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Star Wars: Episode VIII: The Last Jedi (14.12.2017, Regie: Rian Johnson)

Gestartet: 20 Juni 2014 21:06 - 3156 Antworten

Geschrieben: 29 Jan 2018 10:59

Raybluz

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Dem kann ich nicht zustimmen.

Sicher sind beide Filme nicht perfekt. Unterhalten haben sie mich zwar beide, aber Johnson geht hier eindeutig in die mutigere Richtung. Es funktioniert in meinen Augen zwar nicht alles, aber der letzte Star Wars Film, der dies von sich behaupten kann ist Das Imperium schlägt zurück.

Abrams ließ viele Möglichkeiten, aber nicht umsonst wurde nach diesem typischen Abrams-Remake, der primär aus Copy & Paste bestand, von Episode VIII genau das erwartet - eine Neuauflage von Episode V. Und davon ist Johnson deutlich weiter weg, als TFA von Episode IV. Dass man als Star Wars Fan gewisse Vorstellungen hat, wie gewisse Charaktere zu sein haben, oder sen sollten etc. liegt natürlich auf der Hand und, dass er sich mit der Entscheidung diesen Weg nicht zu gehen, sich nicht nur Freunde macht ebenso. Dennoch finde ich hat Johnson, trotz aller Verneigung vor der bisherigen Saga, mutige Wege beschritten.

Ich jedenfalls bin gespannt,w as Johnson aus seiner eigenen Spinn-Off-Trilogie machen wird...

Ja, da ist es wieder - das Wort "mutig". Ist seitdem der Film draussen ist wohl eine der top 3 Wörter um den Film zu beschreiben, hab ich sehr oft gelesen. Und ich bleibe dabei - "mutig" sagt erst mal nichts über Qualität oder Sinn hinter etwas. Mutig sind viele bescheuerte dumme Sachen, auch bei Filmen, deswegen spricht das nicht dafür dass es eine gute/richtige Entscheidung war.
Und ich hab schon so manches aus V und auch VI in VIII wieder gesehen, also so ganz weg ging man da nicht von der Recycel-Methode. Klar, nicht so offensichtlich wie bei IV, aber trotzdem.

Ich verstehe dass viele den neuen Weg als "frisch", mutig und interessant sehen, waren auch meine ersten Gedanken dazu, aber es gibt für mich einfach massive Probleme die den Film als Fortsetzung dieses Franchises inakzeptabel machen. Episode VII war nicht mutig, ging aber entsprechend gegensätzlich auf Nummer sicher und machte zumindest nicht grundlegend Falsches. Er schaffte eine gute Grundlage auf der man eine tolle Trilogie hätte aufbauen können. Allein schon die Tatsache dass es keinen Masterplan für die Trilogie gab/gibt und einfach jeder für sich macht was ihm grad in den Sinn kommt find ich einen absolut miserablen Ansatz! Und selbst ohne Masterplan hätte Johnson besser auf VII aufbauen können. Das hat nichts mit Erwartungen von Seiten der Fans zu tun, eine Trilogie sollte einfach in sich stimmig sein, gerade wenn von Anfang an eine Trilogie geplant ist! Und VIII passt weder zu VII noch zur OT wenn's nach mir geht.
Geschrieben: 29 Jan 2018 11:18

Schlumpfmaster

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Sicher sagt "mutig" nichts über Qualität aus, je nachdem wie man es verwendet.

Eine dumme neue Idee ist für mich jedoch nicht mutig, sondern eben dum, aber da ticken sicherlich alle Leute irgendwie anders, was den Sprachgebrauch angeht.

Wie gesagt gefiel mir nicht alles. Aber zum einen finde ich, dass der Film eben aufgrund seiner teil radikalen Entscheidungen, mit den Fehlern von Episode VII konsequent bricht und zum anderen gerade dieser FIlm eben echte Möglichkeiten zu neuen Ufern eröffnet, wo Episode VII eigentlich nur einen Pfad vorgab und der war der OT sklavisch zu folgen, mit wenigen Lichtblicken in seiner Gänze. Aber da darf und kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er das genau so sieht oder lieber auf NUmmer sicher gehabt hätte und ja in diesem Kontext, gerade was die Marschrichtung in Episode VII angeht ist "mutig" tatsächlich auch ein Qualitätsmerkmal, auch wenn ich mir manche dieser Dinge anders gewünscht hätte.

Am Ende geht es aber eben auch um eine Staffelübergabe von der alten an die neue Generation und auch einem Bruch mit etablierten Rollenbildern und Wertvorstellungen.

Un gerade dieser Aspekt fand ich durchaus gelungen und gibt Episode IX eine echte Chance. Inwiefern diese genutzt wird bleibt abzuwarten, und ja, auch mir fallen die Referenzen zu Episode V auf. Diese sind aber bei weitem nicht so einfallslos per Copy & Paste umgesetzt, wie bei Abrams, sondern sind eher Verneigung vor dem original, auch wenn es mir selbst in VIII deutlich zu viel Verneigung gibt.

Wie gesagt verstehe ich durchaus die Kritik an dem Film und auch ich finde genug, was man kritisieren könnte oder auch sollte, aber im Rahmen der Sequeltrilogie ist er für mich ein Schritt in die richtige Richtung, der zudem mit dem aufräumen muss, was zuvor bereits angerichtet wurde. Das mag dann auch dazu führen, dass man das als inkonsequent und unstimmig ansieht, aber letztlich ist das Problem einer seits und der Segen andererseits, dass es keinen wirklich Faden von Beginn an gab, als Abrams mit einer Arbeit begann. Problem, da es so zu eben diesem Phänomen gekommen ist und Segen, da der Macher von Episode VIII eben kein Remake von Episode V drehen musste...
Geschrieben: 29 Jan 2018 11:18

Darth_Nordlicht

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Die ST ist halt leider ein recycelter,konzeptloser Flickenteppich ohne Masterplan/Vision....außer natürlich so viel Kohle wie möglich in die Taschen der Maus zu zaubern....da steckt einfach keine Liebe drin, und das hatte sogar noch die grenzwertige PT....

Zumindest für mich, haben sich alle Disney Befürchtungen bewahrheitet, und ich gehörte sogar zu den optimistischen Befürwortern als Lucas sein Lebenswerk an die "white slavers" verschacherte....und jetzt ist mir SW, nach über 30 Jahren Fan sein,einfach nur egal geworden, und das macht mich traurig...
Geschrieben: 29 Jan 2018 14:44

movieguide

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Bei welcher Filmreihe die heute konzipiert wird gibt es denn noch einen "Masterplan"? Typischerweise bei Buchverfilmungen weil dort die Vorlage bereits existiert. George Lucas hatte zwar nach gleichem Muster verfahren, allerdings sich dafür für die PT auch mal locker 15 Jahre Zeit gelassen. Bei der OT wurde auch nur der Hadlungsrahmen abgesteckt und wie hier schonmal verlinkt habe, war von GLs Ideen zur ST mehr in den Filmen enthalten als wir vermutet hatten:
https://www.starwarsnewsnet.com/201...-seen-in-the-force-awakens-the-last-jedi.html
https://www.starwarsnewsnet.com/201...e-lucass-influence-on-the-sequel-trilogy.html
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Geschrieben: 29 Jan 2018 18:41

QuantumStorm

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Zitat von Brathering
Mal losgelöst von diesem Film (nach wie vor nicht gesehen), frage ich mich eh immer wo in dieser Information der Mehrwert hinsichtlich des Films für mich ist. Muss ich den Film besser finden, wenn ich weiß, dass der Regisseur ein Fanboy ist? Warum?

Letztlich guck ich mir den Film an und treff mich nicht mit dem Regisseur aufn Kaffee um über Star Wars zu reden.

Ich gehe mal davon aus, dass auch George Lucas Star Wars mag und einige seiner Filme sind trotzdem, nun ja, von umstrittener Qualität.

Das soll ja eigentlich nur suggerieren, dass er mit dem Material sorgsam umgegangen ist.
Wundert mich in letzter Zeit sowieso, wer plötzlich alles Fan von etwas ist und das anschließend gegen die Wand fährt.
Das wäre irgendwie genauso, als würde ich behaupten, dass ich Fan von Ming-Vasen wäre und die zum spülen in die Spülmaschine packe.

Wenn Du dich auf nen Kaffee treffen könntest, wäre man vielleicht entsetzt, wie wenig er über den Stoff weiß ;) :D

Ja, auch Lucas hat einige Szenen von seinen eigenen Teilen nicht mehr ganz präsent gehabt zu haben, anders können sich Inkonsistenzen zwischen der PT und OT nicht erklären lassen.
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
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Geschrieben: 29 Jan 2018 23:28

hibb

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Dieses Unsere-Kreativen-sind-Fans-der-OT hat eh nur den Zweck die Fans zu beruhigen. Hier sei jemand am Start, der weiß worauf es bei SW ankomme. Bisher wurde das über alle beteiligten Regisseure gesagt. Abrams wollte erst ablehnen, weil ihm die Verantwortung zu groß war, Edwards war zwischen Innovationsgeist und Vorlagentreue hin & her gerissen und Johnson sollte wieder überraschen. Also genau das, was wir zum jeweiligen Zeitpunkt hören wollten.

Klar macht Mut nicht automatisch einen guten Film, aber im Kontext zu TFA war es ein wichtiger Schritt und für mich Grundvoraussetzung die Trilogie noch zu retten. TLJ ist ein unglaublich fehlerbehafteter Film. Hat das den Film für mich gekillt? Nein. Johnson hat viele Ideen in die Waagschale geworfen und vieles davon wirkte tatsächlich unausgegoren. Aber vielleicht fühlte sich Ep.VIII gerade wegen und nicht trotz seiner Makel eigenständiger und unkonventioneller als die meisten seiner Vorgänger an.
Geschrieben: 30 Jan 2018 07:52

Raybluz

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Zitat:
Zitat von hibb
Klar macht Mut nicht automatisch einen guten Film, aber im Kontext zu TFA war es ein wichtiger Schritt und für mich Grundvoraussetzung die Trilogie noch zu retten. TLJ ist ein unglaublich fehlerbehafteter Film. Hat das den Film für mich gekillt? Nein. Johnson hat viele Ideen in die Waagschale geworfen und vieles davon wirkte tatsächlich unausgegoren. Aber vielleicht fühlte sich Ep.VIII gerade wegen und nicht trotz seiner Makel eigenständiger und unkonventioneller als die meisten seiner Vorgänger an.

Schön für alle denen der Film gefällt! Aber mir hat der Film nicht die Trilogie gerettet, sondern kaputt gemacht. Er fühlt sich für mich nicht eigenständiger oder unkonventionell an, sondern einfach falsch. Er macht ZU VIEL falsch und selbst wenn ich meine Hauptkritikpunkte ausblende bleibt nicht wirklich viel Originelles...da wurde viel über die Porgs geredet...für mich so ziemlich der geringste Kritikpunkt wenn überhaupt einer! Der Film hat weitaus größere Probleme als ein paar kleine Wesen die nur der Belustigung und Spielzeugverkäufe dienen!

Auf Episode VII freute ich mich riesig damals und auch wenn ich all die Kritik verstehe, ich hatte stets Spaß und Star Wars Feeling beim schauen des Films. Er war faul (nach)konstruiert und ging auf Nummer sicher, aber er funktionierte, führte ja auch alle neuen Charaktere gut ein und bot eine gute Basis für eine Trilogie. In Episode VIII find ich selbst die neuen Charaktere deutlich uninteressanter...mMn hätte man sich sowieso gegen die alten Charaktere entscheiden sollen. Damit wussten sie ohnehin nichts anzufangen, somit wurden sie größtenteils nur verheizt oder im Fall wie VIII sogar neu definiert was nach 40 Jahren einfach nur Schwachsinn ist! Da wär's deutlich besser gewesen sie nicht zurück zu bringen.

Wie gesagt, kann man so oder so sehen. ;) Auch wenn ich's nicht verstehen kann wie einem all die Probleme des Films nichts ausmachen, ich freue mich für diejenigen, die noch Spaß mit der Trilogie haben können. Für mich ist Episode VIII so ziemlich die größte Filmenttäuschung ever und die ST damit ziemlich belanglos geworden...selbst Episode VII den ich bislang sehr gut fand leidet nun retrospektiv darunter...was war das für eine wundervolle Endszene...und jetzt mit dem Wissen was danach passiert... -.- Ich werd mir Episode IX wohl in erster Linie aus Neugierde ansehen - bin nicht auf den Film selbst gespannt denn der kann auch nichts mehr retten, aber ich bin gespannt wie Abrams das jetzt nun noch schlüssig abzuschliessen versucht. Aber die Freude am Franchise ist erst mal weg - Hoffnung hab ich noch bei dem ein oder anderen unabhängigen Spin-Off in Zukunft vielleicht...hoffentlich lassen sie die Saga ruhen nach IX!
Geschrieben: 30 Jan 2018 20:13

QuantumStorm

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Zitat von Raybluz
...Hoffentlich lassen sie die Saga ruhen nach IX!...
Solange fette Gewinne eingefahren werden wird das nicht passieren.
Die Legitimation zum "immer weiter machen" hat jeder, der in den Film gegangen ist, dem Studio gegeben. Damit das Franchise seinen Frieden findet müsste IX so unterirdisch schlecht abschneiden, dass SW im Giftschrank landet, aber das ist nicht zu erwarten.
Man wird sich inhaltlich und stilistisch auch immer weiter von SW entfernen, um (wie sie selbst sagen) das ganze auf eine neue Ebene zu bringen.
Leider bedeutet das aber nichts anderes, als den Film- bzw. den Storystil zu "egalisieren", damit man auf solche störende Dinge wie Set-Design, Schnitt-Timing etc. demnächst verzichten kann. ich warte noch auf den Tag, an dem ein SW Film herauskommt, der so aussieht, geschnitten und ausstaffiert ist wie Fast&Furios, Star Trek oder sonst ein X-beliebiger Film.
Irgendein Drehbuch, BB8 und Rey rein, Star Wars obendrauf und fertig ist der Lack.
Gruß von QuantumStorm
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Geschrieben: 30 Jan 2018 23:10

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TLJ hatte, wenn ich mich recht erinnere, auch keine oder sehr, sehr wenige Wischblenden... das war auch immer so ein Märchending.
Geschrieben: 30 Jan 2018 23:44

agentsands

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TLJ hat die wenigsten swipe transitions mit gerade einmal 12 Stück. Es gibt ja auch nicht viele set pieces.
TFA hatte 14, TESB hatte 42, aber TPM hatte 55!
agentsands
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