Depp war jahrelang ein Indiedarsteller mit großer allgemeinen
bekanntheit. Kaum jemand aus den Mainstreamströmungen hat seine
Filme aber wirklich gesehen. Vieles davon war einfach zu speziell
und auch nicht auf große BoxOffice-Zahlen ausgelegt.
Das einzige was viele Leute von Depp über jahre wirklich sahen
waren diverse Burton-Filme.
Und mit Fluch der Karibik hat er nicht nur einen Kultcharakter
erschaffen, sondern auch den großen kommerziellen Erfolg erreicht
und sauch hier das übliche. Er wurde auch auf Sparrow festgelegt,
dazwischen ein paar kleinere FIlme die so wie früher kaum jemand
sehen wollte, ein zweich größere, wo er seinen großen Erfolg
kopiert, weil Disney merh Sparrow haben will und schon ist der Mist
passiert.
Er hat früher viel durchschnittliches abgeliefert, aber eben
innerhalb seiner Comfortszone insgesamt variabler gespielt, sprich
bei den eher speziellen Rollen. Mittlerweile hat man bei ihm aber
auch das Gefühl, dass egal ob Burtonfilm, oder Disney, Depp eher
lustlos vor sich hin spielt.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass Depp damit gar nicht so
wirklich glücklich wird, da er sich dem Mainstream früher
eigentlich regelmäßig verwehrt hat und jetzt scheinbar die neue
Disney-Schl..pe für Großproduktionen geworden ist.
Zumindest kommt es einem so manchmal vor.
Sein letzter guter FIlm ist meines Erachtens Sweeney Todd. Was
danach kam war filmisch meist durchschnitt, aber in Alice gefiel er
mir in der Rolle und einer Darstellung des Mad Hatters zumindest
recht gut.
Dass sich neben unerfolgreichen Filmen, jetzt auch noch teure
unerfolgreiche Filme zu seiner Vita hinzufügren, ist eben der Fluch
des Ruhms, wenn man anschließend wieder zurück will, in die Ecke
aus der man gekommen ist.
Aber auf mich macht Depp inzwischen auch einen zeimlich lustlosen
Eindruck vor der Kamera, als wenn er ausgebrannt wäre...
Black Mass sieht da endlich mal wieder wirklich interessant aus und
könnte diesen subjektiven Eindruck meinerseits womöglich wieder
abschwächen...ich würde mich freuen, da ich J. Depp für einen enorm
talentierten Künstler halte, der aber oftmals auch mit sich selbst
nicht so recht im Reinen ist.