man "The Homesman" auch als meditativ bezeichnen, was von mancher Seite auch als einschläfernd gesehen werden könnte. Tommy Lee Jones, Hillary Swank und die drei kranken Frauen liefern wie gewohnt souverän ab, aber die Schauspielleistungen ändern am Gesamtergebnis auch nix.
Das Bild ist zum einen so, wie man es von einer modernen Produktion erwarten kann, zum anderen gibt es nicht viel zu sehen. Die technischen Parameter passen alle: Schärfe, Kontrast, Schwarzwert und Plastizität sind auf hohem Niveau. Die Farbpalette ist auf erdige Farben reduziert. Wie in der Vorbewertung geschrieben weist "The Homesman" einige gelungene Einstellungen auf, als toll würde ich sie nicht bezeichnen, denn: es sind Einstellungen von einer recht tristen Umgebung, und wenn die Kamera eine Panoramafahrt vornimmt oder Totale gezeigt werden, sind diese in aller Regel bestimmt von der eintönigen Prärie; ohne Hügel, ohne Bäume und mit vertrocknetem Gras. Langweilig.
Wie die Umgebung, so der Ton: der DTS HD MA-Track vermittelt eine nur subtile Surroundkulisse, der nahezu gänzlich ohne Dynamik und Bass auskommt. Das muss beileibe kein Abwertungskriterium sein, aber eben auch Umgebungsgeräusche sind nur sehr unauffällig vorhanden. Hier hätte es auch eine "minderwertigere" Soundspur getan.
Die Extras habe ich nicht angesehen, daher schließe ich mich dem Durchschnitt an. Die Veröffentlichung hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: bei verschiedenen einschlägigen WebSites hat "The Homesman" bis zu 80% positive Kritiken bekommen. Für mich absolut nicht nachvollziehbar: der Film ist nicht nur langatmig, sondern auch teilweise zu gewollt und unpassend skurril. Westernelemente sind nur im Hintergrund erkennbar, im Grunde ist "The Homesman" so eine Art Roadmovie mit Planwagen. Und zwar ein langweiliger Roadmovie. Es fällt mir zwar wegen des Casts schwer, aber trotzdem erhält "The Homesman" von mir nur zwei Punkte.
Story:
Dieser Film ist eine einzige riesengroße Homage an Bruce Campbell… von Bruce Campbell. ;) Mit einem bescheidenen Budget von 1.5 Millionen Dollar realisiert persifliert der Film geschickt die Karriere und das Leben von Bruce Campbell, dem bekannten B-Movie-Darsteller.
So wird durch eine Bande Jugendlicher versehentlich der chinesische Gott des Krieges und des Tofus erweckt, der fortan blutige Rache im kleinen Dörfchen Goldlick walten lässt. Der einzige überlebende Jugendliche, ein Hardcore-Bruce-Campbell-Fan, entführt den Darsteller, um mit seiner Hilfe und seiner Erfahrung den Dämon zu besiegen. Bruce Campbell (der sich selbst spielt, was sonst) glaubt zuerst an eine Geburtstagsüberraschung seines Agenten, wird dann aber eines Besseren belehrt und ergreift feige die Flucht. Aber dann... kommt er zurück... denn sein Name ist... Bruce!
Die Beschreibung der Geschichte liest sich frech, und ebenso ist der Film umgesetzt. Viele Insider-Gags sind in die Erzählung eingearbeitet (wobei ich nicht behaupten will, alle entdeckt oder verstanden zu haben), auch ansonsten ist der Streifen sehr witzig. Der Grad der Witzigkeit ist aber eher durchschnittlich, so erwischte ich mich selbst, wie ich beständig mit einem Grinsen auf den Lippen auf der Couch saß - aber laut herauslachen musste ich nie. Wirkliche Brüller sind keine vorhanden, aber eine gute Dosis Grundhumor.
Die Darsteller agieren zwischen hölzern und ordentlich, ein "herausragend" ist nirgendwo zu finden. Wer natürlich besonders ins Auge fällt: Ted Raimi, Bruder des Regisseurs Sams Raimi und guter Kumpel von Bruce Campbell, tritt in drei Rollen auf - groovy! Die Geschichte plätschert so vor sich hin, eigentlich kann man schon erahnen, wie sie sich entwickeln wird... und das macht sie dann auch so. Ist also alles sehr vorhersehbar, dennoch kurzweilig und nicht nervig. Schade: ein richtiges Ende hat der Film nicht bekommen, drei Anläufe unternimmt der Film, nur um jedes Mal noch kläglicher zu scheitern. Aber drei Mal fast nix macht doch auch eine Eins, oder? :P
"My Name is Bruce" lebt natürlich von seinem Hauptdarsteller und dem ganzen Mythos, der ihn umgibt (inklusiver aller B- und C-Movies, die er in seiner langen Karriere gedreht hat). Das kleine Budget merkt man dem Film an, macht ihn aber eher charmanter.
Doch was jetzt als Bewertung vergeben? Der normale Film-Fan schreit nach zwei Punkten, der Hardcore-Bruce-Campbell-Fan nach den vollen fünfen. Ich selber bin irgendwo dazwischen, und so vergebe ich auch die Mitte: 3.5 Punkte für diesen sehr abgedrehten Mystery-Horror-Film.
Ton:
Beide Tonspuren liegen in DTS-HD MA 5.1 vor und klingen auch recht ordentlich. Surround-Effekte finden statt, aber in einem gemäßigten Rahmen. Die deutsche Synchro bietet dieselbe Qualität wie der O-Ton, lediglich die Übersetzung klingt zu sehr gekünstelt und zu wenig spontan. Ansonten erklingen beide Tonspuren klar und deutlich ohne Einschränkungen. Der englische Ton erhält 4.5 Punkte, der deutsche Ton bekommt 4 Punkte gut geschrieben.
Bild:
Das Bild ist zweifelsohne ein HD-Bild, dennoch müssen verschiedene Abstriche akzeptiert werden. Das Bild wirkt über seine gesamte Laufzeit "billig", ein sehr ausgeprägter Soap-Opera-Effect (die Darsteller im Vordergrund wirken wie auf den Hintergrund aufgeklebt) ist permanent vorhanden. Vor allem die Szenen in geschlossenen Räumen sind hiervon betroffen, Szenen im Freien sind eher unproblematisch. Hier stören eher unruhige Hintergründe (Rauschen, feine Schlieren) das Filmvergnügen.
Feine Details sind selten bis nie zu erkennen, die HD-Qualität ist aber, wie bereits geschrieben, vorhanden. So landet das Bild aufgrund seiner Abstriche (irgendwo muss sich das schmale Budget ja bemerkbar machen) bei 3 Punkten.
Extras:
Lediglich ein Audiokommentar liegt als Bonusmaterial bei - schade, dass es nicht zu mehr gereicht hat.
Wer etwas mehr Bonusmaterial haben möchte, dem sei die "2 Disc Limited Collector's Edition" ans Herz gelegt, gibt es hier immerhin als zweite Scheibe eine DVD mit "richtigem" Bonus-Material. Neben einem Making-Of und einigen Featurettes liegt wohl sogar noch ein kleiner Comic bei.
Das hilft der Single-Edition leider nicht weiter, hier gibt's für den Audiokommentar nur einen Punkt.
Das Bild ist wirklich nicht so toll für ne Bluray, aber es stört nicht das gekrieselte Bild. Der Ton ist sagenhaft. Und die Storymist der Wahnsinn, es sollte mehr solcher tollen Filme geben
Solomon Northup wird als farbiger freier Mann im Staat New York entführt, schwer misshandelt und als Sklave in den Süden verkauft. Dort lebt unter schwersten Bedinungen unter dem Joch der weißen Sklavenhalter, bis er nach 12 Jahren glücklich die Freiheit zurückerlangt.
12 Years A Slave ist ein bewegendes Historiendrama basierend auf wahren Begebenheiten. Der Film ist schonungslos, exzellent fotografiert und überzeugt mit einem unglaublich starken Cast.
Bild und Ton sind ebenfalls hervorragend. Die Ausstattung ist umfangreich und das Collector's Book schön gestaltet.
12 Years A Slave ist ein würdiger Oscargewinner und ein sehenswertes Drama, ein echtes Stück amerikanischer Geschichte.
Mit seinem Debüt "District 9" ist Regisseur Neill Blomkamp vor allem innerhalb der Science-Fiction-Gemeinde erfreulich eingeschlagen. Völlig nachvollziehbar, denn Blomkamp verbindet in seinem Werk Gesellschaftskritik, fantastische Effekte, harte Action und Dramatik zu einem kraftvollen Ganzen.
Vor allem im ersten Drittel verwendet der Regisseur die meiste Zeit darauf, ein glaubwürdiges Setting zu kreieren, in dem Außerirdische in Johannesburg in Slums eingezäunt leben müssen. Hier werden Thematiken wie Rassismus, Unterdrückung, Ausbeutung, Ausgrenzung und Abschiebung stimmig in einen originellen Science-Fiction-Mantel einbettet.
Im weiteren Verlauf offenbaren sich kleine Unstimmigkeiten, wenn Blomkamp mit einem Körper-Transformations-Dilemm a genauso jongliert wie mit krachendem Action-Inferno, welches sich beinahe über das gesamte letzte Drittel zieht, doch angesichts einer Debüt-Arbeit kann man über solche Kleinigkeiten noch hinwegsehen.
Hinzu kommt, dass sich Blomkamp stilmäßig ebenfalls nicht festlegt und seinen Film zwischen Mockumentary, Found-Footage und konventionellem Spielfilm angesetzt hat, was dem Streifen eine gewohnungsbedürftige, aber in jedem Fall erfrischende und abwechslungsreiche Note verleiht.
Dass der Film nur ein Budget von ca. 30 Millionen zur Verfügung hatte, macht sich nie bemerkbar. Im Gegenteil, das insektenartige Alien-Design ist absolut großartig, die Action ist hervorragend choreographiert und vor allem bei der Gewaltdarstellung macht Blomkamp keine Kompromisse und lässt aufgrund der Lasertechnologie der Alienwaffen immer wieder den ein oder anderen Körper blutig zerplatzen.
Beim Cast finden sich natürlich überwiegend unbekannte Namen wieder, doch Sharlto Copley funktioniert hervorragend in der Hauptrolle und trifft zwischen fast schon albernem, überheblichem Bürohengst, verzweifeltem Opfer und entschlossenem Einzelkämpfer alle richtigen Töne.
Bild ist gut bis sehr gut, eine unkomprimierte deutsche Tonspur ist auch vorhanden, und die Extras sind wirklich umfangreich und sehr informativ, man bekommt also ausreichend geboten.
Diesen Film sollte man gesehen haben...
Story: Eigentlich sehr nettes Beziehungsdrama mit viel Tiefgang und super Charakteren, wenn da nich dieser Superheldverschnitt wäre, der für die ganze Story so überflüssig wie ein Kropf ist und weder die Handlung vorran bringt noch gut gespielt wird.
Bild: einige Hintergrundunschärfen
Ton: gibt es nichts auszusetzen
Extras: Trailer Englisch, Trailer Deutsch, Bio- und Filmographien von Emma Stone, Lisa Kudrow, Ryan Reynolds und Jeff Daniels, Making of, Wendecover
Liam Neeson ist klasse, aber dieser Film mit ihm hat mich jezze nicht so vom Hocker gehauen. Das Bild ist sauber, der ton ist knakick und stark. Wie gesagt die storymist so lala der Anfang zieht sich irgendwie.
Über die Qualität des Films kann es keine geteilten Meinungen geben. Die Story ist packend, schauspielerisch ist er großartig besetzt (allen voran natürlich Robin Williams), Kamera, der Score - das ist alles stimmig.
Technisch schaut es leider nicht so gut aus. Das Bild ist für BD Verhältnisse alles andere als scharf, da zeigen viele andere Umsetzungen aus den 80ern, was theoretisch möglich wäre. Ähnliches gilt für den Sound (Englisch DTS-HD MA 5.1). Beides stört nicht wirklich, aber Luft nach oben ist gegeben.
So auch bei den Extras. Leider kein Wort über den Film von Robin Williams und Regisseur Peter Weit kommt im Making of.. ebenso wenig zu Wort (abgesehen von zwei Sätzen zum Sound Editor - der jedoch von David Lynch ausführlich gelobt wird).
Abschließend bleibt nur noch zu sagen: Oh Captain, my Captain!
Ich war zu Beginn des Filmes unwissend, da ich nicht wusste um was es geht, als die 3 Leutchen von 3 anderen gejagt wurden. Und i´ch wusste auch nicht, warum sie unter der Erde schliefen.
Wieso sie ein Handy haben. Wo sie es aufladen.
Was der Sinn des Filmes ist.
Nach 2 Stunden war ich nicht mehr unwissend, sondern dumm.
Ich habe noch nie einen Film gesehen, der so inhaltslos daherkommt und der keine einzige Frage beantowrtet, sonnder nur extrem viele stellt.
Ich kann nur jedem empfehlen, diesen Film nicht zu schauen, denn das ist wirklich gestohlene Lebenszeit.
Wieso ich den Film bis zum Schluss schaute? Weil ich Antworten erhoffte, wer die Typen sind, warum sie machen, was sie machen. Welchen Sinn das alles hat.
Mir kam es vor, als wenn die Stellen des Films, die Antworten hatten, der Schere zum Opfer fielen.
Für mich ist es einer der schlechtesten Filme, die ich bisher gesehen habe.
Bild ist mittelmäßig. Der Ton, bis auf wenige Effekte doch sehr Frontlastig.
Es ist in letzter Zeit selten vorgekommen, das ich einem deutschen Kinofilm 5 Punkte für die Story gegeben habe. Ich mag deutsche Filme, es muß nicht immer Hollywood sein und vor allem kein Blockbuster. "Who I am" bietet spannende Unterhaltung, die Geschichte nimmt zum Ende eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte. Die Darsteller - allen voran Tom Schilling, der für mich einer der beliebtesten deutschen Schauspieler ist spielen überzeugend.
Bild: 4,4/5
Solide Bildqualität mit guter Schärfe, angenehmen Farben und gutem Kontrast und Schwarzwert.
Ton: 4,4/5
Bei diesem Film gibt es keine spektakulären Action-Szenen wie man das von Hollywood gewohnt ist, daher gibt es nicht ganz soviele Effekte. Der Klang ist jedoch schön sauber, die Dialoge gut verständlich und Raumklang ist durchaus vorhanden.
Extras:
* Erweiterte Szenen
* Featurettes
* Interviews mit Regisseur, Schauspielern und Produzenten
* Online-Clips
* Premierenclip
* B-Roll
* Wotan in der Maske
* Teaser und Trailer
* Making Of
Verpackung:
Silberfar ben, matte Oberfläche, Titel und Stinkefinger sind geprägt, Rückseite komplett leer, Innencover vorhanden, Infos befinden sich auf dem Beiblatt. Das Innencover hätte man auch als Backcover verwenden können.
Baran Bo Odar ist hier ein sehr guter spannender deutscher Thriller gelungen. Kaufempfehlung!
Ein schöner alter Klassiker, bei dem es zum Glück gelungen ist, ihn nahezu komplett auf die Originalversion zusammenzuschneiden. Ist zwar immer noch um wenige Minuten kürzer, als die damals angemeldete, aber da niemand beschwören kann, dass die etwas längere Version auch der endgültige Schnitt war, der überhaupt mal aufgeführt wurde, darf sich hier wohl keiner beschweren.
Diesen längeren restaurierten Schnitt habe ich nun zum ersten mal gesehen und bin begeistert. Ein wirklich guter Krimi, der aus der heutigen Sicht in mancherlei Hinsicht auch etwas belustigend wirkt. Wie schon von TS42 richtig angemerkt, fällt das permanente gequalme auf und läßt so manches Szenario eher an eine Räucherbude erinnern. Da schlägt sich der immense damalige Einfluß der Tabakindustrie nieder. Auch solch ehrenwerte Verbrecher, die da zu Werke gehen, wünscht man sich in der heutigen Zeit.
Der Spannung der Geschichte schadet es nicht, dass man recht früh den gesuchten Mörder kennt. Eher im Gegenteil. Erst ab da kommt die Geschichte richtig in Fahrt. So manchem Schauspieler merkt man allerdings die noch nicht so große Erfahrung mit dem Tonfilm an. Die Gesten und Mimik erinnern immer noch stark an die Stummfilmzeit.
Das Bild ist wirklich sehr gut restauriert worden. Es sind zwar noch ein paar Szenen mit beschädigten Material enthalten (Streifen und ein paar Flecken), insgesamt aber ein sehr gutes Schwarz-Weiß Bild mit toller Schärfe und reichlich Details.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut für die vorliegende Tonspur. Stets klar und bestens verständlich. Ich habe mir hier die 2011 Tonspur gegönnt. Für eine Monospur exzellent.
Bei den Extras kann man sich auch nicht beschweren. Reichlich vorhanden und sehr gut.
Das Media Book selbst ist eine kleine Augenweide. Eine wirklich gelungene tolle Veröffentlichung.
Der sechste Teil kann durchaus an die ersten beiden Teile anknüpfen, das ist vor allem Dwayne Johnson zu verdanken, den ich schon im fünften Teil klasse fand. Die Story um Shaw ist spannend. Michelle Rodriguez ist auch wieder mit dabei, geniale Actionszenen - einfach wieder kultig wie zu Beginn der Filmreihe - die Kulisse ist London.
Bild: 4/5
Das Bild ist nicht ganz so gut wie bei den ersten beiden Teilen, da es etwas an Schärfe fehlt. Die Farben sind jedoch genauso prächtig, Kontrast und Schwarzwert gut.
Ton: 4,6/5
Bei dem Sound heben die Boxen so richtig ab. Die Motorengeräusche sind der Hammer, als würde man direkt neben den genialen Cars stehen bzw. live bei den Rennen dabei sein. Der Bass ist richtig fett und wummert. Die Dialoge sind dennoch gut verständlich. Der Surroundklang ist beeindruckend.
Extras:
B onusmaterial ist reichlich vorhanden, hier kommt keiner zu kurz.
Verpackung:
Die Neuauflage von Media Markt gefällt mir ausgesprochen gut und deutlich besser als die Erstauflage. Hochglanz, kein weiterer Text auf dem Front- und Backcover, Innendruck ist vorhanden, kein FSK-Logo.
Bei "Fast and Furious 6" läuft die alte Crew erneut auf Hochtouren auf - für einen Action-Renn-Film endlich auch mal eine gute Story. Kaufempfehlung!
Auf "Fast & Furious Five" war ich sehr gespannt, da ich schon die ersten vier Teile im UK-Steelbook besessen habe, und ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn der erste Teil der genialen Reihe für mich nach wie vor der beste ist, gibt es bei Teil 5 mal wieder eine spannende und sehr actionreiche Story ("Tokyo Drift" ist für mich der schwächste Teil bisher gewesen). Die Darsteller rund um Vin Diesel wurden auch wie schon zu Beginn der Filmreihe erstklassig ausgewählt.
Das Bild ist referenzwürdig, könnte hier und da noch ein bisschen schärfer und detailreicher sein, weist aber kräftige und tolle Farben auf.
Voller und bombastischer Sound - guter Soundtrack auch wenn die Musik nicht so ganz mein Genre ist, aber passt zur Story.
Es ist ausreichend Bonusmaterial enthalten - über 70 Minuten: unveröffentlichte Szenen, Gag Reel, Wiedervereinigung des Teams, Doms Reise, Dom gegen Hobbs, am Set mit Regisseur Justin Lin, Audiokommentar und vieles mehr.
Das Steelbook gefällt mir sehr gut - Glossy Optik, kein Text auf dem Backcover, Innendruck ist vorhanden und die Infos befinden sich auf dem Beiblatt.
Im vierten Teil spielen nach dem nicht ganz so überzeugenden "Tokyo Drift" wieder Vin Diesel und Paul Walker die Hauptrollen. Storytechnisch kommt diese Folge nicht an Teil 1 und 2 heran, gefällt mir jedoch besser als Teil 3. Der Anführer eines Drogenkartells in Mexiko heisst Braga und kann in seiner Rolle irgendwie nicht so ganz überzeugen. Dennoch gibt es die gewohnte Ladung Action, Cars und Girls.
Bild: 4/5
Das Bild ist nicht ganz so gut wie bei den ersten beiden Teilen, da es etwas an Schärfe fehlt. Die Farben sind jedoch genauso prächtig, Kontrast und Schwarzwert gut.
Ton: 4,6/5
Bei dem Sound heben die Boxen so richtig ab. Die Motorengeräusche sind der Hammer, als würde man direkt neben den genialen Cars stehen bzw. live bei den Rennen dabei sein. Der Bass ist richtig fett und wummert. Die Dialoge sind dennoch gut verständlich. Der Surroundklang ist beeindruckend.
Extras:
B onusmaterial ist reichlich vorhanden, hier kommt keiner zu kurz.
Verpackung:
Die Neuauflage von Media Markt gefällt mir ausgesprochen gut und deutlich besser als die Erstauflage. Hochglanz, kein weiterer Text auf dem Front- und Backcover, Innendruck ist vorhanden, kein FSK-Logo.
Guter Actionfilm, der leider nicht an die ersten beiden Teile anknüpfen kann.
Ton: Grundsolide und - da durch die Interviews überwiegend dialoglastig - unauffällig. Die Ausschnitte der Actiofilme spielen sich soundtechnisch eher im Videokassettenstandard ab.
Bild: In den neu gefilmten, meist Interviewszenen HD erwartungsgemäß knackscharf, dagegen fallen die Ausschnitte überwiegend mit verrauschtem Videolook ab. Angesichts des Sujets aber kein Manko.
Extras: Überschaubar - 30 Cannon Trailer und verlängerte Interviewpassagen.
Fazit: Ein unbedingtes Must-see für die filmbegeisterte Generation, die in den schrillen 80ern des Öfteren in der Videothek die Qual der Wahl angesichts des ungeheuren Outputs der Cannon-Studios (in der Blütezeit pro Woche ein Film) hatte. Nur wenige Filme haben heute noch als Trash-Granate in bierseliger Runde überdauert - darunter sicher die Werke Chuck Norris' oder Charles Bronsons -, aber als amüsante Fußnote der Filmgeschichte wird die Cannon-Group die Jahrzehnte sicher weiter Bestand im kollektiven Filmgedächtnis haben.