Ich scheine mich unverständlich auszudrücken. Ich wollte aus einer
neutralen, allgemeineren Sicht erklären, dass sich auch
"mittelständische" Blockbuster zu lohnen scheinen und es nicht
immer dieses Maximal-Budget sein muss. Ich denke es gibt durchaus
eine nicht unbeachtliche Zielgruppe, die einfach unterhalten werden
wollen, trotzdem aber nichts mit diesen Megablockbustern -und all
das, was sie mit sich bringen- anfangen können.
Arrival
diente nur als Beispiel, anhand der ich meine These untermauern
wollte: Du kannst die Alien-Thematik einmal in
Independence
Day-Style bekommen und für den Rest gibt es dann
Arrival oder
Interstellar. Was Du davon
persönlich präferierst ist mir natürlich bekannt, aber darum ging
es mir nie.
Natürlich schreibt sich so ein Superhelden-Script deutlich leichter
als etwas was mehr als einfache Genre-Kost sein will. Hier kommt
die von mir angesprochene Blacklist ins Spiel: Die Vergangenheit
beweist, dass da viele tolle Bücher draufstehen, die aber jahrelang
in der Produktions-Limbu schmorren müssen, bis doch mal Einer die
Eier zeigt und sie umsetzen. Auch wenn damit nicht der
größtmöglichste Markt angesprochen wird, sind da selten finanzielle
Reinfälle dabei und wenn, dann ist der Verlust überschaubar. Dazu
hilft da auch regelmäßig die Kritiker aus den Bekanntheitsgrad zu
pushen. So ein
La La Land ist eine riesen
Erfolgsgeschichte, obwohl er nicht zu den Topverdienern des Jahres
gehörte.
Es gibt halt genügend gute Drehbücher, nur man ziert sich diese
umzusetzen und das obwohl es sich auch regelmäßig auszahlt. Das ist
auch schon alles, was mir nicht ganz verständlich erscheint. Als
wenn sich die Studios nicht mit Kleinmist befassen wollen und
lieber All-In gehen um aus wenigen Projekten maximale Ausbeute zu
schlagen.
Zitat:
Aber es gehen nicht mehr so viele Leute in die
Kinos was bedeutet die Kinos haben noch mehr Probleme als jetzt
schon zu überleben.
Sollten die Betreiber nicht auch glücklich sein, wenn es die
Studios sind? Der Erfolg beider ist nun mal eng miteinander
verknüpft.