Zitat:
Zitat von Gandalf123
Seinen Daddy konnte er bei "seinen" Umgestaltungen der Werke JRRs
nicht mehr fragen, denn der war bereits tot.
Worauf begründet sich deine Aussage zum Tolkien Trust und
Christopher Tolkien? :eek:
Stimmt PJ konnte JRR auch nicht mehr fragen. Worauf sich meine
Aussage begründet hatte ich aber eigentlich schon in meinem ersten
Statement meine ich deutlich gemacht.
Er hat Notizen seines Vaters genutzt um ein Buch zu Mittelerde zu
schreiben, dabei hat er den ganzen Nachlass entsprechen
Katalogisiert und in bestmöglicher Form zusammengefasst. Aber wer
sagt, dass sein Vater dieses Buch überhaupt so veröffentlichen
wollte?
Natürlich gibt es auch andere Schriftsteller die mit den
Verfilmungen ihrer Werke unzufrieden sind, aber Christopher ist
noch nicht mal der AUtor vom HdR oder dem Hobbit.
Und was Herr der Ringe angeht halte ich es für extrem oberflächlich
und inhaltlich falsch, den drei Filmen zu unterstellen, dass man
sie auf oberflächliche Action ohne Sinn und Verstand
zusammengestrichen und verändert hätte. Zudem alle elemantaren
inhaltlichen und philosophischen Aspekte der Romanvorlage im Film
zum tragen kommen.
Die Veränderungen die vorgenommen wurden waren meines Erachtens,
wei auch Du sagts, der Schlüssel, dieses Buch überhaupt angemessen
verfilmen zu können. Eine 1:1 Umsetzung hingegen wäre in
schlechtere Film geworden.
Als Künstler und als solcher muss sich Tolkien als Schriftsteller
wohl betrachten, sollte man jedoch genug Toleranz haben, um zu
verstehen, dass Film und Litaratur unterschiedlichen
gesetzmäßigkeiten folgen, damit das jeweilige Medium optimal
funktioniert.
Dass der Tolkien-Trust wegen Gewinnbeteiligungen etc. auch nicht
vor nem Gang vor Gericht zurückschreckt finde ich hingegen nicht
schlimm, sondern absolut legitim.
Aber man sollte Leute nicht dafür kritisieren das gleiche zu tun,
als man selbst, das ist heuchlerisch und sonst nichts...