Dass die "Einzel" Filme nicht nur mit einem Superhelden auskommen, finde ich logisch. ZUm einen ist es in den Comics nicht anders, auch da gibts immer wieder Auftritte der verschiedensten Charaktere, zum anderen warum sollte nach einer Sache wie Avengers 1 oder 2 Cap alleine unterwegs sein? Ich fand des bei IM3 schon recht komisch, dass er jetzt alleine auf weiter Flur unterwegs sein soll. Von daher: Cap 3 MUSS mit anderen Helden sein, aber Rogers muss im Zentrum der Handlung stehen. Der Unterschied bei den Avengers sollte vor allem sein, dass die Handlung und der Fokus mehr oder weniger gleichmäßig auf alle Schultern verteilt wird.

Ich muss zugeben, dass mir persönlich an AoU auch die häufig kritisierten "Leerlauf-Momente" gefallen haben, wo ein wenig auf die Charaktere eingegangen wurde; sei es jetzt im Rahmen der Visionen oder auf der Farm. Gerade dadurch wurde AoU für mich ein sehr runder Film. Leider ist die deutsche Synchro unerträglich, insbesondere in Bezug auf den "Wortwitz", die dem Film unnötig viele Sympathiepunkte kostet.
Hier hoffe ich, dass im dritten Cap die Balance aus dem Winter Soldier beibehalten wird, die imho perfekt ist.

@KyleKartan: Genau so sehe ich das auch :thumb: Es wirkt für mich absolut unglaubwürdig, wenn in den Solofilmen auf einmal alle anderen ausgeblendet werden... und IM3 ist hier auch ein wirklich gutes Beispiel, bei der Größe der Bedrohung, fand ich es auch alles andere als positiv das anscheinend keiner seiner Kollegen etwas davon mitbekommen hat :eek:


Wenn man schon alle Superhelden verbindet und in einem Universum vereint, dann müssen sie auch realistisch darin agieren, sprich ist ein Freund/Kollege in Gefahr wird er unterstützt bzw. versucht ihm zu helfen. Klar sollte der Fokus auf dem jeweiligen Protagonisten bleiben, aber es muss zumindest Gastauftritte geben und/oder erklärt werden warum sich keiner für das Problem des anderen interessiert.
Bei Hulk oder Thor ist es ja z.B. relativ einfach zu erklären warum sie in einem IM3 (nur als Bsp.) nicht auftauchen, aber was ist mit dem Captain - für mich ein Atmosphärekiller, dass er nicht zumindest versucht zu helfen bzw. es plausibel erklärt wird warum er nichts tun kann (so macht es den Eindruck, dass er irgendwo in einer Höhle hockt und Däumchen dreht :rofl: :rolleyes:)

Ihr vergesst halt Harley Keener. Da hat Stark schlichtweg Cap. America nicht mehr gebraucht.;)

Die erklärung ist doch ganz einfach, der Captain ist direkt S.H.I.E.L.D. unterstellt gewesen und erhielt von dort auch seine Aufträge, genau wie Hawkeye und Widow. Somit wurde die Bedrohung durch den Mandarin abgeschätzt. Außerdem gab es vielleicht andere Aufträge, von denen der Zuschauer gar nichts wissen darf. "Top Secret"

Zudem gab es in den Comics auch weltenzerstörerische geschichten ohne das Eingreifen anderer Helden.

Ich verstehe die Kritik diesbezüglich schon. Man halt eben ein zusammenhängendes Universum geschaffen, da ist das "Fehlen" aller anderer Figuren (insbesondere wenn Iron Man ja für verstorben gehalten wird) schon reichlich seltsam.

Ob das in den Comics auch so gemacht wird (zwangsläufig, man will ja mehrere Reihen verkaufen) ist dafür reichlich irrelevant und dort ja auch ein Logikproblem. Damit setzt man sich halt nicht auseinander. Braucht man auch nicht wenn man keine Lust hat.

Das war in Cap. 2 schon ein Stück weit besser gelöst. Aber in Cap 2 war ja alles besser gelöst als in IM 3.:eek:

Iron Man 3 ist auch eine recht persönliche Story. Trotzdem halt komisch, dass man gegen den Manderin mit seinen Terroranschlägen nicht gezielt und im Team vorgeht, aber Steve mit Black Widow in Cap 2 dann das Schiff infiltrieren. Ja, das ist Nippicking und bei der Art Film auch total überzogen. Ich will damit nur sagen, dass es logisch und nachvollziehbar ist, wenn der Cap nicht alleine agiert.

Also der Part finde ich relativ leicht erklärbar zu machen.

Wie Elec schon schrieb ist der Cap Shield unterstellt, weshalb er mit Militärs und anderen Shield-Operators unterwegs ist. Zudem die Geschichte um den Mandarin ja auch gar keine übernatürlichen Elemente beinhaltet. Es ist also nach Definition aus dem ersten Avengers gar nicht nötig das ganze Team zu sammenzurufe, weshalb sich Stark der Sache allein stellt. Er ruft zudem auch keine Hilfe und so kam es bei mir eigentlich im Vorfeld schon an, wollen die übrigen Leute wie Natasha auch nicht zwingend immer mit Tony rumhängen. Er scheint also außerhalb gemeinsamer Rettungsaktion schon recht isoliert zu sein. Das Finale mit Extremis war bis dahin aus Heldensicht auch nicht vorhersehbar und wurde ja dank den 1000 IM-Rüstungen von Tiony erfolgreich gemeistert.

Winter Soldier ist für mich auch eher ein Shield-Film mit einer Shield-Story, womit eben ehr Shield-interne Leute auftauchen und ein Tony stark eben nicht.

Klar kann man das auch anders betrachten, aber die Avengers sollten immer dann in Erscheinung treten, wenn die Bedrohung so groß ist, dass eben ein Held alleine nicht ausreicht.

Im Kontext mit dem Anspruch des MCU finde ich die Erklärung völlig ausreichend. ;)

Naja, mit Widow ist es eh immer so ein Sonderfall, ihre Aufträge sind undurchschaubar für den Rest der Männer, das sieht man auch sehr schön in der Serie "Avengers - Gemeinsam unbesiegbar" und den beiden Trickfilmen von den Avengers. Sie ist halt eine Geheimwaffe von S.H.I.E.L.D. und für Infiltrationen bestens geeignet, zudem scheint sie alle Akten auswendig zu kennen.
Aber ich habe mich vorallem bei IM3 auch sehr darüber gewundert, dass keiner zur Hilfe kam und habe für mich passende Erklärungen gesucht mit denen ich zurecht kam :p.

Außerdem sitzt der Cap auch in NY, bzw stand der Triskelion in Washington.
Tony wohnt in LA. Zwar hat er auch den Tower in NY gebaut, aber er ist ja nicht dorthin gezogen.
In den Comics teilen die sich ja so gesehen auch in East und West Coast Avengers.