Moin.
War heute um 6 Uhr schon fleißig. Nachbarn waren nicht da und was
bietet sich besseres an, als die Frau mit den ". wunderschönen "
Testtönen
um 6 Uhr liebevoll zu :pwecken
Noch ein paar Tips, damit man das angestrebte
Ergebis auch erreicht.
Zuerst die psychologischen Probleme. Lautsrepcher Large ( ich habe
den grössten ) Lautsprecher Small Komplex.
Hierbei geht es nicht um die Reduzierung von ausgewachsenen und
potenten Lautsprecher auf die Regallautsprechergrösse,
zumal es sehr potente Regallautsprecher gibt die so manchen
ausgewachsenen 3 Wege Standspeaker an die Wand fiedeln.
LARGE = Bei
"large" bekommen die LS alles, weil das der Ausdruck für
Vollbereichslautsprecher ist. Full Range.
SMALL = Bei
"small" bekommen die LS nur die Signale oberhalb der Sub
Trennfrequenz.
Nun kommt dazu noch das richtige Bassmanagement. Wie stell man die
X Over und den Subwoofer in Verbindung mit den LS richtig ein
?
Subwooferconfig.
No = Kein Subwoofer
Yes = Subwoofer erhält nur die Frequenzen abwärts
der X Over.
Plus = Subwoofer erhält die Frequenzen unterhalb
der X Over und die LS L/R erhalten Fullrange. Doublebassing. Bei
Front L/R Larg Setup.
Vorstellung verschiedener EQ
Modis
Ich habe heute einen neuen Speicherpunkt eingrichtet und versucht,
die LS alle unabhängig voneinander zu linearisieren und dabei
alle LS so unscheinbar wie möglich zu konfigurieren. Als erste muss
die Frage geklährt werden, was man möchte. Mir ging es um
einen
homogenen und audiophielen Klang. Also jener Klang, der vorallem
bei Musik die Klangkulisse und Sound so realistisch wie
möglich
wiedergibt. Das Problem der Raumaltustik besteht darin, dass ein
Raum zu 98 % akustisch alles andere als symmetrsich klingt,
warum
ich auch heute Euch die anderen, nicht benutzen EQ Modis ALL Chan
Adj. und Front Allign ein wenig nähre bringen möchte.
All Chan. Adj, ist meiner Meinung
nach die beste EQ Option, sollte man einen linearen und dem Raum
angepassten, symmetrischen
Klang erzielen wollen, da hierbei jeder einzelne unabhängig vom
anderen konfiguriert wird. Das heisst, dass der EQ komplett auf
jeden LS
einzeln eingestellt wird, wie ihr an meinem Schaubild ( unten )
erkennen könnt.
Zur Messreihe muss man noch hinzufügen, dass wenn manche Frequenzen
zu sehr aus dem Graphen herrausreißen und man diese
Frequenz nicht in den Griff bekommt, kann dies auch an einem
anderen Punkten liegen, als an der Einstellug des EQ selbst. Die
Nachhallzeit
ist im Default auf 80 - 160 ms gesetzt. Macht Sinn, da man ja so
spät wie möglich wissen möchte ob sich noch eine gewisse
Restschwingung
im Raum befindet. Man kann mit der Messzeit ein wenig spielen und
diese ein wenig verkürzen. Das ist, als ob man mit einem Filter die
Peaks
ein wenig glättet. Hat nichts mit Vertsuchung zu tun, da erstens
die beste Kurve nichts nutzt, wenn es einem persönlich klanglich
nicht gefällt
und zweitens hat man so ein technisch erhlicheres Ergebnis, als
wenn man über die Zoomfunktion sich das Bidl verschönert. Hierbei
belügt man
sich selbst. Eine kürzere Zeit kann einem die meist kritischen
Bassfrequenzen von 63 und 125 Hz glätten, da diese später
zurückkommen, als die
eigentliche Messung stoppt. Warum macht dies Sinn ? Die meisten
Effekte in Filmen sind im oberen Frequenzbereich. Schüsse,
zerspringendes Glas,
zischen und peitschen der Wogen des Meeres, etc.pp. Diese Effekte
kommen erstens oft vor und zweitens mit einer schnellen Frequenz.
Das klingt
richtig ekelig, wenn man genau in diesem Bereich " einfach
gesprochen " Rückkopplungen des Raumes hat, der Schuss noch nicht
verhallt ist und
der nächste schon folgt. Darum finde ich es wichtig diese
Frequenzen n den Griff zu bekommen. Was die Bässe angeht, so kann
man dies mit dem
oben beschrieben stuzen in den Griff bekommen. X Over so weit
runter wie möglich und LS auf Small. So erhällt der Sub genau die
Frequenzen die im
Basskeller richtig Action machen. Die LS selbst bringen die
mittleren und höheren Frequenzen viel präzieser und sauberer rüber.
Wer eine AM oder
anderes Basskorrekturgerät nutzt, der wird später so oder so seinen
Sub noch einmal gesondert vom Receiver einmessen und
einfangen.
Ein weiterer Punkt für alle, die total asymmetrische oder offene
Räume haben, sollten mal die EQ Einstellung
Front
Allign versuchen. Dort wird an
den Front LS zuerst nichts verändert und all die anderen LS, also
Center und Surrounds etc, werden dem gemessenen Frequenzgang der
Fronts
angepasst. Einer darauffolgenden Nachkalibrierung des EQ Manuell,
spricht nichts dagegen. Der Vorteil ist eben an den ganzen EQ
Modes, dass man so
zuerst einen kleinen, neutralen Überblick über den Istzustand
bekommt und sieht, wo sich welcher Offset verbirgt. Ein komplett
symmetrischer EQ bringt
nur in einem Raum etwas, der auch 100 % symmetrsich klingt.
Vorgehensweise der Einmessung
- Speichert Euer bestes Setup auf M6 und fast voerst diesen Punkt
nicht mehr an.
- Full MCACC mit defaulteinstellung M1 um einfach den Istzustand
des Raumes zu ermitteln.
- Nun die Lautsprecher auf SMALL stellen und die X Over Frequenz
auf 50 Hz stellen, bei kleineren LS auf 80.
- Den Frequenzgang eines LS kann man über ein Datenblatt im
Internet oder der LS BA entnehmen.
- Nun wählt man den 2 Punkt an. Automatisches MCACC. Nimmt den
richtigen Speicherpunkt, EQ Typ Standing Wave
- Korrektur auf Yes und messen.
- Danach wählt man den 3 Punkt, Manuelles MCACC aus und geht auf
den Punkt EQ Pro.
- Dort wöhlt man den 3 Punkt erweiterter EQ aus.
Nun kommt der eigentlich wichtige
Punkt.
- Das Zeitfenster aussuchen. Wie oben beschrieben braucht man dafür
eine erste Messung.
- Wenn die angesprochenen Bassfrequenzen stark ausreisen, setzt man
das Zeitfenster ein wenig zurück.
- Nicht übertreiben, weil im Gegenzug die höheren Frequenzen nun
auch mehr sichtbarer werden.
- Bei meinem Beispiel habe ich als EQ Typ All Chan Adj
gewählt.
- Standing Wave wieder auf Yes, man nun den EQ auf den Raum anpasst
und mit jeder neuen Nachhallmessung
seine Korrektur über den Plot beobachtet und analysiert.
- Nach erfolgter Messung gehts nun an das manipulieren.
- Nehmt Euch BITTE zuerst nur 2 LS vor, also am besten Front L/R.
Diese nun so anpassen, bis die beiden
LS ausber linearisiert sind.
- Wenn im Protokol, also dem Plot nun der R LS mit allen Frequenzen
um 2 DB zu tief liegt, benutzt man
hierfür die Trim Funktion. Wichtig ! Nach Veränderung des EQ und
der Trimfunktion unbedingt eine neue
- Messung machen. Manuelles MCACC - EQ Pro - Nachhallmessung.
-Das alles sooft wiederholen bis es passt. Dies gilt für die
restlichen LS.
- Wenn beim probehören die Höhen immer noch zu extrem sind, dann
wie bereits in anderen Beiträgen erklährt
diese mit der X Curve zähmen. Einfach dort den Frequenzbereich von
2 kHz - 16 kHz + um ein paar DB / Octave
drosseln. Wirkt Wunder.
Ich hoffe, dass ich ein paar neue Punkte vermitteln
konnte, oder ggf auch ein paar alte nun richtig stellen konnte. Ich
muss da auch täglich
neue Erfahrungen machen. Sollte jemand etwas
feststellen, was nicht ganz korrekt ist, bitte ich erneut um
Ergänzung in unserem Thread. Es
lernte hier jeder dazu.
Abschliessend die Bilder meiner alten Konfiguratiuon und der neuen.
Klanglicher Unterschied, resultierend aus der neuen EQ Einmessung
und der X Over
sowie Small Umstellung ist ein weicherer und viel gleichmäsig
klingender Sound.
Alte Kurve und EQ Setup.
Dort hatte ich alle LS manuell, symmetrisch
eingestellt.
Neue, finale Kurve. Alle
LS dem Raum entsprechend linearisiert. Man achte auf den
komplett
unterschiedlichen EQ.
Gleiche Farbe LS Paar, damit ihr es einfachr
erkennt.
Hat der Wahnsinn ein Ende ? Ich glaube nicht :p
Viel Spass beim ausprobieren.
Gruss ENCOM