Hi ihr!
Heute war ich in "Eddie the Eagle" und das war mein Eindruck:
Eddie Edwards (Taron Egerton) träumt schon seit seiner Kindheit
davon einmal ein olympischer Held zu werden. Wegen seiner vielen
sportlichen Fehlschläge wird er von seinen Eltern und seinen
Freunden eher belächelt als unterstützt. Dann entdeckt er den
Skisport für sich und versucht alles an Geld zu kommen, um nach
Deutschland zu reisen, um dort sein Glück als Skispringer zu
versuchen. Als er dann noch erfährt, dass England beim Skispringen
gar nicht vertreten ist, hält er desto mehr an seinem Traum fest.
Kurz darauf verhilft ihm seine Mutter gegen den Willen seines
Vaters zu etwas Geld und so reist er nach Garmisch, um dort für die
Winterspiele in Calgury 1988 zu trainieren. Dies bleibt natürlich
nicht unbeobachtet und so beschließt nach anfänglicher Skepsis der
ehemalige Olympiaskispringer Bronson Peary (Hugh Jackman) ihm zu
der Teilnahme an diesem Ereignis zu verhelfen. Dies stellt sich
zunächst als schwierig herraus, aber mit fortlaufendem Training
wächst die Hoffnung. Wird er es schaffen dort Erfolg zu
haben?
Der Film trumpft gleich mit mehreren positiven Aspekten auf. Nicht
nur, dass es sich dabei um eine wahre Geschichte handelt, sondern
es wird sogar eine Hommage zu Cool Runnings gemacht. Desweiteren
versprüht der Film vor allem wg der gut gewählten Darsteller und
seinem eher witzigen Flair, den Zuschauer trotz vorhersehbarer
Story bei der Stange zu halten. Man erwischt sich förmlich dabei,
wie man Eddie the Eagle die Daumen hält. Auch der Soundtrack weiß
die Atmosphäre gut zu tragen. Die Dialoge heitern mit recht viel
Wortwitz die Stimmung hoch zu halten, rutschen aber eher manchmal
in die Peinlichkeit, was hin und wieder die Ernsthaftigkeit leiden
lässt. Man sollte aber hierbei erwähnen, dass es sich um eine
Sportlerkomödie handelt und zuviel Ernsthaftigkeit auch
fehlplatziert wäre. Im großen und Ganzen weiß der Film jedoch recht
gut die Waage zu halten.
Insgesammt hat mich der Film sehr positiv überrascht und wuuste
mich sowohl von der sportlichen Thematik als auch vom Humor sehr
gut zu unterhalten. Vor allem war es für mich etwas ungewohnt Hugh
Jackman alias Wolverine in so einer Rolle zu sehen, auch wenn er
sie gut verkörpert hat. Wenn man von kleineren Schwächen absieht
verdient der Film sich meinerseits 8/10P!