Paramount ist nunmal ein Wirtschaftsunternehmen und wenn man dort,
in den USA, der Meinung ist, dass sich eine deutschsprachige VÖ
nicht lohnt, dann ist das leider so.
Backkatalog-Titel sind mit wenigen Ausnahmen nur für einen kleinen
Käuferkreis interessant. Und damit lässt sich scheinbar zu wenig
Geld verdienen. Andere fangen ja auch schon das sparen an. Gab es
bei Sony früher noch HD-Tonspuren für die Synchros auch im
Backkatalog, z. B. bei MiB, Taxi Driver, Stand By Me, so ist
nunmehr eine EU-weite Pressung mit etlichen Synchros in Dolby
Digital üblich.
Da sich der Backkatalog aber für VÖ-Preise von 14,99 € (Taxi
Driver, sogar mit 4K Transfer, Stand By Me) auch nicht bzw. kaum an
den ohnehin kleinen Käuferkreis bringen ließ, wundert mich dass
auch nicht. Wenn immer nur für unter 10 € gekauft wird dann wird
auch so produziert, dass es dann noch rentabel ist.
Filme und BDs werden ja nicht aus Nächstenliebe zu uns
herausgebracht, sondern um Geld damit zu verdienen.
Bei Paramount kommt noch hinzu, dass sie im Gegensatz zu Sony und
Warner nicht über eigene Presswerke verfügen, die Herstellung als
"auswärts" erfolgt und bezahlt werden will.
Insofern ist das ganze bedauerlich, aber wirtschaftlich
verständlich.