Aber wenn doch, bestehe ich darauf, dass Du den Nachruf schreibst. ;)

OK. Und ich verspreche Dir Fan-Service per exelence...ohhh wait...;)

Anschauen, was anderes bringrs nicht. Und Sucker Punch in einem Sat mit BvS zu nennen ist sowieso falsch, die haben nix gemeinsam. Weiterhin kann ich fast 100% garantieren das Dir beim ansehen nix passieren wird, außer vielleicht das Dir der Film gefallen könnte, aber das wäre durchaus zu verkraften. :p

Ich finde den Film einfach nur top, vielleicht siehst Du das, nach einer Sichtung ja ähnlich. ;)

Genau :victory: Nach The Revenant der beste Film dieses Jahr :cool::pray:

Natürlich ist es ein Leichtes zu sagen, dass bei den Begräbnis seine Gegner nicht anwesend ist und einfach ihren Zwist kurz bei Seite legen, aber wenn man filmanalystisch an die Sache rangeht, sollten es keine 2 Deutungen geben. Ganz simpel: Man muss ich einfach bei jeder Szene fragen warum und welche Funktion diese haben. Warum also zeigt Snyder eine Zusammenschnitt von leeren Friseursalons, leeren Straßen, Massen von Leuten vor seinen (neuerrichteten) Denkmal, einen opulentem Staatsbegräbnis mit einen Offtext von Batman über die menschliche (fehlerbehaftete) Natur als finale Szene? Weil das sein Schlusspunkt aller zuvor gezeigten Entwicklungen sein soll.

Warum gibt die Regierung ihm das wohl größte Staatsbegräbnis und die damit verbundene Anerkennung überhaupt, wenn sie zuvor ihm kritisch gegenüber standen? Damit soll doch ein neuer Standpunkt der Regierung ausgedrückt werden. Vor den Kampf mit Doomsday wäre das undenkbar gewesen. Kleiner Suicide Squad Spoiler: Das fällt schon auf, als der "Nuke-General" (so nenn ich den Typen jetzt einfach mal) Superman als bedauernswerten Casualty benennt, als er mit dem Präsidenten diskutiert ob sie einen Atomsprengkopf einsetzen sollen.

Die Straßen sind halt (symbolisch) leergefegt, weil die Leute sich an seinem Memorial, bei seinem Staatsbegräbnis und an dem heimischen Fernsehern versammeln um ihn die letzte Ehre zu erweisen, was ich ziemlich dick aufgetragen finde, aber so ist Snyder nun mal. Er ist kein Mann der kleinen Töne.

Du kannst jetzt weiter versuchen zu argumentieren, dass die Supi-Kritiker halt einfach nicht zu sehen sind, z.B. dass sie zwei Straßen weiter um die Ecke stehen, wo die Kamera halt gerade nicht filmt. Doch das würde schon recht unglaubwürdig sein, stimmt's ;) Snyders Schlusspointe ist, dass Supi erst sterben musste, sodass Amerika/die Welt einsieht, dass er unterm Strich "nice to have" ist.

Ich gebe dir aber in anderen Beispielen recht: Ich sehe in Supi auch keinen Massenmörder noch halte ich seinen Vater für einen Idioten. Das schiebe ich nur auf schwaches Scriptwriting ;)

Find nicht das es dick aufgetragen ist, wenn man bedenkt wie und warum er gestorben ist.
Möchte nicht wissen wie das ganze ohne supes ausgegangen wäre :)
Er hat sich ja sozusagen für die Menschen geopfert.

Natürlich kann man jetzt auch sagen, das es nur wegen Superman erst soweit gekommen ist. ..aber dann könnte man genau so gut sagen das Luthers Vater schuld ist weil er damals kein Kondom benutzt hat:D:D

@Brathering: Wenn du knapp bei Kasse bist,kaufe ICH dir die BD von BvS,und schicke dir den Film per Post. Dann,bist auch du einer von UNS! :) "Lass los Michael,du bist einer von uns!" ..:) Jaa!!

Ich finde auch, dass Snyder generell sehr dick aufträgt und gerade dadurch halt sehr oft die Grenze zur Selbstparodie sehr weit überschreitet - derlei Momente gab es in Batman v Superman z. B. fast alle paar Minuten (komplett dämlicher Anfangs-Voice-Over, jeder Auftritt von Lex Luthor, Bruce Waynes Mathe-Ausfälle mit 1 % ist gleich 100 %, Maaaartha-Lachnummer, etc.). Snyder fehlt da komplett das Gespür für gelungenes Drama oder Charakter-Momente. Ich finde zwar insgesamt MOS und Batman v Superman in etwa gleich mies, aber Batman v Superman hatte in jedem Fall deutlich mehr unfreiwillige Komik.

Wie gesagt, hat mir aber der Trailer zu Justice League sehr überraschend echt super gefallen. Es scheint so, als ob Snyder unter Aufsicht (Geoff Johns) deutlich bessere Ergebnisse zustande bringt, wenn ihm quasi jemand die Grenzen weist.

Und ich habe die ganzen Witze verpasst:(

Ich hab mir den "Ultimate Cut" heute noch mal reingezogen - zur Vorbereitung den heutigen Kinobesuch von Suicide Squad.

Nachdem ich den Film schon zwei Mal im Kino gesehen habe (Preview in Syncho und nochmal als OV), konnte ich es kaum erwarten ihn ein drittes Mal in der Langfassung (OV) anzuschauen. Die Kinoversion fand ich schon ziemlich gut - man hat einfach vieles richtig gemacht... der Film wirkte aber irgendwie überladen und manches war nicht so ganz schlüssig.
Letzteres wird auf jeden Fall durch den Ultimate Cut behoben - viele Handlungsstränge, die nur sehr kurz und dürftig erklärt wurden, werden hier vervollständigt - vor allem Der Film ist am Ende knapp 3 Stunden lang und das finde ich für eine Comicverfilmung einfach sehr "unhandlich". Ich finde den Film zwar immer noch sehr gut und der Ultimate Cut macht auf jeden Fall Sinn - aber der Film ist (imho) schlicht zu lang und man hätte sich evtl. einfach für einen weiteren Film aufheben sollen...

Aber - wie schon geschrieben - find ich den Film doch ziemlich gut (mit jeder Sichtung sogar besser^^) und er lässt auf eine düstere Alternative zum MCU hoffen. Deshalb gibts 8,5/10 Marthas vom Flash!

Ich finde eine Comicverfilmung muss nicht unbedingt länger als 2 Stunden sein - außer natürlich man hat einen genialen Plott wie bei TDK. Viele der ganzen 2,5 Std. Blockbuster (die es die letzten Jahre so gab) wirkten so, als ob man den Film unnötig aufgeblasen hat um den Überlängenzuschlag kassieren zu können^^