mag schon sein dass er wäre er nicht draufgegangen keinen Oscar gekriegt hätte, aber top Performance ist top Performance ;)

Nicht in jeder Comicverfilmung muss ein Charakter eindimensional dargestellt werden, nach dem Motto hauptsache Krach Bum ;)

Was auch völlig legitim ist, da sie diese Franchises zu einem Teil ihres Lebens machen, den Studios eine Menge Knete einbringen durch ihr Jahre-oder gar Jahrzehnte währendes Hobby und die Materie besser kennen als die meisten Autoren, Regisseure oder Studiobosse.

So manches Franchise wäre nicht gegen die Wand gefahren worden, wenn man mal auf die Fans gehört hätte.

Das heißt nicht im Umkehrschluss, das Nichtfans keine guten Adaptionen liefern können, aber dazu müssen sie sich ersteinmal etwas einarbeiten und wer macht das schon?

Deswegen ist es von Lucasfilm auch ein kluger Schachzug fans mit den zukünftigen Star Wars Projekten zu betrauen und nicht irgendwen der nur das Geld will.




Leider sind solche Änderungen die innerhalb der Geschichte funktionieren eine klare Seltenheit.:(

Aber der schwarze Nick Fury im 616 ist meiner Meinung eine ganz andere Geschichte. Dort werden permanent Universen verschmolzen und ich kann mich nicht erinnern das es irgendwann mal so etwas im MCU oder im Fox Universum gegeben hat. Hier werden zwei Grundverschiedene Medien verglichen die nach eigenen Regeln spielen. Wenn ich aber eine Vorlage von einem Medium in das andere transportiere, dann kann ich mit marginalen Änderungen durch aus leben. Aber was hier gemacht wurde hat nichts mehr mit den FF zu tun. Ausser die Namen und das geht meiner Meinung nach einfach nicht. Und ich hätte es nie gedacht, aber der Ghostrider und ich sind einer Meinung, weil genau das ist der Punkt. Ich habe auch mit meinem Geld dazu beigetragen das die FF als Comic erfolgreich sind und gebe gerne Geld aus für einen Film mit ihnen. Kann auch wie gesagt mit marginalen Änderungen leben, aber diese hier sind schon tiefgreifend für mein Empfinden. Das wird auch den Geist und den Spirit meiner Meinung nach stark beeinflussen. Dieser Marvelfilm wird der erste seit zig Jahren sein denn ich mir klemmen werde, alleine um nicht auch noch zu Erfolg beizutragen. Nicht das ein eventueller Erfolg noch durch meine 15€ unterstützt wird.

Das ist ja auch dein gutes Recht :)

Aber wo der Unterschied sein soll, is mir nich ganz klar. Marvel hat das Ultimate Universum erschaffen um da einige seiner Comics zu modernisieren ohne mit den alten zu pfuschen. Und mein Punkt war lediglich das dort auch "einfachs so" die Ethnie eines Charakters geändert wurde.

Fox modernisiert die FF. Kann verstehen wenn einem das nicht passt. Kann ja auch jeder handhaben wie er das möchte. Bin da nich so emotional dran und sehe das eher locker. Mir wäre in dem zusammenhang viel wichtiger das Marvel seine Rechte für alles zurück bekommt, aber da das nicht passieren wird, bleibt ja nix übrig als sich zumindest mal anzusehen was FOx damit tut.

Eben genau das ist der Punkt. Wer das unterstützt, gibt Fox recht mit ihrem Pfusch und die Rechte wandern nicht Zurück an Marvel.
Und was die Modernisierung angeht: kann marvel machen wenn es das möchte. Muss man aber auch nicht gut finden. George Lucas wurde auch nicht gefeiert für seine verschlimmbesserungen an seiner Urtrilogie. Aber der springende Punkt ist, es ist von den geistigen Eigentümern selbst verzapft worden. Ultimate Universe war eine tolle Idee von Marvel, aber trotz der Entschlackung nichts anderes als eine what if Geschichte.

Zur BlackOrWhite Diskussion meine ich, dass wir ein Rassismusproblem haben, solange irgendjemand darüber noch diskutiert ob jemand jetzt schwarz oder weiß ist. Optisch ist es natürlich ein Unterschied, aber das ist auch die Haarfarbe, oder jedes andere beliebige Detail.
Verfilmt man jetzt eine Vorlage kann man natürlich trotzdem erwarten, dass auch kosmetische Vorgaben größtenteils eingehalten werden. Wenn MARVEL also selber beschließt in ihrem Universum Figuren neu aufzusetzen, dann ist es ihr gutes Recht und sollte auch möglich sein. Wenn ein Studio den Stoff verfilmt, ist es dann irgendwo natürlich ein Einschnitt, wenn man sich zu viele Neuinterpretationsfreiheiten (deutsche Sprache ist toll) nimmt, weil es eben nicht der eigene Stoff ist und man es mit einer Erwartungshaltung der Fans zu tun hat. Verteufeln sollte man solche Freiheiten aber auch nicht, denn Film ist ein anderes Medium als Buch oder Comic, auch wenn Comics schon deutlich näher dran sind, und manche Änderungen kommen einer Filmimsetzung ja auch sehr zu Gute.

Solange jemand über eine Umbesetzung diskutiert, weil aus einer Figur eine andere wird hat das nichts mit Rassismus zu tun, auch wenn es die Änderung der Hautfarbe betrifft. Außer die Einwände des meckernden Fans sind rassistisch motiviert.

Der erste Absatz ist also entweder leider leicht falsch zu verstehen oder inhaltlich Ausdruck dessen was in unserer Gesellschaft mittlerweile falsch läuft. Sorry Spideyman.

@Schlumpfmaster
Ich bezog mich eher auf die Aussage des Schauspielers. In einer Gesellschaft wie heute sollte es keinen größeren Unterschied in der Feststellung Hautfarbe geben, als in der Feststellung der Haarfarbe. Oh, der Darsteller ist also dunkelhäutig. Okay. Ändert nichts an seinem Beruf, oder Talen zu schauspielern. Daher empfinde ich es auch immer als Zeichen dafür, dass wir noch nicht so weit sind, wenn schwarze sich so explizit auf ihre Ethnik beziehen, wenn es bspw. um Filmrollen usw. geht.
Natürlich ist es, wenn die Figur daher einen anderen Hintergrund bekommt was anderes. Und bitte nicht falsch verstehen, ich meine nicht, dass man nicht mehr darüber diskutieren darf, ob es einen Unterschied macht oder nicht. Und wie gesagt, bei Umsetzungen einer Vorlage ist es natürlich sowieso ein Diskussionsthema, da darf man ja auch nach der Motivation fragen.
Ich bin einfach kein Fan von "Quotenbesetzungen", wo klar ist, dass man bestimmte Rollen bewusst ethnisch differenziert besetzt um dem Vorwurf von Rassismus zu entgehen, wenn es im gleichen Moment genau ein Ergebnis dessen ist. Wenn die Rolle jetzt mit einem dunkelhäutigen besetzt wird und der sich wieder zum Verfechter der Afroamerikaner in Hollywood ernennt, dann ist das in meinen Augen traurig, denn darum sollte es heute nicht mehr gehen müssen.

Edit: das war jetzt auch eher allgemein zu dem Thema und nicht dazu ob es jetzt bei FF im speziellen was ausmacht.

Ah, ich hatte das auch so verstanden wie Schlump, deswegen mein Dank an ihn, aber so wie Du es erklärst macht es dann auch für mich Sinn. Ja leider ist es traurig wenn wir heute noch so diskutieren müssen, dann zeigt uns das, das Thema noch nicht vom Tisch ist.

OK dann hab ich Dich falsch verstanden. So sehe ich es nämlich auch, aber eben auch so, dass hier her durch politischen Druck und der Erwartung der allgemeinen Bevölkerung alles gleich gemacht werden muss und das ist quatsch. Ich besetzt Pipi Langstrumpf auch nicht mit The Rock und Shaft nicht mit Jason Stratham, wenn Du verstehst was ich meine.

Solche Entscheidungen sollten kreative/küsntlerische Gründe haben, auch, wenn man dann von der Vorlage abweicht. Politische Gründe haben hier meines Erachtens aber nicht verloren. Wir teilen diese Einstellung also. :)