Zitat:
Zitat von Count Dooku
Hab mir den Film heute Nachmittag angeschaut und fand ihn sehr
langweilig.
Die Story wirkt unfertig. Es werden zwar ein paar nette Elemente
eingebaut aber aus keinem davon wird so richtig was gemacht. Vor
allem war der Film viel zu ernst. Afaik waren die
Tarzan-Geschichten Schundgeschichten mit absurden Stories. Da hat
die Disney Verfilmung viel besser funktioniert.
Die Darsteller waren auch nicht so besonders Alexander Skaarsgard
fehlt es an Charisma, Margot Robbie hat die undankbare Rolle der
Jungfrau-in-Not und Christoph Waltz ist als Gegenspieler auch sehr
uninteressant (nach Spectre schon die zweite Enttäuschung). Einzig
Samuel L. Jackson war unterhaltsam.
Die Effekte waren durchwachsen und können weder mit den "Planet der
Affen"-Filme (was digital Tiere angeht) noch mit "The Jungle Book"
(was den Dschungel angeht) mithalten.
Imo eine ziemliche Schlaftablette.
Wird Zeit, dass der Film mit Christopher Lambert mal auf Blu-Ray
bei uns rauskommt.
Dem kann ich mich größtenteils anschließen, war gestern mit nem
Kumpel drinnen.
Der Film hat ab und an Momente die fast schon gut sind, was an der
Arbeit des Kameramannes liegt, aber dabei bleibt es leider nicht,
danach flacht es direkt wieder ab. Wirkliche Tiefe kommt so nie
auf, wird nur kurz angerissen, z.B. das Drama um Tarzans
Eltern.
Dem Film fehlt einfach eine künstlerische Vision, er ist zu sehr
auf 08/15 Blockbuster getrimmt und will auch nicht mehr sein.
Yates taugt einfach als Regisseur nicht viel, da er nie so recht
weiß was er will. Das der Film an einigen Stellen recht ernst ist
funktioniert auch recht gut, das Problem ist, dass dies nicht so
konsequent beibehalten wird. Immer wieder übertreibt man es dann so
richtig wie im heutigen Blockbusterkino üblich und das ist dann
nicht mehr cool sondern unfreiwillig komisch.
Bei dem Finale musste ich mit mit meinem Kumpel nur noch lachen,
wir fragten uns ob jetzt noch gleich King Kong um die Ecke
kommt.:rofl:
Was den Hauptdarsteller angeht, der konnte mich nicht üäberzeugen,
ihm fehlte jegliche Ausstrahlung. Gefühle konnte ich nur schwer in
seinem Spiel ablesen, bis auf ein paar Nahaufnahmen seiner Augen wo
er ernst dreinschaut.
Der Film ist keine Katastrophe, aber auch nichts was man gesehen
haben muss und vom Unterhaltungswert bestenfalls brauchbar.