Man sollte nicht den Fehler machen und die Schuld des nicht
funktionierens bei der Comicfigur Green Lantern suchen, sondern
eher an der Umsetzung und wenn esdaran liegt, kann man alles den
bach runter gehen lassen, egal wieviel Potential in der Materie
steckt!
Bei The Flash bin ich ziemlich guter Dinge, allerdings kommt es
eben auch hierbei darauf an, wie mutig und ernsthaft an die Sache
rangegangen wird.
Marvel steht meines Erachtens auch nur deshalb so gut da, da sie in
den letzten etwas mehr als 10 Jahren immer auch an dem jeweiligen
Film beteiligt waren und aus ihren Fehlern und den
Zuschauerreaktionen meist die richtigen Schlüsse gezogen
haben.
Warner befindet sich da leider noch im Findungspriozess, wobei ich
teilweise einfach nicht verstehen kann, was daran so kompliziert
sein soll, wenn man die Fachleute im eigenen Konzern sitzen
hat.
Wenn ich mir mal das ursprüngliche Konzept von David S. Goyer ins
Gedächtnis rufe, dann muss ich schon sagen, dass ich sehr entäuscht
war, dass der Film nicht darauf aufbauend entwickelt wurde.
Als problematisch kann sich hingegen die Wahl des Antagonisten
herausstellen, gerade wenn man sich den klassischen
Flash-gegenspielern bedienen will.
Goyers Konzept wurde mit einem QUantenphysiker des MIT zusammen
entwickelt, um physikalisch bei einer ziemlich ambitionierten Story
inklusive Zeitparadoxen usw. intelligent und konsequent
durchentwickelt zu bleiben.
Berlantis Ansatz ist hier doch deutlich geradliniger
geraten...
Übrigens war Ryan Reynolds damals bereits als Wally West bestätigt
und ich muss sagen, dass er von der Optik und der Ausstrahlung her
mir als WW besser gefallen hätte, wie als Hal Jordan.
Die 90er Serie fand ich übrigens auch super und ich spiele die
ganze Zeit mit dem Gedanken mir die DVD-Box mit deutschem Ton aus
Australien zu importieren...