Hi ihr!
Heute war ich in der Biographie-Verfilmung "The Walk 3D" und das
war mein Eindruck:
Philippe Petit (Jodrph-Gordon-Levitt) ist als Kind fasziniert von
der Hochseilartisten-Famile, die mit einem Zirkus in Paris ist.
Sogleich beschließt er es ihnen gleich zu tun und startet erste
Versuche als Seilartist. Als er immer besser wird schleicht sich
nachts in das Zelt und versucht auf dem Hochseil zu balancieren.
Dabei wird er von Papa Rudi (Ben Kingsley) erwischt. Zunächst
zutückhaltend, beschließt er dann doch Philippe zu unterstützen und
ihn zu trainieren. Als seine Eltern feststellen, dass Philippe
seine Kunststücke seiner Karriere vorzieht werfen sie ihn von
Zuhause raus. So beschließt er 1974 in Paris sich mit seinen
Talenten etwas Geld zu verdienen und lernt dabei Annie (Charlotte
Le Bon) kennen. In einer Zeitung liest er kurz darauf von dem World
Trade Center und beschließt etwas großes zu vollbringen und dort
einen Hochseilakt zwischen den Wolkenkratzern zu vollbringen.
Schnell muss er feststellen, dass er dies nicht alleine schaffen
kann und sucht sich neben Annie Unterstützung. Wird er diesem
Spektakel gewachsen sein?
Der Film erscheint anfangs etwas klischeehaft und oberflächlich,
jedoch je mehr der Plan für das Wagnis mit dem Balanceakt auf dem
World Trade Center Form annimmt, beginnt man als Zuschauer immer
mehr mitzufiebern. Der absolute Höhepunkt ist natürlich der
Hochseilakt selbst, vor allem in Kombination mit den wirklich
gelungenen 3D-Effekten. Das ganze wird mit der richtigen Portion
Humor und Romantik erzählt, aber auch viel Spannung. Die Handlung
wird hier und da für Kommentare des Artisten Philippe unterbrochen,
was ebenfalls für Abwechslung sorgt. Negatives gibt es kaum
nennenswertes, außer das ab und zu der Film etwas verspielt wirkt,
aber mit viel Authentizität wett gemacht wird. Die Darsteller neben
Joseph-Gordon-Levitt und Ben Kingsley sind eher Randfiguren und
kommen nicht immer zur Geltung, was aber auch verschmerzbar
ist.
Insgesammt hat der Film mir sehr gut gefallen und es kommt
tatsächlich ein wenig Forrest Gump-Flair auf, was nicht nur an dem
markanten Erzählstil von Robert Zemeckis liegt. Der Film lebt vor
allem neben den Darstellern von den 3D-Effekten und dem tollen
Soundtrack. Von mir gibt es dafür 8/10P!