Und wieder ein Reboot. Mittlerweile schon das zweite von
Superman.
Die Trailer und die vorab veröffentlichten Bilder zeigten einen
düsteren aber auch Actionreichen Ableger.
Irgendwann habe ich aufgehört, die neuen Trailer und Bilder
anzuschauen. Sonst hätte man schon den kompletten Film gesehen
bevor man überhaupt ins Kino geht.
Gestern war es dann soweit. o2 Preview von 142 Minuten Man of
Steel. Endlich mal ein Hauptdarsteller, der auch Muskeln hat wie
man es von Superman erwartet.
Den Anfang mach Jor‘el auf Kypton. Zusammen mit viel Bildern von
Krypton, dem Ältestenrat und General Zod. Ein bisschen Technik,
Raumschiffe und Haustiere runden das Bild der Welt ab. Es wird
erzählt, wie und warum Kal‘el zur Erde geschickt wurde und warum
General Zod ihn vernichten will.
Die Entwicklung des kleinen Clark Kent auf der Erde wird zum Glück
nicht lange erzählt und ausgerollt. Das hatte man in den
vorhergehenden Filmen schon zur Genüge. Hier ist es so gelöst, dass
es immer wieder mal Rückblicke auf Clarks Kindheit gibt. So hat man
Zeit um das Erwachsenenleben genauer zu beleuchten. Wie Clark
probiert, seine Kräfte nicht zu offenbaren aber trotzdem immer
wieder gezwungen ist, sie anzuwenden um Menschenleben zu retten.
Und er deswegen immer wieder seine Identität wechselt.
Irgendwann findet General Zod heraus, dass Kal‘el auf der Erde ist.
Daraufhin droht er der Menschheit, sie zu vernichten, wenn sich
Kal‘el ihm nicht ergibt. Mehr möchte ich eigentlich nicht sagen,
man muss es sich selbst anschauen wie es weiter geht. Aber nur so
viel. Natürlich artet das in recht großen Kämpfen aus, die
durchgehend spannend anzusehen sind. Auch wenn an manchen Stellen
der typische amerikanische Patriotismus zu stark durchblitzt.
Ich mag Russel Crowe eigentlich gar nicht. Und aufgrund seinem
Mitwirken an dem Film habe ich lange überlegt, ob ich ihn mir
überhaupt anschaue. Aber die Liebe zu Comics war dann doch
größer.
Und ich muss sagen, nach dem Film finde ich Mr. Crowe gar nicht
mehr so schlimm. Er hat sehr gut in die
Rolle von Kal‘els Vater gepasst und macht seine Arbeit echt
gut.
Kevin Costner als Clarks Vater kommt auch authentisch rüber.
Schade, dass man ihn nur noch selten auf der Leinwand bewundern
kann.
Michael Shannon als General Zod. Echt sehr gut gewählt. Er spielt
den General, der dazu erschaffen wurde Krypton zu verteidigen,
extrem gut. Man nimmt ihm alles ab. Seine Verbundenheit zu Krypton.
Warum er auf die Erde kommt und einiges mehr.
Amy Adams ist Louis Lane. Die Geschichte zwischen ihr und Clark
wird hier ein bisschen anders erzählt als in den Filmen, Comics und
der Serie. Aber ich fand es gut. Dadurch wird ein großer Punkt
vermieden der mir schon immer negativ aufgefallen ist. Könnte noch
interessant werden.
Fazit: Ich kann den Film allen empfehlen, die Superman mögen. Und
auch auf Action stehen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Der erste wird auf jeden Fall als Blu-ray in meine Sammlung
wandern.
Von mir bekommt er 8 von 10 Popcornbecher