In Punkto Preisgestaltung hat sich allerdings noch nicht der erhoffte Trend in tiefere Preisregionen konsequent abzeichnen können. So befindet sich der Großteil der Einstiegsgeräte immer noch in einem Bereich von 300 bis 400 Euro, was den bisherigen Playern, wie dem
Sony BDP-S300 oder dem
Samsung BD-P1400 entspricht. Diese Geräte bewegen sich nun aber preislich tendenziell ebenfalls nach unten, da es quasi die Auslaufmodelle der ersten Generation sind. Beide genannten Modelle sind derweil oftmals deutlich unterhalb der 300,00 Euro-Grenze zu bekommen, was der Festigung im Massenmarkt durchaus zuträglich sein dürfte. Die aktuelle Player-Generation wird jedoch nicht nur einfach über mehr Funktionen und ein überarbeitetes Design verfügen, sondern neben einem, durch die Bank weg, hochwertigem Upscaling von DVDs – ein gängiges Problem der Abspielgeräte der ersten Generation - auch die grundlegende Bildqualität der Blu-ray Discs weiter verfeinern.
Auch im Bereich der
HD-Ready bzw.
Full HD- Fernseher hat sich einiges getan. Neben dem ersten in Serie gefertigten Full HD-Panel mit 200 Hz-Technik und noch flacheren TV-Geräten, ist hier ebenfalls die Verfeinerung der technischen Details zu beobachten. Neben einer deutlich verbesserten Wiedergabe von SD-Bildmaterial, wie analogen TV-Signalen, wurde auch deutlich an der Bildoptimierung für HD-Inhalte, oder schlicht der technischen Ausstattung geschraubt. Sehr deutlich wird dies ebenfalls in dem Umstand der weiter voranschreitenden Vernetzung der Heimkino- bzw. Unterhaltungselektronikkomponenten im heimischen Wohnzimmer. Dass man hierfür auch nicht unbedingt auf die Referenzsysteme der Hersteller zurückgreifen muss, sondern hierfür auch durchaus preisgünstigere Alternativen vorgestellt wurden, ist ebenfalls ein deutliches Indiz für die Ausrichtung des High-Defintion Marktes weg von der Early-Adopter-Kundschaft, hin zum massentauglichen Standard im Bereich der Unterhaltungselektronik. Dies wird zudem durch die immer weiter steigenden Absatzzahlen an entsprechenden Fernsehgeräten deutlich, welche nicht nur bei der durchschnittlichen Bilddiagonale immer weiter zunehmen, sondern sich auch die Preise für entsprechende Fernseher in den letzten Jahren bereits deutlich nach unten orientiert haben.
Im Verstärkerbereich ist nun der Weg hin zur Vollausstattung deutlich zu erkennen. Neben einer Vielzahl von HDMI-Anschlüssen und hochwertiger Analogsektion, wurden weiterentwickelte und verbesserte Einmesssysteme präsentiert, welche auch dem unbedarften Neuling ein sehr gutes Tool an die Hand geben, um sein Heimkino zu konfigurieren. Auch sind die Receiver anno 2008 beinahe standardmäßig mit I-Pod-Kompatibilität und umfangreichen Klangparametern, sowie Steuerungsfunktionen versehen und machen den modernen Heimkinoreceiver zur ultimativen Schaltzentrale im Wohnzimmer.