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Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), interaktive Features, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Traurige und hoffnungsvolle Momente wechseln sich in "Rocketman" ab und John's großartige Songs werden von dem genialen Hauptdarsteller Taron Egerton selbst gesungen. Er versteht es, den Musiker und Menschen Elton John als ambivalente und zutiefst depressive und verletzliche Person darzustellen, der seine Drogensucht und sein Leben schließlich wieder in den Griff bekommt. Sehenswert!
Das Bild ist gut kommt aber da hochskaliert nicht an eine native Qualität heran.
Der Ton ist einwandfrei und Druckvoll vor allen in den Musik Sequenzen.
England, in den frühen Nachkriegsjahren nach dem 2. Weltkrieg: der Junge Reginald Kenneth Dwight wächst bei seinem im Krieg verhärtetem und an ihm desinteressierten Vater, seiner dadurch abgestumpften aber liebevollen Mutter und seiner Oma auf, und die Familie entdeckt früh seine außerordentliche Begabung für das Klavierspiel. Gott sei Dank (für die Musikwelt) wird diese Begabung auch gefördert, und Reggie gründet mit anderen zunächst eine Band, die tourende Blues-Musiker begleitet. Als er den Songtexter Bernie Taupin kennenlernt, ist der Weg bereitet: nach ein paar Songs in England erhält er den ersten Plattenvertrag, und nach den ersten Auftritten im „Troubadour“ in L. A. beginnt eine beispiellose Karriere..
So steht´s in den (Pop-) Geschichtsbüchern: der sich später Elton John nennende Künstler zählt mit über 900 Millionen verkauften Tonträgern zu den 5 erfolgreichsten Musikern überhaupt. „Rocketman“ widmet sich den frühen Jahren des späteren Weltstars, reflektiert viel auf die persönlichen Probleme Johns und begleitet den Künstler bis auf den Zenit seiner Karriere. Dazu kleidet er den Film in die Rahmenhandlung einer Art Selbsthilfegruppe für Suchtkranke ähnlich der Anonymen Alkoholiker, in die Elton John in einem seiner skurrilsten Kostüme hineinplatzt und den Teilnehmern (und dem Zuschauer) sein Innerstes offenlegt. Und bereits hier offenbart sich dem Zuschaer: „Rocketman“ ist gewissermaßen ein Musical.
Elton John offenbart sich in dieser Selbsthilfegruppe, visualisiert durch Rückblenden als Kind und Erwachsener, der sich eigentlich zeitlebens, ganz besonders von seinem ihm gegenüber kaltherzigen Vater, nur nach Liebe sehnte und die er nie erhielt. Insgeheim war die Liebe seines Lebens anfangs wohl sein heterosexueller Partner Bernie Taupin; ein genialer Texteschreiber; während alle anderen Partner ihn eher ausnutzten; bis er spät seinen jetzigen Lebensgefährten und Ehemann kennenlernte.
Sein kometenhafter Aufstieg bewirkte bei ihm eher die beschleunigte Vereinsamung bis hin zu der Erkenntnis, dass ihn sein Liebhaber und Partner nur benutzte, um alte, liebgewonnene Freunde auszubooten.
Aufgelockert wird die manchmal tragisch-traurige Lebensgeschichte durch die mitreißenden Bühnenauftritte Elton Johns in seinen legendären Bühnenoutfits und natürlich mit seinen abgefahrenen Brillen.
Auf dem Backcover der Blu-ray wird „Rocketman“ damit beworben, dass der Film all das aufweist, was „Bohemian Rhapsody“ missen ließ: Sex, Drugs und Glamour. Stimmt nicht ganz: Sex kommt kaum vor (außer einer homoerotischen Szene), und ab und zu sieht man Taron Edgerton eine Line Koks ziehen. Dafür gibt es bei den Auftritten ordentlich Glamour. Die tatsächlichen Sex- und Drogenexzesse werden eher marginalisiert (Elton John musste sich wegen seines Kokain-Konsums einer Kehlkopf-Op unterziehen), und die wechselnden Geschlechtspartner werden ausgespart. Dass Elton John ordentlich gesoffen und sich schon morgens einen Screwdriver gemixt hat wird allerdings deutlich gemacht.
Wo „Bohemian Rhapsody“ die Homosexualität Freddie Mercurys zwar thematisierte, aber auch auch eher beiläufig-tarnend einwob geht Dexter Fletcher bei „Rocketman“ in die Vollen: nicht nur die nun wirklich tuntigen Klamotten Elton Johns (nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen Schwule, nur der Klamottenstil mancher wirkt auf mich sagen wir mal befremdlich..) werden gezeigt, sondern auch eine denkwürdige Erotikszene von Edgerton und Madden (an dessen Gesicht ich mich außerhalb von „Game of Thrones“ nicht so recht gewöhnen konnte). Edgerton nahm übrigens Gesangsunterricht, sang die Songs selbst und wurde von Elton John himself ordentlich gelobt.
Audiovisuell ist die Scheibe auf sehr hohem Niveau.
Der visuelle Transfer ist sehr scharf und ausgewogen kontrastiert. Der Schwarzwert ist sehr ordentlich. Das Bild verdient sich die Höchstwertung ganz locker; es sind kaum Bildfehler erkennbar.
Die UHD kann meines Erachtens nur wenig draufsetzen, da die Blu schon sehr gut ist. In wenigen Momenten wirkt sich das HDR und das Dolby Vision aus, besonders in dunklen Abschnitten, wo hoher Kontrast gefordert ist. Dort bleiben deutlich mehr Details erhalten als auf der BD. Dennoch ist die UHD auf hohem Niveau, allerdings ohne über großartige 4k-Wow!-Momente zu verfügen.
Der deutsche Track liegt auf der BD in Dolby Digital 5.1 vor. Mittlerweile sollte man per se höherwertige Tonspuren erwarten können (haha!), aber objektiv betrachtet geht der deutsche Track in Ordnung.
Im Gegensatz zur BD liegt bei der UHD auch der deutsche Track in Atmos vor. Durch den Track werden die Heights zwar nicht permanent mit Effekten beliefert, aber wenn im Film Geräuschquellen sichtbar oben liegen, dann kommt der Sound auch von oben. Die vielen Konzerteinlagen profitieren natürlich sehr von Atmos, da kommt richtig Atmosphäre auf.
Extras habe ich nicht angesehen, das Menü verspricht jedoch eine ganze Menge. Ich vergebe mal 4 Balken.
Mein persönliches Fazit: Ich bin eigentlich kein Elton John-Fan, ich habe keine einzige Scheibe des Weltstars im Regal stehen. Und doch: bereits wenn Songtexte kurz vorgelesen oder die ersten Akkorde von Lieder angespielt wurden erkannte ich das Lied und konnte mitsummen oder -singen. Elton John hat der Musikwelt haufenweise Hits beschert, die zu Evergreens wurden; danke dafür, und mit „Rocketman“ wird dem Ausnahmekünstler ein schönes Denkmal gesetzt. Zudem ist „Rocketman“ auch neben einer schillernden Musiker-Biographie ein einfühlsames Drama mit Fingerspitzengefühl. Ein toller Film.
Rocketman (2019) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray ist eine sehr gute Verfilmung der Biographe von Elton John. Die Beeindruckende Story und Aufstieg eines grossen Künstlers. Das UHD Bild ist sehr gut gelungen und zeigt ein tolle Schärfe Farben und Kontrast. Der Dolby Atmos 7.1 Ton ist ebenfalls sehr gut und liefert einen wirklich tollen Soundtrack und Geräusche. Extras sind ebenfalls einige vorhanden. Film besitzt ein Wendecover :-)
mit 5
mit 4
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mit 3
Player:
OPPO UDP-203
Darstellung:
Panasonic Panasonic PT-AE7000U
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Rocketman (2019) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray Preisvergleich
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Das Bild ist gut kommt aber da hochskaliert nicht an eine native Qualität heran.
Der Ton ist einwandfrei und Druckvoll vor allen in den Musik Sequenzen.