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Ghost in the Shell

Gestartet: 25 Jan 2014 09:12 - 418 Antworten


Veröffentlichung:
03.08.2017
Laufzeit:
107 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 10 Juni 2017 11:03

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Endlich habe ich diesen berühmten Zeichentrickfilm gesehen,und das sogar im Kino! Der Kinobesuch hat sich gelohnt. Der Anime Film war geil,mir gefiel aber der Spielfilm jetzt sogar umso mehr! :) Ich würde nicht unbedingt sagen das der Anime Film philosophisch tiefgründiger ist; er verfolgt einen anderen philosophischen Diskurs,nämlich den der Evolution. Der Anime Film ist intellektuell ehrgeiziger,ja. Es ist der Versuch, mit den uns bekannten Erkenntnisthesen etwas neues zu erschaffen. Die Zeichnungen sind ober-geil,dieses dreckige Look erzeugt eine einmalige Atmosphäre,man sieht aber auch den klaren Einfluss von "Blade Runner"..Die japanische Filmmusik ist ebenfalls fantastisch! Dieses Science Fiction-Zeichentrick Epos ist ohne zweifel ein Meisterwerk.

Dennoch sehe ich ihn nicht qualifiziert genug,um ihn als den anspruchsvolleren Film gegenüber dem Spielfilm zu bezeichnen. Denn, es ist und bleibt "ein intellektuell ehrgeiziger Versuch". Dabei auf Kosten von dem was wir menschlich nennen. Der Spielfilm(2017) dagegen ist viel emotioneller, und menschlicher. Er hat sogar in zwei Punkten die Nase vorn,ohne dabei diese intellektuellen Qualitäten in Mittelpunkt zu stellen,er macht das unaufdringlich also dezenter; das erfordert künstlerischer Raffinesse. Ich finde den Spielfilm zugänglicher, reifer, trotz Inhalt und Komplexität emotionell greifbarer, menschlicher,und das macht ihn für mich wiederum dramatischer.

Jetzt verstehe ich umso weniger,die "42","50 Prozent" Bewertungen, das ist eindeutig ein schlechter Scherz, eine Zumutung, eine Film-Dummheit! Denn, der Spielfilm ist eben keine 1 zu 1 Kopie,sondern bietet "etwas neues", und das macht er souverän.

Mein einzier Kritikpunkt ist; ich hätte mir 'etwas' mehr Action gewünscht. Weil, die Effekte waren sowas von geil!! :)
Geschrieben: 10 Juni 2017 12:51

SonGohan

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Zitat:
Zitat von ürün
Endlich habe ich diesen berühmten Zeichentrickfilm gesehen,und das sogar im Kino! Der Kinobesuch hat sich gelohnt. Der Anime Film war geil,mir gefiel aber der Spielfilm jetzt sogar umso mehr! :) Ich würde nicht unbedingt sagen das der Anime Film philosophisch tiefgründiger ist; er verfolgt einen anderen philosophischen Diskurs,nämlich den der Evolution. Der Anime Film ist intellektuell ehrgeiziger,ja. Es ist der Versuch, mit den uns bekannten Erkenntnisthesen etwas neues zu erschaffen. Die Zeichnungen sind ober-geil,dieses dreckige Look erzeugt eine einmalige Atmosphäre,man sieht aber auch den klaren Einfluss von "Blade Runner"..Die japanische Filmmusik ist ebenfalls fantastisch! Dieses Science Fiction-Zeichentrick Epos ist ohne zweifel ein Meisterwerk.

Dennoch sehe ich ihn nicht qualifiziert genug,um ihn als den anspruchsvolleren Film gegenüber dem Spielfilm zu bezeichnen. Denn, es ist und bleibt "ein intellektuell ehrgeiziger Versuch". Dabei auf Kosten von dem was wir menschlich nennen. Der Spielfilm(2017) dagegen ist viel emotioneller, und menschlicher. Er hat sogar in zwei Punkten die Nase vorn,ohne dabei diese intellektuellen Qualitäten in Mittelpunkt zu stellen,er macht das unaufdringlich also dezenter; das erfordert künstlerischer Raffinesse. Ich finde den Spielfilm zugänglicher, reifer, trotz Inhalt und Komplexität emotionell greifbarer, menschlicher,und das macht ihn für mich wiederum dramatischer.

Jetzt verstehe ich umso weniger,die "42","50 Prozent" Bewertungen, das ist eindeutig ein schlechter Scherz, eine Zumutung, eine Film-Dummheit! Denn, der Spielfilm ist eben keine 1 zu 1 Kopie,sondern bietet "etwas neues", und das macht er souverän.

Mein einzier Kritikpunkt ist; ich hätte mir 'etwas' mehr Action gewünscht. Weil, die Effekte waren sowas von geil!! :)

Pardon, Oshiis Film IST tiefgründiger und, das ist das entscheidende, er erzählt vor allem visuell, nicht ausschließlich über den Dialog. Und das tut Sanders nicht, er ist kein Erzähler ist sondern ein guter Handwerker. Das konnte man schon in "Snow White and the Huntsman" sehen. Der Film ist eine Gurke, aber das liegt vor allem am Drehbuch, denn Sanders ist durchaus in der Lage visuelle Highlights zu zaubern und auch schon hier sah man seine Affinität für Animes, er zitiert etwa Hayao Miyazakis "Prinzessin Mononoke"mehrmals, aber in seinen Bildern liegt nie etwas Tieferes.

Das berühmte Lesen bzw. eher Schreiben zwischen den Zeilen, ist das was der "Ghost in the Shell" Realverfilmung komplett fehlt, es wird ein alles direkt ins Gesicht geklatscht so nach den Motto: "Hier! schau wie tiefgründig mein Stoff ist? Na verstanden? Nein? Das ist doch ganz klar! Das ist so und so." Bezeichnend dafür ist die Szene als der Major das erste mal erwacht und Juliette Binoches Charakter den Titel "erklärt". Platter geht es gar nicht.

Auch das es den 1995er an Menschlichkeit mangelt, ist ein Trugschluss. Es ist eins der zentralen Motive des Films. Motoko stellt ja nicht nur ihre individuelle Existenz in Frage, sondern das ganze Konzept Leben und den vermeintlichen Alleinstellungsmerkmal des Menschen, gegenüber anderen Lebensformen. Klar die Thematik bedingt eine kalte Herangehensweise, aber das Fehlen vom menschlichen Aspekt muss ich in aller Entschlossenheit negieren. Bei Interesse würde ich detaillierter darauf eingehen. Man kann sich "Ghost in the Shell" aus so vielen Perspektiven nähern, das einzige was mehr Spaß macht als den Film zu sehen, ist über ihn zu sprechen.;)

Aber zurück zu Sanders Film, denn hier stellt sich nun wirklich die Frage: Was ist die Eigenleistung des Films? Er ist ein regelrechtes Zitate Feuerwerk durch das gesamte Franchise, gerade aus Oshiis Filmen werden ganze Passagen bis ins Detail kopiert, aber in einen anderen Kontext versetzt und dadurch eben jene Details ihre Bedeutung verlieren. "Ghost in the Shell" sieht oberflächlich gut aus, hat eine Menge praktischer Effekte und echte Sets, aber es fehlt an Charakter und Originalität. Mir sind jedenfalls keine bleibenden, neuen Bilder im Kopf geblieben. Leider.

Ich mag sowohl Adaptionen die ihren Vorlagen besonders treu bleiben, als auch radikal von ihnen unterscheiden, wichtig ist das mir etwas sehenswertes geboten wird. Ich bin in diesen Fall sicherlich befangen, halte ich "Ghost in the Shell" doch für einen perfekten Film und einen meiner absoluten Lieblinge, sowie auch eine sehr große Zuneigung zum Manga und der "Stand Alone Complex" Reihe, aber auch wenn ich ernsthaft versuche, das alles vollkommen losgelöst zu sehen, finde ich nichts, was mich hinterm Offen hervor lockt.

PS: Ich war gestern selbstverständlich auch im Kino und es war ein tolles Erlebnis ihn endlich mal auf einer großen Leinwand zu sehen. :)
Geschrieben: 11 Juni 2017 11:09

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@SonGohan: Du hast deine Ansichten, ich habe meine Ansichten..Und ich finde den Film nun mal überdurchschnittlich gut. Ich weiss jetzt nicht welche Szene das ist mit dem Major,was platt sein soll..Wenn du aus Nürnberg bist,können wir die Filme mal auch zusammen anschauen,und diskutieren.
Geschrieben: 02 Aug 2017 19:18

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Hat schon jemand die BD und kann was zu der Atmos-Spur sagen ?
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Geschrieben: 02 Aug 2017 23:23

ronny2097

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Habe die Disc heute erhalten und habe schonmal reingezappt... der Atmos Mix - welchem übrigens ein Dolby True HD-Core zugrunde liegt, kommt richtig gut. Das Balancing scheint zu stimmen und in den wenigen Szenen (ich hatte den Anfang mit den Cyborg-Geishas geschaut) waren während der Schusswechsel viele tolle Effekte zu hören. Der Subwoofer hat ebenfalls ordentliche Arbeit geleistet.

Mehr kann ich aktuell noch nicht dazu sagen... in Kürze werde ich aber das Review angehen. ;)
Geschrieben: 03 Aug 2017 09:51

Schlumpfmaster

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Habe mir nun gestern endlich den Realfilm anschauen können.

Im Vergleich zur filmischen Vorlage, dem Kult-Anime von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995, gibt der Film doch ein etwas anderes Bild ab. War der Anime inhaltouich vor allem eine philosophische Behandlung des Themas Menschsein im Kontext eines zunehmenden Verschmelzung von Mensch und Machine, so ist Rupert Sanders in der Hinsicht deutlich geradeliniger ausgefallen.

Das Setting ist ein futuristisches Japan, im Blade Runner Stil, welches eine wahnsinnig tolle Optik birgt, auch wenn man dem Film in mehr als einer Einstellung sehr stark die CGI-Herkunft ansieht, was bei der Fülle an Nachbearbeitung und dem für einen solchen Film recht überschaubaren Budget jedoch nicht verwundert. CGI-Gegner, sollten daher womöglich die Finger von dem Film lassen. Für Leute, für die der FIlm und Artwork, Setdesign ansich jedoch wichtiger sind, als der ewige Vergleich ob küsntliche CGI-Optik schlechter ist, als künstliche handgemalte Bilder aus den 80ern, und zudem mit der Cyberpunkthematik etwas anfangen können, sollten sich den Film ganz sicher anschauen.

Die Handlung ist eigenständig und der Film ist kein Remake des Anime und hält sich letztlich auch nicht an die Manga-Vorlage. Dem Film jedoch vorzuwerfen, er wäre nichts halbes und nichts ganzes, kann ich persönlich eigentlich nur dann nachvollziehen, wenn man ein hartgesottener Anime- und Manga-Freak ist, der eine sklavische Umsetzung der Vorlage erwartet oder von Leuten, die von dieser Art von Sci-Fi-Unterhaltung im Allgemeinen womöglich Abstand nehmen sollten.

Der Film ist Actionreich und diese ist bis ins Detail sehr schön gestaltet. Das ScaJo dabei des öfteren, an Neo bzw. Trinitys Ballereien aus dem ersten Matrix erinnern, empfinde ich dabei noch nicht einmal als negativ. Tatsächlich ist Sanders Ghost in the Shell, einem der wichtigsten Vertreter der Cyberpunk-Sci-Fi, nämlcih nicht nur einfach einen realfilmische Umsetzung des besagten Animes, sondern in schöner Art und Weise, ohne dies jedoch zu offensichtlich oder zu übertrieben zu exerzieren, eine Verbeugung vor dem Cyberpunk. Da gibt es Verweise zu Blade Runner, Neuromancer, Matrix und auch vor weiteren Werken des Anime-Regisseurs (Avalon), sowie Castmitglieder, die bereits in früheren Cyberpunk-Filmen auftauchten (Jhonny Mnemonic - Vernetzt) ohne dabei dennoch aufgrund Setting und der stimmig aufgebauten und erzählten Thriller-Story zu reiner Heldenverehrung zu werden.

Ebenfalls fällt auf, dass der Film neben einigen Elementen wie dem Laughing Man (Kuze), auch Dinge aus Ghost in the Shell II -Innoscence nutzt.

Die Geschichte ist dabei natürlich nicht so tiefgründig, wie die entsprechende Vorlage und ein knapp 2-stündiger Film kann dies sicherlich auch nicht leisten, dennoch empfinde ich GitS-2017 als einen der besten Genre-Vertreter im Unterhaltungssektor, den ich in den letzten Jahren sehen durfte, Scarlett Johannson überzeugt in der Rolle der Heldin auf ganzer Linie und ich stimme einem Zitat des Anime-Regisseurs Oshii zu: ScarJo, ist anno 2017 die perfekte Besetzung für den Major, aber auch der restliche Cast war stimmig und lieferte solide Leistungen ab.

Für Fans stylischer Dystopischer Sci-Fi eine absolute Empfehlung in meinen Augen.

7,5 von 10 Cybernetischen Geisha-Bots.
Geschrieben: 03 Aug 2017 23:01

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Zitat:
Zitat von ronny2097
Habe die Disc heute erhalten und habe schonmal reingezappt... der Atmos Mix - welchem übrigens ein Dolby True HD-Core zugrunde liegt, kommt richtig gut. Das Balancing scheint zu stimmen und in den wenigen Szenen (ich hatte den Anfang mit den Cyborg-Geishas geschaut) waren während der Schusswechsel viele tolle Effekte zu hören. Der Subwoofer hat ebenfalls ordentliche Arbeit geleistet.

Mehr kann ich aktuell noch nicht dazu sagen... in Kürze werde ich aber das Review angehen. ;)

Ich hoffe auf eine angemessene Note, eine Bewertung die unabhängig ist von dem Anime-Film..

Wenn Filme wie "Kong Skull Island,Terminator Genisys" 8/10 bekommen..Und "Logan" sogar "10/10"..Dann hat "Ghost in the Shell" sogar die höchst Note verdient, trotz seiner Unvollkommenheit. (!)
Geschrieben: 04 Aug 2017 07:40

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Die Geschichte ist dabei natürlich nicht so tiefgründig, wie die entsprechende Vorlage und ein knapp 2-stündiger Film kann dies sicherlich auch nicht leisten

Aber dann muss man es ja auch so nicht machen. Ich meine, der Film bedient sich aus so viel verschiedenen Quellen der Ursprungsgeschichte (wir sollten dabei ja nicht aus den Augen verlieren, dass das Anime-Original keine 90 Minuten läuft und sich trotzdem für jeden relevanten Plotpart viel Zeit nimmt).

Wenn ich zum Beispiel an die Geschichte mit den Müllfahrern und dem Photo denke. Tiefgründigkeit hin oder her, die kommt im Anime ja nun auch nicht von der wahnwitzigen komplexen Geschichte, sondern einfach in dem man eine Atmosphäre sich aufbauen lässt.

Hier hat man meines Erachtens einige Fehler gemacht, in dem man einfach versucht hat möglichst viel reinzustecken, zudem noch keinen der ikonischen Shots des ersten Animes auszulassen, dann wird es mit der Zeit eben eng. Aber es gibt ja kein Naturgesetz, das besagt, dass man das so machen muss.

In meinen Augen sind da einfach einige Prioritäten falsch gesetzt worden. Auch was die Beziehung der Charaktere untereinander, vor allem aber zu ihrer Umwelt und der Stadt in der sie leben, angeht. Ich glaube hier hat man teilweise die falschen Stellen auf Mainstream poliert.

So war das ein okayer ScFi-Film (ich würde ihn nun auch nicht verreißen wollen) aber so wie ich gelungene Elemente feststelle, so bedaure ich auch die Misslungenen und ich finde das sind mehr als nötig gewesen wäre.
Geschrieben: 04 Aug 2017 07:42

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Zitat von ürün
Ich hoffe auf eine angemessene Note, eine Bewertung die unabhängig ist von dem Anime-Film..

Wenn Filme wie "Kong Skull Island,Terminator Genisys" 8/10 bekommen..Und "Logan" sogar "10/10"..Dann hat "Ghost in the Shell" sogar die höchst Note verdient, trotz seiner Unvollkommenheit. (!)

Ne Story Bewertung von 8 bei Skull Island kann ich beim Willen nicht nachvollziehen, der Plot passt auf ne Serviette.:eek:
Geschrieben: 04 Aug 2017 08:03

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Zitat von ürün
Ich hoffe auf eine angemessene Note, eine Bewertung die unabhängig ist von dem Anime-Film..

Wenn Filme wie "Kong Skull Island,Terminator Genisys" 8/10 bekommen..Und "Logan" sogar "10/10"..Dann hat "Ghost in the Shell" sogar die höchst Note verdient, trotz seiner Unvollkommenheit. (!)

Ürün mein Freund, es ist doch völlig egal wie er das benotet, der Film wird für Dich doch weder besser noch schlechter dadurch. :)

Ich habe nun keine der drei Referenzen gesehen, die Du da zum Vergleich hast, aber letztlich gibt es ja nun mal recht wenige objektive Kriterien die man zugrunde legen könnte. Und so Vergleiche sind halt, zumindest was letztlich die Benotung angeht, doch ohnehin zum Hinken gemacht ;).

In der Story-Note zum Beispiel wird ja vermutlich auch nicht unbedingt die Komplexität der Geschichte bewertet, sondern eher wie stark der Rezensent sie fand und wie sie ihn mitgenommen hat. Darum ist das nicht unbedingt ein Widerspruch in sich, eine einfache Story hoch zu bewerten.

Kritiker- und Publikumsmeinungen sind im Einzelfall doch eh weniger wegen der Bewertung als mehr wegen der Beobachtungen interessant. Mich interessiert die Zahl die drunter steht in der Regel relativ wenig, mich interessiert was der Rezensent gut und was schlecht fand und warum.

Die Benotung selbst ist für mich mehr als "Sammelmeinung" interessant, also wenn viele Kritiker einen Film schwach benoten und viele Zuschauer auch, dann kann man zumindest ablesen, dass da irgendwas nicht so richtig massenkompatibel war. Aber auch das muss Deine Meinung und Wertschätzung für diesen Film nicht weiter beeinflussen.

Ich finde es cool, dass der Film Dir so sehr gefällt und vor allem aber auch, dass er Dich dazu gebracht hat, Dich mit dem Anime zu beschäftigen. Ich hätte ihn auch selbst gern besser gefunden, so fand ich ihn halt nicht so schlecht, aber ich denke er hätte viel besser sein können. Das ist so ein bisschen das "Glas halb voll oder halb leer?"-Problem, das ich da habe ;)


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