so
mal wieder ein bißchen was auprobiert und geändert
Und zwar nachdem ich gestern "Headhunters" schaute. Eigentlich
bassmäßig nicht besonders anspruchsvoll, wenn auch nicht schlecht,
aber in einer Szene vernahm ich dann heftigste Portgeräusche. Und
das bei relativ moderaten -20 am AVR. Normalerweise schaue ich so
bei -15 bis -12
Licht an, vor den Sub gehockt und die Szene nochmal abgespielt. da
hat es mich fast umgeblasen, und die Membranbewegungen sahen echt
krank aus. das mit dem "normalen" Pegel mag ich mir gar nicht
vorstellen
Hatte mich bisher von der Aussage leiten lassen: linkes Rohr offen
und EQ1 = maximaler Tiefgang
Außerdem war ich davon ausgegangen das, in dieser Konfig
eingemessen alle Experimente mit EQs und BR-Stopfen problemlos
möglich seien
Und so traten, egal was ich tat, dieselben Probleme zutage
Großes Loch bei 30Hz, und fette Mode bei 20Hz
Gut, das war die Spaßmode und die brachte so richtig meine Couch
zum vibrieren. man liebt ja seine Moden
heute morgen hab ich dann mal den geschlossenen Sub, ohne EQ, vom
Antimode neu einmessen lassen, und beide Probleme sind so gut wie
behoben
das ist im Stereomodus bei 50Hz Trennfrequenz gemessen
Die Ausschläge bei 43 und 57z kommen von den Fronts
Ohne Antimode vor dem Sub vereinigen di sich zu einer einzigen
Supermode die nochmal 6db höher ist
da muss also unbedingt noch ein DSP in die Fronts eingeschliffen
werden
Verschließen des Sub und deaktivieren des EQ kosteten erst einmal
richtig viel Pegel. Mußte den LFE am AVR um 6db erhöhen
Die Spaßmode bei 20z vermisse ich jetzt erstmal etwas, aber dafür
klingt es jetzt im Tiefbass knackiger. Tiefgang hat die ganze
Aktion auch nicht gekostet
Und kribbeln im Arsch tuts immer noch, auch wenns nicht mehr so
heftig vibriert :D
Also nicht auf die reine Theorie vertrauen. Praxistests sind das
einzig wahre
Und noch was seltsames. Trotz des niedrigen Trennfrequenz
profitiert der Kick bei Rock-/Popmusik
Die Bassanhebung bei den Fronts brauchte ich bei ersten Tests nicht
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