Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
In vielen Punkten teile ich deine Meinubng oder kann sie
nachvollziehen.
Und Du hast natürlich recht, comichafter heisst nicht gleich bunt
und schrill...
Das mit den echten Superhelden ist aber wieder so eine Sache;) In
den USA gibt es tatsächlich verkleidete Vigilianten die auf die
Straße gehen und ihrer "Berufung" folgen. Dass dabei keiner wie
Batman daherkommt hinsichtlich Möglichkeiten etc. ist aber
natürlich schon klar;)
Der Stoff selbst ist nicht realistisch und viele Figuren aus dem
Batmanuniversum sind es auch nicht.
Dennoch ist deine Kritik gegenüber den Nolan-Filmen meines
Erachtens immernoch fehlgeleitet. Klar deine Präferenzen wollen
Batman so sehen, wie man ihn aus den Comics kennt und seine Welt
auch. Nolan hat einen anderen Ansatz gewählt und dieser hat
hervorragend funktioniert, aber nun kommt man eben an den Punkt,
wie es weitergehen soll.
Hat der Ansatz wirklich hervorragend funktioniert ?
Ich denke das muss man differenzieren.
Er hat sich mit der Psyche beschäftigt.
Dies hat in Begins hervorragend funktioniert, in TDK trat Batman ja
zugunsten des Jokers in den Hintergrund.
Der zweite Ansatz war der Pseudorealismus und den Ansatz sehe ich
als gescheitert an.
Dahingehend ist meine Kritik auch alles andere als
fehlgeleitet.
Wieso sollte sie fehlgeleitet sein ?
Alles ist überladen, viele Themen werden nur angerissen aber nicht
zuende gedacht.
Es fehlt vielerods an Gradlinigkeit.
Hätte man sich nur mit den Ketrnpunkten beschäftigt hätte das vlt.
sogar noch eine andere Intensität gehabt.
Aber wenn ich recht plump gezogene Paralelen zum 11. September
sehe, zu Terroristenjagd sehe ich das nicht als gekungen an.
Weiter wurden Figuren einfgeführt und dann verheizt.
Scarecrow taucht immer mal wieder auf, trotzdem ist die Figur ne
Randnotiz und für die Handlung in Teil 2 völlig irelevant.
In Teil 1 entfaltet die Figur sich nicht.
wir sehen nur nen Typen mit etwas Gas, der in nem Anzug herumläuft
und ne Stoffmaske anhat.
Als Anfangspunkt durchaus legitim, aber viel passiert dann nicht
mehr, manm sieht ihn nur gajz Kurz noch mit paar anderen Klamotten,
aber wirklich furchteinflösend, einen bleibenden Eindruck
hinterlässt er nicht.
In TDK füjrt man Harvey dent ein und zuck-zuck wird aus ihm Two
face und ruckzuck ist er tot.
Für diese Figur hätte man sich mehr Teillassen müssen.
vielerods war die Kritik das die Charakterentwicklung zu schnell
ging.
Ich mag Nolans Two face, um so ägerlicher fand ich das er komplett
fallen gelassen wurde.
Hier wäre weniger mehr gewesen.
Vlt. 2 Filme wo der Unfall am Ende passiert und in Teil 2 Two Face
sich voll entwickelt.
Und Bane ?
Naja inwiefern soll das funktioniert haben ?
Das ist vlt. ein guter Schauspieler-aber nicht mehr diese
Figur.
Und das kann ja kein funktionierender Ansatz sein, aus Figuren
etwas zu machen was sie nicht sind.
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Warner wird Dir zumindest den Teil mit der Comicorientierung
erfüllen und schlecht wird der Cast ganz sicher auch nicht
ausfallen.
Mag sein, aber das Problem ist das ich bei Nolans Filmen den Ansatz
mit der Psyche in Begins mochte, den Ansatz mit den
Fledermäuden(welcher in TDK komplett fallen gelassen wurde) und ich
mich an diesen cast gewöhnt habe.
Mit Sicherheit wird Warner kein Fehlgriff wie bei Batman &
robin unterlaufen, aber ob sie es diesmal wirklich hinbekommen
?
Gut umgesetzt wurden ja nicht vielebekannte Comicfiguren.
Einen Batman als Green Lantern will ich nicht sehen.
30 % Nolans Batman Begins, 30% Burtons Batman, 20 % Watchmen, 20 %
Iron Man-hinsichtlich der Stile, wäre perfekt.
Wie gesagt wäre eine Veränderung des Nolanstils inklsuive
Fortführung der Reihe nicht sonderlich clever, denn die Filme sind
wie Du schon sagtest kaum noch Comicverfilmungen in dem Sinne und
sie nun in die Richtung zu trimmen wäre in etwa so wie der Sprung
von Batman (Burton) zu Batman Forever oder gar Batman and
Robin.
Doch es wäre sehr clever, verdammt clever.:cool:
1. Könnte nolan wie bei Superman produzieren, das würde viele Nolan
fans immer noch ins Kino locken.
2. Wäre es noch diese Reihe, was auch Zuschauer generiert, denn ob
wirklich alle scharf auf castwechsel, Reboot sind bezweifle ich
stark.
3. spreche ich von einem langsamen stilwechsel, sehr subril.
Batman Begins war ja nicht so wie TDK und TDKR.
Er hatte nen ganz leichten Comicflair, gerade durch die vielen
Nachtszenen, den Dunst in den Narrows und der organischen
Komponente mit den Fledermäusen.
Film 4 sollte dann wie Begins sein, nur mit ein paar visuellen
Soielereien.
Z.B. das Gotham noch etwas finsterer wirkt, und Batman z.B. auf
einem Kirchturm sitzt.
Nolans hat auch solche Dinge versucht einzubauen, aber sie hatten
nicht die visuelle Kraft wie bei Burton, oder ironischerwese die
Poster zu seinen Filmen.
Die Poster zu Begins und TDK sind kongenial, wenn man diese als
Einstellungen verwendet hat man es visuell geschafft.
Der Gegner in Teil 4 wäre schwer zu ermitteln.
Da er ne Brücke schlagen muss zwischen Nolan und dem was kommt,
wobei man zukünftige Feinde wie Mr. Freeze oder Clayface als
Menschen schon einführen könnte.
Z.B. Geht Bruce Wyne in einen Film oder in ein Theater in der
"Clayface" die Haptrolle soielt und im weiteren verlauf hat dieser
einen ähnlichen unfall wie Two Face.
Freeze als Mensch könnte wegen seiner Forschung in wayne
Enterprises vorsprechen.
Ich sehe in einem Reboot einfach die Chance zu einer großen,
mehrteilgen Reihe.
Was ist heute schon ne Trilogie ?
Mit 6 oder mehr Filmen lässt sich eben auch weit mehr erzählen und
entwickeln.
Die Teilnahme des alten Cast hängt denke ich von den
Visionen/Ansätzen des neuen machers zusammen.
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Gerade weill die Nolanfilme ernsthafte Geschichten usw. etabliert
haben die scheinbar mehr in der Realität verwurzelt sind als in
einer Comichandlung würde dieser Sprung noch heftiger wirken.
Nicht wenn man auf ein paar inszenatorische Kunstgriffe
zurückgreift.
In meiner skizzirten Idee wäre man natürlich nicht so doof in
Anfang von Teil 4 mit ner Eiscanone Gotham zu vereisen und in slow
Motion durch die Stadt zu hüpfen.
Eine langsame, subtile Entwicklung wäre wichtig.
Eine gewisse Kluft wäre nicht vermeidbar, aber ich denke das wäre
verschmerzbar.
Dann hätten wir eine vielschichtige, qualitativ hochwertige Reihe,
der rote faden wären die Charaktätre und die Darsteller.
Warum scheiterte die alte Reihe so ?
Weil Schuhmachers verfilmungen grellbunt waren.
Wer will nach der ikonischen Finsternis einens Burtons bitte grelle
Neonlichter sehen, flache Gags, Nippelkostüme, ?
Der Stil hat sich eibdeutig zum negativen verändert.
Und Charaktäre waren nur noch seicht.
Hier würde Qualität, Geschichte, Z.B. in den späteren Filmen, einen
genial gespielten, gebrochenen, innerlich zerissenen Mr.
Freeze.
Stell dir mal so einen Charakterdarsteller wie Ralph Fienes als Mr.
Freeze vor.
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ich verstehe zwar dennoch deine Gedankengänge und wieso Dir diese
Zwischenlösung lieber wäre, aber gut, meine Meinung dazu hatten wir
ja schon in den letzten Jahren genauso oft besprochen wie
deine;)
Aber selbst bei einem Reboot wird es so keine origins mehr geben.
Dies war im Bezug auf batman bei Begins ohnehin schon ein
Novum;)
Mir gehts jetzt nicht um die Origin, finde sogar die müsste es
irgendwie wieder geben.
Im neuen Hulk haben mich die bruchstückhaften, creditmäßigen
Rückblenden sehr gestört, nach der genialen Origin in Hulk.
Auch wenn keiner es mehr sehen wollte würden sich die Leute an
begins erinnern und dies der neuen Reihe ankreiden.
So ne Sinnsuche vor eisigen Gebirge mit ninjas und Liam Neeson ist
eben schon was wert:D