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Alien: Covenant (Prometheus Sequel)

Gestartet: 01 Aug 2012 22:35 - 1599 Antworten


Veröffentlichung:
21.09.2017
Laufzeit:
122 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 31 Mai 2017 11:44

Arieve

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Zitat:
Zitat von Brathering
Darfst Du nicht. Eine neutrale Meinung ist ein extrem seltenes Tier ;) Und Du sollst ja auch nichts neutral lesen. Du sollst nur Kritik an einem Film als Kritik an einem Film auffassen und nicht als Kritik an denen, die den Film mögen.

Das ist auch nicht so sehr der Punkt auf den ich hinaus will. Natürlich sollte man sich nicht beklagen, wenn eine Provokation ihr Ziel erreicht. Aber ich finde einfach, wenn jemand sagt (mal losgelöst von anderen Beiträgen, über die ich keine Beobachtungsprofile angelegt habe) "das ist der schlechteste Film 2017" ist da überhaupt rein gar nichts vewerfliches dran.

Für mich ist zum Beispiel Prometheus einer der schlechtesten Filme der letzten 10 Jahre überhaupt (also jetzt im Big Budget-Segment) und ich werde mir Covenant gar nicht erst angucken, aber ich finde nicht, dass das etwas ist, wofür ich mich entschuldigen müsste.

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob ich schreibe:

"Das ist der schlechteste Film 2017" oder "Das ist für mich der schlechteste Film 2017". Zwar kann ich als Leser mutmaßen, dass beides das selbe meint, aber wenn ich den Verfasser ernst nehme, und das tue ich eigentlich immer, sind das zwei völlig unterschiedliche Behauptungen.

Ich habe auch meine Flop10, aber ein Film, von dem ich behaupte, dass er definitiv der schlechteste Film 2017 ist, muss schon handwerklich etc. pp. so mies sein, dass ich mich traue eine Aussage mit diesem Gewicht zu treffen.

Ich weiß, dass viele Sprache und Formulieren lange nicht mehr die Bedeutung zusprechen, wie noch früher, als Dland das Land der Dichter rund Denker war. Heute haut man gerne mal undifferenziert was raus, gerne auch mal provokant, und wenn das dann so ernst genommen wird wie rausgehauen, wird schnell wieder zurückgerudert "Das hab ich doch gar nicht gesagt/gemeint".

Ich bin da vielleicht etwas Oldfashoned, als (Amateur-) Autor und Freund eines guten Buches, das sich auch guter, wohlüberlegter, gedrechselter deutscher Sprache bedient, mag ich gute Formulieren und den intelligenten Umgang mit Sprache. Also nehme ich jeden mit dem was er wie sagt auch ernst. Außer wenn man einen Witz macht, will man das als Verasser eines Posts ja auch, denke ich. Dann sollte man aber auch ein wenig überlegen was man da schreibt, denn auch die deutsche Sprache hat einen ganzen Werkzeugkasten um differenziert gewichtet Dinge auszudrücken.

Wenn ich also auch das meine was ich schrieb (schlechtester Film), muss ich mich auch nicht entschuldigen, muss aber zugestehen, dass andere meine Gründe und Arguemente dafür sehen wollen. Wenn ich allerdings eine Sache sage (schlechtester Film) und eina völlig andere Sache meinte (für mich schlechterster Film), dann redet man halt aneinander vorbei.

Wenn ich persönlich Dinge nicht mag, mich Dinge extrem stören, die aber sachlich und objektiv nichts mit dem Film als solches zu tun haben (handwerklich z.B.), dann ist doch auch klar, dass dieser Film anderen super gefallen kann. Dann kann auch ein superschöner, handwerklich sehr gut gemachter Film für mich der schlechteste Film sein. Dann hart man aber auch eine völlig andere, weil subjektive Gesprächsgrundlage.

Ein Film dagegen, der schon allein handwerklich mies gemacht ist, oder objektiv schlechte Darsteller hat, eine miese Produktion, oder wirklich billige FX, oder eine objektiv haarsträubende Story, kann ich den Film vielleicht als Trash-Liebhaber abfeiern, aber auch dann werde ich zugeben, dass der Film ganz objektiv mies ist. Dann passt auch das Prädikat "Schlechtester Film" wieder gut.

Wie gesagt sind zwei ganz unterschiedliche Aussagen, die jeder, der der deutschen Sprache mächtig ist auch differenzieren kann.

Bei Journalisten z.B. (und als zwar amateurhafte Rezensenten spielen wir hier sehr ins journalistische Fach) ist dieser Unterschied ein Unterschied, der rechtlich gesehen so entscheidend ist, dass er über Freispruch und Schuldspruch (teilweise mit horrenden Zahlungen verbunden) entscheidet. Deshalb bekommen Journalisten auch sehr früh den Unterscheid zwischen Meinungsäußerung und Tatsachenbehauptung eingetrichtert.
Herzliche Grüße

Arieve

______________________________________

Geschrieben: 31 Mai 2017 11:58

gelöscht

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Zitat:
Zitat von Arieve
Naja, es ist schon ein Unterschied, ob ich schreibe:

"Das ist der schlechteste Film 2017" oder "Das ist für mich der schlechteste Film 2017".

Das sehe ich anders und zwar deshalb:

Zitat:
Zwar kann ich als Leser mutmaßen, dass beides das selbe meint,
Zitat:
aber wenn ich den Verfasser ernst nehme, und das tue ich eigentlich immer, sind das zwei völlig unterschiedliche Behauptungen.
Das sind sie nur dann, wenn sie auf belegbaren Fakten beruhen und nicht auf einer subjektiven Einschätzung. Und auf einer verbindlichen Gewichtung der Faktenlage. ISt das nicht der Fall, ist die Bedeutung beider Aussagen gleich. Zumindest unverwechselbar ähnlich.

Und selbst wenn? So what?!

Zitat:
Ich habe auch meine Flop10, aber ein Film, von dem ich behaupte, dass er definitiv der schlechteste Film 2017 ist, muss schon handwerklich etc. pp. so mies sein, dass ich mich traue eine Aussage mit diesem Gewicht zu treffen.
Das kannst Du ja auch gerne so handhaben. Aber es gibt eben keine verbindliche Gewichtung bei der Bewertung. Letztlich unterliegt sie nämlich immer einem Abgleich von Erwartung und Erleben. Immer.

Ein Film ist, sofern wir nicht über eine Dokumentation reden, ein Kunstprodukt. Natürlich gibt es Faktoren wie Du sie aufzählst, an denen man so etwas wie Qualität bemessen könnte, wenn man wollte. Aber ist nun mal so, dass das so nicht funktioniert. Ein Dogma 95-Film ist nicht automatisch schlecht, weil er sich nicht um Konventionen kümmert, Kunst ist nicht automatisch schlecht, weil sie einfach ist.

Ein Picasso wird nicht geschätzt, weil er so einen tollen Pinselstrich führte. Und so weiter und so fort.

Zitat:
Ich weiß, dass viele Sprache und Formulieren lange nicht mehr die Bedeutung zusprechen, wie noch früher, als Dland das Land der Dichter rund Denker war. Heute haut man gerne mal undifferenziert was raus, gerne auch mal provokant, und wenn das dann so ernst genommen wird wie rausgehauen, wird schnell wieder zurückgerudert "Das hab ich doch gar nicht gesagt/gemeint".
DAS wiederum finde ich ziemlich unglücklich formuliert, Du stellst hier nämlich eine Tatsachenbehauptung in den Raum, die absolut unbelegbar und unhaltbar ist und wie aus dem Elfenbeinturm heraus geschrieben wirkt.

Ganz im Gegenteil, ich könnte Dir Zitate noch und nöcher um die Ohren schlagen, die die so gern genannten Denker und Dichter in einem zimelich ordinär-beleidigendem Licht erscheinen lassen. Aber ich denke das muss ich gar nicht, Du kennst das ja als Literaturinteressierter sicher selbst.

DAS ist ein Beispiel dafür, eine Meinung als Fakt darzustellen. Andere schreiben also unüberlegt.

Für jemanden der sich so definiert:

Zitat:
Ich bin da vielleicht etwas Oldfashoned, als (Amateur-) Autor und Freund eines guten Buches, das sich auch guter, wohlüberlegter, gedrechselter deutscher Sprache bedient, mag ich gute Formulieren und den intelligenten Umgang mit Sprache.
in meinen Augen total unangemessen. Sorry, ich schätze Deine Beiträge eigentlich in der Regel wirklich und das weißt Du hoffentlich auch, aber hier tropft eine derartige Herablassung heraus, dass die alles in diesem Thread gesagte in Bedeutungslosigkeit ertrinken lässt.

Über das wohlüberlegte und gedrechselte Statement solltest Du vielleicht doch noch mal drüber nachdenken. Insbesondere in dem Kontext Zurückhaltung bei der Meinungsäußerung einzufordern.
Geschrieben: 31 Mai 2017 12:17

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Grandios! (@Arieve]
Eben genau das ist der Punkt der mich auch stört.
Es wird immer gleich ein Fass aufgemacht bzgl. freie Meinung und jedem das seine usw. dabei ist das niemals mein Thema.
Im Gegenteil, in einer verbalen Konversation könnte ich mich stundenlang mit jemandem unterhalten, dem mein Lieblingsfilm nicht gefallen hat. Das ist in meinen Augen genauso interessant wie mit Gleichgesinnten zu schwärmen.

Zugegeben, per Text wird es schneller ermüdend, das geht mir auch so, aber ich finde schon, dass man "sensibler" schreiben sollte um unötigen Ärger zu vermeiden.
Daher auch meine Aussage vorhin, warum es immer auf den Leser abgewälzt wird, welcher sich auf den Schlips getreten fühlt und warum man beim Schreiben nicht schon damit beginnt, sich freundlicher Kund zu tun.

Ich mein, hier hat man ja schon lange vor dem ersten Trailer sogar Sachen gelesen wie Ridley Scott sei senil und sollte seinen Job an den Nagel hängen und er macht nur noch Mist und bringt schlechte Filme usw.
Mag sein, dass ich da zu sensibel bin oder ein Mimöschen aber solche Sachen verderben mir den Spaß an einer Diskussion teilzunehmen.

Zum Glück gibts alle paar Seiten dann doch mal wieder etwas, was toll zu lesen ist. :)
"Nothing is true, everything is permitted!"
Geschrieben: 31 Mai 2017 12:25

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Hey Freunde, Alien Covenant war mies(?!),das macht nichts,freut euch auf "Wonder Woman"!!!! :)
Geschrieben: 31 Mai 2017 12:25

Deliverance

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Man kann ja aus den verschiedensten Gründen einen Film nicht gut finden, wenn man dies anschließend auch plausibel und nachvollziehbar darlegen kann.

Meine Ex (zu der ich immer noch ein gutes Verhältnis habe) ist stets im Kino eingeschlafen. Da war es egal, in welchen Film man gegangen ist. Mein Glück war es, dass oft noch ein befreundetes Paar dabei war und man mit diesem zumindest im Anschluss über den Film sprechen konnte.

Meine Mutter (Gott hab sie selig) hat sich fast jeden Film angeschaut (genauso wie mein Vater), hatte aber stets eine andere Meinung zu dem jeweiligen Film (scheint wohl auch geschlechtsspezifisch zu sein). Da wurden Action oder auch Science Fiction Filme hauptsächlich des Vaters wegen mit angeschaut (und so manchen fand sie natürlich auch gut). Wenn man sich dann mal einen Film zu spät angesehen hat (z.B. Memento oder auch Inception) fand man ihn doof, brach ihn ab und vergaß, dass man ihn überhaupt gesehen hat. Später hörte man dann, wie gut doch Inception sei, den man letztens im Fernsehen zu einer akzeptablen Zeit gesehen hat. Meine Eltern sind bzw. waren (nur auf meine Mutter bezogen, das "waren" wohlbemerkt) nie doff oder begriffsstutzig, aber zum Zeitpunkt der Erstsichtung haben sie den Film einfach nicht verstanden bzw. war es dafür schon zu spät am Abend. Die mögen oder mochten auch keine Filme mit Untertitel (z.B. Passion Christi, Apocalypto) und wissen gar nicht was ihnen (mMn) dabei entgeht.

Es kommt halt häufig vor, dass man einen Film doff findet, weil man ihn nicht verstanden bzw. zu unaufmerksam verfolgt hat. So etwas würde ich niemanden per se anlasten (wenn ich das Gefühl haben sollte, dass dem so wäre), weil dafür halt genügend Gründe in Frage kommen können. Doff wird es dann halt immer, wenn man den Grund nicht schlüssig wiedergeben kann. Auch ich kann Filme nicht so toll finden, kann dies aber in der Regel sogar plausibel erklären und halte mich auch in Zaun, meiner Wut auch noch Ausdruck zu verleihen, wenn diese in mir brodeln sollte. Wenn es sich dabei um die eigene Familie handelt oder um Menschen dreht, mit denen man schon ewig in Kontakt steht, dann ist das etwas völlig anderes als dies bei einer fremden Person der Fall wäre.

Das ist mit ein Grund, warum ich anders reagiere als in der eigenen Familie (oder im engsten Freundeskreis), sollte ich ein derartiges posting von einer fremden Person lesen, dass mir in dieser Form einfach nicht einzuleuchten scheint. Dem haftet nichts Negatives an, wo man sich selbst jetzt angegriffen fühlen sollte. Auch ein erwähntes "Hater" würde mich ziemlich kalt lassen, sollte dies von irgendwem kommen, den ich eh nicht weiter kenne. Anders sehe es aus, wenn ich mit Beleidigungen nur so um mich schmeißen sollte bzw. derart auf jemanden abzugehen drohe, dass dieser sich in seiner Persönlichkeit schwer angegriffen fühlt. Diesen Balanceakt, damit so etwas nicht passiert, sollte man schon draufhaben. Auf keinen Fall lasse ich mir aber auf der Nase herumtanzen, denn dann kann ich auch recht stinkig werden. Das Persönliche versuche ich dann zwar zu unterdrücken, aber hin und wieder kann es passieren, dass da doch mal was rausrutschen kann (bin auch nur Mensch).

Also Bat, ich wollte dir keineswegs zu nah treten, solltest du das so empfunden haben. Meine Meinung zu deinem post bleibt allerdings bestehen, weil es unlogisch auf mich wirkt. Mach dir aber nichts draus, ist nur eine Meinung unter vielen. Ich habe an Alien Covenant auch die ein- oder andere Kritik anzubringen, die aber von deiner "Kritik" sehr stark abweicht. Bei deiner "Kritik" schimmert mir einfach zu viel Verbittertheit durch. Deshalb werden wir uns in diesem Fall auch nicht einig werden können.
**************************************
Gruß,
Deli
**************************************
Samurai ne.jpg
I’ve seen things you people wouldn’t believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like tears in rain.
Time to die.



Geschrieben: 31 Mai 2017 12:39

gelöscht

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Zitat:
Zitat von ürün
Hey Freunde, Alien Covenant war mies(?!),das macht nichts,freut euch auf "Wonder Woman"!!!! :)

Der wird auch mies...:p:rofl::rofl::rofl:;)
Geschrieben: 31 Mai 2017 12:44

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Zitat:
Zitat von jackoneill71
Der wird auch mies...:p:rofl::rofl::rofl:;)

Ha! Ha! Ha! Eben niiicchht, eben niiiiichhtt!!!! :) Wonder Woman macht aus Alien eine Alien Suppe!! (...)
Geschrieben: 31 Mai 2017 13:03

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Zitat:
Zitat von Brathering
Das sehe ich anders und zwar deshalb:

Das sind sie nur dann, wenn sie auf belegbaren Fakten beruhen und nicht auf einer subjektiven Einschätzung. Und auf einer verbindlichen Gewichtung der Faktenlage. ISt das nicht der Fall, ist die Bedeutung beider Aussagen gleich. Zumindest unverwechselbar ähnlich.

Und selbst wenn? So what?!

Das kannst Du ja auch gerne so handhaben. Aber es gibt eben keine verbindliche Gewichtung bei der Bewertung. Letztlich unterliegt sie nämlich immer einem Abgleich von Erwartung und Erleben. Immer.

Ein Film ist, sofern wir nicht über eine Dokumentation reden, ein Kunstprodukt. Natürlich gibt es Faktoren wie Du sie aufzählst, an denen man so etwas wie Qualität bemessen könnte, wenn man wollte. Aber ist nun mal so, dass das so nicht funktioniert. Ein Dogma 95-Film ist nicht automatisch schlecht, weil er sich nicht um Konventionen kümmert, Kunst ist nicht automatisch schlecht, weil sie einfach ist.

Ein Picasso wird nicht geschätzt, weil er so einen tollen Pinselstrich führte. Und so weiter und so fort.

Da gebe ich Dir völlig recht! Ich benötige Informationen über die Intension und das was der Künstler damit ausdrücken wollte und es spielt zugegebenermaßen subjektiv mit rein ob ich als Interpretierer dieser Kunst darin eine Ausdrucksfläche finde.

Da mag das gleiche Bild, einmal von Pricasso und einmal von einem Kleinkind gemalt völlig unterschiedliche Beurteilungen bekommen. Aber auf sachlich/objektiven Fakten beruhend.

Ich gebe aber zu, dass Kunst zu bewerten immer ein Tanz auf der Klinge ist.

Zitat:
DAS wiederum finde ich ziemlich unglücklich formuliert, Du stellst hier nämlich eine Tatsachenbehauptung in den Raum, die absolut unbelegbar und unhaltbar ist und wie aus dem Elfenbeinturm heraus geschrieben wirkt.
Hm, ja. Ich Behaupte, dass es einen Trend gibt, weg von der wohlformulierten Sprache, hin zu eher minimalistischen Ansätzen, die sich teilweise übertriebener Aussagen als Stilmittel bedienen und voraussetzen, dass sie nicht so hart aufgefasst werden, als sie objektiv geschrieben sind. Diesen Trend zur "Einfachheit" und zu möglichst kurzen, harten Sätzen bemängele ich persönlich aus in vielen neueren Büchern, aber das ist mein persönlicher Geschmack, wie ich zugeben muss. Andere mögen das schätzen, ist ja auch OK so. Wenn Du mir das als Überhblich ankreidest, dann entschuldige ich mich, war nicht so überheblich gemeint wie bei Dir angekommen.

Zitat:
Ganz im Gegenteil, ich könnte Dir Zitate noch und nöcher um die Ohren schlagen, die die so gern genannten Denker und Dichter in einem zimelich ordinär-beleidigendem Licht erscheinen lassen. Aber ich denke das muss ich gar nicht, Du kennst das ja als Literaturinteressierter sicher selbst.
Zugegeben, ja stimmt.

Zitat:
DAS ist ein Beispiel dafür, eine Meinung als Fakt darzustellen. Andere schreiben also unüberlegt.
Habe ich das so geschreiben?;)
Ich habe nur behauptet, dass viele es so machen, was eine Beobachtung ist. Manchmal gehöre ich sicherlich auch zu diesen Vielen. Genauso, wie ich zu denen gehöre, die zwar formulieren einen Post dann aber so schnell schreiben, dass die Rechtschreibung auf der Strecke bleibt. Da muss ich dann aber auxch selbstkritisch zugeben, dass ich vielleicht nochmal drüberlesen müsste.


Zitat:
in meinen Augen total unangemessen. Sorry, ich schätze Deine Beiträge eigentlich in der Regel wirklich und das weißt Du hoffentlich auch, aber hier tropft eine derartige Herablassung heraus, dass die alles in diesem Thread gesagte in Bedeutungslosigkeit ertrinken lässt.
Sorry, sollte so nicht gemeint sein (siehste passiert mir also auch).


Zitat:
Über das wohlüberlegte und gedrechselte Statement solltest Du vielleicht doch noch mal drüber nachdenken. Insbesondere in dem Kontext Zurückhaltung bei der Meinungsäußerung einzufordern.
Ops, da scheine ich ja echt was getroffen zu haben.

Ich habe nur zwei Dinge gesagt:
1. Ich nehme Statements ernst und unterstelle, dass sie so gemeint sind wie formuliert. Und zumindest für mich persönlich ist zwischen einer formulierten Tatsachenbehauptung und einer Meinungsäußerung ein Unterschied. Auch wenn ich zugebe, dass sowas im Eifer einer Diskussion schon mal unter gehen kann. Letztlich kann man den Unterschied nicht wirklich wegdiskutieren und ist im alltäglichen Miteinander sehr wohl definiert (§186 STGB vs. Artikel 5 GG). Natürlich ist Kunst, wozu auch Filme gehören, ein Produkt das Emotionen anspricht und teilweise subjektiv bewertet werden kann/muss. Aber es gibt durchaus auch für Kunst gewisse sachliche und objektive Qualitätsmerkmale und wenn das nur der der handwerkliche Teilaspekt ist. Der wiegt bei einem Produkt wie ein Film mMn auch ungleich schwerer, wie bei einem Gemälde, schon weil bei einem Film auch mehr Handwerker beteiligt sind.

2. Es gibt einen Trend hin zu Vereinfachungen und Übertreibungen, gerade im Umgang mit Sprache. Das ist auch nichts was ich mir aus den finger sauge, sondern da goibt es ja auch durchaus wissenschaftliche Betrachtungen drüber, gerade im Umfeld von Literatur, Umgangssprache und besonders in sozialen Medien. Sowas schlägt eben auch in Filmforen manchmal durch, so zumindest meine Erfahrung und das meine ich ganz allgemein ohne Dich oder jemanden anderen konkret damit zu meinen.

Abgleitet daraus dann, dass man, wenn man sich wundert wie es einem entgegenschallt, schauen kann, ob man dem vielleicht auch erlegen ist. Hab ich jetzt nach Deiner etwas angesäuerten Antwort auch gemacht und ja, ich gebe Dir da teilweise Recht, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Und ich entschuldige mich auch sehr gerne dafür.
Herzliche Grüße

Arieve

______________________________________

Geschrieben: 31 Mai 2017 13:12

Schlumpfmaster

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Huijuijui.....hier geht es mal wieder ab.:rofl:

Fakt ist, viele Menschen haben einen unterschiedlichen Sprachgebrauch. Die Intentionen eines gegenüber vorwegzunehmen ist wiederum auch eine Kunst für sich. Letztlich läuft es bei diesen Diskkussionen beinahe immer darauf hinaus, dass jemand allegmeingültige Aussagen vermutet,wo ein anderer seine eigene Meinung kundtut.

Wieso genau wird daraus schon wieder eine seitenlange Grundsatzdiskussion?:confused:

Wir könnten uns jetzt beispielsweise wieder über Alien:Covenant unterhalten. ;)
Geschrieben: 31 Mai 2017 13:22

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

Zitat:
Zitat von Deliverance
Tronde,

ja, das siehst du richtig.;) Ich bin ein Fan Boy, zumindest des Franchises, obwohl ich innerhalb dieser "Serie" sehr wohl auch meine Favoriten habe. Selbst diese sind aber nicht ohne Fehl und Tadel. Kritikpunkte gibt es, denke ich bei jedem Teil, egal von welchem Regisseur auch immer diese kommen.

Mit dem Hater ist auch nur das gemeint, wie du es anscheinend auch verstanden zu haben scheinst. Also kein Hater, welchen man so auch noch im Netz kennt (per Definition).

Die Verwerwendung des Begriffs Hater finde ich in diesem Zusammenhang halt nicht in Ordnung. Damit qualifizierst du seine Meinung ab und ich sehe keinen Grund, wieso du dir dieses Recht herausnimmst. Selbiges Spiel gilt ja für den Begriff Fan Boy, welchen ich ja nicht "ernst" verwendet habe - sondern nur als Beispiel wie du dann anzusehen wärst.

Zitat:
Insofern sehe ich meine Beiträge in Richtung von "The Bat" auch kein Stück weit beleidigend (sieht man vielleicht vom letzten post ab, der aber nur aufgrund seines letzten postings erfolgte).

Wir sind hier aber nicht im alten Testament. Die Begründung "X hat mich beleidigt, deswegen musste ich ihn auch beleidigen", überzeugt mich keine Sekunde.


Zitat:
Mir ist es gleich, ob er den Film nun mag oder nicht.

Anhand der Reaktion sehe ich das ein Stück weit anders. Aber das muss jeder für sich entscheiden. ich habe auf jeden Fall nicht den Eindruck, dass es dir egal wäre ;)
Alex

How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

When you find that one person who connects you to the world, you become someone different, someone better. When that person is taken from you, what do you become then?


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