Inbetriebnahme:
Hat man den Netzstecker in die Steckdose gesteckt hat, kann es auch schon losgehen. Sobald man den Ein-Schalter an der Rückseite aktiviert, fordert uns das System dazu auf, die Sprache und die Netzwerkkonfiguration einzustellen. Die voreingestellte Sprache wurde von englisch auf deutsch umgestellt. Obwohl man die Netzwerkeinstellungen auch erst zu einem späteren Zeitpunkt einstellen kann, entschied ich mich, dies sofort zu erledigen. Diese Netzwerkkonfiguration war sehr schnell und einfach eingerichtet. Nachdem der hauseigene Router erkannt wurde, muss man nur noch sein WLAN Passwort eingeben und schon ist das Internetradio vollständig einsatzbereit. Nachdem „Network OK“ aufschien wird wieder das Hauptmenü angezeigt.
Natürlich wollte ich sofort einige Internetradiosender testen und scrollte intuitiv und rasch mit den Pfeiltasten der Fernbedienung auf den Menü-Punkt „Internetradio“. Hier lassen sich folgende Untermenüs auswählen: „Meine Favoriten“, „Radiosender/Musik“, „Lokale Station“, „Zuletzt gehörte Sender“ und „Service“ (Sender suchen/hinzufügen).
Unter „Lokale Station“ wurde blitzschnell mein lokaler Lieblingsradiosender ausgeforscht und mit der Taste „Fav.“ in den Favoriten gespeichert. Im Übrigen lassen sich insgesamt bis zu 250 (!) Lieblingssender in der Favoritenliste abspeichern.
Wer einen internationalen Radiosender hören möchte, kann diesen auch leicht im Menüpunkt „Service“ und unter Zuhilfenahme der Fernbedienungstasten manuell suchen. In unserem Fall war es der Sender „Virgin Radio Italy“ der auch gleich loslegte.
Die dazugehörigen Sender-Logos, inklusive Titel und Interpret werden komplett in Farbe auf dem 2,8“ großen Display angezeigt und konnten auf Anhieb begeistern.
Der nächste Versuch war das „Schlaf-Radio“, da wir uns darunter erstmal nichts vorstellen konnten. Auch dieses Feature konnte uns überzeugen, denn es lassen sich Geräusche wie Vögel, Klavier, Regen, Mineralbad, Weltraum und Wellen als Einschlaffunktion auswählen. Unser Favorit war gleich gefunden: Regen – sehr zu empfehlen!
Auch die Bluetooth-Funktion ist tadellos. Sobald Bluetooth aktiviert ist, lässt sich ein Gerät damit koppeln und wird bespielt. Im Test funktionierte das mit Android und iOS-Geräten (Sony Xperia XZ2 Compact, Apple Iphone 7 und 7 Plus) völlig problemlos.
Selbst mit der App-Steuerung (Air Music Control) lässt sich das Radio einfach bedienen, die normale beigelegte Fernbedienung ist mir aufgrund der Knöpfe und Haptik doch etwas lieber.
Als nächstes wurden Songs (MP3 bis 320 kbps) vom USB Stick (32GB) ausprobiert. Ich hatte mir auf besagtem Stick eine kleine delikate Playlist zum Testen zurechtgerichtet. Von den Dire Straits, Steve Vai bis hin zu Madonna, Daft Punk und Justin Timberlake wurde alles erkannt und auch fehlerfrei abgespielt. Klangtests zu besagten Titeln werden weiter unten besprochen.
Klanglich sind die USB- und Bluetoothwiedergabe übrigens gleichauf anzusiedeln.
Wer seine Musik ohne USB-Stick und ohne Bluetooth auf dem Silver Star Mini Internetradio abspielen möchte, darf natürlich auch gerne den AUX IN Stereo-Audioeingang (3,5mm), der an der Rückseite zu finden ist, verwenden.