In noch halb-geflashten Zustand folgt nun mein Review zu Oblivion.
Vorneweg ich übertreibe nicht:
Mit etwas gemischten Gefühlen ging ich ins Kino und als der Film
begann fiel mir im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade
runter.
Der Film hat eine Bildgewalt, wie es zuletzt nur Prometheus der
Fall war. Viele Ebenen mit Ruinen, die einmal an die amerikanischen
Großstädte erinnerten und wahnsinnig geniale Umgebungsaufnahmen
tragen den Film imens.
Die Story ist zwar grundsätzlich nichts neues, aber der Erzählstil
ist wirklich fesselnd. Nachdem der Mond durch eine außerirdische
Rasse zerstört wurde kam es zu Naturkatastrophen und zu einem
Atomkrieg. Zwar gewann die menschliche Rasse, aber die Erde war
danach unbewohnbar. Verschiedene Versorgungsgeneratoren werden von
Drohnen bewacht. Zwischen der ganzen Technik sind zwei Menschen
darunter Tom Cruise für die Wartung und Reperatur der Drohnen und
Maschinen zuständig. Träume mit Rückblendungen in eine Zeit vor der
großen Zerstörung plagen Jack Harper (Tom Cruise). Bei einem
Reperaturflug gerät er in die Fänge der sog. Plünderer unter denen
u.a. auch Morgan Freeman ist. Etwa gegen Mitte des Films stürzt ein
Raumschiff mit einer Überlebenden ab, welche den Lauf der
Geschichte völlig verändern wird und Geheimnisse birgt.
Prometheus meets Minority Report meets Die Insel. Das in etwa
trifft in diesem Film zusammen und diese Mischung funktioniert
grandios.
Die Kamerafahrten und Inszenierung der Actionszenen sind wirklich
eindrucksvoll gelungen. Stellenweise geht es so hektisch zu, dass
man fast schon aus dem Kinosessel fällt. Auch einige Schockmomente
und Passagen zum Nachdenken gibt es ebenfalls. Zuguterletzt sorgt
der sehr gute auf Mystery-Trance getrimmte Soundtrack für das
finale Sahnehäupchen.
Auch Bild & Ton deuteten im Kino eine neue Bild &
Tonreferenz auf Blu-Ray an.
Ohne zu übertreiben kriegt dieser Überraschungshit von mir 10/10
Punkten und dürfte einer der Top3-Filme diesen Jahres werden!