Klangtest:
So, nun aber zum vielleicht wichtigsten Thema, dem Klang. Die Radiosender, egal welche, erklingen ungewohnt störungsfrei aus dem kleinen Lautsprecher, der an der Frontseite des Silver Star Mini Internetradios eingebaut ist. Das „Antennen-Rauschen“ vergangener Tage ist passé. Auch Laien fällt sofort ein kleiner aber feiner Qualitätsunterschied gegenüber einem herkömmlichen Antennen-Radio auf.
Die Songs, die fehlerfrei vom USB-Stick erkannt wurden, werden ebenso klar und deutlich wiedergegeben. Das einlesen des USB Sticks erfolgt schnell. Obwohl das Internetradio mit seiner kompakten Größe daherkommt, fährt es bei „Money for nothing“ von den „Dire Straits“ volle Geschütze auf. Die Gitarrensounds von Mark Knopfler klingen sehr direkt und unverfälscht. Auch bei „Derezzed“ des französischen Electronic-Duos „Daft Punk“ macht das Silver Star Mini Internetradio alles richtig. Die Höhen und Mitten werden dynamisch ausgegeben und wirken insgesamt sehr impulsiv. Sogar bei lauterem Pegelstand, wird der Song noch lange lebendig wiedergegeben, bis er dann bei zu lauter Einstellung natürlich etwas verzerrter und rauer klingt.
Man traut dem kleinen Radio zuerst gar nicht so einen mächtigen Klang zu, wird aber schnell eines Besseren belehrt. Auch Madonnas „Music“ holt noch mal alles heraus - knackige Höhen und satte Bässe, die selbst einige Mittelklasse Kompaktanlagen alt aussehen lassen würden.
Wer möchte, darf natürlich auch gerne diverse Equalizer wie zum Beispiel „Rock“ oder „Jazz“, die mit der Fernbedienung mit nur einem einzigen Knopfdruck aufgerufen werden können, einschalten.
An Leistung mangelt es dem Silver Star Mini Internetradio wahrlich nicht und es lassen sich damit auch größere Zimmer beschallen. In den Mitten fehlt es bei zunehmender Lautstärke zwar etwas an Volumen, für die kompakte Größe des Radios ist dies aber auch nicht allzu verwunderlich. Die Equalizer-Klangeinstellungen würde ich persönlich selten bis gar nicht verwenden, da sie schon mal das Klangbild verändern können, obwohl sie es gar nicht müssten. Die neutrale Einstellung passt eben meistens am besten.